Alkohol - war schon mal clean ....
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Alkohol - war schon mal clean ....
Hallo
ich bin neu hier. Hab das Forum gefunden und gedacht - ein Austausch mit Betroffenen kann mir vielleicht helfen.
Ich hab bis 2008 rund 9 Jahre lang getrunken.
Zuerst beim Fortgehen, dann abends zur Entspannung und irgendwann gings nicht mehr ohne.
Am Schluß war es abends eine halbe Flasche Wodka oder 2 Flaschen Wein. Niemals während des Tages.
Mein damaliger Partner ist dann dahintergekommen und hat gemeint, ich bräuchte das nicht und ich solle aufhören.
Hab noch ein paar Monate weitergetrunken und dann im Alleingang aufgehört. Hab mich von Tag zu Tag gehangelt.
Entzugserscheinungen waren schwere Kopfschmerzen, Verstimmungen, Konzentrationsprobleme, Schlaflosigkeit usw.
aber ich habs geschafft.
War dann bis Dezember 2013 komplett trocken - maximal 1 Glas auf einer Feier sonst niemals mehr etwas getrunken.
Dann im vergangenen Jahr hat mein Partner sich von mir getrennt - es war eine schlimme Zeit - ich musste schnell
ausziehen, wohnte einige Monate in einer Wohnung eines Bekannten, war beruflich komplett unter Druck, finanziell
war es auch nicht rosig - parallel dazu Wohnung suchen und und und.
Das alles hab ich zu Beginn ohne Alk gemeistert aber Weihnachten 2013 fing es an, ich war in dieser Wohnung des Bekannten
alleine - ebenso Silvester, da ist alles hoch und ich hab mir den ersten Alk wieder gekauft.
Zuerst nur ein bisschen am WoE - doch als ich die neue Wohnung hatte und parallel zu Vollzeitjob auch noch täglich abends
Wohnung einrichten etc. musste, brauchte ich vor dem Schlafengehen eine Entspannung.
Tja und da bin ich heute - ich trinke täglich 3 Bier, am WoE auch mehr....... harte Getränke habe ich bis jetzt tunlichst vermieden
Ich weiß nicht warum ich so dumm war wieder anzufangen - ich kann mit kontrolliertem Trinken nicht umgehen.
Es gäbe jetzt auch keinen Grund mehr - hab einen ganz lieben Mann gefunden der selbst fast nie etwas trinkt, der wunderbar zu mir
ist, bei dem es mir gut geht und trotzdem......
Seit 1 Monat bin ich nun in Therapie - hab in der ersten Sitzung sofort offen mein Problem angesprochen.
Ich gehe davon aus - mein Suchtverhalten hängt mit einem mir noch nicht bekannten anderem Problem zusammen - wenn ich das nicht löse
werde ich immer wieder abrutschen.
Ach ja - schon mein Vater war Alkoholiker - er hat 25 Jahre getrunken und hat den Entzug auch alleine gemacht.
Er war damals mein großes Vorbild. Ich hoffe ich schaffe es noch einmal
ich bin neu hier. Hab das Forum gefunden und gedacht - ein Austausch mit Betroffenen kann mir vielleicht helfen.
Ich hab bis 2008 rund 9 Jahre lang getrunken.
Zuerst beim Fortgehen, dann abends zur Entspannung und irgendwann gings nicht mehr ohne.
Am Schluß war es abends eine halbe Flasche Wodka oder 2 Flaschen Wein. Niemals während des Tages.
Mein damaliger Partner ist dann dahintergekommen und hat gemeint, ich bräuchte das nicht und ich solle aufhören.
Hab noch ein paar Monate weitergetrunken und dann im Alleingang aufgehört. Hab mich von Tag zu Tag gehangelt.
Entzugserscheinungen waren schwere Kopfschmerzen, Verstimmungen, Konzentrationsprobleme, Schlaflosigkeit usw.
aber ich habs geschafft.
War dann bis Dezember 2013 komplett trocken - maximal 1 Glas auf einer Feier sonst niemals mehr etwas getrunken.
Dann im vergangenen Jahr hat mein Partner sich von mir getrennt - es war eine schlimme Zeit - ich musste schnell
ausziehen, wohnte einige Monate in einer Wohnung eines Bekannten, war beruflich komplett unter Druck, finanziell
war es auch nicht rosig - parallel dazu Wohnung suchen und und und.
Das alles hab ich zu Beginn ohne Alk gemeistert aber Weihnachten 2013 fing es an, ich war in dieser Wohnung des Bekannten
alleine - ebenso Silvester, da ist alles hoch und ich hab mir den ersten Alk wieder gekauft.
Zuerst nur ein bisschen am WoE - doch als ich die neue Wohnung hatte und parallel zu Vollzeitjob auch noch täglich abends
Wohnung einrichten etc. musste, brauchte ich vor dem Schlafengehen eine Entspannung.
Tja und da bin ich heute - ich trinke täglich 3 Bier, am WoE auch mehr....... harte Getränke habe ich bis jetzt tunlichst vermieden
Ich weiß nicht warum ich so dumm war wieder anzufangen - ich kann mit kontrolliertem Trinken nicht umgehen.
Es gäbe jetzt auch keinen Grund mehr - hab einen ganz lieben Mann gefunden der selbst fast nie etwas trinkt, der wunderbar zu mir
ist, bei dem es mir gut geht und trotzdem......
Seit 1 Monat bin ich nun in Therapie - hab in der ersten Sitzung sofort offen mein Problem angesprochen.
Ich gehe davon aus - mein Suchtverhalten hängt mit einem mir noch nicht bekannten anderem Problem zusammen - wenn ich das nicht löse
werde ich immer wieder abrutschen.
Ach ja - schon mein Vater war Alkoholiker - er hat 25 Jahre getrunken und hat den Entzug auch alleine gemacht.
Er war damals mein großes Vorbild. Ich hoffe ich schaffe es noch einmal
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Wenn du schon einmal von selbst aufgehört hast, weißt du ja wie das geht und wenn du jetzt in Therapie ( welche denn?) bist, scheinst du ja da echt aktiv geworden zu sein.
Gefährlich ist es halt weil man nach jedem Rückfall mit wieder gewonnener Abstinenz lockerer und übermütiger wird, so a la " hat ja schon x-mal geklappt, wird schon wieder klappen".
Vielleicht solltest du als Unterstützung zu einer Selbsthilfegruppe gehen ?
Gefährlich ist es halt weil man nach jedem Rückfall mit wieder gewonnener Abstinenz lockerer und übermütiger wird, so a la " hat ja schon x-mal geklappt, wird schon wieder klappen".
Vielleicht solltest du als Unterstützung zu einer Selbsthilfegruppe gehen ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Danke Nico für deine Antwort
Ich denke nicht, dass ich mit dem Thema locker umgehe - ich weiß auch wie schwer es damals war
das Reinrutschen hab ich trotzdem nicht aufhalten können, deswegen die Therapie.
Hab mir eine systemische Psychotherapeutin gesucht, die Sitzungen bis jetzt waren für mich sehr
erfolgreich, auch weil ich soviel Vertrauen geschöpft habe die Problematik offen anzusprechen.
Selbsthilfegruppe habe ich überlegt aber ich bin noch nicht soweit face to face mit jemanden
darüber zu sprechen der kein Therapeut ist.
Ich denke nicht, dass ich mit dem Thema locker umgehe - ich weiß auch wie schwer es damals war
das Reinrutschen hab ich trotzdem nicht aufhalten können, deswegen die Therapie.
Hab mir eine systemische Psychotherapeutin gesucht, die Sitzungen bis jetzt waren für mich sehr
erfolgreich, auch weil ich soviel Vertrauen geschöpft habe die Problematik offen anzusprechen.
Selbsthilfegruppe habe ich überlegt aber ich bin noch nicht soweit face to face mit jemanden
darüber zu sprechen der kein Therapeut ist.
So war das auch nicht gemeint fledermaus, aber dennoch besteht die Gefahr für die Zukunft.
Ich bin seit 25 Jahren trocken, hab was das Thema Alkoholiker egals ob trocken, nass oder gerade wieder trocken, glaube ich so ziemlich alles gesehen was es gibt.
In einer Selbsthilfegruppe brauchst du nur zu reden wenn du möchtest, du kannst dich auch einfach nur reinsetzen und zuhören.
War aber nur ein Tipp von mir, wenn du jetzt in Therapie bist ist der wichtigste Schritt schon getan.
Optimal wäre halt wenn du eine TherapeutIn finden würdest die sicdh beim Thema Alkohol auskennt, ich war damals bei einem der selbst trockener Alkoholiker war, da erspart man sich vieles zu erzählen und zu erklären weil er das alles selbst kennt.
Ich bin seit 25 Jahren trocken, hab was das Thema Alkoholiker egals ob trocken, nass oder gerade wieder trocken, glaube ich so ziemlich alles gesehen was es gibt.
In einer Selbsthilfegruppe brauchst du nur zu reden wenn du möchtest, du kannst dich auch einfach nur reinsetzen und zuhören.
War aber nur ein Tipp von mir, wenn du jetzt in Therapie bist ist der wichtigste Schritt schon getan.
Optimal wäre halt wenn du eine TherapeutIn finden würdest die sicdh beim Thema Alkohol auskennt, ich war damals bei einem der selbst trockener Alkoholiker war, da erspart man sich vieles zu erzählen und zu erklären weil er das alles selbst kennt.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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- neu an Bo(a)rd!
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Hallo Fledermaus, ich kann es so ungefähr nachvollziehen wie du dich derzeit fühlst, da ich es auch mitgemacht habe. Ich weiß welche Ängste du jetzt ausstehen musst ständig die Angst vor einem Rückfall, auf alles achten das du trinkst oder isst das keinen Alkohol in sich trägt. Ich kenne es nur zu gut wenn man in Therapie über seine Ängste spricht oder seine innersten Geheimnisse offenbaren muss, aber ich kann nur versuchen dir zu erklären wie es bei mir war. Ich habe bereits einige Therapien hinter mich gebracht und war auch längere Zeit clean das höchste waren fast fünf Jahre, dennoch bin ich Rückfällig geworden, auch wie bei dir war es der Bruch in der Beziehung. Aber man nimmt aus jeder Therapie etwas mit und wenn du versuchst dich daran zu erinnern und tief in dich hineingehst und nachsiehst was dich zum Rückfall gebracht hat und was dich clean gehalten hat ist das schon eine große Hilfe. Ich kann dir nur empfehlen alles in Therapie zu bearbeiten auch deine tiefsten Ängste, ich weiß wie schwer das ist vor allem in einer Gruppe, aber vielleicht hilft dir der Gedanke das alle die in dieser Gruppe sitzen das gleiche oder einen gewissen Teil durchgemacht haben wie du und wenn du es schaffst was ich dir von Herzen wünsche das du clean bleibst dann wirst du merken das du dir selbst eine große Bürde genommen hast und darauf solltest du stolz sein. Du kannst stolz sein auf jeden Moment, jeden Tag, jede Zeit deines Lebens in der du clean warst und bist es ist wie das aufgehen der Sonne in deinem Herzen freu dich und lass diese Sonne aufgehen egal wie schwer es dir fällt du schaffst es.
Gruß Schriftrolle
Die Vergangenheit ist ein ewiger "Begleiter" sie soll uns auch begleiten jedoch nicht beherrschen.
Die Vergangenheit ist ein ewiger "Begleiter" sie soll uns auch begleiten jedoch nicht beherrschen.
Schon Deiner guten, neuen Beziehung zuliebe solltest Du das wieder Aufhören anstreben.
Genau dafür sind die Gruppen da, sie helfen sowohl wieder trocken zu werden, als auch mit schwierigen Gefühlen - die immer mal wieder auftreten können bzw. werden!!! - anders umzugehen, als sie mit Alk zu betäuben.
Ich rate auch: Geh hin! Egal, ob noch nebenher eine Therapie läuft oder nicht, Gruppe sind, vor allem, wenn man einmal heimisch geworden ist in ihnen, eine tolle Lebenshilfe.
Genau dafür sind die Gruppen da, sie helfen sowohl wieder trocken zu werden, als auch mit schwierigen Gefühlen - die immer mal wieder auftreten können bzw. werden!!! - anders umzugehen, als sie mit Alk zu betäuben.
Ich rate auch: Geh hin! Egal, ob noch nebenher eine Therapie läuft oder nicht, Gruppe sind, vor allem, wenn man einmal heimisch geworden ist in ihnen, eine tolle Lebenshilfe.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Danke Danke Danke
es tut wirklich gut hier mal so in fast anonymer Form sich auszutauschen.
Die Selbsthilfegruppen lasse ich trotzdem noch weg - weiß nicht ob das nachvollziehbar
ist, aber schon der Schritt es der Therapeutin zu erzählen war enorm.
Was ich ua aus den Gesprächen mit ihr schon mitgenommen habe ist auf jeden Fall wie auch hier von
Schriftrolle schon angeschrieben - dieses "schon mal geschafft haben und darauf stolz sein"
Ich weiß der Weg ist hart und es wird Rückschläge geben aber ich bin nun bereit die
Herausforderung anzunehmen.
es tut wirklich gut hier mal so in fast anonymer Form sich auszutauschen.
Die Selbsthilfegruppen lasse ich trotzdem noch weg - weiß nicht ob das nachvollziehbar
ist, aber schon der Schritt es der Therapeutin zu erzählen war enorm.
Was ich ua aus den Gesprächen mit ihr schon mitgenommen habe ist auf jeden Fall wie auch hier von
Schriftrolle schon angeschrieben - dieses "schon mal geschafft haben und darauf stolz sein"
Ich weiß der Weg ist hart und es wird Rückschläge geben aber ich bin nun bereit die
Herausforderung anzunehmen.
Darauf stolz sein ist was was ich überhaupt nicht vertragen kann.
Ist aber nur meine ganz persönliche Ansicht.
Stolz auf sich selbst führt unweigerlich zu Hochmut und die kommt bekanntlich vor dem Fall und schon fängt das Ding wieder von vorne an.
Wenn man stolz darauf ist mit dem saufen aufgehört zu haben, müsste man ja sehr enttäuscht sein wieder damit angefangen zu haben und das sind alles Gefühle die im Umgang mit Alkohol nix gutes bringen.
Du hast eine Zeit lang nix gesoffen und da ist es dir besser gegangen als jetzt wo du wieder trinkst, also wäre es zielführend wieder damit aufzuhören. Alles andere ist bloß romantisches blabla von Stolz und großer Leistung undundund, bringt aber sowas von garnix.
Ist aber nur meine ganz persönliche Ansicht.
Stolz auf sich selbst führt unweigerlich zu Hochmut und die kommt bekanntlich vor dem Fall und schon fängt das Ding wieder von vorne an.
Wenn man stolz darauf ist mit dem saufen aufgehört zu haben, müsste man ja sehr enttäuscht sein wieder damit angefangen zu haben und das sind alles Gefühle die im Umgang mit Alkohol nix gutes bringen.
Du hast eine Zeit lang nix gesoffen und da ist es dir besser gegangen als jetzt wo du wieder trinkst, also wäre es zielführend wieder damit aufzuhören. Alles andere ist bloß romantisches blabla von Stolz und großer Leistung undundund, bringt aber sowas von garnix.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
WEISST Du es, oder glaubst Du es bisher nur? Gib Obacht, dass Du Dich nicht schon mal mal darauf "programmierst". Der Weg kann auch leichter sein als gedacht.Ich weiß der Weg ist hart und es wird Rückschläge geben
Solange Du die Gruppen nicht willst, willst Du sie eben nicht, das ist die Realität. Falls Du eines Tages anderer Meinung werden solltest, wirst Du Dich vielleicht daran erinnern, dass sie Dir hier empfohlen wurden - und dann auch hingehen. Ist okay.
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- sporadischer Gast
- , 30
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Hallo Fledermaus,
ich kann dich gut verstehen. Auch mein Vater hat sein Leben lang getrunken und auch ich wurde schon früh mit dem Alkohol konfrontiert.
Mit Mitte zwanzig hab ich auch fast täglich eine halbe Flasche Wodka getrunken und später auch mal zwei Flaschen Wein an einem Abend.
Wie du siehst es ging mir ziemlich ähnlich.
Mittlerweile habe ich es etwas im Griff aber muss dennoch höllisch aufpassen. Hin und wieder kann ich auch nicht widerstehen und trinke auch mal eine Flasche Wein am Abend. Dann meldet sich sofort wieder das schlechte Gewissen und ich mache mir Vorwürfe. Kontrolliertes Trinken geht bei mir auch nicht so gut!
Therapie habe ich noch keine gemacht, ausser eine Gesprächstherapie die eigentlich kaum was brachte.
Ich wünsche dir viel Glück dass du es schaffst.
Versuchen wir es doch gemeinsam
LG Mondkristall
ich kann dich gut verstehen. Auch mein Vater hat sein Leben lang getrunken und auch ich wurde schon früh mit dem Alkohol konfrontiert.
Mit Mitte zwanzig hab ich auch fast täglich eine halbe Flasche Wodka getrunken und später auch mal zwei Flaschen Wein an einem Abend.
Wie du siehst es ging mir ziemlich ähnlich.
Mittlerweile habe ich es etwas im Griff aber muss dennoch höllisch aufpassen. Hin und wieder kann ich auch nicht widerstehen und trinke auch mal eine Flasche Wein am Abend. Dann meldet sich sofort wieder das schlechte Gewissen und ich mache mir Vorwürfe. Kontrolliertes Trinken geht bei mir auch nicht so gut!
Therapie habe ich noch keine gemacht, ausser eine Gesprächstherapie die eigentlich kaum was brachte.
Ich wünsche dir viel Glück dass du es schaffst.
Versuchen wir es doch gemeinsam
LG Mondkristall
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Ich schon - ich halte mich nicht für einen Menschen der Gefahr läuft hochmütig zu werden.Nico hat geschrieben:Darauf stolz sein ist was was ich überhaupt nicht vertragen kann.
Ist aber nur meine ganz persönliche Ansicht.
Stolz auf sich selbst führt unweigerlich zu Hochmut und die kommt bekanntlich vor dem Fall und schon fängt das Ding wieder von vorne an.
Wenn man stolz darauf ist mit dem saufen aufgehört zu haben, müsste man ja sehr enttäuscht sein wieder damit angefangen zu haben und das sind alles Gefühle die im Umgang mit Alkohol nix gutes bringen.
Du hast eine Zeit lang nix gesoffen und da ist es dir besser gegangen als jetzt wo du wieder trinkst, also wäre es zielführend wieder damit aufzuhören. Alles andere ist bloß romantisches blabla von Stolz und großer Leistung undundund, bringt aber sowas von garnix.
Und ja ...... ich bin sehr enttäuscht wieder angefangen zu haben - finde das aber normal.
Mir ist es leider ohne Alk nicht besser gegangen - zumindest war meine Situation in der ich OHNE Alk war ganz ganz schlimm, jetzt
hätte ich eigentlich eine tolle Zeit und trinke.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Natürlich kann ich nicht sagen wie es JETZT läuft aber ich denke aufgrund meiner Vorerfahrungen kann ich abschätzen wie hart es werden kann.Verocasa hat geschrieben:WEISST Du es, oder glaubst Du es bisher nur? Gib Obacht, dass Du Dich nicht schon mal mal darauf "programmierst". Der Weg kann auch leichter sein als gedacht.Ich weiß der Weg ist hart und es wird Rückschläge geben
Solange Du die Gruppen nicht willst, willst Du sie eben nicht, das ist die Realität. Falls Du eines Tages anderer Meinung werden solltest, wirst Du Dich vielleicht daran erinnern, dass sie Dir hier empfohlen wurden - und dann auch hingehen. Ist okay.
Quasi ich kann mir selbst Empathie entgegenbringen.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Mondkristall hat geschrieben:Hallo Fledermaus,
ich kann dich gut verstehen. Auch mein Vater hat sein Leben lang getrunken und auch ich wurde schon früh mit dem Alkohol konfrontiert.
Mit Mitte zwanzig hab ich auch fast täglich eine halbe Flasche Wodka getrunken und später auch mal zwei Flaschen Wein an einem Abend.
Wie du siehst es ging mir ziemlich ähnlich.
Mittlerweile habe ich es etwas im Griff aber muss dennoch höllisch aufpassen. Hin und wieder kann ich auch nicht widerstehen und trinke auch mal eine Flasche Wein am Abend. Dann meldet sich sofort wieder das schlechte Gewissen und ich mache mir Vorwürfe. Kontrolliertes Trinken geht bei mir auch nicht so gut!
Therapie habe ich noch keine gemacht, ausser eine Gesprächstherapie die eigentlich kaum was brachte.
Ich wünsche dir viel Glück dass du es schaffst.
Versuchen wir es doch gemeinsam
LG Mondkristall
Hallo Mondkristall
ich wünsche dir ebenfalls nur das Beste.
Das frühe Kennenlernen von Alk sehe ich persönlich nicht als Hauptgrund bei mir
eher im Gegenteil - als Kind hat mir vor meinem Vater gegraut.
Ich neige dazu immer dann zu trinken zu beginnen wenn es in meinem Leben gut läuft.
Die letzten Jahre in der Beziehung waren beziehungstechnisch die Hölle und ich hab niemals
daran gedacht wieder zu trinken.
Als er die Trennung bekanntgab war es extrem hart - ich habe ansonsten keine Familie mehr und
auch nur wenige Freunde - stand also alleine da, habs dennoch geschafft und jetzt geht es mir
abgesehen vom Alk gut ------- und was mach ich, ich greif zu Flasche.
Das ist es was ich mMn ergründen muss.
Es ist statistisch erwiesen, dass bei weitem mehr Rückfälle passieren wenn es dem trockenen Alkoholiker " gut geht" als wenn er in der Sch...... sitzt.
Und lass dich bitte nicht täuschen, was 1 x funktioniert hat muss nicht zwangsläufig beim 2x wieder so klappen.
Mit " ohne Alk besser gegangen" meinte ich natürlich nicht deine Lebensumstände sondern dein körperliches Befinden, wobei sich auch die Lebensumstände bei anhaltendem Alkoholismus rapide verschlechtern.
Und lass dich bitte nicht täuschen, was 1 x funktioniert hat muss nicht zwangsläufig beim 2x wieder so klappen.
Mit " ohne Alk besser gegangen" meinte ich natürlich nicht deine Lebensumstände sondern dein körperliches Befinden, wobei sich auch die Lebensumstände bei anhaltendem Alkoholismus rapide verschlechtern.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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okay wusste ich nicht - weißt du vielleicht wo ich solche Infos bekomme ?Nico hat geschrieben:Es ist statistisch erwiesen, dass bei weitem mehr Rückfälle passieren wenn es dem trockenen Alkoholiker " gut geht" als wenn er in der Sch...... sitzt.
Und lass dich bitte nicht täuschen, was 1 x funktioniert hat muss nicht zwangsläufig beim 2x wieder so klappen.
Mit " ohne Alk besser gegangen" meinte ich natürlich nicht deine Lebensumstände sondern dein körperliches Befinden, wobei sich auch die Lebensumstände bei anhaltendem Alkoholismus rapide verschlechtern.
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