Träume erfinden ?
@hungryheart:
Ja, das könnte schon sein, dass sie mich längst durchschaut hat und trotzdem mitspielt.
Aber wenn sie es weiss, wäre es nicht ihre Aufgabe als Psychologin, mich darauf anzusprechen und mir klarzumachen, warum diese Herangehensweise vielleicht nicht optimal ist? Müsste sie dann nicht auch meine Motive analysieren ?
Meine Träume sind übrigens nicht immer ganz soo einfach zu interpretieren wie der, den ich hier als Beispiel erzählt habe. Ich wollte nur hier nicht meine intimsten Probleme öffentlich aufrollen.
Insofern sind die Geschichten auch nicht immer so plumpe "lehrbuchmäßige Zaunpfahlwinke".
An welches Lehrbuch hattest du gedacht? Freuds Traumdeutung ? Das hab ich nicht gelesen (im Gegensatz zu meiner Thera, davon geh ich mal aus!) und ich habe auch sonst kein Traumdeutungsbuch geplündert.
Ich nehme ja keine vorgefertigten "Traum-Bastel-Versatzstücke" aus irgendwelchen seichten Lebenshilfeschmökern. Das was ich erzähle ist schon sehr individuell auf meine eigene Psyche abgestimmt.
zum Thema: die eigenen Grenzen achten
Das Problem ist, dass ich diese Grenzen eben nicht für alle Zeit beachten WILLL. Ich möchte mich weiterentwickeln, und dazu ist es wohl nötig über sich hinauszuwachsen und die Ketten zu sprengen, d.h. die eigenen Grenzen zu überwinden.
Siehst du das anders ?
LG, Zwackel
Ja, das könnte schon sein, dass sie mich längst durchschaut hat und trotzdem mitspielt.
Aber wenn sie es weiss, wäre es nicht ihre Aufgabe als Psychologin, mich darauf anzusprechen und mir klarzumachen, warum diese Herangehensweise vielleicht nicht optimal ist? Müsste sie dann nicht auch meine Motive analysieren ?
Meine Träume sind übrigens nicht immer ganz soo einfach zu interpretieren wie der, den ich hier als Beispiel erzählt habe. Ich wollte nur hier nicht meine intimsten Probleme öffentlich aufrollen.
Insofern sind die Geschichten auch nicht immer so plumpe "lehrbuchmäßige Zaunpfahlwinke".
An welches Lehrbuch hattest du gedacht? Freuds Traumdeutung ? Das hab ich nicht gelesen (im Gegensatz zu meiner Thera, davon geh ich mal aus!) und ich habe auch sonst kein Traumdeutungsbuch geplündert.
Ich nehme ja keine vorgefertigten "Traum-Bastel-Versatzstücke" aus irgendwelchen seichten Lebenshilfeschmökern. Das was ich erzähle ist schon sehr individuell auf meine eigene Psyche abgestimmt.
zum Thema: die eigenen Grenzen achten
Das Problem ist, dass ich diese Grenzen eben nicht für alle Zeit beachten WILLL. Ich möchte mich weiterentwickeln, und dazu ist es wohl nötig über sich hinauszuwachsen und die Ketten zu sprengen, d.h. die eigenen Grenzen zu überwinden.
Siehst du das anders ?
LG, Zwackel
Life is what happens to you while you're busy making other plans.
(John Lennon)
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Ich habe jetzt noch nicht verstanden: Wolltest Du Deine Verhaltensweise ändern oder soll es so weiterlaufen bis Du enttarnt wirst. Ich denke nicht, dass es Aufgabe des Therapeuten ist dies so zu tun. Vielleicht kannst Du da lange warten, denn es ist DEIN Schritt zu mehr vertrauen.
candle
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Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
liebe zwackel,
ich schaltete mich sehr spät hier ein, weil ich deinen thread gerade erst gelesen habe. dabei ist mir ein möglicher zusammenhang zwischen deinen beiden themen aufgeleuchtet: "erfundene" träume erzählen und angst vor abhängigkeit. du hast ganz am anfang geschrieben, dass deine therapeutin einmal gesagt hätte, nach deinen träumen würden sich analytiker die finger lecken. das ist zweifelsohne auch ein kompliment, das man gerne hört - oder dass ich gerne hören würde. ich frag mich aber, ob der wunsch zu gefallen neben deinen schwierigkeiten unverstellt zu reden bei der ganzen chose nicht auch eine rolle spielt. auch dass kann ich - wer nicht? - sehr gut verstehen. aber irgendwie hat das auch was mit sich abhängig machen zu tun, abhängig von dem wohlwollen des gegenübers. also von daher - und jetzt wird es dialektisch - wird die abhängigkeit auf lange sicht vielleicht in dem maße kleiner, wie du nicht mehr gefallen willst, sondern dich mit all deinen hemmungen zumutest - auch wenn das sich unmittelbar eher wie mehr abhängigkeit anfühlt. klingt ein bisschen wirr, aber ich glaube dran.
ich schaltete mich sehr spät hier ein, weil ich deinen thread gerade erst gelesen habe. dabei ist mir ein möglicher zusammenhang zwischen deinen beiden themen aufgeleuchtet: "erfundene" träume erzählen und angst vor abhängigkeit. du hast ganz am anfang geschrieben, dass deine therapeutin einmal gesagt hätte, nach deinen träumen würden sich analytiker die finger lecken. das ist zweifelsohne auch ein kompliment, das man gerne hört - oder dass ich gerne hören würde. ich frag mich aber, ob der wunsch zu gefallen neben deinen schwierigkeiten unverstellt zu reden bei der ganzen chose nicht auch eine rolle spielt. auch dass kann ich - wer nicht? - sehr gut verstehen. aber irgendwie hat das auch was mit sich abhängig machen zu tun, abhängig von dem wohlwollen des gegenübers. also von daher - und jetzt wird es dialektisch - wird die abhängigkeit auf lange sicht vielleicht in dem maße kleiner, wie du nicht mehr gefallen willst, sondern dich mit all deinen hemmungen zumutest - auch wenn das sich unmittelbar eher wie mehr abhängigkeit anfühlt. klingt ein bisschen wirr, aber ich glaube dran.
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Also Zwackel, alle reden immer "mach dir keine sorgen, wird schon werde", gell? aber Du scheinst sehr auf Sicherheit zu handeln, und darum,Zwackel hat geschrieben:....., denn dieses Gefühl ist einseitig und muss zwangsläufig enttäuscht werden.
Sie kann und will nunmal weder meine beste Freundin, noch meine Ersatzmutter werden.
Das ist mir von Kopf her völlig klar, nur leider kann mein Bauch nicht denken !
Habt ihr die Erfahrung gemacht, dass sich dieses Gefühl der Abhängigkeit wieder auflösen lässt ? Wenn ja, wie lang hat das gedauert ?
um mal Fakten preiszugeben:
ich war sehr STARK abhängig, hatte sogar meinen Thera durch die Blume gefragt ob er mich nicht adoptieren will, SOOO weit war ich von der Realität entfernt. das bist Du ja schonmal garnicht.
Und wenn ich überlege, wieviel Zeit die Auflösung (NICHT die Übertragung) gebraucht hat würd ich sagen
akut: ca 4 Monate
besser: ca 6 Monate
viel besser: ca 10 Monate
weg: 12 Monate
davon 6 Monate noch in Thera...
War das das was Dir fehlt um dich darauf einzulassen? Nö, oder?
Menschen sind doch so verschieden!
Ich frag mich immerzu was dir fehlt und ich denke es ist die Zeit!
Hllo Rosenrot
lg
Stehaufmädchen
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@stehaufmädchen : Ha ! Endlich mal eine ganz konkrete Antwort ! Vielen Dank ! Ich freu mich, dass du dir Gedanken machst, was mir fehlen könnte, das ist lieb von Dir.
Wenn's bloss (oder hauptsächlich) die mangelnde Zeit ist, dann sind die Aussichten ja gar nicht so düster !
Du meinst also, ich sollte das Angebot meiner Therapeutin annehmen und die Therapie nochmal verlängern, damit das Gefühl der Abhängigkeit ordentlich bearbeitet und aufgelöst werden kann. Hab ich das richtig verstanden ?
Ich hab morgen wieder eine Sitzung, da werde ich sie fragen, ob sie auch dafür ist, dass wir noch weitermachen. Als "geheilt" empfinde ich mich jedenfalls noch nicht wirklich.
@neko: Das mit dem Gefallen-Wollen stimmt schon auch. Darauf hat mich meine Therapeutin auch schon angesprochen ("Sagen Sie das jetzt, weil es Ihre Meinung ist, oder weil Sie denken, dass ich es jetzt am liebsten hören wollte ?"). Natürlich wollte (und will) ich, dass sie mich mag.
Aber ich traue mich auch zunehmend, ihr mal zu widersprechen oder sie zu kritisieren - was sie ausdrücklich begrüsst.
Einmal, nachdem sie mich ziemlich provoziert hatte, hab ich sogar wütend das Zimmer vorzeitig verlassen und die Zimmertür, die Zwischentür und die Haustür laut zugeschlagen ! Das hat mir natürlich hinterher furchtbar leid getan u. ich hab schon befürchtet, dass sie mich jetzt rauswirft.
Sie meinte aber, es ist in Ordnung, wenn man in einer Beziehung auch mal Konflikte hat und dass die Beziehung daran nicht gleich zerbrechen muss, "wenn's mal ordentlich kracht."
Das war eine sehr wichtige Erfahrung für mich ! Es hat mir nämlich gezeigt, dass ich nicht unbedingt immer aus Angst vor Ablehnung dem anderen alles recht machen muss. Seitdem geh ich nicht mehr jedem Konflikt aus dem Weg (obwohl ich immernoch recht zurückhaltend bin).
Wenn's bloss (oder hauptsächlich) die mangelnde Zeit ist, dann sind die Aussichten ja gar nicht so düster !
Du meinst also, ich sollte das Angebot meiner Therapeutin annehmen und die Therapie nochmal verlängern, damit das Gefühl der Abhängigkeit ordentlich bearbeitet und aufgelöst werden kann. Hab ich das richtig verstanden ?
Ich hab morgen wieder eine Sitzung, da werde ich sie fragen, ob sie auch dafür ist, dass wir noch weitermachen. Als "geheilt" empfinde ich mich jedenfalls noch nicht wirklich.
@neko: Das mit dem Gefallen-Wollen stimmt schon auch. Darauf hat mich meine Therapeutin auch schon angesprochen ("Sagen Sie das jetzt, weil es Ihre Meinung ist, oder weil Sie denken, dass ich es jetzt am liebsten hören wollte ?"). Natürlich wollte (und will) ich, dass sie mich mag.
Aber ich traue mich auch zunehmend, ihr mal zu widersprechen oder sie zu kritisieren - was sie ausdrücklich begrüsst.
Einmal, nachdem sie mich ziemlich provoziert hatte, hab ich sogar wütend das Zimmer vorzeitig verlassen und die Zimmertür, die Zwischentür und die Haustür laut zugeschlagen ! Das hat mir natürlich hinterher furchtbar leid getan u. ich hab schon befürchtet, dass sie mich jetzt rauswirft.
Sie meinte aber, es ist in Ordnung, wenn man in einer Beziehung auch mal Konflikte hat und dass die Beziehung daran nicht gleich zerbrechen muss, "wenn's mal ordentlich kracht."
Das war eine sehr wichtige Erfahrung für mich ! Es hat mir nämlich gezeigt, dass ich nicht unbedingt immer aus Angst vor Ablehnung dem anderen alles recht machen muss. Seitdem geh ich nicht mehr jedem Konflikt aus dem Weg (obwohl ich immernoch recht zurückhaltend bin).
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Liebe Zwackel,
ich weiß jetzt nicht, ob Du nur jemanden gebraucht hast der dir sagt was tun, aber das war das Risiko meines Fakten-Beitrages.
was brauchst Du nun noch?!
In guten Händen bist du ja!
lg
Stehaufmädchen
Bitte! Ich scheue solch individuellen Aussagen eigentlich, weil wir ja alle verschieden sind. Aber ich dachte, wenn es Dir die Angst davor nehmen kann, Dir helfen zu lassen, dann .....versuch ich's mal....Zwackel hat geschrieben:Ha ! Endlich mal eine ganz konkrete Antwort ! Vielen Dank ! Ich freu mich, dass du dir Gedanken machst, was mir fehlen könnte, das ist lieb von Dir.
Richtig!Zwackel hat geschrieben:Wenn's bloss (oder hauptsächlich) die mangelnde Zeit ist, dann sind die Aussichten ja gar nicht so düster !
JaZwackel hat geschrieben:Du meinst also, ich sollte das Angebot meiner Therapeutin annehmen und die Therapie nochmal verlängern, damit das Gefühl der Abhängigkeit ordentlich bearbeitet und aufgelöst werden kann. Hab ich das richtig verstanden ?
ich weiß jetzt nicht, ob Du nur jemanden gebraucht hast der dir sagt was tun, aber das war das Risiko meines Fakten-Beitrages.
wenn Du das willst! Vor der Abhängigkeit würd ich mich jetzt nicht so fürchten. Eher würde ich ein Leben mit all meinen neurotischen Störungen weiterhin fürchten....Zwackel hat geschrieben:Ich hab morgen wieder eine Sitzung, da werde ich sie fragen, ob sie auch dafür ist, dass wir noch weitermachen.
Na also und mein Thera sagt: "Die Seele braucht Zeit" und da hat er recht.Zwackel hat geschrieben:Als "geheilt" empfinde ich mich jedenfalls noch nicht wirklich.
was brauchst Du nun noch?!
In guten Händen bist du ja!
lg
Stehaufmädchen
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Zwackel hat geschrieben: Vielleicht hilft es mir, das direkt anzusprechen, wenn ich weiß, wie es andere geschafft haben.
ich habs damals angesprochen und meine thera hat lieb, süß und unterstützend reagiert.
ich glaube, das ist wirklich ein absolutes allerweltsproblem, das ganz viele wenn nicht die meisten patienten in der therapie haben....so ungefähr, wie wenn man beim hausarzt sagt, dass man schnupfen hat.
ganz sicher sind solche geständnisse das tägliche brot auch deiner therapeutin.
das muss dir nicht peinlich sein.....vielleicht machts dieses wissen ein wenig leichter...
zu den grenzen....wenn du schreibst, du willst diese grenzen überschreiten....
dann vielleicht indem du offen und nicht über den umweg traum über deine gefühle sprichst.
denn offenbar kannst du ja durchaus drüber reden, wenn du den traum als hilfsmittel benutzt.....
was du nicht kannst, ist, es direkt anzusprechen. dann wäre ja das die grenze, und nicht überhaupt über solche themen wie missbrauch, abhängigkeit usw zu sprechen, oder?
Nimm was du willst und zahl dafür.
@hungryheart:
Deine Argumentation mit den Grenzen ist stimmig ! Da muss ich dir recht geben. Also...in meiner morgigen Stunde werde ich versuchen, mir irgendwelche ausgedachten Geschichten zu verkneifen und bei der unverschlüsselten Wahrheit zu bleiben. Ich nehm es mir jedenfalls fest vor !
Und es ist auch richtig, dass es mir eigentlich nicht peinlich sein müsste, irgendwelche Übertragungsgefühle einzugestehen, weil die wahrscheinlich fast alle ihre Patienten kennen. Sie wird schon richtig damit umgehen können, schliesslich ist sie der Profi !
Vielleicht sollte ich mich daran zurückerinnern wie sch..peinlich es mir beim ersten Frauenarztbesuch war, mich vor dem Arzt nackt auszuziehen. Aber letztendlich macht der das jeden Tag und es ist notwendig, wenn er mir helfen soll. Für ihn ist das nichts besonderes.
So ähnlich ist das auch bei der Psychotherapie, hab ich Recht ?
Deine Argumentation mit den Grenzen ist stimmig ! Da muss ich dir recht geben. Also...in meiner morgigen Stunde werde ich versuchen, mir irgendwelche ausgedachten Geschichten zu verkneifen und bei der unverschlüsselten Wahrheit zu bleiben. Ich nehm es mir jedenfalls fest vor !
Und es ist auch richtig, dass es mir eigentlich nicht peinlich sein müsste, irgendwelche Übertragungsgefühle einzugestehen, weil die wahrscheinlich fast alle ihre Patienten kennen. Sie wird schon richtig damit umgehen können, schliesslich ist sie der Profi !
Vielleicht sollte ich mich daran zurückerinnern wie sch..peinlich es mir beim ersten Frauenarztbesuch war, mich vor dem Arzt nackt auszuziehen. Aber letztendlich macht der das jeden Tag und es ist notwendig, wenn er mir helfen soll. Für ihn ist das nichts besonderes.
So ähnlich ist das auch bei der Psychotherapie, hab ich Recht ?
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Ja, wir reden ab und zu mal darüber...das letzte mal erst habe ich es ziemlich deutlich noch mal formuliert (wie genau möchte ich gern für mich behalten, aber ich habe es erlich so gesagt wie ich es fühle, nicht zurückgenommen oder untertrieben, auch wenn es für einen Erwachsenen seltsam klingen mag).Noch eine Frage an dich: Hast du mit deinem/ deiner Therapeut(in) über deine Angst vor Abhängigkeit bzw vor dem Verlassenwerden offen reden können ? Wenn ja, wie hast du das denn konkret gesagt ? Und wie hat er/ sie reagiert ?
Sie meinte, dass wir einen Weg dafür finden müssen wie wir damit umgehen und naja, das ich mit gewissen Sachen während der allein Phase nicht klar komme gehört irgendwie auch dazu, wahrscheinlich sehne ich mich deswegen so sehr nach ihr in den Pausen.
Sie hat erst vorgeschlagen noch eine 3.h /Wo zu machen, heute sogar eine 4. Ich bin noch am überlegen was ich tue, habe auch Angst das es schlimmer wird. Aber andererseits denke ich mir schon auch, dass Sie wissen wird was Sie tut. Sie kennt mich doch.
Also das Gefühl an sich hat es erst mal nicht besser gemacht, dass ich abhängig bin aber die Angst vor dem verlassen werden definitiv.
Denn nur, wenn du sagst, welche Ängste du hast, kann man dir die Hilfe dafür anbieten.
Als ich das das erste mal so deutlich gesagt habe wie ich es fühle, kam es mir vor als wäre Sie ein wenig überrascht. Ich glaube Sie sagte so was ähnliches wie, Sie müssen ja eine wahnsinnige Angst haben im Stich gelassen/Verlassen zu werden. Aber Sie wissen, dass wir auch noch eine Verlängerung beantragen können, ...
Ich glaube daran, dass Sie mir helfen will und das Sie mich nicht verlässt (naja, höhere Macht ausgeschlossen), aber das sicher werdende Gefühl ist noch nicht ganz komplett, wächst ab und zu weiter, bleibt stehen, wandelt sich...
Naja, ich hoffe dir hat es etwas geholfen auch wenn ich nicht so ins Detail gegangen bin.
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern
Christian Morgenstern
Respekt , Schmetterling ! Da bist du schon einen SChritt weiter als ich !
Bin aber ein bissl neidisch auf deine 3-4 Stunden in der Woche. Ich hab nur 1 alle 2-3 Wochen.
Bin aber ein bissl neidisch auf deine 3-4 Stunden in der Woche. Ich hab nur 1 alle 2-3 Wochen.
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(John Lennon)
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Mein Eindruck von deinen Beiträgen Zwackel ist: unauthentisch.
Wie ein Kind, welches die Wahrheiten/Weisheiten verkündet, die es irgendwo von Erwachsenen gehört hat.
Ich finde es bedauerlich, dass du nicht die Träume erzählst, die du wirklich träumst.
Du würdest von dir erzählen, nicht von dem, was/wer du glaubst, zu sein.
Insofern wünsche ich dir einen Traum, der dich träumt.
Zum Beispiel darüber, was es mit dir macht, erfundene Träume als geträumte zu erzählen.
Das mag eine Brücke sein, Träume zu erfinden, um Themen anzusprechen.
Nur der Fluss unter dieser Brücke, der scheint mir auf diese Weise zuzufrieren.
Und eigentlich wolltest du doch schwimmen lernen, oder?
Du wirst selber herausfinden müssen, wie deine Therapeutin reagiert, sagst du ihr, war erfunden.
Es kann sein, dass sie es in Ordnung findet.
Es kann auch sein, dass sie sich vorgeführt vorkommen wird und ihr Vertrauen in dich Schaden davonträgt.
Von den Forumsmitgliedern wirst du das vorab nicht erfahren.
Wie ein Kind, welches die Wahrheiten/Weisheiten verkündet, die es irgendwo von Erwachsenen gehört hat.
Ich finde es bedauerlich, dass du nicht die Träume erzählst, die du wirklich träumst.
Du würdest von dir erzählen, nicht von dem, was/wer du glaubst, zu sein.
Insofern wünsche ich dir einen Traum, der dich träumt.
Zum Beispiel darüber, was es mit dir macht, erfundene Träume als geträumte zu erzählen.
Das mag eine Brücke sein, Träume zu erfinden, um Themen anzusprechen.
Nur der Fluss unter dieser Brücke, der scheint mir auf diese Weise zuzufrieren.
Und eigentlich wolltest du doch schwimmen lernen, oder?
Du wirst selber herausfinden müssen, wie deine Therapeutin reagiert, sagst du ihr, war erfunden.
Es kann sein, dass sie es in Ordnung findet.
Es kann auch sein, dass sie sich vorgeführt vorkommen wird und ihr Vertrauen in dich Schaden davonträgt.
Von den Forumsmitgliedern wirst du das vorab nicht erfahren.
und tschüss, das ist mir zu viel wortzensur hier
-
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Today,
super Beitrag...und eine schöne Allegorie hast du da gefunden mit dem zugefrorenen Fluss.
LG
metro
super Beitrag...und eine schöne Allegorie hast du da gefunden mit dem zugefrorenen Fluss.
LG
metro
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
Theodor Storm
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- Forums-Gruftie
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- Beiträge: 898
Ich bin seit über 1 Jahr bei Ihr und hatte ja am Anfang auch weniger, es hat sich so entwickelt, den Schritt kannst du auch gehen.Bin aber ein bissl neidisch auf deine 3-4 Stunden in der Woche. Ich hab nur 1 alle 2-3 Wochen.
Also momentan habe ich ja noch 2h/Wo. die 3. ist geplant, die 4. steht gedanklich im Raum, was damit passiert, darüber wird noch gesprochen.
Ich finde Todays Beitrag auch sehr passend, wenn auch viell. hart klingend für dich Zwackel.
So würde ich mich fühlen, aber viell. sind ja Theras anders.Es kann auch sein, dass sie sich vorgeführt vorkommen wird und ihr Vertrauen in dich Schaden davonträgt.
Ich würde die Sache auf jeden Fall so erlich wie möglich angehen weiterhin.
Viel Glück!
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern
Christian Morgenstern
liebe zwackel,
ich finde den "vorwurf", dass du unauthentisch bist, ein wenig übertrieben.erstens ist die forderung, immer und überall authentisch zu sein, eine dieser unerfüllbaren und deshalb terroristischen forderungen der moderne. das kann kein mensch - auch nicht in einer therapie. zweitens finde ich, dass aus deinen beiträgen dein leiden aus deinem hin und wieder unauthentisch sein sehr authentisch rüber kommt.
mir ist jetzt erst aufgefalen, dass dir immoment die frage nach verlängern oder nicht sehr zu schaffen macht. das kenne ich von mir selbst auch. diese verlängerungsmomente habe ich immer als ganz fürchterlich empfunden, v.a. deshalb, weil ich das gefühl hatte, ich muss darum bitten und natürlich ganz fürchterliche angst hatte, meine therapeutin könne das nicht wollen - u.a. weil ich mit meinen schwierigkeiten mich zu öffnen ja so fürchterlich anstrengend bin, eine wahre zumutung geradezu. heute weiß ich,dass das ein film war, der ganz viel über mich aussagte und hab endlich gelernt, um hilfe bitten zu können, ohne mich abhängig oder gedemütigt zu fühlen. damals habe ich versucht, auf einem umweg um die sache herum zu kommen. ich wollte - ähnlich wie du, glaube ich - dass meine therapeutin sagt, sie fände es wichtig, dass ich weitermache. das hat sie damals nicht getan und mich damit wahnsinnig gemacht. heute weiß ich, sie wollte mich dazu bringen, wahrzunehmen, wie sehr ich trotz einer unendlichen reihe von gegenteiligen signalen angst hatte, von ihr abgelehnt zu werden. vielleicht läuft das ja bei dir ganz anders - aber bitte mache dich und deine verlängerung nicht davon "abhängig", was deine therapeutin sagt. ich denke, du weisst selber, dass du lange noch nicht fertig bist mit der sache.
im übrigen bin auch ich fast zu 100% überzeugt davon, dass deine therapeutin von deinen erfundenen träumen schon längst weiß. die von dir angeführten zitate sprechen da für mich eine deutliche sprache. ich bin mir auch sicher, dass sie sich überhaupt nicht vorgeführt vorkommt oder sonst was. aber sie wird dir nicht die chance nehmen wollen, selber zu bestimmen wann und wie du ihr sagst was sache ist. ich weiß aus eigener bitterer erfahrung, das fühlt sich erst mal ganz unfähr an. meine therapeutin hat mir im nachhinein, wenn ich gewütet habe, dass sie etwas nicht angesprochen hat, immer gesagt, sie habe mir nicht die chance nehmen wollen, zu sehen, was das mit mir macht. heute weiß ich, sie hatte recht und ich hab dabei ganz viel gelernt.
ach ja,zu allerletzt: kompliment zu deinem wutausbruch. das ist doch ein wunderbarer schritt in richtung auf mehr authentisch sein.
ich finde den "vorwurf", dass du unauthentisch bist, ein wenig übertrieben.erstens ist die forderung, immer und überall authentisch zu sein, eine dieser unerfüllbaren und deshalb terroristischen forderungen der moderne. das kann kein mensch - auch nicht in einer therapie. zweitens finde ich, dass aus deinen beiträgen dein leiden aus deinem hin und wieder unauthentisch sein sehr authentisch rüber kommt.
mir ist jetzt erst aufgefalen, dass dir immoment die frage nach verlängern oder nicht sehr zu schaffen macht. das kenne ich von mir selbst auch. diese verlängerungsmomente habe ich immer als ganz fürchterlich empfunden, v.a. deshalb, weil ich das gefühl hatte, ich muss darum bitten und natürlich ganz fürchterliche angst hatte, meine therapeutin könne das nicht wollen - u.a. weil ich mit meinen schwierigkeiten mich zu öffnen ja so fürchterlich anstrengend bin, eine wahre zumutung geradezu. heute weiß ich,dass das ein film war, der ganz viel über mich aussagte und hab endlich gelernt, um hilfe bitten zu können, ohne mich abhängig oder gedemütigt zu fühlen. damals habe ich versucht, auf einem umweg um die sache herum zu kommen. ich wollte - ähnlich wie du, glaube ich - dass meine therapeutin sagt, sie fände es wichtig, dass ich weitermache. das hat sie damals nicht getan und mich damit wahnsinnig gemacht. heute weiß ich, sie wollte mich dazu bringen, wahrzunehmen, wie sehr ich trotz einer unendlichen reihe von gegenteiligen signalen angst hatte, von ihr abgelehnt zu werden. vielleicht läuft das ja bei dir ganz anders - aber bitte mache dich und deine verlängerung nicht davon "abhängig", was deine therapeutin sagt. ich denke, du weisst selber, dass du lange noch nicht fertig bist mit der sache.
im übrigen bin auch ich fast zu 100% überzeugt davon, dass deine therapeutin von deinen erfundenen träumen schon längst weiß. die von dir angeführten zitate sprechen da für mich eine deutliche sprache. ich bin mir auch sicher, dass sie sich überhaupt nicht vorgeführt vorkommt oder sonst was. aber sie wird dir nicht die chance nehmen wollen, selber zu bestimmen wann und wie du ihr sagst was sache ist. ich weiß aus eigener bitterer erfahrung, das fühlt sich erst mal ganz unfähr an. meine therapeutin hat mir im nachhinein, wenn ich gewütet habe, dass sie etwas nicht angesprochen hat, immer gesagt, sie habe mir nicht die chance nehmen wollen, zu sehen, was das mit mir macht. heute weiß ich, sie hatte recht und ich hab dabei ganz viel gelernt.
ach ja,zu allerletzt: kompliment zu deinem wutausbruch. das ist doch ein wunderbarer schritt in richtung auf mehr authentisch sein.
Ich bitte, meinen Eindruck nicht mit einem Vorwurf zu verwechseln.
Er ist auch kein Schuh, den ich hinstellte, damit Zwackel ihn sich anzieht.
Ich kenne Zwackel nicht, sondern nur den Eindruck, den ich von Zwackel habe.
Sollte er zu hart formuliert sein, dann tut es mir leid. Das ist nicht meine Absicht, sondern eine Schwäche von mir. Ich bemühe mich, dieses abzustellen. Aber es fällt mir schwer, zu erkennen, wann Worte zu hart sind.
Er ist auch kein Schuh, den ich hinstellte, damit Zwackel ihn sich anzieht.
Ich kenne Zwackel nicht, sondern nur den Eindruck, den ich von Zwackel habe.
Sollte er zu hart formuliert sein, dann tut es mir leid. Das ist nicht meine Absicht, sondern eine Schwäche von mir. Ich bemühe mich, dieses abzustellen. Aber es fällt mir schwer, zu erkennen, wann Worte zu hart sind.
und tschüss, das ist mir zu viel wortzensur hier
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