Therapeutisch wertvolle Zitate Eurer Therapeuten/innen
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ich bin da nicht mehr so streng.
Manchmal sind Worte einfach wohltuend
ganz einfach nur das
nicht mehr und nicht weniger.
Meine Kinder wissen auch, dass ich sie liebe
und trotzdem sage ich ihnen das.
Ich glaube vielmehr die Mischung machts.
Man kann sich auch gefühlt viel einbilden
das gar nicht der Realität entspricht.
Ich bin davon abgekommen
alles dogmatisch zu sehen
alles muss von Innen kommen.
Muss es auch, ja
aber eben nicht nur.
Und Inneres und Äusseres
das geht Hand in Hand.
Zumindest bei mir.
Manchmal sind Worte einfach wohltuend
ganz einfach nur das
nicht mehr und nicht weniger.
Meine Kinder wissen auch, dass ich sie liebe
und trotzdem sage ich ihnen das.
Ich glaube vielmehr die Mischung machts.
Man kann sich auch gefühlt viel einbilden
das gar nicht der Realität entspricht.
Ich bin davon abgekommen
alles dogmatisch zu sehen
alles muss von Innen kommen.
Muss es auch, ja
aber eben nicht nur.
Und Inneres und Äusseres
das geht Hand in Hand.
Zumindest bei mir.
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@ADW
Ich möchte mit meiner Meinung bei euch nichts bezwecken,auch nicht traurig machen.
Es war lediglich meine meinung,und vieleicht aus dem Grund heraus,das ich lange diesen Traum lebte das mein Thera für mich "da"ist,er hat dieses immer gesagt,aber beim näheren Betrachten dieses Satzes habe ich mit der Zeit erkannt,das er es nicht sein kann,und so frage ich mich,gibt er sich wirklich ehrlich mir gegenüber oder ist das alles gut durchdacht und so geschult das man den Unterschied da nicht mehr merkt.
Ich möchte mit meiner Meinung bei euch nichts bezwecken,auch nicht traurig machen.
Es war lediglich meine meinung,und vieleicht aus dem Grund heraus,das ich lange diesen Traum lebte das mein Thera für mich "da"ist,er hat dieses immer gesagt,aber beim näheren Betrachten dieses Satzes habe ich mit der Zeit erkannt,das er es nicht sein kann,und so frage ich mich,gibt er sich wirklich ehrlich mir gegenüber oder ist das alles gut durchdacht und so geschult das man den Unterschied da nicht mehr merkt.
GUT DING WILL WEILE HABEN
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ja, gelli das verstehe ich
aber beachte auch, dass nicht jeder Klient, der sich an Aussagen seines Therapeuten freut
auch in einem solchen Traum lebt.
Das KANN so sein, muss aber nicht.
Es muss wirklich nicht das Besondere sein um gut zu sein
Stimmig und gut reicht aus.
Wir hatten es in deinem Thread schon mal davon.
Und ich wünsche dir noch immer, dass es dir gelingt
deinen Therpeuten zu internalisieren
ob mit oder ohne Worte.
LG ADW
aber beachte auch, dass nicht jeder Klient, der sich an Aussagen seines Therapeuten freut
auch in einem solchen Traum lebt.
Das KANN so sein, muss aber nicht.
Es muss wirklich nicht das Besondere sein um gut zu sein
Stimmig und gut reicht aus.
Wir hatten es in deinem Thread schon mal davon.
Und ich wünsche dir noch immer, dass es dir gelingt
deinen Therpeuten zu internalisieren
ob mit oder ohne Worte.
LG ADW
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Gelli hat geschrieben:Es war lediglich meine meinung,und vieleicht aus dem Grund heraus,das ich lange diesen Traum lebte das mein Thera für mich "da"ist,er hat dieses immer gesagt,aber beim näheren Betrachten dieses Satzes habe ich mit der Zeit erkannt,das er es nicht sein kann,und so frage ich mich,gibt er sich wirklich ehrlich mir gegenüber oder ist das alles gut durchdacht und so geschult das man den Unterschied da nicht mehr merkt.
hallo gelli,
ich glaube, du nimmts dieses "dasein" sehr im wortwörtlichen sinne. es ist ja klar, dass dein therapeut nicht immer da sein kann. er ist nicht dein partner, nicht dein freund, nicht deine mutter. DAS erstmal zu verstehen und zu betrauern, wenn man jemanden so liebgewonnen hat, ist gar nicht so leicht. die frage ist dann aber, in welchem sinne kann er denn wirklich für dich da sein, ohne dass du das gefühl haben musst, er meine dich gar nicht als einzigartigen menschen oder er sehe in dir nur eine nummer oder du seist ihm egal oder er spiele nur eine professionelle rolle, wo er sozusagen nur so tut als ob er dich mag etc.
ich denke, dass er schon für dich DA sein kann, auch wenn er nicht real anwesend ist. das kann aber nur passieren, wenn du die erfahrungen mit ihm in dir wirken lassen kannst und diese erfahrungen mit ihm in dir da sein dürfen. wenn du meinst, dass er sich gar nicht wirklich um dich sorgt oder er nur seine rolle spielt dann wertest du ja sein bemühen und sein interesse ab, das er dir als mensch entgegenbringt. dann ist er nicht mehr in dir DA. das was da sein könnte ist dir dann gar nicht mehr so viel wert... du machst das da sein abhängig von seiner anwesenheit und unterwanderst damit die guten erfahrungen mit ihm, ganz so als seien sie nichts... aus den augen, aus dem sinn.. damit kann er gar nicht DA sein.
LG
carö
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
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Ich denke das sind alles unterschiedliche paar Schuhe: Sagt der Therapeut man sei etwas besonderes? Er/Sie würde einen mögen? Fühlt man es so? Und dann die Frage ist er da? Was heißt das?
Ich denke, wenn man tief und sicher fühlt...was auch immer.. man sei etwas besonderes, die/der TherapeutIn mag einen usw. dann treffen zwei Dinge zusammen: Es ist so, von Seiten der Therapeutin und man hat genug Bindung zu ihr, um das anzunehmen und zu internalisieren.
Dann braucht es auch keine wiederholte und fortgesetzte Bestätigung dessen. Dann reicht es, dass einmal zu sagen, um das unausgesprochene zu klarifizieren, was ja immer gut ist in einer Therapie.
Andersrum kann es noch so oft gesagt werden, man wird es nicht annehmen können, wenn man nicht ein Mindestmaß an Vertrauen und Bindung in sich drin hat. Ich denke das ist was tiefes. Tief und gleichzeitig partiell. Es geht nicht um vollkommenes, blindes, wortloses Vertrauen, das ist Symbiose oer die Illusion einer Symbiose. Und weil es immer eine Illusion ist, wenn wir kein Baby mehr sind, muss das "Ich mag Sie.", "Sie sind was besonderes für mich.", was auch ier, vllt. auch wiederholt werden und wird es das nicht, gerät es ins wanken, weil die Symbiose eben eine Illusion ist.
Nicht aber, die halbwegs reife Beziehung, in der es ein grundlegendes, solides Vertrauen gibt und man auch selbst die Grenzen dieses Vertrauens kennt, die nämlich da sind, denke ich, in einer reifen Beziehung vom Ich zum Du. Da gibts immer Grenzen des Vertrauens und situativ auch des Mögens.
Und ich denke daran ist auch das Dasein geknüpft, wie carö es beschreibt. In der Illusion der Symbiose bedeutet weg sein, ganz weg sein und vielleicht sogar böse sien, ganz so wie das Baby es empfindet. Wenn Muttern nicht ehr Hör-, Seh-, und Fühlbar ist, ist wie weg und tot, so ist es für Babys die natürgemaß keine Objektkonstanz haben.
Und manche Erwachsene eben auch nicht oder die Objektkonstanz ist nicht sicher genug ausgeprägt. Das Famose an der Sache Therapie ist: Die Objektkonstanz, die psychische Trennung des Ich vom Du, das tiefe, solide Vertrauen zwischen zwei Menschen, dass kann noch entstehen oder auf sichere Füße gestellt werden. In der Therapie, im Erwachsenenalter.
Sorry, dass musste ich grd schreiben, als ich die letzten Beiträge las, weil ich es so .. hach... finde.
Ich denke, wenn man tief und sicher fühlt...was auch immer.. man sei etwas besonderes, die/der TherapeutIn mag einen usw. dann treffen zwei Dinge zusammen: Es ist so, von Seiten der Therapeutin und man hat genug Bindung zu ihr, um das anzunehmen und zu internalisieren.
Dann braucht es auch keine wiederholte und fortgesetzte Bestätigung dessen. Dann reicht es, dass einmal zu sagen, um das unausgesprochene zu klarifizieren, was ja immer gut ist in einer Therapie.
Andersrum kann es noch so oft gesagt werden, man wird es nicht annehmen können, wenn man nicht ein Mindestmaß an Vertrauen und Bindung in sich drin hat. Ich denke das ist was tiefes. Tief und gleichzeitig partiell. Es geht nicht um vollkommenes, blindes, wortloses Vertrauen, das ist Symbiose oer die Illusion einer Symbiose. Und weil es immer eine Illusion ist, wenn wir kein Baby mehr sind, muss das "Ich mag Sie.", "Sie sind was besonderes für mich.", was auch ier, vllt. auch wiederholt werden und wird es das nicht, gerät es ins wanken, weil die Symbiose eben eine Illusion ist.
Nicht aber, die halbwegs reife Beziehung, in der es ein grundlegendes, solides Vertrauen gibt und man auch selbst die Grenzen dieses Vertrauens kennt, die nämlich da sind, denke ich, in einer reifen Beziehung vom Ich zum Du. Da gibts immer Grenzen des Vertrauens und situativ auch des Mögens.
Und ich denke daran ist auch das Dasein geknüpft, wie carö es beschreibt. In der Illusion der Symbiose bedeutet weg sein, ganz weg sein und vielleicht sogar böse sien, ganz so wie das Baby es empfindet. Wenn Muttern nicht ehr Hör-, Seh-, und Fühlbar ist, ist wie weg und tot, so ist es für Babys die natürgemaß keine Objektkonstanz haben.
Und manche Erwachsene eben auch nicht oder die Objektkonstanz ist nicht sicher genug ausgeprägt. Das Famose an der Sache Therapie ist: Die Objektkonstanz, die psychische Trennung des Ich vom Du, das tiefe, solide Vertrauen zwischen zwei Menschen, dass kann noch entstehen oder auf sichere Füße gestellt werden. In der Therapie, im Erwachsenenalter.
Sorry, dass musste ich grd schreiben, als ich die letzten Beiträge las, weil ich es so .. hach... finde.
amor fati
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Eigentlich ist doch die Frage: Wie funktioniert das, dass das Vertrauen entsteht in der Therapie? DASS es das Ziel ist, ist ja irgendwie klar, oder? Dass es manchmal gelingt und manchmal weniger gelingt und dass es manchmal auch gar nicht gelingt, ist auch klar.
Vielleicht habe ich deinen Beitrag, montagne, nicht oder falsch verstanden bzw.: Ich glaube nicht, dass es so funktioniert, dass man dem Patienten immer wieder mantramäßig wiederholt, dass er das 'Besondere' ist, denn dann fährt der Zug m.E. in eine völlig falsche Richtung. Ich glaube nicht, dass Vertrauen so entstehen kann und ich glaube nicht, dass Worte ausreichen oder überhaupt angemessen sind, weil ja der Mangel an Vertrauen aus der vorsprachlichen Zeit stammt. Daher nehme ich an, dass ein Zuwachs an Vertrauen in sich, in den Anderen und in die Beziehung nur dann sicher möglich ist, wenn man 'rankommt' an diese Zeit: wenn man wegkommt von einem Reden, das den Schmerz zudeckt, bevor er überhaupt gefühlt wurde.
Und immer wenn ich dann lese, erst recht, wenn ich es wiederholt lese, dass gesagt wurde: "Ich bin das Sorgenkind Nr. 1" oder "ich bin was Besonderes" oder auch "zu den Anderen kann er ja gar nicht so eine enge Beziehung haben", dann fühlt es sich für mich so suggestiv an. Und das finde ich einfach schade, weil ich mir denke, dass man dann gar nicht mehr dahinkommt, das Besondere, das du, montagne, beschreiben hast und das ja zweifellos EXISTIERT, aufzuspüren, selbständig zu entdecken und zu fühlen.
Wenn dir z.B. von außen ständig gesagt wird: "Du musst keine Angst haben, ich lasse dich nie alleine = ich fordere dich nicht, weil ich selbst Angst davor hab", dann lernst du vielleicht gar nicht, wie es ist, die Angst in ihrer schlimmsten Ausprägung zu fühlen - UND zu fühlen, dass du es nicht alleine aushalten musst und v.a. dass DU es überwinden kannst. Und das wäre doch die große Chance einer analytischen Therapie, oder?
'Therapeutisch wertvoll' wäre dann nach meinem Gefühl etwas, das den Patienten in seiner Selbständigkeit weiterbringt - und das kann auch geschehen, indem das Vertrauen wächst. Es gibt ja immer mal solche "Wow-Bum-Krach"-Stunden, in denen etwas gesagt - oder vielleicht noch eher nonverbal ausgedrückt wird -, was einen wirklich umhaut, etwas, das wirklich einen Knalleffekt hat und Türen aufstößt. Das kann vielleicht auch so was sein wie ein - vielleicht nicht wörtlich ausgedrücktes: "Ich mag Sie sehr". Aber wenn es nicht diesen Effekt hat, sondern wenn der Effekt nur so ein 'Treueherz' vom Supermarkt ist, das man sammelt, um am Ende beim Kauf einer Bratpfanne 4,95 zu sparen - dann ist es einfach schade um die Worte und dann wären andere Interventionen vielleicht sinnvoller???
Vielleicht habe ich deinen Beitrag, montagne, nicht oder falsch verstanden bzw.: Ich glaube nicht, dass es so funktioniert, dass man dem Patienten immer wieder mantramäßig wiederholt, dass er das 'Besondere' ist, denn dann fährt der Zug m.E. in eine völlig falsche Richtung. Ich glaube nicht, dass Vertrauen so entstehen kann und ich glaube nicht, dass Worte ausreichen oder überhaupt angemessen sind, weil ja der Mangel an Vertrauen aus der vorsprachlichen Zeit stammt. Daher nehme ich an, dass ein Zuwachs an Vertrauen in sich, in den Anderen und in die Beziehung nur dann sicher möglich ist, wenn man 'rankommt' an diese Zeit: wenn man wegkommt von einem Reden, das den Schmerz zudeckt, bevor er überhaupt gefühlt wurde.
Und immer wenn ich dann lese, erst recht, wenn ich es wiederholt lese, dass gesagt wurde: "Ich bin das Sorgenkind Nr. 1" oder "ich bin was Besonderes" oder auch "zu den Anderen kann er ja gar nicht so eine enge Beziehung haben", dann fühlt es sich für mich so suggestiv an. Und das finde ich einfach schade, weil ich mir denke, dass man dann gar nicht mehr dahinkommt, das Besondere, das du, montagne, beschreiben hast und das ja zweifellos EXISTIERT, aufzuspüren, selbständig zu entdecken und zu fühlen.
Wenn dir z.B. von außen ständig gesagt wird: "Du musst keine Angst haben, ich lasse dich nie alleine = ich fordere dich nicht, weil ich selbst Angst davor hab", dann lernst du vielleicht gar nicht, wie es ist, die Angst in ihrer schlimmsten Ausprägung zu fühlen - UND zu fühlen, dass du es nicht alleine aushalten musst und v.a. dass DU es überwinden kannst. Und das wäre doch die große Chance einer analytischen Therapie, oder?
'Therapeutisch wertvoll' wäre dann nach meinem Gefühl etwas, das den Patienten in seiner Selbständigkeit weiterbringt - und das kann auch geschehen, indem das Vertrauen wächst. Es gibt ja immer mal solche "Wow-Bum-Krach"-Stunden, in denen etwas gesagt - oder vielleicht noch eher nonverbal ausgedrückt wird -, was einen wirklich umhaut, etwas, das wirklich einen Knalleffekt hat und Türen aufstößt. Das kann vielleicht auch so was sein wie ein - vielleicht nicht wörtlich ausgedrücktes: "Ich mag Sie sehr". Aber wenn es nicht diesen Effekt hat, sondern wenn der Effekt nur so ein 'Treueherz' vom Supermarkt ist, das man sammelt, um am Ende beim Kauf einer Bratpfanne 4,95 zu sparen - dann ist es einfach schade um die Worte und dann wären andere Interventionen vielleicht sinnvoller???
Ich habe gestern mit meinem Therapeuten in Bezug auf "er ist nicht da für mich wenn er ausser reichweite ist"angesprochen.Es war schwierig für mich aber ich habe es angesprochen.
Und seine Antwort ging in Richtung "montagne"das was diese hier schrieb und beschrieb.Er sagte,dieses gefühl zu haben er sei nicht "da"wenn er ausser Reichweite sei das könne nur entstehen wenn nicht dieses tiefe Vertrauen zu ihm da wäre,er stelle da fest,das mir es schwer falle in die Tiefe zu schauen,und ein Gespür dafür zu entwickeln das diese "innerliche Bindung"auch dann besteht wenn er nicht sichtbar sei.
Denn das ich dazu fähig bin steht ausser Frage,ich kann meine Kinder spüren obwohl sie nicht in meiner Nähe sind,ich spüre meine Brüder obwohl sie nicht in meiner Nähe wohnen.
Es sei die Frage so sagte er,warum mir das mit ihm so schwer falle?
Und seine Antwort ging in Richtung "montagne"das was diese hier schrieb und beschrieb.Er sagte,dieses gefühl zu haben er sei nicht "da"wenn er ausser Reichweite sei das könne nur entstehen wenn nicht dieses tiefe Vertrauen zu ihm da wäre,er stelle da fest,das mir es schwer falle in die Tiefe zu schauen,und ein Gespür dafür zu entwickeln das diese "innerliche Bindung"auch dann besteht wenn er nicht sichtbar sei.
Denn das ich dazu fähig bin steht ausser Frage,ich kann meine Kinder spüren obwohl sie nicht in meiner Nähe sind,ich spüre meine Brüder obwohl sie nicht in meiner Nähe wohnen.
Es sei die Frage so sagte er,warum mir das mit ihm so schwer falle?
GUT DING WILL WEILE HABEN
Eben. Und das mag für jeden individuell sein. Für mich waren es nicht die Worte an sich, es war das handeln (womit ich auch, aber nicht nur agieren meine).Eigentlich ist doch die Frage: Wie funktioniert das, dass das Vertrauen entsteht in der Therapie?
Keine Ahnung. was mir nur auffällt, du verabsolutierst. Ich schrieb nichts von mantramäßigem Wiederholen und ständig.Vielleicht habe ich deinen Beitrag, montagne, nicht oder falsch verstanden bzw.: Ich glaube nicht, dass es so funktioniert, dass man dem Patienten immer wieder mantramäßig wiederholt, dass er das 'Besondere' ist, denn dann fährt der Zug m.E. in eine völlig falsche Richtung.
Darum gings mir nicht. Ebend eher, dass es überhaupt entstehen kann. Wie auch immer, meine Therapeutin nennt es indirekt. Ich denke es ist ein Mittelweg. Ganz selbst entdecken, geht doch gar nicht. man macht doch genau deshalb Therapie, weil man zwischenmenschlich Schaden genommen hat und es bedarf einer Zwischenmenschlichkeit, also Interaktion, auch was vom anderen, um das zu richten. Man schwebt ja nicht im luftleeren Raum. Das äußere wirkt doch sehr wohl nach innen.
Und es geht ja auch nicht nur darum zu fühlen gemocht zu werden, was besonderes zu sein, um Vertrauen zu erlangen. Das war zumindest für mich zwar ein Baustein, aber längst nicht alles. Es war ein weiterhin weiter und steiniger Weg von der Gewissheit, dass von Seiten meiner Therapetin Sympathie da ist und, ja ich besonders für sie bin, als Klientin, bis dahin, wo ich heute stehe. Andere Aspekte waren ebenso wichtig. U.a. dass es okay für sie ist, dass ich besonders für sie bin, dass sie mich dafür weder strafen wird, noch unlautere Dinge von mir möchte.
Ich würdes dieses, etwas besonderes sein oder gemocht werden, aber eh nicht überbewerten, verstehe den Aufreger darüber nicht so ganz. Therapeuten haben ihre Lieblingsklienten, muss man sich nichs vormachen, was auch immer die Urachen bei jedem einzelnen dafür sind. Irgendwer muss also der Lieblingsklient oder der besondere Klient sein. Aber eben doch Klient.
Man sollte es vielleicht nicht mit dem besonders sein verwechseln, das ein Kind für seine gute Mutter ist. Vielleicht kommt daher eine Überbewertung in die ein oder andere Richtung, weil das verwechselt wird.
amor fati
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Naja, es wirkt auf mich ein bisschen so, als bestehe dieses Forum nur aus 'besonderen' Lieblingspatienten auf der einen Seite und 'hoffnungslosen Fällen' auf der anderen Seite...
Also, entweder es klappt nicht - was häufig vorkommt - oder es klappt und dann kommt oft so ein 'ich bin was Besonderes' - ich lese ja hier nicht erst seit gestern...
'Aufreger' wäre definitiv zu viel gesagt; es macht mich eher nachdenklich und ich nehme dann einfach mal an, dass das 'Besondere' wohl nicht so besonders ist, wie man das gerne hätte. Auch wenn es einem so gesagt wurde.
V.a. finde ich auffällig, dass die, die sich 'besonders' fühlen, sich da immer gerne in Relation zu den anderen Patienten sehen, eben dieses: "Er kann ja unmöglich alle so gerne haben" oder: "Natürlich hat da jeder seinen Lieblingspatienten" - für mich ist das Besondere, und ich empfinde die Beziehung zu meinem Therapeuten durchaus auch als sehr innig und fruchtbar, eher etwas Absolutes, nicht in Relation zu anderen Patienten, die er 'sicher nicht so gerne hat' - sondern ich sehe UNSERE Beziehung als UNSERES. Und wenn ich eifersüchtig auf Andere bin, dann ist das MEIN Problem, das mit unserer Beziehung gar nichts zu tun haben muss. Ich muss mir nicht vorstellen, der Lieblingspatient zu sein, und er muss mir das auch nicht sagen. Ich fühle: Es ist toll! Und ich kann das nur deshalb fühlen, denke ich, weil ich weiß, dass er es ähnlich sieht - vielleicht würde er ein anderes Wort wählen...
Therapeutische Beziehungen, die funktionieren, sind immer 'besonders', weil so etwas eben nicht selbstverständlich ist.
Also, entweder es klappt nicht - was häufig vorkommt - oder es klappt und dann kommt oft so ein 'ich bin was Besonderes' - ich lese ja hier nicht erst seit gestern...
'Aufreger' wäre definitiv zu viel gesagt; es macht mich eher nachdenklich und ich nehme dann einfach mal an, dass das 'Besondere' wohl nicht so besonders ist, wie man das gerne hätte. Auch wenn es einem so gesagt wurde.
V.a. finde ich auffällig, dass die, die sich 'besonders' fühlen, sich da immer gerne in Relation zu den anderen Patienten sehen, eben dieses: "Er kann ja unmöglich alle so gerne haben" oder: "Natürlich hat da jeder seinen Lieblingspatienten" - für mich ist das Besondere, und ich empfinde die Beziehung zu meinem Therapeuten durchaus auch als sehr innig und fruchtbar, eher etwas Absolutes, nicht in Relation zu anderen Patienten, die er 'sicher nicht so gerne hat' - sondern ich sehe UNSERE Beziehung als UNSERES. Und wenn ich eifersüchtig auf Andere bin, dann ist das MEIN Problem, das mit unserer Beziehung gar nichts zu tun haben muss. Ich muss mir nicht vorstellen, der Lieblingspatient zu sein, und er muss mir das auch nicht sagen. Ich fühle: Es ist toll! Und ich kann das nur deshalb fühlen, denke ich, weil ich weiß, dass er es ähnlich sieht - vielleicht würde er ein anderes Wort wählen...
Therapeutische Beziehungen, die funktionieren, sind immer 'besonders', weil so etwas eben nicht selbstverständlich ist.
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Eigentlich gehts in diesem Thread auch gar nicht darum etwas besonderes zu sein sondern einfach um Aussagen die fuer Klienten eine besondere Bedeutung haben.
Vielleicht sollte dieser Platz auch wieder gegeben sein.
Lg
Vielleicht sollte dieser Platz auch wieder gegeben sein.
Lg
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Schon richtig, aber wenn dann die Frage gestellt wird: "Wie gehe ich bloß damit um? Warum macht der das?", dann gehe ich davon aus, dass Redebedarf besteht. Auch wenn es vielleicht mal ungemütlicher wird. Aber wir können das gerne beenden: Ich gönne wirklich jedem das Gefühl, der Lieblingspatient zu sein
Ich habe ehr den Eindruck, dass du eine spaltende Wahrnehmung hast. Ich sehe durchaus auch noch mehr als nur Lieblingsklienten und hoffnungslöse Fälle. Die meisten dürften sich irgendwo dazwischen bewegen.
Therapeuten haben Lieblingsklienten, es ist menschlich. Es geht darum professionelle damit umzugehen. Bei manchen Klienten wäre es vllt. angezeigt, dies nicht zu äußern. Bei anderen Klienten mag es Sinn machen es zu äußern. Oder dann, wenn es eben spürbar im Raum steht und andere Prozesse überlagert, verwirrt, die Wahrnehmung anderer Prozesse beeinträchtigt, beiderseits.
Ansonsten nehme ich schon eine latente Abwertung oder zumindest in Fragestellung deinerseits war, bezüglich der User oder Klienten die glauben oder es gehört haben, gemocht zu werden oder etwas besonderes zu sein.
Weißt du besser, was in anderen Therapien abläuft, als die Menschen, deren Therapien es sind?
Oder geht es doch um etwas, was sehr mit dir zu tun hat? Wenn deine Beziehung zu deinem Therapeuten so toll und absolut ist, was jucken dich dann überhaupt andere Klienten, anderer (!) Therapeuten?
Also mich persönlich kratzt es wirklich nicht, wir besonders oder nicht besodners sich jeder in seiner Therapie erlebt. Wirklich nicht. Ist nicht mein Anliegen.
Mein Anliegen ist und war über dieses kleine große Wunder zu sprechen, dass passieren kann, in einer Therapie. Weil ich es als so sehr heilsam erlebt habe, wohl tuend, ganz machend. Wirklich als ziemliches Wunder, wenn ich für mich evaluiere, wo ich herkam und wo ich jetzt stehe. Bin auch noch immer auf dem Weg, aber wohl schon das größte Stück gegangen.
Und ich würde es jedem Wünschen (der es möchte), dieses Wunder auch zu erleben. Und zwar auf seine Weise, wie auch immer. Ich glaube wirklich viele Wege führen dahin.
Und gewisse Aussagen habe ich persönlich schon als sehr hilfreich erlebt, natürlich eingebettet, in den Kontext. Manch eine Aussage, trage ich in mir, schon seit Jahren, werde sie auch in mir tragen nach der Therapie, auch dann noch, wenn ich weiß, die Therapeutin arbeitet nicht mehr, sie ist verstorben. Das was sie mir gegeben hat bleibt in mir. Worte repräsentieren es, aber auch Handlungen, Blicke, Da-sein auch.
Therapeuten haben Lieblingsklienten, es ist menschlich. Es geht darum professionelle damit umzugehen. Bei manchen Klienten wäre es vllt. angezeigt, dies nicht zu äußern. Bei anderen Klienten mag es Sinn machen es zu äußern. Oder dann, wenn es eben spürbar im Raum steht und andere Prozesse überlagert, verwirrt, die Wahrnehmung anderer Prozesse beeinträchtigt, beiderseits.
Ansonsten nehme ich schon eine latente Abwertung oder zumindest in Fragestellung deinerseits war, bezüglich der User oder Klienten die glauben oder es gehört haben, gemocht zu werden oder etwas besonderes zu sein.
Weißt du besser, was in anderen Therapien abläuft, als die Menschen, deren Therapien es sind?
Oder geht es doch um etwas, was sehr mit dir zu tun hat? Wenn deine Beziehung zu deinem Therapeuten so toll und absolut ist, was jucken dich dann überhaupt andere Klienten, anderer (!) Therapeuten?
Also mich persönlich kratzt es wirklich nicht, wir besonders oder nicht besodners sich jeder in seiner Therapie erlebt. Wirklich nicht. Ist nicht mein Anliegen.
Mein Anliegen ist und war über dieses kleine große Wunder zu sprechen, dass passieren kann, in einer Therapie. Weil ich es als so sehr heilsam erlebt habe, wohl tuend, ganz machend. Wirklich als ziemliches Wunder, wenn ich für mich evaluiere, wo ich herkam und wo ich jetzt stehe. Bin auch noch immer auf dem Weg, aber wohl schon das größte Stück gegangen.
Und ich würde es jedem Wünschen (der es möchte), dieses Wunder auch zu erleben. Und zwar auf seine Weise, wie auch immer. Ich glaube wirklich viele Wege führen dahin.
Und gewisse Aussagen habe ich persönlich schon als sehr hilfreich erlebt, natürlich eingebettet, in den Kontext. Manch eine Aussage, trage ich in mir, schon seit Jahren, werde sie auch in mir tragen nach der Therapie, auch dann noch, wenn ich weiß, die Therapeutin arbeitet nicht mehr, sie ist verstorben. Das was sie mir gegeben hat bleibt in mir. Worte repräsentieren es, aber auch Handlungen, Blicke, Da-sein auch.
Zuletzt geändert von montagne am Di., 23.04.2013, 20:14, insgesamt 2-mal geändert.
amor fati
OT
Therapeutische Beziehungen, die NICHT funktionieren, sondern ein ständiges Abstoßen und Wiederannähern sind, sind auch immer 'besonders', weil so etwas eben nicht selbstverständlich ist.
OT off.
Threadgrenzüberschreitend (hätte auch in die lustigen Therapieerlebnisse gepasst):
Mr. Gemini52: "Der Tod des Liebsten sitzt wie eine Plombe auf dem viel älteren Trauma. Lassen Sie uns doch mal an die Karies ran!" [Das wäre ggf. das 'therapeutisch' wertvolle Zitat - weiß ich noch nicht, mal schaun.]
Widow: "Ja, dass Sie langsam gern Zahnarzt spielen und mir am liebsten lauter neue Zähne, was völlig Fremdes, implantieren wollen würden - den Eindruck habe ich schon länger."
Mr. Gemini52: "Nee! Ihren Zahnarzt werde ich hier nicht spielen! Oder soll ich etwa Ihr Altersgebiss [sic!] werden?!"
Widow: ??? Pause ??? ("Beissen tu ich schon noch allein", zu sagen, ist mir mal wieder erst zu spät eingefallen.) Lachend schließlich: "Ich muss gerade an diesen Scherzartikel denken: Da gibt es doch diese Gebisse zum Aufziehen, die dann klappernd auf dem Tisch rumhopsen ..."
Couchling und Hintercouchler hopsen auch etwas vor Lachen.
Mr. Gemini52 (muss ja immer das letzte Wort haben): "Und mir fällt eine Szene aus einem Trickfilm ein, in dem dem getretenen Krokodil das Gebiss aus dem Maul fliegt und noch selbständig das Gnu reisst."
Lachen.
- Vorhang -
Edit: Bissl Grafik ...
Wenn nun schon Patientenkategorien gebildet werden (mithin reduktionistische Abstraktionen von der Wirklichkeit), dann möchte ich, dass diese Kategorie nicht vergessen wird:titus2 hat geschrieben:Therapeutische Beziehungen, die funktionieren, sind immer 'besonders', weil so etwas eben nicht selbstverständlich ist.
Therapeutische Beziehungen, die NICHT funktionieren, sondern ein ständiges Abstoßen und Wiederannähern sind, sind auch immer 'besonders', weil so etwas eben nicht selbstverständlich ist.
OT off.
Threadgrenzüberschreitend (hätte auch in die lustigen Therapieerlebnisse gepasst):
Mr. Gemini52: "Der Tod des Liebsten sitzt wie eine Plombe auf dem viel älteren Trauma. Lassen Sie uns doch mal an die Karies ran!" [Das wäre ggf. das 'therapeutisch' wertvolle Zitat - weiß ich noch nicht, mal schaun.]
Widow: "Ja, dass Sie langsam gern Zahnarzt spielen und mir am liebsten lauter neue Zähne, was völlig Fremdes, implantieren wollen würden - den Eindruck habe ich schon länger."
Mr. Gemini52: "Nee! Ihren Zahnarzt werde ich hier nicht spielen! Oder soll ich etwa Ihr Altersgebiss [sic!] werden?!"
Widow: ??? Pause ??? ("Beissen tu ich schon noch allein", zu sagen, ist mir mal wieder erst zu spät eingefallen.) Lachend schließlich: "Ich muss gerade an diesen Scherzartikel denken: Da gibt es doch diese Gebisse zum Aufziehen, die dann klappernd auf dem Tisch rumhopsen ..."
Couchling und Hintercouchler hopsen auch etwas vor Lachen.
Mr. Gemini52 (muss ja immer das letzte Wort haben): "Und mir fällt eine Szene aus einem Trickfilm ein, in dem dem getretenen Krokodil das Gebiss aus dem Maul fliegt und noch selbständig das Gnu reisst."
Lachen.
- Vorhang -
Edit: Bissl Grafik ...
Zuletzt geändert von Widow am Di., 23.04.2013, 20:58, insgesamt 1-mal geändert.
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montagne, irgendwie kommst du mir in letzter Zeit leicht aggressiv vor; daher beende ich das an dieser Stelle mit dir. Ist nicht böse gemeint, aber ich komme mit diesem ständigen Vorwurf deinerseits nicht gut zurecht.
ständig
Ich hinterfrage, wenn du doch direkt äußerst du weißt besser, was sich in anderen Therapien zuträgt, als die Menschen, die dabei waren. Kommt dir das nicht komisch vor? Logisch betrachtet ziemlicher Unsinn. Also hat es vielleicht doch was mit dir zu tun und weniger mit den Therapien der anderen.
Ich hinterfrage das nur und wollte da schon auch ein bisschen ne Grenze abstecken. Das ist sicher expansiv und manch einer mag sowas aggressiv nennen. Bitte.
Ich hinterfrage, wenn du doch direkt äußerst du weißt besser, was sich in anderen Therapien zuträgt, als die Menschen, die dabei waren. Kommt dir das nicht komisch vor? Logisch betrachtet ziemlicher Unsinn. Also hat es vielleicht doch was mit dir zu tun und weniger mit den Therapien der anderen.
Ich hinterfrage das nur und wollte da schon auch ein bisschen ne Grenze abstecken. Das ist sicher expansiv und manch einer mag sowas aggressiv nennen. Bitte.
amor fati
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