wenn man es mal wagen würde, genauestens zu trennen, welche tätigkeiten oder tätigkeitsanteile tatsächlich zu einem erwünschten mehrwert führen (also zur befriedigung von tatsächlich vorhandenen bedürfnissen, egal ob nun natürlich vorhanden oder durch werbung manipuliert) und somit den grundprämissen sinnvollen wirtschaftlichen handelns entsprechen, und welcher tätigkeitsanteil eigentlich niemandem etwas nützt (ich denke hier z.b. mal an sollbruchstellen technischer produkte oder an sinnfreie bürokratische komplikationen), dann käme man möglicherweise zu dem schluss, dass 50% aller "fleisshandlungen" in den wind gepinkelt sind.forcefromabove hat geschrieben:So glaube ich, dass die Faulheit eines Desinteressierten und Frustierten, der sich vorallem über materielle Anreize motivieren lässt, eher zur Zunahme von marktkonformer Konsumnachfrage führt ( Medien, Nahrung .....), während
die Faulheit des Verweigerers, dessen Selbstverständnis das des " Sands im Getriebe" ist, zur möglichst konsumabstinenten neuen Bescheidenheit, und in der Folge hoffentlich zu Innovation, führt.
also völlig sinnlos, niemandes bedürfnisse befriedigend (wenn man mal von masochistischen bedürfnissen oder der abneigung gegen langeweile absieht).
so ergäbe sich ein anderes bild: sand im getriebe duch sinnfreies, "fleissiges" tun und öl in's getriebe durch gezielte, sachdienliche faulheit.
nur wer auch faul sein und dieses auch geniessen kann (z.b. weil ohne schuldgefühle), kann auch an der RICHTIGEN stelle fleissig sein.
die umwelt und die lebensqualität würde davon profitieren, und am ende hätten alle vielleicht auch noch mehr zu konsumieren, weil weniger menschliche wie auch natürliche ressourcen vergeudet und verschlampt würden......
diese volkswirtschaftliche sichtweise wäre mE dann kein widerspruch zur betriebswirtschaftlichen sicht, wenn die parameter des wirtschaftens seitens einer etwas intelligenteren (und vor allem demokratischeren, weniger korruptiven) politik entsprechend geändert würden.
man soll ja die hoffnung nicht aufgeben.