Sucht des Freundes bringt mich bis zur Selbstverletzung
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Sucht des Freundes bringt mich bis zur Selbstverletzung
Hallo an alle,
ich fühle mich zurzeit wahnsinnig hilflos & hoffe, vielleicht hier in diesem Thread bzw. im ganzen Forum ein offenes Ohr oder bisschen Hilfe zu finden:-( und vielleicht hauptsächlich von Menschen, die mich verstehen und ähnliches erlebten mit einem drogensüchtigen Freund.
Hier die kurze Zusammenfassung: (wens interessiert, kann gerne ne ausführlichere Version haben)
Ich lernte meine Freund bereits mit Drogen kennen, wusste aber nie, auf was man sich damit einlässt.
Er dealte, nahm exzessiv Drogen und hörte mit Dealen und chem.Drogen auf, als wir zusammen kamen, da ich damit nicht klar kam. Nur am Kiffen hing er bis vor kurzem (also wir sind jetzt 15Monate zusammen).
Ich wurde unzählige Male aufs übelste von ihm angelogen, was er bei seinem Kolleg machen würde und in Wirklichkeit hat er jedes Mal gekifft, was ich dann vor ca.2Monaten alles(?) erfuhr von ihm, was durch ein Kontrollbesuch bei seinem Freund ins Rollen gebracht wurde, den ich eigentlich niemals machen wollte. Es bestätigten sich die schlimmsten Sachen und seit dem ist mein Vertrauen zu ihm = 0, da ich endlich begriffen habe, was ein Süchtiger eigentlich ist(alles nur kein freier, verantwortungsbewusster Mensch). Ich hatte vor der Beziehung auch ein paar Drogenerfahrungen, kam dem ganzen Thema durch seine Sucht aber erst richtig nahe... leider:-(
Auf jeden fall war er 5Wochen clean, haben dann auch Urintest gemacht und dann kam ein Rückfall, den er mir gesagt hatte(den ich aber auch gesehen hatte) und laut ihm wäre er jetzt clean und das Thema würde für ihn keine Rolle mehr spielen (der Rückfall ist 2-3Wochen her).
Ich denke nicht, dass er clean ist, da genug Sachen dagegen sprechen, das wird sich aber wohl bei einem baldigen erneuten Urintest herausstellen...
Mir geht es hauptsächlich darum, was die Sucht des Freundes aus einem macht...
mich macht diese ewige Hoffnung, ihn endgültig von den Drogen wegzubekommen total fertig, genauso die Ungerechtigkeit eine (Ex?!)Junkys, die sein eigenes Selbstbewusstsein so unendlich niederschmettert.
Außerdem ist zur Zeit bei mir einfach ständig die Angst zu spüren, an welchem Tag es soweit ist und er wieder rückfällig ist...mich plagt allerdings keine Angst, wenn ich ihn verlasse, ihn dann den Drogen auszuliefern! Denn eins hab ich echt kapiert, entweder er WILL clean weren oder eben nicht, egal ob er mich hat oder nicht.
Ich weiß, dass wenn es so weiter geht, nur eine Trennung hilft, doch ich möchte vielleicht von euch ein paar Erlebnisse in diese Richtung hören, oder Tipps, wie ich meine Angst loswerde, die mit Kontrollgedanken und absoluter Hoffnungslosigkeit zusammen hängt !!!!
Ich freu mich über eure Antworten!!!!!!
Liebe Grüße
ich fühle mich zurzeit wahnsinnig hilflos & hoffe, vielleicht hier in diesem Thread bzw. im ganzen Forum ein offenes Ohr oder bisschen Hilfe zu finden:-( und vielleicht hauptsächlich von Menschen, die mich verstehen und ähnliches erlebten mit einem drogensüchtigen Freund.
Hier die kurze Zusammenfassung: (wens interessiert, kann gerne ne ausführlichere Version haben)
Ich lernte meine Freund bereits mit Drogen kennen, wusste aber nie, auf was man sich damit einlässt.
Er dealte, nahm exzessiv Drogen und hörte mit Dealen und chem.Drogen auf, als wir zusammen kamen, da ich damit nicht klar kam. Nur am Kiffen hing er bis vor kurzem (also wir sind jetzt 15Monate zusammen).
Ich wurde unzählige Male aufs übelste von ihm angelogen, was er bei seinem Kolleg machen würde und in Wirklichkeit hat er jedes Mal gekifft, was ich dann vor ca.2Monaten alles(?) erfuhr von ihm, was durch ein Kontrollbesuch bei seinem Freund ins Rollen gebracht wurde, den ich eigentlich niemals machen wollte. Es bestätigten sich die schlimmsten Sachen und seit dem ist mein Vertrauen zu ihm = 0, da ich endlich begriffen habe, was ein Süchtiger eigentlich ist(alles nur kein freier, verantwortungsbewusster Mensch). Ich hatte vor der Beziehung auch ein paar Drogenerfahrungen, kam dem ganzen Thema durch seine Sucht aber erst richtig nahe... leider:-(
Auf jeden fall war er 5Wochen clean, haben dann auch Urintest gemacht und dann kam ein Rückfall, den er mir gesagt hatte(den ich aber auch gesehen hatte) und laut ihm wäre er jetzt clean und das Thema würde für ihn keine Rolle mehr spielen (der Rückfall ist 2-3Wochen her).
Ich denke nicht, dass er clean ist, da genug Sachen dagegen sprechen, das wird sich aber wohl bei einem baldigen erneuten Urintest herausstellen...
Mir geht es hauptsächlich darum, was die Sucht des Freundes aus einem macht...
mich macht diese ewige Hoffnung, ihn endgültig von den Drogen wegzubekommen total fertig, genauso die Ungerechtigkeit eine (Ex?!)Junkys, die sein eigenes Selbstbewusstsein so unendlich niederschmettert.
Außerdem ist zur Zeit bei mir einfach ständig die Angst zu spüren, an welchem Tag es soweit ist und er wieder rückfällig ist...mich plagt allerdings keine Angst, wenn ich ihn verlasse, ihn dann den Drogen auszuliefern! Denn eins hab ich echt kapiert, entweder er WILL clean weren oder eben nicht, egal ob er mich hat oder nicht.
Ich weiß, dass wenn es so weiter geht, nur eine Trennung hilft, doch ich möchte vielleicht von euch ein paar Erlebnisse in diese Richtung hören, oder Tipps, wie ich meine Angst loswerde, die mit Kontrollgedanken und absoluter Hoffnungslosigkeit zusammen hängt !!!!
Ich freu mich über eure Antworten!!!!!!
Liebe Grüße
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also ich bin mir nicht ganz sicher was du hier hören willst...
möchtest du eher zuspruch oder eher einen grund das du ihn endlich loslässt.
das lügen und gifteln wird nicht so einfach aufhören. und wenn er mal mit dem gift aufhört bleibt ihm das lügen und eine unberechenbare art. schwierig....ich denk mal das dir hier zieml.jeder von dieser beziehung abraten wird...
möchtest du eher zuspruch oder eher einen grund das du ihn endlich loslässt.
das lügen und gifteln wird nicht so einfach aufhören. und wenn er mal mit dem gift aufhört bleibt ihm das lügen und eine unberechenbare art. schwierig....ich denk mal das dir hier zieml.jeder von dieser beziehung abraten wird...
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Sorry, ich wusste iwie auch noch nicht so Recht, was ich eigentlich hören will Danke Anarchistin
Ich versuchs mal bisschen in Worte zu fassen, z.B.
ob das richtig ist, für meine plagende Ungewissheit ein erneuten jetzt unangekündigten Urintest zu machen
meint ihr nicht, dass clean = ehrlich, weil er lügte(lügt? ) ja hauptsächlich, wenn er seine Sucht verheimlichen bzw. -harmlichen wollte und als wir im Urlaub waren, kein Stoff, kein Drogenfreund, keine Probleme. Es war echt harmonisch zwischen uns, wo ich allerdings auch nicht wusste, dass er eigentl grad ungewollt nen Entzug macht
wie ich diese Kontrollgedanken (mal im Handy schauen will, heute ist sein erste Arbeitstag bei Ausbildung und ich überlege zu ihm ins Zimmer zu gehen ) loswerde, denn bringen tuts ja auch nicht wirklich was, außer dass es mich verrückt macht.
wie ich manche Bilder ausm Kopf streichen kann & die ständige Erinnerung an die Lügen-SMSe, mit der ich einschlafe und aufwache. Hätte so gerne, dass mich das endlich loslässt
wg Beziehung beenden: also wir hatten vor Kurzem die Beziheung beendet für ein paar Tage, aber iwie quält mich das dann genauso wie während der Beziehung, es geht nicht mit und es geht nicht ohne:( und dann denke ich, höre ich lieber auf mein Herz als auf einen Teil meines Vertsandes und versuche, die Beziehung zu retten, denn mit Liebeskummer und leichter Einsamkeit gehts mir ja auch nich besser... wenn der Urintest allerdings Bände spricht, ist für mich die Konsequenz klar!!! Das weiß er auch und dadurch denke ich auch verstärkt, dass das seine Ehrlichkeit ja nicht gerade fördert, wenn er weiß, dass er mich dann verliert. Aber klar muss das trotzdem sein, keine Entschuldigung seinerseits fürs evtl. Weiterlügen
Bitte nicht den gesamten Text hell/ schrill farbig gestalten. Das wirkt abschreckend ihn zu lesen. Gruß Zwiebel
Ich versuchs mal bisschen in Worte zu fassen, z.B.
ob das richtig ist, für meine plagende Ungewissheit ein erneuten jetzt unangekündigten Urintest zu machen
meint ihr nicht, dass clean = ehrlich, weil er lügte(lügt? ) ja hauptsächlich, wenn er seine Sucht verheimlichen bzw. -harmlichen wollte und als wir im Urlaub waren, kein Stoff, kein Drogenfreund, keine Probleme. Es war echt harmonisch zwischen uns, wo ich allerdings auch nicht wusste, dass er eigentl grad ungewollt nen Entzug macht
wie ich diese Kontrollgedanken (mal im Handy schauen will, heute ist sein erste Arbeitstag bei Ausbildung und ich überlege zu ihm ins Zimmer zu gehen ) loswerde, denn bringen tuts ja auch nicht wirklich was, außer dass es mich verrückt macht.
wie ich manche Bilder ausm Kopf streichen kann & die ständige Erinnerung an die Lügen-SMSe, mit der ich einschlafe und aufwache. Hätte so gerne, dass mich das endlich loslässt
wg Beziehung beenden: also wir hatten vor Kurzem die Beziheung beendet für ein paar Tage, aber iwie quält mich das dann genauso wie während der Beziehung, es geht nicht mit und es geht nicht ohne:( und dann denke ich, höre ich lieber auf mein Herz als auf einen Teil meines Vertsandes und versuche, die Beziehung zu retten, denn mit Liebeskummer und leichter Einsamkeit gehts mir ja auch nich besser... wenn der Urintest allerdings Bände spricht, ist für mich die Konsequenz klar!!! Das weiß er auch und dadurch denke ich auch verstärkt, dass das seine Ehrlichkeit ja nicht gerade fördert, wenn er weiß, dass er mich dann verliert. Aber klar muss das trotzdem sein, keine Entschuldigung seinerseits fürs evtl. Weiterlügen
Bitte nicht den gesamten Text hell/ schrill farbig gestalten. Das wirkt abschreckend ihn zu lesen. Gruß Zwiebel
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clean = ehrlich
das ist eine illusion. es-süchtige lügen noch lange weiter. sie haben es in der sucht-zeit so gelernt und praktizieren das weiter und weiter und weiter... das dauert bis man das ablegt- leider also da muss ich dich schon mal enttäuschen. klar lügt er jetzt wegen der sucht. falls er dann clean ist wird gelogen bei
Warum kommst du so spät? (er wird nicht sagen weil ich getrödelt hab sonder wird sich 10000e sachen einfallen lassen)
Woher hast du den schnitt am arm? (nicht: ich habs mir selbst zugefügt sondern es kommt da garantiert ne story dazu)
...
tja- mit dem menschen weiter zu sammen leben: schwierig. das kannst du nur wenn du dich selbst aufgibst. willst du das wirklich? willst du wirklich eine dieser co-abhängigen, ständig weinenden freundinnen sein die zur "suchtberatung" gehen für ihren freund und sich ständig neue lügen ausdenken warum ER jetzt noch nicht so weit ist seine sucht hinter sich zu lassen...?
das stell ich mir doch sehr anstrengend vor. klar ist es schwer nen menschen den man liebt zu verlassen. das tut weh- besonders weil man dann vielleicht auch denkt: oje- wie wirds jetz weitergehn mit ihm? wird er jetz komplett abstürzen? jetzt hat er ja niemanden mehr der ihm hilft???
aber sei beruhigt: junkies sind sehr erfinderisch- er wird sicher wieder wen finden der für ihn lügt und ihm "hilft"...
ich glaub nicht das dir das jetzt so zusagt was ich da geschrieben hab-. ich muss sagen: das klingt volle herzlos wo ich mir das jetz nochmal durchgelesen hab- aber...nun ja...ich will da nix beschönigen...
das ist eine illusion. es-süchtige lügen noch lange weiter. sie haben es in der sucht-zeit so gelernt und praktizieren das weiter und weiter und weiter... das dauert bis man das ablegt- leider also da muss ich dich schon mal enttäuschen. klar lügt er jetzt wegen der sucht. falls er dann clean ist wird gelogen bei
Warum kommst du so spät? (er wird nicht sagen weil ich getrödelt hab sonder wird sich 10000e sachen einfallen lassen)
Woher hast du den schnitt am arm? (nicht: ich habs mir selbst zugefügt sondern es kommt da garantiert ne story dazu)
...
tja- mit dem menschen weiter zu sammen leben: schwierig. das kannst du nur wenn du dich selbst aufgibst. willst du das wirklich? willst du wirklich eine dieser co-abhängigen, ständig weinenden freundinnen sein die zur "suchtberatung" gehen für ihren freund und sich ständig neue lügen ausdenken warum ER jetzt noch nicht so weit ist seine sucht hinter sich zu lassen...?
das stell ich mir doch sehr anstrengend vor. klar ist es schwer nen menschen den man liebt zu verlassen. das tut weh- besonders weil man dann vielleicht auch denkt: oje- wie wirds jetz weitergehn mit ihm? wird er jetz komplett abstürzen? jetzt hat er ja niemanden mehr der ihm hilft???
aber sei beruhigt: junkies sind sehr erfinderisch- er wird sicher wieder wen finden der für ihn lügt und ihm "hilft"...
ich glaub nicht das dir das jetzt so zusagt was ich da geschrieben hab-. ich muss sagen: das klingt volle herzlos wo ich mir das jetz nochmal durchgelesen hab- aber...nun ja...ich will da nix beschönigen...
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Letztlich liegt ein Problem oder mehrere auch bei Dir selbst. Denn die Kontrolle, die Du betreibst, würde ich nicht unbedingt auf ihn schieben.
Wenn es Dir so oder so schlecht geht, kannst Du Dich scheinbar auch nicht wirklich abgrenzen.
Wie Du schon sagtest, muß er selber sehen, dass er clean wird. Du kannst da rein gar nichts tun. Deine Maßnahmen helfen da auch nichts.
Vielleicht von ihm distanzieren und einfach abwarten?
candle
Wenn es Dir so oder so schlecht geht, kannst Du Dich scheinbar auch nicht wirklich abgrenzen.
Wie Du schon sagtest, muß er selber sehen, dass er clean wird. Du kannst da rein gar nichts tun. Deine Maßnahmen helfen da auch nichts.
Vielleicht von ihm distanzieren und einfach abwarten?
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Was für ein Problem, denkst du, Candle?
@Anarchistin:
Das klingt nicht herzlos... weißt du, irgendwie gebe ich ihm glaube noch so viele Chancen, weil ich die Hoffnung habe bzw. den Willen, dass er die Wunden, die er verursacht hat (ich bin vom psychischen Selbstbewusstsein vor der Beziehung vllt noch ein Zehntel, ich bekomme selber wieder verstärkt Suchtdruck, wenn wir uns streiten und habe mich ein paar mal gekratzt, um einerseits vom seelischen Schmerz abzulenken und andererseits meinem Freund zeigen zu wollen, was er eigentlich aus mir gemacht hat innerlich, weil ich bezweifel, dass er wirklich weiß, wie sehr ich leide) teilweise wieder in Ordnung bringt, dass nicht ich allein auf all dem Schmerz, auf dem geraubten Selbstbewusstsein usw hocken bleibt, sondern dass er weiß, was er angerichtet hat und es wieder in Ordnung bringt. Das hört sich iwie sehr krass an, aber wenn ich ehrlich zu mir bin, ist das glaube ich so. Wobei ich ihn auch wirklich sehr vermisse, wenn wir keinen Kontakt haben oder so. Also es geht mir hauptsächlich um mich, wenn ich sage, ich möchte bei ihm bleiben, denn sonst fühle ich mich verloren iwie...
Dass ich mich dann selbst aufgeben müsste, ich finde, des triffst du gut... und wenn ich das überlege, will ich das auf keinen Fall. Aber ich habe dieses Jahr mein Abi gemacht & warte auf einen Studienplatz, habe also nichts zu tun und zu meinen Schulfreunden habe ich nur noch sehr selten Kontakt.
Ich weiß einfach nicht, ob ich das schaffe, wirklich von ihm fern zu bleiben, denn wenn ich hin und her gerissen bin (zwischen Herz und Verstand) dann änder ich so schnell meine Meinung und ich denke, wenn ich jetzt sage, es ist Schluss, zeig mir einfach mit der Zeit, wie du dich veränderst etc dann ist das doch sehr scheiße, wenn ich erst so groß rede und am Ende, ohne dass sich viel geändert hat, wieder was mit ihm anfange, oder.
Ich war heute morgen bei ihm, habe eine angekokelte Schere gesehen, was alles sagt.
Ich habe einen Schnelltest gekauft und je nachdem, ob ich überhaupt heute Kontakt mit ihm will, werd ich den durchführen und naja da meldet sich dann eben das, was ich im Abschnitt drüber erklärt hab... für mich und ihn eigentl auch, ist klar, wenn der positiv ist, mach ich Schluss... aber ich weiß einfach nicht, ob ich das nachn paar Tagen nich revediere und deshalb lieber gleich lasse.
Ich fühl mich wahnsinnig schwach und abhängig. Iwie wie eine Frau, die geschlagen wird usw aber doch immer noch zu ihrem Arschloch hält. Das macht mich noch entscheidungsunfähiger, weil ich eben nicht weiß, was richtig und was falsch ist
@Anarchistin:
Das klingt nicht herzlos... weißt du, irgendwie gebe ich ihm glaube noch so viele Chancen, weil ich die Hoffnung habe bzw. den Willen, dass er die Wunden, die er verursacht hat (ich bin vom psychischen Selbstbewusstsein vor der Beziehung vllt noch ein Zehntel, ich bekomme selber wieder verstärkt Suchtdruck, wenn wir uns streiten und habe mich ein paar mal gekratzt, um einerseits vom seelischen Schmerz abzulenken und andererseits meinem Freund zeigen zu wollen, was er eigentlich aus mir gemacht hat innerlich, weil ich bezweifel, dass er wirklich weiß, wie sehr ich leide) teilweise wieder in Ordnung bringt, dass nicht ich allein auf all dem Schmerz, auf dem geraubten Selbstbewusstsein usw hocken bleibt, sondern dass er weiß, was er angerichtet hat und es wieder in Ordnung bringt. Das hört sich iwie sehr krass an, aber wenn ich ehrlich zu mir bin, ist das glaube ich so. Wobei ich ihn auch wirklich sehr vermisse, wenn wir keinen Kontakt haben oder so. Also es geht mir hauptsächlich um mich, wenn ich sage, ich möchte bei ihm bleiben, denn sonst fühle ich mich verloren iwie...
Dass ich mich dann selbst aufgeben müsste, ich finde, des triffst du gut... und wenn ich das überlege, will ich das auf keinen Fall. Aber ich habe dieses Jahr mein Abi gemacht & warte auf einen Studienplatz, habe also nichts zu tun und zu meinen Schulfreunden habe ich nur noch sehr selten Kontakt.
Ich weiß einfach nicht, ob ich das schaffe, wirklich von ihm fern zu bleiben, denn wenn ich hin und her gerissen bin (zwischen Herz und Verstand) dann änder ich so schnell meine Meinung und ich denke, wenn ich jetzt sage, es ist Schluss, zeig mir einfach mit der Zeit, wie du dich veränderst etc dann ist das doch sehr scheiße, wenn ich erst so groß rede und am Ende, ohne dass sich viel geändert hat, wieder was mit ihm anfange, oder.
Ich war heute morgen bei ihm, habe eine angekokelte Schere gesehen, was alles sagt.
Ich habe einen Schnelltest gekauft und je nachdem, ob ich überhaupt heute Kontakt mit ihm will, werd ich den durchführen und naja da meldet sich dann eben das, was ich im Abschnitt drüber erklärt hab... für mich und ihn eigentl auch, ist klar, wenn der positiv ist, mach ich Schluss... aber ich weiß einfach nicht, ob ich das nachn paar Tagen nich revediere und deshalb lieber gleich lasse.
Ich fühl mich wahnsinnig schwach und abhängig. Iwie wie eine Frau, die geschlagen wird usw aber doch immer noch zu ihrem Arschloch hält. Das macht mich noch entscheidungsunfähiger, weil ich eben nicht weiß, was richtig und was falsch ist
Alle Fehler, die man hat, sind verzeihlicher als die Mittel, die man anwendet, um sie zu verbergen...
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Ich danke euch, dass ihr versucht, mir etwas zu helfen !!!
Alle Fehler, die man hat, sind verzeihlicher als die Mittel, die man anwendet, um sie zu verbergen...
Ich bin leider kein Hellseher und kein Therapeut.Lila Bella hat geschrieben:Was für ein Problem, denkst du, Candle?
Aber Dinge, die Du tust und die offensichtlich auch nicht gut tun, liegen wohl nicht unbedingt an der Situation mit deinem Freund.
Selbstvertrauen und Selbstbewußtsein hätten Dich gar nicht dazu gebracht zu kontrollieren, denke ich. Hast Du sowas früher niemals gemacht?
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Nein, habe ich nie gemacht.
Ich war auch nie eifersüchtig, mein Freund hat am Anfang der Beziehung wesentlicvh mehr Freiheiten gehabt Richtung Frauen etc bzw ich hab mir halt nie Gedanken gemacht, dass er mit einem anderen Mädchen grad mal schreibt oder so und das hat sich eben mit der Zeit total verändert, was mich wütend macht.
Ich weiß 100%, dass er mich nie betrügen würde, aber trotzdem stören mich auf einmal so Sachen und das denke ich eben, nur wegen meinem verschwundenen Selbstbewusstsein (ich sag doch, dass ich das nicht mehr habe, scheinst du falsch verstanden zu haben). Mein Gefühl hat mich in unserer ganzen Beziehung nicht einmal enttäuscht. Im Nachhinein kam immer das raus, was ich anfangs vermutet hatte und ausgesprochen und wofür er mich in diesem Moment verurteilt und niedergemacht hatte. Das ist bis heute so. Er selber ist krankhaft eifersüchtig, was mich teilweise stark einschränkt oder zumindest öfters zum Streit führt und ich habe ihm wirklich noch nie Grund dafür gegeben. Das ist auch etwas , was ziemlich weh tut, wenn man kontrolliert wird, obwohl es nie Grund gab. Deshalb versuch ich auch das Kontrollieren bei ihm ganz zu lassen, obwohl ich denke, dass man mich dafür nicht verurteilen kann und das im Moment nur menschlich ist von einem Menschen, der halt nicht mehr weiter weiß und keinerlei anderen Halt findet, als iwelche Beweise, die man sich selber suchen muss
Er hat von anfang an öfters meine SMS heimlich gelesen und in manchen Accounts geschnüffelt.
Ich war auch nie eifersüchtig, mein Freund hat am Anfang der Beziehung wesentlicvh mehr Freiheiten gehabt Richtung Frauen etc bzw ich hab mir halt nie Gedanken gemacht, dass er mit einem anderen Mädchen grad mal schreibt oder so und das hat sich eben mit der Zeit total verändert, was mich wütend macht.
Ich weiß 100%, dass er mich nie betrügen würde, aber trotzdem stören mich auf einmal so Sachen und das denke ich eben, nur wegen meinem verschwundenen Selbstbewusstsein (ich sag doch, dass ich das nicht mehr habe, scheinst du falsch verstanden zu haben). Mein Gefühl hat mich in unserer ganzen Beziehung nicht einmal enttäuscht. Im Nachhinein kam immer das raus, was ich anfangs vermutet hatte und ausgesprochen und wofür er mich in diesem Moment verurteilt und niedergemacht hatte. Das ist bis heute so. Er selber ist krankhaft eifersüchtig, was mich teilweise stark einschränkt oder zumindest öfters zum Streit führt und ich habe ihm wirklich noch nie Grund dafür gegeben. Das ist auch etwas , was ziemlich weh tut, wenn man kontrolliert wird, obwohl es nie Grund gab. Deshalb versuch ich auch das Kontrollieren bei ihm ganz zu lassen, obwohl ich denke, dass man mich dafür nicht verurteilen kann und das im Moment nur menschlich ist von einem Menschen, der halt nicht mehr weiter weiß und keinerlei anderen Halt findet, als iwelche Beweise, die man sich selber suchen muss
Er hat von anfang an öfters meine SMS heimlich gelesen und in manchen Accounts geschnüffelt.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Ich habe jetzt gestern und heute eine Mail verfasst an meinen Freund, wie ich mich wirklich fühle, was ich sonst vor ihm nie so ausgeführt habe, weil es sehr vorwurfsvoll und beschuldigend klingt, auch wenn ich alles gegen seine Sucht und nicht gegen ihn richte...
Meint ihr, ich sollte sie ihm schicken, was uns beide vielleicht nochmal bei Null anfangen lassen könnte, weil er aufwachen könnte oder soll ich es lassen, weils garantiert Suchtdruck auslöst, worauf ich aber keine Rücksicht nehmen will...
Meint ihr, ich sollte sie ihm schicken, was uns beide vielleicht nochmal bei Null anfangen lassen könnte, weil er aufwachen könnte oder soll ich es lassen, weils garantiert Suchtdruck auslöst, worauf ich aber keine Rücksicht nehmen will...
Alle Fehler, die man hat, sind verzeihlicher als die Mittel, die man anwendet, um sie zu verbergen...
Mit diesen beweisen tust Du Dir aber selber immer wieder weh? Ihm ist es doch egal.
Und Du hast selber den hang zu Drogen, ergo kannst Du ihn auch gar nicht hilfreich unterstützen.
Lös Dich lieber aus dieser Beziehung, bevor Du selber noch mit reinrutscht.
candle
Und Du hast selber den hang zu Drogen, ergo kannst Du ihn auch gar nicht hilfreich unterstützen.
Lös Dich lieber aus dieser Beziehung, bevor Du selber noch mit reinrutscht.
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Sommer-Stumpenhorst
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- [nicht mehr wegzudenken]
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hm, also ich verstehe das du ihn kontrollierst. eh klar- du willst eben keinen süchtigen als freund und versuchst auch im seine lügerei zu vermiesen indem du den dingen ad grund gehst und ihm somit keine chance lässt rumzulügen. wenn er sagt: nein ich hab nichts genommen und du das mit einem test widerlegen kannst ist das einfach ein kleiner sieg! oder nicht?
versteh ich also!
tjaaaaa- wisst du ich versteh schon das du ihm durch dein svv zeign magst: schau her- ich bin verletzt!!!! DU verletzt mich! aber das hilft nix- süchtige finden immer ausreden dafür. zb: naja ICH hab dir ja nicht angeschafft das du dich verletzen sollst du siehst: du zerstörst dich nur selbst. entweder kannst du mit ihm und dem gewissen leben das du NACH der droge kommst oder du trennst dich und ziehst das durch. schwer, wenn man nicht ohne aber auch nicht miteinander kann- ausserdem: was tut ER denn für DICH? bzw fd beziehung?
versteh ich also!
tjaaaaa- wisst du ich versteh schon das du ihm durch dein svv zeign magst: schau her- ich bin verletzt!!!! DU verletzt mich! aber das hilft nix- süchtige finden immer ausreden dafür. zb: naja ICH hab dir ja nicht angeschafft das du dich verletzen sollst du siehst: du zerstörst dich nur selbst. entweder kannst du mit ihm und dem gewissen leben das du NACH der droge kommst oder du trennst dich und ziehst das durch. schwer, wenn man nicht ohne aber auch nicht miteinander kann- ausserdem: was tut ER denn für DICH? bzw fd beziehung?
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!
Hallo Lila Bella!
Vorerst, ich hab das alles nur überflogen, sollte ich also etwas bereits gesagtes wiederholen sei mir nicht böse.
Meine persönliche Meinung zu diesen Tests: Absolut Unsinnig! Du hast zwar deine Bestätigung, allerdings weißt du es in den meisten bis allen Fällen sowieso schon vorher. Ist ja nicht so, dass man einem Giftler nicht ansieht, wenn er grad frisch gegiftelt hat.
Was ich noch nicht so mitbekommen habe: Auf was ist dein Freund drauf? Gehts da jetzt "nur" um Gras oder um andere Dinge? Weil du sagtest, dass er früher "exzessiv" Drogen nahm. Welche? Und welche heute?
Ich persönlich mache zwischen harten und weicheren Drogen einen Unterschied - aber das sieht jeder anders.
Du schreibst im Titel "Sucht des Freundes bringt mich bis zur Selbstverletzung". Das stimmt einmal nicht. Niemand, außer dir selbst, kann dich dazu bringen dich zu verletzen. Du schreist mit dieser Selbstverletzung ganz schlicht nach der Aufmerksamkeit deines Freundes. Du willst ihn damit unter Druck setzen, nach dem Motto: Wenn du giftelst, dann schneide ich mich.
Aber dieser Druck funktioniert nicht und ich finde es auf eine Art und Weise auch gemein, was du da tust - auch wenn du es sicher nicht absichtlich tust bzw. dir noch nicht klar ist, warum du das überhaupt tust.
Gemein deshalb, weil du deinen Freund ja drogennehmend kennengelernt hast. Und funktionieren kann es deshalb nicht, weil Sucht eine Krankheit ist. Wenn dein Freund jetzt mal die Grippe hat, kannst du dich auch nicht aufschneiden und sagen, dass du das tust, damit die Grippe weggeht. Verstehst du was ich dir sagen will? Sucht = Krankheit. Und mit Druck wirst du niemals etwas erreichen - höchstens einen Rückzug seinerseits und weitere Lügen.
Wegbringen kannst du ihn sowieso nicht. NIE. Du schreibst eh, dass du es weißt, aber ich glaube nicht, dass es dir schon zu 100% bewusst ist. Du probierst noch ein bisschen herum. Wie lange willst du das machen? Wo soll es hinführen?
2. Hör auf deinen Bauch im Bezug "richtig-falsch". Richtig ist wahrscheinlich das, was für dich gut ist. Aber wenn du einen Schritt, dann zieh ihn auch durch - so schwierig es ist. Wenn Trennung für dich keine Option ist - momentan vielleicht - dann denk auch nicht weiter drüber nach. Dann musst du die Situation lernen zu akzeptieren.
Akzeptanz ist überhaupt so ein Stichwort. Wenn du lernst die Situation zu akzeptieren wie sie ist und vielleicht die Kontrolle ein wenig einschrenkst, tust du dir selbst gutes. Du solltest einfach "lernen", dass die Drogensache SEIN Problem ist und bei Gott nicht deines. Es macht dich nämlich fertig wie man sieht. Du machst es zu deinem Problem und beginnst dich zu verletzen. Also darf es nicht weiter dein Problem sein. Vielleicht schaffst du es ja, sofern Trennung keine Option für dich ist, die Beziehung zu führen und die Drogen einfach Drogen sein lassen. Sie ein wenig ausblenden. Mach Urlaub von seinem Drogenproblem. Wenn er dicht zu dir kommt, wirf ihn raus und sag ihm er soll wieder kommen, wenn er nüchtern ist. Verbring Zeit mit ihm wenn er nüchtern ist aber keine Zeit, wenn ers nicht ist. Wenn ihm wirklich etwas an dir liegt, wird er versuchen so oft es ihm möglich ist nüchterne Zeit mit dir zu verbringen.
Du erinnerst mich sehr an mich, das macht mich betroffen. Ich habe auch begonnen mich zu verletzen als ich nicht weiter wusste mit meinem Freund. Ich war hilflos, verzweifelt, völlig alleine. Nebenbei habe ich ihm alle Wege abgenommen die ich nur konnte, also voll in die Co-Abhängigkeit rein. Irgendwann wurde mir das zuviel - ich habe es einfach nicht mehr ertragen. Trennung war für mich aber leider keine Option und so musste ich mir einen Ausgleich suchen. Dieser Ausgleich waren leider auch Drogen. Ich wollte mit ihm auf einer Welle sein, auch mal probieren wies ihm geht. Das ist sehr ausgeartet, ich habe einen hohen Schuldenberg gemacht, weil ich zwei Monate täglich iv K genommen habe. Dann bin ich zu den noch härteren Sachen übergegagen, weil die billiger sind und noch dichter machen. Heute warte ich auf einen Therapieplatz der Entzug beinhaltet. Ich bin mittlerweile auch drauf. Toll oder? Und das nur, weil ich sein Problem zu meinem gemacht habe.
So hochtrabend es jetzt klingt:
Hör auf mich. Lass sein Problem bei ihm und grenz dich ab - sonst gehst du vielleicht den selben oder einen ähnlichen Weg wie ich. Und eines kannst du mir glauben: Ein Leben auf Droge führen ist das schlimmste überhaupt, weil man sich selbst seine Freiheit nimmt. Man ist ständig auf der Suche nach einem Rausch oder schlimmer - man muss sich ständig irgendetwas reinhauen, damit es einem halbwechs gut geht. Es ist fürchterlich und ich würde heute ALLES anders machen ... glaube ich.
Ich wünsche dir alles Liebe,
sensi
Vorerst, ich hab das alles nur überflogen, sollte ich also etwas bereits gesagtes wiederholen sei mir nicht böse.
Meine persönliche Meinung zu diesen Tests: Absolut Unsinnig! Du hast zwar deine Bestätigung, allerdings weißt du es in den meisten bis allen Fällen sowieso schon vorher. Ist ja nicht so, dass man einem Giftler nicht ansieht, wenn er grad frisch gegiftelt hat.
Was ich noch nicht so mitbekommen habe: Auf was ist dein Freund drauf? Gehts da jetzt "nur" um Gras oder um andere Dinge? Weil du sagtest, dass er früher "exzessiv" Drogen nahm. Welche? Und welche heute?
Ich persönlich mache zwischen harten und weicheren Drogen einen Unterschied - aber das sieht jeder anders.
Du schreibst im Titel "Sucht des Freundes bringt mich bis zur Selbstverletzung". Das stimmt einmal nicht. Niemand, außer dir selbst, kann dich dazu bringen dich zu verletzen. Du schreist mit dieser Selbstverletzung ganz schlicht nach der Aufmerksamkeit deines Freundes. Du willst ihn damit unter Druck setzen, nach dem Motto: Wenn du giftelst, dann schneide ich mich.
Aber dieser Druck funktioniert nicht und ich finde es auf eine Art und Weise auch gemein, was du da tust - auch wenn du es sicher nicht absichtlich tust bzw. dir noch nicht klar ist, warum du das überhaupt tust.
Gemein deshalb, weil du deinen Freund ja drogennehmend kennengelernt hast. Und funktionieren kann es deshalb nicht, weil Sucht eine Krankheit ist. Wenn dein Freund jetzt mal die Grippe hat, kannst du dich auch nicht aufschneiden und sagen, dass du das tust, damit die Grippe weggeht. Verstehst du was ich dir sagen will? Sucht = Krankheit. Und mit Druck wirst du niemals etwas erreichen - höchstens einen Rückzug seinerseits und weitere Lügen.
Wegbringen kannst du ihn sowieso nicht. NIE. Du schreibst eh, dass du es weißt, aber ich glaube nicht, dass es dir schon zu 100% bewusst ist. Du probierst noch ein bisschen herum. Wie lange willst du das machen? Wo soll es hinführen?
1. Der Gedanke "schluss machen und dann vlt. wieder revidieren" ist fürchterlich. Egal wir hart wir Giftler wirken, wie unemotional wir oft daherkommen - in wirklichkeit sind wir arme Schweine die sich an irgendeinen Menschen hängen, weil wir denken, dass wirs alleine nicht schaffen. Wenn eben dieser Mensch dann einerseits zu uns hält, uns wegwirft, uns wieder aufnimmt ist das fürchterlich, weil ich denke, dass wir eigentlich sensibler sind, als jeder nicht-giftler.für mich und ihn eigentl auch, ist klar, wenn der positiv ist, mach ich Schluss... aber ich weiß einfach nicht, ob ich das nachn paar Tagen nich revediere und deshalb lieber gleich lasse.
Ich fühl mich wahnsinnig schwach und abhängig. Iwie wie eine Frau, die geschlagen wird usw aber doch immer noch zu ihrem Arschloch hält. Das macht mich noch entscheidungsunfähiger, weil ich eben nicht weiß, was richtig und was falsch ist
2. Hör auf deinen Bauch im Bezug "richtig-falsch". Richtig ist wahrscheinlich das, was für dich gut ist. Aber wenn du einen Schritt, dann zieh ihn auch durch - so schwierig es ist. Wenn Trennung für dich keine Option ist - momentan vielleicht - dann denk auch nicht weiter drüber nach. Dann musst du die Situation lernen zu akzeptieren.
Akzeptanz ist überhaupt so ein Stichwort. Wenn du lernst die Situation zu akzeptieren wie sie ist und vielleicht die Kontrolle ein wenig einschrenkst, tust du dir selbst gutes. Du solltest einfach "lernen", dass die Drogensache SEIN Problem ist und bei Gott nicht deines. Es macht dich nämlich fertig wie man sieht. Du machst es zu deinem Problem und beginnst dich zu verletzen. Also darf es nicht weiter dein Problem sein. Vielleicht schaffst du es ja, sofern Trennung keine Option für dich ist, die Beziehung zu führen und die Drogen einfach Drogen sein lassen. Sie ein wenig ausblenden. Mach Urlaub von seinem Drogenproblem. Wenn er dicht zu dir kommt, wirf ihn raus und sag ihm er soll wieder kommen, wenn er nüchtern ist. Verbring Zeit mit ihm wenn er nüchtern ist aber keine Zeit, wenn ers nicht ist. Wenn ihm wirklich etwas an dir liegt, wird er versuchen so oft es ihm möglich ist nüchterne Zeit mit dir zu verbringen.
Du erinnerst mich sehr an mich, das macht mich betroffen. Ich habe auch begonnen mich zu verletzen als ich nicht weiter wusste mit meinem Freund. Ich war hilflos, verzweifelt, völlig alleine. Nebenbei habe ich ihm alle Wege abgenommen die ich nur konnte, also voll in die Co-Abhängigkeit rein. Irgendwann wurde mir das zuviel - ich habe es einfach nicht mehr ertragen. Trennung war für mich aber leider keine Option und so musste ich mir einen Ausgleich suchen. Dieser Ausgleich waren leider auch Drogen. Ich wollte mit ihm auf einer Welle sein, auch mal probieren wies ihm geht. Das ist sehr ausgeartet, ich habe einen hohen Schuldenberg gemacht, weil ich zwei Monate täglich iv K genommen habe. Dann bin ich zu den noch härteren Sachen übergegagen, weil die billiger sind und noch dichter machen. Heute warte ich auf einen Therapieplatz der Entzug beinhaltet. Ich bin mittlerweile auch drauf. Toll oder? Und das nur, weil ich sein Problem zu meinem gemacht habe.
So hochtrabend es jetzt klingt:
Hör auf mich. Lass sein Problem bei ihm und grenz dich ab - sonst gehst du vielleicht den selben oder einen ähnlichen Weg wie ich. Und eines kannst du mir glauben: Ein Leben auf Droge führen ist das schlimmste überhaupt, weil man sich selbst seine Freiheit nimmt. Man ist ständig auf der Suche nach einem Rausch oder schlimmer - man muss sich ständig irgendetwas reinhauen, damit es einem halbwechs gut geht. Es ist fürchterlich und ich würde heute ALLES anders machen ... glaube ich.
Ich wünsche dir alles Liebe,
sensi
Seit ich dich liebe, bin ich nur ich, wenn ich nicht mehr nur ich bin!
Ich bin dankbar, dass ich erkannt habe, was Leben wirklich heißt!
-
Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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So endlich läd die Seite bei mir wieder...
Liebe Sensi,
danke, dass du so ausführlich und verständnisvoll antwortest...
Tja, den Test habe ich gestern durchgeführt und ich bin genauso schlau wie vorher... er war positiv, aber mein Freund hat sich direkt rausgeredet, dass bei jem anders so ein Schnelltest auch mal völlig falsch ausging, das weiß man sicher und es könnten Passivwerte sein oder vom Rückfall kommen von vor 2Wochen usw. Naja glaub ich ihm natürlich alles nicht, aber ich steh genauso da wie vorher.
Er kifft "nur" noch. Er nahm früher Xtc, Pepp, Koka, Liquid, alles was sich ihm anbot außer H. All diese Sachen hat er wie gesagt absolut gelassen, was ihm auch überhaupt nicht schwer gefallen sei, weil es Alltag für ihn gewesen sei un nichts besonderes mehr. Ich denke mir langsam, ich bin der Ersatz für die harten Sachen geworden (so wie er mich manchmal in Beschlagnehmen möchte etc) und mim Kiffen kann man nun sicherlich auch leichter den Rest lassen.
Dass er breit zu mir kommen würde ist schon lang Geschichte, er weiß, dass ichs merk und hat es immer nur gemacht, wenn wir uns danach nicht mehr sehen oder sich sogar mal Augentropfen besorgt.
Das macht mich eben so unruhig, wenn er was mit seinem Kifferfreund macht, sein einziger, den er absolut nicht aufgeben möchte, um sein clean sein zu festigen (für mich ein klares Hintertürchen). Ich mach mir dann eben die ganze Zeit Gedanken, was sie wirklich machen, denn es hieß in der krassen Lügenzeit immer, wir sind am zocken, ist cool usw Wo das immer stattfand ist der Kontakt jetzt allerdings absolut abgebrochen, was ein Fortschritt ist, weil es ne reine Materialfreundschaft war.
Ich habe so oft versucht, mir klar zu machen, dass ich es verdammt nochmal eh nicht ändern kann und so, aer iwie denke ich(er sagte auch gestern nocheinmal, es sei sein Problem und will mit mir nicht mehr rüber sprechen), dass nachdem es mich so sehr verändert hat, eben nicht mehr nur sein Problem ist, aber das wird wohl echt falsch sein. Ich werde deinen Rat befolgen und echt versuchen, Kiffen Kiffen sein zu lassen und nicht alles auf mich beziehen, weil es mich auch immer runterzog, dass ich stets an 2.Stelle stand... Was aber eigentlich nicht mehr so ist, da ja momentan, wenn dann echt nur wenig geraucht wird, aber ich weiß einfach, dass nur ganz oder garnicht geht, denke ich zumindest. Ein Süchtiger kann doch nicht nur immer im gleichen Abstand gifteln... das wird mit der Zeit wieder immer häufiger und davor habe ich Angst.
Ja, mit der Selbstverletzung wollte ich ihn wohl unter Druck setzen, da ich einfach nicht mehr weiter wusste und denke mir langsam, dass es echt nichts bringt... es wird ihn nicht beeindrucken und auch nicht von seiner Sucht wegbringen:( Aber ich hatte die ganze Beziehung lang von anafang an bis jetzt das Streben, ihn zu überzeugen, was es alles mit ihm macht. Wie er in den Augen anderer wirkt, wie er seine Familie verletzt, wie er alle mit rein zieht, die ihn lieben... und ich kann einfach nicht akzeptieren, dass ich es nicht schaffe, dass er es nicht einsehen kann/will. Wobei ich denke, er weiß es ganz genau, traut sich aber einfach nicht zu, sein ganzes restliches Leben ohne Subsanzhilfe auszukommen, denn als er mir sagte, ja ich will clean werden, hieß es direkt, aber dazu gehören auch mal Rückschläge und in ein paar Jahren werde ich wohl auch wieder kiffen, einmal Kiffer immer Kiffer sagt er. Das müsste mir doch endgültig mal klar machen, dass er den Mumm nicht hat, es dauerhaft ohne zu versuchen
Dass du durch deinen Freund auch anfingst, ist furchtbar:( Ich bin durch ihn eigentlich erst so richtig "per du" mit dem Scheiß geworden... ich habe ca ein halbes Jahr bevor ich ihn kennen und lieben lernte am We, nicht regelmäßig, Xtc und Speed ab und an genommen, um energetischer zu tanzen, um länger und intensiver die Musik genießen zu können, aber nie wirklich nie, um bewusste Probleme zu unterdrücken und ich ließ es dann auch durch ihn, denn ich kann wie gesagt nichts erwarten, was ich selber nicht befolge und hatte aber seit der Zeit trotzdem durchgehend die Gedanken dran. Als das alles noch frische war, dachte ich oft, wenn er jetz Rauchen geht, dann werf ich mirn Teil... Gleichberechtigungmäßig... habs aber nie getan... seit einiger Zeit habe ich nach jedem Streit Suchtdruck und nehm dann ab und zu, nicht immer, eine Schlaftablette oder Valium. Auch ich dachte schon häufig, hey vllt sollte ich auch einfach mit ihm Kiffen gehn und dann würden sich alle Probleme lösen, dass ich dann auch wieder offener zu Drogen werden würde etc aber ich hab es nie getan, denn ich habe einen riesen Hass langsam dem Shit gegenüber entwickelt und Kiffen hat mir niee etwas gegeben, nie ein Lachflash oder den Genuss, nichts mehr mitzubekommen, ZUM GLÜCK. Vielleicht verstehe ich ihn deshalb bei dieser auch noch etwas weniger, wobei er ja bloß Zeit und Gedanken damit totschlagen will, also ich habs doch verstehen gelernt mit der Zeit.
Liebe Sensi,
danke, dass du so ausführlich und verständnisvoll antwortest...
Tja, den Test habe ich gestern durchgeführt und ich bin genauso schlau wie vorher... er war positiv, aber mein Freund hat sich direkt rausgeredet, dass bei jem anders so ein Schnelltest auch mal völlig falsch ausging, das weiß man sicher und es könnten Passivwerte sein oder vom Rückfall kommen von vor 2Wochen usw. Naja glaub ich ihm natürlich alles nicht, aber ich steh genauso da wie vorher.
Er kifft "nur" noch. Er nahm früher Xtc, Pepp, Koka, Liquid, alles was sich ihm anbot außer H. All diese Sachen hat er wie gesagt absolut gelassen, was ihm auch überhaupt nicht schwer gefallen sei, weil es Alltag für ihn gewesen sei un nichts besonderes mehr. Ich denke mir langsam, ich bin der Ersatz für die harten Sachen geworden (so wie er mich manchmal in Beschlagnehmen möchte etc) und mim Kiffen kann man nun sicherlich auch leichter den Rest lassen.
Dass er breit zu mir kommen würde ist schon lang Geschichte, er weiß, dass ichs merk und hat es immer nur gemacht, wenn wir uns danach nicht mehr sehen oder sich sogar mal Augentropfen besorgt.
Das macht mich eben so unruhig, wenn er was mit seinem Kifferfreund macht, sein einziger, den er absolut nicht aufgeben möchte, um sein clean sein zu festigen (für mich ein klares Hintertürchen). Ich mach mir dann eben die ganze Zeit Gedanken, was sie wirklich machen, denn es hieß in der krassen Lügenzeit immer, wir sind am zocken, ist cool usw Wo das immer stattfand ist der Kontakt jetzt allerdings absolut abgebrochen, was ein Fortschritt ist, weil es ne reine Materialfreundschaft war.
Ich habe so oft versucht, mir klar zu machen, dass ich es verdammt nochmal eh nicht ändern kann und so, aer iwie denke ich(er sagte auch gestern nocheinmal, es sei sein Problem und will mit mir nicht mehr rüber sprechen), dass nachdem es mich so sehr verändert hat, eben nicht mehr nur sein Problem ist, aber das wird wohl echt falsch sein. Ich werde deinen Rat befolgen und echt versuchen, Kiffen Kiffen sein zu lassen und nicht alles auf mich beziehen, weil es mich auch immer runterzog, dass ich stets an 2.Stelle stand... Was aber eigentlich nicht mehr so ist, da ja momentan, wenn dann echt nur wenig geraucht wird, aber ich weiß einfach, dass nur ganz oder garnicht geht, denke ich zumindest. Ein Süchtiger kann doch nicht nur immer im gleichen Abstand gifteln... das wird mit der Zeit wieder immer häufiger und davor habe ich Angst.
Ja, mit der Selbstverletzung wollte ich ihn wohl unter Druck setzen, da ich einfach nicht mehr weiter wusste und denke mir langsam, dass es echt nichts bringt... es wird ihn nicht beeindrucken und auch nicht von seiner Sucht wegbringen:( Aber ich hatte die ganze Beziehung lang von anafang an bis jetzt das Streben, ihn zu überzeugen, was es alles mit ihm macht. Wie er in den Augen anderer wirkt, wie er seine Familie verletzt, wie er alle mit rein zieht, die ihn lieben... und ich kann einfach nicht akzeptieren, dass ich es nicht schaffe, dass er es nicht einsehen kann/will. Wobei ich denke, er weiß es ganz genau, traut sich aber einfach nicht zu, sein ganzes restliches Leben ohne Subsanzhilfe auszukommen, denn als er mir sagte, ja ich will clean werden, hieß es direkt, aber dazu gehören auch mal Rückschläge und in ein paar Jahren werde ich wohl auch wieder kiffen, einmal Kiffer immer Kiffer sagt er. Das müsste mir doch endgültig mal klar machen, dass er den Mumm nicht hat, es dauerhaft ohne zu versuchen
Dass du durch deinen Freund auch anfingst, ist furchtbar:( Ich bin durch ihn eigentlich erst so richtig "per du" mit dem Scheiß geworden... ich habe ca ein halbes Jahr bevor ich ihn kennen und lieben lernte am We, nicht regelmäßig, Xtc und Speed ab und an genommen, um energetischer zu tanzen, um länger und intensiver die Musik genießen zu können, aber nie wirklich nie, um bewusste Probleme zu unterdrücken und ich ließ es dann auch durch ihn, denn ich kann wie gesagt nichts erwarten, was ich selber nicht befolge und hatte aber seit der Zeit trotzdem durchgehend die Gedanken dran. Als das alles noch frische war, dachte ich oft, wenn er jetz Rauchen geht, dann werf ich mirn Teil... Gleichberechtigungmäßig... habs aber nie getan... seit einiger Zeit habe ich nach jedem Streit Suchtdruck und nehm dann ab und zu, nicht immer, eine Schlaftablette oder Valium. Auch ich dachte schon häufig, hey vllt sollte ich auch einfach mit ihm Kiffen gehn und dann würden sich alle Probleme lösen, dass ich dann auch wieder offener zu Drogen werden würde etc aber ich hab es nie getan, denn ich habe einen riesen Hass langsam dem Shit gegenüber entwickelt und Kiffen hat mir niee etwas gegeben, nie ein Lachflash oder den Genuss, nichts mehr mitzubekommen, ZUM GLÜCK. Vielleicht verstehe ich ihn deshalb bei dieser auch noch etwas weniger, wobei er ja bloß Zeit und Gedanken damit totschlagen will, also ich habs doch verstehen gelernt mit der Zeit.
Alle Fehler, die man hat, sind verzeihlicher als die Mittel, die man anwendet, um sie zu verbergen...
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Ja das mit dem drogennehmend kennengelernt.. ich glaube es hat voll mein Helfer- oder Mutterkomplex geweckt und daraus enstand Liebe und vllt war mein Hauptziel, ihn durch diese Beziheung drogenfrei zu kriegen und als ich die letzten Monate langsam merkte, ich werde es nie schaffen, fingen die Selbstvorwürfe etc an, warum ich es einfach nicht schaffen konnte und ob er mich zu wenig lieben würde oder so. Langsam, auch durch eure Beiträge!! bemerke ich, es ist alles so aussichtslos, dass ich es jetzt endgültig akzeptieren muss... aber das sagte ich mir schon so oft ud nie klappte es.
Ich sagte zu ihm auch mal, ist mir egal, wenn du kiffst, hauptsache, du sagst es mir, das klappte anfangs prima und iwann wollte ich es wieder versuchen zu ändern und dann fingen die Probleme wieder an
Das mit der Grippe machts einem klar
Ich habe mich auch schon gefragt, wieviel eigentlich noch passieren muss, bis ich es endgültig kapiere, dass ich nichts mehr daran rumschrauben kann... iwie hat mir auch, dass ich ihn von den harten Drogen wegbekam, total Antrieb gegeben, dass da doch noch mehr gehen muss, weil es von anafang jeder unmöglich hielt, dass er das schafft.
Das mit dem Gedanken revidieren... hm ja ich glaube du hast Recht, ihr oder vllt wir sind wohl ganz besonders sensibel und empfindlich. Ich denke, ich werde mir die nächsten Tage Gedanken machen... ich glaube, dass ich mich von ihm die nächste Zeit distanzieren werde, einfach distanzieren, ihm das sagen, aber noch nichts endgültiges, was mir dann vllt doch nach ner Zeit nicht mehr zusagen könnte. Ich werd schauen, dass ich durch die Distanz vllt ihn als Kiffer akzeptieren kann... aber dass er momentan laut ihm nicht kifft, macht es mir viel schwieriger, denn das heißt für mich, es wird IRGENDWANN wieder anders kommen und auf diese irgendwann zu warten, ich weiß einfach nicht, wie ich das gelassener hinnehmen kann, obwohl ich es so verdammt gerne würde
Ihn überhaupt iwann wieder breit zu sehen /sehen zu müssen, davor habe icch auch Angst... es tut halt so weh, wenn man den Menschen, den man liebt, zusehen muss, wie er sich selber zerstört... ich hab zu ihm letztens gesagt: ein Junky, der alleinstehend ist, kann machen, was er will, aber jem, der Leute, die ihn lieben nah um sich hat(Familie(er woht noch daheim), mich) der hat Verantwortung und soll sich sonst gefälligst verantwortungsvoll zurückziehen und die anderen nicht mit rein ziehen... dafür werd ich bestimmt Vorwürfe von euch kriegen... ich weiß auch sicher, dass er sich damit noch viel kleiner fühlt als eh schon und sowas nur zu Suchtdruck führt, aber in dem Moment wollte ich auch mal egoistisch sein
Wirst du nach dem Entzug bei deinem Freund bleiben? Macht er auch einen oder hast du garkein Kontakt mehr zu ihm?
Ich denke, wenn man eben von allem loskommen will, ist das wichtigste vom vergangenen Umfeld wegzukommen.
Mein Freund hat auch anfangs absolut allen Konatkt zu Druffis abgebrochen, bis eben auf Kiffmaterialfreund1 , der jetzt auch abgerochen ist und den 2., der laut ihm ein wirklicher Freund wär und den er nie abbrechen wird...was ich mir allerdings so sehr wünschen würde und ihm das auch sehr oft sagte, aber dann stünde er vorerst mit mir alleine da, wobei er gerade eine Ausbildung angefangen hat und da doch neue Leute kennenlernen könnte...
Man hört bei dir, dass du deinem Freund absolut keine Schuld (mehr?) gibst, sondern, dass nur du mit der Sache falsch umgegangen bist... das sollte ich wohl auch versuchen.
Ich weiß absolut, nicht im aller extremen, aber ich weiß, wie Drogen einen einschränken, beherrschen und zerstören und dass sie die Freiheit rauben ist wohl das allerschlimmste, denn ich habe mir auch mal ne Party derart versaut, nur weil ich die ganze Zeit auf der Suche war... und ich möchte einfach, dass mein Freund nie wieder so eingeschrenkt ist und sich vor mir rechtfertigen muss, wenn er mal lieber zum Kolleg geht zum Kiffen als dass er was mit mir macht, was ich in dem Moment wohl ganz sicher von ihm erwarten werde... wenn ich die Droge als Droge seh, muss ich, falls die Situation iwann wiederkehren sollte, wohl einfach ok sagen, oder, sonst reißt man sich da wieder mehr rein, als man eigentl will...
Ich sagte zu ihm auch mal, ist mir egal, wenn du kiffst, hauptsache, du sagst es mir, das klappte anfangs prima und iwann wollte ich es wieder versuchen zu ändern und dann fingen die Probleme wieder an
Das mit der Grippe machts einem klar
Ich habe mich auch schon gefragt, wieviel eigentlich noch passieren muss, bis ich es endgültig kapiere, dass ich nichts mehr daran rumschrauben kann... iwie hat mir auch, dass ich ihn von den harten Drogen wegbekam, total Antrieb gegeben, dass da doch noch mehr gehen muss, weil es von anafang jeder unmöglich hielt, dass er das schafft.
Das mit dem Gedanken revidieren... hm ja ich glaube du hast Recht, ihr oder vllt wir sind wohl ganz besonders sensibel und empfindlich. Ich denke, ich werde mir die nächsten Tage Gedanken machen... ich glaube, dass ich mich von ihm die nächste Zeit distanzieren werde, einfach distanzieren, ihm das sagen, aber noch nichts endgültiges, was mir dann vllt doch nach ner Zeit nicht mehr zusagen könnte. Ich werd schauen, dass ich durch die Distanz vllt ihn als Kiffer akzeptieren kann... aber dass er momentan laut ihm nicht kifft, macht es mir viel schwieriger, denn das heißt für mich, es wird IRGENDWANN wieder anders kommen und auf diese irgendwann zu warten, ich weiß einfach nicht, wie ich das gelassener hinnehmen kann, obwohl ich es so verdammt gerne würde
Ihn überhaupt iwann wieder breit zu sehen /sehen zu müssen, davor habe icch auch Angst... es tut halt so weh, wenn man den Menschen, den man liebt, zusehen muss, wie er sich selber zerstört... ich hab zu ihm letztens gesagt: ein Junky, der alleinstehend ist, kann machen, was er will, aber jem, der Leute, die ihn lieben nah um sich hat(Familie(er woht noch daheim), mich) der hat Verantwortung und soll sich sonst gefälligst verantwortungsvoll zurückziehen und die anderen nicht mit rein ziehen... dafür werd ich bestimmt Vorwürfe von euch kriegen... ich weiß auch sicher, dass er sich damit noch viel kleiner fühlt als eh schon und sowas nur zu Suchtdruck führt, aber in dem Moment wollte ich auch mal egoistisch sein
Wirst du nach dem Entzug bei deinem Freund bleiben? Macht er auch einen oder hast du garkein Kontakt mehr zu ihm?
Ich denke, wenn man eben von allem loskommen will, ist das wichtigste vom vergangenen Umfeld wegzukommen.
Mein Freund hat auch anfangs absolut allen Konatkt zu Druffis abgebrochen, bis eben auf Kiffmaterialfreund1 , der jetzt auch abgerochen ist und den 2., der laut ihm ein wirklicher Freund wär und den er nie abbrechen wird...was ich mir allerdings so sehr wünschen würde und ihm das auch sehr oft sagte, aber dann stünde er vorerst mit mir alleine da, wobei er gerade eine Ausbildung angefangen hat und da doch neue Leute kennenlernen könnte...
Man hört bei dir, dass du deinem Freund absolut keine Schuld (mehr?) gibst, sondern, dass nur du mit der Sache falsch umgegangen bist... das sollte ich wohl auch versuchen.
Ich weiß absolut, nicht im aller extremen, aber ich weiß, wie Drogen einen einschränken, beherrschen und zerstören und dass sie die Freiheit rauben ist wohl das allerschlimmste, denn ich habe mir auch mal ne Party derart versaut, nur weil ich die ganze Zeit auf der Suche war... und ich möchte einfach, dass mein Freund nie wieder so eingeschrenkt ist und sich vor mir rechtfertigen muss, wenn er mal lieber zum Kolleg geht zum Kiffen als dass er was mit mir macht, was ich in dem Moment wohl ganz sicher von ihm erwarten werde... wenn ich die Droge als Droge seh, muss ich, falls die Situation iwann wiederkehren sollte, wohl einfach ok sagen, oder, sonst reißt man sich da wieder mehr rein, als man eigentl will...
Alle Fehler, die man hat, sind verzeihlicher als die Mittel, die man anwendet, um sie zu verbergen...
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