Corona - Alles rund um die Schutzimpfungen (2)

[stern]

Jenny schrieb:

Um ihre Ziele zu erreichen empfehlen Politiker z.B. Boostern nach bereits 3 Monaten.

Und das ist genau das, was die Stiko empfiehlt, was ich ja anmerkte

Wissenschaftliche Begründung der STIKO für die Empfehlung zur Verkürzung des Impfabstands zwischen Grundimmunisierung bzw. Infektion und Auffrischimpfung auf einen Zeitraum ab 3 Monate

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Ep ... rt_02.html


Und wie es England (das recht umfassendes Monitoring betreibt) auch handhabt:

Boosterimpfungen für alle britischen Erwachsenen nach drei Monaten

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... ei-Monaten

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[Jenny Doe]

stern: Und das ist genau das, was die Stiko empfiehlt

Das hast du schon mal gesagt. Ich habe dir darauf bereits geantwortet:

Ja stern, es gibt eine Stiko, die A sagt, ein Virologe, der B sagt. Es gibt einen Lauterbach, der X sagt und einen Virologen, der mit Y kontert. Es gibt Politiker, die eine Impfpflicht fordern und jene, die gegenteilige Argumente bringen, ...

Der Unterschied zwischen Politikern und den Menschen auf der Straße ist der,
dass die einen ihre widersprüchlichen Meinungen im Fernseher verbreiten und Menschen manipulieren dürfen
und die anderen dafür beschimpft werden, dass sie dieselben Meinungen, wie sie auch Politiker haben, auf der Straße äußern.

[stern]

Und meine Antwort war:

Nein, es gibt weltweit einen seeehr breiten Konsens, dass der Nutzen der Impfungen das Risiko überwiegt.

Mit Impfpflicht ja oder nein (anderes Thema, politische Maßnahmen = Ziel-Mittel) hat das nichts zu tun. Sorry, aber ist das nicht bei vielen Themen so, dass sie Für und Wider haben? Oder es vom Ziel abhängen kann, was sinnvoll ist. Und man dann auch auf die Begründung achten sollte, warum jemand etwas befürwortet oder ablehnt.

Wenn A eine Impfpflicht fordert und B ablehnt, ist das also nicht unbedingt ein Widerspruch.... sondern mgwl. haben beide unterschiedliche Gründe oder Ziele. Braucht kein Beispiel, oder?

Daraus kann man aber wunderbar angebliche Widersprüche konstruieren, wenn man gar nicht mehr schaut, was zu unterschiedlichen Schlußfolgerungen führt.


Sorry, such dir einen anderen Spielpartner. Für alle anderen: Hier sieht man, wie Widersprüche konstruiert werden, die keine sind. Poltik = 3 Monate. Stiko = 3 Monate (Boosterabstand).
Im übrigen gibt es im Leben oft nicht nur richtig und ganz falsch. Sondern bei Kritik sollte man sich auch die jeweiligen Begründungen ansehen, WIE jemand zu einem Schluß kommt.


Oder wenn man weiß, dass herabfallende Ziegel zu einem Dachschaden führen, kann Bauexperte A fördern, dass es Ziegeln aus anderen Material braucht, Bauexperte B, dass es Abstände von 50 cm zur Baustelle braucht und C, dass die andere Strasenseite noch sicherer wäre. Fast alles im Leben hat hat Für und Wider.


Oder vor einer OP holt man sich evtl. eine Zweitmeinung an.


Wenn man alles in Abrede stellt (auch eine Möglichkeit), hat man das eben für sich so entschieden.

[Jenny Doe]

stern: Nein, es gibt weltweit einen seeehr breiten Konsens, dass der Nutzen der Impfungen das Risiko überwiegt.

Nein, es gibt keinen Konsens. Es gibt Politiker, die machen was sie wollen. Es gibt unterschiedliche Empfehlungen. Es gibt Warnungen von Langzeitfolgen, ...

Hier eine kleine Auswahl an Links. Das Internet ist voll mit Texten von Immunulogen, die sich über zu frühes Boostern warnend äußern.

NRW empfiehlt Booster-Impfung doch erst nach fünf Monaten
https://www1.wdr.de/nachrichten/landesp ... n-100.html

Booster-Impfungen schon nach vier Wochen für alle? Das NRW-Gesundheitsministerium hat nach massiver Kritik seinen eigenen Erlass vom Montag kassiert.

Kurzer Abstand zur Boosterimpfung: Debatte um Alleingang von Nordrhein-Westfalen
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... -Westfalen

Ein Erlass hatte dem NRW-Gesundheitsministerium harsche Kritik eingebrockt. Inzwischen wurde nachgebessert: Bei gesunden Menschen sollten zwischen zweiter und dritter COVID-Impfung mindestens fünf Monate liegen.

Zu frühe Drittimpfung. Boostern nach vier Wochen? Experten kanzeln NRW-Vorstoß als "nicht zielführend" ab
Leider nicht mehr online

Verwirrung über Mindestabstände bei der COVID-Booster-Impfung
https://www.aerztezeitung.de/Nachrichte ... 25349.html

Ein Erlass hatte dem NRW-Gesundheitsministerium harsche Kritik eingebrockt. Inzwischen wurde nachgebessert: Bei gesunden Menschen sollten zwischen zweiter und dritter COVID-Impfung mindestens fünf Monate liegen.

Corona-Impfung: EMA warnt vor zu häufigem Boostern
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... a-100.html

(...)
Auffrischungsimpfungen alle drei oder vier Monate seien keine sinnvolle, nachhaltige Strategie - und riefen möglicherweise auch nicht mehr die gewünschte Immunantwort hervor. Das sagte Marco Cavaleri, der Leiter der EMA-Abteilung "Biologische Gesundheitsbedrohungen und Impfstrategien" auf einer Online-Pressekonferenz in Amsterdam.
(...)

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[stern]

Das hatten wir schon. Das hat NRW taggleich zurückgenommen und empfiehlt Booster nach 3 Monaten, wie auch die Stiko. Gääaahn:

NRW ermöglicht Booster drei Monate nach Grundimmunisierung


https://www.zeit.de/news/2021-12/23/nrw ... unisierung

Ausland
Boosterimpfung laut EMA schon nach drei Monaten möglich

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... n-moeglich

[Jenny Doe]

stern: Das hatten wir schon. Das hat NRW taggleich zurückgenommen und empfiehlt Booster nach 3 Monaten, wie auch die Stiko. Gääaahn:

Ganz genau Stern, das hatten wir schon. Erst hieß es nach sechs Monaten. Dann wurden Boosterungen nach vier Wochen eingeführt. Dann wurde ein Abstand von fünf Monaten gefordert. Jetzt sind wir bei drei Monate. Und trotzdem behauptest du, es gäbe einen Konsens.
Es gibt nun mal Menschen, die hinterfragen und nicht nur "Konsensverlinkungen" hier im Forum posten.

Sorry, such dir einen anderen Spielpartner.

Nö, Wenn du hier falsche Behauptungen verbreitest, dann musst du auch mit Reaktionen rechnen.

Es gibt nun mal Menschen, die nicht nur das lesen, posten und verlinken, was ihnen am besten gefällt, sondern auch mal nach rechts und links gucken und hinterfragen.

[stern]

Ja, tut mir leid Jenny, musst alleine spielen. Ich sehe keine falsche Behauptung. Sondern habe deine Aussagen aufgegriffen. Winke winke und viel Spaß. NRW hat die 4 Wochen taggleich zurückgenommen. Es war auch keine Empfehlung.

Denjenigen, die niemandem mehr etwas glauben, wünsche ich, dass es noch jemandem gibt... und wenn es ein Arzt ist. Und dass das andere sie nicht noch weiter ausnutzen und instrumentalisieren.

Aber letztlich trifft man die Entscheidung für sich. Wer alles in Abrede stellt, hat das dann eben für sich so entschieden.

[Jenny Doe]

stern: Aber letztlich trifft man die Entscheidung für sich.

Ich würde es begrüßen, wenn dem tatsächlich so wäre. Aber aufgund der Impflicht wird Menschen die eigene Entscheidung abgenommen. Die Menschen dürfen nicht auf die kritischen Stimmen hören, die vor zu frühem Boostern warnen. Sie müssen sich nach drei Monaten boostern lassen, da sie sonst ihren Job verlieren, ...

[stern]

Mal abgesehen davon, dass es noch gar keinen Antrag gibt, in dem die Anzahl der Shots festgelegt sind... genau genommen ist in D noch gar nicht sicher, ob eine Impfpflicht eingeführt wird (und wie die dann aussieht.... verschiedene Anträge).

Aber: Auch eine Impfpflicht wäre kein Impfzwang. Ich sagte übrigens auch nie, dass es die einzige Möglichkeit sei, wie ich an anderer Stelle las. Aber es ist sicherlich eine Möglichkeit, Impflücken zu schließen.
Man kann auch ohne Gurt Auto fahren, wenn man der Straßenverkehrsverordnung nicht vertraut.

Aber genau darum geht es: Um die Impfpflicht. Mir ist das alles noch zu vage, was daraus wird.

Mich interessieren tatsächlich diverse Daten mehr (was ist)... aber in Zeiten, in denen eine Impfpflicht im Raum steht, darf das ja schon fast nicht mehr sein, dass Impfungen tatsächlich nützlich sein könnten, obwohl Poltikker sie empfehlen.

[Nico]

Ich würde es begrüßen, wenn dem tatsächlich so wäre. Aber aufgund der Impflicht wird Menschen die eigene Entscheidung abgenommen. Die Menschen dürfen nicht auf die kritischen Stimmen hören, die vor zu frühem Boostern warnen. Sie müssen sich nach drei Monaten boostern lassen, da sie sonst ihren Job verlieren, ...

Soll heißen der „ AN - Mensch“ soll gefälligst selbst entscheiden dürfen ob er sich impfen lässt oder nicht, aber der „AG - Mensch“ darf keinesfalls selbst entscheiden ob er ungeimpfte beschäftigen möchte oder nicht…

[Noenergetik]

Das ist doch nur Wortklauberei, genauso wie der Schwachsinn wie „Impfpflicht“ oder „Impfnachweisplicht“, wenn jemand seinen Job verliert aufgrund einer Impfpflicht oder verarmt aufgrund von Busgeldern, dann ist das auch Zwang, ziemlich egal wie man da die Wörter hin und her schiebt. (Nur weil man die Spritze nicht mit Gewalt in den Arm haut!)

Das der Impfstoff nicht das Gelbe vom Ei ist, müsste doch auch dem größten Impfbefürworter auffallen, ständig muss nachgeimpft (neudeutsch: geboostert) werden und dann bewirkt er noch nicht mal eine sterile Immunität.

[Nico]

…….und dann bewirkt er noch nicht mal eine sterile Immunität.

Ja genau, er rettet nur n a c h w e i s l i c h in hohem Maß vor sehr schwerer Erkrankung.
Frechheit so was, oder?

[Noenergetik]

Du hast echt nichts verstanden .

[stern]

... und alle sollen natürlich auch für die Behandlung aufkommen. Aber Anforderungen darf die Gesellschaft keinesfalls stellen...


Aber wenn ich auch mal etwas nicht glauben darf:

Ich glaube, dass es in D (zumindest vorerst) keine Impfpflicht ab 18 geben wird. Sondern wenn, dann mit Altersgrenze.
Warum? Aus juristischen Gründen... weil es ja Hürden gibt. Am ehesten darstellbar aus meiner Sicht: Schutz der Krankenhäuser. Und damit das auch verhältnismäßig wäre, bräuchte es wohl Altersgrenzen. Ich lehne mich noch weiter aus den Fenster: Vielleicht 50 (bzw. irgendetwas zwischen 40 und 60).
Aber das ist halt auch noch alles sehr vage, weil man auch die Anträge noch nicht kennt.

Sollte irgendwann eine neue Variante ums Eck kommen und die Situation das erfordern, könnte man evtl. später aufstocken.
Wäre dann auch leichter darstellbar, weil das milde Mittel dann schon ausgeschöpft wurde.

Aber bitte: Das ist spekulativ und vage... für gänzlich unmöglich halte ich eine Pflicht ab 18 nicht. Also wenn die Parlamentarier das ernsthaft wollten. Die FDP hätte damit aber sicherlich Schwierigkeiten, hier aus parteitaktischen Gründen, obwohl sie die Impfkampagne hochgradig befürwortet.

[Nico]

Du hast echt nichts verstanden .

Na wie den auch, wenn doch ihr die einzigen wirklich durchblickenden Allesversteher seid ?

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