Vegetarische Ernährung - eine 'Milchmädchenrechnung'?
Diverse off-topic Beitrage entfernt.
Es waere schoen, wenn die Diskussion wieder zu einem normalen Umgangston zurueckkehren wuerde
Goldbeere
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jepp... das tue ich mitunter . Trotzdem nochmals zum Verständnis:agonie hat geschrieben:du lebst nicht vegetarisch/vegan und hast diese erfahrung nicht gemacht, anscheinend glaubst du an das gute im menschen, ...
Wie sehen denn solche Anfeindungen oder Stichelein konkret aus? Und wie kommt es dazu? Und ist das wirklich immer bös' gemeint... also manchmal neckt man auch jemanden ohne das böse zu meinen (um nicht zu sagen: Bei jemanden, den man nicht ausstehen könnte, würde man es gar nicht erst machen. Dass es trotzdem schräg ankommen kann, steht auf einem anderen Blatt). Wer wirklich Anfeindungen versprüht: Rücken zukehren und tschüss. Mit solchen Menschen möchte ich mich gar nicht abgeben....meinen vergleich: während menschen die fleisch essen kein problem damit haben vegetarier in frage zu stellen und dazu zu bringen fleisch zu essen, ist der aufschrei immer groß wenn vegetarier versuchen jemanden zu überzeugen sich ohne fleisch zu ernähren, mit "leidfrei" wollte ich verdeutlichen, dass eine vegetarische ernährung einen nutzen für andere lebewesen hat, ein vegetarier versucht also etwas gutes zu tun (...), also kann man das "missionieren" der vegetarier/veganer zumindest nachvollziehen, die ewigen sticheleien und anfeindungen der fleischesser jedoch nicht (sofern kein vegetarier versucht hat sie zu überzeugen).
du wirst dich mit sicherheit nicht angesprochen fühlen und mir ist klar, dass ich etwas verallgemeinere, doch wie ich bereits mehrfach schrieb, zu 90% ist es so, dass omnivore genau das machen was sie bei vegetariern/veganern anprangern.
Außerdem kann vielleicht manches in der Tat auf Unwissenheit basieren... was der Vegetarierier dann als vielleicht schon x-mal gehörtes Vorurteil aufschnappt. Wenn etwas auf Unwissenheit oder darauf basiert, dass sich jemand xy nicht vorstellen kann, kann man dann ja auch gut mit umgehen... und das kurz klarstellen (oder auch nicht... kommt halt drauf an, z.B. ob der Gesprächspartner interessiert ist oder eher nicht. Ich meine, man muss auch nicht alles klar stellen. ).
Und wenn jemand sagt: Hey, kann zu Eisenmangel führen... pass' darauf auf, ist das auch nicht per se eine Kritik. Ich denke, nöö, die vegetarische Ernährung muss nicht zu Eisenmangel führen (und dadurch dass auch viele Lebensmittel mit Vit. B12 angereichert sind nichtmal das zwingend). Oder wer auch auf Milchprodukte verzichtet, muss halt anderweitig schauen, wie er z.B. Protein- und Ca-Bedarfe decken kann. Aber wenn man unachtsam ist, dann kann's passieren (gilt aber für eine unausgewogene nicht-vegetarische Ernährung genauso). Genauso wäre es Quatsch, wenn ein Vegetarier zu einem Nicht-Vegetarier sagen würde: Ernährung mit Fleisch ist ungesund (gibt ja auch Vegetarierer bei denen steht der Gesundheitsaspekt im Vordergrund). Nö, auch das muss nicht sein. Kommt halt auch hier darauf an, was in welcher Zusammensetzung gegessen wird. Denke, entsprechende Aussagen können dann schräg ankommen, wenn verallgemeinert wird. Und wenn der Vegetariere sagt: es werden Tiere getötet... soviel Wissen, dass vorher geschlachtet wird, kann man voraussetzen (und trotzdem hat der Nicht-Vegetarier bisher Fleisch gegessen und wird es vermutlich weiterhin tun), weswegen solche Aussagen durchaus zielmotiviert sein können. Würde ich mir daher ersparen. Und wenn jemand sagt, mag ich für meinen Teil nicht, ist das auch keine Kritik, sondern bestenfalls Meinungsaustausch, vgl. Schneekugel. Menschen sind eben unterschiedlich.
Wenn man daheim fleischlos kocht und isst, so fällt es mir echt schwer, mir vorzustellen, wen das juckt (außer evtl. einen nicht-vegetarischen Partner *g*). Und geht man auswärts essen, gibt's auf der Speisekarte auch i.d.R. fleischlose Gerichte. Selbst in Krankenhäusern, Mensen oder Kantinen oä gibt es entsprechender meiner Erfahrung sehr oft mind. ein vegetarisches Gericht zur Auswahl... ich hab's bisher echt noch nie erlebt, dass jemand schräg angeschaut wurde oder als Öko abgestempelt wurde, der hier zugriff. Zumal das nicht nur Vegetarierer machen (ich meine sogar die Mehrheit ist nicht auschließlich Fleischgerichte). Wie gesagt: Augenfälliger sind eher solche Menschen, die arg "picky" sind: Weitaus mehr nicht mögen als sie mögen. Und dabei den Salat nur mit dem best. Öl xy, aber ohne yz, aber dafür mit etwas mehr zy. Und auf gar keine Fall xz, und woher kommt die Tomate, usw. Sprich: Wer ständig eine Extrawurst braucht, die andere bedienen sollen. Na gut, wenn man eingeladen ist, und z.B. das Fleisch ablehnt, kann ich mir vorstellen, dass dann eine Rückfrage kommt. Da gilt es dann halt drüberstehen und ein Argument zu haben... aber mit Selbstbewusstsein dürfte das eigentlich nicht wirklich Problem sein. Ich sag' auch nein, wenn ich gerade etwas nicht essen mag... selbst wenn es blöd ankommen kann, wenn man eingeladen ist. Und mit PartnerIn muss man sich ggf. abstimmen.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Als Anlass reicht aus, dass die alternative Lebensweise bemerkt wird.Stern hat geschrieben:Wie sehen denn solche Anfeindungen oder Stichelein konkret aus? Und wie kommt es dazu? Und ist das wirklich immer bös' gemeint... also manchmal neckt man auch jemanden ohne das böse zu meinen
Meist bei einem gemeinsamen Essen, der Erwähnung durch einen Dritten oder durch mich selbst, wenn ich irgendetwas nicht grundlos ablehnen mag.
Viele Leute sind zunächst erstaunt und fragen rein interessehalber, warum man sich dazu entschieden hat und wie man damit lebt.
Das beantworte ich immer kurz, sachlich und ohne 'radikale' Formulierungen.
In diesen Gesprächen kommen vom Gegenüber sehr sehr oft Sätze wie "So viel Fleisch esse ich nicht" oder "Ich achte immer auf artgerechte Haltung".
Andere sagen auch ehrlich, dass sie sich einen Verzicht auf Tierprodukte gar nicht vorstellen könnten.
Aber generell verläuft der Austausch freundlich.
Im weiteren Verlauf kann ich meine Beweggründe genauer erklären, wenn ich mag und man hört mir interessiert zu.
Einige Menschen reagieren jedoch sofort feindlich, der Tonfall bei "Warum macht man so was?" oder "Das nützt doch eh nichts" verrät die Gesinnung.
Gerne werden auch Scherze verwendet, "Das Tier war doch eh tot" oder "Du isst meinem Essen das Essen weg" - mit einem Unterton, der ganz deutlich macht, wie wenig ich mit meiner Entscheidung respektiert und akzeptiert werde.
Das ist definitv NICHT in Ordnung.
Aber auch dann wird niemand von mir Beschimpfungen hören, ggf. formuliere ich etwas deutlicher, warum ich Tierprodukte ablehne. Meist wird das Gespräch aber durch mich abgebrochen...
Das schlimmste, was ich mal erlebt habe, war die Attacke einer angeheiterten (nicht betrunkenen) Frau, die regelrecht auf mich losgegangen ist. "Hallo, der Salat ist als Pflanze vielleicht ein Lebewesen, den isst du doch auch", "Tiere sind zum Nutzen da" und ähnliches. ALLES ernstgemeint.
Wusste zum Schluss nicht mehr, ob ich lachen oder wütend werden sollte.
Oft erzählen mit Leute ohne nachzudenken, wie toll irgendein Fleischgericht geschmeckt hat. Will ich das wissen? Nein, trotzdem höre ich höflich zu.
Vielleicht macht euch das die Situation etwas deutlicher?
Drei Dinge möchte ich gerne noch loswerden:
1. Warum darf ein Omnivore deutlich sagen, dass er kein Mitleid mit Tieren hat, gerne Fleisch isst und mich nicht verstehen kann - ich aber im Gegenzug sofort als radikal und missionarisch gelte, wenn ich erzähle, dass Tiere für mich fühlende Lebewesen sind, die unbedingt ein Recht auf Unversehrtheit haben?
Meine wahre Einstellung behalte ich deswegen immer für mich. Oder was meint ihr: Kommt es gut an zu erwähnen, dass ich Schlachtungen bestialisch finde oder Menschen unglaubwürdig, die sich für Hunde aus Spanien einsetzen und dann einen Lammbraten essen?
Na ja...
2. Ein Veganer verzichtet auf Tierprodukte, das ist die offizielle Definition.
Ein Veganer muss NICHT darauf achten, woher seine Schokolade kommt oder die Bananen im Obstkorb oder seine Kleidung.
Natürlich, wenn man auf Leidverminderung setzt, macht man sich zwangsläufig auch über diese Themen Gedanken. Und ich habe von genug Veganern gehört, dass es ihnen sehr wichtig ist, diese Leidverminderung auch für Menschen zu erreichen. (Andersherum wohl weniger, oder leben viele Menschenrechtler etwa vegan?)
Grundsätzlich ist es kein Muss und es nervt tierisch, wenn Leute, die sich selbst für nichts (!) davon einsetzen, mit der Moralkeule um sich schlagen.
3. Es geht um Leidverminderung, nicht Leidvermeidung.
Die ist unmöglich und nicht durchzusetzen. Es braucht also niemand zu fragen, warum man Getreide isst, wo doch Rehkitze beim Abernten der Felder zu Tode kommen.
Danke *verbeug*
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Grundsätzlich möchte ich mal in den Raum werfen, dass ein Veganer, der ein ethisches Problem mit Tierausnutzung hat, grundsätzlich aber schon Fleischesser ist, auch die guten Betriebe schädigt.
Wenn morgen alle Leute Veganer wären, wo würde dann der brave Bauer, der seine Tiere immer gut behandelt hat, sein Geld her bekommen? Er hätte keinen Abnehmer mehr für sein Fleisch und seine Milch, müsste dicht machen und hätte nen Haufen Tiere die er nicht bezahlen könnte.
Ich möchte damit sagen, dass man nicht Hals über Kopf Vegetarier / Veganer werden muss. Man kann dennoch bei fairen Betrieben einkaufen gehen und unterstützt somit das Wohl der Tiere und den Menschen, der sich dafür Mühe gibt.
Wenn morgen alle Leute Veganer wären, wo würde dann der brave Bauer, der seine Tiere immer gut behandelt hat, sein Geld her bekommen? Er hätte keinen Abnehmer mehr für sein Fleisch und seine Milch, müsste dicht machen und hätte nen Haufen Tiere die er nicht bezahlen könnte.
Ich möchte damit sagen, dass man nicht Hals über Kopf Vegetarier / Veganer werden muss. Man kann dennoch bei fairen Betrieben einkaufen gehen und unterstützt somit das Wohl der Tiere und den Menschen, der sich dafür Mühe gibt.
Wenn du nicht gehst wenn du willst, bist du schon weg, bevor du endlich gegangen bist!
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Nein, das kann man nichtEmpty-Soul hat geschrieben: Ich möchte damit sagen, dass man nicht Hals über Kopf Vegetarier / Veganer werden muss. Man kann dennoch bei fairen Betrieben einkaufen gehen und unterstützt somit das Wohl der Tiere und den Menschen, der sich dafür Mühe gibt.
Als Veganer aus ethischen Gründen ist man grundsätzlich gegen Tierausbeutung.
Und das Gerüst bleibt auch bei artgerechten Haltung gleich:
- die überzüchteten Kühe und Hühner sind nach wenigen Jahren 'Hochbetrieb' verbraucht und kommen in die Wurst.
- ihre männlichen Nachkommen werden bald nach der Geburt getötet.
Da sehe ich kein 'Wohl'...
Um mal bei deiner leider vollkommen unrealistischen Annahme zu bleiben:
Mich stört nicht, dass Bauern dann überflüssig wären - das Leben ist schließlich ein stetiger Wandel. Nach der damaligen Industrialisierung haben die Leute auch wieder Jobs gefunden.
Oder ich zB bin auch nicht mehr in meinem Lehrberuf tätig.
Sorry Empty-Soul, du bist (noch) weit davon entfernt, die Motivation hinter dem Veganismus zu verstehen
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Aber Hühner legen nunmal Eier. Das ist ihre Natur, genauso wie Ameisenbären Ameisen fressen.
Was daran ist Ausbeutung wenn ich Hühnchen halte, die freiwillig und von Natur aus Eier legen?
Ob Araucanas im Freien ihre Eier legen oder bei mir zu Hause ist doch egal.
Ich passe auf die Tiere auf, ich biete einen warmen sicheren Stall...
Das kann man doch keine Ausbeute nennen !
Ausbeute wäre es, wenn ich mir eine Hybridenschar anlachen würde, die einzig und allein auf die Legeleistung gezüchtet sind, wurst ob sie dabei umkippen oder nicht.
Hühner, die nach 7 Monaten schon ausgemergelt sind.
Aber was spricht dagegen, eine (z.B.) bedrohte Rasse zu halten (bsp Deutsches Reichshuhn), die dann Eier legen und die ich dann verwerte? Ich tu dem Tier kein Leid. Es wird mehrere Jahre alt, hat Freiland, ein schönes Leben und legt so viele Eier wie es will.
Denk mal dran... wenn es keine Bauern gäbe, gäbe es auch weniger Tiere. Dort wo schöne grüne Wiesen wären würden wahrscheinlich Parkplätze oder Wohnsiedlungen gebaut.
Und wenn es keine Bauern mehr gibt, was dich nicht stört, wer pflanzt denn dann die vegane Nahrung an?
Glaubst du ein Bauer ist nur für Tiere da?
Sry Lachtränen, aber ich glaub, nicht ich bin unrealistisch... Ein Veganer lebt von Obst und Gemüse. Würde es keine Bauern mehr geben, was würdest du dann essen?
Wie eine Kuh auf ner Wiese stehen und Klee futtern?
Es gibt sogar vegane Kleidung. Soweit ich weiß sorgen Bauern da auch für... für die Rohstoffe...
Alles klar, dann lass die Bauern mal überflüssig werden.
Was daran ist Ausbeutung wenn ich Hühnchen halte, die freiwillig und von Natur aus Eier legen?
Ob Araucanas im Freien ihre Eier legen oder bei mir zu Hause ist doch egal.
Ich passe auf die Tiere auf, ich biete einen warmen sicheren Stall...
Das kann man doch keine Ausbeute nennen !
Ausbeute wäre es, wenn ich mir eine Hybridenschar anlachen würde, die einzig und allein auf die Legeleistung gezüchtet sind, wurst ob sie dabei umkippen oder nicht.
Hühner, die nach 7 Monaten schon ausgemergelt sind.
Aber was spricht dagegen, eine (z.B.) bedrohte Rasse zu halten (bsp Deutsches Reichshuhn), die dann Eier legen und die ich dann verwerte? Ich tu dem Tier kein Leid. Es wird mehrere Jahre alt, hat Freiland, ein schönes Leben und legt so viele Eier wie es will.
Denk mal dran... wenn es keine Bauern gäbe, gäbe es auch weniger Tiere. Dort wo schöne grüne Wiesen wären würden wahrscheinlich Parkplätze oder Wohnsiedlungen gebaut.
Und wenn es keine Bauern mehr gibt, was dich nicht stört, wer pflanzt denn dann die vegane Nahrung an?
Glaubst du ein Bauer ist nur für Tiere da?
Sry Lachtränen, aber ich glaub, nicht ich bin unrealistisch... Ein Veganer lebt von Obst und Gemüse. Würde es keine Bauern mehr geben, was würdest du dann essen?
Wie eine Kuh auf ner Wiese stehen und Klee futtern?
Es gibt sogar vegane Kleidung. Soweit ich weiß sorgen Bauern da auch für... für die Rohstoffe...
Alles klar, dann lass die Bauern mal überflüssig werden.
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kann man die essen?Lachtränen hat geschrieben:mit der Moralkeule
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Ich habe von einem Bauern geredet, der die Tiere pfleglich behandelt.Lachtränen hat geschrieben: - die überzüchteten Kühe und Hühner sind nach wenigen Jahren 'Hochbetrieb' verbraucht und kommen in die Wurst.
- ihre männlichen Nachkommen werden bald nach der Geburt getötet.
Da sehe ich kein 'Wohl'...
Dazu gehört auch dass er seine Tiere nicht "alle-melkt"
Sag mal, weißt du überhaupt was ein Bauer ist? Wie ein kleiner Betrieb funktioniert?
Kennst du ORTSbauern?
Ich rede nicht vom Fliesbandbetrieb sondern von einem Bauern der seine Tiere KENNT. Mit Namen wenns sein muss.
Nicht "Kuh 0815" sondern ein Bauer der weiß, wann welche Kuh kalben wird.
Wir haben hier einen Bauern der von der Milchindustrie abgelöst wurde.
Bei dem sind die männlichen Kälber genau wie die weiblichen verwertet worden.
Mach dich mal schlau über Hybriden und Tiere, die nicht plangezüchtet werden. Vielleicht verstehst du dann, was du da sagst.
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sag bescheid ob sie aus Tofu ist...debussy hat geschrieben:kann man die essen?Lachtränen hat geschrieben:mit der Moralkeule
Wenn du nicht gehst wenn du willst, bist du schon weg, bevor du endlich gegangen bist!
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Tja, wie gesagt, du hast leider von der Motivation eines Veganer kein bisschen verstanden
Ich bin mir auch nicht sicher, wie weit du es kannst/willst bzw. ich es dir nahe bringen kann/will
Also:
Ich möchte keine Produkte vom Tier essen oder anderweitig nutzen - egal ob diese aus einer Privathaltung stammen oder aus dem Massenbetrieb.
Denn ich bin gegen die Tötung von Tieren, was damit zwangsläufig verbunden ist.
Solange also es also keinen Bauern gibt, der neben den glücklichen kleineutrigen Kühen auch deren männliche Nachkommen auf der Weide stehen hat und alle eines natürlichen Todes sterben dürfen, werde ich das beibehalten.
So einfach ist das.
Ich empfinde deine Beiträge als aggressiv und möchte dich bitten, dich ein bisschen anzupassen. Danke
Ich bin mir auch nicht sicher, wie weit du es kannst/willst bzw. ich es dir nahe bringen kann/will
Also:
Ich möchte keine Produkte vom Tier essen oder anderweitig nutzen - egal ob diese aus einer Privathaltung stammen oder aus dem Massenbetrieb.
Denn ich bin gegen die Tötung von Tieren, was damit zwangsläufig verbunden ist.
Solange also es also keinen Bauern gibt, der neben den glücklichen kleineutrigen Kühen auch deren männliche Nachkommen auf der Weide stehen hat und alle eines natürlichen Todes sterben dürfen, werde ich das beibehalten.
So einfach ist das.
Ich empfinde deine Beiträge als aggressiv und möchte dich bitten, dich ein bisschen anzupassen. Danke
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Dann möchte ich mich mal dezent aus deiner Kritik rausnehmen, denn meine Eierleghühner sind alle eines natürlichen Todes gestorben. Nur die männlichen nicht, die hatten ein schönes Leben und wurden gegessen, weil man Tiere nicht wahllos vermehren sollte, ohne daran zu denken, wohin mit den ganzen Tieren.Lachtränen hat geschrieben:
Also:
Ich möchte keine Produkte vom Tier essen oder anderweitig nutzen - egal ob diese aus einer Privathaltung stammen oder aus dem Massenbetrieb.
Denn ich bin gegen die Tötung von Tieren, was damit zwangsläufig verbunden ist.
Aber Ausbeutung fängt für mich nicht erst bei der Tierhaltung an, sovioel dazu.
Oder willst du mir erzählen, die Erde auf dem das Korn wächst würde nicht ausgebeutet?
Und das Korn fällt auch tot von selbst um? gepflückte Äpfel werden lebendig von den Ästen gerissen?
Da gibts doch auch die Frutarier oder? Das noch krassere Extrem... die die warten bis alles vom Baum fällt...
Meinetwegen kannst du Veganer bis zum Sankt Nimmerleinstag sein.
Ich sage nur, dass nicht jeder der Tiere hält gleich ein Ausbeuter ist, das ist ne ziemlich freche Unterstellung und das bitte ich dich ebenfalls "zu neutralisieren".
Wenn du nicht gehst wenn du willst, bist du schon weg, bevor du endlich gegangen bist!
hallo lachtränen,
ich kann es nur wieder sagen, auch wenn es mich in wahrheit nichts angeht, ja, mir nicht einmal zusteht.
meine erfahrung hat gezeigt, dass hinter veganismus IMMER ein psychisches problem steckt.
für mich wäre es immer ein hinweis auf etwas tiefliegendes, das "geheilt" werden müsste / könnte.
was allerdings und hier bestehe ich darauf, nichts damit zu tun hat, dass das schützen von lebewesen ein sehr charaktervoller zug ist. etwas sehr gutes.
niemand spinnt, WEIL er sich vegan ernährt.
es könnte aber umgekehrt sein.
ich habe mir schon gedacht, ob nicht hinter dem entschluss, vegan zu leben, oft eine gewisse aufarbeitung einer störung verborgen sein könnte. das zugehören wollen einer randgruppe, das "sich aussetzen" dem spott und den blöden fragen. das hat einen tieferen grund.
wer es in kauf nimmt, durch seine lebensweise anderen menschen einen spiegel vorzuhalten, der nicht gerade angenehm ist, der sollte tunlichst aus einem gewissen härtenren holz geschnitzt sein. wegen des gegenwindes. die meisten gemüseesser haben aber eher eine dünnere haut. da liegt aus meiner sicht das problem.
den selbstbewussten holzbflock mit 95 kilo und einem unverrückbaren selbstwert wird niemand auslachen, wenn er sich bloß karfiol bestellt.
ich kann es nur wieder sagen, auch wenn es mich in wahrheit nichts angeht, ja, mir nicht einmal zusteht.
meine erfahrung hat gezeigt, dass hinter veganismus IMMER ein psychisches problem steckt.
für mich wäre es immer ein hinweis auf etwas tiefliegendes, das "geheilt" werden müsste / könnte.
was allerdings und hier bestehe ich darauf, nichts damit zu tun hat, dass das schützen von lebewesen ein sehr charaktervoller zug ist. etwas sehr gutes.
niemand spinnt, WEIL er sich vegan ernährt.
es könnte aber umgekehrt sein.
ich habe mir schon gedacht, ob nicht hinter dem entschluss, vegan zu leben, oft eine gewisse aufarbeitung einer störung verborgen sein könnte. das zugehören wollen einer randgruppe, das "sich aussetzen" dem spott und den blöden fragen. das hat einen tieferen grund.
das ist doch völlig logisch. weil du ja implizit die fleischesser angreifst. ich enthalte mich der stimme ob zu recht oder zu unrecht. vernünftig ist es jedenfalls nicht.Lachtränen hat geschrieben:1. Warum darf ein Omnivore deutlich sagen, dass er kein Mitleid mit Tieren hat, gerne Fleisch isst und mich nicht verstehen kann - ich aber im Gegenzug sofort als radikal und missionarisch gelte, wenn ich erzähle, dass Tiere für mich fühlende Lebewesen sind, die unbedingt ein Recht auf Unversehrtheit haben?
wer es in kauf nimmt, durch seine lebensweise anderen menschen einen spiegel vorzuhalten, der nicht gerade angenehm ist, der sollte tunlichst aus einem gewissen härtenren holz geschnitzt sein. wegen des gegenwindes. die meisten gemüseesser haben aber eher eine dünnere haut. da liegt aus meiner sicht das problem.
den selbstbewussten holzbflock mit 95 kilo und einem unverrückbaren selbstwert wird niemand auslachen, wenn er sich bloß karfiol bestellt.
Ich denke debussy, da könnte etwas dran sein (muss aber nicht in jedem Fall).
Ich denke der Knackpunkt ist, dass Veggies eher ein entweder-oder kennen, recht radikal. Kein sowohl-als-auch. Und dies manifestiert sich in der Ernährung. Entweder man liebt Tiere und isst sie nicht oder man hat kein Mitgefühl und isst sie eben. Da wird nicht verstanden, dass man Mitgefühl haben kann und sie trotzdem isst.
Das dies ein Symptom ist, dafür spricht, dass die meisten Veggies sich wenig Gedanken über die abgeschlagenen Menschenköpfe, die vergewaltigten Frauen im Kongo machen, weil sie ein Handy, Flachbildschirm usw. nutzen.
Von den vergiftet Frauen und Kindern in Indien und China, weil sie preiswerte Baumwollkleidung tragen. Nur mal 2 prominente Beispiele. Hier scheint die entweder-oder-Logik nicht zu greifen. Und DAS ist unlogisch. Es sei denn natürlich man setzt sich zwar für Tiere ein, s.cheißt aber auf Menschenleben. Fände ich dann aber wirklich pathologisch.
Schwarz-weißes entweder-oder-denken ist immer ein Zeichen für eine Störung.
Ich habe es auch nie so aggressiv erlebt und erlebe es auch jetzt nicht so, das man angegriffen wird, wenn man vegetarisch isst. In der Kantine oder im Restaurant, in der Öffentlichkeit also, wo man mich sieht, nehme ich zu 95 % was vegetarisches. Grad in der Kantine, einfach weil das Fleisch dann da echt nicht sooo lecker ist. Da kräht kein Hahn nach.
Ich denke schon, das ein Veggie an einem Tisch, auf dem Fleisch steht, sagen darf, das dafür ein Tier gestorben ist oder gar gelitten hat. Aber dann muss sie7er mit einer gewissen reaktion rechnen. Die gleiche Reaktion, die kommt, wenn man jemanden wegen seinem Handy oder Baumwollshirt anspricht und auf Kongo und indische Baumwollproduktion verwiest. Starke Abwehrreaktion oder Ignoranz. zeigt der Thread ja hier. ich schreibe das nun bestimmt zum dritten mal mit dem Kongo und entweder wurde es ignoriert oder es hieß, was hat das damit zu tun? Es wurde auf die Definition von Veganer verwiesen.
Ja okay, aber wenn Tiere doch ebenso wertvoll sind wie Menschen und nciht leiden sollten, warum ist es dnan hinzunehmen, dass Menschen massiv leiden? Oder sind Menschen dann doch nicht soooo wichtig, weil das ganze eher ein Symptom ist? Für Schwarz-Weiß-Denken oder für narzißtische Bestrebungen?
Ich denke der Knackpunkt ist, dass Veggies eher ein entweder-oder kennen, recht radikal. Kein sowohl-als-auch. Und dies manifestiert sich in der Ernährung. Entweder man liebt Tiere und isst sie nicht oder man hat kein Mitgefühl und isst sie eben. Da wird nicht verstanden, dass man Mitgefühl haben kann und sie trotzdem isst.
Das dies ein Symptom ist, dafür spricht, dass die meisten Veggies sich wenig Gedanken über die abgeschlagenen Menschenköpfe, die vergewaltigten Frauen im Kongo machen, weil sie ein Handy, Flachbildschirm usw. nutzen.
Von den vergiftet Frauen und Kindern in Indien und China, weil sie preiswerte Baumwollkleidung tragen. Nur mal 2 prominente Beispiele. Hier scheint die entweder-oder-Logik nicht zu greifen. Und DAS ist unlogisch. Es sei denn natürlich man setzt sich zwar für Tiere ein, s.cheißt aber auf Menschenleben. Fände ich dann aber wirklich pathologisch.
Schwarz-weißes entweder-oder-denken ist immer ein Zeichen für eine Störung.
Ich habe es auch nie so aggressiv erlebt und erlebe es auch jetzt nicht so, das man angegriffen wird, wenn man vegetarisch isst. In der Kantine oder im Restaurant, in der Öffentlichkeit also, wo man mich sieht, nehme ich zu 95 % was vegetarisches. Grad in der Kantine, einfach weil das Fleisch dann da echt nicht sooo lecker ist. Da kräht kein Hahn nach.
Ich denke schon, das ein Veggie an einem Tisch, auf dem Fleisch steht, sagen darf, das dafür ein Tier gestorben ist oder gar gelitten hat. Aber dann muss sie7er mit einer gewissen reaktion rechnen. Die gleiche Reaktion, die kommt, wenn man jemanden wegen seinem Handy oder Baumwollshirt anspricht und auf Kongo und indische Baumwollproduktion verwiest. Starke Abwehrreaktion oder Ignoranz. zeigt der Thread ja hier. ich schreibe das nun bestimmt zum dritten mal mit dem Kongo und entweder wurde es ignoriert oder es hieß, was hat das damit zu tun? Es wurde auf die Definition von Veganer verwiesen.
Ja okay, aber wenn Tiere doch ebenso wertvoll sind wie Menschen und nciht leiden sollten, warum ist es dnan hinzunehmen, dass Menschen massiv leiden? Oder sind Menschen dann doch nicht soooo wichtig, weil das ganze eher ein Symptom ist? Für Schwarz-Weiß-Denken oder für narzißtische Bestrebungen?
amor fati
Ich denke, es liegt daran, weil viele (ich sage nicht alle) "Veggis" der Meinung sind, dass Menschen "schlimmer als ein Tier sind". Zumindest meiner Erfahrung nach geht mit dieser Lebenseinstellung immer auch eine gewisse Menschenfeindlichkeit daher. Tiere sind schützenswert, die armen unschuldigen Opfer, und der böse Mensch als Täer gehöre am besten ausgerottet, im extremsten Fall.
Und ja, ich finde es auch pathologisch, wenn Tiere HÖHER bewertet werden als Menschen(leben).
Und ja, ich finde es auch pathologisch, wenn Tiere HÖHER bewertet werden als Menschen(leben).
ähnliches habe ich auch schon 1-2 seiten vorher geschrieben, aber du hast es besser ausgedrückt.1. Warum darf ein Omnivore deutlich sagen, dass er kein Mitleid mit Tieren hat, gerne Fleisch isst und mich nicht verstehen kann - ich aber im Gegenzug sofort als radikal und missionarisch gelte, wenn ich erzähle, dass Tiere für mich fühlende Lebewesen sind, die unbedingt ein Recht auf Unversehrtheit haben?
bei deiner schreibwise fällt es mir schwer sachlich zu bleiben, doch ich reiße mich zusammen.Wenn morgen alle Leute Veganer wären, wo würde dann der brave Bauer, der seine Tiere immer gut behandelt hat, sein Geld her bekommen? Er hätte keinen Abnehmer mehr für sein Fleisch und seine Milch, müsste dicht machen und hätte nen Haufen Tiere die er nicht bezahlen könnte.
argumente wie dieses wurden auch angeführt als es darum ging die sklaverei abzuschaffen, zum glück hatten die rechte der schwarzen mehr wert als wirtschaftliche interessen.
in wie fern unterstützt man das wohl der tiere wenn man sie töten lässt obwohl fleisch nicht zum überleben notwendig ist ?Man kann dennoch bei fairen Betrieben einkaufen gehen und unterstützt somit das Wohl der Tiere und den Menschen, der sich dafür Mühe gibt.
in der natur nicht annähernd so viel wie in gefangenschaft.Aber Hühner legen nunmal Eier.
außerdem geht es hier nicht um 1-2 hühner die irgendjemand im garten hält, sondern um die hühner deren einziger lebensinn darin besteht möglichst viele eier zu legen bis sie dann getötet werden weil sie "aufgebraucht" sind.
ich muss mich jetzt wieder sehr zusammenreißen ... kennst du omnivoren bingo ? http://26.media.tumblr.com/tumblr_kthge ... o1_500.jpgDenk mal dran... wenn es keine Bauern gäbe, gäbe es auch weniger Tiere.
kleine biobetriebe können den bedarf an tierischen produkten nicht decken, würde es nur biobetriebe geben wär nicht genug fleisch für die leute da, deswegen sind deine äußerungen nicht nur unrealistisch sondern auch noch unendlich naiv.Sag mal, weißt du überhaupt was ein Bauer ist? Wie ein kleiner Betrieb funktioniert?
Kennst du ORTSbauern?
die erde wird ausgebeutet ? es wird immer lächerlicher.Oder willst du mir erzählen, die Erde auf dem das Korn wächst würde nicht ausgebeutet?
Und das Korn fällt auch tot von selbst um? gepflückte Äpfel werden lebendig von den Ästen gerissen?
im übrigen dienen früchte denen bäumen zur vermehrung.
falsch, die ernähren sich zwar von früchten, jedoch nicht ausschließlich von fallobst.Da gibts doch auch die Frutarier oder? Das noch krassere Extrem... die die warten bis alles vom Baum fällt...
"frech" ist dein versuch bei diesem thema frust rauszulassen und langsam nervt es richtig.Ich sage nur, dass nicht jeder der Tiere hält gleich ein Ausbeuter ist, das ist ne ziemlich freche Unterstellung und das bitte ich dich ebenfalls "zu neutralisieren".
merkst du gar nicht wie paradox das klingt ? wieso sollte jemand der ernsthaft mitgefühl hat ein tier töten lassen obwohl fleisch nur ein luxusprodukt ist.Entweder man liebt Tiere und isst sie nicht oder man hat kein Mitgefühl und isst sie eben. Da wird nicht verstanden, dass man Mitgefühl haben kann und sie trotzdem isst.
der übliche schwachsinn der verzapft wird, in der realität sieht es aber so aus, dass gerade veganer sich von produkten fernhalten die mit kinderarbeit hergestellt wurden und darauf achten fair trade produkte zu kaufen.Das dies ein Symptom ist, dafür spricht, dass die meisten Veggies sich wenig Gedanken über die abgeschlagenen Menschenköpfe, die vergewaltigten Frauen im Kongo machen, weil sie ein Handy, Flachbildschirm usw. nutzen.
achja und siehe "omnivor bingo".
was mich allerdings wirklich wütend macht ist der versuch vegetarier und veganer als krank darzustellen, das finde ich absolut verabscheuungswürdig.
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