Gefühle für sie - wie sag ich das meiner Therapeutin ?
hallo hungryheart.......
schön, dich wieder mal zu lesen.....ja, ich weiss natürlich, dass Beziehungen während einer Therapie zerbrechen können. Ist meine ja auch..........
aber.... ich glaube nicht, dass die Gefühle für den Therapeuten dieses Auseinanderdriften bewirken
viel eher bin ich der Meinung, dass die Bewusst-werdung des "Ich's" während einer Therapie oft die Fremdheit zwischen Partnern deutlich macht.
und vielleicht ist das dann ja auch eine Chance für beide, nicht in etwas hängen zu bleiben, dass eingentlich schon lange nicht mehr gut ist.
auch zu dir ....ganz schöne Weihnachtstage.......medusa52
schön, dich wieder mal zu lesen.....ja, ich weiss natürlich, dass Beziehungen während einer Therapie zerbrechen können. Ist meine ja auch..........
aber.... ich glaube nicht, dass die Gefühle für den Therapeuten dieses Auseinanderdriften bewirken
viel eher bin ich der Meinung, dass die Bewusst-werdung des "Ich's" während einer Therapie oft die Fremdheit zwischen Partnern deutlich macht.
und vielleicht ist das dann ja auch eine Chance für beide, nicht in etwas hängen zu bleiben, dass eingentlich schon lange nicht mehr gut ist.
auch zu dir ....ganz schöne Weihnachtstage.......medusa52
Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. (Mark Twain 1835-1910)
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Liebe Tröte,
ich weiß nicht, ob das jetzt vielleicht ein ganz blöder Gedanke ist, aber vielleicht würde es Dir ja wirklich gut tun, wenn Deine Therapeutin Dich in den Arm nähme. Dann musst Du nicht mehr so viel Sehnsucht danach haben, weil Du diese Umarmung ja ganz reell haben darfst. Und vielleicht würde die Fixierung darauf sich ja langsam wieder auflösen, wenn Du merkst, dass Du zumindest vorübergehend ein wenig Ersatzmutternähe von Deiner Therapeutin bekommen kannst. Vielleicht würde Dir das ja auch in der Beziehung zu Deiner Freundin helfen...? Denn während Du momentan zwar SAGST, dass sich die Sehnsüchte nach der Therapeutin und eine Beziehung mit Deiner Freundin nicht ausschließen, weil es sich ja um zwei verschiedene Dinge dreht (Mutterwärme versus Partnerschaft), würdest Du dann vielleicht den Unterschied SPUEREN. Eigentlich wäre es doch schön, wenn es in einem Leben beides geben könnte!
Ich habe den Vorschlag mit dem Selbst Bemuttern auch schon häufig gehört - und eigentlich bemühe ich mich auch, da auch hinzukommen. Aber gerade wenn man innerlich noch so verletzt ist, wie Du das bist, dann braucht es vielleicht ja auch tatsächlich auch noch andere Erfahrungen. Soweit ich Hungry Heart verstanden habe, hat sie das in ihren Therapien ja auch zunächst bekommen.
Wie ich ja schon in dem anderen Thread geschrieben habe, habe ich ja ein sehr ähnliches Problem mit dieser Sehnsucht nach Mutterliebe wie Du. Ich bin schon in der zweiten Therapie und habe es in fast 5 Jahren noch nicht einmal über die Lippen gebracht, zu sagen, dass ich mir wünschen würden, in den Arm genommen zu werden. Das liegt bei mir allerdings nicht daran, dass ich denke, es würde mir nicht guttun, sondern weil ich einfach zu viel Angst vor Zurückweisung habe. Bei meiner ersten Therapeutin hatte ich mal etwas angedeutet, habe damit aber ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht. In meinen Augen warst Du, Tröte, unheimlich mutig.
Ich kann aber ein ganz kleines Beispiel aus meiner Therapie bringen, an dem ich gemerkt habe, dass mir Nähe eigentlicht gut tut und nicht die Abhängigkeit fördert. In einer Sitzung war ich ziemlich krank und fertig. Als ich mich am Ende der Stunde und vor einer zweiwöchigen Pause von ihr verabschiedete, hat meine Therapeutin (die mir sonst immer sehr business-mäßig ihre ausgestreckte Hand hinhält) meine Hand sehr lange zwischen ihren beiden Händen gehalten und mir gesagt, dass ich mich bitte gut um mich kümmern soll, denn sonst müsste sie sich Sorgen machen.
Das war für mich eine unheimlich schöne Erfahrung. Mir ging es danach sehr lange sehr gut. Ich behandle mich seitdem wirklich ein bisschen besser und gerade kurz nach dieser Sitzung konnte ich viel offener und herzlicher mit anderen umgehen. Ich habe mich einfach innerlich ganz warm und geborgen gefühlt - und viel weniger abhängig von meiner Therapeutin als ich mich sonst oft fühle.
Was ich damit sagen möchte: vielleicht würde Dir ja auch ab und zu mal eine solche Erfahrung gut tun. Das heißt ja nicht, dass Du dann gleich so abhängig davon wirst, dass alles nur noch schlimmer wird. Können Selbstbemutterung, gute Freunde, eine Beziehung und ab und zu mal ein bisschen Mutterersatz vielleicht nicht Hand in Hand gehen? Ich zumindest würde mir das sehr wünschen! Vielleicht bringe ich irgendwann einmal den Mut auf, das auch meine Therapeutin gegenüber zu äußern. Ich habe ihr nämlich nie gesagt, dass mir dieses Handhalten so gut getan hat.
Viele Grüße und Dir alles Gute,
Coco
ich weiß nicht, ob das jetzt vielleicht ein ganz blöder Gedanke ist, aber vielleicht würde es Dir ja wirklich gut tun, wenn Deine Therapeutin Dich in den Arm nähme. Dann musst Du nicht mehr so viel Sehnsucht danach haben, weil Du diese Umarmung ja ganz reell haben darfst. Und vielleicht würde die Fixierung darauf sich ja langsam wieder auflösen, wenn Du merkst, dass Du zumindest vorübergehend ein wenig Ersatzmutternähe von Deiner Therapeutin bekommen kannst. Vielleicht würde Dir das ja auch in der Beziehung zu Deiner Freundin helfen...? Denn während Du momentan zwar SAGST, dass sich die Sehnsüchte nach der Therapeutin und eine Beziehung mit Deiner Freundin nicht ausschließen, weil es sich ja um zwei verschiedene Dinge dreht (Mutterwärme versus Partnerschaft), würdest Du dann vielleicht den Unterschied SPUEREN. Eigentlich wäre es doch schön, wenn es in einem Leben beides geben könnte!
Ich habe den Vorschlag mit dem Selbst Bemuttern auch schon häufig gehört - und eigentlich bemühe ich mich auch, da auch hinzukommen. Aber gerade wenn man innerlich noch so verletzt ist, wie Du das bist, dann braucht es vielleicht ja auch tatsächlich auch noch andere Erfahrungen. Soweit ich Hungry Heart verstanden habe, hat sie das in ihren Therapien ja auch zunächst bekommen.
Wie ich ja schon in dem anderen Thread geschrieben habe, habe ich ja ein sehr ähnliches Problem mit dieser Sehnsucht nach Mutterliebe wie Du. Ich bin schon in der zweiten Therapie und habe es in fast 5 Jahren noch nicht einmal über die Lippen gebracht, zu sagen, dass ich mir wünschen würden, in den Arm genommen zu werden. Das liegt bei mir allerdings nicht daran, dass ich denke, es würde mir nicht guttun, sondern weil ich einfach zu viel Angst vor Zurückweisung habe. Bei meiner ersten Therapeutin hatte ich mal etwas angedeutet, habe damit aber ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht. In meinen Augen warst Du, Tröte, unheimlich mutig.
Ich kann aber ein ganz kleines Beispiel aus meiner Therapie bringen, an dem ich gemerkt habe, dass mir Nähe eigentlicht gut tut und nicht die Abhängigkeit fördert. In einer Sitzung war ich ziemlich krank und fertig. Als ich mich am Ende der Stunde und vor einer zweiwöchigen Pause von ihr verabschiedete, hat meine Therapeutin (die mir sonst immer sehr business-mäßig ihre ausgestreckte Hand hinhält) meine Hand sehr lange zwischen ihren beiden Händen gehalten und mir gesagt, dass ich mich bitte gut um mich kümmern soll, denn sonst müsste sie sich Sorgen machen.
Das war für mich eine unheimlich schöne Erfahrung. Mir ging es danach sehr lange sehr gut. Ich behandle mich seitdem wirklich ein bisschen besser und gerade kurz nach dieser Sitzung konnte ich viel offener und herzlicher mit anderen umgehen. Ich habe mich einfach innerlich ganz warm und geborgen gefühlt - und viel weniger abhängig von meiner Therapeutin als ich mich sonst oft fühle.
Was ich damit sagen möchte: vielleicht würde Dir ja auch ab und zu mal eine solche Erfahrung gut tun. Das heißt ja nicht, dass Du dann gleich so abhängig davon wirst, dass alles nur noch schlimmer wird. Können Selbstbemutterung, gute Freunde, eine Beziehung und ab und zu mal ein bisschen Mutterersatz vielleicht nicht Hand in Hand gehen? Ich zumindest würde mir das sehr wünschen! Vielleicht bringe ich irgendwann einmal den Mut auf, das auch meine Therapeutin gegenüber zu äußern. Ich habe ihr nämlich nie gesagt, dass mir dieses Handhalten so gut getan hat.
Viele Grüße und Dir alles Gute,
Coco
Hallo Ihr Lieben,
nun kann ich mich endlich wieder melden....und endlich ist Weihnachten vorbei.
War zwar schon sehr nett, im Kreise meiner Familie (Tanten, Onkel....), aber da es mir ja seit einiger Zeit nicht so gut geht und ich zu spontanen Tränenausbrüchen neige, war es auch ganz schön anstrengend immer so zu tun, als wenn "alles in Ordnung" wäre. Aber ein bisschen Familienliebe habe ich schon gespürt...und das tat gut
Zudem gab es auch noch eine Art Diskussion mit meinem Opa, der von meiner Mutter aufgewiegelt wurde, da sie mir zu meinem Geburtstag ja Geld geschenkt (20€) und ich mich nicht bei ihr gemeldet hatte. Ich hatte ursprünglich vor, ihr das Geld zurückzuschicken, da ich keinen Kontakt zu ihr haben möchte. Meine Freundin meinte, ich solle das Geld behalten.
Ursprünglich wollte ich am Montag mit meiner Thera drüber reden, aber nachdem mein Opa mich so blöd darauf angesprochen und verletzt hat, habe ich das Geld bei meiner Mum in den Briefkasten geschmissen und ihr einen Zettel geschrieben, dass sie mich bitte in Ruhe lassen möge.
Danach sind wir dann wieder nach Hause gefahren und da ich Abschiede ja nicht leiden kann, war die Rückfahrt nicht wirklich leicht für mich (wir wohnen 300km von meiner Familie weg).
Gestern abend hatte ich dann auch einen ziemlich heftigen Migräneanfall....bleibt halt nichts ohne Folgen.
Meine Freundin ist nun bei ihren Eltern. Sie war sehr enttäuscht, dass ich nicht mitgekommen bin. Aber mir geht es wirklich schlecht und brauche einfach momentan Abstand.
meine Therapeutin hat mit mir ja auch gearbeitet und ein "Helferwesen" erschaffen, was für mich perfekt sein soll und immer für mich da ist. Irgendwie klappt es aber bei mir nicht. Ich stelle mir eine schöne Umgebung und Stimmung vor und dass das Helferwesen die "kleine Tröte" in den Arm nimmt und das gibt, was sie sich so sehr wünscht.
Aber irgendwie kommt bei mir nichts von dem "schönen" Gefühlen an. Ich bin etwas genervt, dass ich nichts spüre und gleichzeitig traurig, weil ich mir damit nicht helfen kann und diese Situation nicht genieße.
Meine Freundin kümmert sich um mich, nimmt mich in den Arm und alles...aber ich stoße sie trotzdem weg, obwohl ich mir
nichts sehnlicheres wünsche, als umarmt zu werden...es ist zum verrückt werden.
Wenn ich daran denke, dass ich morgen noch eine Stunde habe und meine Therapeutin dann zwei Wochen in Urlaub ist, bekomme ich echt Panik, denn SO werde ich die zwei Wochen nicht überstehen und auf Arbeit kann ich so definitiv nicht erscheinen. Momentan denke ich auch immer wieder mal, warum ich mir das alles überhaupt noch antue.
Einfach vor einen Zug laufen und alles hätte ein Ende. Natürlich würde ich dies nicht machen, dazu hätte ich viel zu viel Angst. Aber wenn ich sehe, wie ich mit meiner Partnerin umgehe, wie es mir geht....das meine Therapeutin mir auch versucht zu helfen und alles nicht wirkt oder klappt.....ich bin gerade ziemlich verzweifelt...
kurz bevor ich die Therapie begann, wollte ich meine Beziehung beenden.
Zum einen weil ich mich unverstanden und eingeengt fühlte, zum anderen weil bei mir eine Übertragung zu meiner Hausärztin lief. Nachdem ich die Therapie begonnen hatte, ging es mit unserer Beziehung eigentlich immer bergauf. Ich fühlte mich "zu Hause" und geliebt und fand unsere Beziehung wirklich sehr schön und harmonisch. Wir haben sogar einen Kinderwunsch, der aufgrund der Erkrankung meiner Freundin etwas verschoben und durch mich realisiert werden sollte....es war eigentlich alles im grünen Bereich.
Seitdem ich nun erneut eine Übertragung (auf meine Therapeutin) habe, geht es richtig den Berg hinab....
Ich fühle mich von meiner Freundin genervt und unverstanden (wie damals), habe das Gefühl, dass sie mich einengt, obwohl ich mir gerade nichts anderes als Nähe und Zuwendung wünsche.
Obwohl ich weiss, dass es anders ist als damals, geht es mir mit diesem Wissen nicht besser und ich kann auch nicht gut damit umgehen. Dadurch fühlt sich meine Freundin zurückgewiesen und ungeliebt. Ich weiss aber leider nicht, was ich machen kann, damit es mir wieder besser geht und ich meine Beziehung nicht gegen die Wand fahre....das Wissen, dass aufgrund einer Therapie eine Beziehung kaputt gehen kann, macht mir (schon wieder) große Angst.
ich hatte diesen Wunsch meiner Therapeutin (mit der Umarmung) ja in einer Mail geschrieben.
Sie hat ihn aufgenommen und gesagt, dass wir dies einmal ausprobieren können. Ich habe ihr dann zig Argumente genannt, warum ich das eigentlich nicht möchte....aber ich glaube, sie weiss, dass ich mir das trotzdem wünsche...
Ich habe Angst, dass ich dann aus dieser Abhängigkeit gar nicht mehr raus komme und mir diese einmalige Umarmung nicht genug sein könnte (bin in manchen Dingen einfach gierig)....zudem geistert mir immer wieder der Therapeutenabschied im Kopf herum, obwohl ich da noch gar nichts zu befürchten habe....
Ich hatte auch große Angst ihr von meinen Gefühlen zu erzählen....das was ich mich in der Stunde nicht getraut habe, hatte ich ihr in einer Mail geschrieben. So weiss sie wenigstens, was ich fühle...weil, sie soll mir ja helfen.....
Aber ich kann Dich gut verstehen, mir ist das alles auch immer furchtbar peinlich und ich schäme ich immer zu Tode.... wobei aber noch nie was schlimmes passiert ist, wenn ich was gesagt habe....immerhin...
Das wäre wirklich schön, wenn es so klappen könnte.....das würde ich mir auch genauso wünschen.... die Frage ist nur, wie ich das bewerkstelligen kann, damit es auch klappt....denn mit diesen Imaginationen habe ich furchtbare Probleme....
Wie gesagt morgen ist die letzte Stunde vor einer zweiwöchigen Pause. Ich überlege gerade krampfhaft, was ich denn ansprechen möchte, damit ich diese Stunde effektiv nutze, da ich von diesem ständigen Mir-gehts-schlecht-und-ich-muss-heulen-Gedanken wegkomme...... .....vielelicht ist diese Pause ja gar nicht so schlecht, damit ich mal wieder etwas Abstand bekomme. Wobei ich auch das Gefühl habe, je mehr ich gegen diese Nähe ankämpfe, desto schlechter geht es mir.
Vielen Dank an Euch....und liebe Grüße
Tröte
nun kann ich mich endlich wieder melden....und endlich ist Weihnachten vorbei.
War zwar schon sehr nett, im Kreise meiner Familie (Tanten, Onkel....), aber da es mir ja seit einiger Zeit nicht so gut geht und ich zu spontanen Tränenausbrüchen neige, war es auch ganz schön anstrengend immer so zu tun, als wenn "alles in Ordnung" wäre. Aber ein bisschen Familienliebe habe ich schon gespürt...und das tat gut
Zudem gab es auch noch eine Art Diskussion mit meinem Opa, der von meiner Mutter aufgewiegelt wurde, da sie mir zu meinem Geburtstag ja Geld geschenkt (20€) und ich mich nicht bei ihr gemeldet hatte. Ich hatte ursprünglich vor, ihr das Geld zurückzuschicken, da ich keinen Kontakt zu ihr haben möchte. Meine Freundin meinte, ich solle das Geld behalten.
Ursprünglich wollte ich am Montag mit meiner Thera drüber reden, aber nachdem mein Opa mich so blöd darauf angesprochen und verletzt hat, habe ich das Geld bei meiner Mum in den Briefkasten geschmissen und ihr einen Zettel geschrieben, dass sie mich bitte in Ruhe lassen möge.
Danach sind wir dann wieder nach Hause gefahren und da ich Abschiede ja nicht leiden kann, war die Rückfahrt nicht wirklich leicht für mich (wir wohnen 300km von meiner Familie weg).
Gestern abend hatte ich dann auch einen ziemlich heftigen Migräneanfall....bleibt halt nichts ohne Folgen.
Meine Freundin ist nun bei ihren Eltern. Sie war sehr enttäuscht, dass ich nicht mitgekommen bin. Aber mir geht es wirklich schlecht und brauche einfach momentan Abstand.
Hallo Hungryheart,hungryheart hat geschrieben: aber für mich war der weg und hat die erlösung gebracht, zu lernen mich selbst zu bemuttern.
bis auf die umarmung kann man sich nämlich alles selbst geben.
die große kann sogar der kleinen sagen "alles wird gut"
meine Therapeutin hat mit mir ja auch gearbeitet und ein "Helferwesen" erschaffen, was für mich perfekt sein soll und immer für mich da ist. Irgendwie klappt es aber bei mir nicht. Ich stelle mir eine schöne Umgebung und Stimmung vor und dass das Helferwesen die "kleine Tröte" in den Arm nimmt und das gibt, was sie sich so sehr wünscht.
Aber irgendwie kommt bei mir nichts von dem "schönen" Gefühlen an. Ich bin etwas genervt, dass ich nichts spüre und gleichzeitig traurig, weil ich mir damit nicht helfen kann und diese Situation nicht genieße.
mir fällt es so unglaublich schwer mich abzulenken und mir was schönes zu gönnen. Gerade jetzt wo meine Freundin und ich endlich mal zeit FÜREINANDER hätten.....bei mir ist es so, ich brauche nur was zu bestimmtes zu sehen/hören und schon laufen die Tränen, fühle ich mich furchtbar alleine und finde einfach alles nur noch schrecklich....hungryheart hat geschrieben: ein bisschen ablenkung mit schönen dingen und uternehmungen, die mir freude bereitet haben, ein schöner heißer kakao, ein bisschen ins bett kuscheln, meine alten kassetten aus kindertagen anhören usw.
und in sachen zuwendung und umarmungen habe ich meinen partner und freundinnen angesprochen.
Meine Freundin kümmert sich um mich, nimmt mich in den Arm und alles...aber ich stoße sie trotzdem weg, obwohl ich mir
nichts sehnlicheres wünsche, als umarmt zu werden...es ist zum verrückt werden.
Wenn ich daran denke, dass ich morgen noch eine Stunde habe und meine Therapeutin dann zwei Wochen in Urlaub ist, bekomme ich echt Panik, denn SO werde ich die zwei Wochen nicht überstehen und auf Arbeit kann ich so definitiv nicht erscheinen. Momentan denke ich auch immer wieder mal, warum ich mir das alles überhaupt noch antue.
Einfach vor einen Zug laufen und alles hätte ein Ende. Natürlich würde ich dies nicht machen, dazu hätte ich viel zu viel Angst. Aber wenn ich sehe, wie ich mit meiner Partnerin umgehe, wie es mir geht....das meine Therapeutin mir auch versucht zu helfen und alles nicht wirkt oder klappt.....ich bin gerade ziemlich verzweifelt...
Hallo Medua,medusa52 hat geschrieben: aber.... ich glaube nicht, dass die Gefühle für den Therapeuten dieses Auseinanderdriften bewirken
viel eher bin ich der Meinung, dass die Bewusst-werdung des "Ich's" während einer Therapie oft die Fremdheit zwischen Partnern deutlich macht.
und vielleicht ist das dann ja auch eine Chance für beide, nicht in etwas hängen zu bleiben, dass eingentlich schon lange nicht mehr gut ist.
kurz bevor ich die Therapie begann, wollte ich meine Beziehung beenden.
Zum einen weil ich mich unverstanden und eingeengt fühlte, zum anderen weil bei mir eine Übertragung zu meiner Hausärztin lief. Nachdem ich die Therapie begonnen hatte, ging es mit unserer Beziehung eigentlich immer bergauf. Ich fühlte mich "zu Hause" und geliebt und fand unsere Beziehung wirklich sehr schön und harmonisch. Wir haben sogar einen Kinderwunsch, der aufgrund der Erkrankung meiner Freundin etwas verschoben und durch mich realisiert werden sollte....es war eigentlich alles im grünen Bereich.
Seitdem ich nun erneut eine Übertragung (auf meine Therapeutin) habe, geht es richtig den Berg hinab....
Ich fühle mich von meiner Freundin genervt und unverstanden (wie damals), habe das Gefühl, dass sie mich einengt, obwohl ich mir gerade nichts anderes als Nähe und Zuwendung wünsche.
Obwohl ich weiss, dass es anders ist als damals, geht es mir mit diesem Wissen nicht besser und ich kann auch nicht gut damit umgehen. Dadurch fühlt sich meine Freundin zurückgewiesen und ungeliebt. Ich weiss aber leider nicht, was ich machen kann, damit es mir wieder besser geht und ich meine Beziehung nicht gegen die Wand fahre....das Wissen, dass aufgrund einer Therapie eine Beziehung kaputt gehen kann, macht mir (schon wieder) große Angst.
Hallo Coco,coco hat geschrieben:Liebe Tröte,
ich weiß nicht, ob das jetzt vielleicht ein ganz blöder Gedanke ist, aber vielleicht würde es Dir ja wirklich gut tun, wenn Deine Therapeutin Dich in den Arm nähme. Dann musst Du nicht mehr so viel Sehnsucht danach haben, weil Du diese Umarmung ja ganz reell haben darfst. Und vielleicht würde die Fixierung darauf sich ja langsam wieder auflösen, wenn Du merkst, dass Du zumindest vorübergehend ein wenig Ersatzmutternähe von Deiner Therapeutin bekommen kannst. Vielleicht würde Dir das ja auch in der Beziehung zu Deiner Freundin helfen...? Denn während Du momentan zwar SAGST, dass sich die Sehnsüchte nach der Therapeutin und eine Beziehung mit Deiner Freundin nicht ausschließen, weil es sich ja um zwei verschiedene Dinge dreht (Mutterwärme versus Partnerschaft), würdest Du dann vielleicht den Unterschied SPUEREN. Eigentlich wäre es doch schön, wenn es in einem Leben beides geben könnte!
ich hatte diesen Wunsch meiner Therapeutin (mit der Umarmung) ja in einer Mail geschrieben.
Sie hat ihn aufgenommen und gesagt, dass wir dies einmal ausprobieren können. Ich habe ihr dann zig Argumente genannt, warum ich das eigentlich nicht möchte....aber ich glaube, sie weiss, dass ich mir das trotzdem wünsche...
Ich habe Angst, dass ich dann aus dieser Abhängigkeit gar nicht mehr raus komme und mir diese einmalige Umarmung nicht genug sein könnte (bin in manchen Dingen einfach gierig)....zudem geistert mir immer wieder der Therapeutenabschied im Kopf herum, obwohl ich da noch gar nichts zu befürchten habe....
Wie, bzw. auf welche Art versuchst Du dieses Selbst-Bemuttern ?coco hat geschrieben: Ich habe den Vorschlag mit dem Selbst Bemuttern auch schon häufig gehört - und eigentlich bemühe ich mich auch, da auch hinzukommen. Aber gerade wenn man innerlich noch so verletzt ist, wie Du das bist, dann braucht es vielleicht ja auch tatsächlich auch noch andere Erfahrungen.
Ich habe es ihr nicht gesagt, sondern geschrieben....aber eher in einem Nebensatz, um ihr zu sagen, dass ich nichts sexuelles von ihr möchte. Das hat sie dann von sich aus aufgegriffen und gesagt, dass ich ihr von meinem Wunsch umarmt zu werden gar nichts gesagt hätte. Ich meinte dann so, dass man sich ja vieles wünschen kann, aber ob es realisiert wird immer noch auf einem anderen Blatt stünde. Darauf antwortete sie, dass ich ihr das aber wohl doch mitteilen wollte, sonst hätte ich es ja nicht geschrieben...ertappt...coco hat geschrieben: Wie ich ja schon in dem anderen Thread geschrieben habe, habe ich ja ein sehr ähnliches Problem mit dieser Sehnsucht nach Mutterliebe wie Du. Ich bin schon in der zweiten Therapie und habe es in fast 5 Jahren noch nicht einmal über die Lippen gebracht, zu sagen, dass ich mir wünschen würden, in den Arm genommen zu werden. Das liegt bei mir allerdings nicht daran, dass ich denke, es würde mir nicht guttun, sondern weil ich einfach zu viel Angst vor Zurückweisung habe. Bei meiner ersten Therapeutin hatte ich mal etwas angedeutet, habe damit aber ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht. In meinen Augen warst Du, Tröte, unheimlich mutig.
Ich hatte auch große Angst ihr von meinen Gefühlen zu erzählen....das was ich mich in der Stunde nicht getraut habe, hatte ich ihr in einer Mail geschrieben. So weiss sie wenigstens, was ich fühle...weil, sie soll mir ja helfen.....
Aber ich kann Dich gut verstehen, mir ist das alles auch immer furchtbar peinlich und ich schäme ich immer zu Tode.... wobei aber noch nie was schlimmes passiert ist, wenn ich was gesagt habe....immerhin...
coco hat geschrieben: Das war für mich eine unheimlich schöne Erfahrung. Mir ging es danach sehr lange sehr gut. Ich behandle mich seitdem wirklich ein bisschen besser und gerade kurz nach dieser Sitzung konnte ich viel offener und herzlicher mit anderen umgehen. Ich habe mich einfach innerlich ganz warm und geborgen gefühlt - und viel weniger abhängig von meiner Therapeutin als ich mich sonst oft fühle.
Was ich damit sagen möchte: vielleicht würde Dir ja auch ab und zu mal eine solche Erfahrung gut tun. Das heißt ja nicht, dass Du dann gleich so abhängig davon wirst, dass alles nur noch schlimmer wird. Können Selbstbemutterung, gute Freunde, eine Beziehung und ab und zu mal ein bisschen Mutterersatz vielleicht nicht Hand in Hand gehen? Ich zumindest würde mir das sehr wünschen! Vielleicht bringe ich irgendwann einmal den Mut auf, das auch meine Therapeutin gegenüber zu äußern. Ich habe ihr nämlich nie gesagt, dass mir dieses Handhalten so gut getan hat.
Viele Grüße und Dir alles Gute,
Coco
Das wäre wirklich schön, wenn es so klappen könnte.....das würde ich mir auch genauso wünschen.... die Frage ist nur, wie ich das bewerkstelligen kann, damit es auch klappt....denn mit diesen Imaginationen habe ich furchtbare Probleme....
Wie gesagt morgen ist die letzte Stunde vor einer zweiwöchigen Pause. Ich überlege gerade krampfhaft, was ich denn ansprechen möchte, damit ich diese Stunde effektiv nutze, da ich von diesem ständigen Mir-gehts-schlecht-und-ich-muss-heulen-Gedanken wegkomme...... .....vielelicht ist diese Pause ja gar nicht so schlecht, damit ich mal wieder etwas Abstand bekomme. Wobei ich auch das Gefühl habe, je mehr ich gegen diese Nähe ankämpfe, desto schlechter geht es mir.
Vielen Dank an Euch....und liebe Grüße
Tröte
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 35
- Beiträge: 1968
hey tröte,
ach, diese helferwesen übung hat mir damals auch nichts gegeben.
(machen eigentlich alle theras das gleiche?)
das verstehe ich total gut.
und das sich selbst bemuttern ist gerade dann am schwersten wenn man es am nötigsten bräuchte.
und trotzdem. das glücksgefühl, wenn man sich aufgerafft hat und merkt, dass man sich beruhigen kann und besser fühlt durch selbst-bemutterung ist immens.
natürlich ist es schöner, wenn man in echt bemuttert wird.
aber nach einem schönen heißen bad mit kerzen auf das sofa gekuschelt einen leckeren heißen kakao zu schlürfen und eine dvd anzusehen oder zu lesen hilft zumindest ein bisschen.
und dieses bisschen reicht aber schon aus, um zu spüren, dass man sich selbst trösten kann.
und das gibt sooooo viel kraft und stärke.
ich fänd es aber ehrlich gesat auch von deiner partnerin nicht zu viel verlangt, wenn sie dich ein wenig bemuttert im moment.
natürlich sollte eine partnerschaft meistens partnerschaftlich sein.
aber ich kenne es auch so, das mal der eine stärker ist und mal der andere und man sich phasenweise durchaus auch mal gegenseitig bemuttern kann.
auch unter freundinnen kenne ich das so.
hast du denn jemanden, der dich auch real ein bisschen bemuttern kann?
meine thera meinte immer:
frau hungry, einer allein kann ihnen ohnehin nicht all das geben, was sie brauchen.
da müssen sie sich mehrere menschen suchen und auch selbst "ran"
und genau so ist es.
@ rabe haha (wohlwollend) nun habe ich mir schon ganz oft mein haha verkniffen.....
ist wohl wirklich missverständlich.
thx fürs feedback.
ach, diese helferwesen übung hat mir damals auch nichts gegeben.
(machen eigentlich alle theras das gleiche?)
das verstehe ich total gut.
und das sich selbst bemuttern ist gerade dann am schwersten wenn man es am nötigsten bräuchte.
und trotzdem. das glücksgefühl, wenn man sich aufgerafft hat und merkt, dass man sich beruhigen kann und besser fühlt durch selbst-bemutterung ist immens.
natürlich ist es schöner, wenn man in echt bemuttert wird.
aber nach einem schönen heißen bad mit kerzen auf das sofa gekuschelt einen leckeren heißen kakao zu schlürfen und eine dvd anzusehen oder zu lesen hilft zumindest ein bisschen.
und dieses bisschen reicht aber schon aus, um zu spüren, dass man sich selbst trösten kann.
und das gibt sooooo viel kraft und stärke.
ich fänd es aber ehrlich gesat auch von deiner partnerin nicht zu viel verlangt, wenn sie dich ein wenig bemuttert im moment.
natürlich sollte eine partnerschaft meistens partnerschaftlich sein.
aber ich kenne es auch so, das mal der eine stärker ist und mal der andere und man sich phasenweise durchaus auch mal gegenseitig bemuttern kann.
auch unter freundinnen kenne ich das so.
hast du denn jemanden, der dich auch real ein bisschen bemuttern kann?
meine thera meinte immer:
frau hungry, einer allein kann ihnen ohnehin nicht all das geben, was sie brauchen.
da müssen sie sich mehrere menschen suchen und auch selbst "ran"
und genau so ist es.
@ rabe haha (wohlwollend) nun habe ich mir schon ganz oft mein haha verkniffen.....
ist wohl wirklich missverständlich.
thx fürs feedback.
Nimm was du willst und zahl dafür.
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hallo hungryheart,
danke für deine worte.
ich glaube langsam, dass ich ein besonders schwerer, wenn nicht gar ein hoffnungsloser fall bin.
ich bin so in meinem gedankenkarussell gefangen, dass ich mich gar nicht auf ein buch/film wirklich einlassen kann.
entweder bin ich nach kurzer zeit meilenweit in meiner gedankenwelt, so dass ich gar nichts von der story mitbekomme,
oder ich fühle mich an irgendetwas erinnert, was mich traurig macht (mich an meine sehnsucht erinnert) und schwupps, laufen wieder die tränen.
meine partnerin bemuttert mich ja schon (nimmt mich in den arm etc.), allerdings "fühlt" es sich nicht so an, wie ich es bräuchte....kann es schwer beschreiben.
freundinnen ist so ein thema. ich habe nicht so wahnsinnig viele und die, die ich habe wohnen entweder weiter weg, bzw. haben selber soviel probleme, dass ich sie nicht noch mit meinem belästigen möchte.
lg tröte
danke für deine worte.
ich glaube langsam, dass ich ein besonders schwerer, wenn nicht gar ein hoffnungsloser fall bin.
ich bin so in meinem gedankenkarussell gefangen, dass ich mich gar nicht auf ein buch/film wirklich einlassen kann.
entweder bin ich nach kurzer zeit meilenweit in meiner gedankenwelt, so dass ich gar nichts von der story mitbekomme,
oder ich fühle mich an irgendetwas erinnert, was mich traurig macht (mich an meine sehnsucht erinnert) und schwupps, laufen wieder die tränen.
meine partnerin bemuttert mich ja schon (nimmt mich in den arm etc.), allerdings "fühlt" es sich nicht so an, wie ich es bräuchte....kann es schwer beschreiben.
freundinnen ist so ein thema. ich habe nicht so wahnsinnig viele und die, die ich habe wohnen entweder weiter weg, bzw. haben selber soviel probleme, dass ich sie nicht noch mit meinem belästigen möchte.
lg tröte
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "
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nee du bist doch kein hoffnungsloser fall.....
solche durchhänger hatte ich auch oft. wird besser, wirst sehen
hm, in der zeit, in der ich mich auf nichts einlassen konnte hat "raus in die natur" ganz gut geholfen.
spazieren gehen. oder durch die stadt laufen, in ein cafe, einen guten kaffee trinken und leute gucken....
mir vielleicht noch irgendwas schönes kaufen.
solche durchhänger hatte ich auch oft. wird besser, wirst sehen
hm, in der zeit, in der ich mich auf nichts einlassen konnte hat "raus in die natur" ganz gut geholfen.
spazieren gehen. oder durch die stadt laufen, in ein cafe, einen guten kaffee trinken und leute gucken....
mir vielleicht noch irgendwas schönes kaufen.
Nimm was du willst und zahl dafür.
sicher ? *großeaugen*
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "
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na klar tröte.
alles wird gut *sicherbin*
du hast so viele eigenschaften, die ein gesundwerdekapital sind, dass ich mir da echt sicher bin.
wen ich es geschafft habe, dann kannst du es sicher auch.
ich war viiiieeel irrer und ein viiiieeeeelllll hoffnungsloserer fall als du
alles wird gut *sicherbin*
du hast so viele eigenschaften, die ein gesundwerdekapital sind, dass ich mir da echt sicher bin.
wen ich es geschafft habe, dann kannst du es sicher auch.
ich war viiiieeel irrer und ein viiiieeeeelllll hoffnungsloserer fall als du
Nimm was du willst und zahl dafür.
so.....
in 21 tagen sehe ich sie erst wieder *heul*...
heute haben wir deswegen einen "notfallkoffer" zusammengestellt, was ich machen kann, wenn es mir schlecht geht. ihre private telefonnr. hat sie mir (natürlich) nicht gegeben. dafür die nr. einer ambulanten psychosomatischen station in meiner nähe.
desweiteren haben wir wegen weihnachten gesprochen, was da passiert ist....und wie es mir geht..
weiss gerade nicht, wie es mir geht.....aber gut ist anders.....
lg tröte
in 21 tagen sehe ich sie erst wieder *heul*...
heute haben wir deswegen einen "notfallkoffer" zusammengestellt, was ich machen kann, wenn es mir schlecht geht. ihre private telefonnr. hat sie mir (natürlich) nicht gegeben. dafür die nr. einer ambulanten psychosomatischen station in meiner nähe.
desweiteren haben wir wegen weihnachten gesprochen, was da passiert ist....und wie es mir geht..
weiss gerade nicht, wie es mir geht.....aber gut ist anders.....
lg tröte
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "
noch 20 tage...momentan weiss ich nicht, wie ich das übeleben soll...
auf der anderen seite bin ich aber auch irgendwie wütend auf sie....weiss nur noch nicht richtig warum, bzw. worauf.....
lg tröte
auf der anderen seite bin ich aber auch irgendwie wütend auf sie....weiss nur noch nicht richtig warum, bzw. worauf.....
lg tröte
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "
uppss einmal zuviel
Zuletzt geändert von Tröte am Mi., 30.12.2009, 18:26, insgesamt 1-mal geändert.
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "
Hallo zusammen,
ich muss gestehen, dass es mir sehr schwer fällt diese Urlaubsunterbrechung auszuhalten.
Um so mehr, dass ich eigentlich die Zeit mit meiner Freundin genießen sollte, aber am liebsten alleine wäre u.a. um mich in dem Forum hier trösten zu lassen.
Auf der anderen Seite bin ich aber auch gerade ziemlich wütend auf meine Therapeutin.
Ich fühle mich als "0815" Patient und nicht wirklich wichtig.
Es sind kleinere Dinge vorgefallen, die eigentlich gar nicht so schlimm sind, aber mich ziemlich runterziehen und verletzen.
1. Ich hatte ihr vor einigen Stunden gesagt, dass ich Angst vor dem Therapieende habe. Gerade weil ich auch nicht wusste, wieviel Stunden ich noch habe. Sie sagte, dass sie gerne nachschauen und mir in der nächsten Stunde Bescheid geben wolle.
Als wir uns in der nächsten Stunde verabschiedeten, habe ich sie nochmals auf die verbleibende Stundenzahl angesprochen. Sie hat sie mir dann gegeben....aber hätte sie nicht eigentlich als verantwortungsbewusste Thera von sich aus schon die Stunden aufschreiben sollen ?
2. Ich hatte ihr zu Weihnachten eine CD geschenkt und ihr kurz vor Heilig Abend noch eine Mail mit Weihnachtsgrüßen geschickt, den sie samstags gelesen hat (habe die LEsebestätigung gesehen).
In der letzten Stunde sagte sie, dass sie noch keine Gelegenheit hatte die CD anzuhören, da sie über Weihnachten weg war und erst sonntags zurück gefahren ist...ok sie kann das Laptop mitgenommen oder sich woanders eingeloggt haben und eigentlich ist es ja auch egal, aber irgendwas daran stört mich trotzdem.
3. In der letzten Stunde war die Urlaubsunterbrechung ein Thema. Sie hat mit mir einen "Notfallkoffer" erarbeitet, sprich ich habe nun eine Fülle von Möglichkeiten, die ich unternehmen kann, wenn es mir schlecht geht.
Sie weiss auch,d ass es mir gerade aus diversen Gründen schlecht geht und ich nicht stabil bin. Trotzdem kam bei der Verabschiedung nur "ich wünsch Ihnen einen guten Rutsch"...kein "machen Sie es gut" oder "passen Sie auf sich auf".....Wenn ich hier im Forum zum Teil lese, dass die Patienten die Privatnr. erhalten oder in den Arm genommen werden, fühl ich mich hier einfach schlecht.....
Ingesamt alles Kleinigkeiten, aber ich fühle mich trotzdem zurückgewiesen und schlecht.....(
Liebe Grüße
Tröte
ich muss gestehen, dass es mir sehr schwer fällt diese Urlaubsunterbrechung auszuhalten.
Um so mehr, dass ich eigentlich die Zeit mit meiner Freundin genießen sollte, aber am liebsten alleine wäre u.a. um mich in dem Forum hier trösten zu lassen.
Auf der anderen Seite bin ich aber auch gerade ziemlich wütend auf meine Therapeutin.
Ich fühle mich als "0815" Patient und nicht wirklich wichtig.
Es sind kleinere Dinge vorgefallen, die eigentlich gar nicht so schlimm sind, aber mich ziemlich runterziehen und verletzen.
1. Ich hatte ihr vor einigen Stunden gesagt, dass ich Angst vor dem Therapieende habe. Gerade weil ich auch nicht wusste, wieviel Stunden ich noch habe. Sie sagte, dass sie gerne nachschauen und mir in der nächsten Stunde Bescheid geben wolle.
Als wir uns in der nächsten Stunde verabschiedeten, habe ich sie nochmals auf die verbleibende Stundenzahl angesprochen. Sie hat sie mir dann gegeben....aber hätte sie nicht eigentlich als verantwortungsbewusste Thera von sich aus schon die Stunden aufschreiben sollen ?
2. Ich hatte ihr zu Weihnachten eine CD geschenkt und ihr kurz vor Heilig Abend noch eine Mail mit Weihnachtsgrüßen geschickt, den sie samstags gelesen hat (habe die LEsebestätigung gesehen).
In der letzten Stunde sagte sie, dass sie noch keine Gelegenheit hatte die CD anzuhören, da sie über Weihnachten weg war und erst sonntags zurück gefahren ist...ok sie kann das Laptop mitgenommen oder sich woanders eingeloggt haben und eigentlich ist es ja auch egal, aber irgendwas daran stört mich trotzdem.
3. In der letzten Stunde war die Urlaubsunterbrechung ein Thema. Sie hat mit mir einen "Notfallkoffer" erarbeitet, sprich ich habe nun eine Fülle von Möglichkeiten, die ich unternehmen kann, wenn es mir schlecht geht.
Sie weiss auch,d ass es mir gerade aus diversen Gründen schlecht geht und ich nicht stabil bin. Trotzdem kam bei der Verabschiedung nur "ich wünsch Ihnen einen guten Rutsch"...kein "machen Sie es gut" oder "passen Sie auf sich auf".....Wenn ich hier im Forum zum Teil lese, dass die Patienten die Privatnr. erhalten oder in den Arm genommen werden, fühl ich mich hier einfach schlecht.....
Ingesamt alles Kleinigkeiten, aber ich fühle mich trotzdem zurückgewiesen und schlecht.....(
Liebe Grüße
Tröte
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Tröte hat geschrieben:
Auf der anderen Seite bin ich aber auch gerade ziemlich wütend auf meine Therapeutin.
Ich fühle mich als "0815" Patient und nicht wirklich wichtig.
Es sind kleinere Dinge vorgefallen, die eigentlich gar nicht so schlimm sind, aber mich ziemlich runterziehen und verletzen.
hi tröte, fühl dich geknuddelt
wie kommst du darauf??
wegen der dinge, die vorgefallen sind, oder deshalb:
das "natürlich" klingt irgendwie enttäuscht. hattest du sie denn danach gefragt, bzw. wusste sie von deinem wunsch?Tröte hat geschrieben:ihre private telefonnr. hat sie mir (natürlich) nicht gegeben
nicht ausgesprochene wünsche werden selten erfüllt, ausgesprochene häufiger (siehe das umarmungsthema)
ach tröte, keine sorge, das ist sicher kein zeichen, dass du eine 0815 patientin bist.Tröte hat geschrieben:.aber hätte sie nicht eigentlich als verantwortungsbewusste Thera von sich aus schon die Stunden aufschreiben sollen ?
im gegenteil, sie hat dran gedacht, nachzuschauen. das ist doch nett und aufmerksam. meine war so chaotisch, dass sie sowas oft vergessen hat, obwohl sie wusste, dass es mir wichtig war. und selbst bei der war das kein 0815 zeichen.
du bist wahrscheinlich im moment einfach sehr sehr empfindlich, weil es dir nicht gutgeht.
mails kann man doch überall checken.Tröte hat geschrieben:.
In der letzten Stunde sagte sie, dass sie noch keine Gelegenheit hatte die CD anzuhören, da sie über Weihnachten weg war und erst sonntags zurück gefahren ist
ich tue das auch, wenn ich unterwegs bin. freunde/familie, die man besucht, lassen einen doch an den pc.
also da würd ich keinen widerspruch sehen.
im gegenteil: du nist ihr so viel wert, dass sie ganz ehrlich ist.
sie hätte ja auch lügen und sagen können, dass die cd sehr schön war.
hat sie aber nicht. das ist ein zeichen von respekt dir gegenüber.
alles gute
hh
Nimm was du willst und zahl dafür.
danke hh, das tut wirklich guthungryheart hat geschrieben: hi tröte, fühl dich geknuddelt
wahrscheinlich eine mischung aus beidem. ich hätte mir gewünscht, dass sie "es" von sich aus anbietet. habe natürlich nicht danach gefragt.hungryheart hat geschrieben: wie kommst du darauf??
wegen der dinge, die vorgefallen sind, oder deshalb:das "natürlich" klingt irgendwie enttäuscht. hattest du sie denn danach gefragt, bzw. wusste sie von deinem wunsch?Tröte hat geschrieben:ihre private telefonnr. hat sie mir (natürlich) nicht gegeben
nicht ausgesprochene wünsche werden selten erfüllt, ausgesprochene häufiger (siehe das umarmungsthema)
aber auch wegen der dinge, die vorgefallen sind...
naja, wenn ich sie nicht darauf angesprochen hätte, hätte sie es mir da auch nicht gesagt. es kam auch kein "ups, hab ich vergessen" oder so, sondern, sie ist aufgestanden und hat nachgesehen.hungryheart hat geschrieben: ach tröte, keine sorge, das ist sicher kein zeichen, dass du eine 0815 patientin bist.
im gegenteil, sie hat dran gedacht, nachzuschauen. das ist doch nett und aufmerksam. meine war so chaotisch, dass sie sowas oft vergessen hat, obwohl sie wusste, dass es mir wichtig war. und selbst bei der war das kein 0815 zeichen.
du bist wahrscheinlich im moment einfach sehr sehr empfindlich, weil es dir nicht gutgeht.
und dieses thema war mir schon sehr wichtig...
mhhhh wahrscheinlich hast du recht....ich bin gerade ziemlich übersensibel und empfindlich....wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass sie (wo sie therapie und privates so gut trennt) im "urlaub" arbeitsmails checkt....(wobei, dass tue ich ja auch )hungryheart hat geschrieben: mails kann man doch überall checken.
ich tue das auch, wenn ich unterwegs bin. freunde/familie, die man besucht, lassen einen doch an den pc.
also da würd ich keinen widerspruch sehen.
im gegenteil: du nist ihr so viel wert, dass sie ganz ehrlich ist.
sie hätte ja auch lügen und sagen können, dass die cd sehr schön war.
hat sie aber nicht. das ist ein zeichen von respekt dir gegenüber.
alles gute
hh
lg tröte
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "
guten abend liebe Tröte...
ich kann dich gut verstehen. Ich habe mich jedesmal, wenn mein Therapeut mir keine speziell ermutigenden, tröstenden Worte mit in die Therapie-Pausen mitgegeben hat ganz schrecklich alleine-gelassen gefühlt. Eigenartigerweise hat etwas in mir immer zu begreifen geglaubt, dass er damit gut getan hat, weil er mich sonst in meiner kindlichen Erwartungshaltung bestätigt hätte. Man könnte sagen, dass er mich mit diesem Verhalten auf die erwachsene- eigenverantwortliche Ebene zurückgezwungen hat, die ich zwar gehasst, ......aber die mir rückwirkend gesehen auch geholfen hat, mich nicht zuuuuu sehr in den kindlichen Gefühlen zu verlieren. Mir ist das wahrnehmen, respektieren und betrauern meiner kindlichen Gefühle,.....bei gleichzeitig bewusst- erwachsener Haltung manchmal ungeheuer schwer gefallen. Beides......so nah beieinander....hand in hand....ist ungeheuer schwierig zu "händeln"....... aber!!!!es wird nicht so bleiben wie es ist, da bin ich mir sicher...
deine Beiträge erinnern mich so sehr an meine "Sturmjahre". Und auch wenn ich da vermessen bin, .....ich bin mit hungryheart einer Meinung......da ist sooooo viel Potenzial bei dir....du wirst es schaffen....
ich weiss nicht, ob mir morgen viel Zeit bleibt, darum wünsch ich dir für das neue Jahr schon mal alles Liebe....möge das neue Jahr dir viele gute Momente bringen....
medusa52
ich kann dich gut verstehen. Ich habe mich jedesmal, wenn mein Therapeut mir keine speziell ermutigenden, tröstenden Worte mit in die Therapie-Pausen mitgegeben hat ganz schrecklich alleine-gelassen gefühlt. Eigenartigerweise hat etwas in mir immer zu begreifen geglaubt, dass er damit gut getan hat, weil er mich sonst in meiner kindlichen Erwartungshaltung bestätigt hätte. Man könnte sagen, dass er mich mit diesem Verhalten auf die erwachsene- eigenverantwortliche Ebene zurückgezwungen hat, die ich zwar gehasst, ......aber die mir rückwirkend gesehen auch geholfen hat, mich nicht zuuuuu sehr in den kindlichen Gefühlen zu verlieren. Mir ist das wahrnehmen, respektieren und betrauern meiner kindlichen Gefühle,.....bei gleichzeitig bewusst- erwachsener Haltung manchmal ungeheuer schwer gefallen. Beides......so nah beieinander....hand in hand....ist ungeheuer schwierig zu "händeln"....... aber!!!!es wird nicht so bleiben wie es ist, da bin ich mir sicher...
deine Beiträge erinnern mich so sehr an meine "Sturmjahre". Und auch wenn ich da vermessen bin, .....ich bin mit hungryheart einer Meinung......da ist sooooo viel Potenzial bei dir....du wirst es schaffen....
ich weiss nicht, ob mir morgen viel Zeit bleibt, darum wünsch ich dir für das neue Jahr schon mal alles Liebe....möge das neue Jahr dir viele gute Momente bringen....
medusa52
Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. (Mark Twain 1835-1910)
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