Ja, Anfeindungen gab es von beiden Seiten. Das sind meine Worte, dass das alles nicht so einseitig war, wie im Thread dargestellt.
Hier gibt es dann evtl. Grenzen, die man jemandem aufzeigen kann. Manche Ärzte hatten eine Standleitung zur Polizei, wenn Grenzen überschritten wurden.
Aber ansonsten kann man doch niemanden vorgeben, was andere zu denken haben bzw. wie sie sich äußern? Das ist jedem selbst überlassen, ob und wie er sich äußert und wie er ggf. mit der Resonanz umgeht. Man kann doch nicht erwarten, dass man Leuten erzählt, dass man sich nicht impfen lässt, aber doch bitte als solidarisch wahrgenommen werden möchte und jeder auf die Schultern klopft. Egal ob man ein überpriviligierter Kimmich oder Normalbürger oder Politiker ist. Manche ließen sich öffentlich impfen, andere schwiegen sich aus. Und ein Teil wird gar anders für sich gehandelt haben, als er öffentlich redete. Das ist etwas, was man selbst entscheiden konnte.
Mit dem Unterschied und da bleibe ich dabei, dass ein "nein" zur Impfung öffentlich, als "nein" zur Solidarität zur Gesellschaft umgedeutet wurde.
Ich denke halt, es steht jedem frei, wie er etwas wertet. Oder soll man anderen vorgeben, was sie zu denken haben...? Geht ja nicht.
Das ist aber, wie ich schon schrieb, keine neue Dynamik. Jeden Tag kann man mehr als ein Beispiel finden, wie irgendeine Gruppe herausgepickt wird, die für etwas verantwortlich gemacht wird... und wie das eine Dynamik entfaltet. Manchmal auch eine unerwünschte. Weil derjenige eben nur bedingt Einfluss auf die Reaktion hat.
Machen manchmal sogar die, die das nun im Zusammenhang mit der Pandemie beklagen.
Btw. auch in der Pandemie variierten die Maßnahmen, die sich ja nicht nur auf ungeimpfte bezogen.
Mich wundert eher, wenn Leute, die bisher eifrig versuchten, die Daten des RKI als falsch hm zudrehen, nun genau diese Files als Beleg für etwas hindrehen wollen.
Halt wie es für die Stimmungsmache nützlich erscheint.