http://www.spiegel.de/thema/managerinnen/Das benachteiligte Geschlecht
Im Durchschnitt sind Frauen in Deutschland heute besser ausgebildet als Männer, sie sind ehrgeizig und zielstrebig. Trotzdem sind Frauen in Chefetagen noch unterrepräsentiert und verdienen in gleichwertigen Positionen häufig deutlich weniger.
Tabuthema: Gewalt durch Frauen.
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Das ist keine vertrauliche Quelle, Yuna. Ich will Statistiken sehen, ich will Studien sehen, kein Bericht einer Zeitung. In den meisten Zeitungen steht überdies, daß Frauen es schwerer haben, Zugang zu Bildung zu bekommen wegen der gläsernen Decke, wenn Du also Zeitungen glaubst, müßtest Du eigentlich davon ausgehen, daß Männer über eine bessere Bildung verfügen als Frauen.
Die Gewaltbereitschaft der Frauen nimmt zu, aber sie hat noch lange nicht den Stand der Männer erreicht. Das ist ein Unterschied.Das würde sich dann wiederum mit den Ergebnissen internationaler Forschungsstudien decken, welche eine höhere Gewaltbereitschaft bei Frauen nachgewiesen haben als bei Männern...
Natürlich spricht es die Frauen nicht von ihren Taten frei, aber es ist nachgewiesen, dass Männer sich trotz allem häufiger mit Gewalt durchzusetzen versuchen.
Nicht einfach Dogmen vorbeten. Ich will Studien sehen, will Statistiken sehen.yuna hat geschrieben:Die Gewaltbereitschaft der Frauen nimmt zu, aber sie hat noch lange nicht den Stand der Männer erreicht. Das ist ein Unterschied.
Natürlich spricht es die Frauen nicht von ihren Taten frei, aber es ist nachgewiesen, dass Männer sich trotz allem häufiger mit Gewalt durchzusetzen versuchen.
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Entschuldige wenn ich mich einmische bei euch, aber eine Statistik hab ich heute gefunden:
http://www.baselland.ch/fileadmin/basel ... t_2009.pdf
http://www.baselland.ch/fileadmin/basel ... t_2009.pdf
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Diese Statistik ist nicht aussagekräftig, Nico. In dieser werden Männer als "Tatverdächtige" und nicht als nachgewiesene "Täter" beschrieben. Ich will eine Statistik mit definitiven Verurteilungen. Auch die Wegweisungen sind nicht aussagekräftig, da für diese ausschließlich ein Verdachtsmoment (bei Männern) reicht, eine nachgeweisene Straftat ist hierbei nicht notwendig. Die Statistik wirkt eher, als hätte sich jemand mit rudimentären Excel- und Powerpoint-Kenntnissen wichtig machen wollen...
Aha und das hier wirst du wohl auch anzweifeln, oder ?
http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A4usl ... iche_Opfer
http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A4usl ... iche_Opfer
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Ich hätte nur gerne Links zu den tatächlichen wissenschaftlichen Studien, da diese nicht nur Zahlen liefern, sondern auch Auskunft über die Ermittlungsmethoden geben, was für eine ernstzunehmende Studie absolut unabdingbar ist. Ich sehe die Linkliste durch, ich suche eine Seite, die mir von früher bekannt ist, welche direkt auf wirklich hunderte von Studien verweist.
Da hätte ich noch eine Statistik der österr. Justizanstalten
http://strafvollzug.justiz.gv.at/_downl ... t_2009.pdf
Ja, ok ok da sind nicht nur Gewalttäter sondern auch Betrüger usw. dabei, ich weiß ich weiß, aber offensichtlich
sind die Frauen doch sehr in der Minderheit.
http://strafvollzug.justiz.gv.at/_downl ... t_2009.pdf
Ja, ok ok da sind nicht nur Gewalttäter sondern auch Betrüger usw. dabei, ich weiß ich weiß, aber offensichtlich
sind die Frauen doch sehr in der Minderheit.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Aber der Mann hat es der Frau auch nicht aufgedrückt. Ausgesucht haben sich das Männer auch nicht. Wenn du also daraus ableitest, warum Frauen die Rollen haben, die sie haben, dann trifft das auch auf die Männer zu. Und dann sind sie ebenso unschuldig oder schuldig daran wie die Frauen. Entweder tragen ALLE Verantwortung für ihr Treiben, oder keiner.yuna hat geschrieben:Das wiederrum ist auf den biologischen Prozess zurückzuführen, dass nun mal Frauen das Los aufgedrückt wurde Kinder zu gebähren. Ausgesucht haben sie es sich schließlich nicht. Die Kindererziehung oblag der Frau. Die Männer, als Jäger und Sammler, waren für die Nahrungsbeschaffung vorgesehen.Sind die Frauen also nicht selber schuld, wenn ihnen Ungerechtigkeit widerfährt?
Weil man für eine hohe Position Prioritäten setzen muss. Die meisten Frauen - und das ist etwas positives - legen viel mehr wert auf eine Work-Life-Balance als auf eine Karriere um jeden Preis. Man muss aber für Führungspositionen einen Preis zahlen. Männer zahlen ihn auch. Und der ist nicht immer angenehm, nicht immer vereinbar mit einem aktiven Privatleben. Es sei denn, man sucht sich einen Partner mit dem das geht. Als ich arbeiten war, haben meistens die Männer die Überstunden gemacht, eher weniger die Frauen. Auch das wirkt sich aus. Ich habe das aber immer umgekehrt betrachtet: Ich verstand nicht, warum Männer sich nicht auch mehr um ihr Privatleben kümmern - warum sie nicht so viel Wert darauf legen, jenseits der Firma ein aktives Leben zu führen. Das ändert sich sicher gerade. Aber eben, wer pünktlich heim geht, wer seine Energie auch für seine Freizeit, Hobbies, Sport, Freunde, Familie haben will - und das meine ich positiv - der wird eher weniger in die engere Wahl genommen wenn es um den Aufstieg geht. Da hat die Ausbildung dann auch nicht mehr so viel mitzureden. Selbiges gilt übrigends für die Gehälter. Ich habe in meiner beruflichen Laufbahn noch nie eine Kollegin gesehen, die beim Chef mehr Gehalt verlangte, dafür aber Kollegen - die teilweise noch nicht einmal mit Ultimaten "sonst geh ich" sparsam waren. Dass am Ende Unterschiede raus kommen, ist auch klar.yuna hat geschrieben:Oh wohl, denn Frauen haben häufig eine bessere Bildung (nachgewiesen) als Männer, erreichen eine hohe Position noch eher selten. In kleinen Firmen können sie Fuß fassen, aber nicht in großen Konzernen. Woran liegt das?
Wir sind nicht unsere Rollen! Nur weil eine Rollenverteilung verbreitet ist, muss sich der einzelne nicht sklavisch daran halten und dann das Opfer spielen. Ich selber halte mich auch nicht an die Rollenverteilung. Hab ich nie getan. Ich wäre noch nicht einmal im Traum darauf gekommen, das zu tun. Welchen Sinn hätte das denn für mich??? Und ich bin absolut nicht in einem emanzipierten Haushalt aufgewachsen. Für mich war unverständlich, warum ich stricken muss und die Jungs basteln dürfen. Warum ich kochen lernen muss, und die Jungs geometrisch Zeichnen dürfen. Das war bei uns noch so. Und TROTZDEM habe ich keinerlei Anstalten gemacht, dem Rollenklische zu folgen. Weil es für mich keinen Sinn hatte. Ich hab ebenso Männer eingeladen zum Essen, Türen aufgehalten, in Jacken geholfen... ich kam mir eher seltsam vor, wenn das bei mir jemand macht. Und ich finde sogar Männer die sich mit meinem Lebensstil und meinen Lebenseinstellungen arrangieren können - ja, die sogar im Vorfeld schon so SIND und dadurch passen. Auf unsere Großeltern traf dein Argument noch zu. Aber schon bei meinen Eltern nicht. Meine Mutter hat die Opferrolle dahingehend zwar gerne gespielt, aber alle anderen Frauen und Männer in unserem Umfeld haben sich anders verhalten, nicht auf diese Rollen fixiert - die haben aber auch nicht gejammert und nie verstanden, was meine Mutter da sagt. Denn, richtigerweise: Meine Mutter entscheidet selber über ihr Leben. Wenn sie diese Rolle annimmt, ist es ihre eigene Entscheidung.yuna hat geschrieben:Weil die alte Rollenverteilung noch viel zu weit verbreitet ist und frau in den seltensten Fällen die Wahl hat?
Und so sehe ich das auch. Ich hab kein Problem damit, wenn sich jemand in die alten Rollen stürzt. Die sind ja nichts schlechtes. Absolut nicht. Was ich nicht vertrage ist, sich in diese Rollen zu stürzen und DANN zu jammern, dass man die Konsequenzen dieser Rollen tragen muss. Aber auch jene die sich gegen die Rollen entscheiden, tragen Konsequenzen, andere eben. Und da gehts Männern und Frauen gleich. Ich denke nicht, dass Männer es besser haben oder jemans besser hatten als Frauen. Das ist gewagt. Ich weiss.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
Das Problem, Nico, ist, daß eine solche Statistik im Kontext gesehen werden muß. Aus meiner Zeit in der Drogenszene zum Beispiel kommt der Aspekt der Beschaffungskriminalität. Die Männer in der Szene haben nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihre Partnerinnen und deren Drogensucht gegen das Gesetz verstoßen. Das waren wirklich eine MENGE Frauen, die einen Nutzen aus den kriminellen Handlungen des Partners zogen. Sie wußten es und billigten es. Genau genommen müßten diese ebenso zur Verantwortung gezogen werden - aber das geschieht nicht. Obwohl es de facto Beihilfe und Billigung einer Straftat ist. Hinter diesen kriminellen Männern steht, wie das Sprichwort sagt, fast immer eine ebenso kriminelle Frau.
Abgesehen davon, daß selbst Richter zugeben, bei Frauen ein niedrigeres Strafmaß bei gleichem Delikt zu verhängen, weil eben die Frau gesellschaftlich als Opfer und der Mann als Täter angesehen wird. Mitleid ist vor allem ein Privileg der Frauen.
Abgesehen davon, daß selbst Richter zugeben, bei Frauen ein niedrigeres Strafmaß bei gleichem Delikt zu verhängen, weil eben die Frau gesellschaftlich als Opfer und der Mann als Täter angesehen wird. Mitleid ist vor allem ein Privileg der Frauen.
Aber es gibt keinerlei Statistik oder Studie die das auch nur annähernd belegt Eremit, denn sonst wärst du schon längst damit angetanzt, stimmt´s ?
Ausserdem kannte ich in meiner wilderen Zeit ( war aber selbst nie Drogensüchtig) einige süchtige Mädels die für ihre ebenfalls süchtigen Freunde am Strich mit angeschafft haben um für beide Geld aufzutreiben.
Aber bei derart gravierenden Unterschieden wie z.B. in der Justizstatistik kommt es doch auf solche Kleinigkeiten wie mildere Urteile usw. überhaupt nicht an, Eremit.
Ich bin überzeugt dass es tatsächlich so ist wie Yuna geschrieben hat.
Die Frauen holen bei der Gewaltbereitschaft zwar auf, aber der Vorsprung der Männer ist noch immer gewaltig.
Ausserdem kannte ich in meiner wilderen Zeit ( war aber selbst nie Drogensüchtig) einige süchtige Mädels die für ihre ebenfalls süchtigen Freunde am Strich mit angeschafft haben um für beide Geld aufzutreiben.
Aber bei derart gravierenden Unterschieden wie z.B. in der Justizstatistik kommt es doch auf solche Kleinigkeiten wie mildere Urteile usw. überhaupt nicht an, Eremit.
Ich bin überzeugt dass es tatsächlich so ist wie Yuna geschrieben hat.
Die Frauen holen bei der Gewaltbereitschaft zwar auf, aber der Vorsprung der Männer ist noch immer gewaltig.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Bleiben wir mal kurz beim Bereich "Häusliche Gewalt":
Martin S. Fiebert: References examining assaults by women on their spouses or male parnters: An annotated bibliography
http://www.csulb.edu/~mfiebert/assault.htm
Donald G. Dutton, Kenneth Corvo: Transforming a flawed policy: A call to revive psychology and science in domestic violence research and practice
http://www.nfvlrc.org/docs/DuttonCorvo.policypaper.pdf
Murray A. Straus: The Controversy over domestic violence by women
http://www.mann-als-opfer.com/downloads ... gewalt.pdf
Prof. Dr. Dr. Michael Bock: Häusliche Gewalt - ein Problemaufriss aus kriminologischer Sicht:
http://www.buergerimstaat.de/1_03/gewalt.htm
Martin S. Fiebert: References examining assaults by women on their spouses or male parnters: An annotated bibliography
http://www.csulb.edu/~mfiebert/assault.htm
Donald G. Dutton, Kenneth Corvo: Transforming a flawed policy: A call to revive psychology and science in domestic violence research and practice
http://www.nfvlrc.org/docs/DuttonCorvo.policypaper.pdf
Murray A. Straus: The Controversy over domestic violence by women
http://www.mann-als-opfer.com/downloads ... gewalt.pdf
Prof. Dr. Dr. Michael Bock: Häusliche Gewalt - ein Problemaufriss aus kriminologischer Sicht:
http://www.buergerimstaat.de/1_03/gewalt.htm
Na da hab ich jetzt ja einige Zeit daran zu lesen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Auch darüber gibt es Studien, reiche ich nach. Es gibt auch Studien, welche sich mit dem psychologischen Hintergrund befassen.Nico hat geschrieben:Aber es gibt keinerlei Statistik oder Studie die das auch nur annähernd belegt Eremit, denn sonst wärst du schon längst damit angetanzt, stimmt´s ?
Du vergleichst Prostitution, die nur in bestimmten Fällen gesetzeswidrig ist (zumindest im deutschsprachigen Raum) mit Betrug, gewerblichem Diesbtahl und Raub? Das ist schon ein wenig dürftig, findest Du nicht? Auch im Vergleich zur Aufteilung, in welcher deutlich männliche Beschaffungskriminalität überwiegt, eben, um der Frau diese zu ersparen? Stichwort Beschützerinstinkt - welcher wiederum männlich ist.Nico hat geschrieben:Ausserdem kannte ich in meiner wilderen Zeit ( war aber selbst nie Drogensüchtig) einige süchtige Mädels die für ihre ebenfalls süchtigen Freunde am Strich mit angeschafft haben um für beide Geld aufzutreiben.
Doch. Beispiel: Sexualstraftäterinnen werden z.B. viel härter bestraft als Sexualstraftäter, oft mit Haftstrafen, die doppelt oder dreimal so lange ausfallen wie bei den Männern. Warum? Denk mal drüber nach...Nico hat geschrieben:Aber bei derart gravierenden Unterschieden wie z.B. in der Justizstatistik kommt es doch auf solche Kleinigkeiten wie mildere Urteile usw. überhaupt nicht an, Eremit.
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