Trennung während Drogentherapie
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Trennung während Drogentherapie
Hallo !
Ich bin neu hier und hab schon in verschiedenen Foren Hilfe gesucht, bin aber bis jetzt nicht fündig geworden.
Ich bin 44 Jahre alt und komme aus NRW.
Mein Freund mit dem ich 6 Jahre zusammen bin, ist drogenabhängig. Seit 2003 hauptsächlich Heroin.
Meine Kinder und ich wohnten bis Juli mit ihm zusammen. Dann hat er eine Entgiftung mit anschließender Therapie angetreten, zu der er sich selbst entschlossen hat.
Auch, wie er selbst sagte, um unserer Beziehung und unserer Familie noch eine Chance zu geben.
Ich hab ihn zur Klinik gebracht und er hat mich dann da noch als seine Lebensgefährtin vorgestellt und die Mitarbeiter der Klinik mir gegenüber von der Schweigepflicht entbunden.
Er konnte jederzeit mit dem Handy telefonieren und wir haben bis Mitte August auch täglich ein paar Zeilen per SMS geschrieben.
Mitte August wurde der Kontakt dann spärlicher und nachdem ich dann eine Woche nichts von ihm gehört hab und nachfragte, sagte er dann Ende August: Es wäre besser wenn wir uns trennen.
Das kam aus heiterem Himmel und ich war und bin immer noch total geschockt.
Am nächsten Tag sagte er dann, das hätte er nur gesagt, weil er sich unter Druck gesetzt fühlte.
Wir hatten dann wieder lockeren Kontakt.
Zwischenzeitlich hab ich versucht mit seiner Therapeutin zu sprechen, die zu mir sagte, die Therapie hätte nichts mit mir und den Kindern zu tun.
Bei einem Termin bei der Drogenberatung, den ich für mich gemacht hab, sagte man mir, daß die Familie normalerweise mit einbezogen wird, auch um zu sehen, was der Süchtige auf wen abgewälzt hat.
Die Dame bei der Drogenberatung meinte allerdings, man kann auch nur mit dem arbeiten, was der Patient erzählt. Wenn er mich nicht erwähnt, existiere ich für die Therapeutin auch nicht.
Die Therapeutin in der Klinik war mir gegenüber sehr unfreundlich. Ich hatte das Gefühl, daß sie mich als Ursache allen Übels ansieht.
Mittlerweile hab ich von einer Mitpatientin von ihm aus der Entgiftung erfahren, daß er ihr gegenüber gesagt hat, er hätte die 6 Jahre mit uns nur unter Drogen ertragen und er wollte sich schon lange von mir trennen, aber ich würde ihn festhalten. Von Trennung war aber nie die Rede. Im Gegenteil, wir haben beide gehofft, daß uns die Therapie etwas bringt. Wir hatten trotz der Drogenprobleme ein relativ gutes Leben zusammen. Und meine Kinder und ich liebten ihn. Und wir hatten alle den Eindruck er liebt uns auch.
Diese Mitpatientin hatte ihm schon angeboten bei ihr zu wohnen, weil er ihr so leid tat. (weil es bei uns ja so unerträglich ist)
Während das schon in Planung war, hat er mich und die Kinder noch in dem Glauben gelassen, er kommt zurück.
Er hat bei mir jede Menge Schulden und was noch schlimmer ist, auch bei jeder Menge Dealern hier in der Stadt.
Mit der Mitpatientin von ihm bin ich immer noch in Kontakt und als er das erfahren hat, hat er den Kontakt zu ihr abgebrochen.
Ich hab mit ihm Anfang November das letzte mal telefoniert. Da sagte er mir, es wäre nicht so, daß ich ihm nichts bedeute.
Weihnachten hab ich ihm ein Packet geschickt, aber keine Reaktion erhalten.
Seine komplette Habe ist in meiner Wohnung. Er hatte auch außer mir und den Kindern in den letzten Jahren kaum Clean Kontakte.
Zu seinen Eltern hatte er nur 2 mal im Jahr telefonisch Kontakt.
Seine Therapie ist jetzt wohl zu Ende und er hatte wohl die Absicht in Adaption zu gehen.
Laut der Mitpatientin wollte er nach der Therapie zu ihr ziehen, was sich aber erledigt hat.
Ich frage mich jetzt, was bringt eine Therapie, die mit so viel Unwahrheit beginnt ?
Es muß wohl in der Entgiftung sein Dauerspruch gewesen sein : Man muß seine Probleme anpacken.
Und was macht er ? Er sitzt das ganze aus. Ich glaube nicht, daß das hilfreich für ihn ist.
Kann mir jemand weiterhelfen, der etwas davon versteht, was in ihm vorgeht ?
Candy Jane
Ich bin neu hier und hab schon in verschiedenen Foren Hilfe gesucht, bin aber bis jetzt nicht fündig geworden.
Ich bin 44 Jahre alt und komme aus NRW.
Mein Freund mit dem ich 6 Jahre zusammen bin, ist drogenabhängig. Seit 2003 hauptsächlich Heroin.
Meine Kinder und ich wohnten bis Juli mit ihm zusammen. Dann hat er eine Entgiftung mit anschließender Therapie angetreten, zu der er sich selbst entschlossen hat.
Auch, wie er selbst sagte, um unserer Beziehung und unserer Familie noch eine Chance zu geben.
Ich hab ihn zur Klinik gebracht und er hat mich dann da noch als seine Lebensgefährtin vorgestellt und die Mitarbeiter der Klinik mir gegenüber von der Schweigepflicht entbunden.
Er konnte jederzeit mit dem Handy telefonieren und wir haben bis Mitte August auch täglich ein paar Zeilen per SMS geschrieben.
Mitte August wurde der Kontakt dann spärlicher und nachdem ich dann eine Woche nichts von ihm gehört hab und nachfragte, sagte er dann Ende August: Es wäre besser wenn wir uns trennen.
Das kam aus heiterem Himmel und ich war und bin immer noch total geschockt.
Am nächsten Tag sagte er dann, das hätte er nur gesagt, weil er sich unter Druck gesetzt fühlte.
Wir hatten dann wieder lockeren Kontakt.
Zwischenzeitlich hab ich versucht mit seiner Therapeutin zu sprechen, die zu mir sagte, die Therapie hätte nichts mit mir und den Kindern zu tun.
Bei einem Termin bei der Drogenberatung, den ich für mich gemacht hab, sagte man mir, daß die Familie normalerweise mit einbezogen wird, auch um zu sehen, was der Süchtige auf wen abgewälzt hat.
Die Dame bei der Drogenberatung meinte allerdings, man kann auch nur mit dem arbeiten, was der Patient erzählt. Wenn er mich nicht erwähnt, existiere ich für die Therapeutin auch nicht.
Die Therapeutin in der Klinik war mir gegenüber sehr unfreundlich. Ich hatte das Gefühl, daß sie mich als Ursache allen Übels ansieht.
Mittlerweile hab ich von einer Mitpatientin von ihm aus der Entgiftung erfahren, daß er ihr gegenüber gesagt hat, er hätte die 6 Jahre mit uns nur unter Drogen ertragen und er wollte sich schon lange von mir trennen, aber ich würde ihn festhalten. Von Trennung war aber nie die Rede. Im Gegenteil, wir haben beide gehofft, daß uns die Therapie etwas bringt. Wir hatten trotz der Drogenprobleme ein relativ gutes Leben zusammen. Und meine Kinder und ich liebten ihn. Und wir hatten alle den Eindruck er liebt uns auch.
Diese Mitpatientin hatte ihm schon angeboten bei ihr zu wohnen, weil er ihr so leid tat. (weil es bei uns ja so unerträglich ist)
Während das schon in Planung war, hat er mich und die Kinder noch in dem Glauben gelassen, er kommt zurück.
Er hat bei mir jede Menge Schulden und was noch schlimmer ist, auch bei jeder Menge Dealern hier in der Stadt.
Mit der Mitpatientin von ihm bin ich immer noch in Kontakt und als er das erfahren hat, hat er den Kontakt zu ihr abgebrochen.
Ich hab mit ihm Anfang November das letzte mal telefoniert. Da sagte er mir, es wäre nicht so, daß ich ihm nichts bedeute.
Weihnachten hab ich ihm ein Packet geschickt, aber keine Reaktion erhalten.
Seine komplette Habe ist in meiner Wohnung. Er hatte auch außer mir und den Kindern in den letzten Jahren kaum Clean Kontakte.
Zu seinen Eltern hatte er nur 2 mal im Jahr telefonisch Kontakt.
Seine Therapie ist jetzt wohl zu Ende und er hatte wohl die Absicht in Adaption zu gehen.
Laut der Mitpatientin wollte er nach der Therapie zu ihr ziehen, was sich aber erledigt hat.
Ich frage mich jetzt, was bringt eine Therapie, die mit so viel Unwahrheit beginnt ?
Es muß wohl in der Entgiftung sein Dauerspruch gewesen sein : Man muß seine Probleme anpacken.
Und was macht er ? Er sitzt das ganze aus. Ich glaube nicht, daß das hilfreich für ihn ist.
Kann mir jemand weiterhelfen, der etwas davon versteht, was in ihm vorgeht ?
Candy Jane
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- [nicht mehr wegzudenken]
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ich kann mir nicht vorstellen, was genau ihn zur Trennung bewogen hat, und dafür habe ich auch zu wenig Informationen.
Auch weiß ich nicht, wie sehr er "er selbst" war, als er noch voll drauf war. Doch wohl eher weniger.
Du schreibst was von Lügen und Unwahrheit bei der Therapie; bestand sein leben als Abhängiger n icht aus Lügen und Unwahrheit,? Gab es da für ihn nicht nur eine Wahrheit, nämlich die, an die Drogen zu kommen?
So jedoch liest es sich für mich, als sei er wirklich zu einer Trennung entschlossen wund wolle keinen Kontakt mehr. Anscheinend packt er sein Leben neu an.
Ich würde da auch nicht so viel hinterherrennen. Seit August ist es ja bereits fast 6 Monate her. Und die Sache mit den Schulden würde mich noch mal doppelt abschrecken. Ehrlich.
Was die Therapie bringt? ich hoffe doch, das, wozu sie begonnen wurde: Drogenfreiheit.
Auch weiß ich nicht, wie sehr er "er selbst" war, als er noch voll drauf war. Doch wohl eher weniger.
Du schreibst was von Lügen und Unwahrheit bei der Therapie; bestand sein leben als Abhängiger n icht aus Lügen und Unwahrheit,? Gab es da für ihn nicht nur eine Wahrheit, nämlich die, an die Drogen zu kommen?
So jedoch liest es sich für mich, als sei er wirklich zu einer Trennung entschlossen wund wolle keinen Kontakt mehr. Anscheinend packt er sein Leben neu an.
Ich würde da auch nicht so viel hinterherrennen. Seit August ist es ja bereits fast 6 Monate her. Und die Sache mit den Schulden würde mich noch mal doppelt abschrecken. Ehrlich.
Was die Therapie bringt? ich hoffe doch, das, wozu sie begonnen wurde: Drogenfreiheit.
Und was bringt eine Beziehung mit so viel Unwahrheit?Candy Jane hat geschrieben: Ich frage mich jetzt, was bringt eine Therapie, die mit so viel Unwahrheit beginnt ?
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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- Beiträge: 15
Aber wie verträgt sich das ganze mit seiner Aussage : man muß seine Probleme anpacken und kann nicht davor weglaufen....?
Außerdem ist das Problem nicht die Trennung an sich. Er hat sich ja gar nicht von mir getrennt. Er hat es ja rückgängig gemacht. Er taucht nur nicht wieder auf.
Er könnte ja ein neues Leben anfangen, aber dafür sollte er das alte erst mal hinter sich bringen. Erst recht, wenn seine komplette Habe sich nach wie vor bei mir befindet.
Mit anderen Worten, seine Unterhosen liegen bei mir im Schrank und ein Bild seiner Tochter steht auf meiner Kommode.
Außerdem bin ich ja nicht allein in dieser Beziehung verstrickt, ich hab auch noch zwei Kinder. Meine Tochter hat mehr als ihr halbes Leben mit ihm verbracht und liebt ihn. Sie leidet darunter, daß er sich nicht meldet.
Und das ist das was er immer gemacht hat. Er läuft weg und läßt alles und jeden hinter sich und fängt neu an. Das waren dann die Leute über die nachzudenken ihn immer wieder in die Drogen getrieben hat (seine Tochter, seine Eltern, seine Schwestern usw). Jetzt hat er noch drei Leute mehr, über die er nicht nachdenken will.
Ich denke, es würde ihm helfen und mir und den Kindern auch, das ganze anständig hinter sich zu bringen.
Außerdem ist das Problem nicht die Trennung an sich. Er hat sich ja gar nicht von mir getrennt. Er hat es ja rückgängig gemacht. Er taucht nur nicht wieder auf.
Er könnte ja ein neues Leben anfangen, aber dafür sollte er das alte erst mal hinter sich bringen. Erst recht, wenn seine komplette Habe sich nach wie vor bei mir befindet.
Mit anderen Worten, seine Unterhosen liegen bei mir im Schrank und ein Bild seiner Tochter steht auf meiner Kommode.
Außerdem bin ich ja nicht allein in dieser Beziehung verstrickt, ich hab auch noch zwei Kinder. Meine Tochter hat mehr als ihr halbes Leben mit ihm verbracht und liebt ihn. Sie leidet darunter, daß er sich nicht meldet.
Und das ist das was er immer gemacht hat. Er läuft weg und läßt alles und jeden hinter sich und fängt neu an. Das waren dann die Leute über die nachzudenken ihn immer wieder in die Drogen getrieben hat (seine Tochter, seine Eltern, seine Schwestern usw). Jetzt hat er noch drei Leute mehr, über die er nicht nachdenken will.
Ich denke, es würde ihm helfen und mir und den Kindern auch, das ganze anständig hinter sich zu bringen.
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Dass ein Heroin-Abhaengiger ueberhaubt in die Nähe deiner Kinder gelassen wurde, finde ich arg.
Wieso hast du ihm denn nicht schon längst seine Sachen zusammengepackt, und vor die Tür gestellt, nach allem was dir über ihn zu Ohren gekommen ist?
Wieso hast du ihm denn nicht schon längst seine Sachen zusammengepackt, und vor die Tür gestellt, nach allem was dir über ihn zu Ohren gekommen ist?
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Mal zwei Fragen :
Kennst du jemanden der Drogenabhängig ist ?
Hast du Erfahung mit Drogenabhängigen ?
Kennst du jemanden der Drogenabhängig ist ?
Hast du Erfahung mit Drogenabhängigen ?
Es ist doch wirklich nicht selten, dass mit einer Suchttherapie die Partnerschaft endet.
Wenn er jetzt clean ist, braucht er dein Geld halt nicht mehr.
Wenn er jetzt clean ist, braucht er dein Geld halt nicht mehr.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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- Helferlein
- , 34
- Beiträge: 123
Erstmal: Respekt, dass du so lange zu ihm gehalten hast und es immer noch tust.
Ich habe selber nie Heroin genommen, aber was ich so von betroffenen Bekannten mitbekommen haben, ist der Konsum Weglaufen in Reinstform.
Vielleicht ist er jetzt einfach überfordert von der Beziehung, weil er sein Mittel zum Abschalten nicht mehr hat. Ein Heroinentzug nach knapp 8 Jahren Konsum ist ja bestimmt kein Pappenstiel. Wenn ich überlege, was in meinem Cannabisentzug alles auf mich einprasselte und immer und einprasselt an verdrängten Problemen und Dingen, die ich jetzt ohne Drogen aushalten muss, kann ich mir schon vorstellen, dass er gerade einfach nicht anders kann.
Ich habe selber nie Heroin genommen, aber was ich so von betroffenen Bekannten mitbekommen haben, ist der Konsum Weglaufen in Reinstform.
Vielleicht ist er jetzt einfach überfordert von der Beziehung, weil er sein Mittel zum Abschalten nicht mehr hat. Ein Heroinentzug nach knapp 8 Jahren Konsum ist ja bestimmt kein Pappenstiel. Wenn ich überlege, was in meinem Cannabisentzug alles auf mich einprasselte und immer und einprasselt an verdrängten Problemen und Dingen, die ich jetzt ohne Drogen aushalten muss, kann ich mir schon vorstellen, dass er gerade einfach nicht anders kann.
Wieso, dürfen hier nur Co-Abhängige mitdiskutieren?Candy Jane hat geschrieben:Mal zwei Fragen :
Kennst du jemanden der Drogenabhängig ist ?
Hast du Erfahung mit Drogenabhängigen ?
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 44
- Beiträge: 15
@schnickschnack : danke für deine Antwort
@ Sunny : Ich hab dich gefragt ob du Erfahrung hast mit Drogenabhängigen, weil ich denke, du stellst dir unter einem Heroinabhängigen jemanden vor, der besinnungslos durch die Gegend torkelt.
Nur so zur Aufklärung: Meine Eltern und meine Geschwister hätten gar nicht bemerkt, daß er Heroin nimmt, wenn ich es ihnen nicht gesagt hätte. Meine Nachbarn mit denen wir im Haus wohnen, wissen es auch erst, seit er in Therapie ist.
Wenn er Heroin genommen hat, hätte das ihm niemand der ihn nicht näher kannte angemerkt.
Du würdest dich wundern, wenn du wüßtest, wer vielleicht auch in deiner Umgebung von irgendeiner Droge, wenn nicht sogar von Heroin abhängig ist.
Ich hab mich auch gewundert was so in meiner Umgebung passiert von dem ich niemals was geahnt hätte.
Und wir haben hier auch keine Junkybude in der die Kinder im Müll groß werden. Wir haben einen ganz normalen Haushalt, mit allem was dazu gehört. Hier liegen keine Spritzen rum (er spritzt nicht, man kann Heroin auch rauchen)
Und mein Freund ist auch noch lange Zeit arbeiten gegangen.
Ich war schon in anderen Foren und hab viele Frauen kennengelernt, deren Männer Heroin abhängig waren und niemand in der Umgebung hat was gemerkt. Die waren berufstätig und hatten eigene Firmen. Sah man sie , wäre niemand je auf die Idee gekommen, daß dieser Mann drogenabhängig ist.
Und aus diesem Grund hab ich darum gebeten, mich mit jemandem auszutauschen, der etwas davon versteht, oder der vielleicht selber abhängig war oder ist. Also weiß wovon er spricht.
Übrigens : Drogenabhängige sind auch Menschen. Manche sogar relativ normal.
@ Sunny : Ich hab dich gefragt ob du Erfahrung hast mit Drogenabhängigen, weil ich denke, du stellst dir unter einem Heroinabhängigen jemanden vor, der besinnungslos durch die Gegend torkelt.
Nur so zur Aufklärung: Meine Eltern und meine Geschwister hätten gar nicht bemerkt, daß er Heroin nimmt, wenn ich es ihnen nicht gesagt hätte. Meine Nachbarn mit denen wir im Haus wohnen, wissen es auch erst, seit er in Therapie ist.
Wenn er Heroin genommen hat, hätte das ihm niemand der ihn nicht näher kannte angemerkt.
Du würdest dich wundern, wenn du wüßtest, wer vielleicht auch in deiner Umgebung von irgendeiner Droge, wenn nicht sogar von Heroin abhängig ist.
Ich hab mich auch gewundert was so in meiner Umgebung passiert von dem ich niemals was geahnt hätte.
Und wir haben hier auch keine Junkybude in der die Kinder im Müll groß werden. Wir haben einen ganz normalen Haushalt, mit allem was dazu gehört. Hier liegen keine Spritzen rum (er spritzt nicht, man kann Heroin auch rauchen)
Und mein Freund ist auch noch lange Zeit arbeiten gegangen.
Ich war schon in anderen Foren und hab viele Frauen kennengelernt, deren Männer Heroin abhängig waren und niemand in der Umgebung hat was gemerkt. Die waren berufstätig und hatten eigene Firmen. Sah man sie , wäre niemand je auf die Idee gekommen, daß dieser Mann drogenabhängig ist.
Und aus diesem Grund hab ich darum gebeten, mich mit jemandem auszutauschen, der etwas davon versteht, oder der vielleicht selber abhängig war oder ist. Also weiß wovon er spricht.
Übrigens : Drogenabhängige sind auch Menschen. Manche sogar relativ normal.
Ach so, solange die Nachbarn nichts bemerken, ist alles in
Ordnung, oder wie? In welcher Form deine Kinder dadurch beeinflusst werden kannst du jetzt doch noch gar nicht abschaetzen!
Ordnung, oder wie? In welcher Form deine Kinder dadurch beeinflusst werden kannst du jetzt doch noch gar nicht abschaetzen!
Ja man kann sich alles schoen reden.Candy Jane hat geschrieben:
Übrigens : Drogenabhängige sind auch Menschen. Manche sogar relativ normal.
Ich finde es gut, dass du es normal findest, dass er bei dir Schulden hat und jetzt einfach abhaut. Ob das die Dealer auch so sehen ??
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 44
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Schnickschnack, du weißt was ein Entzug bedeutet.
Ich weiß auch, daß es schwer für ihn ist. Auch diese Therapie.
Dieser Mitpatientin ist mit ihrem Mann ähnlich umgegangen. Sie sagte mir, sie hätte sich ohne Ende geschämt, was sie ihm und ihren Kindern angetan hat.
Sie sagt sie wollte sich selber einreden, daß sie ihn nicht mehr liebt und hat sich noch aus der Entgiftung eine andere Wohnung gesucht.
Jetzt versucht sie ihn zurück zu bekommen. Ich hab ihren Mann auch kennen gelernt und denke sie hat gute Chancen.
Ich bin bereit noch weiter abzuwarten, auch weil ich weiß, daß er einfach krank ist.
Nur mit ihm zusammen wohnen, daß will ich nicht mehr. Damit ich nicht mehr so in das Thema reingezogen werde.
Aber ich würde mit ihm noch mal von vorn anfangen. Weil er einfach ein liebenswerter Mensch ist.
Ich weiß auch, daß es schwer für ihn ist. Auch diese Therapie.
Dieser Mitpatientin ist mit ihrem Mann ähnlich umgegangen. Sie sagte mir, sie hätte sich ohne Ende geschämt, was sie ihm und ihren Kindern angetan hat.
Sie sagt sie wollte sich selber einreden, daß sie ihn nicht mehr liebt und hat sich noch aus der Entgiftung eine andere Wohnung gesucht.
Jetzt versucht sie ihn zurück zu bekommen. Ich hab ihren Mann auch kennen gelernt und denke sie hat gute Chancen.
Ich bin bereit noch weiter abzuwarten, auch weil ich weiß, daß er einfach krank ist.
Nur mit ihm zusammen wohnen, daß will ich nicht mehr. Damit ich nicht mehr so in das Thema reingezogen werde.
Aber ich würde mit ihm noch mal von vorn anfangen. Weil er einfach ein liebenswerter Mensch ist.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 44
- Beiträge: 15
Hast du das jetzt wirklich nicht verstanden Sunny, was ich damit sagen wollte, daß es ihm niemand anmerkte ?
Das sollte heißen, daß es bestimmt auch in deinem Umfeld Leute mit derlei Problemen gibt, wovon du rein gar nichts ahnst. und die dich damit auch nicht belästigen und beeinflussen.
Und bitte, ich möchte mich mit Leuten austauschen, die damit Erfahrung haben.
Ich bin nicht hier her gekommen um mir in irgendeiner Art und Weise Vorwürfe machen zu lassen.
Und um meine Kinder braucht sich auch niemand zu sorgen, die sind 13 und 17 Jahre alt sehr gut in der Schule und rauchen und trinken nicht. Sie trinken noch nicht mal Cola.
Das sollte heißen, daß es bestimmt auch in deinem Umfeld Leute mit derlei Problemen gibt, wovon du rein gar nichts ahnst. und die dich damit auch nicht belästigen und beeinflussen.
Und bitte, ich möchte mich mit Leuten austauschen, die damit Erfahrung haben.
Ich bin nicht hier her gekommen um mir in irgendeiner Art und Weise Vorwürfe machen zu lassen.
Und um meine Kinder braucht sich auch niemand zu sorgen, die sind 13 und 17 Jahre alt sehr gut in der Schule und rauchen und trinken nicht. Sie trinken noch nicht mal Cola.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 49
- Beiträge: 2003
Unter diesen Umständen erstaunt es mich erst recht, dass du es solange mit ihm ausgehalten hast. Alle Achtung!!Und das ist das was er immer gemacht hat. Er läuft weg und läßt alles und jeden hinter sich und fängt neu an. Das waren dann die Leute über die nachzudenken ihn immer wieder in die Drogen getrieben hat (seine Tochter, seine Eltern, seine Schwestern usw). Jetzt hat er noch drei Leute mehr, über die er nicht nachdenken will.
Insgesamt zeigt sich mir folgendes Bild:
Du warst mehrere Jahre lang mit einem Drogenabhängigen zusammen.
Deine (damals noch halbwüchsigen) Kinder auch.
Er läuft vor allem weg.
Er hat Schulden gemacht.
Er hat Schulden bei Dealern.
Jetzt hat er eine Therapie gemacht und läuft wieder weg, dieses mal vor euch.
Eure Beziehung kann doch nicht die ganze Jahre von seiner Sucht unberührt geblieben sein??
Ich begreife es nicht.
Ich würde ihm sein Zeug vor die Tür stellen und heilfroh sein, dass er weg ist.
Tut mir Leid, das nicht anders sagen zu können.
Du wolltest ja Rat.Kann sein, dass er dir nicht angenehm ist, aber das würde ich sagen.
Heroinsucht sollte man nicht verharmlosen.
Nicht schönreden.
In meinen Augen kann man das gar nicht drastisch genug sehen.
Und JA, ich weiß leider, wovon ich rede. Habe das hautnah erlebt. Danke auch.
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