Hoffnungsvoll oder vielleicht doch hoffnungslos...

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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Hopefull118
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Hoffnungsvoll oder vielleicht doch hoffnungslos...

Beitrag Di., 18.11.2008, 19:17

Ich habe mich hier angemeldet, weil ich momentan an einem Punkt in meinem Leben stehe, wo ich nicht mehr weiter weiß. Ich bin kraftlos und auch zu einem gewissen Grad hilflos.
Zu meiner Geschichte... Ich bin 25 Jahre alt und bin mit meinem Freund circa 15 Monate zusammen er ist Heroinabhängig und ich bin es nicht, am Anfang unserer Beziehung wußte ich nicht das er diese Drogen nimmt bzw. das er überhaupt Drogen konsumiert. Leider muss ich jetzt los aber ich werde morgen mehr zu meiner Geschichte schreiben...
Liebe Grüße
Hopefull

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desperada
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Di., 18.11.2008, 20:26

Hallo du ... komisch, dass ich gerade deinen Beitrag lese, zufall - wenn dann ein seltsamer. Ich war 5 jahre heroinabhängig, kenne auch andere süchte. ich will dir keine hoffnung nehmen, sofern du diese hast ... aber es wird schwer diesen weg mit deinem freund zu gehen. du musst wissen, dass es für einen süchtigen nur eine nr. 1 im leben gibt: das ist die befriedigung der sucht und heroin braucht der körper unbedingt, um zu funktionieren. kaltherzig würde ich dir raten, lass die finger von ihm. ich weiss, das dies aber nicht so einfach ist. er muss aufhören wollen, du kannst ihm dabei nicht helfen. außer du machst ihm bewusst, dass du dich trennen wirst, wenn er keine ernsthaften therapieversuche unternimmt. gerne weisse ich dich auf meetings der NA (Narcotics anonymus) hin, da kann dein freund hingehen. für dich gibt es betroffene ähnliche selbsthilfe gruppen. anonyme co-abhängige. such dir hilfe, sucht ist ein wirklich negativer sog, der alles mitreisst.
ich wünsch dir viel kraft. hoffnung gibt es ... ich lebe drogenfrei seit vielen fahren, es ist ein langer weg ... mit erstaunlichen höhen und vielen tiefen.

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Hopefull118
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Beitrag Mi., 19.11.2008, 21:41

Hallo so ich bin wieder hier... fühle mich allein und überfordert... ja mein Freund ist heroinabhängig und ich musste in der Zeit, in der wir zusammen sind erkennen das ich machtlos bin, denn je mehr ich über diese Droge gelesen habe, je mehr ihc mich informiert habe, desto mehr ist mir bewußt geworden wie machtlos ich dem allem gegenüber stehe.
Oft frage ich mich was soll ich tun denn egal was ich tue es ist nicht richtig rede ich dagegen bin ich die blöde, sage ich garnichts ist es auch wieder nicht recht... es ist einfach verdammt schwer und es tut so verdammt weh den Menschen den man liebt so zu sehen, bestimmt von etwas das man selber nicht beeinflussen kann.

Ich liebe diesen Menschen er ist etwas ganz besonderes... meine große Liebe doch frage ich mich manchmal ob ich nicht an meiner Liebe zu ihm zugrunde gehe. Ich würde alles für ihn tun mein einziger Wunsch ist es ihn glücklich und zufrieden ohne diese beschissenen Drogen zu sehen. Ich will nichts mehr als das er gesund wird.
Ich habe Angst... verdammte Angst und weiß nicht mehr weiter....

Liebe desperada... erstmal möchte ich dir meinen größten Respekt aussprechen das du es geschafft hast du hast das geschafft was wohl für meinen Schatz momentan unerreichbar scheint... ja wenn die Hoffnung nicht mehr da wäre dann wäre ich wahrscheinlich auch nicht mehr da. Die Finger von ihm lassen kann und will ich nicht ich will mit ihm zusammen sein ihn lieben weil er eigentlich der Mann meines Lebens ist...
Ich habe mir auch schon überlegt in eine Selbsthilfegruppe zu gehen ich war schon bei der Drogenberatung doch das war irgendwie nicht das Richtige für mich... ich fühle mich einfach manchmal so leer und ausgesogen und kraftlos...
Ich weiß auch das es nichts bringt wenn ich will das er keine Drogen mehr nimmt er muss es wollen nicht ich aber ich wünsche mir so sehr das er es will...
Danke fürs "zuhören"...

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Elektra
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Beitrag Mi., 19.11.2008, 21:58

Hi!
Hopefull118 hat geschrieben:doch frage ich mich manchmal ob ich nicht an meiner Liebe zu ihm zugrunde gehe
Dir diese Frage zu stellen ist richtig und wichtig. Tu es regelmäßig. Und vor allem: Beantworte sie Dir immer ehrlich! Auch wenn die Wahrheit weh tut. Denn dies:
Hopefull118 hat geschrieben:ich fühle mich einfach manchmal so leer und ausgesogen und kraftlos...
ist nicht gut für Dich. Du hast bereits eine sehr realistische Sicht auf den Stand der Dinge und auch auf Deine Möglichkeiten. Jetzt ist nur noch wichtig, dass Du Dir nichts vormachst bzw. mit weit offenen Augen in Dein Unglück rennst. Ich weiß, es ist schwer...

LG
Elektra
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Nalani
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Beitrag Mi., 19.11.2008, 22:29

Hallo hopefull,
Ich würde alles für ihn tun mein einziger Wunsch ist es ihn glücklich und zufrieden ohne diese beschissenen Drogen zu sehen. Ich will nichts mehr als das er gesund wird.
Viell. wäre deine Liebe dann eine ganz andere, wenn er ohne die Droge ist?
Viell. würdest du ihn dann nicht mehr lieben und dir würde etwas fehlen.

Kennst du ihn ohne Droge?

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Hopefull118
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Beitrag Do., 20.11.2008, 08:31

Hallo...

ja ich kenne ihn ohne Drogen ich habe mich in ihn verliebt als er clean war und in unserer gemeinsamen Zeit hatte er auch Zeiten in denen er wieder clean war bzw. zeitweise substituiert.
Er ist der wunderbarste Mensch wenn er "klar im Kopf ist" wenn er frei von dem Druck ist und von der Suche wo er den nächsten Druck herbekommt. Er hat mich nie schlecht behandelt auch wenn er Drogen genommen hat doch trotzdem will ich damit nicht leben ich möchte das wir zusammen glücklich sind ohne Drogen.
Und wenn ich in ihm nicht den Menschen sehen würde, der keine Drogen nimmt weiß ich nicht ob wir heute noch zusammen wären

Liebe Grüße Hopefull

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anarchistin
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Beitrag Do., 20.11.2008, 10:18

schlimm sowas zu lesen ist für mich immer wirklich heftig.
eines musst du dir selbst versprechen:
probier die drogen NIE aus um zu wissen "wie er sich so fühlt"
und
geh wenn du nicht mehr kannst!

wie schlimm ist er denn drauf? junkt oder snieft er? was f.freunde hat er? (nur junkies oder auch "normale"?) wie habt ihr euch kennengelernt- wann/wodurch wusstest du das er süchtig ist? wie wirkt sich seine sucht (deiner meinung nach) auf eure beziehung aus?
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!

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Hopefull118
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Beitrag Di., 16.12.2008, 16:57

Lange bin ich nicht hier gewesen...
Mein Freund wird inzwischen substituiert mit Polamethadon so heißt es glaub ich..
Es ist besser so aber ganz ehrlich ich habe Angst das er rückfällig wird, es ist einfach alles so schwer und ich weiß auch nicht manchmal habe ich das Gefühl das mich seine Welt auffrisst.
Ich liebe diesen Menschen und komme auch mit seinem Leben klar. Wenn ich zurückschaue muss ich schon sagen ich war ein naives kleines Ding bevor ich ihn kennenlernte und ich lebte in meiner Traumwelt, in der alles in Ordnung war.
Klar wußte ich das es Leute gibt die Drogen nehmen, doch ich hätte nie gedacht das es soviele sind und irgendwie macht mir das alles manchmal schreckliche Angst....

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Hopefull118
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Beitrag Di., 16.12.2008, 17:10

So gerne würde ich diese Menschen verstehen, wieso sie sich wissentlich kaputt machen.
Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, was toll daran sein soll, dass man irgendwo zugedröhnt abgeschlossen von der Außenwelt in die eigene Welt flüchtet, wo man doch sowieso zurückkommen muss und dann noch den psychischen und physischen Duck spürt sich wieder zuzudröhnen.
Ich stelle mir immer vor wie es wäre wenn man Heroinabhängig ist und ich kann mir nicht vorstellen das es toll sein kann und es gibt doch so viele Momente wo man sich selber stoppen kann wo irgendwann die Vernunft einsetzen muss.
Mein Freund kann es mir nicht erklären... es ist doch paradox wie man sich selber kaputtmacht bei vollentlichem Wissen das man daran zugrundegehen kann.
Kann so eine beschissene Droge wichtiger sein als die Menschen die einen lieben?
Anscheinend schon....

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Tante Käthe
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Beitrag Di., 16.12.2008, 21:30

Hi,

Worte, sensibel und nachdenklich. Ich kann Deine Fragen verstehen und finde ebenso keine Antworten....

Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)

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Elektra
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Beitrag Di., 16.12.2008, 21:54

Hi Hopefull,
Hopefull118 hat geschrieben:zugedröhnt abgeschlossen von der Außenwelt in die eigene Welt flüchtet,
Ich vermute mal, dass in Deiner Frage bereits die Antwort liegt. Ich stelle mir das so vor, als ob man ständig einen Presslufthammer hört und die Drogen sind der Gehörschutz, weil man nicht weiß, wie man sich sonst Stille verschafft.
Aber wissen tu ich es nicht (so genau, zu harten Drogen habe ich nie gegriffen, allerdings habe ich mich 6 oder sogar 7 Jahre fast täglich weggekifft und zeitweise auch extrem viel getrunken). Ich hab meinen Freund auch mal gefragt, ob er nicht wusste, dass Heroin abhängig macht. Aber natürlich wusste er es, das weiß jeder. Tja, das erste Mal , das "probieren", hat ihm scheinbar so gut gefallen, dass er es wieder gemacht hat und dann nochmal und nochmal und schwupp war es zu spät. Ich denke, man schlittert in so etwas nur hinein, wenn man sich eigentlich nichts mehr wert ist. Plus, man überschätzt sich. MIR passiert doch nichts, ich habe schon so viel probiert, ich habe alles im Griff.
Hopefull118 hat geschrieben:Kann so eine beschissene Droge wichtiger sein als die Menschen die einen lieben?
Ich glaube, wenn man richtig drinsteckt, hat man keine Wahl. Da diktiert die Sucht, nicht die Liebe. Da muss er von selbst und für sich selbst wieder raus wollen. Wer nicht für sich aufhört, hört auch nicht für seine Liebe auf und das ist auch nicht persönlich gemeint. Sucht hat sehr viel Macht...
Hopefull118 hat geschrieben:Ich stelle mir immer vor wie es wäre wenn man Heroinabhängig ist und ich kann mir nicht vorstellen das es toll sein kann und es gibt doch so viele Momente wo man sich selber stoppen kann wo irgendwann die Vernunft einsetzen muss.
Spätestens wenn man abhängig ist, ist es auch nicht mehr toll... aber so einfach stopp sagen... geht glaube ich nicht, jedenfalls ist es alles andere als einfach...

Pass auf DICH auf.

Liebe Grüße
Elektra
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Hopefull118
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Beitrag Do., 18.12.2008, 07:55

Ja keiner kennt die Antworten es ist schlimm und es ist schlimm das man immer wieder enttäuscht wird. Gestern abend trifft er sich mit einem Freund und als er zurückkommt frage ich ihn natürlich klar ob da wieder Drogen im Spiel waren. Rumgedruckst, ja nein er wollte mir was geben aber ich habs nicht genommen.
Nun gut so blöd wie ich bin hab ich es geglaubt und dann naja finde ich etwas was genau das Gegenteil beweist und schon fühl eich mich so hilflos und wütend und so enttäuscht.
Ich kann das einfach nicht mehr ertragen, obwohl ich diese Drogen nicht nehme fressen sie mich auf und rauben mir meine Kraft.
Eigentlich habe ich heute Urlaub und ich hatte soviele Pläne und jetzt hab ich auf all das keine Lust mehr... wieso hat das alles so eine alles um sich zersörende Macht?
muss leider los aber melde mich hier nacher nochmal
liebe grüße
hope...

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Hopefull118
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Beitrag Mo., 22.12.2008, 20:44

Heute ist wohl wieder einer dieser Tage, wo ich mir selber und meinem Schatz das Leben zur Hölle mache, naja wenn ich ehrlich bin muss ich wohl zugeben, das ich ihm wohl jeden Tag das Leben zur Hölle mache... Ich bin kontrollsüchtig, unendlich eifersüchtig, total paranoid und sehe überall Gespenster und lebe mit meiner Angst.
Es ist wohl schon so von grund an, das ich ein Mensch bin, der sehr viel nachdenkt und je länger ich über irgendwelche Dinge nachdenke desto mehr verrückte Gedanken schwirren mir durch den Kopf...
Momentan ist es wohl leider so, das unsere Beziehung auf sehr dünnem Eis steht, ich glaube er will nicht mehr ja er hat auch Recht ich hab mich im Ton vergriffen und das wollte ich wirklich nicht. Ich liebe diesen Menschen so sehr, wenn ich morgens neben ihm aufwachen darf ist das wie ein Geschenk für mich.
Dennoch spielen sich in meinem Kopf so oft Horrorszenarien ab in die ich mich dann auch noch so reinsteigere das ich innerlich fast durchdrehe...
Es ist alles nicht einfach, dennoch denk ich manchmal das meine Probleme doch eigentlich klein sind im gegensatz zu den anderen die wirklich große Probleme haben...
Liebe Grüße
Hope...

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Elektra
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Beitrag Di., 23.12.2008, 07:15

Hey Hopeful,

fang doch nicht an, Dich selbst zu demontieren und Dir Schuld für den Zustand Eurer Beziehung zu geben!
Zur Erinnerung:
Hopefull118 hat geschrieben:am Anfang unserer Beziehung wußte ich nicht das er diese Drogen nimmt
Das stärkt nicht gerade das Vertrauen und das:
Hopefull118 hat geschrieben:Dennoch spielen sich in meinem Kopf so oft Horrorszenarien ab
ist wohl die logische Konsequenz.
Hopefull118 hat geschrieben:dennoch denk ich manchmal das meine Probleme doch eigentlich klein sind im gegensatz zu den anderen
Fang doch nicht an, die Realität zu verzerren! Eine Beziehung mit einem Drogenabhängigen IST ein Problem! Man möchte mit seinem Partner eine Zukunft, nicht dem potentiellen Besuch im Krankenhaus oder am Grabstein entgegensehen!
Ich weiß nicht, was da zwischenzeitlich abgegangen ist, aber bleib bei der Realität. Was auch immer Dein Partner Dir einredet. Diese Beziehung scheint Dir nicht gut zu tun und so gerne Du neben ihm aufwachst, das, was möglicherweise - und bei einem Süchtigen, der NULL "einsieht" ist das sogar eher wahrscheinlich - blüht, ist alles andere als schön und romantisch!
Bleib bei Dir, lass Dich nicht von ihm steuern!

LG
Elektra
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Hopefull118
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Beitrag Di., 23.12.2008, 23:56

Danke für deine Worte... ich wünschte alles wär einfacher und nicht so wie es jetzt ist... so habe ich mir das nicht vorgestellt. Am Anfang einer Beziehung ist alles schön und romantisch man ist neugierig voller Elan und Kraft. Für mich war diese Beziehung ein Neuanfang mit einem anderen Menschen der etwas ganz besonderes ist und auch ein Neuanfang für mich persönlich, denn ich war voller Selbstzweifel und ohne Hoffnung. Ich war zwar glücklich auch als Single, denn nach einer ziemlich üblen Beziehung wollte ich alleine sein ich konnte keine Nähe mehr ertragen. Und dann trat er in mein Leben alles hat sich geändert ich war auf Wolke sieben und bin es heute manchmal auch noch, aber eben bin ich auch sehr oft traurig und ich fühle mich alleine.

Ich kann mit niemandem über meine Probleme reden, denn ich weiß keiner würde mich verstehen... wieso mit einem Menschen zusammen sein der Drogen nimmt? Ja weil ich ihn liebe. Aber ja er macht dich doch kaputt.

Ich fühle mich so hilflos und traurig jeden Abend dasselbe ein Mann neben mir der kaum ansprechbar ist und wenn mir irgendwelche scheiße erzählt im einen moment total klar dann wieder total abwesend und ich kann es einfach nicht denken das meint er jetzt ernst der rest ist scheiße jedesmal trifft es mich.

Heute abend waren wir in einem Lokal essen und haben uns zu einem älteren Mann an den Tisch gesetzt nach dem Essen schön eine Zigarette geraucht meinem Schatz fallen immer mehr die Augen zu und ich versuch ihn anzustupsen das er aufwacht oder wieder klar wird. Der Mann hat sich mit uns unterhalten bzw. am Ende meinte er dann nur zu mir ich soll tapfer sein. Wisst ihr was das für ein Gefühl ist mir standen die Tränen in den Augen. Dann endlich gehen wir ich war so froh draußen konnte ich endlich die aufgestauten Tränen rauslassen und dann kommt mein Schatz ja wieso ich denn jetzt weine. Dann habe ich ihm gesagt das er sich doch mal vorstellen soll was das für ein Gefühl ist mit jemand am tisch zu sitzen der nichts mehr mitkriegt...
Du hättest ja einfach aufstehen können und gehen... ganz toll und hier zuhause ging es dann natürlich weiter er total abwesend ich am verzweifeln... dann immer diese Vorwürfe wieso ich weine klar das es bei mir dann immer schlimmer wird manchmal fühle ich mich echt nahe einem nervenzusammenbruch und dann ein Sprüch der mich wirklich getroffen hat: "Manchmal weiß ich echt nicht ob ich derjenige bin der sich was reinbaut oder du"...

Danke das "Papier" geduldig ist es tut gut das loszuwerden auch wenn es wahrschienlich sehr schwer ist das alles zu verstehen ich versteh es nämlich so langsam auch nicht mehr...

Liebe Weihnachtsgrüße...

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