War 10 jahre heroinabhängig !

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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Depechemode
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War 10 jahre heroinabhängig !

Beitrag Mo., 13.04.2009, 18:20

Bin seid 20.12.07 im substi-programm hatte seid dem keinen rückfall
aber werde warscheinlich nie ohne substi oder je nach dem (metha)
leben können jeder entzug brache bei mir nur wieder rückfall und heroin des halb bleib ich bei substi auch wenn es mich stört von was abhängig zu sein
besser das als jeden tag heroin junken

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Janos04
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Beitrag Mo., 13.04.2009, 18:39

Kannst stolz sein auf dich das noch keinen Rückfall gehabt hast...stell mir einen Drogenentzug schrecklich vor...hab schon gelesen davon und war mit Leuten zusammen die auf Entzug waren...ich hab ein Glück das ich aus der Provinz komme und nicht so leicht an Drogen herankomme aber wenn ich wollte wär es wahrscheinlich auch nicht schwierig welche zu beschaffen...ich hab schon lange Probleme mit dem Alkohol und Spielsucht und das genügt mir.
Ich will da nicht über mich schreiben ich will dir nochmal gratulieren das du solange schon von Heroin weg bist!!!(Super!)

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lovely_2000
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Beitrag Mo., 13.04.2009, 19:17

Depechemode hat geschrieben:Bin seid 20.12.07 im substi-programm hatte seid dem keinen rückfall
aber werde warscheinlich nie ohne substi oder je nach dem (metha)
leben können jeder entzug brache bei mir nur wieder rückfall und heroin des halb bleib ich bei substi auch wenn es mich stört von was abhängig zu sein
besser das als jeden tag heroin junken
ist das substitol nicht eine viel schlimmere sucht??

wie bist du da reingerutscht?

glg

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anarchistin
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Di., 14.04.2009, 07:38

bravo! wenn du lust hast schau doch mal hier rein und mach mit...hm?
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!

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jubu
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Beitrag Di., 14.04.2009, 11:25

"schlimmere sucht"

substi ist morphiumsucht und eigentlich das selbe wie heroin

der unterschied ist das substi bekommt man vom doc verschrieben und das kontrolliert, für ne heroinsucht muss man auf dauer auch sehr viele geldmittel aufwenden und das zerstört im endeffekt das leben. wenn man substitol bekommt kann man eigentlich ein ganz normales leben führen. kommt halt auch drauf an ob man das substi so nimmt wie es sich gehört, wenn ja erfährt man als süchtiger keinen rausch damit, es ist nur gegen entzugserscheinungen und suchtdruck.

auch wenn die substanz ähnlich oder gleich ist kommt es schon auf das "wie" an. Schmerzpatienten bekommen auch codein oder morphium sind aber in dem sinne keine drogenabhängigen.

lg

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Morgen
Helferlein
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Beitrag Do., 16.04.2009, 10:55

Starke Kritik:
Ich finde es nicht vorbildlich und sogar tragisch so aufzugeben und deswegen einen Thread zu eröffnen!

Ich war 8 Jahre Heroin & Kokain süchtig, das ist 8 Jahre her.
Danach 1 Jahr im Substitutionsprogramm (Vendal), dass ist 7 Jahre her.
Derzeit entziehe ich die Benzos die mir damals verschrieben wurden.

Ich find es ziemlich schwach von dir mit 29 aufzugeben, ist dir eigentlich bewusst wie lange dein Leben noch dauert?
Jeden weiteren Sommer der ganze Schweiß an deinem Körper, im Winter wirst du ewig frieren!
Keine wirklichen Gefühle, keinen Geschmack, träge und lustlos ein Leben lang!
Sich nie wieder erfreuen an Kleinigkeiten, nie wieder einen anderen Menschen richtig glücklich zu machen!
Kein herzhaftes Lachen mehr oder gar Trauer zu verspüren!
Ich weiß ja gar net wo ich mich jetzt einbremsen soll weil ich den ganzen Schei* kenne!

Von mir gibts hier ein absolutes nogo für diese Einstellung!

Grüße ...cc

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Kampfgrunz
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Beiträge: 121

Beitrag Do., 16.04.2009, 22:15

man soll niemals nie sagen!
bei manchen legt sich der "Schalter" im Leben früher um, bei anderen später und wieder bei anderen nie....

traurig, aber wahr.

mit Druck und Zwang geht da leider gar nichts, dass muss jeder selbst schaffen bzw. schaffen wollen.

Ich finde die vielen Einschränkungen schrecklich, da nimmt man Drogen um dem Alltag zu entfliehen und möchte anders sein als die anderen, nicht zu der Gesellschaft gehören (zumind. haben mir das schon viele so erklärt) und gerät in Wahrheit in eine richtige Abhängigkeit mit ständigen Kontrollen, Amtsarztbesuchen, jeden Tag in die Apo gehen, man kann ohne "Genehmigung" das Zeug nichtmal in den Urlaub mitnehmen, bzw. überhaupt auf Urlaub fahren und und und.

Kann mich erinnern, als mein Freund eines morgens munter wurde, an einem Sonntag und nur happy war und gelacht hat und meinte: "Früher habe ich Sonntage gehasst, weil die Apotheke geschlossen hat und ich mein Zeug bereits am Samstag verschossen habe. Ich kann es gar nicht glauben, dass ich endlich wieder ohne Schmerzen aufwachen kann!"

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jubu
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Beiträge: 220

Beitrag Fr., 17.04.2009, 17:49

Morgen hat geschrieben:Starke Kritik:

Von mir gibts hier ein absolutes nogo für diese Einstellung!

Grüße ...cc
Hi du.

Also ich finde du hast da schon recht, diese einstellung sollte echt niemand haben, ich denke aber auch, die hat nicht jeder, ünterschätze vllt nicht das manche leute hier einen thread eröffnen weil sie an einem tiefpunkt sind und genau deswegen so wirken als ob sie sich tatsächlich auf diese weise aufgeben wollen. Ich denke der Te hat einfach eine schwere zeit im moment, aber auch er wird sicher wieder mut zusammenfassen und sich nicht aufgeben wollen, niemand will das wirklich. Manch einer will vielleicht sogar so wirken, einfach damit ihn andere mut machen und ihm sagen/zeigen das sie aus der selben situatieon rausgekommen sind so wie du z.b.
Klar nogo diese einstellung.. sich selber aufgeben darf man einfach niemals oder sich "damit abfinden".. aber wiegesagt.. ehrlich, niemand tut das auf lange sicht wirklich, Denke ich zumindest

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