Das Spiel der Übertragungen/Gegenübertragungen
Das Spiel der Übertragungen/Gegenübertragungen
Guten Abend!
Ich bin auf dieses Forum gestossen und dankbar mich hier "ausschreiben" zu können... Hatte vor einigen Monaten einen Zusammenbruch-Burn Out- und stürzte in eine tiefe Depression- verlor aufgrund meines monatelangen Krankenstandes meinen Job (mit dem ich mich voll und ganz identifiziert habe) und auch mein Selbstbild kam aufgrund meiner heftigen Zustände und in Folge psychiatrischer Diagnosen (bipolare Störung, posttraumatische BS plus Borderline PS!) komplett ins Wanken... Bekomme natürlich Medikamente hab auch einen guten Psychiater gefunden (der arme fängt ganz schön viel ab von mir!) der gleichzeitig ein gruppentherapeutisches Setting für bipolare leitet...
Kippe sehr schnell in Zustände hinein, die "mir entgleiten" ... Wer schon mal LSD probiert hat, kann sich ungefähr vorstellen wie es ist, wenn ein Trip mit einem völlig wegfährt.... Bin jetzt 27- meine Drogenexperimente sind zehn Jahre her und ich lebe seither abstinent... Vielleicht ist das ja auch eine Art Backflash (without an ending) ausgelöst durch das Trauma??? wer weiß... Mir fällt es oft schwer einzuordnen was eigentlich noch wirklich "REAL" ist! möglicherweise bilde ich mir alles auch nur ein und liefere meinem Psychodok. bedingt durch eine entsprechende Erwartungshaltung, sämtliche Symptome!!!??? Die Borderline Diagnose ist noch relativ jung.... interessanterweise bestätigt sich diese durch entsprechende Übertragungsphänomene (aber vielleicht gerade durch die Diagnose und eine art selffulfillingprophecy!?)... Er wird für mich zur absoluten Retterfigur (natürlich alles projektion) hochstilisiert und bekommt (weil er diesem Anspruch auch nicht gerecht werden kann) sämtliche Schläge ab, die auch nur im geringsten das widerspiegeln was ich durch die erfahrene enttäuschung durchmache...er reagiert betont gelassen und profesionell analytisch- und es fasziniert mich ehrlich gesagt, ihn auf meine achterbahnreise mitzunehmen... da ich selbst im sozialbereich tätig war und mit borderlinern gearbeitet habe!- weiß ich was man in der "Helferrolle" abfängt- es ist fast so, als würde ich meine gewonnenen Erfahrungen in dieser arbeit und meine nicht verarbeiteten Erlebnisse und dementsprechende Traumas an ihn weitergeben- ja ihn stellvertretend das lösen lassen was ich nicht geschafft hab!???????????hmmmm.... es ist auch ehrlich gesagt verführerisch sich in dem Gefühl hinzugeben "crazy" sein zu dürfen... Über Grenzen zu gehen und das an einem Psychiater auszuleben... ist das vielleicht pervers????
Ich bin auf dieses Forum gestossen und dankbar mich hier "ausschreiben" zu können... Hatte vor einigen Monaten einen Zusammenbruch-Burn Out- und stürzte in eine tiefe Depression- verlor aufgrund meines monatelangen Krankenstandes meinen Job (mit dem ich mich voll und ganz identifiziert habe) und auch mein Selbstbild kam aufgrund meiner heftigen Zustände und in Folge psychiatrischer Diagnosen (bipolare Störung, posttraumatische BS plus Borderline PS!) komplett ins Wanken... Bekomme natürlich Medikamente hab auch einen guten Psychiater gefunden (der arme fängt ganz schön viel ab von mir!) der gleichzeitig ein gruppentherapeutisches Setting für bipolare leitet...
Kippe sehr schnell in Zustände hinein, die "mir entgleiten" ... Wer schon mal LSD probiert hat, kann sich ungefähr vorstellen wie es ist, wenn ein Trip mit einem völlig wegfährt.... Bin jetzt 27- meine Drogenexperimente sind zehn Jahre her und ich lebe seither abstinent... Vielleicht ist das ja auch eine Art Backflash (without an ending) ausgelöst durch das Trauma??? wer weiß... Mir fällt es oft schwer einzuordnen was eigentlich noch wirklich "REAL" ist! möglicherweise bilde ich mir alles auch nur ein und liefere meinem Psychodok. bedingt durch eine entsprechende Erwartungshaltung, sämtliche Symptome!!!??? Die Borderline Diagnose ist noch relativ jung.... interessanterweise bestätigt sich diese durch entsprechende Übertragungsphänomene (aber vielleicht gerade durch die Diagnose und eine art selffulfillingprophecy!?)... Er wird für mich zur absoluten Retterfigur (natürlich alles projektion) hochstilisiert und bekommt (weil er diesem Anspruch auch nicht gerecht werden kann) sämtliche Schläge ab, die auch nur im geringsten das widerspiegeln was ich durch die erfahrene enttäuschung durchmache...er reagiert betont gelassen und profesionell analytisch- und es fasziniert mich ehrlich gesagt, ihn auf meine achterbahnreise mitzunehmen... da ich selbst im sozialbereich tätig war und mit borderlinern gearbeitet habe!- weiß ich was man in der "Helferrolle" abfängt- es ist fast so, als würde ich meine gewonnenen Erfahrungen in dieser arbeit und meine nicht verarbeiteten Erlebnisse und dementsprechende Traumas an ihn weitergeben- ja ihn stellvertretend das lösen lassen was ich nicht geschafft hab!???????????hmmmm.... es ist auch ehrlich gesagt verführerisch sich in dem Gefühl hinzugeben "crazy" sein zu dürfen... Über Grenzen zu gehen und das an einem Psychiater auszuleben... ist das vielleicht pervers????
"Die Theorie bestimmt, was wir beobachten können." (Einstein)
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Hallo Tara,
ich weiß nicht obs pervers ist, da ich nicht weiß wie weit du gehst bei deinen Spielchen mit dem Psychiater.
Hört sich für mich auf den ersten Blick eigentlich schon so an, als wäre da eine Übertragung am laufen, oder du kannst so einiges auf ihn projezieren...
Wenn er damit professionell umgehen kann, und du erkennst dass es was von früher ist, kannst dus mit seiner Hilfe bestimmt auflösen.
Tut es dir gut, "crazy" sein zu dürfen? Und was genau ist für dich crazy?? Magst mal ein Beispiel nennen?
Lieben Gruß,
Lucinda
ich weiß nicht obs pervers ist, da ich nicht weiß wie weit du gehst bei deinen Spielchen mit dem Psychiater.
Hört sich für mich auf den ersten Blick eigentlich schon so an, als wäre da eine Übertragung am laufen, oder du kannst so einiges auf ihn projezieren...
Wenn er damit professionell umgehen kann, und du erkennst dass es was von früher ist, kannst dus mit seiner Hilfe bestimmt auflösen.
Tut es dir gut, "crazy" sein zu dürfen? Und was genau ist für dich crazy?? Magst mal ein Beispiel nennen?
Lieben Gruß,
Lucinda
Vertrauen ist das Gefühl, einem Menschen sogar dann glauben zu können, wenn man weiß, daß man an seiner Stelle lügen würde.
Hallo Lucinda!
Interessante Frage- "was bedeutet es genau crazy sein zu dürfen"
hmmm... da ich viele Jahre in Positionen (aufgrund von Jobs die hohe Verantwortung abverlangten) vertreten war, die absolute Selbstdisziplin, hohe Belastbarkeit und Kontrolle erforderten- ich durch meinen Zusammenbruch plötzlich in eine "bedürftige" Rolle abrutsch(t)e- hat das Ganze, obwohl ich mich einerseits absolut dagegen wehre- andererseits auch etwas für sich!!!
Ich befinde mich in Zuständen, die sich meiner bemächtigen... Auch wenn das ein ziemlich destruktives Potential enthält- und sich vordergründig gegen mich selbst richtet- empfinde ich es auch befreiend, mich dem hinzugeben und nicht mehr "funktionieren" zu müssen...
es ist einfach interessant über die Grenzen hinauszugeben, sich in einer neuen Rolle widerzuerleben und sich neu auszuprobieren....
Und da ist es doch fabelhaft, dass entsprechende Diagnosen einem sozusagen auch noch die Berechtigung dazu geben!!!
Mein Psychiater nimmt an der achterbahnfahrt meines instabilen Innenlebens bis zu einem gewissen Grade teil- es gibt Sicherheit, dass er nicht ganz darauf einsteigt und von aussen beobachtet- andererseits fände ich es höchst faszinierend wenn er die professionelle Ebene für einige Augenblicke verlassen würde und mich emotional begleiten würde- an Orte an dem mir noch niemals jemand folgen konnte...- dies sind Orte die furchterregend sein mögen- dennoch bergen Sie Geheimnisse, sofern wenn man weit genug vordringt... diese Geheimnisse könnten transformierende Schlüssel sein.... die- vielleicht die trennenden und abspaltenden Aspekte in ein großes Ganzes integrieren....
Wie weit ich mit meinen Übertragungsspielchen gehe, weiß ich nicht... ich möchte mich ehrlich gesagt auch der Verantwortung entziehen, was da genau abgeht... es ist ein Spiel welches spannend und interessant ist!- der Ausgang ist ungewiss...
l.g. tara
Interessante Frage- "was bedeutet es genau crazy sein zu dürfen"
hmmm... da ich viele Jahre in Positionen (aufgrund von Jobs die hohe Verantwortung abverlangten) vertreten war, die absolute Selbstdisziplin, hohe Belastbarkeit und Kontrolle erforderten- ich durch meinen Zusammenbruch plötzlich in eine "bedürftige" Rolle abrutsch(t)e- hat das Ganze, obwohl ich mich einerseits absolut dagegen wehre- andererseits auch etwas für sich!!!
Ich befinde mich in Zuständen, die sich meiner bemächtigen... Auch wenn das ein ziemlich destruktives Potential enthält- und sich vordergründig gegen mich selbst richtet- empfinde ich es auch befreiend, mich dem hinzugeben und nicht mehr "funktionieren" zu müssen...
es ist einfach interessant über die Grenzen hinauszugeben, sich in einer neuen Rolle widerzuerleben und sich neu auszuprobieren....
Und da ist es doch fabelhaft, dass entsprechende Diagnosen einem sozusagen auch noch die Berechtigung dazu geben!!!
Mein Psychiater nimmt an der achterbahnfahrt meines instabilen Innenlebens bis zu einem gewissen Grade teil- es gibt Sicherheit, dass er nicht ganz darauf einsteigt und von aussen beobachtet- andererseits fände ich es höchst faszinierend wenn er die professionelle Ebene für einige Augenblicke verlassen würde und mich emotional begleiten würde- an Orte an dem mir noch niemals jemand folgen konnte...- dies sind Orte die furchterregend sein mögen- dennoch bergen Sie Geheimnisse, sofern wenn man weit genug vordringt... diese Geheimnisse könnten transformierende Schlüssel sein.... die- vielleicht die trennenden und abspaltenden Aspekte in ein großes Ganzes integrieren....
Wie weit ich mit meinen Übertragungsspielchen gehe, weiß ich nicht... ich möchte mich ehrlich gesagt auch der Verantwortung entziehen, was da genau abgeht... es ist ein Spiel welches spannend und interessant ist!- der Ausgang ist ungewiss...
l.g. tara
"Die Theorie bestimmt, was wir beobachten können." (Einstein)
Hallo Tara,
ja, ich kann mir ungefähr vorstellen was du meinst. Und ich finde es eigentlich bewundernswert, dass du dich in solche-hmmm, wie soll ich es nennen... Spielchen oder "Zustände" fallen lassen kannst. Das zeigt doch, dass du deinem Thera schon vertraust.
Nochmal zu der Therapie Situation: Meinst Du mehr so Richtung Regression? Wirst Du eher kindlich und bedürftig? Also du darfst schwach sein?? *überleg*
Ich denke das ist völlig in Ordnung, so lange DAS gegeben ist:
Ich wünsch dir ganz viel Erfolg dabei!
Liebe Grüße,
Lucinda
ja, ich kann mir ungefähr vorstellen was du meinst. Und ich finde es eigentlich bewundernswert, dass du dich in solche-hmmm, wie soll ich es nennen... Spielchen oder "Zustände" fallen lassen kannst. Das zeigt doch, dass du deinem Thera schon vertraust.
Nochmal zu der Therapie Situation: Meinst Du mehr so Richtung Regression? Wirst Du eher kindlich und bedürftig? Also du darfst schwach sein?? *überleg*
Ich denke das ist völlig in Ordnung, so lange DAS gegeben ist:
Ich denke so lange er professionell noch die Fäden in der Hand hat, und dich lenken kann (und zur Not bremsen ) , ist es ok sich mal so richtig fallen zu lassen, sich auszuprobieren. Andere Seiten zuzulassen...Mein Psychiater nimmt an der achterbahnfahrt meines instabilen Innenlebens bis zu einem gewissen Grade teil- es gibt Sicherheit, dass er nicht ganz darauf einsteigt
Ich denke dass ihr da schon auf dem richtigen Weg seid. Wenn du Vertrauen zu ihm hast, und er eine gute stabile Verbindung zu Dir, ist es bestimmt kein Problem, das zu erreichen.andererseits fände ich es höchst faszinierend wenn er die professionelle Ebene für einige Augenblicke verlassen würde und mich emotional begleiten würde- an Orte an dem mir noch niemals jemand folgen konnte
Ich wünsch dir ganz viel Erfolg dabei!
Liebe Grüße,
Lucinda
Vertrauen ist das Gefühl, einem Menschen sogar dann glauben zu können, wenn man weiß, daß man an seiner Stelle lügen würde.
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liebe tara,
du reflektierst ja sehr genau, was abgeht zwischen dir und deinem psychiater bzw. wie du dich damit fühlst so "crazy" sein zu "dürfen"...
ich kann dir da auch folgen, dass die diagnose es dir scheinbar auch erlaubt, diese bedürftige und chaotische seite auszuleben... ich denke, die diagnose ist für dich ein mittel, es DIR selbst zu erlauben, dich im geschützen therapeutischen rahmen auch mit dieser seite deiner persönlichkeit zu zeigen. warum sollte das pervers sein?
LG
caro
du reflektierst ja sehr genau, was abgeht zwischen dir und deinem psychiater bzw. wie du dich damit fühlst so "crazy" sein zu "dürfen"...
ich kann dir da auch folgen, dass die diagnose es dir scheinbar auch erlaubt, diese bedürftige und chaotische seite auszuleben... ich denke, die diagnose ist für dich ein mittel, es DIR selbst zu erlauben, dich im geschützen therapeutischen rahmen auch mit dieser seite deiner persönlichkeit zu zeigen. warum sollte das pervers sein?
das wirst du aber vermutlich nicht können. du kannst dich nicht selbst belügen, nicht, wenn du schon so genau reflektieren kannst, was eigentlich passiert... denn wie du ja schreibst, können "diese Geheimnisse ...transformierende Schlüssel sein" also die geheimnisse, die dort verborgen liegen, wohin du mit deinen spielen deinen psychiater mitnehmen möchtest. er wird sicher folgen, so wie du ihn beschreibst...aber es wird dich und eure beziehung auch verändern. die verantwortung, die daraus erwächst, kannst du wohl kaum ablehnen.. du müsstest schon taub, blind und stumm sein. aber das bist du nicht... die verantwortung nicht zu übernehmen, zieht konsequenzen nach sich. er wird die verantwortung zwar für den gemeinsamen prozess übernehmen, nicht aber für dein leben, die erklenntnisse und konsequenzen, die sich aus der transfomation ergeben werden. das spiel wird sich zwangsläufig wandeln.. insofern.. spiel es und schau, was dabei auf dich zukommt. mach für dich das beste drausich möchte mich ehrlich gesagt auch der Verantwortung entziehen, was da genau abgeht...
LG
caro
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 9792
Hallo Tara,
ich glaube Du schlängst im Moment einfach von einem extrem kontrollierten Leben in das genaue Gegenteil, also alles was Du die lange Zeit unterdrückt hast.
Und ja. Wieso auch nicht. Wenn man den Korken vom Sekt macht, dann knallt das wenn man ihn vorher richtig geschüttelt hat.
Ich glaub nicht daß das Übertragungsspielchen im engeren Sinne sind.
Ich würde sagen nimm es einfach mal nicht ZU ernst. Nimm es mit einem gewissen Humor. Und steiger Dich nicht mit Absicht weiter da rein.
Liebe Grüsse,
Petra
ich glaube Du schlängst im Moment einfach von einem extrem kontrollierten Leben in das genaue Gegenteil, also alles was Du die lange Zeit unterdrückt hast.
Und ja. Wieso auch nicht. Wenn man den Korken vom Sekt macht, dann knallt das wenn man ihn vorher richtig geschüttelt hat.
Ich glaub nicht daß das Übertragungsspielchen im engeren Sinne sind.
Ich würde sagen nimm es einfach mal nicht ZU ernst. Nimm es mit einem gewissen Humor. Und steiger Dich nicht mit Absicht weiter da rein.
Liebe Grüsse,
Petra
Hallo Tara,
eine perverse PS gibts ja nicht pervers wärs, wenn sich dein Psych daran "aufgeilen" tät wie du dich gehen lässt oder du spass hättest, deine rolle zu simulieren, damit du aufmerksamkeit von ihm bekommst. ob das so ist oder nicht weisst nur du
ich würd pervers so definieren, dass es irgendwann jemandem schadet. würds dir denn freude bereiten, deinen psych irgendwie zu verletzen? oder umgekehrt???
ich find, dein post ist irgendwie prickelnd. weiss nicht, halt sone assoziation.
P.S:ich find die welt könnt ruhig einbisschen offener crazy sein und nicht nur hinter der praxis-tür
eine perverse PS gibts ja nicht pervers wärs, wenn sich dein Psych daran "aufgeilen" tät wie du dich gehen lässt oder du spass hättest, deine rolle zu simulieren, damit du aufmerksamkeit von ihm bekommst. ob das so ist oder nicht weisst nur du
ich würd pervers so definieren, dass es irgendwann jemandem schadet. würds dir denn freude bereiten, deinen psych irgendwie zu verletzen? oder umgekehrt???
ich find, dein post ist irgendwie prickelnd. weiss nicht, halt sone assoziation.
was meinst du denn genau für ein spielchen? die rolle der crazy-braut die die grenzen ihres psych zu überschreiten gewillt ist? was ist dein ziel mit oder in der therapie? was war der auslöser für dein burn out? bohre ich mit "perversen" fragen?tara hat geschrieben:Wie weit ich mit meinen Übertragungsspielchen gehe, weiß ich nicht... ich möchte mich ehrlich gesagt auch der Verantwortung entziehen, was da genau abgeht... es ist ein Spiel welches spannend und interessant ist!- der Ausgang ist ungewiss...
P.S:ich find die welt könnt ruhig einbisschen offener crazy sein und nicht nur hinter der praxis-tür
Ich rotiere höchstens,
wenn ich Opfer des Rotationsprinzips werde...
wenn ich Opfer des Rotationsprinzips werde...
Hallo Ihr Lieben! Danke für eure interessanten Überlegungen
@Caro- da hast du sicher ins Schwarze getroffen... und genau das ist ja der Zwiespalt in mir- meiner Natur nach und dem was mich bisher ausgemacht hat, könnte ich gar nicht "verantwortungslos" handeln- da ich aber meine Identität nun völlig neu definieren muss und in dem Übergangsprozess einmal absolutes Chaos vorherrscht- ich neue Erlebnisformen entdecke- wäre es mir schon recht - einmal KEINE Verantwortung zu tragen!!!- zumindest solange, ich da nicht durch bin!........
@Kamikatze!
Nein, es würde mich absolut nicht freuen meinem Psychodok zu schaden!!!!!!! Bin überzeugt dass hinter einer professionell/analytischen Fassade ein absolut schätzenswerter und starker Mensch steckt! und gerade deshalb möchte ich mich in dieser Übertragungsbeziehung neu austesten und ihn aus der Reserve locken, ihn fordern und manchmal auch bestmöglichst überfordern.... und ja es macht Spaß die "psychobraut" heraushängen zu lassen- aber auf einer feinen und subtilen Ebene
was mein Therapieziel angeht, kann ich auch noch nicht so genau festmachen- (eigentlich ist er ja nur innerhalb der Gruppe mein Therapeut- ansonsten regelt er nur meine Medikation und führt "fachärztliche" Einzelgespräche) wahrscheinlich gehts mir unter anderem auch darum, ein neues Männerbild zu erfahren-
Gerade mit Männern in sogeannten GURU/Machtpositionen habe ich sehr sehr schlechte Erfahrungen gemacht- ich möchte hier meine negatien Muster auflösen- und meinen ewigen Kampf gegen den Feind endlich in Frieden vollenden... aber dazu muss er nun ausgefochten werden und mein Schwert ist frisch geschärft..........
@Caro- da hast du sicher ins Schwarze getroffen... und genau das ist ja der Zwiespalt in mir- meiner Natur nach und dem was mich bisher ausgemacht hat, könnte ich gar nicht "verantwortungslos" handeln- da ich aber meine Identität nun völlig neu definieren muss und in dem Übergangsprozess einmal absolutes Chaos vorherrscht- ich neue Erlebnisformen entdecke- wäre es mir schon recht - einmal KEINE Verantwortung zu tragen!!!- zumindest solange, ich da nicht durch bin!........
@Kamikatze!
Nein, es würde mich absolut nicht freuen meinem Psychodok zu schaden!!!!!!! Bin überzeugt dass hinter einer professionell/analytischen Fassade ein absolut schätzenswerter und starker Mensch steckt! und gerade deshalb möchte ich mich in dieser Übertragungsbeziehung neu austesten und ihn aus der Reserve locken, ihn fordern und manchmal auch bestmöglichst überfordern.... und ja es macht Spaß die "psychobraut" heraushängen zu lassen- aber auf einer feinen und subtilen Ebene
was mein Therapieziel angeht, kann ich auch noch nicht so genau festmachen- (eigentlich ist er ja nur innerhalb der Gruppe mein Therapeut- ansonsten regelt er nur meine Medikation und führt "fachärztliche" Einzelgespräche) wahrscheinlich gehts mir unter anderem auch darum, ein neues Männerbild zu erfahren-
Gerade mit Männern in sogeannten GURU/Machtpositionen habe ich sehr sehr schlechte Erfahrungen gemacht- ich möchte hier meine negatien Muster auflösen- und meinen ewigen Kampf gegen den Feind endlich in Frieden vollenden... aber dazu muss er nun ausgefochten werden und mein Schwert ist frisch geschärft..........
"Die Theorie bestimmt, was wir beobachten können." (Einstein)
Ich habe immer wieder versucht, meinen Thera aus der Reserve zu locken - es gelang mir nicht, bis ich einen Rückfall hatte.
Alle anderen Versuche wurden von ihm mit einem Lächeln quittiert.
Alle anderen Versuche wurden von ihm mit einem Lächeln quittiert.
@Lucinda
Therapiesituation- die eigentlich keine ist, da Einzelgespräche in den Rahmen einer fachärztlicher Betreuung fallen- regressiv im Sinne von infantilen Anteilen und Fantasien Raum geben- mag stimmen...
infantile Wünsche beziehen sich hier auf die Fantasie gerettet (aber gleichzeitig mißbraucht zu werden)
geachtet(aber auch gedemütigt zu werden) ........
Also mein Muster fortzusetzen- mich gegen meinen eigenen Heilungsprozess zu stellen- also regressiv müsste demnach voll zutreffen
Therapiesituation- die eigentlich keine ist, da Einzelgespräche in den Rahmen einer fachärztlicher Betreuung fallen- regressiv im Sinne von infantilen Anteilen und Fantasien Raum geben- mag stimmen...
infantile Wünsche beziehen sich hier auf die Fantasie gerettet (aber gleichzeitig mißbraucht zu werden)
geachtet(aber auch gedemütigt zu werden) ........
Also mein Muster fortzusetzen- mich gegen meinen eigenen Heilungsprozess zu stellen- also regressiv müsste demnach voll zutreffen
"Die Theorie bestimmt, was wir beobachten können." (Einstein)
@Fritz
Falls Versuche, den Therapeuten aus der Reserve zu locken und so wie ich´s verstehe, aus dem ehrlichem Bedürfnis heraus- in "Beziehung" zu treten- und dies dann, wie du da schreibst mit einem "Lächeln"- womöglich noch einem syphisanten - quittiert wird- dann wäre ich auch sehr vor den Kopf gestoßen...
Würde mich interessieren was da zwischen dir und therap. genau ablief...
l.g.tara
Falls Versuche, den Therapeuten aus der Reserve zu locken und so wie ich´s verstehe, aus dem ehrlichem Bedürfnis heraus- in "Beziehung" zu treten- und dies dann, wie du da schreibst mit einem "Lächeln"- womöglich noch einem syphisanten - quittiert wird- dann wäre ich auch sehr vor den Kopf gestoßen...
Würde mich interessieren was da zwischen dir und therap. genau ablief...
l.g.tara
"Die Theorie bestimmt, was wir beobachten können." (Einstein)
Hallo Tara,
Aber ich kann mir vorstellen, dass es dir riesigen Spaß macht....ähem, würds mir auch....
LG
Lucinda
Also wenn ich das jetzt richtig verstehe, wird er wahrscheinlich nicht lange mitspielen, sondern irgendwann deine alten Muster aufdecken um sie dir (noch) bewusster machen. ....wenn er gut ist.... (Vielleicht/hoffentlich erst wenn Du -für Dich- genug "gespielt" hast... )infantile Wünsche beziehen sich hier auf die Fantasie gerettet (aber gleichzeitig mißbraucht zu werden)
geachtet(aber auch gedemütigt zu werden) ........
Aber ich kann mir vorstellen, dass es dir riesigen Spaß macht....ähem, würds mir auch....
LG
Lucinda
Vertrauen ist das Gefühl, einem Menschen sogar dann glauben zu können, wenn man weiß, daß man an seiner Stelle lügen würde.
Da ich keinen neuen Threat eröffnen kann, nutze ich einfach diesen- egal ob da jetzt viele Dinge durchgemischt werden oder nicht- passt eigentlich eh ganz gut zu meinem inneren Chaos.....
Mir gehen tausend Gedanken durch den Kopf... zum einen weiß ich nicht ob ich tatsächlich eine Persönlichkeitsstörung habe- wie schon bereits erwähnt, könnte es sich hier auch um ein Übertragungs/Gegenübertragunsphänomen handeln- eine Art Projektion durch meine unverarbeiteten Erlebnissen mit Borderlinern in meiner Arbeit- ... vielleicht handelt es sich auch nur um eine Posttraumatische Belastungsstörung!- bedingt durch eine mögliche Fehldiagnose meines ersten Psychiaters und folgliche Fehlmedikation (Efectin 150mg plus Trittico 75mg) in eine Manie und psychotisch-ähnliche Zustände geschossen worden...
Da mein zweiter Psychiater auf den vorliegenden Erkenntnissen aufbaut und ich durch die Medikation ein noch viel komplexeres Störungsbild "aufziehe"- er aber aus seiner Sicht daraus schließt, ich müsste eine Borderline PS haben- mir ein zusätzlich ein Neuroleptikum verabreicht- könnte der Teufelskreis aus Fehlurteilen ununterbrochen weiterlaufen....
Jeder der sich in einer tiefen Krise befindet, ist ja bekanntlich ein "gefundenes Fressen" für Psychiater und Therapeuten- die, so dürfen wir auch nicht vergessen- ein ziemlich gutes Geschäft mit den "Verrückten" machen....
schwierig da eine "objektive" Sicht zu gewinnen....
Mir gehen tausend Gedanken durch den Kopf... zum einen weiß ich nicht ob ich tatsächlich eine Persönlichkeitsstörung habe- wie schon bereits erwähnt, könnte es sich hier auch um ein Übertragungs/Gegenübertragunsphänomen handeln- eine Art Projektion durch meine unverarbeiteten Erlebnissen mit Borderlinern in meiner Arbeit- ... vielleicht handelt es sich auch nur um eine Posttraumatische Belastungsstörung!- bedingt durch eine mögliche Fehldiagnose meines ersten Psychiaters und folgliche Fehlmedikation (Efectin 150mg plus Trittico 75mg) in eine Manie und psychotisch-ähnliche Zustände geschossen worden...
Da mein zweiter Psychiater auf den vorliegenden Erkenntnissen aufbaut und ich durch die Medikation ein noch viel komplexeres Störungsbild "aufziehe"- er aber aus seiner Sicht daraus schließt, ich müsste eine Borderline PS haben- mir ein zusätzlich ein Neuroleptikum verabreicht- könnte der Teufelskreis aus Fehlurteilen ununterbrochen weiterlaufen....
Jeder der sich in einer tiefen Krise befindet, ist ja bekanntlich ein "gefundenes Fressen" für Psychiater und Therapeuten- die, so dürfen wir auch nicht vergessen- ein ziemlich gutes Geschäft mit den "Verrückten" machen....
schwierig da eine "objektive" Sicht zu gewinnen....
"Die Theorie bestimmt, was wir beobachten können." (Einstein)
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Was an Medikamenten schluckst Du im Moment und gegen welche Symptome? Wann kamen die Symptome zuerst? Wann wurden die Symptome schlimmer?
Von Fluoxetin hab ich euphorieähnliche Zustände bekommen. Mann, ich hatte Ideen zur See fahren zu wollen, komplett abgedrehtes Zeugs und war emotional wie auf Drogen.. Von daher, sowas KÖNNTE die Nebenwirkung von Psychopharmaka sein.
Neuroleptika sind keine Medikamente zur Behandlung von Borderline. Es sind Medikamente zur Behandlung von Psychosen.
Es sind Medikamente die MANCHEN Menschen mit Borderline helfen weil sie sedieren und überschiessende Emotionen zum abflachen bringen. Gleiches gilt für Maniker. Wenn Dein Psych Dir Neuroleptika verordnet "weil Du Borderline hast" dann finde ich das erstmal bedenklich.
Liebe Grüsse,
Petra
Von Fluoxetin hab ich euphorieähnliche Zustände bekommen. Mann, ich hatte Ideen zur See fahren zu wollen, komplett abgedrehtes Zeugs und war emotional wie auf Drogen.. Von daher, sowas KÖNNTE die Nebenwirkung von Psychopharmaka sein.
Neuroleptika sind keine Medikamente zur Behandlung von Borderline. Es sind Medikamente zur Behandlung von Psychosen.
Es sind Medikamente die MANCHEN Menschen mit Borderline helfen weil sie sedieren und überschiessende Emotionen zum abflachen bringen. Gleiches gilt für Maniker. Wenn Dein Psych Dir Neuroleptika verordnet "weil Du Borderline hast" dann finde ich das erstmal bedenklich.
Liebe Grüsse,
Petra
Soweit ich weiß gehört Fluoxetin nicht zu den Neuroleptika. Ich glaube es ist ein Anitdepressivum. Ein neueres, und gehört zu der Gruppe der SSRI. (Bin mir da aber auch nicht so ganz sicher....)Neuroleptika sind keine Medikamente zur Behandlung von Borderline
Hallo Tara, kannst Du nicht genau diese Sorgen bez. der Medikation nochmals bei deinem Psychiater ansprechen? Ich nehme doch an er weiß dass Du schon zwei andere Medis nahmst, als er dir das dritte aufbrummte??
*staun*
Lieben Gruß,
Lucinda
Vertrauen ist das Gefühl, einem Menschen sogar dann glauben zu können, wenn man weiß, daß man an seiner Stelle lügen würde.
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