Was macht einen Mann sexuell attraktiv? (an die Frauen)

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Saul
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Beitrag Do., 13.01.2011, 15:30

Nun gut - Scheidungsstatistiken usw. zeigen zwar einen Trend, aber gehen mich persönlich erstmal nichts an. Für mich macht es auch wenig Sinn, Statistiken in eine Diskussion mit einfliessen zu lassen, in der man vor allem ganz subjektive Erfahrungen zum Besten geben kann.

Ein ständiger Verweis auf gesellschaftliche Statistiken ist einfach befremdlich, finde ich. Denn die meisten Menschen sind ja doch noch mehr als ein statistischer Wert.
Eremit hat geschrieben:Wobei ich mir mittlerweile bei jenen Frauen denke, daß sie noch zu angepaßt, abhängig und unselbstständig sind.
Ja, das sehe ich im Grunde auch so. Zumindest trifft das oft zu. Aber wenn sich diese Frauen wohl und geborgen fühlen, werden sie in der Regel (subjektiv) immer authentischer und auch unabhängiger und selbständiger.

Ich kann verstehen, dass weibliche Schönheit in der heutigen Zeit tief in einer jeden Frau begraben ist. Aber diese Weiblichkeit wartet nur darauf gesehen zu werden. Dann zeigt sie sich auch.
Eremit hat geschrieben:weil Masken nicht nur den Betrachter, sondern auch den Träger erblinden lassen...
Das hast du schön gesagt! Trifft leider auf sehr viele Menschen zu - und nicht nur auf Frauen.

Jedoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Frauen, wenn sie (mir) vorerst maskiert begegnet waren, sich ihrer Selbst gewahrer sind, als Männer. Und wenn sie dann Schönheit zeigen, bin ich hin und weg von der Fülle hinter der Maske. Hinter maskierten Männern bleibt es hingegen oft leer.

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Eremit
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Beitrag Do., 13.01.2011, 15:40

Saul hat geschrieben:Trifft leider auf sehr viele Menschen zu - und nicht nur auf Frauen.
Der TE ist so ein Mann, auch ich war einmal so ein Mann, ich kannte nichts anderes. Meine erste nicht-maskierte (NICHT de-maskierte) Frau habe ich erst mit zwanzig gesehen, und da auch nur von der Ferne. Gesprochen habe ich mit so einer Frau auch erst wieder Jahre später, und nun habe ich eine solche als Partnerin.
Saul hat geschrieben:Jedoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Frauen, wenn sie (mir) vorerst maskiert begegnet waren, sich ihrer Selbst gewahrer sind, als Männer. Und wenn sie dann Schönheit zeigen, bin ich hin und weg von der Fülle hinter der Maske. Hinter maskierten Männern bleibt es hingegen oft leer.
Stimmt, weil hinter der Maske der Schmerz sein sollte, die Verfehlung, der Verlust, doch ist ja gerade die Fähigkeit, zu verlieren, etwas, was Männern schon oft von klein auf entfernt wird, während Frauen nach dem Ablegen der Maske noch frei genug sind, um zu leiden, wobei es dann wiederum erschreckt, wie schnell und leicht die meisten Frauen diese Masken wiederum aufsetzen. Aber nur durch das Leid und den Schmerz bröckelt die Maske. Da sind Männer meistens wirklich vollkommen leer. Ich denke mir auch, prinzipbedingt gibt es deswegen mehr männliche Psychopathen...

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Saul
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Beitrag Do., 13.01.2011, 15:52

Arta hat geschrieben:Eremit und Saul sagen was für Frauen sie wollen, und Frauen die sich angesprochen fühlen können sagen, wa sie atraktiv finden. Dann wissen es die beiden schon mal.
Ich glaube, da komme ich nicht mit. Das verstehe ich nicht.

@Eremit
Nochmal zur Weiblichkeit.

Ich gehe davon aus, dass sogar diejenigen lesbischen Frauen, die schon rein äusserlich als Knaben oder Kerle erscheinen, von Zuhause aus nie weiblich sein durften. Solche Frauen haben ihre Weiblichkeit vollkommen verdrängen müssen.

Diejenigen Frauen, die zwar immer noch knabenhaft erscheinen, aber trotzdem mit Männern schlafen, haben ebenfalls einen Grossteil ihrer Weiblichkeit verdrängt.

Diejenigen Frauen, die wenigstens noch äusserlich nach Frau ausschauen, weil sie trendmässig Röcke tragen und hohe Stiefel anziehen, empfinde ich persönlich oftmals bei näherer Betrachtung auch nicht mehr so weiblich, wie es auf den ersten Blick schien.

Am weiblichsten sind für mich immer die Weibchen, die sich darüber wenig Gedanken machen, sondern einfach sind wie sie eben sind.

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krabath
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Beitrag Do., 13.01.2011, 15:55

Na das hättet ihr dann ja mal geklärt.
Kommen wir jetzt wieder zurück zum Thema? Wo ist Hans im Glück?

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Eremit
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Beitrag Do., 13.01.2011, 16:04

Saul hat geschrieben:Am weiblichsten sind für mich immer die Weibchen, die sich darüber wenig Gedanken machen, sondern einfach sind wie sie eben sind.
Stimmt, und das gilt auch für die Männer. Am Besten, gar nicht erst drüber nachdenken und einfach sein, wie man ist, mit allen positiven wie negativen Konsequenzen.
krabath hat geschrieben:Kommen wir jetzt wieder zurück zum Thema? Wo ist Hans im Glück?
Wäre das mein Thread, wäre auch ich nach mehreren Seiten Finanz- und Penisdiskussion weg. War schon ein ziemliches Eigentor der Frauen, kann ja so auch hoffentlich nicht ernst gewesen sein. Wenn doch, nun, wie gesagt, es können eben nicht alle Frauen intelligent sein...

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krabath
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Beitrag Do., 13.01.2011, 16:06

... auch nicht alle Männer .....


Eremit
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Beitrag Do., 13.01.2011, 16:18

Klar nicht alle Männer.

In Wahrheit haben die meisten Männer es sogar auf perverse Art und Weise gern, auf ihren Penis und ihr Konto reduziert zu werden. Sie kennen auch nichts anderes und sind für nichts anderes erzogen worden. Sie würden sich überfordert fühlen, wenn frau etwas anderes von ihnen erwarten würde als abzuspritzen oder etwas zu bezahlen. Vollkommen überfordert.

Deswegen nehmen dann auch gerne so viele Männer Reißaus und flüchten sich in die Arme einer Anderen, für welche sie dann Mann sein können, weil sie dann dieser Frau alles bezahlen...

...während die Frau sich in die Arme eines Anderen wirft und wieder richtig Frau sein kann - weil sie dann leiden kann, und leiden ja eine typisch weibliche Tätigkeit/Eigenschaft ist...

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To_muse_about
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Beitrag Do., 13.01.2011, 16:22

Möglicherweise haben viele Männer nicht den Ar.sch dafür in der Hose, um auch mal Frau zu sein und zu leiden.
Die schlucken es lieber und klatschen dem nächsten Weiblein eine, weil das ja männlichkeit ausmacht.

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Rezna
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Beitrag Do., 13.01.2011, 16:32

To_muse_about hat geschrieben:Möglicherweise haben viele Männer nicht den Ar.sch dafür in der Hose, um auch mal Frau zu sein und zu leiden.
Die schlucken es lieber und klatschen dem nächsten Weiblein eine, weil das ja männlichkeit ausmacht.
So wie viele Frauen nicht den Ar.sch in der Hose haben, mal ein Problem konstruktiv und erwachsen anzugehen, anstatt in die Märtyrerrolle zu verfallen oder in Selbstmitleid zu ertrinken. Sie lassen sich lieber von Freundinnen, Müttern, Nachbarinnen als armes Hascherl weiterreichen, und gehen dann in die Situation zurück ohne auch nur ein Haar zu ändern, nur um sich dann wieder bedauern zu lassen ob der schlimmen Lebensbedingungen...

Ach, Idioten gibt es überall... und viel zu viele...
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]


Eremit
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Beitrag Do., 13.01.2011, 16:35

To_muse_about hat geschrieben:Möglicherweise haben viele Männer nicht den Ar.sch dafür in der Hose, um auch mal Frau zu sein und zu leiden.
Nicht nur einfach den Arsch, nein, sie haben gar nicht mehr genug Herz, um überhaupt produktiv zu leiden, da sie schon von kleinauf emotional noch stärker verstümmelt werden. Sie sind Dronen, die alles niederstrecken, was sich ihnen in den Weg stellt. Auch, wenn es die eigene Frau ist...
To_muse_about hat geschrieben:Die schlucken es lieber und klatschen dem nächsten Weiblein eine, weil das ja männlichkeit ausmacht.
Das Schlucken ist aber keine bewußte Entscheidung. Die meisten Männer können nicht einmal sagen, wie sie sich fühlen, wenn man/frau sie fragen sollte. Sie wissen es einfach nicht, haben den Draht zu sich und damit zur Welt verloren.

Ganz so einfach ist es mit dem Schlagen und der Männlichkeit natürlich nicht. Es ist ein Projektionsspiel: Die Frau leidet, und könnte durch ihr Leid denn Mann daran erinnern, wie sehr ihm selbst die Fähigkeit zu leiden abhandengekommen ist. Diesen Schmerz aber kann er nicht aushalten, deswegen wird er gewalttätig und schlägt einfach alles nieder, was diesen Schmerz verursachen könnte. Auch die Kinder, wenn es sein muß! Mit Männlichkeit hat das also sehr wenig zu tun, denn in dem Moment, wo der Mann schlägt, ist er eigentlich auf der Stufe eines kleinen, wütenden, verängstigten Kindes...

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krabath
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Beitrag Do., 13.01.2011, 17:16

Sagt mal, wenn ihr da so klug daherredet, sprecht ihr von euch selber?
Sonst: Ich habe selten so viel Gelabere gehört wie heute in diesem Thread.

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Saul
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Beitrag Do., 13.01.2011, 17:56

krabath hat geschrieben:Sagt mal, wenn ihr da so klug daherredet, sprecht ihr von euch selber?
Also ich schon. Beobachtungen und Erfahrungen, die sich immer wieder bestätigen. (Auch wenn meine Theorie der "weiblichen" Homosexualität weit hergeholt zu sein scheint).

Arta, bitte ...

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Saul
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Beitrag Do., 13.01.2011, 18:03

Eremit hat geschrieben:Der TE ist so ein Mann, auch ich war einmal so ein Mann, ich kannte nichts anderes.
Ja, auch ich war einmal so ein Mann. Doch mit den Jahren wird uns das erst bewusst; entweder dadurch, dass wir uns immer weiter verlieren ... oder dass wir uns immer näher kommen; also entweder durch eine "reflektierte" Subjektivität oder durch eine "reflektierte" Objektivität.
Eremit hat geschrieben:Ich denke mir auch, prinzipbedingt gibt es deswegen mehr männliche Psychopathen...
Allerdings glaube ich nicht, dass Frauen generell weniger psychopathisch sind - bei ihnen äussert es sich bloß anders.


Eremit
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Beitrag Do., 13.01.2011, 18:20

krabath hat geschrieben:Sagt mal, wenn ihr da so klug daherredet, sprecht ihr von euch selber?
Inwiefern haben kluge Äußerungen nun mit Selbstbeobachtungen zu tun? Man kann nicht nur sich selbst, sondern seine Mitmenschen beobachten. Ja, teilweise schreiben hier User wirklich auch über sich selbst, siehe Sauls Zitat meinerseits - so klug sind wir ganz sicher nicht auf die Welt gekommen, man lernt eben durch Erfahrung und durch Leid. Allerdings bekommt man eben auch das Leid seiner Mitmenschen mit, und es waren einfach schon so viele so typische Geschichten, daß es einem Angst macht, wie oft sich genau die selben Patterns wiederholen...
krabath hat geschrieben:Sonst: Ich habe selten so viel Gelabere gehört wie heute in diesem Thread.
Korrektur: Du LIEST "Gelabere", oder verwendest Du ein Sprachmodul, welches Dir den Forumstext vorliest? Oder hörst Du sonst irgendwelche Stimmen?
Saul hat geschrieben:(Auch wenn meine Theorie der "weiblichen" Homosexualität weit hergeholt zu sein scheint).
Ich habe aber die selbe Theorie, und sie ist bei weitem nicht so weit hergeholt. So, wie es verkappte Homosexuelle gibt, gibt es verkappte Heterosexuelle. Ich habe schon mehrere vermeintlich homosexuelle Männer und Frauen kennen gelernt, welche ein äußerst schlechtes Verhältnis zu ihrem Geschlecht hatten, gemein ist diesen, daß es immer mindestes ein großes Problem mit einem Elternteil gibt, also ein wirklich, wirklich großes, nicht selten ist dabei sexueller und emotionaler Missbrauch im Spiel, sowohl von Seiten des Vaters, als auch der Mutter.
Saul hat geschrieben:Allerdings glaube ich nicht, dass Frauen generell weniger psychopathisch sind - bei ihnen äussert es sich bloß anders.
Es gibt da so einige interessante Störungen wie z.B. die histrionische Persönlichkeitsstörung, welche scheinbar sehr oft bei Frauen und eher seltener bei Männern festgestellt wird, auch tendieren Frauen angeblich häufiger zur Borderlinepersönlichkeitsstörung. Es ist schon auffallend, daß bei Frauen so wenig antisoziale Persönlichkeitsstörungen festgestellt werden. Auf die eine oder andere Weise kanalisieren sich die negativen Energien aber auf jeden Fall in eine ernstzunehmende Persönlichkeitsstörung, und ich kann und auch will nicht sagen, daß eines "besser" ist als das andere...


Eremit
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Beitrag Do., 13.01.2011, 18:34

Auf den ersten Blick könnte man also zusammenfassen: Die meisten Frauen scheuen erstmal Männer, welche noch die Fähigkeit besitzen, zu leiden, gemeinhin, Gefühle zu haben, die über ein aufgesetztes Lächeln zu einem schlechten Witz hinausgehen. Manche Frauen aber mögen gerade eine solche Sensibilität. Es ist auch nachvollziehbar, warum sich so viele Frauen so sehr vor emotionalen Männern fürchten. Weil sie dann eben ihre Vormachtstellung verlieren und sich in ihrer Weiblichkeit beschnitten fühlen. Und ganz schlimm, sollte sich herausstellen, daß dieser emotionale Mann kein Bubi ist, der das Leid vorschiebt, um bemuttert zu werden, dann kann die Frau sich ihre Extra-Portion Weiblichkeit noch nicht einmal über die Mutterrolle holen!

Frauen, die es nötig haben, als alleiniges "Portal" zur Welt der Gefühle zu fungieren, sind schwach, im Grunde nicht besonders intelligent, und auch sehr, sehr abhängig, da sie dann wiederum einen erkalteten Mann brauchen, für den sie das Portal sein können, der ihre emotionale Weiblichkeit erst bestätigt.

Was mich wieder dorthinführt, daß ein gefühlskalter Mann vielleicht für viele Frauen anfänglich stark und autoritär bewirkt, sich dann aber im weiteren Verlauf als großes Übel herausstellt. Man muß also unterscheiden: Ist ein Mann auf kurze oder lange Sicht sexuell attraktiv? Es gibt natürlich auch nicht wenig Frauen, die gerne dominiert werden, teilweise recht gewalttätig, weil sie - ebenso wie die Männer - nichts anderes kennen, Gewalttätigkeit als eine typisch männliche Eigenschaft wahrnehmen (obwohl dem ja nicht so ist).

Einem Mann wie dem TE sei angeraten, erst einmal einen großen Abstand von den Frauen zu bekommen und die Menschen zu beobachten, auch sich selbst, und sich und die Menschen besser kennen zu lernen, dann würde er realisieren, daß er schließlich keine Verwendung für eine "teure Frau" mehr hat, wenn er schließlich noch weitere Aspekte des Mann-seins kennenlernt. Was wiederum zu Selbstbewußtsein und Selbstvertrauen führt, was ja auch im Zuge des Threads genannt wurde...

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