Austausch mit DIS / DDNOS - Betroffenen (Teil 2)
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Liebe momo,
du bist so lieb.
Meinst du, ich habe mich verändert?
Ich kann nicht mehr so schreiben,
wie früher. Weiß auch nicht, warum...
Zerrissene
du bist so lieb.
Meinst du, ich habe mich verändert?
Ich kann nicht mehr so schreiben,
wie früher. Weiß auch nicht, warum...
Zerrissene
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Liebe Zerrissene!
ich mag dich - egal ob und wie du schreibst!!!
momo
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momo
VERGANGENHEIT
ist
wenn es nicht mehr weh tut
Mark Twain
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wenn es nicht mehr weh tut
Mark Twain
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Ein Hallo in die Runde.
Bei mir wurde vor einigen Jahren die Diagnose DIS gestellt.
Nach 6 Jahren VT wird es langsam Zeit an einen Wechsel zu denken, dahingehend wird auch bereits gesucht. In den 6 Jahren (ich habe keine Ahnung wann die waren, aber nun denn) habe ich gelernt zu Hoffen. Klingt abgedroschen und irgendwie nach etwas selbstverständlichem.
Ich ...ja, denke Ich..habe den Geschmack nach Leben gefunden. Das ist echt toll.
Es ist kein funktionieren mehr, immer Aufstehen auch wenn es nicht mehr geht..war doch das ganze Leben so...Aufstehen und weiter machen...nö, jetzt nicht mehr. Jedenfalls bedingt, es sind Vorstellungen da wie das Leben struktiriert werden kann. Es wird das Abi nachgeholt.
Leider auch mit viel Streß seitens der Lehrer.
Den Vorwurf musst ich mir bereits anhören das meine Klausur als Betrug gewertet werden könnte, keine einstimmige Handschrift. Den üblichen Nerv ignorierend wenn zwischen 5- und 1 alles drinnen ist. Man kennt es ja.
Der Wunsch zu Studieren....allerdings Chemie als Hauptstudium und Psychologie (Forschung und Lehre) über Fernuni....bin nicht begeistert darüber, aber ist ja noch etwas Zeit. Die Angst es könnte was verpasst werden, etwas zu kurz kommen? Ich weiß es nicht...wir werden es sehen.
Das ganze Leben war bisher Achterbahn...heute ist es ruhiger. Soweit man das so nennen kann. Für mich ein Riesen fortschritt, aber eben noch ein ganzer Berg an arbeit vor mir.
Meine Hauptangst ist gerade der Therapeuten Wechsel und das da noch eine Anzeige gegen einen Täter läuft die bisher immer noch nicht zur Verhandlung kam. Angeblich hätte es im Januar anfangen sollen..mir macht es Angst sollte der Verhandlungstermin kurz nach dem Wechsel anberaumt werden.
Dieses ganze hin und her verursacht auch entsprechendes Chaos....weiß grad nicht wie Job, Ferien, Hunde und Haushalt unter Dach und Fach gebracht wird.
Es funktioniert aber ich sitze wissend nur Faul rum und bin am jammern das alles zu viel wird.
Habe aufgehört mir darüber den Kopf zu zerbrechen Wie, Warum und was auch immer alles funktioniert. Macht zuviel Angst...leider hatte der Thera zu viel Berührungsängste und sind dahingehend wegen der DIS nicht weiter gekommen.
Ohje, ich hoffe es ist irgendwie Verständlich was gesagt werden wollte.
Blöd wenn die innere Not zu groß wird und man nicht mehr geordnet auftreten kann.
Tut mir Leid für die Verwirrung, wenn ich was erklären soll bitte Fragen.
Gebe mir größte Mühe.
Wasserdrache
Bei mir wurde vor einigen Jahren die Diagnose DIS gestellt.
Nach 6 Jahren VT wird es langsam Zeit an einen Wechsel zu denken, dahingehend wird auch bereits gesucht. In den 6 Jahren (ich habe keine Ahnung wann die waren, aber nun denn) habe ich gelernt zu Hoffen. Klingt abgedroschen und irgendwie nach etwas selbstverständlichem.
Ich ...ja, denke Ich..habe den Geschmack nach Leben gefunden. Das ist echt toll.
Es ist kein funktionieren mehr, immer Aufstehen auch wenn es nicht mehr geht..war doch das ganze Leben so...Aufstehen und weiter machen...nö, jetzt nicht mehr. Jedenfalls bedingt, es sind Vorstellungen da wie das Leben struktiriert werden kann. Es wird das Abi nachgeholt.
Leider auch mit viel Streß seitens der Lehrer.
Den Vorwurf musst ich mir bereits anhören das meine Klausur als Betrug gewertet werden könnte, keine einstimmige Handschrift. Den üblichen Nerv ignorierend wenn zwischen 5- und 1 alles drinnen ist. Man kennt es ja.
Der Wunsch zu Studieren....allerdings Chemie als Hauptstudium und Psychologie (Forschung und Lehre) über Fernuni....bin nicht begeistert darüber, aber ist ja noch etwas Zeit. Die Angst es könnte was verpasst werden, etwas zu kurz kommen? Ich weiß es nicht...wir werden es sehen.
Das ganze Leben war bisher Achterbahn...heute ist es ruhiger. Soweit man das so nennen kann. Für mich ein Riesen fortschritt, aber eben noch ein ganzer Berg an arbeit vor mir.
Meine Hauptangst ist gerade der Therapeuten Wechsel und das da noch eine Anzeige gegen einen Täter läuft die bisher immer noch nicht zur Verhandlung kam. Angeblich hätte es im Januar anfangen sollen..mir macht es Angst sollte der Verhandlungstermin kurz nach dem Wechsel anberaumt werden.
Dieses ganze hin und her verursacht auch entsprechendes Chaos....weiß grad nicht wie Job, Ferien, Hunde und Haushalt unter Dach und Fach gebracht wird.
Es funktioniert aber ich sitze wissend nur Faul rum und bin am jammern das alles zu viel wird.
Habe aufgehört mir darüber den Kopf zu zerbrechen Wie, Warum und was auch immer alles funktioniert. Macht zuviel Angst...leider hatte der Thera zu viel Berührungsängste und sind dahingehend wegen der DIS nicht weiter gekommen.
Ohje, ich hoffe es ist irgendwie Verständlich was gesagt werden wollte.
Blöd wenn die innere Not zu groß wird und man nicht mehr geordnet auftreten kann.
Tut mir Leid für die Verwirrung, wenn ich was erklären soll bitte Fragen.
Gebe mir größte Mühe.
Wasserdrache
Wunder entstehen dann, wenn einer mehr tut, als er muss.
Hermann Gmeiner, Gründer der SOS-Kinderdörfer (1919-1986)
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Hallo Wasserdrache,
ich möchte dich ganz herzlich begrüßen und gleichzeitig ein paar Gedanken los werden.
Ich sehe das auch so..., und deshalb schreibe ich kaum noch im Forum, deshalb "zwinge" ich mich zur Therapie, weil ich manchmal vergesse, wer ich bin und woher ich komme. Aber es wurden hier wieder Grenzen gesetzt. Mußte den Urlaub abrupt abbrechen, ich schaffe es nicht im Zelt zu schlafen, ins Ungewisse zu fahren, mich auf Abenteuer einzulassen... Erst gestern abend sagte ich zu meinem Mann, fahre mit unserem Sohn alleine, setze den Urlaub fort, ohne mich. Es ist so schwer mit einer Mannschaft zu verreisen. Hier zu Hause, kennen ALLE das zu Hause, sind wir sicher, in der Fremde bin ich nicht mehr die, die ich sonst bin, ich verlasse mich, entferne mich von mir, so sehr, dass mir Mann und Kind weit entfernt erscheinen, ich will fliehen, vor dieser Fremde, vor diesem Urlaub, will zurück, zu meinem Heim...
Oh je, habe den Faden verloren, was ich sagen will, ich habe auch Geschmack nach Leben gefunden, TROTZDEM werden mir immer wieder Grenzen aufgezeigt, ich kann nicht so, wie ich will, es geht nicht. O.k., es gibt Schlimmeres, als Urlaub zu Hause, ich beuge mich meinem handicap, gebe nach, weil es nicht anders geht, mir wird bewußt, weiterhin Therapie machen zu MÜSSEN, weil ich nicht allein bin, sondern ein Glied meiner Kette...
Hallo Wasserdrache, es ist gut so, das Abitur nachzuholen..., auch mit vielen Hindernissen. Laß die Lehrer, sie können nicht anders, VERSTEHEN nicht besser. WER kann uns schon verstehen????? (!!!!!!!!!!!!!!!)
Und ich denke, es wird nichts zu kurz kommen, denn es nimmt JEDER, was er will, es sei denn, er wird nicht an deinem Tisch eingeladen. Ich habe gelernt ALLES fließen zu lassen, mich zurück zu lehnen... Oh je, denke jetzt gerade an die Kosequenzen, an meinen verpfuschten Urlaub. Hätte ich mich besser kontrollieren sollen?
Fragen, so viele Fragen, ich werde immer Opfer meines Leidens bleiben. Ich sehe es als Leiden, denn ich schaffe es nicht mal ganz normal Urlaub zu machen, wie ICH gern will. Auf einmal werden mir Hindernisse in den Weg gelegt, die ich vorher nicht sah, KANNTE, auf einmal werden mir Die Augen geöffnet: "Hey, du bist nicht allein! Hey, du hast uns nicht gefragt! Hey, wir wollen nicht deinen Urlaub machen!"
Ich kapituliere...
Zerrissene
ich möchte dich ganz herzlich begrüßen und gleichzeitig ein paar Gedanken los werden.
Das sind soooooooooooooo wichtige Erkenntnisse von dir.Wasserdrache hat geschrieben:
Ich ...ja, denke Ich..habe den Geschmack nach Leben gefunden. Das ist echt toll.
Es ist kein funktionieren mehr, immer Aufstehen auch wenn es nicht mehr geht..war doch das ganze Leben so...Aufstehen und weiter machen...nö, jetzt nicht mehr.
Ich sehe das auch so..., und deshalb schreibe ich kaum noch im Forum, deshalb "zwinge" ich mich zur Therapie, weil ich manchmal vergesse, wer ich bin und woher ich komme. Aber es wurden hier wieder Grenzen gesetzt. Mußte den Urlaub abrupt abbrechen, ich schaffe es nicht im Zelt zu schlafen, ins Ungewisse zu fahren, mich auf Abenteuer einzulassen... Erst gestern abend sagte ich zu meinem Mann, fahre mit unserem Sohn alleine, setze den Urlaub fort, ohne mich. Es ist so schwer mit einer Mannschaft zu verreisen. Hier zu Hause, kennen ALLE das zu Hause, sind wir sicher, in der Fremde bin ich nicht mehr die, die ich sonst bin, ich verlasse mich, entferne mich von mir, so sehr, dass mir Mann und Kind weit entfernt erscheinen, ich will fliehen, vor dieser Fremde, vor diesem Urlaub, will zurück, zu meinem Heim...
Oh je, habe den Faden verloren, was ich sagen will, ich habe auch Geschmack nach Leben gefunden, TROTZDEM werden mir immer wieder Grenzen aufgezeigt, ich kann nicht so, wie ich will, es geht nicht. O.k., es gibt Schlimmeres, als Urlaub zu Hause, ich beuge mich meinem handicap, gebe nach, weil es nicht anders geht, mir wird bewußt, weiterhin Therapie machen zu MÜSSEN, weil ich nicht allein bin, sondern ein Glied meiner Kette...
Hallo Wasserdrache, es ist gut so, das Abitur nachzuholen..., auch mit vielen Hindernissen. Laß die Lehrer, sie können nicht anders, VERSTEHEN nicht besser. WER kann uns schon verstehen????? (!!!!!!!!!!!!!!!)
Und ich denke, es wird nichts zu kurz kommen, denn es nimmt JEDER, was er will, es sei denn, er wird nicht an deinem Tisch eingeladen. Ich habe gelernt ALLES fließen zu lassen, mich zurück zu lehnen... Oh je, denke jetzt gerade an die Kosequenzen, an meinen verpfuschten Urlaub. Hätte ich mich besser kontrollieren sollen?
Fragen, so viele Fragen, ich werde immer Opfer meines Leidens bleiben. Ich sehe es als Leiden, denn ich schaffe es nicht mal ganz normal Urlaub zu machen, wie ICH gern will. Auf einmal werden mir Hindernisse in den Weg gelegt, die ich vorher nicht sah, KANNTE, auf einmal werden mir Die Augen geöffnet: "Hey, du bist nicht allein! Hey, du hast uns nicht gefragt! Hey, wir wollen nicht deinen Urlaub machen!"
Ich kapituliere...
Zerrissene
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Hallo zerissene, danke für die lieben Worte.
Zu deinem Satz /...besser kontrollieren../...das frage ich mich öfters und darauf kommt die frage "Wie denn".
Der Geschmack nach Leben hat da seine Schattenseiten, den zeigt es auch ungeschminkt was eben momentan noch nicht geht..manches vllt auch nie gehen wird. Da haben mich bereits einige heftige Wellen der Trauer niedergerissen.
Und ich habe diese Trauer fliessen lassen, im Gefühl das es wichtig ist darum zu trauern. Es ist nicht weg aber besser geworden.
Und die Situation Zelten kann ich zu gut nachvollziehen aber eine Idee dazu gibts leider keine. Sind Sachen die hier auf der "no-go" Liste stehen.
In der Hoffnung das viele Punkte dieser Liste irgendwann verschwinden.
Hoffe das ihr nen Weg findet doch einen Urlaub annehmen zu können, sich langsam richtung Abenteuer bewegen...Schritt für Schritt.
Kam Gedanken wie...wenn der Campingplatz nicht zu weit wäre, Tagsüber hinfahren und ABends nach Hause. Irgendwie beides....aber sich so zu zerren um es Allen recht zu machen ist manchmal unmöglich...
Hoffe das der verpfuschte Urlaub nicht als verpfuscht gesehen wird und trotzdem noch schöne Dinge gemacht werden können.
Lieben Gruß Wasserdrache
Das fliessen lassen macht mir eher Angst, dann ist wohl der Alltag endgültig futsch...fürchte ich. Nun gut, in der Therapie dahingehend wurde auch nicht gearbeitet.Und ich denke, es wird nichts zu kurz kommen, denn es nimmt JEDER, was er will, es sei denn, er wird nicht an deinem Tisch eingeladen. Ich habe gelernt ALLES fließen zu lassen, mich zurück zu lehnen... Oh je, denke jetzt gerade an die Kosequenzen, an meinen verpfuschten Urlaub. Hätte ich mich besser kontrollieren sollen?
Zu deinem Satz /...besser kontrollieren../...das frage ich mich öfters und darauf kommt die frage "Wie denn".
Der Geschmack nach Leben hat da seine Schattenseiten, den zeigt es auch ungeschminkt was eben momentan noch nicht geht..manches vllt auch nie gehen wird. Da haben mich bereits einige heftige Wellen der Trauer niedergerissen.
Und ich habe diese Trauer fliessen lassen, im Gefühl das es wichtig ist darum zu trauern. Es ist nicht weg aber besser geworden.
Und die Situation Zelten kann ich zu gut nachvollziehen aber eine Idee dazu gibts leider keine. Sind Sachen die hier auf der "no-go" Liste stehen.
In der Hoffnung das viele Punkte dieser Liste irgendwann verschwinden.
ufff....so zwar hier noch nicht wirklich wahrgenommen, dafür die Konsequenzen kassiert."Hey, du bist nicht allein! Hey, du hast uns nicht gefragt! Hey, wir wollen nicht deinen Urlaub machen!"
Hoffe das ihr nen Weg findet doch einen Urlaub annehmen zu können, sich langsam richtung Abenteuer bewegen...Schritt für Schritt.
Kam Gedanken wie...wenn der Campingplatz nicht zu weit wäre, Tagsüber hinfahren und ABends nach Hause. Irgendwie beides....aber sich so zu zerren um es Allen recht zu machen ist manchmal unmöglich...
Hoffe das der verpfuschte Urlaub nicht als verpfuscht gesehen wird und trotzdem noch schöne Dinge gemacht werden können.
Lieben Gruß Wasserdrache
Wunder entstehen dann, wenn einer mehr tut, als er muss.
Hermann Gmeiner, Gründer der SOS-Kinderdörfer (1919-1986)
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Hallo Wasserdrache,
das mit dem Urlaub ist nicht mehr so schlimm. Zwar bin ich 8 Tage ohne meine Familie, LANGWEILIG wird es trotzdem nicht. Weiß mich schon zu beschäftigen. Bis zu unserem Damm (Oder-Neiße-Radweg) ist es ja nicht so weit, wohne quasi vor der Tür, und wie du es beschrieben hast, mache ich halt Tagesausflüge...
Was die Kontrolle betrifft, so war ich einfach zu nachlässig, ich meine, ich hätte wissen müssen, dass ich mir solch einen Urlaub nicht zumuten kann. Immer wieder die alte Leier. Das handicap alles zu vergessen, vieles zu verharmlosen und runterzuspielen. Ist das jugendlicher Leichtsinn? (!)
Ich muß mir vornehmen einen Urlaubszettel zu schreiben, auf welchem Punkt für Punkt geschrieben steht, was ich nicht darf und wie ich den Urlaub zu organisieren habe. Anders geht es anscheinend nicht.
"Das fliessen lassen macht mir eher Angst, dann ist wohl der Alltag endgültig futsch...fürchte ich."
Einerseits muß ich dir voll recht geben, andererseits hat das was mit Druckausgleich zu tun..., mit dem inneren Gleichgewicht, so meine ich.
"Zu deinem Satz /...besser kontrollieren../...das frage ich mich öfters und darauf kommt die frage "Wie denn"."
Na ja, das haben wir eigentlich in der Therapie gelernt. Siehe Arbeitsstelle. Da dürfen halt nur die zur Arbeit gehen, die das Wissen haben. Die anderen haben dort nichts zu suchen. Das ist Kontrolle pur, finde ich.
Der Geschmack nach Leben hat da seine Schattenseiten, den zeigt es auch ungeschminkt was eben momentan noch nicht geht..manches vllt auch nie gehen wird.
Manches wird hier nie gehen, das weiß ich mittlerweile.
Ach, ich will nicht rumjammern, trotzdem ist es manchmal zum Heulen.
Liebe Grüße von Zerrissene
das mit dem Urlaub ist nicht mehr so schlimm. Zwar bin ich 8 Tage ohne meine Familie, LANGWEILIG wird es trotzdem nicht. Weiß mich schon zu beschäftigen. Bis zu unserem Damm (Oder-Neiße-Radweg) ist es ja nicht so weit, wohne quasi vor der Tür, und wie du es beschrieben hast, mache ich halt Tagesausflüge...
Was die Kontrolle betrifft, so war ich einfach zu nachlässig, ich meine, ich hätte wissen müssen, dass ich mir solch einen Urlaub nicht zumuten kann. Immer wieder die alte Leier. Das handicap alles zu vergessen, vieles zu verharmlosen und runterzuspielen. Ist das jugendlicher Leichtsinn? (!)
Ich muß mir vornehmen einen Urlaubszettel zu schreiben, auf welchem Punkt für Punkt geschrieben steht, was ich nicht darf und wie ich den Urlaub zu organisieren habe. Anders geht es anscheinend nicht.
"Das fliessen lassen macht mir eher Angst, dann ist wohl der Alltag endgültig futsch...fürchte ich."
Einerseits muß ich dir voll recht geben, andererseits hat das was mit Druckausgleich zu tun..., mit dem inneren Gleichgewicht, so meine ich.
"Zu deinem Satz /...besser kontrollieren../...das frage ich mich öfters und darauf kommt die frage "Wie denn"."
Na ja, das haben wir eigentlich in der Therapie gelernt. Siehe Arbeitsstelle. Da dürfen halt nur die zur Arbeit gehen, die das Wissen haben. Die anderen haben dort nichts zu suchen. Das ist Kontrolle pur, finde ich.
Der Geschmack nach Leben hat da seine Schattenseiten, den zeigt es auch ungeschminkt was eben momentan noch nicht geht..manches vllt auch nie gehen wird.
Manches wird hier nie gehen, das weiß ich mittlerweile.
Ach, ich will nicht rumjammern, trotzdem ist es manchmal zum Heulen.
Liebe Grüße von Zerrissene
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Hy, das war kein jammern..bittere Wahrheit.
Deine Worte haben ein paar Nachlässigkeiten aufgezeigt die hier wohl eingerissen sind. Danke fürs erinnern.
Ist schwer alles irgendwie unter einem Hut zu bekommen, Schule und Arbeit.
Auch wenn hier etliche Listen rumfliegen, sie fliegen irgendwie nur rum ohne das sie für ernst genommen werden.
Bin mal gespannt wenn das mit dem Thera wechsel klappt, wie der drauf ist.
Jugendlicher Leichtsinn...da musst ich schmunzeln...ich glaube Ja, das ist er.
Dem unterliege ich zu gerne und die Rechnung kommt sofort. grummel.
Fliessen lassen für den Druckabbau, so habe ich es noch nicht gesehen.
Momentan ist es ein Kampf um das Leben in geordnete Bahnen zu bekommen, da bleibt kaum Zeit über für andere Dinge.
Das macht mir auch an dem Thera Wechsel so Angst, bisher ging es "Nur" ums Überleben. Alles andere war zweitrangig.
Jetzt ist das geschaft so weit, nu kann tiefer gearbeitet werden, aber das will ich irgendwie nicht und doch ist der Druck da das es Zeit wird.
Die Angst das Leben nicht mehr im Griff zu haben, so im Griff wie es momentan den Anschein macht.
Angst vor den Schatten die auftauchen, Angst wieder am Boden zu liegen und alle Kräfte sammeln nur um wieder stehen zu können.
Angst vor der Frage: Warum? Wozu?
Ich weiß das es sein muss und auch das sehr viel Zeit dafür da ist, es nicht von heute auf morgen passieren muss.
Hoffe das sich die Ängste einfach legen, es mehr Sicherheit gibt wenn alle ein wenig enger zusammenrücken können, mehr Gefühl für die Zeit kommt.
Mein größter Wunsch ist schon soo lange, zu wissen was eine Woche ist.
Wie sich eine Woche Zeit anfühlt, was man mit dieser Woche alles machen kann. Nur fürchte ich, wird das noch ein langer Weg werden.
Kleine Schritte, immer wieder kleine Schritte. Man müßte Füße eines Dinosauriers haben, dann wären die kleinen Schritte wahre Meilensteine.
Das stelle ich mir gerade Bildlich vor und finde den Gedanken ziemlich lustig.
Gruß Wasserdrache
Deine Worte haben ein paar Nachlässigkeiten aufgezeigt die hier wohl eingerissen sind. Danke fürs erinnern.
Ist schwer alles irgendwie unter einem Hut zu bekommen, Schule und Arbeit.
Auch wenn hier etliche Listen rumfliegen, sie fliegen irgendwie nur rum ohne das sie für ernst genommen werden.
Bin mal gespannt wenn das mit dem Thera wechsel klappt, wie der drauf ist.
Jugendlicher Leichtsinn...da musst ich schmunzeln...ich glaube Ja, das ist er.
Dem unterliege ich zu gerne und die Rechnung kommt sofort. grummel.
Fliessen lassen für den Druckabbau, so habe ich es noch nicht gesehen.
Momentan ist es ein Kampf um das Leben in geordnete Bahnen zu bekommen, da bleibt kaum Zeit über für andere Dinge.
Das macht mir auch an dem Thera Wechsel so Angst, bisher ging es "Nur" ums Überleben. Alles andere war zweitrangig.
Jetzt ist das geschaft so weit, nu kann tiefer gearbeitet werden, aber das will ich irgendwie nicht und doch ist der Druck da das es Zeit wird.
Die Angst das Leben nicht mehr im Griff zu haben, so im Griff wie es momentan den Anschein macht.
Angst vor den Schatten die auftauchen, Angst wieder am Boden zu liegen und alle Kräfte sammeln nur um wieder stehen zu können.
Angst vor der Frage: Warum? Wozu?
Ich weiß das es sein muss und auch das sehr viel Zeit dafür da ist, es nicht von heute auf morgen passieren muss.
Hoffe das sich die Ängste einfach legen, es mehr Sicherheit gibt wenn alle ein wenig enger zusammenrücken können, mehr Gefühl für die Zeit kommt.
Mein größter Wunsch ist schon soo lange, zu wissen was eine Woche ist.
Wie sich eine Woche Zeit anfühlt, was man mit dieser Woche alles machen kann. Nur fürchte ich, wird das noch ein langer Weg werden.
Kleine Schritte, immer wieder kleine Schritte. Man müßte Füße eines Dinosauriers haben, dann wären die kleinen Schritte wahre Meilensteine.
Das stelle ich mir gerade Bildlich vor und finde den Gedanken ziemlich lustig.
Gruß Wasserdrache
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Hermann Gmeiner, Gründer der SOS-Kinderdörfer (1919-1986)
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Ich kann dein Empfinden gut nachvollziehen, "war" es doch hier auch so:Wasserdrache hat geschrieben:
Jetzt ist das geschaft so weit, nu kann tiefer gearbeitet werden, aber das will ich irgendwie nicht und doch ist der Druck da das es Zeit wird.
Sobald es uns halbwegs gut geht, müssen wir Daran arbeiten.
Zeit nehmen zum Genießen, fürs Ausruhen..., kannten wir irgendwie nicht. Wir mußten es lernen uns gut gehen zu lassen. Und: Dass wir ganz viel Zeit haben für das tiefere Arbeiten. Der Druck war hier sehr oft da, doch ich glaube, unser Thera hat uns diesen Druck genommen. Machen seit 2002 Traumtherapie und sind jetzt im 9. Jahr (!) der Stabilisierung, Teil 1 der Traumaarbeit, hin und wieder EMDR, wenn der Druck zu groß wurde..., dann wieder Rückzug bzw. Flucht nach oben. Und immer, wenn es zu heiß wurde dieses Erleben ES immer noch nicht aushalten zu können. Dann dieses Gefühl ES nicht mehr aushalten zu wollen, viel zu schnell abzuhauen (DAS haben wir ja mittlerweile gelernt!).
Mittlerweile sind wir soweit, dass wir die Thera "genießen" und als Ort der Sicherheit, des Ankommens empfinden. Wir haben die "Freiheit" zu bestimmen was wir in der Therapiezeit machen. In den ersten Jahren brauchten wir noch ein "Erfolgserlebnis", weil der Druck im Innen so stark war und immer dann, wenn es uns gut ging, mußten wir dafür sorgen, dass es uns wieder schlecht ging..., denn so kannten wir es ja nicht anders (!)
Sehen wir die Thera noch als Ort des Kinos, wo wir uns reinsetzen und uns einen bis dato unbekannten Film anschauen, ein Film mit "endloser" Fortsetzung? Ich glaube, wir gehen nicht mehr ins Kino, geraten versehentlich dahin.
Und trotzdem brauchen wir die Therapie wie andere ihre Medikamente. Je größer der Therapieabstand, desto stärker die Auswirkungen in der Außenwelt. Ich spüre das selber natürlich nicht, aber meine Familie...
Du hast von einem Therapeutenwechsel geschrieben. Machst du dann Traumatherapie? Kennt sich dein zukünftiger Thera mit DIS aus?Wasserdrache hat geschrieben:
Mein größter Wunsch ist schon soo lange, zu wissen was eine Woche ist.
Wie sich eine Woche Zeit anfühlt, was man mit dieser Woche alles machen kann. Nur fürchte ich, wird das noch ein langer Weg werden.
Liebe Grüße
Zerrissene
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Der neue soll spezialisiert sein auf dies Thema.
Alles andere hät man nicht mehr gewollt.
Damals zwar schon speziel nach Trauma-Thera gesucht aber das "Das" dann kommt ne, dachte ein paar Stunden reden und dann wirds gut sein. Das dachte sich mein Thera auch und ging hochmotiviert ran, heute merkt er einfach das seine Grenzen gekommen sind und es für uns aber weitergehen muss. Also 6 Jahre Stabilisierung mit einzelner Traumabearbeitung im ganz kleinem. Hier hatte das Tempo gestimmt, durfte bestimmen was rankommen darf und was zuviel ist.
Durch die Kasse haben wir freies Stundenkontigent, daher versuch ich mich zu beruhigen das Zeit ohne Ende da ist.
Bin gespannt, neugierig und auch all die negativen Gefühle mischen mit.
Aber mit Abtsand betrachtet noch auf normalem Level, hatt wohl eher zu denken geben sollen wenn solch Gefühle nicht gäbe.
Viel Angst auch in der richtung, stärker mit dem inneren zu arbeiten der bisher eher sein Ding durchzieht. Mal geht es ganz gut, mal habe ich gehörigen Ärger am Hals weil was "blödes" angestellt wurde. Diesen Druck von innen nicht mehr standhalten können....werd ich wie ein Dampfkessel hochgehen oder ist es nur eine dramatische Vorstellung.
Wenn ich Fragen darf, wie liefen die ersten engeren Kontakte im inneren ab, wie schwer war das zusammenarbeiten? Auch in Bezug da du schriebst das geordnet ist wer Arbeiten geht und wer nicht. Habe Sorge die Kontrolle zu verlieren oder eher, habe Angst zu lange zu brauchen um nach dem Druckabbau wieder geordnet Arbeit und Schule zu schaffen.
Dieses Zwanghafte "bloß nicht auffallen" mischt arg mit neben den Verpflichtungen die man am/im Leben angenommen hat.
Das war mit Grund warum ich lieber keine Therapie mehr machen wollte, keine Zeit dafür.
Ich weiß das man nur für sich reden kann, wie es hier aussieht kann keiner wissen....aber vllt male ich mir das zu schrecklich aus und ist es in wirklichkeit nicht. Ach mensch, hin und hergerissen zwischen den unsicherheiten und dem denken das es besser wird viel besser.
Blöd das alles so lange dauert, blöd das der Thera sein Urlaub verlängert hat.
Dann müssen die Gedanken noch ein wenig schmoren.
Dankbar für das schreiben hier und die lieben antworten, es hilft mir. Danke
Alles andere hät man nicht mehr gewollt.
Damals zwar schon speziel nach Trauma-Thera gesucht aber das "Das" dann kommt ne, dachte ein paar Stunden reden und dann wirds gut sein. Das dachte sich mein Thera auch und ging hochmotiviert ran, heute merkt er einfach das seine Grenzen gekommen sind und es für uns aber weitergehen muss. Also 6 Jahre Stabilisierung mit einzelner Traumabearbeitung im ganz kleinem. Hier hatte das Tempo gestimmt, durfte bestimmen was rankommen darf und was zuviel ist.
Durch die Kasse haben wir freies Stundenkontigent, daher versuch ich mich zu beruhigen das Zeit ohne Ende da ist.
Bin gespannt, neugierig und auch all die negativen Gefühle mischen mit.
Aber mit Abtsand betrachtet noch auf normalem Level, hatt wohl eher zu denken geben sollen wenn solch Gefühle nicht gäbe.
Viel Angst auch in der richtung, stärker mit dem inneren zu arbeiten der bisher eher sein Ding durchzieht. Mal geht es ganz gut, mal habe ich gehörigen Ärger am Hals weil was "blödes" angestellt wurde. Diesen Druck von innen nicht mehr standhalten können....werd ich wie ein Dampfkessel hochgehen oder ist es nur eine dramatische Vorstellung.
Wenn ich Fragen darf, wie liefen die ersten engeren Kontakte im inneren ab, wie schwer war das zusammenarbeiten? Auch in Bezug da du schriebst das geordnet ist wer Arbeiten geht und wer nicht. Habe Sorge die Kontrolle zu verlieren oder eher, habe Angst zu lange zu brauchen um nach dem Druckabbau wieder geordnet Arbeit und Schule zu schaffen.
Dieses Zwanghafte "bloß nicht auffallen" mischt arg mit neben den Verpflichtungen die man am/im Leben angenommen hat.
Das war mit Grund warum ich lieber keine Therapie mehr machen wollte, keine Zeit dafür.
Ich weiß das man nur für sich reden kann, wie es hier aussieht kann keiner wissen....aber vllt male ich mir das zu schrecklich aus und ist es in wirklichkeit nicht. Ach mensch, hin und hergerissen zwischen den unsicherheiten und dem denken das es besser wird viel besser.
Blöd das alles so lange dauert, blöd das der Thera sein Urlaub verlängert hat.
Dann müssen die Gedanken noch ein wenig schmoren.
Dankbar für das schreiben hier und die lieben antworten, es hilft mir. Danke
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Die ersten engeren Kontakte waren eher negativ, von wegen "innere Konferenz"... Das hat ziemlich lange gedauert.Wasserdrache hat geschrieben:
Wenn ich Fragen darf, wie liefen die ersten engeren Kontakte im inneren ab, wie schwer war das zusammenarbeiten?
Ich kann mich gut daran erinnern, dass ich echt die Nase voll hatte und nur deshalb den Körper verlassen wollte, weil ich die inneren "Kriege" und Gefechte in mir nicht mehr aushielt. Es hat mich so angekotzt mit den widersprüchlichen Gefühlszuständen und Erinnerungen konfrontiert zu werden. Ich verstand es damals nicht, dass ALLE Gefühle wahr sein sollen.
Ach, bevor ich dir das tiefer beschreibe, hier ein Gedicht von mir. Mehr muss ich dann nicht mehr erklären...
Will nicht mehr die Zentrale sein oder "Meine Innenwelt"
Ich hab es satt, die Zentrale zu sein,
jeder kommt mit seinen Wünschen und Bedürfnissen.
Ich hab es satt Koordinator und Organisator zu sein,
und will erst recht nicht improvisieren.
Ich habe keine Kraft es allen und jeden Recht zu machen.
Sollen sie doch selber sehen, wie sie mit sich klar kommen!
Ich muss immer meinen Kopf hinhalten,
muss lügen und peinliche Situationen überspielen.
Ich muss mir immer was einfallen lassen,
muss mutig sein und sogar mich schämen.
Ich, die Zentrale, bin ein ausführendes ETWAS,
ohne eigene Lüste, Neigungen und Begierden.
Ich, ein anspruchsloses, selbstloses, nichtkennendes ICH,
das nicht mal weiß, ob es mich in Wirklichkeit gibt.
Vielleicht bin ich nur eine künstlich geschaffene Zentrale,
und gar kein menschliches Wesen?
ICH, die nicht mal weiß, wer ich bin, warum ich hier bin.
ICH, aus dem Nichts kommend und ins Nichts verschwindend,
irgendwann, wenn sie mich nicht mehr brauchen.
Was ich damit sagen will?
Ich wurde hin-und hergeschubst, für die Interessen der einzelnen benutzt, ich hatte ihre Wünsche zu befriedigen. Und sie versuchten mich davon zu überzeugen, dass nur ihre Gefühls-und Erinnerungswelt die einzig wahre und damit "echte" ist. Es war ein ganz starker Machtkampf in mir. An dem einen Tag lebte ich in der einen, an dem anderen Tag in der anderen Welt. An mir wurde förmlich gezerrt und ich fühlte mich wirklich wie ein "ausführendes ETWAS". Jetzt geht es aber zu nahe, denn ich reagiere körperlich...
Und ich sage STOPP!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
- , 56
- Beiträge: 757
Heutige Therapie abgesagt,
Therapeuten angelogen...
WO bin ich geblieben, habe ich mich schon so verloren???
Ich brauche ihn, wie mich zum Leben.
Ohne Therapie verliere ich mich immer mehr.
Und doch, ich habe geschwänzt.
Die Gründe kann ich erahnen,
tiefe Abgründe.
Ich stehe vor dem schwarzen Loch
und will nicht hineinschauen.
Dieses Unbekannte, BEKANNTE
kann ich (noch) nicht ertragen.
Nehme Reißaus, vor mir.
Therapeuten angelogen...
WO bin ich geblieben, habe ich mich schon so verloren???
Ich brauche ihn, wie mich zum Leben.
Ohne Therapie verliere ich mich immer mehr.
Und doch, ich habe geschwänzt.
Die Gründe kann ich erahnen,
tiefe Abgründe.
Ich stehe vor dem schwarzen Loch
und will nicht hineinschauen.
Dieses Unbekannte, BEKANNTE
kann ich (noch) nicht ertragen.
Nehme Reißaus, vor mir.
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hy Zerissene...gehts etwas besser?
Wasserdrache
Wasserdrache
Wunder entstehen dann, wenn einer mehr tut, als er muss.
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Hermann Gmeiner, Gründer der SOS-Kinderdörfer (1919-1986)
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Guten Morgen Wasserdrache,
ich weiß nicht, ob es mir besser geht. Werde mehr Klarheit darüber bekommen, wenn der nächste Therapietermin ansteht (nächste Woche). Mir ist dieser Termin sehr, sehr wichtig und ich will unbedingt hin, doch habe ich die Sorge, dass irgendwas (-jemand...) dazwischen kommt.
Andererseits sollte ich meinen Entscheidungen vertrauen und sie akzeptieren, EGAL, wie sie ausfallen.
Schönen Gruß
Zerrissene
ich weiß nicht, ob es mir besser geht. Werde mehr Klarheit darüber bekommen, wenn der nächste Therapietermin ansteht (nächste Woche). Mir ist dieser Termin sehr, sehr wichtig und ich will unbedingt hin, doch habe ich die Sorge, dass irgendwas (-jemand...) dazwischen kommt.
Andererseits sollte ich meinen Entscheidungen vertrauen und sie akzeptieren, EGAL, wie sie ausfallen.
Schönen Gruß
Zerrissene
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Erinnert mich an eine 4 monatige Therapiepause die einfach genommen wurde ohne bisher die Gründe erfahren zu haben.
Der Thera hat es locker gesehen, verwirrt mich nur ein wenig...aber nachdenken darüber will ich momentan auch nicht.
Wasserdrache
Der Thera hat es locker gesehen, verwirrt mich nur ein wenig...aber nachdenken darüber will ich momentan auch nicht.
Wasserdrache
Wunder entstehen dann, wenn einer mehr tut, als er muss.
Hermann Gmeiner, Gründer der SOS-Kinderdörfer (1919-1986)
Hermann Gmeiner, Gründer der SOS-Kinderdörfer (1919-1986)
Hallo ihr,
ich möchte gern mal hierlassen, dass ich immer noch mitlese, auch wenn mir das (thematische) Schreiben im Moment etwas schwer fällt. Es gibt auch keine nennenswerten (fühlbaren) Fortschritte, die ich mit euch teilen könnte. Da ist nur mal wieder eine Menge Distanz zu allen anderen und immer wieder die Frage: Wer von denen bin eigentlich ICH? Niemand fühlt sich so recht angesprochen, wenn der Name, der im Ausweis steht, genannt wird. Wer grad "vorn" ist, reagiert, aber nur, weil alle wissen, dass es so sein muss.
Am Montag haben wir uns ein zweites Tattoo stechen lassen. Es war der Wunsch eines männlichen Anteils. Ungefähr ein Jahr haben wir uns Zeit gelassen und dann entschieden. Es scheint für alle okay.
Liebe Zerrissene, ich hoffe sehr, dass du den Termin wahrnehmen kannst. Sicher ist es nicht für alle gleich wichtig, aber wer hin möchte, sollte das auch dürfen. Es gibt zwar innere Widerstände, nur habe ich den Eindruck, du brauchst es wirklich. *Daumen drück*
Liebe Wasserdrache: Ein -wenn auch spätes- herzliches Willkommen in unseren Reihen.
Interpretiere ich deine Beiträge richtig, wenn ich das Gefühl habe, dass du dich noch nicht so recht mit der Diagnose und deren "Begleiterscheinungen" arrangiert hast? Ich weiß, es ist unheimlich schwierig und mit großen Zweifeln verbunden, aber irgendwann, so hoffe ich, können wir und ihr akzeptieren, dass es so ist. Ich freue mich, dass du hierher gefunden hast.
ich möchte gern mal hierlassen, dass ich immer noch mitlese, auch wenn mir das (thematische) Schreiben im Moment etwas schwer fällt. Es gibt auch keine nennenswerten (fühlbaren) Fortschritte, die ich mit euch teilen könnte. Da ist nur mal wieder eine Menge Distanz zu allen anderen und immer wieder die Frage: Wer von denen bin eigentlich ICH? Niemand fühlt sich so recht angesprochen, wenn der Name, der im Ausweis steht, genannt wird. Wer grad "vorn" ist, reagiert, aber nur, weil alle wissen, dass es so sein muss.
Am Montag haben wir uns ein zweites Tattoo stechen lassen. Es war der Wunsch eines männlichen Anteils. Ungefähr ein Jahr haben wir uns Zeit gelassen und dann entschieden. Es scheint für alle okay.
Liebe Zerrissene, ich hoffe sehr, dass du den Termin wahrnehmen kannst. Sicher ist es nicht für alle gleich wichtig, aber wer hin möchte, sollte das auch dürfen. Es gibt zwar innere Widerstände, nur habe ich den Eindruck, du brauchst es wirklich. *Daumen drück*
Liebe Wasserdrache: Ein -wenn auch spätes- herzliches Willkommen in unseren Reihen.
Interpretiere ich deine Beiträge richtig, wenn ich das Gefühl habe, dass du dich noch nicht so recht mit der Diagnose und deren "Begleiterscheinungen" arrangiert hast? Ich weiß, es ist unheimlich schwierig und mit großen Zweifeln verbunden, aber irgendwann, so hoffe ich, können wir und ihr akzeptieren, dass es so ist. Ich freue mich, dass du hierher gefunden hast.
Heute weinte ich –
aber keine Träne benetzte eine Blume.
Still, leise und nutzlos!
Werde ich auch so von der Welt gehen?
aber keine Träne benetzte eine Blume.
Still, leise und nutzlos!
Werde ich auch so von der Welt gehen?
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