Thread zum Krieg in der Ukraine

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stern
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Beitrag Do., 09.03.2023, 23:42

Bartsch will sie jetzt am liebsten halten und stärker einbinden.
Mir ist das egal. Aber dass sie heimatlosen Wählern gerne eine Heimat bieten würde bzw. auch gerne Stimmen am rechten Rand abschöpfen würde, daraus macht nicht einmal sie ein Geheimnis.
Populismus eben... wie z.B. aktuell auch Aiwanger oder Söder am rechten Rand fischt. Oder die FDP zu Zeiten der Coronakrise. Usw. Ist ja keine Erfindung von ihr.
Verwunderlicher finde ich eher, dass die LINKE die aktuellen Krisen nicht besser nutzen konnte bzw. kann. Ich denke, z.T. liegt das auch daran, dass die Partei sich nicht geeint auftritt. Der "Vorwurf", dass Wagenknecht sich nicht ausreichend von rechts abzugrenzt, kommt übrigens inbes. auch aus der eigenen Partei.
Wagenknecht könnte ja z.B. auch mit dem Thema Konzernsteuern, whatever Politik machen. Aber ich nehme eher wahr, dass die mit Themen durch Talkshows tingelt, die besonders polarisieren.
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münchnerkindl
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Beitrag Do., 09.03.2023, 23:52

stern hat geschrieben: Do., 09.03.2023, 23:42 Wagenknecht könnte ja z.B. auch mit dem Thema Konzernsteuern, whatever Politik machen. Aber ich nehme eher wahr, dass die mit Themen durch Talkshows tingelt, die besonders polarisieren.

Genau das....

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Blaubaum
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Beitrag Sa., 11.03.2023, 00:07

münchnerkindl hat geschrieben: Do., 09.03.2023, 22:34 In der französischen Armee gab es sogar farbige Offiziere, siehe General Thomas Alexandre Dumas, der der Sohn einer Sklavin auf Haiti war. Und hier in D hat es unter der Herrschaft von Napoleon durchaus sinnvolle und lange notwendige Reformen gegeben.
Nein, ein Rassist war er sicher nicht...allerdings das mit den dunkelhäutigen Offizieren wusste ich noch nicht. Auf welchem Ölbild sieht man die mal?
Er war Funktionalist mit Allüren und einem gnadenlosen Riesenego....für mich ist er nur insoweit rechts, als der Karren, auf dem er seinen Job gemacht hat, also die frz. Revolution, stark nationalistische Züge hatte; das war damals eben der Kontrapol zum feudalen Internationalismus...ja, auch schlagende Verbindungen in D 18soundso waren quasi nationalistische Linke, die aus heutiger Sicht als stramm rechts eingestuft werden. Der Globus hat sich halt weitergedreht (und die sind da geblieben, wo sie 1848 waren).

Radikalität, ob rechts oder links, kann mE nicht im Zusammenhang mit Ansichten diagnostiziert werden (auch publikumswirksam kommunizierten, populär evtl.), sondern eher in Bezug auf eine Bereitschaft, notfalls zu Gewalt zu greifen, um seine Ansichten und Bedürfnisse durchzusetzen. Wenn schon die Gnosis oder Analyse des Istzustandes als radikal eingestuft wird, dann waren (abseits der Politik) Marie Curie und Albert Einstein Radikale. Oder anders gesagt:

Man steinigt lieber die Überbringerin der (unbequemen) Botschaft, als daß man den Zustand ändert. Die ist dann Verräterin (Snowden) oder Populistin.

Andererseits wäre das daraus abgeleitete konsequente Handeln mit so vielen Ängsten und Risiken besetzt, dass mancher der Dauerquasselstrippen ganz froh sein dürfte, keine politische Verantwortung übernehmen zu müssen, und das müsste man nach einer erfolgreichen eigenen Revolution ja. Die Jakobiner haben halt offenbar nicht gewusst oder geahnt, daß ihre ganze schöne Liberation ein Vehikel des französischen Hochadels und des prosperierenden Bürgertums war und man sie, nachdem sie das Grobe erledigt hatten, ebenfalls abmurksen würde. Von wegen Sozialismus. Hatten sie sich so schön gedacht...
Schon wieder eine Verschwörung. :freak:
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Blaubaum
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Beitrag Sa., 11.03.2023, 00:40

Unter diesem Gesichtspunkt könnte man geneigt sein, den ukrainischen Bürgerkrieg als Tauziehen zwischen (vorübergehend west-orientierten) ukrainischen Nationalisten (Putin nennt sie rechts) und ethnisch-russischen Internationalisten ukrainischer oder russischer Staatsangehörigkeit anzusehen.

Oder funktioniert die Welt immer so, dass USA-UK-Orientierung immer internationalistisch ist, während irgendwo in der Bibel zu stehen scheint, daß Moskau nicht das Zentrum des Internationalismus oder der Globalisierung sein darf, so wie es jetzt London und New York sind oder Washington.
Der Westen unterstützt also den Nationalismus (Kurzdefinition: Staatsgebiet und Lebensraum einer Ethnie sind mehr oder weniger kongruent), z.b. im Kosovo-Serbien-Konflikt, und damit gleichzeitig den Internationalismus (Kurzdefinition: Alle Menschen können jederzeit überall sein, die Märkte regeln alles).
Nur, daß diese so liberale Welt nur so lange liberal ist, wie die Geschäfte bestens laufen (und das tun sie dank Wirtschafts-Finanz-Pandemie-Kriegskrisen ja)...wie's dann weitergehen könnte, wenn sich jemand diesem Treiben ernsthaft eintgegenstellt und damit Erfolg haben könnte, das steht bei Marx und Engels, den zwei skurrilen Lümmels, die sich darüber n Kopp gemacht haben...wer klug ist, liest beim Gegner.
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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 11.03.2023, 14:15

Was heisst beim Gegner? Ich bin politisch links. Ich habe aber auch nichts gegen die eine oder andere eigentlich konservative Position.

Fakt ist, die Ukraine ist ein souveräner Staat und die dürfen sich demokratisch legitimiert für das entscheiden was sie wollen, und weder Russland noch die USA, die EU noch sonst wer hat ihnen vorzuschreiben in wie sie sich politisch oder in Handelsbündnissen orientieren.

Es geht überhaupt nicht dass demokratisch legitimierte Entscheidungen von den USA, Russland, China etc mit militärischer Intervention revidiert werden.

Das war selbstverständlich auch zB durch die USA im Iran absolut indiskutabel.

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Chad
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Beitrag Sa., 11.03.2023, 14:28

münchnerkindl hat geschrieben: Mi., 08.03.2023, 18:05
kaja hat geschrieben: Mi., 08.03.2023, 15:54 Wagenknecht hat sich mit ihren Aussagen bei " Hart aber Fair", zum Thema Vergewaltigungen, selbst als ernstzunehmende Person disqualifiziert.
Der extreme rechte und linke Rand des politischen Spektrums sind sich ähnlicher als man es oberflächlich gesehen für möglich hält.
Sowas schreiben leider nur sehr dumme Leute. Wer beispielsweise den unterschied zwischen Wagenknechts Pazifismus und dem der Afd oder von wirklich rechtsextremen Parteien nicht sieht, der hat wahrlich einen an der Waffel


Anm.Mod.: Für diesen - unabhängig vom Thema- angeblich ersten charmanten Beitrag hier im Forum erhältst du eine Verwarnung. Pauline

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stern
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Beitrag Sa., 11.03.2023, 14:51

Wagenknecht halte ich in erster Linie für opportunistisch. In jüngeren Jahren ist sie noch in die SED eingetreten. Und ihre Sichtweisen zum Stalinismus wurden auch schon oft sehr kritisch gesehen. Weder das eine noch das andere Regime stand m.W. für Gewaltfreiheit.
Als die Gelbwestenbewegung aktuell war, sprang sie auf den Zug auf. Und Corona dito: Hauptsache Oppositionsposition.

Ohne das werten zu wollen: Die zugehörige Theorie nennt sich übrigens Hufeisentheorie:
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Horseshoe_theory

Höcke hat sie sogar in die AfD eingeladen. :lol: Klar, um sie zu schwächen und weil sie die AfD schwächen könnte. Daraus machte auch die AfD keinen Hehl daraus, dass eine Wagenknecht-Partei eine gewisse Konkurrenz darstellen könnte. Ich meine, das war ein Interview mit Weidel, an das ich denke. Dürfte deutlich geworden sein, dass ich von S.W. auch nicht viele halte. Aber wenn sie eine eigene Partei gründet und die AfD schwächt, hänge ich eine Woche ein Bild von ihr auf. :-D

Was ist denn der Unterschied?
Zuletzt geändert von stern am Sa., 11.03.2023, 15:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Chad
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Beitrag Sa., 11.03.2023, 15:00

Was für ein Trottel-Theorem die Hufeneisentheorie ist, hat Sonnenborn schon widerlegt. Einfach mal bei Youtube suchen: sonneborn hufeisentheorie. Ich darf hier leider noch keine links posten. Ab Minute 1 geht es los

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 11.03.2023, 15:08

stern hat geschrieben: Sa., 11.03.2023, 14:51
Höcke hat sie sogar in die AfD eingeladen. :lol: Klar, um sie zu schwächen und weil sie die AfD schwächen könnte. Daraus machte auch die AfD keinen Hehl daraus, dass eine Wagenknecht-Partei eine gewisse Konkurrenz darstellen könnte. Ich meine, das war ein Interview mit Weidel, an das ich denke. Dürfte deutlich geworden sein, dass ich von S.W. auch nicht viele halte. Aber wenn sie eine eigene Partei gründet und die AfD schwächt, hänge ich eine Woche ein Bild von ihr auf. :-D


Nachdem Wagenknecht sich in letzter Zeit auch zuwanderungskritisch und Covidmassnahmen-kritisch geäussert hat ist dieser Vorschlag jetzt so abwegig nicht.

Wir dürfen nicht vergessen, dass die NSDAP eben die nationalsozialistische deutsche Arbeiterpartei war. Der klassische deutsche Faschismus also innerhalb der deutsch-arischen Bevölkerung durchaus viel Sozialpolitik betrieben hat, anders als die extreme Rechte in den USA,die Leute die da gerade das Kapitol gestürmt haben, die eher Richtung libertär-turbokapitalistisch geht.

Also extrem rechte Gesinnung mit sozialistischen Anteilen ist durchaus machbar.

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stern
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Beitrag Sa., 11.03.2023, 15:08

Na, wenn Sonneborn das sagt... :lol:

Was sind denn die Unterschiede?
Warum lädt Höcke sie denn in die AfD ein? Wegen Unvereinbarkeit der Postionen?
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stern
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Beitrag Sa., 11.03.2023, 15:38

münchnerkindl hat geschrieben: Sa., 11.03.2023, 15:08 Nachdem Wagenknecht sich in letzter Zeit auch zuwanderungskritisch und Covidmassnahmen-kritisch geäussert hat ist dieser Vorschlag jetzt so abwegig nicht.
Ich schätze Wagenknecht so ein, dass sie auch das Gegenteil verargumentieren würde, wenn es Zustimmung in einem bestimmten Spektrum generieren könnte.

In gewisserweise auch eine Ähnlichkeit zur AfD. Man erinnere sich daran, dass z.B. Weidel anfangs der Pandemie selbst noch argumentierte, dass das Nichtstun der Regierung Leib und Leben gefährde, als die Regierung noch zögerlich war. UND zu Maßnahmen aufforderte.

Übrigens wäre ich auch nicht so sicher, ob ich manche Positionen von Aiwanger oder Söder (nachdem er keine Bâume mehr umarmt) von denen der AfD unterscheiden könnte, wenn ich ich sie nicht kennen würde. Solche Fähnchen im Wind mag ich nicht, egal wo sie stehen.
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Chad
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Beitrag Sa., 11.03.2023, 17:53

stern hat geschrieben: Sa., 11.03.2023, 15:08 Was sind denn die Unterschiede?
Warum lädt Höcke sie denn in die AfD ein? Wegen Unvereinbarkeit der Postionen?
Ein grundsätzlicher Pazifismus und gegen Aufrüstung sein (ohne Wertung) vs. ein punktueller "Pazifismus", weil der Ukraine-Krieg Deutschland nichts bringt und man Sympathien für Russland hat, grundsätzlich aber aufrüsten wollen.
Warum Höcke sie eingeladen hat, tangiert mich ebensowenig wie das Wagenknecht selbst tangieren wird.
münchnerkindl hat geschrieben: Sa., 11.03.2023, 15:08
Nachdem Wagenknecht sich in letzter Zeit auch zuwanderungskritisch und Covidmassnahmen-kritisch geäussert hat ist dieser Vorschlag jetzt so abwegig nicht.
Jeder Mensch mit Verstand hätte sich zu den besagten Themen kritisch äußern müssen. Was ist bspw. mit den Vert-Realos der Grünen? Sind das auch Nazis?

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Blaubaum
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Beitrag Sa., 11.03.2023, 21:33

münchnerkindl hat geschrieben: Sa., 11.03.2023, 14:15 Was heisst beim Gegner? Ich bin politisch links. Ich habe aber auch nichts gegen die eine oder andere eigentlich konservative Position.
Ist bei Frau Wagenknecht offenbar auch so.

Wenn Du links als Gegensatz zu konservativ verstehst und ich mir z.b. die DDR anschaue, war die links, war die konservativ, sogar reaktionär?? Von allem etwas, denke ich.

Für FJS war sie links, jedenfalls bei seinen Bierzeltreden, was ihn nicht davon abgehalten hat, mit Schalck-Golodkowski Geschäfte zu machen, zum Nachteil der DDR, wie sich später herausgestellt hat. Verschwörung, und wie ein Wunder hatte Erz-Sozialist Schalck plötzlich ein Haus am Tegernsee.
Bismarck hat die Linken bekämpft und gleichzeitig linke Forderungen umgesetzt. War der jetzt links oder rechts, konservativ oder progressiv?

Kommen wir mit diesen Fahrtrichtungsanzeigern weiter?
Fakt ist, die Ukraine ist ein souveräner Staat und die dürfen sich demokratisch legitimiert für das entscheiden was sie wollen, und weder Russland noch die USA, die EU noch sonst wer hat ihnen vorzuschreiben in wie sie sich politisch oder in Handelsbündnissen orientieren.
So souverän wie Serbien 1991, und der Kosovo war ein Teil des serbischen Staatsgebietes.
Was wäre, wenn CSU-Bayern aus Deutschland aussteigen will, demokratisch durch Volksabstimmung legitimiert, oder SPD-München oder die Oberpfalz aus dem Freistaat?
Oder Nordirland aus dem UK? Oder Katalonien oder das Baskenland aus Spanien und aus Frankreich?
Oder New Mexico aus den USA?
Es geht überhaupt nicht dass demokratisch legitimierte Entscheidungen von den USA, Russland, China etc mit militärischer Intervention revidiert werden.
Zitat Lafontaine: Man soll doch aufhören, mit zweierlei Maß zu messen.

Wenn China sich jetzt Taiwan/Formosa zurückholt, dann habe ich Angst vor einem dritten Weltkrieg. Diese Insel liegt so nah an China's Küste, dass man fast rüberrufen kann. Als die Kuomintang diese Insel 1949 besetzten, hat es da einen demokratischen Loslösungsprozess gegeben, der ja immer beide Seiten einbinden müsste, um als legitim zu gelten? Nöö. Mein Herz schlägt für Taiwan, weil ich keine Diktaturen mag, und Taiwan mittlerweile zumindest demokratisch aussieht, aber völkerrechtlich sieht es wohl anders aus.

Wieso mischt die USA sich da seit 74 Jahren ein? Was wäre los, wenn China sich das selbe in Bezug auf einen Nato-Staat herausnähme?

Wenn die Mehrheit der enthnisch-ukrainischen Staatsbürger der Ukraine sich "dem Westen" anschliessen möchte, die Mehrheit der ethnisch-russischen Ostukrainer jedoch eng an Russland gebunden sein möchte, warum findet dann kein entsprechendes UNO-gestütztes Plebiszit statt? Mit der möglichen Konsequenz, daß die heutige Ukraine sich aufspaltet?

Erstens sehen wir doch, daß Staatsgrenzen immer weniger wichtig werden (was man ja gern bedauern kann, dennoch ist es so), und zweitens könnte ich mir vorstellen, daß durch wirtschaftliche Prosperität der Westukraine im Gegensatz zur russischen Ostukraine nach ein paar Jahrzehnten bei der ostukrainischen Bevölkerung der Wunsch nach einer Wiedervereinigung entsteht.
Voila, und dann geht der ganze Käse von vorn los, es sei denn, die Weltgemeinschaft findet einen Weg, daß so etwas auch ohne Krieg und Folter vonstatten gehen kann.

Und das kriegen wir nur hin, wenn ALLES offen auf den Tisch gelegt und mit Russland genauso geredet wird wie mit jedem anderen souveränen Staat, der, wie die USA, zu militärischen Übergriffen neigt (Irak: 500.000 Tote, die meisten davon Zivilisten) sagen wir z.B. Liechtenstein. :cyclop:
Und wenn sich mit Krieg und anderen handgemachten Krisen wie z.b. Corona nicht mehr so entsetzlich viel Geld verdienen lässt, sofern man auf der Seite der game-ruler steht.
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stern
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Beitrag Sa., 11.03.2023, 21:52

Chad, ich stimme zu, dass ich die AfD ebenfalls nicht für pazifistisch halte. Aber unsere beiden "Friedenstäubchen" halt auch nicht. :dunno:
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Blaubaum
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Beitrag Sa., 11.03.2023, 22:00

Was wir im Moment sehen, ist doch bloß Propaganda und Gegenpropaganda...erinnert mich an den kalten Krieg, bei dem der geneigte Zuschauer auch nicht so genau wusste, wer eigentlich welches Spiel spielt.

1917 hat die deutsche Staatsführung (militant-reaktionär) Lenin und seine Bolschewiki und damit eine kommunistische Revolution unterstützt (Verschwörung), was in letzter Konsequenz dazu führte, dass Frau Wagenknecht in der DDR aufwachsen und selbstverständlich der SED beitreten konnte, wie Frau Merkel auch.
Wenn man studieren wollte, ging das nicht anders, es sei denn Theologie oder als sonderbegabter Mensch an der Humbold-Uni, und soooo wichtig ist Frau Wagenknecht als politische Person auch wieder nicht, daß man sich ellenlang an ihr abarbeiten müsste...scheint sich um ein Übertragungsgeschehen zu handeln, bei der emotionalen Intensität :lol: :verziehmich:
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