Mag euch euer/eure Thera? Und wie wichtig ist euch das?
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- Forums-Gruftie
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Auch wenn Du das nicht hören möchtest, Du bist ihr außerhalb der Stunden unwichtig. Das ist so. Das ist der Job. Du bekommst 100%ige Aufmerksamkeit während der Stunde, danach nicht mehr. Genauso ist das in dieser Urlaubssituation.
Natürlich denkt sie von Mal zu Mal an ihre Patienten, so wie wir halt auch z.B. an unsere Arbeitskollegen denken. Aber das wars dann auch.
Das muß auch so sein. Stell Dir mal vor Deine Thera würde an ständig an alle Patienten denken und sich Sorgen machen. Da wird sie ja gar nicht mehr fertig und ruiniert ihre Nerven die sie während der Stunden braucht.
Pandas - ich glaube nicht, daß die Theras da Übertragungen zu provozieren versuchen. Ich glaube eher daß die Patienten damit ins Hier und Jetzt geholt werden um sich nicht in irgendwelche Hinrgespinste reinzusteigern die es so einfach nicht gibt. Je eher der Patient das kapiert hat umso eher lernt er bei sich zu bleiben und die Lösung nicht in der Person des Theras zu suchen sondern bei sich selbst.
Natürlich denkt sie von Mal zu Mal an ihre Patienten, so wie wir halt auch z.B. an unsere Arbeitskollegen denken. Aber das wars dann auch.
Das muß auch so sein. Stell Dir mal vor Deine Thera würde an ständig an alle Patienten denken und sich Sorgen machen. Da wird sie ja gar nicht mehr fertig und ruiniert ihre Nerven die sie während der Stunden braucht.
Pandas - ich glaube nicht, daß die Theras da Übertragungen zu provozieren versuchen. Ich glaube eher daß die Patienten damit ins Hier und Jetzt geholt werden um sich nicht in irgendwelche Hinrgespinste reinzusteigern die es so einfach nicht gibt. Je eher der Patient das kapiert hat umso eher lernt er bei sich zu bleiben und die Lösung nicht in der Person des Theras zu suchen sondern bei sich selbst.
LG, CrazyChild
***stay strong***
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ich glaube, du hast versucht sie zu verstricken, sie in eine situation zu bringen, in der alles, was sie macht, nur falsch sein kann. sie hat sich nicht verstricken lassen. das ist ein gutes zeichen für die therapie. es ist okay, dass du verstrickungsversuche unternimmst. darum bist du in therapie. aber es ist wichtig, dass sie sich darauf nicht einlässt.alverde hat geschrieben: Als das Thema Urlaub auf den Tisch kam, benannte ich meine Trauer und meine Angst, dass ich in der letzen Sitzung vor ihrem Urlaub weinen müsse und es dann nicht mehr gut sein lassen kann, weil meine Trauer dann vielleicht eine unkontrollierte Dynamik nehmen könnte.
Ich möchte, dass sie ihren Urlaub genießen kann und das ich ihr dann gleichgültig bin.
Mit Gleichgültigkeit meinte ich nicht, dass ich ihr gleichgültig bin, sondern, dass ich meine Traurigkeit darüber, dass sie in den Urlaub geht schwer kontrollieren kann."
sie hat dich meiner wahrnehmung nach nicht zurückgewiesen, sie hat "nur" deine größenphantasie zerstört, du habest so viel macht über sie, dass du ihr den urlaub verderben kannst. ich glaub, es tut niemandem gut, mit solchen phantasien rumzulaufen. vielleicht wär es wichtig, darüber nachzudenken, warum und wozu du die hast und was du eigentlich wirklich wolltest mit deinem double-bindigen satz. was ist die ursache in der vergangenheit? was ist die funktion in der gegenwart?
wie hätte sie eigentlich deiner meinung nach reagieren sollen?
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
@ Crazy Cild
Du hast mich nicht richtig gelesen. Ich meinte auch, dass die Patientin durch die beschriebene Intervention ins Hier und Jetzt geholt werden sollte, aber nachdem eine Übertragung provoziert wurde: Das heisst, zunächst werden emotionale Bedürfnisse geweckt, indem eine Übertragung provoziert wird (hier die suggestive Frage, ob die Therapeutin während ihrer Abwesenheit fehlen wird), dann wird das Bedürfnis abgewiesen, damit die Patientin im Hier und Jetzt ihr Bedürfnis anderswertig zu befriedigen sucht.
Ich bin nicht der Ansicht, dass sich die Übertragung bei allen Patienten aus dem Nichts einstellt.
Mein Ex-A hat mich auch immer gefragt, ob er mir während seiner Urlaubsabwesenheit gefehlt hat.
Und wurde dann schließlich ärgerlich, weil ich da nie eine emotinale Abhängigkeit o.ä. gezeigt habe. Er sah dies wohl gerade als ein Zeichen für "Schwierigkeiten in emotionalen Beziehungen".
Ich persönlich finde das nicht als hilfreich, das überhaupt so aufzubauschen. In vielen Therapien wird auf diese Art erst eine emotionale Abhängigkeit vom Therapeuten geweckt, die in Wirklichkeit eher belastend für den Patienten wirkt.
So erscheint es mir auch bei der von alveder beschriebenen Fragetechnik ihrer Therapeutin.
Du hast mich nicht richtig gelesen. Ich meinte auch, dass die Patientin durch die beschriebene Intervention ins Hier und Jetzt geholt werden sollte, aber nachdem eine Übertragung provoziert wurde: Das heisst, zunächst werden emotionale Bedürfnisse geweckt, indem eine Übertragung provoziert wird (hier die suggestive Frage, ob die Therapeutin während ihrer Abwesenheit fehlen wird), dann wird das Bedürfnis abgewiesen, damit die Patientin im Hier und Jetzt ihr Bedürfnis anderswertig zu befriedigen sucht.
Ich bin nicht der Ansicht, dass sich die Übertragung bei allen Patienten aus dem Nichts einstellt.
Mein Ex-A hat mich auch immer gefragt, ob er mir während seiner Urlaubsabwesenheit gefehlt hat.
Und wurde dann schließlich ärgerlich, weil ich da nie eine emotinale Abhängigkeit o.ä. gezeigt habe. Er sah dies wohl gerade als ein Zeichen für "Schwierigkeiten in emotionalen Beziehungen".
Ich persönlich finde das nicht als hilfreich, das überhaupt so aufzubauschen. In vielen Therapien wird auf diese Art erst eine emotionale Abhängigkeit vom Therapeuten geweckt, die in Wirklichkeit eher belastend für den Patienten wirkt.
So erscheint es mir auch bei der von alveder beschriebenen Fragetechnik ihrer Therapeutin.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
Das hätte ich in der nächsten Stunde angesprochen, darum ging es mir nicht.
Ich wollte hier gerne erfahren, wie es anderen Patienten(innen) damit gehen würd. Ich finde es selbstverständlich in Ordnung, dass sie im Urlaub nicht an ihre Arbeit denkt. Das meine ich auch so, wie oben bereits geschrieben.
Ich möchte nicht, dass sie während ihres Urlaubes an mich denkt, wäre es denn
sonst Urlaub? Bewusst ist mir mein Wille nicht.
Ich wollt' ihr aber auch als Frau Alverde nicht gleichgültig sein, wenn ich ihre Praxis verlasse. Wer mag so eine Beziehung erleben?
Fragte mich, wie das in einer analytischen Therapie überhaupt geht, ich dachte immer, dass wäre Beziehung.
Ich habe das so gemeint, wie geschrieben.
Urlaub ist Urlaub, damit hab' ich kein Problem.
In den Sitzungen sind Sie mir wichtig, bestätigte sie.
Die Frage, die ich mir stelle ist,
welche Absicht und war es überhaupt Absicht steckt
dahinter, dass sie mir das so deutlich sagt.
Sie gehe trotzdem in den Urlaub
und ich sei ihr im Urlaub egal...
Was habe ich in ihr ausgelöst, dass sie mir das so deutlich mitteilen muss.
Ich wollte hier gerne erfahren, wie es anderen Patienten(innen) damit gehen würd. Ich finde es selbstverständlich in Ordnung, dass sie im Urlaub nicht an ihre Arbeit denkt. Das meine ich auch so, wie oben bereits geschrieben.
Ich möchte nicht, dass sie während ihres Urlaubes an mich denkt, wäre es denn
sonst Urlaub? Bewusst ist mir mein Wille nicht.
Ich wollt' ihr aber auch als Frau Alverde nicht gleichgültig sein, wenn ich ihre Praxis verlasse. Wer mag so eine Beziehung erleben?
Fragte mich, wie das in einer analytischen Therapie überhaupt geht, ich dachte immer, dass wäre Beziehung.
Ich habe das so gemeint, wie geschrieben.
Urlaub ist Urlaub, damit hab' ich kein Problem.
In den Sitzungen sind Sie mir wichtig, bestätigte sie.
Die Frage, die ich mir stelle ist,
welche Absicht und war es überhaupt Absicht steckt
dahinter, dass sie mir das so deutlich sagt.
Sie gehe trotzdem in den Urlaub
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Was habe ich in ihr ausgelöst, dass sie mir das so deutlich mitteilen muss.
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Nun, aber wozu ist dann Therapie da?CrazyChild hat geschrieben:Je eher der Patient das kapiert hat umso eher lernt er bei sich zu bleiben und die Lösung nicht in der Person des Theras zu suchen sondern bei sich selbst.
Ist es nicht normal, dass man in Therapie seiend sich Unterstützung bei Lösungen erwünscht?
Lösungen in sich selbst suchen, das hat man doch schon vor der Therapie getan, oder?
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Dass Du reale Beziehungen ausserhalb der Therapie emotional belegst und dort Befriedigung Deiner Bedürfnisse suchst und Dich nicht emotional an die Therapeutin fixierst ....alverde hat geschrieben: Die Frage, die ich mir stelle ist,
welche Absicht und war es überhaupt Absicht steckt
dahinter, dass sie mir das so deutlich sagt.
Sie gehe trotzdem in den Urlaub
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Ist die Frage nicht eher, warum du dich zurückgewiesen fühlst, wenn sie dir ehrlich antwortet? Sie hat doch nicht gesagt: "Sie sind mir egal", sondern sie hat gesagt, dass Urlaub Urlaub ist und Arbeit Arbeit. Und dass du keine Sonderstellung einnimmst, sondern dass die Arbeit mit dir ihr Job ist, von dem sie sich regelmäßig erholen und abschalten muss. Daran ist nichts Zurückweisendes; wenn du das so erlebst, dann ist das eher ein Übertragungsgeschehen - was ja nicht schlimm ist; nur solltest du dir dessen bewusst sein.
Ja, aber eine Arbeitsbeziehung.ich dachte immer, dass wäre Beziehung.
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alverde, sicher ist es "normal", das du in einer therapie und schon gar in einer analytischen therapie eine bindung an deine therapeutin entwickelst. ebenso "normal" ist es, dass diese beziehung asymmetrisch ist, will heißen, sie ist dir wichtiger als du ihr.
die herausforderung für dich und für mich und für viele besteht darin,
zu guter letzt: der von dir beschriebene konflikt kommt in ganz vielen therapien vor. das gehört schon fast zum programm. ich kann mir vorstellen, dass sich das erst einmal ganz fürchterlich anfühlt, aber irgendwann wirst du es vielleicht als eine große lernchance sehen. mir hat immer die vorstellung geholfen, ich würde mir selber über die schulter schauen und aus der distanz beobachten, was ich da tue.
die herausforderung für dich und für mich und für viele besteht darin,
- mit dieser asymmetrie leben zu können,
uns trotzdem nicht für unsere gefühle zu schämen, sie nicht zu verleugnen,
zu unseren bedürfnissen auch da zu stehen, wo sie nicht erfüllt werden.
den anderen nicht aus verletztem stolz abwerten, weil er uns nicht all das gibt, was wir gerne hätten,
das zu sehen, was wir bekommen und es nicht in dem schmerz über das, was fehlt, auszublenden.
zu guter letzt: der von dir beschriebene konflikt kommt in ganz vielen therapien vor. das gehört schon fast zum programm. ich kann mir vorstellen, dass sich das erst einmal ganz fürchterlich anfühlt, aber irgendwann wirst du es vielleicht als eine große lernchance sehen. mir hat immer die vorstellung geholfen, ich würde mir selber über die schulter schauen und aus der distanz beobachten, was ich da tue.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
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Danke, Ziegenkind....treffend formuliert. Das ist wahrlich eine Herausforderung.ziegenkind hat geschrieben:die herausforderung für dich und für mich und für viele besteht darin, mit dieser asymmetrie leben zu können, uns trotzdem nicht für unsere gefühle zu schämen, sie nicht zu verleugnen, zu unseren bedürfnissen auch da zu stehen, wo sie nicht erfüllt werden. den anderen nicht aus verletztem stolz abwerten, weil er uns nicht all das gibt, was wir gerne hätten, das zu sehen, was wir bekommen und es nicht in dem schmerz über das, was fehlt, auszublenden.
Habe mir Deine Zeilen rauskopiert und werde diese in mein Notfallrepertoire mit aufnehmen wenn ich es mal wieder gar nicht packe mit der therapeutischen Beziehung
LG, CrazyChild
***stay strong***
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Wie solle ich so eine Beziehung verstehen?
Ich bin in einer Analyse und nicht in der VT, arbeite in Beziehung und entweder ist mir ein Patient gleichgültig oder er ist es nicht. Es wäre auch in Ordnung, wenn ich ihr gleichgültig wäre, nur möchte ich das nicht unbedingt erfahren, das ist konträr zu dem, wie ich die Beziehung sonst wahrnahm.
Ich befinde mich auch in keiner Übertragung und ich wünsche mir auch keinen privaten Kontakt.
Sie darf selbstverständlich in den Urlaub gehen.
Es ist persönlich für mich schwer vorstellbar, meine Therapeutin mit dem Gefühl in den Urlaub zu verabschieden,
dass (ich) ihr gleichgültig bin, denn wie oben beschrieben, entweder ein Patient ist mir wichtig oder nicht.
Mit Gleichgültigkeit war meinerseits gemeint, dass sie sich nicht sorgen muss, denn ich käme zurecht, also meine Phasen außerhalb der Stunden können ihr gleichgültig sein, denn sie hat Urlaub.
Sie wirkte in Sorge um meine Abhängigkeit.
Ich wußte ja nicht, dass ihr Frau alverde gleichgültig ist.
Auch der Satz, den sie einwarf, dass ich traurig sein dürfe, sie aber trotzdem geht, als würde ich etwas anderes verlangen oder ein Verhalten an den Tag legen, um sie zu manipulieren.
Das sie mir wichtiger ist, als ich ihr, das weiß ich und damit habe ich auch wenige Schwierigkeiten, um nochmals auf die Asymmetrie zurückzukommen.
Im Urlaub sollte sie abschalten, das sollte klar sein, die Frage ist nur, warum sie mir das so deutlich mitteilen musste, dass ich ihr den Stunden wIchtig bin und außerhalb der Sitzungen nicht mehr.
Das macht doch etwas mit mir und mit der Beziehung.
Ich bin in einer Analyse und nicht in der VT, arbeite in Beziehung und entweder ist mir ein Patient gleichgültig oder er ist es nicht. Es wäre auch in Ordnung, wenn ich ihr gleichgültig wäre, nur möchte ich das nicht unbedingt erfahren, das ist konträr zu dem, wie ich die Beziehung sonst wahrnahm.
Ich befinde mich auch in keiner Übertragung und ich wünsche mir auch keinen privaten Kontakt.
Sie darf selbstverständlich in den Urlaub gehen.
Es ist persönlich für mich schwer vorstellbar, meine Therapeutin mit dem Gefühl in den Urlaub zu verabschieden,
dass (ich) ihr gleichgültig bin, denn wie oben beschrieben, entweder ein Patient ist mir wichtig oder nicht.
Mit Gleichgültigkeit war meinerseits gemeint, dass sie sich nicht sorgen muss, denn ich käme zurecht, also meine Phasen außerhalb der Stunden können ihr gleichgültig sein, denn sie hat Urlaub.
Sie wirkte in Sorge um meine Abhängigkeit.
Ich wußte ja nicht, dass ihr Frau alverde gleichgültig ist.
Auch der Satz, den sie einwarf, dass ich traurig sein dürfe, sie aber trotzdem geht, als würde ich etwas anderes verlangen oder ein Verhalten an den Tag legen, um sie zu manipulieren.
Das sie mir wichtiger ist, als ich ihr, das weiß ich und damit habe ich auch wenige Schwierigkeiten, um nochmals auf die Asymmetrie zurückzukommen.
Im Urlaub sollte sie abschalten, das sollte klar sein, die Frage ist nur, warum sie mir das so deutlich mitteilen musste, dass ich ihr den Stunden wIchtig bin und außerhalb der Sitzungen nicht mehr.
Das macht doch etwas mit mir und mit der Beziehung.
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'Beziehung' heißt aber nicht 'Wunscherfüllung'. 'Beziehung' heißt: Der Patient erlebt unter Umständen recht heftig in der Beziehung zum Analytiker seine eigenen Bedürfnisse, Sehnsüchte, Defizite, positive wie negative Gefühle. 'Beziehung' in der Analyse heißt: Der Patient wird dafür nicht ausgelacht oder bestraft, sondern ernst genommen.
Ich weiß nicht, ob es so sinnvoll ist, auf den Worten rumzureiten: ob du nun wirklich 'gleichgültig' gesagt hast und sie das nur aufgegriffen und beantwortet hat. Ich glaube, dass dich das verstört, kann jeder nachvollziehen. Aber du selbst hast das Thema ja genauso benannt, und mir kommt es vor, als wolltest du auf keinen Fall deine eigene Widersprüchlichkeit sehen. Du SAGST: "Ich möchte, dass ich Ihnen gleichgültig bin", du MEINST: "Bitte sag mir, dass das nicht der Fall ist", und sie sagt, was sie meint. Ich finde das sehr ehrlich. Wenn dir das zu heftig ist, dann hättest du vielleicht einfach ehrlich zu dir selbst und zu ihr sein müssen und sagen können: "Ich wünschte, Sie würden mich in Gedanken mitnehmen". Wenn sie DANN gesagt hätte: "Sie sind mir aber egal", dann wäre das eine Zurückweisung. So aber hat sie nur auf deine Aussage reagiert.
Es ist auch wichtig, dass du ihr immer mal egal bist, denn sonst könnte sie gar nicht richtig arbeiten. Denn sie hat ja nicht nur dich, und selbst wenn du die einzige Patientin wärest: Sie hat ja noch Familie und Freunde. Und auch hier widersprichst du dir, wenn du sagst, du willst keine private Beziehung mit ihr. Wenn das wirklich so wäre, also auch ganz innerlich, dann wärest du nicht allzu traurig über ihren Satz. Stell dir vor, ihr wäret Kollegen (und was anderes seid ihr eigentlich auch nicht): Würde es sich nicht komisch anhören, wenn deine Kollegin sagt, dass sie im Urlaub an dich denkt? Und deswegen, weil das bei dir (bzw. uns als Patienten) anders ist, handelt es sich um eine Übertragung, in der du deine Beziehungswünsche, die eigentlich von woanders kommen, auf sie überträgst, denn sonst wäre dir die Beziehung im Urlaub relativ egal. Wenn nun deine Therapeutin genauso heftig übertragen würde und in ihrem Urlaub häufig an dich denkt, wäre das kein gutes Zeichen, denn dann wäre sie unfrei, eben WEIL es sich um eine Arbeitsbeziehung handelt.
Du sagst, dass du nicht überträgst - das kann ich mir schwer vorstellen, und das IST im übrigen auch die Essenz einer Analyse: übertragen und verstehen.
Ich weiß nicht, ob es so sinnvoll ist, auf den Worten rumzureiten: ob du nun wirklich 'gleichgültig' gesagt hast und sie das nur aufgegriffen und beantwortet hat. Ich glaube, dass dich das verstört, kann jeder nachvollziehen. Aber du selbst hast das Thema ja genauso benannt, und mir kommt es vor, als wolltest du auf keinen Fall deine eigene Widersprüchlichkeit sehen. Du SAGST: "Ich möchte, dass ich Ihnen gleichgültig bin", du MEINST: "Bitte sag mir, dass das nicht der Fall ist", und sie sagt, was sie meint. Ich finde das sehr ehrlich. Wenn dir das zu heftig ist, dann hättest du vielleicht einfach ehrlich zu dir selbst und zu ihr sein müssen und sagen können: "Ich wünschte, Sie würden mich in Gedanken mitnehmen". Wenn sie DANN gesagt hätte: "Sie sind mir aber egal", dann wäre das eine Zurückweisung. So aber hat sie nur auf deine Aussage reagiert.
Es ist auch wichtig, dass du ihr immer mal egal bist, denn sonst könnte sie gar nicht richtig arbeiten. Denn sie hat ja nicht nur dich, und selbst wenn du die einzige Patientin wärest: Sie hat ja noch Familie und Freunde. Und auch hier widersprichst du dir, wenn du sagst, du willst keine private Beziehung mit ihr. Wenn das wirklich so wäre, also auch ganz innerlich, dann wärest du nicht allzu traurig über ihren Satz. Stell dir vor, ihr wäret Kollegen (und was anderes seid ihr eigentlich auch nicht): Würde es sich nicht komisch anhören, wenn deine Kollegin sagt, dass sie im Urlaub an dich denkt? Und deswegen, weil das bei dir (bzw. uns als Patienten) anders ist, handelt es sich um eine Übertragung, in der du deine Beziehungswünsche, die eigentlich von woanders kommen, auf sie überträgst, denn sonst wäre dir die Beziehung im Urlaub relativ egal. Wenn nun deine Therapeutin genauso heftig übertragen würde und in ihrem Urlaub häufig an dich denkt, wäre das kein gutes Zeichen, denn dann wäre sie unfrei, eben WEIL es sich um eine Arbeitsbeziehung handelt.
Du sagst, dass du nicht überträgst - das kann ich mir schwer vorstellen, und das IST im übrigen auch die Essenz einer Analyse: übertragen und verstehen.
Ich sage doch nicht bewusst etwas zu ihr, was ich dann nicht so meine.
Ich wollte keinesfalls hören, dass sie sich im Urlaub um mich sorgt, denn sonst hätte ich das so gesagt.
Ich wollte nicht hören, dass ich gleichgültig bin, so hat sie es mir vermittelt. Sie merkte selbst, dass es nicht gut war, denn nach kurzer Stille warf sie ein, dass sie vielleicht mal an mich denkt, damit rettete sie aber nur die Situation.
Ich wollte ihr sagen, dass ich auch während ihres Urlaubs einen Weg finden werde, ohne die Stunden auszukommen, mehr nicht.
Ich weiß jetzt einfach nicht, warum sie das so befeuern musste. Wiederholen musste, dass sie trotzdem geht. Was soll denn trotzdem bedeuten? Sachliche Aufklärung?
Provokation?
Ich wollte keinesfalls hören, dass sie sich im Urlaub um mich sorgt, denn sonst hätte ich das so gesagt.
Ich wollte nicht hören, dass ich gleichgültig bin, so hat sie es mir vermittelt. Sie merkte selbst, dass es nicht gut war, denn nach kurzer Stille warf sie ein, dass sie vielleicht mal an mich denkt, damit rettete sie aber nur die Situation.
Ich wollte ihr sagen, dass ich auch während ihres Urlaubs einen Weg finden werde, ohne die Stunden auszukommen, mehr nicht.
Ich weiß jetzt einfach nicht, warum sie das so befeuern musste. Wiederholen musste, dass sie trotzdem geht. Was soll denn trotzdem bedeuten? Sachliche Aufklärung?
Provokation?
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Ich weiß nicht, wie eure Beziehung ansonsten ist, ob ihr vorher und ansonsten ein warmherziges Verhältnis habt. Ich weiß auch nicht, was deine Therapeutin tatsächlich über dich denkt und warum ihr das wichtig war, dir das zu sagen - es klingt fast wie ein Befreiungsschlag? Aber das zu analysieren, ohne euch zu kennen, geht ja nicht.
Es kommt auch auf den Charakter des Therapeuten an: Es gibt die, die eher flapsig sind und die, die jedes Wort 100x durchdenken, bevor sie was sagen. Es gibt die Direkten und die, die eher lügen, bevor sie jemandem wehtun.
Ich finde die Wortwahl auch nicht glücklich, aber das müsstest du mit ihr natürlich noch mal besprechen. Manchmal sagen Therapeuten - wie alle Menschen - auch dumme Sachen, ohne sie so dumm zu meinen. Ich finde es auch irgendwie dumm und taktlos, und je nach Beziehung, die ich zum Therapeuten habe, würde ich das auch bewerten. Wenn ansonsten alles O.K. ist, würde ich es besser hinnehmen können. Wenn ich mich aber in den Stunden nicht besonders willkommen fühlte, wäre das vielleicht sogar das entscheidende Puzzle-Teil, das gefehlt hat, um die Beziehung zu beenden.
Mein Therapeut meinte mal in einer schwierigen Situation, als ich ihn schon einmal angerufen hatte, ganz freundlich: "Wir machen es so und so, aber Sie versprechen mir, mich deswegen nicht anzurufen" (er kannte mich noch nicht so gut und wusste nicht, dass ich nicht so jemand bin, der häufig anruft) - die Begründung war: "...ich mache mir sonst nämlich zwischendurch auch Sorgen um Sie" (so ähnlich). Ich wusste, dass das eine höfliche Umschreibung war für: "...unsere Zeit ist dann und dann, und dazwischen brauche ich meine Energie für die anderen Patienten und mich selbst", aber es klang nett und annehmend. Ich wusste, wie die Wahrheit aussah, aber er hat sie nicht so geäußert. Deine Therapeutin hat es nun geäußert, aber die Sorge selbst für uns Patienten, die ist sicher mehr oder weniger dieselbe.
Es ist ja auch so: Gerade WEIL die Arbeit so intensiv und belastend ist, muss es möglich sein zu sagen: "Jetzt hab ich Feierabend und die Arbeit ist mir egal". Das klingt hart, aber es MUSS sein.
Es kommt auch auf den Charakter des Therapeuten an: Es gibt die, die eher flapsig sind und die, die jedes Wort 100x durchdenken, bevor sie was sagen. Es gibt die Direkten und die, die eher lügen, bevor sie jemandem wehtun.
Ich finde die Wortwahl auch nicht glücklich, aber das müsstest du mit ihr natürlich noch mal besprechen. Manchmal sagen Therapeuten - wie alle Menschen - auch dumme Sachen, ohne sie so dumm zu meinen. Ich finde es auch irgendwie dumm und taktlos, und je nach Beziehung, die ich zum Therapeuten habe, würde ich das auch bewerten. Wenn ansonsten alles O.K. ist, würde ich es besser hinnehmen können. Wenn ich mich aber in den Stunden nicht besonders willkommen fühlte, wäre das vielleicht sogar das entscheidende Puzzle-Teil, das gefehlt hat, um die Beziehung zu beenden.
Mein Therapeut meinte mal in einer schwierigen Situation, als ich ihn schon einmal angerufen hatte, ganz freundlich: "Wir machen es so und so, aber Sie versprechen mir, mich deswegen nicht anzurufen" (er kannte mich noch nicht so gut und wusste nicht, dass ich nicht so jemand bin, der häufig anruft) - die Begründung war: "...ich mache mir sonst nämlich zwischendurch auch Sorgen um Sie" (so ähnlich). Ich wusste, dass das eine höfliche Umschreibung war für: "...unsere Zeit ist dann und dann, und dazwischen brauche ich meine Energie für die anderen Patienten und mich selbst", aber es klang nett und annehmend. Ich wusste, wie die Wahrheit aussah, aber er hat sie nicht so geäußert. Deine Therapeutin hat es nun geäußert, aber die Sorge selbst für uns Patienten, die ist sicher mehr oder weniger dieselbe.
Es ist ja auch so: Gerade WEIL die Arbeit so intensiv und belastend ist, muss es möglich sein zu sagen: "Jetzt hab ich Feierabend und die Arbeit ist mir egal". Das klingt hart, aber es MUSS sein.
Danke für eure Gedanken, war mir hilfreich.
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- Helferlein
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Ich hätte interessant gefunden alverde, welche Reaktion du dir gewünscht hättest?
Also wie hätte deine Therapeutin reagieren können (als Beispiel), dass es für dich gut gepasst hätte?
Ich lese es eigentlich so, dass sie dir doch das bestätigt, was du dir gewünscht hast (dass sie sich keine Sorgen macht) - aber das kann ich ja falsch gelesen haben..
Ich arbeite im Sozialbereich und - ist natürlich anders, aber habe mit Menschen zu tun, wo es auch ein asymmetrisches Verhältnis gibt und ich sehe es natürlich als meine Arbeit an.
Ich verdiene mein Geld mit dieser Arbeit, bezahle meine Miete, meine Lebenskosten etc.. Und selbstverständlich kann ich nicht ständig an diese Menschen denken, mit denen ich da arbeite. Da würde ich echt drauf gehen, könnte die Tätigkeit nicht lange machen und wäre schon ewig auf der Psychiatrie..
Aber das bedeutet keineswegs, dass mir diese Menschen unwichtig sind. Und natürlich denke ich auch zwischendurch außerhalb der Arbeitszeit an den einen oder anderen. Aber nicht immer und dauernd an den einen oder die eine.
Und ich habe mein Privatleben, alles andere wäre ja furchtbar und äußerst ungesund.
Und das hilft mir sehr, wenn ich an meine Therapie und meinen Therapeuten denke.
Ich nehme sein Interesse deutlich wahr (so empfinde ich es), aber weiß genau, dass es sein Beruf ist und das ist auch gut so. Alles andere würde als Therapie nicht funktionieren..
LG, schneeweiß
Also wie hätte deine Therapeutin reagieren können (als Beispiel), dass es für dich gut gepasst hätte?
Ich lese es eigentlich so, dass sie dir doch das bestätigt, was du dir gewünscht hast (dass sie sich keine Sorgen macht) - aber das kann ich ja falsch gelesen haben..
Ich arbeite im Sozialbereich und - ist natürlich anders, aber habe mit Menschen zu tun, wo es auch ein asymmetrisches Verhältnis gibt und ich sehe es natürlich als meine Arbeit an.
Ich verdiene mein Geld mit dieser Arbeit, bezahle meine Miete, meine Lebenskosten etc.. Und selbstverständlich kann ich nicht ständig an diese Menschen denken, mit denen ich da arbeite. Da würde ich echt drauf gehen, könnte die Tätigkeit nicht lange machen und wäre schon ewig auf der Psychiatrie..
Aber das bedeutet keineswegs, dass mir diese Menschen unwichtig sind. Und natürlich denke ich auch zwischendurch außerhalb der Arbeitszeit an den einen oder anderen. Aber nicht immer und dauernd an den einen oder die eine.
Und ich habe mein Privatleben, alles andere wäre ja furchtbar und äußerst ungesund.
Und das hilft mir sehr, wenn ich an meine Therapie und meinen Therapeuten denke.
Ich nehme sein Interesse deutlich wahr (so empfinde ich es), aber weiß genau, dass es sein Beruf ist und das ist auch gut so. Alles andere würde als Therapie nicht funktionieren..
LG, schneeweiß
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