Cannabis und COPD
Cannabis und COPD
Hallo, ich kenne meinen Freund nun ca. 8 Monate.
Er hat leider COPD, weil er immer viel geraucht hat.
Wenn wir spazieren gehen, muss er ständig stehen bleiben.
Ich nahm immer Rücksicht, merke aber immer mehr, dass es mich stört.
Weiters raucht er Ersatzzigaretten und kifft seit seiner Jugend.
Jetzt ist er 68 und kifft 2 mal täglich.
Er hustet sofort erbärmlich.
Ich glaube, dass das für die Lunge nicht gut ist.
Er meint, das sind homöopathische Mengen.
Er macht nichts Böses und auf meine Fragen warum: das macht alle Gefühle stärker, intensiver und die Zeit wird verlangsamt.
Ich merke, dass es mich immer mehr stört.
Im Grunde sollte es ja nicht mein Problem sein.
Ich denke nur, das hat ihn in diesen Jahren sicher verändert.
Er hat diesen Spiegel ja ständig.
Was mich auch stört, ist vermutlich durch COPD der Mundgeruch.
Wie sag ich das?
Ich war immer offen, dieses Thema hab ich bis dato ausgelassen.
Dass ich das Kiffen
nicht mag, weiß er.
Ich war heute in Therapie und ich sollte beides ansprechen.
Er hat auch keine Lust mehr und Erektionsprobleme und will einen Hormonstatus machen.
Wir verstehen einander sonst gut, aber das steht für mich dazwischen.
Mein Gefühl wird leider anders.
Vermutlich sollte ich mich trennen?
Er ist seit langen ein Mann, der mich liebevoll behandelt.
Habt ihr eine Meinung dazu?
Danke
Er hat leider COPD, weil er immer viel geraucht hat.
Wenn wir spazieren gehen, muss er ständig stehen bleiben.
Ich nahm immer Rücksicht, merke aber immer mehr, dass es mich stört.
Weiters raucht er Ersatzzigaretten und kifft seit seiner Jugend.
Jetzt ist er 68 und kifft 2 mal täglich.
Er hustet sofort erbärmlich.
Ich glaube, dass das für die Lunge nicht gut ist.
Er meint, das sind homöopathische Mengen.
Er macht nichts Böses und auf meine Fragen warum: das macht alle Gefühle stärker, intensiver und die Zeit wird verlangsamt.
Ich merke, dass es mich immer mehr stört.
Im Grunde sollte es ja nicht mein Problem sein.
Ich denke nur, das hat ihn in diesen Jahren sicher verändert.
Er hat diesen Spiegel ja ständig.
Was mich auch stört, ist vermutlich durch COPD der Mundgeruch.
Wie sag ich das?
Ich war immer offen, dieses Thema hab ich bis dato ausgelassen.
Dass ich das Kiffen
nicht mag, weiß er.
Ich war heute in Therapie und ich sollte beides ansprechen.
Er hat auch keine Lust mehr und Erektionsprobleme und will einen Hormonstatus machen.
Wir verstehen einander sonst gut, aber das steht für mich dazwischen.
Mein Gefühl wird leider anders.
Vermutlich sollte ich mich trennen?
Er ist seit langen ein Mann, der mich liebevoll behandelt.
Habt ihr eine Meinung dazu?
Danke
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68 und COPD.. den Mann würde ich so lassen und mich auf den Abschied einstellen
Verändern wirst du ihn nicht mehr.
Wenn er gut mit dir umgeht und du ihn magst, kannst du entweder das, was dich stört akzeptieren oder du muss dich für eine Trennung entscheiden.
Dazwischen gibt es wohl nicht mehr viel.
Oder fällt dir ein Mittelweg ein?
Verändern wirst du ihn nicht mehr.
Wenn er gut mit dir umgeht und du ihn magst, kannst du entweder das, was dich stört akzeptieren oder du muss dich für eine Trennung entscheiden.
Dazwischen gibt es wohl nicht mehr viel.
Oder fällt dir ein Mittelweg ein?
Bei einem gewissen Stande der Selbsterkenntnis und bei sonstigen für die Beobachtung günstigen Begleitumständen wird es regelmäßig geschehen müssen, dass man sich abscheulich findet.
Franz Kafka
Franz Kafka
Danke Malia,
Leider fällt mir kein Mittelweg ein...
Und ja es macht traurig, weil ja auch vieles schön war.
Leider fällt mir kein Mittelweg ein...
Und ja es macht traurig, weil ja auch vieles schön war.
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Oh Mann, COPD... das geht dann per se eh nicht mehr lang gut... schlimm. Aber es ist seine Verantwortung. Mein Nachbar hat das auch und ich kann deswegen nicht in einem bestimmten Zimmer sein wegen des lauten Hustens und Schleimausspuckens. Ich kann verstehen, dass Küssen jetzt nicht so der Hammer dabei ist - mir reicht schon, wenn ich es nur höre - und ich hab meinen Nachbarn gern.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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Danke, das Husten ist eigentlich nur in der Früh und wenn er Cannabis raucht.
Er nimmt das alles so locker!
Angeblich Grad 3
Er keucht schon beim Schuhe anziehen.
Er hat ja ständig diesen Spiegel vom Cannabis.
Ich bin grad echt traurig und weiss nicht, wie ich das morgen ansprechen soll.
Schlafen will ich morgen nicht bei ihm.
Danke für eure Worte.
Da wäre mal wer, der ehrlich ist und dann das
Er nimmt das alles so locker!
Angeblich Grad 3
Er keucht schon beim Schuhe anziehen.
Er hat ja ständig diesen Spiegel vom Cannabis.
Ich bin grad echt traurig und weiss nicht, wie ich das morgen ansprechen soll.
Schlafen will ich morgen nicht bei ihm.
Danke für eure Worte.
Da wäre mal wer, der ehrlich ist und dann das
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Naja, die "eierlegende Wollmilchsau" gibts halt auch in Sachen Partner nicht.
Darf ich fragen, wie du selber denn gesundheitlich aufgestellt bist?
Kannst du ein bissl nachvollziehen, was er da alles ständig und tagtäglich bewältigen muss mit so einer Krankheit?
Und was genau stört dich daran, dass er Cannabis konsumiert?
Ist es der Gedanke, er nimmt Drogen?
Hast du was gegen Cannabis an sich?
Oder magst du einfach nicht, wie er drauf ist, wenn er es konsumiert hat?
Und wieso denkst du, dass das Cannabis für seine Lunge nicht gut ist? Weil ers raucht?
Hat er sich denn schon mal darüber informiert, dass man Cannabis ja auch vom Arzt verordnet bekommen kann? Der könnte dann drüber aufklären, welche Möglichkeiten der Einnahme es gibt und was die beste für deinen Partner wäre.
Weiß sein/e behandelnde/r Arzt/Ärztin eigentlich von seinem Konsum?
Als Partner diese ständige Husterei zu ertragen, ist auch eine große Aufgabe. Dann noch hilflos daneben zu stehen und ja tatsächlich nicht wirklich helfen zu können, erträgt auch nicht jeder, das ist herausfordernd.
Dass er selber das "alles so locker" nimmt, naja. Ich glaub das nicht, dass er das im Grunde wirklich tut.
Ihr kennt euch ja auch erst 8 Monate, da wird er dir gegenüber sich wahrscheinlich noch nicht getrauen, das Tatsächliche einzugestehen.
Da hat man ja erstmal Bedenken, dass sich der potentielle Lebenspartner gleich mal wieder vom Acker macht, bevor er sich überhaupt richtig eingelassen hat.
Darf ich fragen, wie du selber denn gesundheitlich aufgestellt bist?
Kannst du ein bissl nachvollziehen, was er da alles ständig und tagtäglich bewältigen muss mit so einer Krankheit?
Und was genau stört dich daran, dass er Cannabis konsumiert?
Ist es der Gedanke, er nimmt Drogen?
Hast du was gegen Cannabis an sich?
Oder magst du einfach nicht, wie er drauf ist, wenn er es konsumiert hat?
Und wieso denkst du, dass das Cannabis für seine Lunge nicht gut ist? Weil ers raucht?
Hat er sich denn schon mal darüber informiert, dass man Cannabis ja auch vom Arzt verordnet bekommen kann? Der könnte dann drüber aufklären, welche Möglichkeiten der Einnahme es gibt und was die beste für deinen Partner wäre.
Weiß sein/e behandelnde/r Arzt/Ärztin eigentlich von seinem Konsum?
Als Partner diese ständige Husterei zu ertragen, ist auch eine große Aufgabe. Dann noch hilflos daneben zu stehen und ja tatsächlich nicht wirklich helfen zu können, erträgt auch nicht jeder, das ist herausfordernd.
Dass er selber das "alles so locker" nimmt, naja. Ich glaub das nicht, dass er das im Grunde wirklich tut.
Ihr kennt euch ja auch erst 8 Monate, da wird er dir gegenüber sich wahrscheinlich noch nicht getrauen, das Tatsächliche einzugestehen.
Da hat man ja erstmal Bedenken, dass sich der potentielle Lebenspartner gleich mal wieder vom Acker macht, bevor er sich überhaupt richtig eingelassen hat.
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Nee, aber ein selbstzerstörerischer Partner ist halt auch nicht so gut auf Dauer... die Kifferei ist keine kleine Marotte wie z.B. das Rumliegenlassen von Socken...Waldschratin hat geschrieben: ↑Fr., 22.04.2022, 17:41 Naja, die "eierlegende Wollmilchsau" gibts halt auch in Sachen Partner nicht.
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Naja, ob das Cannabis bei der COPD tatsächlich "selbstzerstörerisch" oder nicht vielleicht doch eher ne Art "Selbstmedikation" ist, kann man hier vom Forum aus ja gar nicht beurteilen.Philo hat geschrieben:Nee, aber ein selbstzerstörerischer Partner ist halt auch nicht so gut auf Dauer... die Kifferei ist keine kleine Marotte wie z.B. das Rumliegenlassen von Socken...
Woher seine COPD kommt, ebenfalls nicht. Kann schon sein, dass die durch das Rauchen und ungesunde Lebensart ausgelöst wurde, aber jetzt hat er sie und die geht nicht mehr weg, also nutzt da auch kein erhobener Zeigefinger und "selber schuld" jetzt noch was.
Klar ist Cannabis konsumieren keine "Marotte", aber wenn ich mich da mal etwas umgucke in der Gesellschaft, dann haben sehr viele Leute selbstzerstörerische "Angewohnheiten", die sind vielleicht halt nur gesellschaftlich besser toleriert.
MMn kommt es halt wirklich drauf an, was Trouble für sich tolerieren kann oder halt auch nicht.
Ich finds nicht fair, einzig ihm dann den "ganzen" schwarzen Peter zuzuschieben.
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Das wollte ich auch nicht. Aber mit ner COPD zu kiffen, ist eben sicher nicht förderlich für die Lunge. Ich bin stinksauer auf meinen Nachbarn, dass er einfach das Rauchen nicht sein lässt (und anderes was schlecht ist auch nicht). Es ist schlimm, beim Verfall zuzugucken. Und ja, muss ich mir auch nicht geben, weiß ich schon. Aber es geht mir nah, wie er abbaut.Waldschratin hat geschrieben: ↑Fr., 22.04.2022, 18:04 Ich finds nicht fair, einzig ihm dann den "ganzen" schwarzen Peter zuzuschieben.
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Ja, sowas geht mir natürlich auch nah und lässt mich nicht kalt!
Ich seh das vielleicht ein bissl anders aufgrund meines Berufs.
Ich hab das letzte Jahr meiner Tätigkeit auf einer großen HNO-Krebsstation gearbeitet. Und da kamen meist Männer in diesem Alter, die samt und sonders schwere Raucher waren (und meist auch noch latente oder tatsächliche Alkoholiker) und dann diese großen Lappen-OPs bekommen haben. Mit Kanüle im Hals und allem, was da Schreckliches dazugehört.
Jetzt wenn jemand aber eh schon so krank ist, dass ers nicht mehr gutmachen kann, und auch der "Ausgang" schon bewusst wird, dass das restliche Leben jetzt nicht mehr soooo lange weitergeht, warum sollte sich dann jemand noch so einen Entzug antun, den er dann vielleicht gar nicht schafft?
In so einem Zustand fällt das ja nochmal viel viel schwerer, als wenn man körperlich noch fitter ist.
Welche Motivation soll dann so jemand finden, wenn sie nicht aus ihm selber kommt?
Ich seh das vielleicht ein bissl anders aufgrund meines Berufs.
Ich hab das letzte Jahr meiner Tätigkeit auf einer großen HNO-Krebsstation gearbeitet. Und da kamen meist Männer in diesem Alter, die samt und sonders schwere Raucher waren (und meist auch noch latente oder tatsächliche Alkoholiker) und dann diese großen Lappen-OPs bekommen haben. Mit Kanüle im Hals und allem, was da Schreckliches dazugehört.
Jetzt wenn jemand aber eh schon so krank ist, dass ers nicht mehr gutmachen kann, und auch der "Ausgang" schon bewusst wird, dass das restliche Leben jetzt nicht mehr soooo lange weitergeht, warum sollte sich dann jemand noch so einen Entzug antun, den er dann vielleicht gar nicht schafft?
In so einem Zustand fällt das ja nochmal viel viel schwerer, als wenn man körperlich noch fitter ist.
Welche Motivation soll dann so jemand finden, wenn sie nicht aus ihm selber kommt?
Ich hab 22 Jahre im Spital gearbeitet und mein Vater hatte COPD und ist an Lungenkrebs verstorben.
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schrecklich...
Ich will auch hier gar nicht so gemein schreiben...
Aber wenn ich mir vorstelle, das wäre mein Partner... ich glaube, ich könnte es nicht...
Ich will auch hier gar nicht so gemein schreiben...
Aber wenn ich mir vorstelle, das wäre mein Partner... ich glaube, ich könnte es nicht...
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Ich könnts auch nicht.
Oder besser : "Können" würde ichs vielleicht, habs ja noch nie ausprobiert.
Aber "wollen" würde ich nicht.
Nicht wegen der Krankheit an sich, aber ich hab Asthma und "Räucherwerk" aller Art löst schlimme Anfälle aus.
Da könnten wir dann um die Wette "bellen". Spaß am Miteinander bleibt da aber hoffnungslos aus...
Oder besser : "Können" würde ichs vielleicht, habs ja noch nie ausprobiert.
Aber "wollen" würde ich nicht.
Nicht wegen der Krankheit an sich, aber ich hab Asthma und "Räucherwerk" aller Art löst schlimme Anfälle aus.
Da könnten wir dann um die Wette "bellen". Spaß am Miteinander bleibt da aber hoffnungslos aus...
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Rein interessehalber frage ich nach: Wusstest du von der Diagnose, als ihr zusammengekommen seid?
Und: Habt ihr je ausführlicher darüber gesprochen?
Und: Habt ihr je ausführlicher darüber gesprochen?
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