Therapeutin bricht die Therapie sehr sauer ab.

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münchnerkindl
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Beitrag Do., 04.03.2010, 14:23

Na, selbst wenn es zB mal eine Stunde zusammen mit dem Partner gegeben HÄTTE, oder die Partnerschaft Thema gewesen wräe liesse sich daraus keine generelle Entbindung von der Schweigepflicht dem Partner gegenüber konstruieren.

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Elena
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Beitrag Do., 04.03.2010, 14:24

Hallo an Alle,

der Ehemann hat doch überhaupt keine Auskunft erhalten, dies hat doch die Therapeutin ganz klar und deutlich geschrieben! Sie meinte, dass es keinen Sinn macht den Ehemann zu informieren, da sie dies bereits beim Hausarzt gemacht hat.

LG ELena

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Elena
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Beitrag Do., 04.03.2010, 14:26

invisibleemma hat geschrieben: Hallo Frau G.....

ich bin dazu verpflichtet den Hausarzt oder einen Neurologen in Ihrem Fall mit einzubeziehen, da bei Ihrer Störung üblicherweise eine ambulante Therapie nicht ausreichend ist. Mit der Einbindung eines Neurologen oder Ihres Hausaztes ist es nicht notwendig Ihren Ehemann zu informieren.

mfg

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candle
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Beitrag Do., 04.03.2010, 14:30

Na, es macht Sinn alles abzufragen in solchen Threads, gehe aber davon aus, dass viele ungerne ALLES mitteilen. Verständlich, will man sich ja kaum selber ins Bein hacken. Tatsache ist, dass ICH es NICHT als Rausschmiß werte, sondern als Krise. Soll sich TE Medis verschreiben lassen, in die Klinik gehen und DANN sich nochmals bei der Therapeutin vorstellen, wenn sie stabil ist. Eingeladen zum Gespräch wurde sie ja wie ich verstanden habe. Weiß nun nicht, warum TE das nicht nutzen will.

Ich warte nun erstmal auf TE....

candle
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stern
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Beitrag Do., 04.03.2010, 14:42

danke Elena,

lg stern, die sich gerade fragt, wo der Thread gerade hinführt.

...abgesehend davon, dass eine Beurteilung eines Schweigepflichtsbruchs kaum via Internetferndiagnose möglich ist. Da spielt einiges mithinein, und vermutlich auch der Schriftverkehr , Erzählungen, Anrufer eines Patienten an den Behandler (etc.). Und sie argumentiert, dass der ambulante Rahmen nicht ausreicht (was sich durch Emmas Brief ja so gesagt nichtmal eindeutig widerlegen lässt... eher das Gegenteil ist der Fall). Dennoch frage ich mich: Wo führen solche Gedanken hin. Sicher nicht zu einer abschließenden Beurteilung.
Liebe Grüße
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Elena
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Beitrag Do., 04.03.2010, 14:47

stern hat geschrieben:abschließenden Beurteilung
Ich glaube, dies wollte Emma auch so nicht, oder?
Die Fragestellung war m.E. eine andere, nämlich durchaus selbstkritisch, was sie dazu beigetragen haben könnte, dass die Therapeutin so reagiert, und wie sie sich mit der Reaktion gefühlt hat.

LG Elena

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Jesusechse
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Beitrag Do., 04.03.2010, 14:57

Also ich habe jetzt zumindest mal noch die Anfangspostings hier gelesen.

Wenn man diesen Sachverhalt mal als wahr unterstellt - und ich sehe keinen Grund, warum die TE hier nicht ehrlich sein sollte -, dann sieht das ganz klar nach einer massiv gekränkten Therapeutin aus, die mit dem Gefühl der Zurückweisung nicht umgehen konnte und sich schlicht gerächt hat, indem sie die Urängste ihrer Patientin ausgenutzt hat.

Der Inhalt dieser Mail ist überhaupt kein Anlass für so eine Reaktion. Wenn ich dran denke, was ich meinen Theras schon geschrieben habe! Suizidphantasien, drüber nachdenken, Fragen danach, ob's noch Sinn macht, sind bei schwerkranken Patienten normal und absolut kein Grund zum Ausflippen, sondern da wird ganz normal in der Therapie weitergemacht und wenn es sich zuspitzt wird ein guter Therapeut sagen, dass es ambulant jetzt nicht mehr machbar ist und man würde einen Klinikkontakt herstellen.

Das hier ist Kindergarten: Patientin muckt auf, lobt die Thera nicht in den Himmel und was kommt, ist die Türe auf die Nase knallen und die Schweigepflicht brechen.

Beim Hausarzt kann man sich noch drüber unterhalten. Möglicherweise war er in die Mitbehandlung oder Weiterbehandlung einbezogen. Als überweisender Arzt kriegt er Befundberichte automatisch. Da gilt was anderes für die Schweigepflicht. Psychologische Psychotherapeuten müssen z.B. einen Konsiliararzt des Patienten haben und schicken dem die Befundberichte. Mein Therapeut ist ärztlicher Psychotherapeut und es gibt keinen Kontakt zwischen ihm und meinem Hausarzt.

Aber einen fremden außenstehenden Neurologen anzurufen ist ein klarer Verstoß gegen die Schweigepflicht. Ebendso die Drohung den Ehemann zu informieren ist ein NO GO. Das ist Manipulation und in Psychotherapie untersagt.

Hier ist eine Kurpfuscherin am Werk, würde ich mal sagen. Es empfiehlt sich einen neue Anlaufstelle zu suchen, auch, um dort diese Therapiekacke aufzuarbeiten. Es bedeutet nämlich einen gewaltigen Vertrauensbruch, wenn eine Therapeutin sowas macht. Und genau deshalb gibt's diesen Thread hier, weil man das kaum verkraftet.

GLG

ausgefuchst

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stern
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Beitrag Do., 04.03.2010, 15:09

*argh*... wer sagt denn dass ein Neuro so großartig einbezogen wurde, dass eine Schweigepflichtsverletzung vorliegt...

ich lese erstmal das heraus:

Ich solle direkt dort hin gehen (zum HA) und mir eine Überweisung für den Neurologen holen. Sowas geht m.E. auch ohne Schweigepflichtsverletzung, vermutlich insbes. wenn sie wegen Schilderung einer Krisensit. eines Patienten den Einbezug eines Arztes bzw. einer Klinik als ratsam erachtet... weil sie im amb. therapeutischen Rahmen nicht ausreichend helfen kann (was Emma ja mehr oder weniger geschrieben hat). Könnte ja auch sein, dass der HA einen Termin beim neuro fix gemacht hat und die Thera einen Termin für Emma vorab beim HA, oder in einem Wort: Terminvereinbarung mit Schilderung der Dringlichkeit (die ja schon irgendwo aus dem Brief Emmas hervorgeht).
="ausgefuchst"Der Inhalt dieser Mail ist überhaupt kein Anlass für so eine Reaktion.
Schick mal was vergleichbares an mich, dann würdeste sehen wie sauer ich werden kann (wenn es nicht in einer Panikattacke ausartet)*lol* . nein, nicht gekränkt wäre ich, sondern (hoffentlich) verärgert. Wie es der Therapeutin ging (von wegen Kränkung), iss doch Spekulation... und führt von Emma und ihren Gefühlen weg, meine Meinung.
Das hier ist Kindergarten: Patientin muckt auf, lobt die Thera nicht in den Himmel und was kommt, ist die Türe auf die Nase knallen und die Schweigepflicht brechen.
Deine Sichtweise, meine ist wie gesagt als advocatus diaboli eine andere... also von mir keine Zustimmung
Kurpfuscherin am Werk
Wie gesagt für Emma wünsche ich mir einen zufriedenstellenderen Fortgang aber mit solchen Beurteilungen wäre ich doch vorsichtig...

Edit: Oben Passus leicht ergänzt
Zuletzt geändert von stern am Do., 04.03.2010, 15:26, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
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Jesusechse
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Beitrag Do., 04.03.2010, 15:26

Also sorry, ich hab' seit über 12 Jahren meine Erfahrungen mit der Psy-Szene, ich kenne über 50 Therapeuten, und zwar aus allen möglichen Therapieschulen, in verschiedensten Institutionen, von Beratungsstelle über ambulante Niedergelassene, über Reha-Kliniken, niederschwellige Angebote, Krisendienste, Fachgesellschaften, Akutkliniken Psychosomatik und Psychiatrie.

Ich hab' auch so privat zu einem Therapeuten Kontakt. Mein behandelnder Therapeut ist Chefarzt.

Und wenn ich sage, dass so ein Vorgehen unprofessionell ist, dann ist es das. Ich bin nämlich sehr vorsichtig damit, Situationen zu bewerten. Wenn es so gelaufen ist, wie die TE berichtet, dann war's in jedem Fall unprofessionell, weil:

Entweder es wäre eine so akute Gefährdung da gewesen, dann wäre der Bruch der Schweigepflicht gerechtfertigt gewesen, aber dann hätte sie nicht abwarten dürfen bis zum nächsten Termin.

Oder es lag keine akute Gefahr vor, dann darf sie auch die Schweigepflicht nicht verletzten.

Und wie Du reagierst als Privatperson ist überhaupt kein Maßstab dafür, wie ein Profi in einer Krisensituation reagieren darf.

Diese Therapeutin war vermutlich durchgehend überfordert mit der latenten Suizidalität der Patientin, aber da war emotional noch was da, also ließ sie die Therapie laufen. Dann kam die Kritik und damit löste sich die emotionale Bindung auf und sie wurde sie los, weil es ihr vermutlich schon die ganze Zeit zuviel war.

Passiert jeden Tag x Mal. Überforderte und austickende Therapeuten gibt's in Massen.

Sorry, aber ich bin halt nicht mehr naiv, dafür kenn' ich die Szene viel zu gut. Und die Klagen gegen Therapeuten nehmen immer mehr zu. Die Lobby der Theraeutenszene verschweigt das gerne, aber die Verbraucherzentralen bzw. Beschwerdestellen können haarsträubende Beispiele von Missbrauch und Fehlbehandlungen berichten.

GLG

ausgefuchst

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candle
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Beitrag Do., 04.03.2010, 15:30

Therapeut/In ist mal Mensch= blöder Therapeut
Therapeut/In ist immer lieb= guter Therapeut

Dazwischen? Da gibt es nichts. *g

candle
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stern
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Beitrag Do., 04.03.2010, 15:41

ausgefuchst hat geschrieben:Und wie Du reagierst als Privatperson ist überhaupt kein Maßstab dafür, wie ein Profi in einer Krisensituation reagieren darf.
Nun ja, deine Therapieerfahrung macht dich nun auch nicht zum Profi .

Nee, ich verstehe echt nicht, warum hier so auf einer Schweigepflichtsverletzung herumgeritten wurde... und ich wiederhole mich nochmals:

ich lese erstmal das heraus:

Ich solle direkt dort hin gehen (zum HA) und mir eine Überweisung für den Neurologen holen.

Sowas geht m.E. auch ohne Schweigepflichtsverletzung, vermutlich insbes. wenn sie wegen Schilderung einer Krisensit. eines Patienten den Einbezug eines Arztes bzw. einer Klinik als ratsam erachtet... weil sie im amb. therapeutischen Rahmen nicht ausreichend helfen kann (was Emma ja mehr oder weniger geschrieben hat). Könnte ja auch sein, dass der HA einen Termin beim neuro fix gemacht hat und die Thera einen Termin für Emma vorab beim HA, oder in einem Wort: Terminvereinbarung mit Schilderung der Dringlichkeit (die ja schon irgendwo aus dem Brief Emmas hervorgeht) ohne Details.

Wenn hier mehr oder weniger eine Terminvereinbarung wegen Dringlichkeit vorliegt liegt imo keine Schweigerechtsverletzung vor... woher weißt du denn was besprochen wurde? MÖGLICHERWEISE (und mir ist bewusst dass das auch Spekulation ist) war es aus ihrer SIcht (noch) nicht so dringlich, dass sie mit dem Patienten direkt und persönlich zum Arzt oder in eine Klinik gefahren ist (und ja, auch das soll vorkommen), sondern sie eine Terminvereinbarung mit einem Arzt (z.B. HA) als vertretbar hielt (bzw. besser gesagt eine Ankündigung, dass Patient xy vorstellig wird), welcher dann an einen Facharzt weiterverweisen kann. Und die eine solche Option ist für einen patienten sicher die bessere als die erste oder das Vorbeischicken eines Krankenwagen/Polizei oä: Will sagen: Was bringt hier ein Einschießen darauf, dass sie unprofessionell handelte, was sich zumal gar nicht mal eindeutig sagen lässt. Und noch weniger bringt es etwas, wenn diskutiert wird, dass es auch schlechte Therapeuten gibt. Ja, die gibt es sicherlich, aber was bringt das und was bringt das Emma?
Sorry, aber ich bin halt nicht mehr naiv, dafür kenn' ich die Szene viel zu gut.
Und ich bin's auch nicht
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Jesusechse
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Beitrag Do., 04.03.2010, 15:48

@ candle:

Es kann gut sein, dass manche nicht weiter denken können als:

Thera ist lieb, sagt das, was ich hören will = guter Therapeut/gute Therapie

UND

Thera kritsiert, macht keine Knuddeltherapie = böser Therapeut/Sch...-Therapie

Auf dem Niveau sind bei weitem nicht alle Patienten. Sondern die sind selbstkritisch. Ich wäre froh, wenn man das über jeden Thera sagen könnte!

Es gibt professionelle und leider sehr viel unprofessionelle Therapeuten, die viel Schaden anrichten!

Ich hatte letztens z.B. im Job eine Therapeutin, von der mir die Arztberichte bekannt wurden: Die gute Frau ist nicht trockene (!!!) Alkoholikerin mit erhöhten Leberwerten, leidet an zeitweiligen Realtitätsverlusten und noch einigen anderen eklatanten psychischen Störungen infolge von sexuellem MB. Dazu kam, dass sie hochlabil war und bei akuten Krisen einfach die Praxis dicht gemacht hat.

Sorry, von so jemandem würde ich nicht behandelt werden wollen! Natürlich ist das ihren Patienten nicht bekannt. Dort tritt sie als Profi auf und die Patienten denken, sie könnten sich auf sie und ihre Aussagen verlassen. Ich hab' sie erlebt, live, und sie war nicht fähig, objetiv zu erfassen, was in ihrer Umgebung ablief.

Letztens hatte ich eine Dentistin, die es auf satte, 3,7 Promille gebracht hatte und das unmittelbar nach dem Bereitschaftsdienst.

Es gibt sogar psychosomatische und Entzugskliniken mit speziellem Angebot für Ärzte und Therapeuten.

Da braucht mir keiner zu erzählen, es liegt alles nur an den Patienten! 50 % der Psychologie-Studenten wählen diesen Studiengang, weil sie damit die Hoffnung verbinden, die eigenen Probleme lösen zu können. Klappt ja nie, weil ein Psychologiestudium eben eine Berufsausbildung ist und keine medizinische Behandlung.

Tut mir leid, wenn ich hier ein paar Illusionen zerstöre, aber die perfekte Welt gibt's nicht, und schon gar nicht in der Psy-Szene. Mein Bekannter ist Kinder-und Jugendtherapeut in eigener Praxis und der sagt auch nur, dass es schade ist, dass man nicht einen Gefühls-TÜV für angehende Theras einführen kann.

Eine andere Therapeutin, die ich kenne, hat gemeint, ihr wird's manchmal Angst, wenn sie sieht, wer da auf die Menschheit losgelassen wird. Sie ist Ausbilderin an der Uni.

@ stern:

Es stand in den Anfangspostings, dass sie den Neurologen schon angerufen hatte. So gibt es ja auch diese eine Mail wieder.

Und wie ich schon sagte: Die Thera hat sich auf alle Fälle falsch verhalten, entweder in der einen oder in der anderen Alternative! Da gibt's gar nichts dran zu rütteln, weil es rechtlich eindeutig ist.

ausgefuchst

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stern
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Beitrag Do., 04.03.2010, 16:00

Auf dem Niveau sind bei weitem nicht alle Patienten. Sondern die sind selbstkritisch. Ich wäre froh, wenn man das über jeden Thera sagen könnte!

Es gibt professionelle und leider sehr viel unprofessionelle Therapeuten, die viel Schaden anrichten!
Jetzt muss ich doch ein wenig schmunzeln... ja, es gibt sicher auch unprofessionelle Therapeuten, keine Frage. Nur solche Gedankengänge führen doch meilenweit von einer Selbstreflexion weg... sondern sind auschließlich Fremdzuschreibung.
Es stand in den Anfangspostings, dass sie den Neurologen schon angerufen hatte. So gibt es ja auch diese eine Mail wieder.
Wo? Ich lese
sie hätte heute morgen meinen Hausarzt angerufen und mit ihm über mich gesprochen. Ich solle direkt dort hin gehen und mir eine Überweisung für den Neurologen holen mit dem auch schon telefoniert wurde.
dass GÄNZLICH offen ist WER mit dem Neuro (vielleicht war das ja der HA, der dann auch überweist) telefonierte und WAS besprochen wurde. Vielleicht ging es ja darum, dass Patient xy vorbeikommt (Terminvereinbarung)... weil naturgem. gibt es nicht immer so schnell einen Termin, außer es ist eben dringlich... daher die Ankündigung. Aber ich sehe, manche plädieren anscheinend dafür, dasss sie Krankenwagen und Polizei hätte auffahren lassen, denn dann wäre es so dringlich gewesen, dass auch keine Schweigerechtsbruch vorliegt. Und dann wäre alles gut? Das kann doch nicht der Ernst sein? Also für den Patienten ist es doch besser, wenn er auf mehr oder weniger deutliches Anraten mehr oder weniger noch eigenverantwortlich antrabt, meine Meinung
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Rosenblüte
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Beitrag Do., 04.03.2010, 16:51

Es tut mir so leid, du hast mir geschrieben und ich dachte ich finde es im Forum. Doch da hab ich falsch gedacht.
Hast du noch einmal Lust mir zu antworten. Bitte verzeih!
Rosenblüte

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Elena
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Beitrag Do., 04.03.2010, 17:01

Oweia, heftige Diskussion!
Fakt ist: sie hat keine Schweigepflicht verletzt, wenn Emma beim Vertrag unterschrieben hat, dass die Therapeutin sich mit dem Hausarzt in Verbindung setzen darf (dies wurde mir bei der Vertragsunterschreibung frei zur Auswahl gelassen).

@ausgefuchst: sicher magst Du recht haben, mit den Dingen, die hinter den Kulissen der Psychoszene passieren, es kann eine narzisstische Therapeutin dahinterstecken, aber vielleicht auch eine, die einen Suizid kürzlich in der Praxis hatte, und aus absoluter Vorsichtsmaßnahme so reagiert. Weiß der Henker, was es mit dem Notfall auf sich hatte, als sie fluchtartig die Praxis verlassen hat und dabei Emma enttäuscht hat?
Suizid bei Patienten ist nämlich garnicht so selten, und ich glaube, wer als Therapeut dies miterleben muss, ist sensibler für Botschaften. Vielleicht erinnert Emma sie an irgendeinen zurückliegenden Fall?

LG Elena

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