Vom Kleinchen, vom Trost und von der Angst
Wenn die Kleine kommt, ist alles gut
dann hat auch leise ganz viel Mut.
Es ist als ob ein Sonnenstahl
findet endlich Zugang in mein finsteres Tal.
Mit ihr kommt so viel Freude, so viel Zuversicht
dass das Feuer der Angst ganz schnell erlischt.
Ihr unbekümmertes Lachen und ihr Charme
umhüllen mich so sanft, machen meine Welt so warm.
Es ist als ob ich selber wieder Kind sein darf dabei
doch diesmal ohne Angst, ich bin frei.
Ich freu mich so, wenn ich der Kleinen geben kann
die Bilder ihrer Sehnsucht, die sie so ziehen in den Bann.
Ich male mit Worten Rosengärten und zauberhafte Feen,
und die Wünsche kleiner Prinzessinnen, die mit dem Wind auf Reisen gehn.
Erzähle von dem Traumprinz der auf seinem edlen Schimmel
die Prinzessin holt in den siebenten Himmel.
Wenn das Ja-Wort dann gesprochen ist
mein Kleinchen so voll Jubel ist.
(mein ?????)
Sie lächelt verliebt und sieht so glücklich aus
da dehnen wir die Hochzeitsreise recht lang aus.
Ich mag es, wenn mir das gelingt
und in dem Kind die kleine Seele singt.
Ich fühle auch mich glücklich dann
nicht nur, weil ich diese Bilder malen kann.
Es ist ein bisschen heile Welt
ganz ohne Furcht und Macht und Geld.
Erst wenn die Kleine wieder geht
ist auch für mich dieser Traum verweht.
Dann schiebt sich diese dunkle Wolke vor das Licht
die Angst zeigt wieder bedrohlich ihr Gesicht.
Innerlich ich schreie auf vor Schmerz.
Eine eigene Familie hast du nie, gequältes Herz.