Er will keinen Sex - mein Freund hat keine Lust

[Luna84]

Ja, wenn BEIDE damit zurecht kommen

[lebenslust]

Ich habe das Gefühl, dass rotezora zu ihrem Freund steht und es akzepiert, dass Sex zur Zeit nicht möglich ist.

[Luna84]

Dann ist es natürlich vollkommen in Ordnung.

Entschuldige, ich hatte einen sehr emotionalen Tag und hatte einfach etwas von meiner eigenen Situation eingeworfen. Das war nicht okay. Normalerweise mache ich das nicht.

Das bezog sich wirklich nur auf meine Situation. Ich habe niemanden anderen damit angesprochen.

So lange beide Partner damit zurecht kommen und glücklich sind, ist natürlich alles in Ordnung.

Lass dir weder von MariaG noch von jemandem anderen etwas einreden.

IHR müsst glücklich sein, Dritte geht es nichts an.

[debussy]

das blöde dran ist halt nur, dass man immer nur von SICH ausgehen kann. und ob BEIDE damit glücklich sind, lässt sich schwer beurteilen.

einer von beiden leidet meistens.

[lovely_2000]

hi sensitive!

ich kenne das problem mit meinem freund!

immer wenn er was geraucht hat,dann will er die ganze zeit und wenn nicht,dann nur ab und zu.

in letzter zeit zb hat er jeden tag lust,aber es ist auch oft so dass wir 2-3 wochen nicht miteinander schlafen.

meistens so 1-2 mal in der woche oder seltener.

ist ganz unterschiedlich.

sicher wars am anfang mehr,aber da wars mir auch wieder zu viel.

wie gesagt,er ist auch oft müde,aber er hat einen wirklich sehr anstrengenden beruf.

ausserdem sind wir so unterschiedlich was die tageszeit angeht.ich bin ein nachtmensch,er ein "frühmensch" aber in dieser hinsicht werden wir wohl nie auf einen grünen zweig kommen

mein tipp an dich:

stress dich aber va ihn nicht!

mein freund hat einmal zu mir gesagt:es ist das nervigste für ihn,wenn er gedrängt wird..
und ich denke das gilt stellvertretend für viele männer.

versuch ihn mal zu verführen,da du ja sicher weisst worauf er steht

keine ahnung manche stehen auf high heels oder fesseln..oder aber auch ganz romantisch (meiner leider nicht )

naja..aber das wichtigste ist ihm zeit zu geben.
ich weiss das von mir: eine zeit lang hatte ich auch keine grosse lust und bin von ihm permanent gedrängt worden,ich hab halt dann nachgegeben,aber er hat gemerkt,dass ich es nur ihm zu liebe mache und das bringt rein gar nichts

lass den kopf nicht hängen und vertrau mir,es wird zeiten werden wo es viell dir zu viel wird

[lebenslust]

Ich habe das Gefühl, dass Männern der Sex viel "Arbeit" macht. Sie haben keine Lust darüber zu reden, keine Lust auf ein langes Vorspiel und keine Lust sich beim Sex zu verausgaben. Als Frau mit viel Lust heißt das: nicht viel reden, einfach machen. Sexy Kleidung und Unterwäsche anziehen, häufig die Initiative ergreifen. Selbst wenn der Partner müde ist, auf Sex in der Reiterstellung und Oralsex ist er vielleicht doch nicht so abgeneigt.
Das Ganze gilt allerdings nur bei Unlust und Faulheit des Partner, und nicht bei ernsten körperlichen Problemen wie Nachwirkungen von Drogen.

[w_s_]

Ich bin nur froh, dass du das nicht allgemein auf alle Männer bezogen formuliert hast...

[lebenslust]

Das gilt nur für manche Männer, die vielleicht auch generell etwas bequemer sind

[w_s_]

Sowas mags ja geben ... aber irgendwie muss ich diese Einschränkung auf "manche" oben überlesen haben! Vielleicht, weil jeder mal auch Unlust hat und Faul ist - soll ja auch bei Frauen fallweise so sein, gell?


Aber ist schon ok...

[lebenslust]

Ist ist meist eher so, dass die Frauen keine Lust haben (was aber nicht auf mich zutrifft )

[ver.zweifelt]

Hallo ,

also folgende Problemstellung:
Er will keinen Sex mit mir, er erkennt diese auch als Problem, da bevor wir uns kennenlernten, er sehr sexuell aktiv war und wir uns auch in einem einschlägigigem Forum kennengelernt haben. Der Sexmangel ist das Problem. Er kann sich nicht erklären woran das liegt. Seiner Aussage nach war das in seinen Beziehungen schon immer so. Sobald es ernst wurde, geht nichts mehr so richtig, außer Selbstbefriedigung.
Er will Kinder, wenn es geht mehr als 2 (dazu müsste man Sex haben ?!).
Wir sprechen durchaus darüber, aber es ist wie verhext.. es gibt Phasen da läuft es und dann Durststrecken. Ohne einander können wir nicht. Wenn ich mich distanziere, dann fehlt ihm das wir und umgekehrt genauso.

Er ist jemand, der von sich behauptet, dass Sex wichtig ist, Essen ist Nahrungsaufnahme (also kein Geniesser), seine Wohnung ist minimalistisch und sehr funktionell eingerichtet. Ich fand das immer cool, weil meine wohnung zwar femininer, aber auch eher funktional ist.
Wir sind seit 2 Jahren ein Paar, wir führen eine harmonische Beziehung, verbringen Freizeit zusammen, sind auch durchaus getrennt unterwegs, weil jeder die Freiheitsliebe des anderen respektiert.
Wir fahren zusammen in den Urlaub, sind jedes Wochenende zusammen unterwegs, aber auch gemütlich, zu Haus eben je nach Stimmung.
Wir verbringen die meiste Zeit bei ihm.
Wir sind eben gerne zusammen, küssen, händchenhalten, kuscheln, wenn wir tage nicht zusammenverbringen, wird telefoniert, weil der Austausch fehlt. Wir wohnen noch nicht zusammen, doch der Plan existiert, wir sind seit ein paar Wochen auf Wohnungssuche, wobei er dabei die treibende Kraft ist.

Ich hab schon so einiges probiert und mich auch belesen- Bindungsangst?, Pornos stimulieren ihn mehr, sprich schneller Reiz usw.? Bin ich zu stark, weil beruflich etwas weiter voraus? Ich weiß das Competition immer eine Rolle spielt.
Ich weiß jedenfalls, das ich daran zu grunde gehen werde, ich liebe ihn , aber so geht das nicht! was soll nach dem zusammenziehen kommen?
Wir diskutieren das durchaus, aber ich benötige dringend neuen Input!

Vielen Dank!

[foobar]

@ver.zweifelt

Das ist natürlich schwer zu sagen. Also, normal ist das auf jeden Fall nicht. Nicht nach zwei Jahren. Das ist doch eigentlich etwas für eine Sexual- oder Paartherapie. Das ist auf jeden Fall mein Eindruck.

Bei mir und meiner Frau war es so, dass ich irgendwann begonnen habe sie als "Schwester" zu sehen, nicht mehr als Frau. Da konnte ich einfach nicht mehr mit ihr schlafen. Es ging einfach vom Kopf nicht mehr. Der Gedanke an Sex mit ihr war für mich widernatürlich und völlig unvorstellbar. Das hat allerdings wesentlich länger als bei euch gedauert. Ich wollte sie dann irgendwann auch nicht mehr in den Arm nehmen oder zärtlich zu ihr sein. Einfach weil ich mich soweit wie möglich von allem was mit Sex (zwischen ihr und mir) zu tun hat entfernen wollte. Ich hab mich dann auch mit Pornos abgelenkt. Irgendwo muss der Trieb ja hin und ich bin selbst eigentlich eher der treue Typ. Da waren Pornos und Masturbation die einfachste Alternative.

Ich würde das vielleicht wirklich mal einem Therapeuten übergeben. Ich finde das, nach nur 2 Jahren, mehr als seltsam.

Lg foobar

[ver.zweifelt]

Danke für die Rückmeldung,
das mit "als Schwester" betrachten ist ein neuer Aspekt, den ich noch nicht bedacht hab- wie bist Du da raus gekommen?
Und noch ergänzend- wir hatten am Anfang der Beziehung Sex, das ebbte jedoch schnell ab, also die die ganzen 2 Jahre ist eher Ebbe!
Aber Distanz zwischen uns funktioniert nicht!
Das ist ja das Widersinnige!

[foobar]

@ver.zweifelt

Ich bin da raus gekommen indem ich mich getrennt habe. Ist auch noch nicht wirklich lange her. Ich hab es Jahre lang anders probiert. Das war ziemlich hart. Jahre ohne Sex und so alt bin ich ja nun auch noch nicht. Und ja, ich vermisse sie schon. So als Freund. Nach Jahren der Beziehung ist das auch irgendwie Familie. Vielleicht kommen wir ja in einigen Jahren wieder zusammen. Dafür müsste zwischen uns allerdings erstmal völlige Funkstille herrschen und wir uns dann neu kennenlernen und neu verlieben. Nicht sehr wahrscheinlich ...

Na ja, ich hoffe, dass es bei Dir anders ist. Versucht es wirklich mal mit Therapie. Lasst das nicht chronisch werden. Das ist nur ein Tipp von mir aus Erfahrung. Ich bin ja kein Psychologe und kann nicht wirklich fundierte Ratschläge geben.

EDIT:

Du schreibst, dass Du im Job erfolgreicher bist als er. Es kann natürlich sein, dass ihn, unbewusst, die Rollenverteilung bei euch stört. Bist Du sexuell und/oder in der Beziehung auch eher dominanter/aktiver? Ich bin durch die Depression irgendwann in eine wenig dominante Rolle gerutscht und mich hat das noch zusätzlich gestört. Ich habe mich dann irgendwann nicht mehr als Mann in der Beziehung gefühlt. Aber wie gesagt, dass ist bei mir so gewesen und ich bin von meinen Phantasien her auch eher etwas dominanter orientiert. Das muss bei Deinem Partner nicht einmal ansatzweise so sein. Ausserdem schreibst Du ja, dass es in seinen anderen Beziehungen auch so war. Es scheint ja nicht wirklich an Dir zu liegen oder ist das nur eine "billige" Ausrede von ihm?

EDIT-2:

Ich finde das sehr unglücklich, dass die beiden Threads zusammengelegt wurden. Irgendwie passt das nicht wirklich. Just my $0.02

Lg foobar

[w_s_]

Upps, hier wurden 2 Threads zusammen gelegt, und jetzt ist mein Beitrag verloren gegangen.

Also was ich dazu meine, ist, dass sich offenbar fallweise anfänglich erotische Beziehungen stark zu "besten Freundschaften" entwickeln können. Das ist dann problematisch, wenn eine Seite unverändert eine erotische Beziehung will und braucht - und die andere Seite weniger.

Ob daran eine Paar- oder Einzeltherapie (von ihm) was ändern kann, weiß ich nicht. Empfindet er es den überhaupt als Problem, will er was ändern? Oder reicht ihm die "Schwester"?