'Leichter' Missbrauch
Danke für Deine Atwort und den Link.
ich arbeite mit Tieren und meine Hände sind nicht immer frei, wir mussten immer die Telfone am Mann haben und wenn ich nicht ran gehen konnte und kein weiteres in der Nähe war griff er rein ohne zu fragen.
Einmal hatte der Chef eine kleine Schramme am Knie, er zog seine Hose aus und saß im Slip da und meinte(waren damals 2 Azubis) das wir doch sein Knie versorgen sollten. Das war so abartig den Chef im Slip vor meinen Augen und so nah zusehen. Ich habe dann auch gekündigt nach 4 Jahren.Das sind dann immer so Situationen die mich dann extrem auch an mein Onkel erinnern.
Ich kann mit diesem Thema nicht umgehen, weis nicht ob es sinnvoll ist auch in der Therapie darüber zu sprechen.
Ich meine meinSexleben litt schon immer (vielleicht deswegen??)
Bluna
ich arbeite mit Tieren und meine Hände sind nicht immer frei, wir mussten immer die Telfone am Mann haben und wenn ich nicht ran gehen konnte und kein weiteres in der Nähe war griff er rein ohne zu fragen.
Einmal hatte der Chef eine kleine Schramme am Knie, er zog seine Hose aus und saß im Slip da und meinte(waren damals 2 Azubis) das wir doch sein Knie versorgen sollten. Das war so abartig den Chef im Slip vor meinen Augen und so nah zusehen. Ich habe dann auch gekündigt nach 4 Jahren.Das sind dann immer so Situationen die mich dann extrem auch an mein Onkel erinnern.
Ich kann mit diesem Thema nicht umgehen, weis nicht ob es sinnvoll ist auch in der Therapie darüber zu sprechen.
Ich meine meinSexleben litt schon immer (vielleicht deswegen??)
Bluna
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Hallo, ich habe gerade auch im Rahmen meiner Therapie immer wieder Erinnerungen an früher. Ich kann mich genau an zwei Situationen erinnern. Einmal sehe ich vor mir das Bild wie ich und ein Verwandter im Keller meines Elternhauses sind und er seine Hose ausgezogen hat und ich musste mich unten auch ausziehen und er hat seinen Penis an meinen Geschlechtsteilen gerieben, an mehr erinnere ich mich da nicht. und dann erinnere ich mich daran wie dieser Verwandte neben mir auf der Couch saß, seine Hose aufgemacht hatte und wie ich es damals empfunden habe wahnsinnig großen bedrohlichen steifen Penis ausgepackt hatte, er streichelte sich selbst und er meinte ich solle ihn doch streicheln und hat meine Hand genommen, ich hab nein gesagt, er meinte nur es würde mir sicherlich auch gefallen, ich hab dann total Panik geschoben und angefangen bitterlich zu weinen er hat dann von mir abgelassen. Ich war damals vielleicht 8 oder 9. Ich habe es damals meiner Mutter erzählt und die meinte nur das könne nicht sein ich hätte mir das nur eingebildet oder geträumt, das war für mich der totale Weltuntergang, ich habe mich sooo geschämt, besonders dadurch dass sie mir nicht geglaubt hat und ich dachte mir dann, was sie nun über mich denken würde solche Phantasien zu haben. Ich war als Kind und in der Jugend immer Auffällig, ich war in mich gekeht und zurückgezogen und hatte zu niemand vertrauen. In der Schule wurde ich gemobbt und irgendwann haben mich die von der Schule zum Psychologen geschickt, meine Mutter saß neben mir und ich wurde gefragt warum das bei mir so ist, auch da konnte ich mich nicht öffnen, meine Mutter hat mir ja nicht geglaubt warum sollte der Psychologe mir dann glauben, naja ich habe alles so abgeblockt, dass der Psychologe meinte er könne nichts machen wenn ich nicht mitmache, also war es erstmal erledigt. In der Pubertät wurde ich dann magersüchtig, ich hab mich einfach nie wohl gefühlt und immer gedacht ich sei zu fett, ich habe es durch meinen jetzigen Mann in den Griff bekommen, er hat mir das Selbstvertrauwn gegeben wieder aus diesem Sumpf rauszukommen und ich bin so froh. Och konnte mich in meiner Pubertät nie auf einen Jungen einlassen, meinen ersten richtigen Freund hatte ich mit 17, aber es war sehr enttäuschend, als wir das erste mal Sex hatten war er total grob und rücksichtslos, er ist danach aufgestanden hat sich angezogen und gemeint er hätte noch was vor, wir hatten noch ein paar mal Sex, dann habe ich mich getrennt, ich fand es so demütigend und ich hatte immer Schmerzen. In meinem Frust lernte ich einen Mann kennen mit dem ich mich zu einem Date verabredet hatte, wir waren schön aus und danch ist er mit mir auf einen Parkplatz gefahren, wir haben uns geküsst und gestreichelt, das war für mich auch ok, aber er wollte Sex ich sagte ich möchte nicht, er meinte er sehe doch wie erregt ich bin und lag auf mich und versuchte einzudringen, ich habe mich total verkrampft und er wollte ohne Kondom, ich nicht, ich habe mich so verkrampft, dass es mir so wehtat, dass er meinte ich wäre so eng, dass es ihm weh täte und hat aufgehört und dann hat er mein Gesicht in seinen Schoß gedrückt und ich musste ihn mit dem Mund befriedigen, ich habe dabei geheult, danach hat er mich heimgefahren und ich hab ichts mehr von ihm gehört. das Ganze geht mir heute nich nach. Ich erinnere mich gerade besonders daran wegen meinen sexuellen Problemen in meiner Ehe, da kommt das alles wieder hoch, ich habe noch nie mit jemanden darüber gesprochen, aber es kommt mir gerade immer wieder hoch, soll ich es in meiner Therapie ansprechen??? Ich schäme mich so sehr dafür.
Ach ja eine Therapie mache ich weil ich Depressionen mit starker Angst und Panik habe ich nehme auch Medikamente welche ich nicht mehr wegbekomme, es geht 2 oder 3 Monate gut und dann kippt es wieder. Ich habe zwei kleine Kinder und ich möchte doch wieder völlig gesund werden, nur wie, ich weiß auch nicht woher meine Depressionen kommen und die Angst, ich hab immer höllische Ängste aber ich kann nicht mal beschreiben wovor, einfach nur panische Angst. In meiner Ehe habe ich das Prolem nicht zum Orgasmus zu kommen, was für meinen Mann schlimm ist, ich kann mich nicht fallen lasen, ich weiß aber nicht warum. Ich habe mir vorgenommen in der Therapie alles offen zu legen, ich muss meine Seele mal erleichtern, ich denke das tut mir gut.
-
- Forums-Gruftie
- , 41
- Beiträge: 702
Ich hab' nur den Anfang und Ausschnitte gelesen.
Auch wenn niemand hier wohl Verständnis dafür haben wird, ich sehe sehr wohl bestimmte Dinge als leichten sex. Missbrauch an, manches sogar nur als sex. Belästigung.
Übergriffe sind das alle, ja und sie sind potentiell hochschädlich. Leid, dass sich daraus ergibt, ist ja nun mal einfach da und kaum vergleichbar und noch weniger messbar.
Trotzdem habe ich was gegen diese Gleichmacherei. Ich finde es überhaupt nicht richtig, alles auf eine Ebene zu stellen, alles in einen Topf zu werfen.
Der Grund: Es ist respektlos gegenüber den Opfern, die schwere und schwerste Gewalt über sich ergehen lassen mussten. Ich finde es unzumutbar, dass sich jeder, egal, wie wenig passiert ist, sich dann anschicken darf, genauso für sich in Anpruch zu nehmen, soviel gelitten zu haben, genauso viel Anspruch auf Hilfe zu haben etca..
Klar, jeder möchte ernst genommen werden, hat auch ein Recht darauf, aber im angebrachten Rahmen. Wenn man diesen "qualitativen Unterschieden" bei Taten gegen Opfer nicht Rechnung trägt, verletzt man im gleichen Atemzug, wie man den einen gerecht werden möchte, andere.
Sicher, es ist alles andere als lustig, betascht zu werden. Aber es ist doch ein Unterschied zu z.B. Taten an Kindern, die in der Kinderprostitution gewerblich genutzt werden, die regelmäßig vergewaltigt und für Pornoproduktionen genutzt werden.
Ich finde: Ja, jedes Opfer hat recht, sein Leid anzuerkennen, aber bitte dann auch das Leid von anderen sehen und diesem und dem eigenen den Stellenwert einräumen, der ihm entspricht.
Wie würde man es wohl empfinden, wenn man als Kind vergewaltigt worden wäre, von mehreren Tätern, vielleicht noch dabei gewürgt worden wäre, geschlagen worden wäre und dann kommt jemand und sagt: "Ja, ich musste Softpornos mit Papi kucken und er hat mich am Hintern begrabscht. Und das ist genauso schlimm wie alles andere, was es im Bereich sex. Missbrauch gibt."
Das ist es nicht und das wissen wir auch alle. Daher: Bei allen Sympathiebezeugungen und aller Rücksichtnahme bin ich dafür, die Kirche im Dorf zu lassen und nichts zu Überdramatisieren, einfach, um auch anderen den Respekt und die Achtung entgegenzubringen, der ihnen zusteht.
Genau das Gleiche haben wir im Bereich von Vergleichen von sex. Gewalt und körperlicher Gewalt. Auch hier wird immer wieder das Gefühl vermittelt, sex. Gewalt wäre was Besonderes, wichtiger, schlimmer. Auch hier sage ich: Das ist nicht wahr, es ist nicht weniger schädlich, wenn Kinder geprügelt werden etca.. Und ich finde, dass man diesen Opfern ebenfalls nicht einreden darf, sie wurden ja nur geprügelt, aber wenn sex. nichts gelaufen ist, kann man das ja nicht so hoch einschätzen, wie ein irgendwie geartetet sex. Missbrauch.
Aber leider gilt im Leben und in der Therapielandschaft auch: "SEX SELLS!". Und ich muss es aus meiner langen Therapiekarriere leider bestätigen, dass Opfer von sex. Gewalt absolut bevorzugt werden und DAS finde ich 'ne ziemliche Sauerei.
So, ein unpopuläres Statement, dennoch weiß ich, dass ich vielen damit auch aus dem Herzen spreche. Es ist ein Tabuthema und es gehört zur political corectness, Opfern von sex. Gewalt voller Rücksichtnahme gegenüber zu stehen.
Und ich finde, dass Opfer jeder Art von Gewalt gleichberechtigt nebeneinander stehen sollten, sowohl in der Öffentlichkeit als auch bei Therapeuten.
Ich weiß z.B. auch PNs, dass viele, die aufgrund von medizinischen Erfahrungen schwer traumatisiert sind, sich im Forum nicht zu schreiben trauen, weil sie Angst haben, dass sie niemand versteht und man es nicht ernst nimmt. Das würde ich auch so einschätzen.
Und das finde ich schlimm. Egal, wie viel jemand gelitten hat, je "sauberer" die Art der erlittenen Gewalt ist, desto weniger kümmert es jemanden. Und je höher der "Schmuddelfaktor", desto mehr kommt Interesse und Zuspruch.
DAS finde ich eine sehr traurige Sache. Und ich schreibe ein Posting, das viele ungehalten machen wird, aber ich finde es wichtig, auch denjenigen mal Respekt zu zollen, die gar nicht wagen, den Mund aufzumachen und sich auch nicht zu posten trauen, weil ihnen halt was anderes passiert ist und nicht "sex. Gewalt", die einen so hohen Mitleidsbonus einbringt.
Jesusechse
PS Ich denke, die größten Folterkammern in Mitteleuropa sind die Krankenhäuser. Es ist alles legal und es ist gerechtfertigt und doch wird hier der Körper und auch die Intimsphäre in einer Art zu Disposition von anderen gestellt, dass so mancher sex. Missbrauch im Vergleich dazu ein Spaziergang war.
Sorry, aber es musste mal gesagt werden. Finde ich zumindest.
Und diese Einstellung war schon immer meine. Aber ich habe sie auch dadurch bestätigt bekommen, weil mein Thera da auch Unterschiede macht. Für ihn stehen Frauen, die monatelang in Vergewaltigungslagern waren, eben nicht mit jemandem gleich, dem man mal an die Brüste gegrabscht hat und der ein paar sexistische Sprüche abgekriegt hat.
Auch wenn niemand hier wohl Verständnis dafür haben wird, ich sehe sehr wohl bestimmte Dinge als leichten sex. Missbrauch an, manches sogar nur als sex. Belästigung.
Übergriffe sind das alle, ja und sie sind potentiell hochschädlich. Leid, dass sich daraus ergibt, ist ja nun mal einfach da und kaum vergleichbar und noch weniger messbar.
Trotzdem habe ich was gegen diese Gleichmacherei. Ich finde es überhaupt nicht richtig, alles auf eine Ebene zu stellen, alles in einen Topf zu werfen.
Der Grund: Es ist respektlos gegenüber den Opfern, die schwere und schwerste Gewalt über sich ergehen lassen mussten. Ich finde es unzumutbar, dass sich jeder, egal, wie wenig passiert ist, sich dann anschicken darf, genauso für sich in Anpruch zu nehmen, soviel gelitten zu haben, genauso viel Anspruch auf Hilfe zu haben etca..
Klar, jeder möchte ernst genommen werden, hat auch ein Recht darauf, aber im angebrachten Rahmen. Wenn man diesen "qualitativen Unterschieden" bei Taten gegen Opfer nicht Rechnung trägt, verletzt man im gleichen Atemzug, wie man den einen gerecht werden möchte, andere.
Sicher, es ist alles andere als lustig, betascht zu werden. Aber es ist doch ein Unterschied zu z.B. Taten an Kindern, die in der Kinderprostitution gewerblich genutzt werden, die regelmäßig vergewaltigt und für Pornoproduktionen genutzt werden.
Ich finde: Ja, jedes Opfer hat recht, sein Leid anzuerkennen, aber bitte dann auch das Leid von anderen sehen und diesem und dem eigenen den Stellenwert einräumen, der ihm entspricht.
Wie würde man es wohl empfinden, wenn man als Kind vergewaltigt worden wäre, von mehreren Tätern, vielleicht noch dabei gewürgt worden wäre, geschlagen worden wäre und dann kommt jemand und sagt: "Ja, ich musste Softpornos mit Papi kucken und er hat mich am Hintern begrabscht. Und das ist genauso schlimm wie alles andere, was es im Bereich sex. Missbrauch gibt."
Das ist es nicht und das wissen wir auch alle. Daher: Bei allen Sympathiebezeugungen und aller Rücksichtnahme bin ich dafür, die Kirche im Dorf zu lassen und nichts zu Überdramatisieren, einfach, um auch anderen den Respekt und die Achtung entgegenzubringen, der ihnen zusteht.
Genau das Gleiche haben wir im Bereich von Vergleichen von sex. Gewalt und körperlicher Gewalt. Auch hier wird immer wieder das Gefühl vermittelt, sex. Gewalt wäre was Besonderes, wichtiger, schlimmer. Auch hier sage ich: Das ist nicht wahr, es ist nicht weniger schädlich, wenn Kinder geprügelt werden etca.. Und ich finde, dass man diesen Opfern ebenfalls nicht einreden darf, sie wurden ja nur geprügelt, aber wenn sex. nichts gelaufen ist, kann man das ja nicht so hoch einschätzen, wie ein irgendwie geartetet sex. Missbrauch.
Aber leider gilt im Leben und in der Therapielandschaft auch: "SEX SELLS!". Und ich muss es aus meiner langen Therapiekarriere leider bestätigen, dass Opfer von sex. Gewalt absolut bevorzugt werden und DAS finde ich 'ne ziemliche Sauerei.
So, ein unpopuläres Statement, dennoch weiß ich, dass ich vielen damit auch aus dem Herzen spreche. Es ist ein Tabuthema und es gehört zur political corectness, Opfern von sex. Gewalt voller Rücksichtnahme gegenüber zu stehen.
Und ich finde, dass Opfer jeder Art von Gewalt gleichberechtigt nebeneinander stehen sollten, sowohl in der Öffentlichkeit als auch bei Therapeuten.
Ich weiß z.B. auch PNs, dass viele, die aufgrund von medizinischen Erfahrungen schwer traumatisiert sind, sich im Forum nicht zu schreiben trauen, weil sie Angst haben, dass sie niemand versteht und man es nicht ernst nimmt. Das würde ich auch so einschätzen.
Und das finde ich schlimm. Egal, wie viel jemand gelitten hat, je "sauberer" die Art der erlittenen Gewalt ist, desto weniger kümmert es jemanden. Und je höher der "Schmuddelfaktor", desto mehr kommt Interesse und Zuspruch.
DAS finde ich eine sehr traurige Sache. Und ich schreibe ein Posting, das viele ungehalten machen wird, aber ich finde es wichtig, auch denjenigen mal Respekt zu zollen, die gar nicht wagen, den Mund aufzumachen und sich auch nicht zu posten trauen, weil ihnen halt was anderes passiert ist und nicht "sex. Gewalt", die einen so hohen Mitleidsbonus einbringt.
Jesusechse
PS Ich denke, die größten Folterkammern in Mitteleuropa sind die Krankenhäuser. Es ist alles legal und es ist gerechtfertigt und doch wird hier der Körper und auch die Intimsphäre in einer Art zu Disposition von anderen gestellt, dass so mancher sex. Missbrauch im Vergleich dazu ein Spaziergang war.
Sorry, aber es musste mal gesagt werden. Finde ich zumindest.
Und diese Einstellung war schon immer meine. Aber ich habe sie auch dadurch bestätigt bekommen, weil mein Thera da auch Unterschiede macht. Für ihn stehen Frauen, die monatelang in Vergewaltigungslagern waren, eben nicht mit jemandem gleich, dem man mal an die Brüste gegrabscht hat und der ein paar sexistische Sprüche abgekriegt hat.
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- sporadischer Gast
- , 14
- Beiträge: 11
hallo thea,
zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich es unglaublich stark von dir finde, dass du den schritt zu einer therapie geschafft hast und dich nicht mehr als "schuldig" ansiehst. ich persönlich wurde auch, wie du es nennst, `leicht`missbraucht. allerdings wurde ich nich nur ich gegen meinen willen betatscht, sondern musste ihn auch berühren..
ich ekel mich so sehr davor. auf jeden fall habe ich es bis jetzt noch nicht geschafft mit irgendjemanden darüber zu reden, geschweige denn eine therapie anzufangen. ich habe seit dem viele probleme mit dem svv syndrom, weil ich mich immer noch als `mit schuldig`ansehe, auch wenn ich eigentlich weiß, dass ich es nicht bin...ich habe viele depressionen, aber dank meiner freunde bin ich noch nicht völlig ìnnerlich tot`.
liebe grüße,
schattenkind
zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich es unglaublich stark von dir finde, dass du den schritt zu einer therapie geschafft hast und dich nicht mehr als "schuldig" ansiehst. ich persönlich wurde auch, wie du es nennst, `leicht`missbraucht. allerdings wurde ich nich nur ich gegen meinen willen betatscht, sondern musste ihn auch berühren..
ich ekel mich so sehr davor. auf jeden fall habe ich es bis jetzt noch nicht geschafft mit irgendjemanden darüber zu reden, geschweige denn eine therapie anzufangen. ich habe seit dem viele probleme mit dem svv syndrom, weil ich mich immer noch als `mit schuldig`ansehe, auch wenn ich eigentlich weiß, dass ich es nicht bin...ich habe viele depressionen, aber dank meiner freunde bin ich noch nicht völlig ìnnerlich tot`.
liebe grüße,
schattenkind
Hallo Schattenkind,
was hält Dich davon ab in Therapie zu gehen? Hast Du Angst davor?
Im Nachhinein gesehen, tut es mir leid erst so spät zur Therapie gegangen zu sein.
Ich hatte vorher auch sehr viele Einwände (dass die einen verdrehen und man nicht mehr sich selbst ist, etc).
Wichtig wäre nur einen Therapeuten zu finden, wo die "Chemie" stimmt. Du solltest Dich bei Deinem Therapeuten sicher und verstanden fühlen. Dann wirst Du es schaffen, darüber reden zu können.
Sachen, die mich bedrückten, mussten "raus". Es hat nicht geholfen so zu tun, als wären sie nicht da, im Gegenteil.
An Jesusechse. Ich schreibe demnächst eine detailierte Antwort.
Wie ich schon am Anfang geschrieben habe, ist gerade die Scham "wegen so wenig" Probleme zu haben ein großes Druckmittel. Ich möchte mich keinesfalls und niemals auf eine Stufe stellen mit Kindern die auf das gröbste misshandelt und vergewaltigt wurden. Ich habe Hochachtung vor jedem Menschen, der es schafft so etwas nur in irgendeiner Weise zu überleben, ausgeliefert, ohne Eltern (weil man denen es ja nicht erzählen kann), ohne Schutz.
Ich kann jetzt auch beim Namen nennen, was mein Vater mit mir gemacht hat.
Er hat keine Softpornos angeschaut, sondern die harten Sachen mit mir (allein!) im Volksschulalter. Er hat mich nicht nur betatscht (im Sinne von einem Poklatscher) sondern mich masturbiert.
Das ist ganz klar und deutlich eine Überschreitung. So etwas darf einem Vater nicht "passieren".
Ich habe nicht vor, mein ganzes Leben zu beklagen, wie böse mein Vater zu mir war. Aber ich werde nicht schweigen. Und mit der Schuld muss ER fertig werden. Und nicht ich. Ich habe jahrelang hart an mir gearbeitet um an diesen Punkt der Einsicht zu kommen. Vorher glaubte ich, es "wäre eh normal", "nicht so schlimm" und "hat mir eh nicht geschadet". Ich will es nicht dramatisieren, aber auch nicht egalisieren.
Das ist mein Hauptanliegen und wichtig.
LG
Thea
was hält Dich davon ab in Therapie zu gehen? Hast Du Angst davor?
Im Nachhinein gesehen, tut es mir leid erst so spät zur Therapie gegangen zu sein.
Ich hatte vorher auch sehr viele Einwände (dass die einen verdrehen und man nicht mehr sich selbst ist, etc).
Wichtig wäre nur einen Therapeuten zu finden, wo die "Chemie" stimmt. Du solltest Dich bei Deinem Therapeuten sicher und verstanden fühlen. Dann wirst Du es schaffen, darüber reden zu können.
Sachen, die mich bedrückten, mussten "raus". Es hat nicht geholfen so zu tun, als wären sie nicht da, im Gegenteil.
An Jesusechse. Ich schreibe demnächst eine detailierte Antwort.
Wie ich schon am Anfang geschrieben habe, ist gerade die Scham "wegen so wenig" Probleme zu haben ein großes Druckmittel. Ich möchte mich keinesfalls und niemals auf eine Stufe stellen mit Kindern die auf das gröbste misshandelt und vergewaltigt wurden. Ich habe Hochachtung vor jedem Menschen, der es schafft so etwas nur in irgendeiner Weise zu überleben, ausgeliefert, ohne Eltern (weil man denen es ja nicht erzählen kann), ohne Schutz.
Ich kann jetzt auch beim Namen nennen, was mein Vater mit mir gemacht hat.
Er hat keine Softpornos angeschaut, sondern die harten Sachen mit mir (allein!) im Volksschulalter. Er hat mich nicht nur betatscht (im Sinne von einem Poklatscher) sondern mich masturbiert.
Das ist ganz klar und deutlich eine Überschreitung. So etwas darf einem Vater nicht "passieren".
Ich habe nicht vor, mein ganzes Leben zu beklagen, wie böse mein Vater zu mir war. Aber ich werde nicht schweigen. Und mit der Schuld muss ER fertig werden. Und nicht ich. Ich habe jahrelang hart an mir gearbeitet um an diesen Punkt der Einsicht zu kommen. Vorher glaubte ich, es "wäre eh normal", "nicht so schlimm" und "hat mir eh nicht geschadet". Ich will es nicht dramatisieren, aber auch nicht egalisieren.
Das ist mein Hauptanliegen und wichtig.
LG
Thea
Glück ist das, was man täglich tut.
Hi Thea,
lass dir niemals einreden, dass es (zu) leichten Missbrauch gibt!
Alle Übergriffe hinterlassen mehr oder weniger heftige Spuren in Psyche und Körper.
So versuchen sich die Täter vor ihrer Verantwortung zu drücken. Am schlimmsten ist die Aussage, man habe es selbst gewollt/verursacht mit seinem Anziehen, Verhalten usw.
Und dass so etwas verjährt - allerdings nicht in der Psyche der Opfer - ist ein Skandal!
Wer bezahlt denn die "Wiederherstellung", die Therapie, die Arztbesuche?
Ich habe eine kognitive Verhaltenstherapie (erfolgreich) abgeschlossen und mache jetzt eine Trauma- bzw. Logotherapie, bei der ich um Kostenerstattung kämpfen muss.
Bei mir liegen gewaltsame Übergriffe und emotionale Erpressung seitens einer familiären Person und eines Therapeuten zugrunde.
Hab Mut den Weg zu gehen - konzentrier dich auf deine Stärken und Ressourcen!!!
Gruß
only
lass dir niemals einreden, dass es (zu) leichten Missbrauch gibt!
Alle Übergriffe hinterlassen mehr oder weniger heftige Spuren in Psyche und Körper.
So versuchen sich die Täter vor ihrer Verantwortung zu drücken. Am schlimmsten ist die Aussage, man habe es selbst gewollt/verursacht mit seinem Anziehen, Verhalten usw.
Und dass so etwas verjährt - allerdings nicht in der Psyche der Opfer - ist ein Skandal!
Wer bezahlt denn die "Wiederherstellung", die Therapie, die Arztbesuche?
Ich habe eine kognitive Verhaltenstherapie (erfolgreich) abgeschlossen und mache jetzt eine Trauma- bzw. Logotherapie, bei der ich um Kostenerstattung kämpfen muss.
Bei mir liegen gewaltsame Übergriffe und emotionale Erpressung seitens einer familiären Person und eines Therapeuten zugrunde.
Hab Mut den Weg zu gehen - konzentrier dich auf deine Stärken und Ressourcen!!!
Gruß
only
-
- sporadischer Gast
- , 60
- Beiträge: 26
Für mich ist schockierend, was da so abgeht. Schon das Anschauen eines Pornos mit den Kindern ist für mich Missbrauch. WEr sowas braucht, ist nicht in der Norm.
Thea und alle anderen: wünsche Euch viel Glück+Erfolg, es zu bewältigen.
LG Walter
Thea und alle anderen: wünsche Euch viel Glück+Erfolg, es zu bewältigen.
LG Walter
Hallo Thea,
ich habe nur deinen ersten Beitrag gelesen - die weiteren 8 Seiten werde ich in Ruhe lesen.
Mir ist ganz stark ins Auge gesprungen, dass deine Mutter Nagellack auf deine offene Wunde getan hat? Habe ich das richtig verstanden?
Für mich ist das misshandlung. Wurdest du misshandelt?
lg
sensi
ich habe nur deinen ersten Beitrag gelesen - die weiteren 8 Seiten werde ich in Ruhe lesen.
Mir ist ganz stark ins Auge gesprungen, dass deine Mutter Nagellack auf deine offene Wunde getan hat? Habe ich das richtig verstanden?
Für mich ist das misshandlung. Wurdest du misshandelt?
lg
sensi
Seit ich dich liebe, bin ich nur ich, wenn ich nicht mehr nur ich bin!
Ich bin dankbar, dass ich erkannt habe, was Leben wirklich heißt!
Hallo Sensitive,
nein von Nagellack war nie die Rede. (vielleicht verwechselst du da etwas)?
Thea
nein von Nagellack war nie die Rede. (vielleicht verwechselst du da etwas)?
Thea
Glück ist das, was man täglich tut.
Liebe Thea!
Heute habe ich diesen Thread entdeckt und bin wirklich tief berührt von dem, was hier die User geschrieben haben.
Als ich im Schulalter war, fand auf mich ein sexueller Übergriff statt. Ich habe es viel viel später, fast 20 Jahre danach mal erzählt. Und ich kann mir heute nicht vorstellen, dass es schlimm gewesen sein soll. Ja, ich bin damals weggelaufen, wie ein Therapeut sagte, hatte ich mich geschützt. Ich habe mich bis heute nicht damit auseinandergesetzt. Und ehrlich, weiß ich nicht, ob ich das tun sollte, denn wie der Therapeut ja sagte… somit wäre ja das Thema gegessen.
Allerdings kann womöglich niemand so recht nachfühlen was ich für Ängste ausgestanden habe, und frage mich natürlich auch wie es möglich sein konnte, dass mich ein fremder Mann an intimen Regionen anfassen und streicheln konnte?
Die Verwirrung ist da, dass es einmal ein Gefühl von (aus erwachsener Sicht erotischem Kribbeln) und kindliches Schamgefühl gegeben hatte wie natürlich auch das Gefühl, dass es völlig falsch ist und dazu die wahnsinnige Angst, dass einem schlimmeres angetan werden könnte. Und ich war völlig machtlos, wehrlos, keine Rettung in Sicht- völlig ausgeliefert. So kann ich mir gut vorstellen, dass eine Verknüpfung des Erlebnisses bis ins hohe Alter bestehen bleibt. Manchmal denke ich, das ist bei mir so.
Die besondere Schwere bei Dir ist, dass es sich um Deinen Vater handelt. Selbst in Deinem Eingangspost wäre ich jetzt niemals von einem „leichten Mißbrauch“ ausgegangen.
Die eigentlich belastende Sache für mich an dieser Geschichte ist, dass ich keinen Ansprechpartner hatte, dem ich es hätte erzählen können und der mich nachhaltig geschützt hätte. Und ebenso schlimm ist es, wenn Ansprechpartner einen in seinen Nöten nicht ernstnehmen oder sogar mit Schweigen und Vertuschung reagieren.
Lieben Gruß!
chandelle
Heute habe ich diesen Thread entdeckt und bin wirklich tief berührt von dem, was hier die User geschrieben haben.
Als ich im Schulalter war, fand auf mich ein sexueller Übergriff statt. Ich habe es viel viel später, fast 20 Jahre danach mal erzählt. Und ich kann mir heute nicht vorstellen, dass es schlimm gewesen sein soll. Ja, ich bin damals weggelaufen, wie ein Therapeut sagte, hatte ich mich geschützt. Ich habe mich bis heute nicht damit auseinandergesetzt. Und ehrlich, weiß ich nicht, ob ich das tun sollte, denn wie der Therapeut ja sagte… somit wäre ja das Thema gegessen.
Allerdings kann womöglich niemand so recht nachfühlen was ich für Ängste ausgestanden habe, und frage mich natürlich auch wie es möglich sein konnte, dass mich ein fremder Mann an intimen Regionen anfassen und streicheln konnte?
Die Verwirrung ist da, dass es einmal ein Gefühl von (aus erwachsener Sicht erotischem Kribbeln) und kindliches Schamgefühl gegeben hatte wie natürlich auch das Gefühl, dass es völlig falsch ist und dazu die wahnsinnige Angst, dass einem schlimmeres angetan werden könnte. Und ich war völlig machtlos, wehrlos, keine Rettung in Sicht- völlig ausgeliefert. So kann ich mir gut vorstellen, dass eine Verknüpfung des Erlebnisses bis ins hohe Alter bestehen bleibt. Manchmal denke ich, das ist bei mir so.
Die besondere Schwere bei Dir ist, dass es sich um Deinen Vater handelt. Selbst in Deinem Eingangspost wäre ich jetzt niemals von einem „leichten Mißbrauch“ ausgegangen.
Die eigentlich belastende Sache für mich an dieser Geschichte ist, dass ich keinen Ansprechpartner hatte, dem ich es hätte erzählen können und der mich nachhaltig geschützt hätte. Und ebenso schlimm ist es, wenn Ansprechpartner einen in seinen Nöten nicht ernstnehmen oder sogar mit Schweigen und Vertuschung reagieren.
Lieben Gruß!
chandelle
Hallo Thea und ihr anderen,
ich bin selbst als Kind "aggressiv", nicht sexuell, missbraucht worden und war sehr lange anhaltenden psychischem Terror und Eingesperrtsein ausgesetzt. Trotzdem kommt mir das herzlich wenig schlimm vor verglichen mit vielen eurer Beiträge. Ich habe aber auch eine (reine Verhaltens-)Therapie gemacht, die mir unheimlich viel gebraucht hat und mich heute sehr viel angenehmer leben lässt. Ich kann jetzt mit Gedanken an die Situation damals wirklich sehr entspannt umgehen, ohne mich aufzuregen oder mich bedroht zu fühlen. Verzeihen kann ich das nicht, aber damit leben schon! Meine Therapeutin hat mit mir das EMDR-Verfahren aus der Traumbewältigung gemacht - kann ich wirklich nur empfehlen! Ich bin gar kein esoterischer Typ, ich finde selbst Pilates- oder Yogakurse noch viel zu "überweltlich" und war dementsprechend skeptisch, mittels Aufgenbewegungen und in hypnoseähnlichem Zustand mein schlimmstes Kindheitstrauma zu bewältigen - aber es funktioniert so gut, und in so kurzer Zeit, dass ich echt jedem Betroffenen ans Herz legen möchte. Die Methode ist für mich neurologisch auch nachvollziehbar, wenn man sich ein bisschen mit den bioloigschen Zusammenhängen des menschlichen Gehirns auseinandersetzt. Vielleicht hilft es der einen oder anderen ein bisschen - ich wünsche euch ganz viel Erfolg dafür!
ich bin selbst als Kind "aggressiv", nicht sexuell, missbraucht worden und war sehr lange anhaltenden psychischem Terror und Eingesperrtsein ausgesetzt. Trotzdem kommt mir das herzlich wenig schlimm vor verglichen mit vielen eurer Beiträge. Ich habe aber auch eine (reine Verhaltens-)Therapie gemacht, die mir unheimlich viel gebraucht hat und mich heute sehr viel angenehmer leben lässt. Ich kann jetzt mit Gedanken an die Situation damals wirklich sehr entspannt umgehen, ohne mich aufzuregen oder mich bedroht zu fühlen. Verzeihen kann ich das nicht, aber damit leben schon! Meine Therapeutin hat mit mir das EMDR-Verfahren aus der Traumbewältigung gemacht - kann ich wirklich nur empfehlen! Ich bin gar kein esoterischer Typ, ich finde selbst Pilates- oder Yogakurse noch viel zu "überweltlich" und war dementsprechend skeptisch, mittels Aufgenbewegungen und in hypnoseähnlichem Zustand mein schlimmstes Kindheitstrauma zu bewältigen - aber es funktioniert so gut, und in so kurzer Zeit, dass ich echt jedem Betroffenen ans Herz legen möchte. Die Methode ist für mich neurologisch auch nachvollziehbar, wenn man sich ein bisschen mit den bioloigschen Zusammenhängen des menschlichen Gehirns auseinandersetzt. Vielleicht hilft es der einen oder anderen ein bisschen - ich wünsche euch ganz viel Erfolg dafür!
Hallo Liliane, Chandelle, Loweraustria, Only 4u, Schattenkind und alle anderen, die sich in diesem Tread bisher beteiligt haben.
Ich will mich an dieser Stelle für eure offenen Worte bedanken. Mir hilft dieser Tread sehr. Ich hoffe, dass es euch auch so geht.
Alles Liebe
Thea
Ich will mich an dieser Stelle für eure offenen Worte bedanken. Mir hilft dieser Tread sehr. Ich hoffe, dass es euch auch so geht.
Alles Liebe
Thea
Glück ist das, was man täglich tut.
Danke für den thread, ich hab mich lange lange nicht als missbraucht angesehen, missbrauch war für mich immer mit sexuellen handlungen verbunden.Thea hat geschrieben: Mich interessiert, welche Folgen der Missbrauch bei euch hatte, und wie ihr damit fertig wurdet.
Langsam sehe ich das auch gewalt missbrauch meinen kann. Ich nehm die gelegenheit war hier ein wenig „abzuladen“ – ich hoffe das ist ok.
An vieles kann ich mich nicht mehr erinnern da ich noch zu klein war, aber ich denke das gerade das die prägenden erlebnisse waren.
Als ich so ca 5 war, ich war draußen spielen, rief bzw pfiff, mein vater nach mir, zeit zum mittagessen, ich war gerade von einer nachbarin aufgefordert worden kurz zu warten, sie wollte mir was geben. Als ich dann nach hause gerannt bin war schon der horror am entstehen. Mein vater war am toben, schlug mich, schlug meine mutter, begann die wohnung zu „zerlegen“ sprich zb den gasherd samt leitung aus der wand zu reißen, möbel zu zerschlagen und letztendlich sich selbst an der zimmerlampe mit einem gürtel aufzuhängen, mit dem effekt das lampe samt drähten, er und auch ein großteil des verputz runterkamen. Was ich mich noch erinnere, ich hatte eigentlich nur panische angst um ihm und um meine mutter.
Jahre später: ich hatte einen kaugummi gestohlen, das war sicher nicht ok. Mein vater erfuhr davon und fesselte mich an einem sessel, baute vor mir sein tonband auf und leuchtete mir mit einer lampe ins gesicht, das ging bis spät in die nacht, wo meine mutter da war weis ich nicht mehr, sie hatte vermutlich auch angst.
Damals hatte ich das erste mal mordphantasien, ich war 8
In einer therapie wurde ich einmal gefragt was ich empfinde das mir meine mutter nicht geholfen hat, das kann ich bis heute nicht beantworten, ich habe schon recht früh begonnen mich für sie verantwortlich zu fühlen und immer versucht sie zu beschützen.
Trotzdem, ich hab immer wieder versucht liebe von meinen vater zu bekommen, und hatte angst um ihn.
Die folgen?? Mein vater war alkoholiker, und ist auch daran verreckt. Entgegen jeder vernunft bin ich viel später auch dem alkohol verfallen.
irgendwie ist das kind von damals nach wie vor in mir am leben, mit allen ängsten und sehnsüchten
Danke fürs lesen
"Von all den Dingen die ich im Lauf der Zeit verloren habe vermisse ich meinen Verstand am meisten"
ich möchte noch was anhängen..
bis heute kann ich nicht aufhören daran zu denken "wer war mein vater" "was hat ihm so werden lassen?" ich denke immer daran, dass auch er einmal ein kind war, mit allen ängsten die man nur haben kann, oft sitze ich da, schau mir fotos an, aber eine antwort hab ich nie gefunden
bis heute kann ich nicht aufhören daran zu denken "wer war mein vater" "was hat ihm so werden lassen?" ich denke immer daran, dass auch er einmal ein kind war, mit allen ängsten die man nur haben kann, oft sitze ich da, schau mir fotos an, aber eine antwort hab ich nie gefunden
"Von all den Dingen die ich im Lauf der Zeit verloren habe vermisse ich meinen Verstand am meisten"
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