Traumaverarbeitung, ein langer Prozess

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.

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Maskerade
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Beitrag Fr., 26.05.2017, 20:54

@ HoeselBoelsel,

Deine Reaktion auf Glaube, Kirche, usw kann ich gut nachvollziehen. Genauso die auf heuchelnde Menschen.

Selbet war ich in der kath. Kirche sehr aktiv, aber mittlerweile kann ich die institutionelle Kirche auch nicht mehr unterstützen. Wenn ich deren Meinung zu bestimmten aktuellen Themen verfolge, dann bleibt mich so manches Mal die Spucke weg.

Die christliche Botschaft aber ist mir immer noch wichtig. Auch die Beziehung zu Gott und Jesus ist mir geblieben. Gebet finde ich für mich sehr wichtig, ich sehe dies nicht als Imagination.

Was ich für mich mittlerweile entdeckt habe, ist ein spiritueller Weg. Um den zu gehen braucht man keine Zugehörigkeit einer Religion u/ Institition. Es kommen verschiedenste Elemente darin vor, so z.B. auch die Meditation, welche aber nicht zwingend wie im Buddhismus praktiziert werden muß. Der Buddhismus ist ja keine Religion, vielmehr ist er eine Lebensanschauung, die mir persönlich auch recht gut gefällt. Bis auf einen Punkt. Die Meditaton ist nicht zielgerichtet, während die christliche Meditaton immer von der Anwesenheit Gottes ausgeht und von der Überzeugung, daß Gott in meinem Leben wirken kann, immer. Aber da ist es wie mit allem, da darf sich jeder Mensch das aussuchen, was ihm ihm entspricht.
Ich bin immer wieder fasziert, wieviele Möglichekeiten wir haben. Ob wir sie nutzen, oder nicht, ist ebenfalls IMMER die eigene Entscheidung.
Liebe Grüße, Maskerade

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Tupsy71
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Beitrag Fr., 26.05.2017, 20:55

Piano, das freut mcih für dich. Naja meine Eltern leider nicht, aber sie waren ja auch die Tä***.
Trotzdem wünschte ich mir, dass Mama jetzt zumindest mal eine Mama für mich wär. WAs voll verrückt ist, wo ich doch schon fast die Mitte des Hunderters erreicht habe
Soo doof das GAnze
Tupsy

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Ophelia12
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Beitrag Fr., 26.05.2017, 20:56

Bei meiner Mutter wird auch eine dissoziative Störung vermutet. So oft wie sie geistig abwesend war, so oft wie sie von einen " Anteil" in den nächsten rauschte. Unberechenbar.

Meine Therapeutin sagte mal " man ist nicht nur verantwortlich für das was man tut sondern auch für das was man nicht tut"
Und ich gebe meinen beiden Elternteilen die Verantwortung.
Sie waren erwachsen, was ich nicht war. Und meine Mutter hats geschehen lassen.

@Tupsy, ich konnte mal mit meiner Mutter darüber reden also als Erwachsene. Aber es änderte nix. Er wird nach wie vor geschützt.

Ich trage meine Wunden. Ich musste für das was beide mir antaten bezahlen. , mit körperlichen und psychischen Erkrankungen .
Ich werde sie nicht mehr schützen. Denn sie waren verantwortlich für mich und haben mein leben aufs Spiel gesetzt.

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Hoeselboesel
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Beitrag Fr., 26.05.2017, 21:02

Tupsy71 hat geschrieben: Fr., 26.05.2017, 20:44 mag sein, dass es Anders laufen hätte können. Doch wie sieht es heute bei euren MÜttern aus?? Also ich meine, wie reagieren sie heute auf die Vergh.? Reden sie mit euch darüber?? Sorry, falls ich das überlesen haben sollte, doch das frage ich mich grade.
Meine Mutter sagte vor paar Jahren , es interessiere sie nicht und dabei ist es geblieben. Obeflächliches Gequatsche ja, aber mehr nicht

Jetzt gerade im Moment kann ich das nicht sagen...
Also totale Kontaktlosigkeit
Aber davor habe ich es mehrmals versucht und da war ich schon erwachsen und da kam eben nichts
Ich bilde mir das nur ein ...
Kann das gar nicht beurteilen ,weil ich ja noch zu klein war....
Ich soll es so lassen wie es gerade ist ....

Außer dem totschweigen und dem nicht darüber reden wollen kam da einfach nichts....
Natürlich das es mir frei steht zu gehen wenn ich nur Stunk suche....Irgendwann habe ich eingesehen es bringt nichts gegen eine starre Mauer angehen zu wollen.
Egal wieviel Jahre später meine Mutter leugnet es und lässt da nicht mit sich reden.
Und ich will das auch nicht denn das ist für mich nochmaliges verarschen....
Ich glaube sogar ich hätte für vieles Verständnis gehabt aber eben nicht mir immer noch einreden zu wollen ich habe ne lebhafte Phantasie.
Aus Steinen die einen in den Weg gelegt werden kann man immer noch was schönes bauen.

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Tupsy71
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Beitrag Fr., 26.05.2017, 21:03

Ophelia, verstehe dich. NUr in mir sagt es halt immer, dass ich ja jetzt selber sozusagen Erwachsen bin(eigentlich nur von der Zahl her, aber egal) und es längst gegessen sein sollte. Ich sag mir manchmal, dass meine Eltern oder sagen wir mal zumindest meine Mutter ihr bestes gab. Was Papa betrifft, naja ich glaub der war -mh- mehr als wohl krank oder so. Doch dann schau ich mich und meine Familie an und denke mir, naja ich versuchte doch auch mein Bestes und naja hab viele Fehler gemacht, doch niemals würde ich das geschehen lasse, was mit mir geschah. Deshalb bin ich da irgendwie verwirrt innen ,weil was ist dann das Beste, wenn jede(r) eben sein BEstes versucht.


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Beitrag Fr., 26.05.2017, 21:12

Tupsy71 hat geschrieben: Fr., 26.05.2017, 20:44 mag sein, dass es Anders laufen hätte können. Doch wie sieht es heute bei euren MÜttern aus?? Also ich meine, wie reagieren sie heute auf die Vergh.? Reden sie mit euch darüber?? Sorry, falls ich das überlesen haben sollte, doch das frage ich mich grade.
Meine Mutter sagte vor paar Jahren , es interessiere sie nicht und dabei ist es geblieben. Obeflächliches Gequatsche ja, aber mehr nicht
Hallo Tuspy,

meine Mutter weiß es es ja erst seit kurzer Zeit. Und ja, wir reden auch darüber, was sehr emotionsbeladen ist. Es fällt uns beiden sehr schwer, aber wir geben us auch beide Mühe.
Wie sich das weiter entwickeln wird, weiß ich natürlich nicht, aber wenn wir es nicht versuchen, werden wir es nie wissen. Was durchaus sehen kann, ist, daß sie mich als Person und meine Reaktionen jetzt schon besser verstehen kann. Und daß ihr Verhalten meinem Vater gegenüber sehr abgekühlt ist. Verlassen wird sie ihn nicht, aber darüber hatte ich beiereits geschrieben. ...

Die Reaktion Deiner Mutter mag oberflächlich wirken, aber in Wirklichkeit kann das auch Angst, Unsicherheit, das Spüren des Schmerzes, usw. sein.
Liebe Grüße, Maskerade

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Beitrag Fr., 26.05.2017, 21:21

@Tupsy

Das kenne ich so gut jeder versucht sein Bestes....

Nicht mal das können uns unsere Eltern erklären,weil sie dann automatisch zugeben müssen das es doch etwas gegeben hat von dem sie wissen das es nicht das Beste war.
Also reden sie gar nicht davon in der Hoffnung wir nageln sie nicht damit fest .
Und sie wissen das wir es wissen. .vl.haben sie auch da Angst vor uns...Der Hartnäckigkeit und beklagen das wir Ihnen böses wollen das wir damit
Nicht Ruhe geben.
Sie verstehen nicht das wir nur ihre Ehrlichkeit wollen....aber die haben sie ja für sich selbst nicht.
Und mir dauert es zu lang darauf zu hoffen das diese vl.mal auf dem Sterbebett kommt.

Ich weiss nicht ob das immer so ist...aber ich habe sehr viele Menschen erlebt die nicht sterben konnten,weil da immer noch etwas unbereinigtes im Raum stand die haben auf den einen Menschen gewartet ....um dann endlich friedlich gehen zu können.
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Beitrag Fr., 26.05.2017, 21:21

Ophelia12 hat geschrieben: Fr., 26.05.2017, 20:56 Bei meiner Mutter wird auch eine dissoziative Störung vermutet. So oft wie sie geistig abwesend war, so oft wie sie von einen " Anteil" in den nächsten rauschte. Unberechenbar.

Meine Therapeutin sagte mal " man ist nicht nur verantwortlich für das was man tut sondern auch für das was man nicht tut"
Und ich gebe meinen beiden Elternteilen die Verantwortung.
Sie waren erwachsen, was ich nicht war. Und meine Mutter hats geschehen lassen.

@Tupsy, ich konnte mal mit meiner Mutter darüber reden also als Erwachsene. Aber es änderte nix. Er wird nach wie vor geschützt.

Ich trage meine Wunden. Ich musste für das was beide mir antaten bezahlen. , mit körperlichen und psychischen Erkrankungen .
Ich werde sie nicht mehr schützen. Denn sie waren verantwortlich für mich und haben mein leben aufs Spiel gesetzt.
Hallo Ophelia,

also mein Weg, Die Geschehnisse verstehen zu wollen entbindet meine Eltern von ihrer Verantwortung, auch nicht von ihrer Schuld und Verantwortung. Das sehe ich nicht als meine Aufgabe an. Für mich sind beide ganz klar SCHULDIG.

Die Frage ist nur, ob ich sie dafür Veruerteile und verdamme, oder nicht.
Liebe Grüße, Maskerade

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Beitrag Fr., 26.05.2017, 21:22

mh, also Schmerz oder so erkenne ich bei ihr nciht, wenn ich ihr begegne. Eher ein tiefes, naives, oberflächliches gequatsche. Sie genießt ihr leben und das gibt sie auch offen zu. Muss aber auch gestehen, dass sie seit Papas tot vor vielen Jahren irgendwie aufgeblüht ist, aber trotzdem leugnet sie all das , was auch sie in der VErgh. betrifft und behauptet nichts gewusst zu haben und das tut dann auch irgendwie weh. Wieder alleine gelassen zu werden, aber das ist eine andere GEschichte-seufz-

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Beitrag Fr., 26.05.2017, 21:23

maskerade, konntest du jemals wütend auf deine Eltern sein?


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Beitrag Fr., 26.05.2017, 21:41

Pianolullaby hat geschrieben: Fr., 26.05.2017, 20:47
Ich vermute dass es so sein könnte. Ich habe es nicht als definitivum geschrieben.
Ich denke auch nicht generell, dass Deine Mutter oder auch andere Mütter generell NICHT WOLLEN, ich glaube aber dass dies häufiger der Fall ist, als NICHT KÖNNEN

Tut mir leid, wenn das zu hart rübergekommen ist.
Kommt manchmal anders rüber, aber ich weiß, daß Du es nicht böse meinst. Es klingt für mich halt oft so absolut.
Aber wir wissen auch beide, daß ich an diesem Punkt hypersensibel bin.
Für mich ist es halt sehr wichtig, nicht alle Menschen, die solche Dinge getan und die anderen, die weggesehen haben ( wenn sie es denn wirklich haben ) als durch und durch schlechte und böse Menschen verurteilt und behandelt werden. Natürlich ist es ganz schrecklich, was sie uns angetan haben und sie sollen dafür auch die Verantwortung übernehmen !

Aber ich finde, daß wir da auch verantwortungsvoll damit umgehen müssen, wenn es um das Verurteilen geht. Und daß wir dabei mehrere Ding in Betracht ziehen sollten, als eben nur unsere eigne, manchmal auch sehr enge, Sichtweise. Ich finde, DA können wir uns nämlich auch schuldig machen.
Liebe Grüße, Maskerade

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Beitrag Fr., 26.05.2017, 21:43

Hallo Maskerade,

Es liegt in meiner Natur, dass ich alles verstehen will. Nicht umsonst galt ich in der Sekte, in der mich meine Eltern von Kindheit an geschleppt haben, als Rebellisch.

Ich verstehe, dass auch sie ein hartes los haben. Ich verstehe, dass sie mir das geben mussten was sie selbst erlebt haben.
Ich verstehe aber nicht, dass man so ein scheinheiliges doppelleben führen kann. Nächstenliebe predigen, aber zu Hause seine Familie in Todesangst halten. Und Terror verbreiten.
Noch weniger verstehe ich, dass man einfach nicht sein Kind liebt. Ich war unschuldig. Wenn man mich geliebt hätte, wäre das nicht passiert. Ich weiß das beide unglaublich zerissen sind. , trotz allem gibt es Hilfe. Die gibt es sogar jetzt noch.
Diese Familie hat mich krank gemacht. Und das nicht "nur" psychisch. Mein Körper zeigt mir einfach das er mit diesen Stress nicht mehr umgehen kann. Jeder Kontakt bereitet mir krasse Symptome. Wenn ich diese nicht ernst nehme und ich mich nicht davor schütze bin ich nicht besser wie sie. Ich würde mich übergehen wie sie es taten. Mich nicht ernst nehmen wie sie es taten. Ich wäre so wie sie zu mir.


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Beitrag Fr., 26.05.2017, 21:44

Tupsy71 hat geschrieben: Fr., 26.05.2017, 21:23 maskerade, konntest du jemals wütend auf deine Eltern sein?
Oh ja und wie sogar. Da blinkt dann die geballte Wut und der geballte Hass aus meinen Augen und auch aus meinem Herzen. Aber ich versuche halt, nicht dabei stehen zu bleiben und immer nur mich selbst im Vordergrund sehen.
Liebe Grüße, Maskerade

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Beitrag Fr., 26.05.2017, 21:52

Ophelia12 hat geschrieben: Fr., 26.05.2017, 21:43 Hallo Maskerade,

Es liegt in meiner Natur, dass ich alles verstehen will. Nicht umsonst galt ich in der Sekte, in der mich meine Eltern von Kindheit an geschleppt haben, als Rebellisch.

Ich verstehe, dass auch sie ein hartes los haben. Ich verstehe, dass sie mir das geben mussten was sie selbst erlebt haben.
Ich verstehe aber nicht, dass man so ein scheinheiliges doppelleben führen kann. Nächstenliebe predigen, aber zu Hause seine Familie in Todesangst halten. Und Terror verbreiten.
Noch weniger verstehe ich, dass man einfach nicht sein Kind liebt. Ich war unschuldig. Wenn man mich geliebt hätte, wäre das nicht passiert. Ich weiß das beide unglaublich zerissen sind. , trotz allem gibt es Hilfe. Die gibt es sogar jetzt noch.
Diese Familie hat mich krank gemacht. Und das nicht "nur" psychisch. Mein Körper zeigt mir einfach das er mit diesen Stress nicht mehr umgehen kann. Jeder Kontakt bereitet mir krasse Symptome. Wenn ich diese nicht ernst nehme und ich mich nicht davor schütze bin ich nicht besser wie sie. Ich würde mich übergehen wie sie es taten. Mich nicht ernst nehmen wie sie es taten. Ich wäre so wie sie zu mir.
Du, das kann ich sehr gut verstehen und da gibt es vielleicht auch keinen anderen Weg, als zu sagen, ich kann keinen Kontakt zu diesen Menschen ertragen. Wenn Du zu diesem Schluß gekommen bist, dann ist es , denke ich, auch richtig, Deinen Weg von dem der Eltern zu trennen. Da würde ich nie etwas anderes behaupten.

Trotzdem denke ich, daß eben nicht alle Fälle, bzw. Menschen, die darin vorkommen, gleich zu beurteilen/verurteilen sind und alle Betroffenen die gleichen Konsequenzen ziehen müssen.

Das ist eigentlich mein einziges Anliegen.
Liebe Grüße, Maskerade

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Beitrag Fr., 26.05.2017, 22:05

Tupsy71 hat geschrieben: Fr., 26.05.2017, 21:22 mh, also Schmerz oder so erkenne ich bei ihr nciht, wenn ich ihr begegne. Eher ein tiefes, naives, oberflächliches gequatsche. Sie genießt ihr leben und das gibt sie auch offen zu. Muss aber auch gestehen, dass sie seit Papas tot vor vielen Jahren irgendwie aufgeblüht ist, aber trotzdem leugnet sie all das , was auch sie in der VErgh. betrifft und behauptet nichts gewusst zu haben und das tut dann auch irgendwie weh. Wieder alleine gelassen zu werden, aber das ist eine andere GEschichte-seufz-
Da hast Du vollkommen Recht, ES IST schlimm, daß Deine Mutter alles leugnet. Und es ist auch sehr verletzend. Und es ist auch verständlich, wenn Dich das wütend macht.
Aber heute ist sie nicht mehr dafür zuständig, Du bist nicht mehr das Kind und sie icht mehr die Mutter von damals. Das rechtfertigt gar nichts von de, was sie Dir angetan hat, aber Du lebst im Heute und Einfluß darauf, ob Du gute Gefühle in Dein Leben herein läßt. Es ist jetzt Deine Aufgabe, dafür zu sorgen, daß es Dir gut geht.
Verstehst, unsere Geschichte und die schlimmen Folgen werden wir, zumindest teilweise, in unserem weiteren Leben haben. Ich denke halt, daß es mehr Sinn macht, sich auf unser heutiges Leben und die Lebensqualität zu konzentrieren, als unser Kraft dazu zu verwenden, Einfluß auf unsere Mütter nehmen zu wollen.
Liebe Grüße, Maskerade

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