Also ich hab wie oben erwähnt die Angelegenheit mit meinem ehemaligen Therapeuten "im Guten beendet" und so soll es bleiben.
Und weil so ein Bericht normalerweise noch nichtmal erstellt wird (zur Kasse geschickt wird und dann nur in der Akte schlummert), brauche ich den Bericht nicht zwingend.
Dachte nur, es wär schön was Schriftliches zu haben. Habe ich sonst immer gern so ganz allgemein.
Dennoch möchte ich folgendes beantworten:
Stöpsel hat geschrieben:
Er hat sich dem doch nicht völlig verweigert, sondern gesagt, wie er es praktischer fände und Du hast erst zugestimmt. Woher soll er wissen, daß Du es jetzt doch anders siehst?
Was hilft es Dir, wenn Du soviel über den Therapeuten und seine Absichten spekulierst - Du kannst es nicht wirklich wissen, es ändert an den Rahmenbedingungen (Du hörst da jetzt auf und gehst bald zu einem neuen Therapeuten) außerdem eh nichts.
Ich gebe dir damit recht, dass "er sich nicht völlig verweigert hat", da er mir nicht klipp und klar gesagt hat, er schreibt mir keinen.
Aber ein paar Punkte habe ich hier nicht so ganz rübergebracht, daher nochmal der Verlauf.
1. Ich schrieb ihm eine Mail zwecks Absage des Termins und gleichzeitiger Bitte um Zusendung des Abschlussberichts.
2. Rücknahme meiner Absage als ich ihn anrief.
3. Beim Termin dann zum Schluss fragte ich wann er den Bericht denn fertig hätte.
4. Er stellte sich daraufhin kurz doof von wegen was fürn Bericht. (hatte ich ja in der E-Mail schon geschrieben).
5. Dann fragte er, für wen denn der Bericht sein solle bzw. an wen der gehen solle.
6. Ich sagte "ja an mich".
7. Dann wiegelte er ab von wegen Berichte gäbe es nicht bei ambulanten Therapien (wie sonst bei stationären) und außerdem wäre es eh besser wenn der Nachfolge-Therapeut sich telefonisch bei ihm melden würde, weil das dann einfacher wäre.
8. Daraufhin bestätigte ich mit "OK machen wir das so."
Nunja wenn ich Punkt 5 anders geantwortet hätte, wie z.B. "Ja an Herrn
Dr. xy", dann hätte er bestimmt anders reagiert.
Stöpsel hat geschrieben:
Im übrigen, ich weiß nicht, ob ich das so gut fände, so nen Bericht über sich zu lesen, man meint zwar, man könne das ab, aber ob es dann in der Realität so ist... (habe es mit persönlichen Aussagen so erlebt, hab gedacht, ich könne es ab, die wahrheit zu vertragen, aber im Endeffekt konnte ich es dann doch nciht) ISt wohl so ähnlich wie mit den Diagnosen, wo es mitunter auch nicht gut ist, wenn ein Patient seine Diagnose erfährt. In dem Sinne muß es nicht unbedingt was mit "nicht-in-die-Karten-schauen-lassen" zu tun haben, wenn ein Therapeut zögert (was ich in Deinem Fall noch nciht als bewiesen ansehe), einem den Bericht zu geben.
Hmm meine Diagnosen sind mir bekannt und mein ehemaliger Therapeut hat auch keine Andeutungen gemacht, dass sich da was verändert hätte.
Ich persönlich fand die anderen Berichte interessant und es stand nicht unbedingt etwas drin, was mir Freude bereitet hätte. Aber negative Auswirkungen auf mich hatte das auch nicht, was natürlich bei jedem anders sein kann.
Stöpsel hat geschrieben:
Ich würde den Therapeuten lieber abhaken und gucken, woanders nen geeigneten Therapeuten zu finden, mit dem Du klarkommst und dann halt gucken, wie Du die Information vom alten zum neuen Therapeuten kriegst, wenn Dir das wichtig ist.
ja so in etwa denk ich mittlerweile auch. Und überlasse das dann dem Nachfolge-Therapeuten, ob ihm das wichtig ist.
Grüße
Ritschi2010