Hallo zusammen
Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen.
Ich bin mit meinem Freund seit gut 6 Monaten zusammen. Leider ist er aber Abhängig von Dormis. Er zieht sich diese durch die Nase und ist dann völlig hin und weg....
Immer wieder sagt er mir dass er damit aufhören und sein Leben in den Griff kriegen will aber er schafft es einfach nicht.
Ich weiss nicht mehr weiter und weiss nicht mehr was ich tun soll, ich kann ihm nicht helfen, er wird immer wieder Rückfällig.
Vielleicht muss ich dazu noch sagen dass ich in gut 1 Monat ein Kind zur Welt bringen werde und ich nicht mit jemandem zusammen sein kann der Abhängig ist.....aber ich liebe ihn doch.
Was soll ich nur tun.
Hat jemand Erfahrung mit Dromi-Entzug oder mit jemandem der auch Abhängig ist....bitte helft mir.
Liebe Grüsse
Dormicum - Sucht
- Werbung
Die ienzige Möglichkeit ist ein stationärer Entzug. Wir reden hier von Benzodiazepinen, und die abzukicken ist kein Zuckerschlecken. Zumal es auch verdammt gefährlich werden kann. Er ist körperlich und psychisch drauf, entweder er entscheidet sich für dich und das Kind und geht in Therapie oder du musst dich von ihm trennen, so hart das klingen mag...
Ach ja ich war ebenfalls abhängig von BEnzos (Valium,Broma, Alpra, Lora etc.) und weisss wovon ich rede.
Ach ja ich war ebenfalls abhängig von BEnzos (Valium,Broma, Alpra, Lora etc.) und weisss wovon ich rede.
-
- sporadischer Gast
- , 30
- Beiträge: 9
Hallo Zusammen
Hat hier jemand erfahrung mit Dormicum-Abhängigkeit? (Wir sprechen hier von täglich 5-8 Stk. à 15mg).
Wie ist man drauf wenn man Benzo-abhängig ist? Wie verändert man sich? Hat man überhaupt noch Gefühle?
Und dann noch die Steigerung (als wären die Benzos nicht genug). Was, wenn man zudem noch Kokain konsumiert? Wie wirkt sich das aus?
Mich interessiert das sehr, weil mein Ex-Freund genau so konsumiert. Die Dormis seit über 7 Monate und Kokain weiss ich erst seit 2 Wochen (weiss auch nicht wieviel und wie oft usw.).
Genau deshalb betone ich jetzt auch EX-Freund. Denn er war nicht mehr er selber, agressiv, zurückgezogen usw. Auch wenn es immer wieder mal schöne Momente gab, am Schluss haben die schlechten Überhand gewonnen.
Und bitte, ich kenne die Kommentare hier von wegen: sei froh bist du ihn los, was willst du mit ihm. Ist mir alles bewusst.
Mich nehmen wirklich nur die Erfahrungen von Euch Wunder, wie sich ein Mensch durch diese Substanzen verändert...
Danke
Hat hier jemand erfahrung mit Dormicum-Abhängigkeit? (Wir sprechen hier von täglich 5-8 Stk. à 15mg).
Wie ist man drauf wenn man Benzo-abhängig ist? Wie verändert man sich? Hat man überhaupt noch Gefühle?
Und dann noch die Steigerung (als wären die Benzos nicht genug). Was, wenn man zudem noch Kokain konsumiert? Wie wirkt sich das aus?
Mich interessiert das sehr, weil mein Ex-Freund genau so konsumiert. Die Dormis seit über 7 Monate und Kokain weiss ich erst seit 2 Wochen (weiss auch nicht wieviel und wie oft usw.).
Genau deshalb betone ich jetzt auch EX-Freund. Denn er war nicht mehr er selber, agressiv, zurückgezogen usw. Auch wenn es immer wieder mal schöne Momente gab, am Schluss haben die schlechten Überhand gewonnen.
Und bitte, ich kenne die Kommentare hier von wegen: sei froh bist du ihn los, was willst du mit ihm. Ist mir alles bewusst.
Mich nehmen wirklich nur die Erfahrungen von Euch Wunder, wie sich ein Mensch durch diese Substanzen verändert...
Danke
500 Zugriffe und kein Kokser dabei? Widerspricht das nicht irgend einem Kodex?
Ich kann dir nur sagen, dass Substanzbenutzer nur eine recht kleine Auswahl an
Gründen haben, warum sie eine bestimmte Substanz nehmen. Mit anderen Worten:
Was für den einen Heroin ist, kann für den anderen indicadominantes Cannabis bzw.
Haschisch sein. Es gibt gewisse Überschneidungen bei den Wirkungsweisen verschiedener
Drogen, logisch, denn im Grunde sind diese Chemikalien nur der Auslöser bestimmter
>Funktionen< im Gehirn. (z.B. steht jemand auf Adrenalin, dann wäre z.B. Koffein (eher
körperlich) oder Amphetamin (eher geistig) ein geeigneter Stimulant.
Auf Kokain habe ich mich "wie ein Insekt" gefühlt, dass "sein Ding macht". Andererseits
kann man auf allen Drogen "Erleuchtungen" haben - Dinge, auf die man nüchtern nie kam,
selbst wenn man nur in er Ecke sitzt und träumt. (Opiate)
Bei Benzos sieht das ein bisschen anders aus, was das geistige Doping angeht. (meine Meinung)
Wie du schon beschrieben hast, dämpfen Benzos die Gefühle - ich denke eher, dass sie bei
Kokainbenutzern beliebt sind, um einschlafen zu können. Andersrum hat jede Droge seine Tücken,
seine Fallen und Gefahren. Ich meine: Ich kann süchtig nach Valium werden, wenn ich es nur
oft genug nehme. Wenn ich dann die ganze Zeit "neben mir" stehe und mit dem, was ich so tu,
garnicht mehr viel zu tun habe, ist natürlich soetwas wie Kokain (die volle Breitseite Dopamin,
Serotonin und Noradrenalin) ein Mittel, um wieder ins "Hier und Jetzt" zu kommen.
Sicherlich gibt es Auffälligkeiten unter Konsumentengruppen, die erahnen lassen,
die Droge mache "genau das mit dir". Das stimmt so nicht. Jemand nimmt eine Droge
WIEDER, weil er sie kennt und seinen Effekt gut findet. Und dabei dreht es sich um
persönliche Vorlieben und "Typen" von Menschen. Wenn dein Ex der Benzo-Typ ist,
dann war er mit Sicherheit schon vorher der Typ für die Droge - nicht die Droge machte
aus ihm "den Typus X". Obwohl sich die Nebenwirkungen bei Dauer-Konsum bei jeder
Droge natürlich stark von der Wirkung bei einmaligem Konsum unterscheiden: Sobald
man anfängt, die Wirkung zu kompensieren, weil sie einen im Alltag im Wege steht,
kann aber auch eine Veränderung des Verhaltens/des Charakters von Nöten sein, um
>mit der täglichen Droge< irgendwie klar zu kommen.
Diese Veränderungen sind aber in der Regel subjektiv. Ich denke, wenn du Erfahrungen
von anderen hören möchtest - werden sie auf deinen Ex nur bedingt zutreffen können.
DU hast ja Erfahrung mit deinem Freund der die von dir genannten Drogen genommen hat.
Verstehe den Sinn deines Threads nicht so ganz.
LG
lebonaut
Ich kann dir nur sagen, dass Substanzbenutzer nur eine recht kleine Auswahl an
Gründen haben, warum sie eine bestimmte Substanz nehmen. Mit anderen Worten:
Was für den einen Heroin ist, kann für den anderen indicadominantes Cannabis bzw.
Haschisch sein. Es gibt gewisse Überschneidungen bei den Wirkungsweisen verschiedener
Drogen, logisch, denn im Grunde sind diese Chemikalien nur der Auslöser bestimmter
>Funktionen< im Gehirn. (z.B. steht jemand auf Adrenalin, dann wäre z.B. Koffein (eher
körperlich) oder Amphetamin (eher geistig) ein geeigneter Stimulant.
Auf Kokain habe ich mich "wie ein Insekt" gefühlt, dass "sein Ding macht". Andererseits
kann man auf allen Drogen "Erleuchtungen" haben - Dinge, auf die man nüchtern nie kam,
selbst wenn man nur in er Ecke sitzt und träumt. (Opiate)
Bei Benzos sieht das ein bisschen anders aus, was das geistige Doping angeht. (meine Meinung)
Wie du schon beschrieben hast, dämpfen Benzos die Gefühle - ich denke eher, dass sie bei
Kokainbenutzern beliebt sind, um einschlafen zu können. Andersrum hat jede Droge seine Tücken,
seine Fallen und Gefahren. Ich meine: Ich kann süchtig nach Valium werden, wenn ich es nur
oft genug nehme. Wenn ich dann die ganze Zeit "neben mir" stehe und mit dem, was ich so tu,
garnicht mehr viel zu tun habe, ist natürlich soetwas wie Kokain (die volle Breitseite Dopamin,
Serotonin und Noradrenalin) ein Mittel, um wieder ins "Hier und Jetzt" zu kommen.
Sicherlich gibt es Auffälligkeiten unter Konsumentengruppen, die erahnen lassen,
die Droge mache "genau das mit dir". Das stimmt so nicht. Jemand nimmt eine Droge
WIEDER, weil er sie kennt und seinen Effekt gut findet. Und dabei dreht es sich um
persönliche Vorlieben und "Typen" von Menschen. Wenn dein Ex der Benzo-Typ ist,
dann war er mit Sicherheit schon vorher der Typ für die Droge - nicht die Droge machte
aus ihm "den Typus X". Obwohl sich die Nebenwirkungen bei Dauer-Konsum bei jeder
Droge natürlich stark von der Wirkung bei einmaligem Konsum unterscheiden: Sobald
man anfängt, die Wirkung zu kompensieren, weil sie einen im Alltag im Wege steht,
kann aber auch eine Veränderung des Verhaltens/des Charakters von Nöten sein, um
>mit der täglichen Droge< irgendwie klar zu kommen.
Diese Veränderungen sind aber in der Regel subjektiv. Ich denke, wenn du Erfahrungen
von anderen hören möchtest - werden sie auf deinen Ex nur bedingt zutreffen können.
DU hast ja Erfahrung mit deinem Freund der die von dir genannten Drogen genommen hat.
Verstehe den Sinn deines Threads nicht so ganz.
LG
lebonaut
- Werbung
@ thinkabout
nehme seit gut 8 Jahren Dormicum ,midazolamum 15mg. von 3 am tag bis 8 monatlich wechselnd... Jedenfalls nie mehr als 1-2 tage Pause und das selten. Ich kann es mir nicht erklären aber ich bin körperlich nie abhängig geworden!
Psychisch jedoch schon, wenn ich es nehme bin ich glücklich und strahle ganz eine positivere Aura aus.
nehme seit gut 8 Jahren Dormicum ,midazolamum 15mg. von 3 am tag bis 8 monatlich wechselnd... Jedenfalls nie mehr als 1-2 tage Pause und das selten. Ich kann es mir nicht erklären aber ich bin körperlich nie abhängig geworden!
Psychisch jedoch schon, wenn ich es nehme bin ich glücklich und strahle ganz eine positivere Aura aus.
-
- neu an Bo(a)rd!
- , 26
- Beiträge: 1
Hallo liebe @hilfee, da ich diesen Schritt gerade hinter mir habe bzw mitten drin bin kann ich dir villeicht etwas helfen......
Habe seit gestern keine Benzodiazepine mehr auf dem Dauerrezept und habe mich seit September von 4 Stück Rohypnol vom Substirezept und ca 3 Stück Rivotril runter geholt. Habe den Dreck etwa 8 Jahre täglich genommen und wer die Sommerl Zeit noch erlebt hat weiß ja das 1 Streifen bzw 10 Stück pro Tag aufwärts normal zu dieser Zeit war und man von jedem Arzt problemlos mindestens eine Packung verschrieben bekommen hat, mit Glück hat man eine 60er Packung bekommen. Dann war es völlig normal das sich manche Leute mehrere Ärzte abklappern um mehrere Packungen zu bekommen ob für sich selbst oder für das nötige Kleingeld verkaufen und das jeder zweite blauen Mund hat oder besser gesagt bei manchen das komplette Gesicht sowie Hände und Klamotten......
Ich habe den Benzo-Entzug mit meinem Substiarzt besprochen, zuvor war ich bei uns in OÖ im Wagner-Jauregg wo mir der Oberarzt davon abriet den Entzug ambulant zu machen, er hätte zuviel bedenken das die Entzugserscheinungen sehr grawierend ausfällen können und wegen meiner hohen Toleranz sowie die tägliche Menge über einige Jahre ist nicht ohne. Aus welchen Gründen auch immer hatte ich keine wirklichen körperlichen Entzugserscheinungen darum ging das herabdosieren realtiv einfach darum seit nun 5 Wochen auf 0.
ABER...... Meine psyche wird dermaßen gefi*kt und habe dauernd ein sehr großes Verlangen auf ALLES!!!! Das Verlangen sich einfach weg zu schießen, so wie man es vom Benzo-Rausch kennt und Gott sei Dank war ich in der ersten Woche als ich auf 0 war beim Hausarzt und hab es genauso gesagt wie es ist. Er hat mir Pregabalin verschrieben, seit diesem Medikament hat sich alles geändert, das Verlangen konnte ich damit stillen und sogar meinen allgemeinen Zustand körperlich sowie psychisch um einiges verbessert besser gesagt hat sich meine Psyche stabilisiert!
So wie @Politox schon geschrieben hat, ein Benzoentzug ist nicht ohne und sowie jeder Substanz die körperlich Abhängig macht, können zum Teil sehr schwere Nebenwirkungen auftreten und im schlimmsten Fall zuzm Tode führen das jedoch selten passiert. Wenn man so offen mit seinem Substiarzt sprechen kann oder ein andere Arzt der deinen Freund beim Entzug begleitet. Ob der Entzug stationär oder ambulant gemacht wird, hängt immer vom Beteiligten selbst ab und nicht jeder schafft es nur weil er stationär "eingesperrt" oder das es ein Muss ist anders ist es nicht schaffbar. Bei mir war es so das meine stationären Entzüge zwar abgeschlossen waren jedoch hielt es nicht lange an und meine größten Erfolge machte ich ambulant bzw zu Hause in meinem eigenen Tempo!
so nun zu deinen Fragen @thinkabout......
Allgemein ist die Wirkung: angstlösend (anxiolytisch), muskelentspannend, krampflösend (antikonvulsiv), beruhigend (sedierend) und schlafanstoßend (hypnotisch).
Von den zick verschiedenen Benzo's sind manche mehr angstlösender ausgeprägt damit diese in erster Linie zur Behandlung von Angststörungen eingesetzt werden und manch andere mehr beruhigend bzw. sedierend welche als Beruhigungs- und Schlafmittel im Einsatz sind. Vor allem merkt man die verschiedenen Wirkstärken sowie Wirkdauer aber im Großen und Ganzen Unterteilt man sie in drei Gruppen: Die kurz wirksamen Benzodiazepine verschreibt der Arzt bevorzugt bei Einschlafstörungen, die mittellang wirksamen eher bei Durchschlafstörungen. Die Substanzen mit langer Wirkdauer eignen sich auch als Beruhigungsmittel untertags.
Ich persönlich merke erst jetzt den krassen Unterschied wie dicht man doch eigentlich von den Benzo's ist, aber man fühlt sich trotzdem so als würde man denken das man nichts bemerkt und es liegt aber nur daran wie es bei mir war das ich Morgens nach den 4 Stück Rohypnol dachte das ich keine Wirkung mehr habe doch ich habe mich schon auf den Spiegel gewöhnt. Erst als ich den Schritt auf 0 gegangen bin bemerkte ich wie klar ich im Kopf bin und das die letzten Jahre mehr oder weniger nur mehr in Puzzel-Teile vorhanden war, ein großteil der Zeit nicht mehr vorhanden ist und das wird auch nicht mehr anders werden!
Bei mir Wirkten die Benzo's hauptsächlich so das mir alles komplett egal war, ich sehr viele Gefühle nicht mehr kannte, ich war sehr abgestumpft , konnte nicht viel Fühlen und am schlimmsten war für mich diese völlige egalheit von mir und meinen Mitmenschen. Ich denke das jeder diese Wirkungen hat, mnache stehlen dann permaent in diversen Geschäften weil es in dem Zustand normal ist und man sich nichts dabei denkt alles egal ist und man keine Sekunde an andere denkt.
Oh mein Gott habe ich viel geschrieben xD und falls jemand Rechtschreibfehler findet kann er sie gerne behalten hehe :D
Liebe Grüße
Anm. der Mod.: Zur besseren Lesbarkeit Absätze eingefügt. Tristezza
Habe seit gestern keine Benzodiazepine mehr auf dem Dauerrezept und habe mich seit September von 4 Stück Rohypnol vom Substirezept und ca 3 Stück Rivotril runter geholt. Habe den Dreck etwa 8 Jahre täglich genommen und wer die Sommerl Zeit noch erlebt hat weiß ja das 1 Streifen bzw 10 Stück pro Tag aufwärts normal zu dieser Zeit war und man von jedem Arzt problemlos mindestens eine Packung verschrieben bekommen hat, mit Glück hat man eine 60er Packung bekommen. Dann war es völlig normal das sich manche Leute mehrere Ärzte abklappern um mehrere Packungen zu bekommen ob für sich selbst oder für das nötige Kleingeld verkaufen und das jeder zweite blauen Mund hat oder besser gesagt bei manchen das komplette Gesicht sowie Hände und Klamotten......
Ich habe den Benzo-Entzug mit meinem Substiarzt besprochen, zuvor war ich bei uns in OÖ im Wagner-Jauregg wo mir der Oberarzt davon abriet den Entzug ambulant zu machen, er hätte zuviel bedenken das die Entzugserscheinungen sehr grawierend ausfällen können und wegen meiner hohen Toleranz sowie die tägliche Menge über einige Jahre ist nicht ohne. Aus welchen Gründen auch immer hatte ich keine wirklichen körperlichen Entzugserscheinungen darum ging das herabdosieren realtiv einfach darum seit nun 5 Wochen auf 0.
ABER...... Meine psyche wird dermaßen gefi*kt und habe dauernd ein sehr großes Verlangen auf ALLES!!!! Das Verlangen sich einfach weg zu schießen, so wie man es vom Benzo-Rausch kennt und Gott sei Dank war ich in der ersten Woche als ich auf 0 war beim Hausarzt und hab es genauso gesagt wie es ist. Er hat mir Pregabalin verschrieben, seit diesem Medikament hat sich alles geändert, das Verlangen konnte ich damit stillen und sogar meinen allgemeinen Zustand körperlich sowie psychisch um einiges verbessert besser gesagt hat sich meine Psyche stabilisiert!
So wie @Politox schon geschrieben hat, ein Benzoentzug ist nicht ohne und sowie jeder Substanz die körperlich Abhängig macht, können zum Teil sehr schwere Nebenwirkungen auftreten und im schlimmsten Fall zuzm Tode führen das jedoch selten passiert. Wenn man so offen mit seinem Substiarzt sprechen kann oder ein andere Arzt der deinen Freund beim Entzug begleitet. Ob der Entzug stationär oder ambulant gemacht wird, hängt immer vom Beteiligten selbst ab und nicht jeder schafft es nur weil er stationär "eingesperrt" oder das es ein Muss ist anders ist es nicht schaffbar. Bei mir war es so das meine stationären Entzüge zwar abgeschlossen waren jedoch hielt es nicht lange an und meine größten Erfolge machte ich ambulant bzw zu Hause in meinem eigenen Tempo!
so nun zu deinen Fragen @thinkabout......
Allgemein ist die Wirkung: angstlösend (anxiolytisch), muskelentspannend, krampflösend (antikonvulsiv), beruhigend (sedierend) und schlafanstoßend (hypnotisch).
Von den zick verschiedenen Benzo's sind manche mehr angstlösender ausgeprägt damit diese in erster Linie zur Behandlung von Angststörungen eingesetzt werden und manch andere mehr beruhigend bzw. sedierend welche als Beruhigungs- und Schlafmittel im Einsatz sind. Vor allem merkt man die verschiedenen Wirkstärken sowie Wirkdauer aber im Großen und Ganzen Unterteilt man sie in drei Gruppen: Die kurz wirksamen Benzodiazepine verschreibt der Arzt bevorzugt bei Einschlafstörungen, die mittellang wirksamen eher bei Durchschlafstörungen. Die Substanzen mit langer Wirkdauer eignen sich auch als Beruhigungsmittel untertags.
Ich persönlich merke erst jetzt den krassen Unterschied wie dicht man doch eigentlich von den Benzo's ist, aber man fühlt sich trotzdem so als würde man denken das man nichts bemerkt und es liegt aber nur daran wie es bei mir war das ich Morgens nach den 4 Stück Rohypnol dachte das ich keine Wirkung mehr habe doch ich habe mich schon auf den Spiegel gewöhnt. Erst als ich den Schritt auf 0 gegangen bin bemerkte ich wie klar ich im Kopf bin und das die letzten Jahre mehr oder weniger nur mehr in Puzzel-Teile vorhanden war, ein großteil der Zeit nicht mehr vorhanden ist und das wird auch nicht mehr anders werden!
Bei mir Wirkten die Benzo's hauptsächlich so das mir alles komplett egal war, ich sehr viele Gefühle nicht mehr kannte, ich war sehr abgestumpft , konnte nicht viel Fühlen und am schlimmsten war für mich diese völlige egalheit von mir und meinen Mitmenschen. Ich denke das jeder diese Wirkungen hat, mnache stehlen dann permaent in diversen Geschäften weil es in dem Zustand normal ist und man sich nichts dabei denkt alles egal ist und man keine Sekunde an andere denkt.
Oh mein Gott habe ich viel geschrieben xD und falls jemand Rechtschreibfehler findet kann er sie gerne behalten hehe :D
Liebe Grüße
Anm. der Mod.: Zur besseren Lesbarkeit Absätze eingefügt. Tristezza
Hallo liebe Hilfee,
Ich selber bin seit über 13 Jahren trockener Alkoholiker, komme also nicht vom "Fach" und passe oberflächlich betrachtet so gar nicht in dieses Thema...
...aber Sucht ist überall gleich, nur das Mittel ist ein anderes. Vielleicht hilft Dir die Sichtweise eines anderen (ehemaligen) Süchtigen weiter...
Hier sind meine Eindrücke und Ratschläge:
Das ist die eine Seite der Medallie, die Wunschseite. Kommen wir nun zur Kehrseite:
Warum ist die Sucht stärker als der Betroffene? Weil die Gründe die zu der Sucht geführt haben, i.d.R. sind das Gründe psychischer und seelischer Natur, nicht bzw nie behandelt worden sind.
Aus diesem Grund wird ein Süchter, sofern er keine Hilfe von außen annimmt, immer wieder rückfällig werden!
Der Wunsch von Angehörigen dem Betreffenden helfen zu wollen, ist selbstverständlich groß. Und im Deinem Fall, spielt ja die große Liebe ja eine Rolle, s.o.
Aber auch Angehörige werden immer wieder scheitern, egal wie oft sie appellieren, drohen oder den unzähligen Versprechen des Erkrankten glauben. NUR DER BETROFFENE SELBST KANN HILFE ANNEHMEN!
Du wünscht Dir vom Herzen - und zurecht(!!!) - dass Dein Freund mit dem Konsum aufhört und für Dich und dem Kind da ist!
Aber, wie ich oben schon schrieb, aufhören kann nur er alleine. Er muss aufhören WOLLEN!
Nach meiner Erfahrung, nach über 10 Jahren Präventionsarbeit (im Alkoholbereich), kann ich nur sagen: Ein jeder Süchtiger, lebt erstmal nur für sich und seiner Sucht/Krankheit. Er denkt nicht mehr an sein Umfeld, an die Bedürfnisse seiner Familie, Freunde etc... er verwahrlost sozial, später auch körperlich und von der Seele brauchen wir gar nicht erst zu sprechen.
Sofern Dein Freund nicht das Ruder um 180 Grad herumreisst, wird früher oder später diese Situation eintreffen. In dieser Situation ist es vollkommen verantwortungslos ein Kind aufwachsen zu lassen! Denn er wird nur an sich und seine Suchtbefriedigung denken und sonst an gar nichts!
Bitte berücksichtige das in Deiner Entscheidung.
Ich persönlich rate Dir zu zwei Schritten:
1. Sprich mit Deinem Hausarzt und/oder mit einer Suchtberatungsstellte. Diese findest Du in der Kirche oder deiner örtlichen Kommune. Lass Dich beraten.
2. Setze ihm die Pistole auf die Brust: "Entweder Ich und das Kind oder Dein Dorimkonsum - entscheide Dich, triff Deine Wahl!"
Der Nachteil an Punkt 2 ist: Wenn Du eine Drohung aussprichst, dann sollte sie aus voller Überzeugung kommen und mit der Bereitschaft eine Trennung durchzuführen - bitte sei Dir auch darüber im Klaren, denn sonst nimmt er Deine Aussage nicht Ernst!
Handle jetzt, denn später wird es nur ungleich schwieriger!
Viel Glück Hilfee
Ich selber bin seit über 13 Jahren trockener Alkoholiker, komme also nicht vom "Fach" und passe oberflächlich betrachtet so gar nicht in dieses Thema...
...aber Sucht ist überall gleich, nur das Mittel ist ein anderes. Vielleicht hilft Dir die Sichtweise eines anderen (ehemaligen) Süchtigen weiter...
Hier sind meine Eindrücke und Ratschläge:
Das ist eine noch kleine Zeitspanne. Da ist jeder noch verliebt, da möchte noch niemand aufgeben, da will man noch um die Liebe kämpfen.
Rechnerisch betrachtet ist das Kind nicht von ihm. Oder täusche ich mich da? Jedenfalls wünscht Du Dir bestimmt in dieser Situation einen Partner an deiner Seite, der für Dich und das Kind da ist...
Eine Aussage die Deine innere Wünsche und Sehnsüchte zum Ausdruck bringt, die auch vollkommen legitim sind.
Das ist die eine Seite der Medallie, die Wunschseite. Kommen wir nun zur Kehrseite:
Du erkennst, dass er abhängig ist. Du spielst die Situation weder herunter, noch rechtfertigst Du sie. Das finde ich sehr wichtig und positiv für Dich!
Das typische Verhalten eines Suchtkranken. Egal ob Alkohol, Medikamente oder andere Suchtmittel. Jeder Suchtkranke versucht es IMMER zuerst selbst und scheitert immer wieder. Warum ist das so? Weil die Sucht stärker ist als der Betroffene.
Warum ist die Sucht stärker als der Betroffene? Weil die Gründe die zu der Sucht geführt haben, i.d.R. sind das Gründe psychischer und seelischer Natur, nicht bzw nie behandelt worden sind.
Aus diesem Grund wird ein Süchter, sofern er keine Hilfe von außen annimmt, immer wieder rückfällig werden!
Der Wunsch von Angehörigen dem Betreffenden helfen zu wollen, ist selbstverständlich groß. Und im Deinem Fall, spielt ja die große Liebe ja eine Rolle, s.o.
Aber auch Angehörige werden immer wieder scheitern, egal wie oft sie appellieren, drohen oder den unzähligen Versprechen des Erkrankten glauben. NUR DER BETROFFENE SELBST KANN HILFE ANNEHMEN!
und hier liegt meines Erachtens auch die Antwort, die Du dir selbst schon gegeben hast! Sie deckt sich mit Deiner Aussage von oben. Du beschönigst nichts, Du erkennst die Erkrankung Deines Freundes an. Stehst Ihr aber Hilf- und Machtlos gegenüber!
Du wünscht Dir vom Herzen - und zurecht(!!!) - dass Dein Freund mit dem Konsum aufhört und für Dich und dem Kind da ist!
Aber, wie ich oben schon schrieb, aufhören kann nur er alleine. Er muss aufhören WOLLEN!
Nach meiner Erfahrung, nach über 10 Jahren Präventionsarbeit (im Alkoholbereich), kann ich nur sagen: Ein jeder Süchtiger, lebt erstmal nur für sich und seiner Sucht/Krankheit. Er denkt nicht mehr an sein Umfeld, an die Bedürfnisse seiner Familie, Freunde etc... er verwahrlost sozial, später auch körperlich und von der Seele brauchen wir gar nicht erst zu sprechen.
Sofern Dein Freund nicht das Ruder um 180 Grad herumreisst, wird früher oder später diese Situation eintreffen. In dieser Situation ist es vollkommen verantwortungslos ein Kind aufwachsen zu lassen! Denn er wird nur an sich und seine Suchtbefriedigung denken und sonst an gar nichts!
Bitte berücksichtige das in Deiner Entscheidung.
Ich persönlich rate Dir zu zwei Schritten:
1. Sprich mit Deinem Hausarzt und/oder mit einer Suchtberatungsstellte. Diese findest Du in der Kirche oder deiner örtlichen Kommune. Lass Dich beraten.
2. Setze ihm die Pistole auf die Brust: "Entweder Ich und das Kind oder Dein Dorimkonsum - entscheide Dich, triff Deine Wahl!"
Der Nachteil an Punkt 2 ist: Wenn Du eine Drohung aussprichst, dann sollte sie aus voller Überzeugung kommen und mit der Bereitschaft eine Trennung durchzuführen - bitte sei Dir auch darüber im Klaren, denn sonst nimmt er Deine Aussage nicht Ernst!
Handle jetzt, denn später wird es nur ungleich schwieriger!
Viel Glück Hilfee
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Noch Vorteilhafter wäre es, vor dem schreiben zu lesen. Denn der Thread ist 10 Jahre alt
Aber villeicht hilft meine Antwort anderen Angehörigen. Das Thema Sucht ist ja (leider) Zeitlos...
Noch Vorteilhafter wäre es, vor dem schreiben zu lesen. Denn der Thread ist 10 Jahre alt
Aber villeicht hilft meine Antwort anderen Angehörigen. Das Thema Sucht ist ja (leider) Zeitlos...
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 1 Antworten
- 1719 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Tante Käthe
-
- 3 Antworten
- 5662 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von christinherz
-
- 92 Antworten
- 14804 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Sibbe123
-
- 14 Antworten
- 6376 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Selectioner
-
- 12 Antworten
- 2222 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Tarengrim