Das EHEC-Bakterium

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Beitrag Mo., 30.05.2011, 20:24

Saul hat geschrieben: Mich würde es auch nicht wundern, wenn spanisches Obst/Gemüse zuerst nach Hamburg verschifft und dort umgepackt wird, nach Frankreich gehen, dort umgepackt werden, nach Italien gehen, dort umgepackt werden und dann wieder nach Deutschland kommen.
In SPIEGEL TV wurde gezeigt, daß die Gurken von der verrutschten Palette erst nach Köln gingen und dann nach HH. Auch waren merkwürdige Daten auf den Transportpapieren; demnach müßten die Gurken 3 Wochen unterwegs gewesen sein...

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Saul
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Beitrag Mo., 30.05.2011, 20:26

hawi hat geschrieben:Alles noch ziemlich unbestimmt
Mir ist aus den Medien auch nicht wirklich klargeworden, wie man überhaupt auf Spanien kommt.
Das war wohl eher eine erste Vermutung zum Leidwesen der Spanier.
Womöglich gibt es Erzeuger, die ihre ganze Ernte an einen Abnehmer in Nord(Deutschland) liefern.
Möglicherweise. Und am Ende sind es dann doch Cashew-Kerne aus Texas.

Warten wir`s ab ...

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Saul
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Beitrag Mo., 30.05.2011, 20:28

Sir hat geschrieben:In SPIEGEL TV wurde gezeigt, daß die Gurken von der verrutschten Palette erst nach Köln gingen und dann nach HH. Auch waren merkwürdige Daten auf den Transportpapieren; demnach müßten die Gurken 3 Wochen unterwegs gewesen sein...
Hm?!? Drei Wochen hält doch keine Gurke.

Aber letztlich geht`s offenbar doch Richtung Gurken. War die Palette denn aus Spanien?


Gast
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Beitrag Mo., 30.05.2011, 20:39

Saul hat geschrieben: Drei Wochen hält doch keine Gurke.
Ja, mysteriös.
Saul hat geschrieben:Aber letztlich geht`s offenbar doch Richtung Gurken. War die Palette denn aus Spanien?
Ja, die TV-Leute waren bei dem spanischen Erzeuger (der eine ungewaschene Gurke aus 'ner Kiste nahm, ein Stück aß und eines seiner kleinen Tochter gab...).

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hawi
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Beitrag Mo., 30.05.2011, 20:43

Saul hat geschrieben: Mir ist aus den Medien auch nicht wirklich klargeworden, wie man überhaupt auf Spanien kommt.
So:
http://www.welt.de/gesundheit/article13 ... aeger.html

http://www.dw-world.de/dw/function/0,,8 ... 05,00.html
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell

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Saul
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Beitrag Mo., 30.05.2011, 20:46

Drei Wochen alte Gurken als frisch verkaufen. Das erinnert mich an den Gammelfleisch-Skandal. War ja auch nur möglich durch zigmal gefälschte Papiere.
Sir hat geschrieben:Ja, die TV-Leute waren bei dem spanischen Erzeuger (der eine ungewaschene Gurke aus 'ner Kiste nahm, ein Stück aß und eines seiner kleinen Tochter gab...).
Ob die noch mal vor der Kamera stehen werden?

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Saul
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Beitrag Mo., 30.05.2011, 20:52

Aus dem DW-World-Artikel:
Alle Betroffenen sind vorher in Deutschland auf Reisen gewesen. In Großbritannien erfasste die britische Gesundheitsbehörde bislang drei EHEC-Erkrankungen bei deutschen Staatsbürgern. Auch in Frankreich konnte der gefährliche Erreger bei drei Menschen nachgewiesen werden. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums waren die Patienten ebenfalls zuvor in Deutschland gewesen
Das ist doch seltsam.

Übrigens: In Ostwestfalen ist wieder die Geflügelpest ausgebrochen.

Ich sehe Vorzeichen des totalen (Welt-)Zusammenbruchs!

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krabath
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Beitrag Mo., 30.05.2011, 21:02

Ich kaufe generell kein spanisches Gemüse oder Obst . Wozu haben wir Acker vor der Haustür?
Als nächstes bekommen wir Probleme mit ägyptischen Kartoffeln oder südafrikanischen Äpfeln, marokkanischen Bohnen. Nicht mal holländische Tomaten kommen bei mir auf den Tisch.
Knoblauch kommt fast immer aus China

*geh mal schaun was meine Tomatchen so machen, die Chili blühen auch schon . Nur der Paprika will nicht.

Ich verweise dringendst auf folgenden Thread:
viewtopic.php?f=26&t=20133, nicht dass mir hier noch wer OT wird!


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Beitrag Mo., 30.05.2011, 21:05

Saul hat geschrieben:Drei Wochen alte Gurken als frisch verkaufen. Das erinnert mich an den Gammelfleisch-Skandal. War ja auch nur möglich durch zigmal gefälschte Papiere.
3 Wochen alte Gurken sind für jeden offensichtlich vergammelt. Es stimmt hier was mit den Frachtpapieren nicht.

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krabath
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Beitrag Mo., 30.05.2011, 21:10

Mit jedem Kauf von solchen Produkten unterstützen wir diese unökologische und unverantwortliche Lebensmittelindustrie.
Zeit zum Aufwachen.

edit: Ja, wir stehen unserem größten Widersacher gegenüber: den Mikroorganismen. Leute, sie kommen! Und wir machen peng peng peng, aber sie werden siegen ... (das ist ernst gemeint)

So schnell kann die Gentechnik gar nicht sein, diese Mistviecher sind uns immer mindestens einen Schritt voraus.

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Tante Käthe
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Beitrag Mo., 30.05.2011, 22:01

...ohje und mir fällt gerade die Zeit vor 1989 ein boa, diese Zahl schreibt sich gerade wie "Mittelalter".....

Ich bin ja ein gebürtiges Ossikind und bei uns konnte man anhand Obst/Gemüse die Jahreszeit fest machen **grins....

Im Winter gabs gut lagerbares Gemüse/Obst und zu Weihnachten - man merkte es an den Schlange vorm GEmüseladen oder -stand, gabs dann auch mal Bananen oder Apfelslinen ( 1 Kg je Person)... Gurken/Tomaten aus timbuktu, undenkbar, mmh , zumindest fehlt mir die Erinnerung diesbezüglich... das gabs dann als einheimisch Geerntetes zur entsprechenden Zeit und auch da musste man Schlange stehen....
Im Winter oder zu verfrühter Jahreszeit eine Gurke im Laden, undenkbar....

Ne, aber im Ernst, es hat sich viel viel geändert, der Wandel der Zeit halt und man erkennt immer mehr immer früher und schneller und eine "Epidemie" jagt die Andere....

Passt auf Euch auf....viel mehr geht nicht....

Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)


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Beitrag Mo., 30.05.2011, 22:18

@ Käthe, ja das waren noch Zeiten. Jedenfalls kam fast alles Obst und Gemüse damals aus der Nähe, fehlte ja auch überall an Transportkapazität und wurde alles gekauft. Ich wünsche mir die Zeiten nicht zurück, aber solche weitverbreitete Keimverteilung konnte damals natürlich nicht entstehen.

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Una
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Beitrag Mo., 30.05.2011, 22:55

@ Saul

das besondere an dem Artikel über die Tübinger Uniklinik? Nein nicht das die Patientin Salat gegessen hat,
sondern zu welchem Zeitpunkt.
Tut mit leid wenn Du das nicht erkannt hast.
Zu diesem Zeitpunkt waren aber jene spanischen Gurken, die derzeit unter Verdacht stehen, noch gar nicht ausgeliefert. Möglicherweise gab es schon vorher eine Infektionsquelle?,
Wie gerade in den Tagesthemen kam, sagen die Experten, dass man in Wahrheit einfach noch gar nichts weiß. Das eine Lieferung aus Spanien für die Ehec Fälle verantwortlich sein soll ist sehr unwahrscheinlich.

Die Quelle kann nicht geschlossen werden, weil man sie nicht kennt.
Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).

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Saul
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Beitrag Mo., 30.05.2011, 23:07

Una hat geschrieben:Zu diesem Zeitpunkt waren aber jene spanischen Gurken, die derzeit unter Verdacht stehen, noch gar nicht ausgeliefert. Möglicherweise gab es schon vorher eine Infektionsquelle?,
Ah, jetzt verstehe ich. Danke, Una!

Ich schliesse mich an zu sagen: das ist mysteriös - wie Sir oder hawi schon sagte.


Nicht mehr auszuschliessen, dass die Menschheit in fünf Jahren der Geschichte angehören wird.
War ja klar, dass wir nur Gäste sind ...

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Una
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Beitrag Di., 31.05.2011, 00:19

...war auch klar das Viren und Bakterien unsere wahre Bedrohung sind.
Das diese uns besiegen können.

Letzte Theorie von einer Nichtwissenschaftlerin, meiner Freundin:
Da schlägt wohl der erste Supergau aufgrund von genveränderten
Züchtungen zu. Man weiß ja schon länger, was immer betritten wird,
dass Genmanipulationen das gesamte Umfeld verändern.
Genmanipulation wird mit Hilfe von Viren gemacht. Sogenannten Transgenen.
Eigenschaften von Viren, sich in einen Organismus einzuschleichen, werden genutzt, um eine Pflanze mit einer Eigenschaft zu "infizieren".
Bei Versuchen mit Menschen, die im Versuch solche Pflanzen aßen und die einen künstlichen Darmausgang hatten, fand man auch in den Zellwänden des Menschen die Genveränderung vor, die angeblich nicht überspringt, da es sich um rein pflanzliche Viren handele, die bei Genmanipulation benutzt wird.

Wieso sollten Bakterien nicht auch betroffen sein?

Der Mensch spielt Gott, aus Profitgier, dass ist so unerträglich......

Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).

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