spirit-cologne hat geschrieben: ↑Do., 19.07.2018, 11:01 Nichts "hat es davon", weil das Quatsch ist. Der Rundfunkbeitrag hat mit den großen Medienkonzernen nichts zu tun. Er kommt lediglich den öffentlichen Rundfunkanstalten zugute, und die sind keine Konzerne sondern Anstalten des öffentlichen Rechts.
Diese "Anstalten des öffentlichen Rechts" sind allerdings inzwischen eigentlich kapitalistische Konzerne. Und bis auf ein paar Formate gibt es keine unabhängige Berichterstattung. Diese "öffentlichen" Medien machen Meinung, so wie die privaten auch. Und zwar ganz bestimmte Meinungen.
Es ist aber auch nicht nur der Zwang, der mich stört, diese Beiträge gesetzlich zahlen zu müssen und da nicht drum herum zu kommen. Und auch nicht die offensichtliche Ungerechtigkeit, dass jeder Haushalt, ganz gleich wie viele Menschen darin wohnen, zu zahlen gezwungen ist. Vor allem stört es mich, dass selbst die höchsten Gerichte, wenn es die Politik schon nicht tut, niemals dem Ideal eines Konzerns widersprechen. Fragt sich doch, warum die Gerichte überhaupt noch bemüht werden?!
Wenn es mal nur die Werbung wäre, die das Programm verseucht. Verseuchter finde ich es eher dahingehend, dass undifferenziert, einseitig und einfältig berichtet wird.spirit-cologne hat geschrieben: ↑Do., 19.07.2018, 11:01Eigentlich dient ja der Rundfunkbeitrag sogar dazu, dass die öffentlichen Rundfunkanstalten gestärkt werden sollen und damit gerade den großen Medienkonzernen etwas entgegengesetzt werden soll. Finde ich auch gut so, denn in Ländern, wo es das nicht gibt (z.B. Spanien) ist das Programm noch viel grottiger und werbeverseuchter als bei uns.