Ich glaube Du hast mich falsch verstanden. Ich habe das schon so aufgefasst wie Du es verstanden hast, also dass das Verhalten der anderen Person in Deinen Augen manipulativ ist. Ich verstehe nur nicht wie Du darauf kommst, weil ich das Verhalten sehr klar fand.
In Forum beschimpft
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Die Ehrlichkeit von einem grenzüberschreitenden Menschen, macht die Grenzüberschreitung nicht besser!mio hat geschrieben: ↑Mo., 30.04.2018, 20:59
Weisst Du, mir wurde mal von jemandem gesagt, dass er meine Grenzen auch in Zukunft nicht akzeptieren wird wenn er (eigentlich sie) das braucht. Tja, wie soll man sowas finden? Unterm Strich einfach nur ehrlich, wenn auch erschreckend. Aber für mich war die Sache damit ziemlich klar... Von daher bin ich sehr dankbar für diese "erschreckende" Aussage.
Und weisst Du auch, warum diese Person das gesagt hat? Weil sie der Meinung war, dass es eine Grenzverletzung von mir ist zu sagen: Du, ich möchte keinen Kontakt mehr zu Dir... Komisch, oder?
Ich mache was ich will, egal wie es Dir damit geht. Ich bin dabei so ehrlich!
Das heißt für mich, ich kann mich scheizze verhalten, mich dir einverleiben, machen was ich will. WEIL ich bin dabei so ehrlich.
Ich kann Dich ehrlich bescheizzen.
Hmm, ok. Finde ich ein bisschen strange.
Wenn mir jemand die Wahrheit sagt bescheißt er mich ja gerade NICHT.
Wenn mir jemand die Wahrheit sagt bescheißt er mich ja gerade NICHT.
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Nun, für ein Forum wäre es ein Problem, wenn die Krawallschachteln übrig bleiben und die Weggebissenen nach und nach gehen.
Wäre so ähnlich wie wenn die Mobber einem Gemobbten sagen: Also, wenn es dir hier nicht gefällt, kannst du wirklich jederzeit kündigen. Wirklich jederzeit. Du bist für dich verantwortlich und es kann eine nutzbringend Erfahrung für dich sein, zu lernen, dass wir nicht für dein Empfinden verantwortlich sind. Das bist du alleine. Du kannst also sogar entscheiden lächelnd gehen. Unser Mobbing ist quasi ein Geschenk... denn daran kannst du wachsen.Das Internet hingegen kannst Du wirklich JEDERZEIT wegklicken. Da steht niemand vor Dir dem Du nicht ganz einfach "entkommen" könntest. Kiste aus, Affe tot.
Zuletzt geändert von stern am Mo., 30.04.2018, 22:54, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
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umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Aber ich glaube ich verstehe, warum mich das damals so "verwundert" hat wenn Du es so schreibst.
Es war die "Erwartung". Also die Erwartung, dass sie - über das Verhalten - bekommen wird, was sie will. Hat sie nur nicht und ich verstand halt auch nicht, wieso sie überhaupt annahm, dass das so sein könnte?
Ok, erschließt sich, wenn auch total verquer.
Grenzen können hochgradig unterschiedlich sein von Mensch zu Mensch bzw. was (deutlich) unbekömmlch ist. Das ist nichts forenspezifisches, sondern begegnet einem draußen genauso. Und Grenzen sind idR unverhandelbar. Also das legt man selbst fest, wo diese liegen... und was man innerhalb der Grenzen erlaubt. Im Grunde müssen das andere noch nicht einmal nachvollziehen können, warum man hier oder dort eine Grenze hat. Diese zu kommunizieren hat aus meiner Sicht auch nichts damit zu tun, dass man betüdelt werden möchte oder Schonung einfordert. Sondern eher mit Selbstfürsorge und Klarheit. So wie ein fremder Zaun symbolisiert: Wenn ich darüber steige, begebe ich mich auf fremdes Hoheitsgebiet und muss mit Konsequenzen rechnen. Just my 2 Cents.
Liebe Grüße
stern
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Natürlich hatte der Mann an der Supermarktkasse grundsätzlich nicht unrecht, auch wenn er das nicht gerade auf die feine Art rübergebracht hat. Es gibt eben Menschen, die sehr genau sind und andererseits solche, die einfach wie ein kopfloses Huhn rumlaufen und meinen, andere müssten das Nachsehen haben. Auch das kann man akzeptieren, ohne den Anderen schlecht zu machen.
Mir scheint, da sind sich 2 Extreme begegnet.
Ich tendiere eher zur strengeren Seite und bin mir sicher, dass der Mann an dem Tag schon bei vielen Hühnern ein Auge zugedrückt hatte. Die haben alle Freilandhaltung und es gibt sie in Massen.
Zum Glück kann ich aber gut aushalten, das ist eine Fähigkeit, die man trainieren muss bei einem perfektionistischen Charakter, wenn man nicht vor Verzweiflung aus dem Fenster zu springen vorhat. Nur bei Geld werde ich streng und unnachgiebig, da kann ich diese Seite ungeniert ausleben.
Mir scheint, da sind sich 2 Extreme begegnet.
Ich tendiere eher zur strengeren Seite und bin mir sicher, dass der Mann an dem Tag schon bei vielen Hühnern ein Auge zugedrückt hatte. Die haben alle Freilandhaltung und es gibt sie in Massen.
Zum Glück kann ich aber gut aushalten, das ist eine Fähigkeit, die man trainieren muss bei einem perfektionistischen Charakter, wenn man nicht vor Verzweiflung aus dem Fenster zu springen vorhat. Nur bei Geld werde ich streng und unnachgiebig, da kann ich diese Seite ungeniert ausleben.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
Doch, er hatte unrecht. Genauso wie die Leute unrecht haben die sich angekickst fühlen wenn sie mal nicht gegrüsst werden und das gleich persönlich nehmen. Das Problem dabei ist das "persönlich nehmen" und der Glaube in der Position zu sein einem anderen sein Verhalten entsprechend der eigenen Werte vorschreiben zu können.Broken Wing hat geschrieben: ↑Di., 01.05.2018, 12:22 Natürlich hatte der Mann an der Supermarktkasse grundsätzlich nicht unrecht, auch wenn er das nicht gerade auf die feine Art rübergebracht hat.
Das Schöne an so Leuten ist ja auch, dass das mit der geforderten Rücksichtnahme eigentlich nur für sie selbst gilt. Auf andere hingegen nehmen diese Menschen nur dann Rücksicht - berücksichtigen auch diese ANDEREN und deren Gefühle - wenn sie dadurch einen Vorteil haben. Sie glauben zwar häufig sie würden es tun, tun es aber nicht wirklich weil sie keine "Unterschiede" zulassen können und nur in "ihrer Welt" leben und denken. In der natürlich auch sie selbst der unverrückbare Mittelpunkt sind. Gibt ja nix anderes.
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Ich bleibe dabei, dass er Recht hatte, auch wenn du durchschnittlich noch 6,3 mal den Ich-bin-ein-trotziges-dreijähriges-Multi raushängen lässt.
Natürlich schaut auch der auf seinen Vorteil. Willst du mir gerade verklickern, dass du so altruistisch veranlagt bist? Wohl kaum. Schlampige Menschen sind bei anderen schlampigen tolerant, weil sie genau so sind. Man umgibt sich eben mit Seinesgleichen. Außerdem erhofft man sich durch tolerantes Verhalten auch Toleranz beim Anderen. Und wer braucht Toleranz? Wohl die, bei denen etwas nicht stimmt.
Daher werden strenge Menschen mit dem argument besänftigt, dass auch sie Schwächen hätten. Na und? Schwach ist schwach, ich werde nicht etwas, das ich bei anderen nicht schön finde, plötzlich an mir lieben.
Natürlich schaut auch der auf seinen Vorteil. Willst du mir gerade verklickern, dass du so altruistisch veranlagt bist? Wohl kaum. Schlampige Menschen sind bei anderen schlampigen tolerant, weil sie genau so sind. Man umgibt sich eben mit Seinesgleichen. Außerdem erhofft man sich durch tolerantes Verhalten auch Toleranz beim Anderen. Und wer braucht Toleranz? Wohl die, bei denen etwas nicht stimmt.
Daher werden strenge Menschen mit dem argument besänftigt, dass auch sie Schwächen hätten. Na und? Schwach ist schwach, ich werde nicht etwas, das ich bei anderen nicht schön finde, plötzlich an mir lieben.
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Also ich sehe es nicht als Schwäche nicht in jeder Sekunde meines Lebens darauf konzentriert zu sein es anderen Menschen Recht zu machen nur damit die sich gut fühlen können.
Und an einem fehlenden Warentrennholz stirbt es sich nun wirklich nicht. Wer durch sowas verletzt werden kann ist in meinen Augen der Schwache.
Und an einem fehlenden Warentrennholz stirbt es sich nun wirklich nicht. Wer durch sowas verletzt werden kann ist in meinen Augen der Schwache.
Eines meiner Hobbies ist u.a. alte, unfähige, motzende, unfreundliche Männer/weniger Frauen, in die harte Realität zurück zu holen.
[wegzudenken, mehr nicht]
Das eigene Empfinden ist ebenso eigenes Hoheitsgebiet wie eigene Grenzen... und wenn sich jemand "angekickst fühlt", weil er nicht gegrüsst wird oder wütend ist, weil ein Warentrenner vergessen wurde oder weil in China ein Sack Reis umfällt. Seine Grenze (die des Supermarktmanns) ist (mutmaßlich), dass fremde Einkäufe nicht seinem Einkauf zugerechnet werden. Und die wahrt er, indem er zB einen fehlenden Warentrenner reklamiert.
Und was heißt Verhalten vorschreiben... wenn du keinen Warentrenner auflegen willst, könntest du sagen: Legen Sie den Warentrenner selbst auf (oder wahlweise lächeln, wie du vorhin erläutert hast). Grenze gewahrt. Die Schlange, die sich unterhalten fühlt, dankt es bestimmt.
Quelle: https://m.youtube.com/watch?v=4pTITcV-Se8
Für dich ist es ein Problem, wenn andere etwas persönlich nehmen?Das Problem dabei ist das "persönlich nehmen" und der Glaube in der Position zu sein einem anderen sein Verhalten entsprechend der eigenen Werte vorschreiben zu können.
Kapiere ich wiederum nicht. Die Unterschiede bleiben doch gerade erhalten, wenn du den Leuten lässt, dass sie sich "angekickst" fühlen... also NICHT erwarten würdest, dass sie so empfinden, wie es nach deiner Denke angemessen wäre.Das Schöne an so Leuten ist ja auch, dass das mit der geforderten Rücksichtnahme eigentlich nur für sie selbst gilt. Auf andere hingegen nehmen diese Menschen nur dann Rücksicht - berücksichtigen auch diese ANDEREN und deren Gefühle - wenn sie dadurch einen Vorteil haben. Sie glauben zwar häufig sie würden es tun, tun es aber nicht wirklich weil sie keine "Unterschiede" zulassen können und nur in "ihrer Welt" leben und denken.
Und was heißt Verhalten vorschreiben... wenn du keinen Warentrenner auflegen willst, könntest du sagen: Legen Sie den Warentrenner selbst auf (oder wahlweise lächeln, wie du vorhin erläutert hast). Grenze gewahrt. Die Schlange, die sich unterhalten fühlt, dankt es bestimmt.
Quelle: https://m.youtube.com/watch?v=4pTITcV-Se8
Zuletzt geändert von stern am Di., 01.05.2018, 15:07, insgesamt 3-mal geändert.
Liebe Grüße
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Das treib ich mal auf die Spitze und meine, dass ein gewisser US-amerikanischer Präsident sich ähnlich im Denken verhält - und zwar nicht nur in Bezug auf andere Menschen, sondern auch in Bezug auf die Umwelt. Das ist jetzt ein sehr krasser Vergleich, ich weiß. Will aber damit sagen, dass das gar nicht auf andere und anderes Gucken auch nicht ganz das gelbe vom Ei zu sein scheint. Auch wenn ich mit der Bibel nicht mehr viel am Hut habe, aber "Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst" ist sicherlich doch gar nicht so übel.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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