Ja o.k. ich reagiere da ein bisschen allergisch.
Oft geht es ja um reine Ruhigstellung.
Dennoch sollte der alte Mensch ernstgenommen werden.
Ich hab mal in dem Bereich gearbeitet. Man sollte über Ängste und andere Gefühle sprechen. Gut sind so Ansätze wie: ich verstehe dich. Wenn ich in deiner Situation wäre, wäre ich auch ängstlich, wütend, verwirrt.
Anekdoten:
- Ich komme in eine Demenz-WG. Alle Bewohner dösen auf dem Sofa. Im Hintergrund tönt aus dem Radio: "you ain't seen nothin yet"

genau mein Humor.
- ein anderer Fall. Eine alte Dame sagt zu mir. Sie sind so anders als die anderen Mitarbeiter. Ich so, wieso denn?
Die meisten behandeln einen wie ein Kind.
Frage sie, was sie an dem Medikament stört.
Und dich und den Arzt: was waren die Symptome, die zu einer Neuroleptika-Einnahme geführt haben? Hat sich dadurch was verbessert?
Wenn sie jetzt so sehr verwirrt ist, kann es natürlich auch eine Absetzerscheinung sein. Und dann wird schnell gesagt, sehen Sie, sie braucht das Medikament. Immer langsam ein- und abdosieren.
Bei einem Medikamenten-Mix ist halt auch schwierig, zu sagen, was von was kommt, welche gewünschten Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen.