ich fange am 01.02. in einem Altenheim als Betreuungskraft an. Als ich die Zusage bekam, habe ich mich zuerst riesig gefreut. Denn ich suche schon seit 3 Jahren nach einer entsprechenden Tätigkeit.
Leider gab es bereits ein erstes Problem und ich habe einen leichten Rüffel deswegen bekommen. Ich benötigte ein Führungs- sowie ein Gesundheitszeugnis und hatte beides rechtzeitig zusammen. Nur wusste ich nicht, dass ich diese Unterlagen erst einreichen musste bevor überhaupt ein Arbeitsvertrag fertig gemacht werden konnte. Als ich im Altenheim anrief und nach einem Termin für den Vertrag fragte, hieß es nach Tagen von der Leiterin des sozialen Dienstes vorwurfsvoll, dass ich außer meinen Bewerbungsunterlagen ja noch gar nichts eingereicht habe!
Letzte Woche bekam ich nun den Arbeitsvertrag, den ich heute von mir unterschrieben dort einreichte. Gleichzeitig wollte mir die Leiterin des sozialen Dienstes meinen Dienstplan für Februar geben.
Als ich in ihr Büro kam, meinte sie, sie habe leider keinen ausgedruckten Plan für mich, da ich den Arbeitsvertrag zu spät eingereicht habe. Ich müsse mir nun die ganzen Dienstzeiten abschreiben. Was echt Shit war, da ich meine Lesebrille nicht dabei hatte und ich sie teilweise frage musste, weil ich es nicht lesen konnte!

Sie fragte mich, ob ich mit dem Bus oder dem Auto komme. Ich antwortete, mit dem Bus. Sie wollte wissen, ob ich Autofahren könne. Ich sagte, dass ich einen Führerschein habe. Da wurde sie schon ungeduldig und meinte, das heiße doch nichts. Sie habe auch einen Führerschein und fahre nicht. Keine Ahnung, warum das relevant war.
Das Problem ist, dass ich Epilepsie habe (nur kurze Bewusstseinspausen, keine Krampfanfälle) und im Moment noch ein Fahrverbot habe. Nun ja, Asche auf mein Haupt - ich habe die Erkrankung nicht angegeben!

Außerdem schien sie sich nicht mit meinen Unterlagen beschäftigt zu haben. Sie wollte wissen, ob ich Berufserfahrung habe, was ich verneinte. Dann fragte sie, ob ich den Betreuungsschein vor kurzem gemacht habe. Ich gab zur Antwort, dass das 3 Jahre her sei. Sie fragte, ob ich seitdem arbeitslos sei. Ich antwortete, ja, dass ich aber einen Minijob hatte. Sagte nicht, dass es nur eine Putzstelle war. Das wäre mir unangenehm gewesen, weil noch eine Pflegekraft anwesend war.
Was würdet ihr davon halten?
Es hat schon irgendwie unglücklich angefangen, oder?
Liebe Grüße,
Talya