titus hat geschrieben:Komischerweise habe ich eher im Privatleben das Sitzproblem, wenn ich z.B. ein Buch lesen möchte. Da weiß ich nie, wie ich sitzen soll. Zu entspannt macht mich irgendwie müde. Zu angespannt macht keinen Spaß.
Wenn ich in der Therapie bin, ist das Sitzen überhaupt kein Problem: Ich passe sozusagen genau in den Stuhl und habe nicht das Gefühl, dass Arme oder Beine nicht wissen, wohin sie sollen. Mich irritiert eher die Frage, wohin ich gucken soll. Ich weiß, dass 'man' den Gesprächspartner ansehen soll. Also bemühe ich mich. Aber lieber würde ich woanders hingucken. Aber weil ich weiß, dass das dann irgendwie als unsicher oder sonstwie interpretiert wird.
Was ich sagen will: Ich kenne das Gefühl, dass man nicht richtig weiß, wie man sich verhalten soll, wenn man beobachtet wird. Da verkrampft man dann noch mehr.
Lustig, der erste Abschnitt, das könnten meine Worte sein. Ich weiß auch nie, wie oder ob ich sitzen, liegen oder sonst was soll, wenn ich lese und finde das total anstrengend.
In der Thera habe ich eigentlich auch kein Problem. Meine Beine sind immer übereinandergeschlagen und bin gar nicht so sehr auf meinen Körper fokussiert. Wenn ich rede schaue ich ganz oft aus dem Fenster. Ist das bei euch nicht so? Ich schaue den Thera höchstens zu Beginn oder zum Ende der Redesequenz an. Übrigens macht er das auch so.
LG Sirius