Ich bin 31 Jahre, hatte noch nie privaten Kontakt mit Frauen und leide sehr darunter. Ich glaube, dass der Zug für mich abgefahren ist und ich im Leben keinen Sinn mehr sehe.
Ich befinde mich (unter anderem deswegen) in Therapie und meine Therapeutin meint, es wäre noch nicht zu spät, so weit hat sie mich schon überzeugt.
Jetzt habe ich aber auch Angst, dass die Leere in meinem Leben, die ich seit einem Jahr verspüre, auch mit einer Partnerin nicht gefüllt werden könnte und ich weiß nicht, wass ich dann machen sollte.
Habt ihr hier Gedanken zu meinen Ängsten?
Fühlte sich jemand von euch, der es "gepackt" hat, dann geborgener und glücklicher in einer Beziehung?
Verzweifelt über beziehungslos
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lolIch glaube, dass der Zug für mich abgefahren ist und ich im Leben keinen Sinn mehr sehe.
jetz weißt du ja schonmal dass du was ändern kannst !Ich befinde mich (unter anderem deswegen) in Therapie und meine Therapeutin meint, es wäre noch nicht zu spät, so weit hat sie mich schon überzeugt.
das kenn ich sehr gut.Jetzt habe ich aber auch Angst, dass die Leere in meinem Leben, die ich seit einem Jahr verspüre, auch mit einer Partnerin nicht gefüllt werden könnte und ich weiß nicht, wass ich dann machen sollte.
ich kann dir nur raten etwas zu finden mit dem du dein eigenes leben füllen kannst, dann tust du dir mit den frauen auch leichter.
denn wenn du selber happy bist mit dir und deiner umwelt und dir frauen schlichtweg "gleich" sind dann trittst du auch ganz anders auf. frauen "riechen" das und sind süchtig nach diesem "duft".
hm, ich bin 10 jahre jünger, solche gedanken hab ich mir bisher noch nicht gemacht, zumal ich auch schon alles was man an kontakt zum anderen geschlecht haben kann gehabt habe. aber dennoch keine wirklich freundinHabt ihr hier Gedanken zu meinen Ängsten?
ich weiß nur dass du umso mehr du an deine ängste denkst umso mehr sie dich kontrollieren werden.
du hältst ja regelrecht an deinen ängsten fest, willst sie nicht weggeben.
wie heißts in der werbung von telering... "man soll nur so lang an etwas festhalten, solange man einen nutzen daraus zieht"
was ich früher auch der meinung, bin ich aber mittlerweile nicht mehr.Fühlte sich jemand von euch, der es "gepackt" hat, dann geborgener und glücklicher in einer Beziehung?
weil man ist ja schließlich mit sich selber unzufrieden und sonst nix.
ein partner kann da evtl. unterstützend aber nicht heilend wirken.
dein problem is deine sache. das musst du mit dir selber regeln. da kann man dir zwar helfen, aber schaffen musst du es selber.
hab auch sehr lang überlegen müssen bis ich das gecheckt hab
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Jetzt sei mal nicht so pessimistisch. Du bist jetzt 31, wann denkst du wirst du sterben? Mit 40? Dann würde der Zug zwar auch nicht mehr in voller Länge im Bahnhof stehen, aber abgefahren wäre er trotzdem noch nicht. In den letzten Wagen kannst du noch einsteigen.MissionImpossible hat geschrieben:Ich bin 31 Jahre, hatte noch nie privaten Kontakt mit Frauen und leide sehr darunter. Ich glaube, dass der Zug für mich abgefahren ist und ich im Leben keinen Sinn mehr sehe.
Wie meinst du das mit noch nie privaten Kontakt mit Frauen?
Als was siehst du denn deine Partnerin? Soll sie Partnerin sein oder deine Unterhalterin, die als Lebensinhalt fungiert?MissionImpossible hat geschrieben:Jetzt habe ich aber auch Angst, dass die Leere in meinem Leben, die ich seit einem Jahr verspüre, auch mit einer Partnerin nicht gefüllt werden könnte und ich weiß nicht, wass ich dann machen sollte.
Für den Inhalt deines Lebens bist DU allein zuständig, niemand anderes! Ich finde es falsch den Partner als seinen Lebensmittelpunkt anzusehen, genauso wie seine Kinder als Lebensinhalt anzusehen. Was würde man machen, wenn sie groß und aus dem Haus sind? Noch ein paar in die Welt setzen, damit man Beschäftigung hat?
Du kannst doch ohne Partnerin leben. Du kannst ohne Partnerin morgens aufstehen, auf Arbeit gehen, dir Essen machen, einschlafen etc. pp. Also zum leben braucht man sie nicht. Eine Partnerin ist eine Bereicherung deines Lebens, nicht dein Leben selbst. Fülle dein Leben selbst aus, unterhalte dich selbst, kümmere dich um dich selbst, denn das ist deine Aufgabe, nicht die eines anderen. Auch wenn es schwer fällt und es auch in gewisser Weise bequem ist, du musst da durch.
Gepackt hat? Was meinst du damit?MissionImpossible hat geschrieben:Fühlte sich jemand von euch, der es "gepackt" hat, dann geborgener und glücklicher in einer Beziehung?
"Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten."
Willy Brandt
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Ich hatte zwar beruflich mit Frauen zu tun, habe aber nie privat etwas mit Frauen meines Alters unternommen, es sei denn sie waren als Begleiterin eines Freundes dabei.chicheringrün hat geschrieben:Wie meinst du das mit noch nie privaten Kontakt mit Frauen?
Kein Flirt, kein Kuss, kein Gespräch, gar nichts.
Ich wünsche mir als Partnerin jemand, mit dem ich gemeinsam das Leben meistern kann, ein Mensch, der mich in schwierigen Zeiten stützt, den aber auch ich in schwierigen Zeiten stützen kann. Jemand bei dem ich mich geboren und wohl fühle.chicheringrün hat geschrieben:Als was siehst du denn deine Partnerin? Soll sie Partnerin sein oder deine Unterhalterin, die als Lebensinhalt fungiert?
Ich meine, war jemand von euch schon mal so richtig einsam und sah keinen Sinn mehr im Leben, doch durch eine Beziehung wurde das Leben deutlich verbessert?chicheringrün hat geschrieben: Gepackt hat? Was meinst du damit?
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Mit "gepackt" meinst Du also, eine/n Lebensgefährtin/gefährten endlich ergattert zu haben.
Das ist ein zweischneidiges Schwert: Klar fühlt man sich einerseits geborgener und angekommener; sonst gäbe es kaum so viele Paare.
Der alleinlebende Mensch an sich fühlt sich gelegentlich schon mal ein bisschen wie eine durchs Weltall trudelnde Hälfte. DAS HEISST NICHT. dass man nicht allein zurechtkommen sollte- man(n) muss es lernen - da schließe ich mich ganz meinen Vorschreibern an! Es ist sogar die Voraussetzung, um in einer Beziehung glücklich leben zu können! Kriegst Du es nicht hin, zumindest zufrieden allein zu sein, haben Frauen mit Dir eine geringe Chance, eine dauerhafte und gute Partnerschaft zu führen.
Davon abgesehen finden Frauen es nicht sehr anziehend (ich weiß, ich verallgemeinere jetzt), einen Mann kennenzulernen, der aus jeder Pore verzweifelte Einsamkeit und Selbstmitleid (!) ausströmt.
Ist denn Dein Leben dermaßen leer, dass Du nur auf der Suche sein musst? Hobbys, Unternehmungen, Beschäftigung mit Dir selbst?
Eve
Das ist ein zweischneidiges Schwert: Klar fühlt man sich einerseits geborgener und angekommener; sonst gäbe es kaum so viele Paare.
Der alleinlebende Mensch an sich fühlt sich gelegentlich schon mal ein bisschen wie eine durchs Weltall trudelnde Hälfte. DAS HEISST NICHT. dass man nicht allein zurechtkommen sollte- man(n) muss es lernen - da schließe ich mich ganz meinen Vorschreibern an! Es ist sogar die Voraussetzung, um in einer Beziehung glücklich leben zu können! Kriegst Du es nicht hin, zumindest zufrieden allein zu sein, haben Frauen mit Dir eine geringe Chance, eine dauerhafte und gute Partnerschaft zu führen.
Davon abgesehen finden Frauen es nicht sehr anziehend (ich weiß, ich verallgemeinere jetzt), einen Mann kennenzulernen, der aus jeder Pore verzweifelte Einsamkeit und Selbstmitleid (!) ausströmt.
Ist denn Dein Leben dermaßen leer, dass Du nur auf der Suche sein musst? Hobbys, Unternehmungen, Beschäftigung mit Dir selbst?
Eve
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Bis vor kurzem sah ja alles gut aus und ich machte in der Therapie fortschritte. Doch aus irgendwelchen Gründen habe ich seit über einer Woche starke Depressionen, so dass mir meine früheren Hobbies, in welche ich mich früher vertieft hatte, keinen Spass bringen. Es erscheint mir alles sinnlos.Eve... hat geschrieben:Ist denn Dein Leben dermaßen leer, dass Du nur auf der Suche sein musst? Hobbys, Unternehmungen, Beschäftigung mit Dir selbst?
Kann es sein, dass sich die Sinnlosigkeit breit macht, weil Du ununterbrochen sehnsuchtsvolle und negative Gedanken wälzt?
Beobachte doch einmal Deine Denkweise, die "Selbstgespräche", die Du stumm führst: Da wird sehr viel Entmutigtes und wenig Dich selbst Ermutigendes drin sein, oder?
Du schreibst, Du hast alles schon mal besser hingekriegt. Na also! Dann packst Du es auch WIEDER! Was sagt der Therapeut?
Beobachte doch einmal Deine Denkweise, die "Selbstgespräche", die Du stumm führst: Da wird sehr viel Entmutigtes und wenig Dich selbst Ermutigendes drin sein, oder?
Du schreibst, Du hast alles schon mal besser hingekriegt. Na also! Dann packst Du es auch WIEDER! Was sagt der Therapeut?
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Ich hoffe, dass der ganze Dreck nur eine Winterdepression ist.
Ich meine, ich habe jetzt 10 Kilo abgenommen, gehe ins Fitnessstudio, lerne wieder Auto zu fahren und habe schon testweise (im Rahmen der Therapie) Frauen angesprochen. Meine Therapie geht noch mindestens ein halbes Jahr, also gibt es keinen Grund, hier in Panik zu geraten.
Und auch mit 31 Jahren kann ich immer noch eine junge, liebevolle und attraktive Frau finden, mit der ich mich verstehe.
Das muss ich mir immer vor Augen halten.
Es fällt mir manchmal nur undendlich schwer und ich sehe mich schon im Grab. (So dumm es auch klingen mag).
Ich meine, ich habe jetzt 10 Kilo abgenommen, gehe ins Fitnessstudio, lerne wieder Auto zu fahren und habe schon testweise (im Rahmen der Therapie) Frauen angesprochen. Meine Therapie geht noch mindestens ein halbes Jahr, also gibt es keinen Grund, hier in Panik zu geraten.
Und auch mit 31 Jahren kann ich immer noch eine junge, liebevolle und attraktive Frau finden, mit der ich mich verstehe.
Das muss ich mir immer vor Augen halten.
Es fällt mir manchmal nur undendlich schwer und ich sehe mich schon im Grab. (So dumm es auch klingen mag).
Ja, eindeutig fühlte ich mich glücklicher.MissionImpossible hat geschrieben:Fühlte sich jemand von euch, der es "gepackt" hat, dann geborgener und glücklicher in einer Beziehung?
Ich würde sagen: Lieber ein halbleeres Glas als ein leeres Glas.MissionImpossible hat geschrieben:Jetzt habe ich aber auch Angst, dass die Leere in meinem Leben, die ich seit einem Jahr verspüre, auch mit einer Partnerin nicht gefüllt werden könnte
Die "unmögliche Aufgabe", die du dir vorgenommen hast, nimmt in deinem Leben im Moment wohl einen zu grossen Raum ein und verdrängt z.B. deine Hobbys (die andere halbe Füllung des Glases?). So wie man die Erwerbsarbeit nicht das Leben völlig dominieren lassen sollte (wenigstens wenn es mühsam ist), muss man doch auch bei der Beziehungssache abschalten können. Versuche, an das Thema nur dann zu denken, wenn du davon profitierst und dich nicht überforderst. Vielleicht wäre ein "Stundenplan" dafür geeignet.
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