LSD Psychose

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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Meinereiner
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LSD Psychose

Beitrag Fr., 07.03.2008, 15:53

Hallo!

Als erstes mal will ich alle hier begrüßen!

Nun mein Problem,

Ich hab am 1.Mai 2007 einen Lsd Trip gehabt der nicht wirklich gut verlaufen ist. Hab die Realität bzw. eine Ich-Auflösung (Angstvoll) gehabt. Als der Trip das wirken anfing, habe ich gemerkt wie ich aus der Realität gerissen wurde, habe zu Anfang versucht dagegen anzukämpfen, aberirgendwann war mein Ich weg. Das ganze verlief dann in einen Hass-Liebe, Traurig-Manisch, angst-vertrauen, Selbskritsch-Selbsticher und soweiter Film raus. Hatte das gefühl in einer nicht existenten darseinform mich zu befinden. Das alles lief in einer art wellenförmigen abwechslung ab. Je weiter ich runterkam, desto klarer wurde meine Umwelt und mein Ich hat sich wieder zusammengebaut.
Nun die erste Zeit habe ich nicht darüber sprechen können, da ich angst hatte wieder die Realität zu verlieren.
Inzwischen ist wieder alles wieder normal geworden, ich habe nur noch gelegentlich (1-2 mal in 3 Monaten) diese Angst. Ich fühle mich auch klar defeniert, Arbeite und komme im Leben sehr gut zurecht.

Nun, kann es sein das ich nochmal einen Backflash erlebe? Davor habe ich nämlich richtig angst, nochmal in eine solche Welt abzutauchen... Das kann ich mir echt ersparen. Eins hab ich jedoch daraus gelernt:
Wie wertvoll das Leben ist und wie leicht es vorbei sein kann. Seit diesem Trip lebe ich wesentlich bewusster und will noch soviel erleben, das ich mir manchmal denke ich habe gar nicht genug Zeit für alles

Nun an alle die meinen Sie müssen LSD probieren, seit ihr wirklich sich das ihr das wollt? Imformiert euch, und ne Pulle Halldol oder Dia´s zum notbremseziehen hätt ich mir damals gewünscht. Auch leute die Psychisch stabil sind, können dabei ihr leben versauen!

Über Kretik oder Hilfe zu meinen Fragen wäre ich dankbar!

MFG Meinereiner

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Meinereiner
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Beitrag Fr., 07.03.2008, 16:39

Hey Sino!

Leider kann ich noch nicht antworten.

Habe deine PN erhalten, bin ich froh das ich mit mir nicht so eine extra lasst mit mir tragen muss.
Das schlimme ist ich kann dich voll und ganz verstehen!!! Das tut mir wirklich leid!!!

MFG Meinereiner

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sino
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Beitrag Fr., 07.03.2008, 16:50

Tja, ist brandgefährlich das Zeug, einer der Prominenteren, der nicht mehr zurückkam ist Peter Green ehemaliger Fleetwood Mac Gitarrist.

Also besser Finger weg.
You were born. And so you're free. So happy birthday. Laurie Anderson

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EX-H
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Beitrag Fr., 07.03.2008, 19:37

Hallo Meinereiner!

so wie ich es einschätze werden deine Angstzustände immer weniger werden.
müssten eigentlich irgendwann ganz weg sein.
theoretisch kannst du noch einen Backflash haben. LSD lagert sich in den Fettzellen ab und wird soweit ich weiss nicht vollständig ausgeschieden.
Die "Chance" ist aber bei einmaligem Gebrauch sehr gering.

Kritik:Wieviel hast du genommen? Hast du dich vorher informiert?
Eine der wichtigsten Sachen auf LSD ist es zuzulassen, nicht verkrampft dagegen ankämpfen - dann kann es in die Hose gehen. Natürlich muss die Grundstimmung auch passen.

Naja - das ist halt im nachhinein ein bissi zu spät

Wünsch dir alles Gute weiterhin und sei dir bewusst dass die Ängste drogenindiziert und irreal sind falls sie noch einmal kommen

mfg

EX
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Meinereiner
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Beitrag Sa., 08.03.2008, 10:35

Danke für eure Antworten!

Die Menge war ein 3/4 Trip, hab davor schon öfters mal einen genommen, mit den Typischen Auswirkungen. Meine Stimmung an dem Tag war normal, keine schlechten Nachrichten oder Ereignisse, da ich sowiso normal sehr Positv eingestellt bin, kann ichs mir auch nicht wirklich erklären. Ich wusste auch, das wenn ich auf so nen Film komm mir sagen muss das ist nicht real, aber sag das mal in einen moment, wo du selber nicht mehr weißt das du real bist, und überhaupt noch exsestierst?!!

Hatte jedoch noch nie eine Ich-Auflösung und das nach nem 3/4Trip, das hat bei mir die Angst vieleicht verursacht. Die Dosierung muss folgedessen, extrem hoch gewesen sein. Manche Leute wünschen sich sowas, das kann ich nun wirklich nicht verstehen. Im nach hinein bin ich froh, das meine Psyche so stabil war, das sie es schafft sich selber zu heilen. Jetzt, wenn ich überlege, jemand der schwerwiegende Probleme mit sich selber hat und der dann so etwas erlebt.... owehoweh...

Das krasse find ich ja, kurz nach dem Trip hab ich es einfach nicht verstanden was da vorsich ging, diese Gedanken in meinem Kopf waren recht verwirrent zu dem Trip. Um diese Gedanken zu verdrängen hab ich dann angefangen mich zu betrinken am Abend. Das ging 3 Tage gut, dann hatte ich das Gefühl wärend des Alk Rausches, wieder wegzutreten. Das war mir dann insoweit eine Lehre, das ein anderer Stoff das erlebete nicht auslöscht. Somit hab ich dann angefangen mich damit auseinander zu setzen. Eine gute Freundin, die durchs Kiffen, damals auf ähnliche probleme gekommen ist, hat mir dabei sehr geholfen. Zwischenzeitlich hab ich wieder ein normales Konsumverhalten, trinke zu besonderen Anlässen mal 1-3 Bier, Drogen aller Art sind zwischenzeitlich, ein totales tabu für mich.

Ich hab so das Gefühl, ich hab mich durch das ganze selber vom drogenkonsum geheilt.

MFG meinereiner

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solid
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Beitrag So., 23.03.2008, 19:58

Ich war auch mein halbes Leben lang auf Drogen. Mit 13 der erste Joint, mit 14 der erste Trip. Dauerkiffer, danach Amphetaminabhängig und alles dazu was es gab.

Ich habe in der ganzen Zeit glücklicherweise nur eine richtig schlimme Erfahrung mit Lsd gemacht. Es war der absolute Horror und seitdem weiß ich auch wie sich Schizophrenie anfühlen muss. Millionen Gedanken die in einer Sekunde auf mich einprügelten und mir hämisch klar machten was für ein abgewrackter Verlierer ich geworden bin. Aber ehrlichgesagt glaube ich heute dass mir das den Weg zurück in ein normales Leben ermöglicht hat.. seit diesem Tag rauche ich nicht mehr, 2 Wochen später hab ich das letzte mal etwas geschnupft, mein Abi nachgemacht und das Studium angefangen was ich schon immer machen wollte.

Das hat sich nicht alles bei diesem Trip entschieden, aber er hat bei mir eine so schwere Depression ausgelöst dass es letztendlich zu dem großen Zusammenbruch gekommen ist nach dem ich mein Leben neu ordnen konnte/musste.

Ich rate auch jedem absolut davon ab. Aber es ist die einzige Sache die ich noch wenige male im Jahr mache. Also psychedelische Substanzen zu mir zu nehmen, seien es Pilze oder Lsd.
Ich möchte eine Droge mit einem so hohen Gefahrenpotential nicht idealisieren, aber mir hat es in meinem Leben viel gegeben. Bei einem starken Trip den ich mit 15 hatte konnte ich mich in meinen Vater hineinversetzen der mich lange Zeit psychischer und physischer Gewalt ausgesetzt hat - und er tat mir nur noch leid. Der ganze Hass war weg und mir wurden viele Zusammenhänge klar die zu damaligen Komplexen von mir geführt haben.

Ich sehe in diesen Dingen ein hohes Potential in Sachen Psychologie und Psychiatrie, welches aber durch den Misbrauch als Droge und deren völliger Verbannung vergeudet wurde. Richtig und professionell angewendet kann es helfen bestimmte Barrieren zu durchbrechen. Die Auswirkungen von Psychedelika als Spassdroge sieht man aber in jeder Psychiatrie.

Den Titel finde ich etwas irritierend - bleibende Auswirkungen hast du hoffentlich nicht?

Einen backflash hatte ich in all den Jahren jedenfalls noch nie. Es word zwar in Fettzellen und Rückenmark eingelagert, aber von einem plötzlichen Auftreten des Trips habe ich noch nie im Bekanntenkreis gehört, ganz im Gegensatz zu höheren Lottogewinnen. Die Chance dürfte also relativ gering sein.

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KiraGraz
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Beitrag So., 23.03.2008, 22:34

Hey,erstmal schönen Ostersonntag.
Finde es echt erstaunlich und echt krass im positiven Sinn,das du dein Leben so ordnen konntest.
Lsd habe ich einmal genommen und nie wieder ich hatte die ganze Zeit lang Angst das ich darauf hängen bleib,somit hat sich der Trip erledigt gehabt,war froh wieder am nächsten Morgen normal zusein,besser gesagt so auszusteigen wie ich eingestiegen bin.Naja ganz normal bin ich nicht,hahahahaha.

Anmerkung Kleine Fee: Fullquote entfernt, bitte nicht den gesamten Beitrag zitieren, sondern nur das, worauf du tatsächlich antworten möchtest.

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solid
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Beitrag So., 23.03.2008, 23:08

KiraGraz hat geschrieben:Hey,erstmal schönen Ostersonntag.
Finde es echt erstaunlich und echt krass im positiven Sinn,das du dein Leben so ordnen konntest.
Lsd habe ich einmal genommen und nie wieder ich hatte die ganze Zeit lang Angst das ich darauf hängen bleib,somit hat sich der Trip erledigt gehabt,war froh wieder am nächsten Morgen normal zusein,besser gesagt so auszusteigen wie ich eingestiegen bin.Naja ganz normal bin ich nicht,hahahahaha.


Danke dir, wünsch ich dir auch

So ganz freiwillig war es ja nicht, ich einfach am Ende. Völlig..
Aber von daher bin ich froh dass ich es nicht geschafft habe mein beschissenes Leben zu akzeptieren, beziehungsweise so locker und nach aussen hin "stabil" wie andere Leute mit denen ich früher unterwegs war. Die hatten nie grosse Zusammenbrüche. Das sind aber alles genau die Leute die jetzt, nach 5 Jahren immer noch genauso fertig sind wie damals.

So bitter es klingt, aber manchmal ist selbst eine Psychose besser als alles vertragen zu können. Viele brauchen einfach nur einen Wendepunkt im Leben. Mir gehts so.. Ich muss immer erst auf die Schnauze fallen um daraus zu lernen.

Die Angst "hängenzubleiben" kenne ich auch. Nicht mehr runterzukommen, so zu bleiben.
Das hat die Erfahrung dann aber irgendwann verschwinden lassen. Wobei ich im Gegensatz zu vielen Freunden wirklich Glück hatte, von denen sind 4 aus meinem enderen Freundeskreis heute immer noch in Behandlung.
Ausser damaligen Problemen mit der Polizei hab ich keinen großen Schaden genommen. Ich musste nur eine zeitlang in psychologische Behandlung weil ich in Stressbedingungen ziemliche Probleme hatte.
Die Behandlung hat mir aber nicht wirklich was gebracht, vor allem da der Therapeut immer von einer Panikstörung ausgegangen ist, die es aber meiner Meinung nach nicht war.

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eckbank
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Beitrag Mo., 24.03.2008, 09:57

hi meinereiner,

die ich-auflösung und die angst dabei kann ich sehr gut nachvollziehen. bei mir wirkte das lsd genauso, nur mit dem unterschied, dass ich auf dem zustand 3,5 monate nicht mehr runterkam und ich in dieser zeit die hölle auf erde hatte. akute psychose mit verschieden schizophrenen formkreisen, schwerste depressionen und die unerträglichkeit jede sekunde überleben zu müssen. mein leid in der phase ist nicht beschreibbar, der begriff "unpackbar" ist noch der beste der mir einfällt. darauffolgte eine ausgedehnte behandlung mit starken medis, die die psychose unterbrachen und mich jahrelang zum zombi machten. langsam bekam ich mein leben wieder unter kontrolle bzw. der rest, der noch nicht zerfetzt wurde.

die jahre vergehen, flashbacks, permante angstzustände, stimmungsschwankungen und depressionen sind geblieben.

von dem standpunkt her kann ich psychodelische drogen kaum empfehlen. ein mensch, der nicht gefahr läuft von den drogen hereinnahmt zu werden braucht diese auch nicht und kann sein leben auch im normalbereich ordnen und auf die reihe kriegen. dabei ist nur ein bissl zeit und reife erforderlich.

aber schlussendlich ist es jedem selber überlassen den weg zu wählen und ihn auch selber zu ende zu gehen.
was ich von dir gelesen habe, ist, das du keine flashback hast und du auf dem weg der besserung bist. die ängste wieder in diese psychotische spirale zukommen ist nachvollziehbar, dass wird mit der zeit besser.

grüße
ich bin der stein am wegesrand

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expat
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Beitrag Mo., 24.03.2008, 12:32

Wir alle haben eine ganze Menge verdrängter Schmerzerlebnisse in uns, die vom neurotischen System schön verpackt gehalten werden. LSD hat die Fähigkeit, die Verbindung zu diesem Material herzustellen, ohne allerdings sie tatsächlich durch Erleben auszulöschen. So müssen sie wegen der Masse neu verdrängt werden, wenn man nicht das Pech hat, dadurch psychotisch zu werden.
Das war's
Wo jeder Widerspruch gelöscht wird, scheint alles klar.

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Joelle
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Beitrag So., 06.04.2008, 08:48

Meinereiner hat geschrieben: Davor habe ich nämlich richtig angst, nochmal in eine solche Welt abzutauchen... Das kann ich mir echt ersparen. Eins hab ich jedoch daraus gelernt:
Wie wertvoll das Leben ist und wie leicht es vorbei sein kann. Seit diesem Trip lebe ich wesentlich bewusster und will noch soviel erleben, das ich mir manchmal denke ich habe gar nicht genug Zeit für alles
genau das wollte der trip dir zeigen, du hast ein so großes geschenk erhalten, wovor fürchtest du dich?

Nun an alle die meinen Sie müssen LSD probieren, seit ihr wirklich sich das ihr das wollt? Imformiert euch, und ne Pulle Halldol oder Dia´s zum notbremseziehen hätt ich mir damals gewünscht.
dann hättest du erst recht angst zurückbehalten, weil das letzte, an das du dich erinnert hättest, die angst auf dem peak gewesen wäre, bevor du zur tablette oder den tropfen gegriffen hättest. so aber hast du erlebt, wie sich das leben wieder formt. du hast erlebt, wie ungemein wertvoll leben ist. das konntest du nur erleben, weil du den trip nicht abgebrochen hast, denn so ist deine welt nach und nach zurückgekommen und mit ihr die dankbarkeit und euphorie, noch zu leben. du hättest dir alles zerstört, wenn du die medikamente dazu genommen hättest.

ich war einmal in derselben lage, ich war auch am ende meiner kräfte auf einem trip. von der welt war nichts mehr übrig außer ein paar fraktalen und als die auch noch wegblieben, dachte ich für einen moment daran, den trip abzubrechen. ich bin heute noch glücklich, es nicht getan zu haben. er hat mein leben völlig umgekrempelt und zum positiven verändert. er hat mir aufgezeigt, dass ich nicht immer die kontrolle haben muß und trotzdem gut leben kann. er hat mir sicher auch viele therapiesitzungen erspart, weil ich gemerkt habe, wie wertvoll auch mein leben ist. ein leben, das ich vorher in frage gestellt habe und fast weggeworfen hätte.
Auch leute die Psychisch stabil sind, können dabei ihr leben versauen!
man sollte nie unvorbereitet in einen trip gehen. lsd bringt einem, der bereit dazu ist, sich mit seinen problemen auseinanderzusetzen, einen immensen vorteil. keine andere droge vermag den so direkt ein problem zu benennen wie lsd. sie bringt dich genau dorthin, wo deine dunkelsten stellen sind. die, die du im alltag am liebsten verdrängst. das schöne an lsd ist, dass es dich nicht nur dorthinführt, es bietet auch lösungen an. man muß neugierig sein und genau hinhören, dann profitiert man unendlich davon. acid darf man nicht nebenbei konsumieren, man braucht zeit, um das erlebte zu verarbeiten. wenn man sich diese zeit nimmt, gibt es kein größeres geschenk.

es ist bestimmt kein zufall, dass lsd deshalb auch in der psychotherapie angewendet wurde. stanislav grof zum beispiel ist einer der bekannteren therapeuten, der auch seine sitzungen in buchform veröffentlicht hat.

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expat
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Beitrag So., 06.04.2008, 09:26

Joelle hat geschrieben: es ist bestimmt kein zufall, dass lsd deshalb auch in der psychotherapie angewendet wurde. stanislav grof zum beispiel ist einer der bekannteren therapeuten, der auch seine sitzungen in buchform veröffentlicht hat.
Es ist auch kein Zufall, dass man das dann wieder gelassen hat.
Das war's
Wo jeder Widerspruch gelöscht wird, scheint alles klar.

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Joelle
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Beitrag So., 06.04.2008, 09:48

expat hat geschrieben:
Joelle hat geschrieben: es ist bestimmt kein zufall, dass lsd deshalb auch in der psychotherapie angewendet wurde. stanislav grof zum beispiel ist einer der bekannteren therapeuten, der auch seine sitzungen in buchform veröffentlicht hat.
Es ist auch kein Zufall, dass man das dann wieder gelassen hat.
und jetzt wieder wissenschaftlich aufnimmt

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EX-H
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Beitrag So., 06.04.2008, 09:57

@Jölle

Also . . . Naja
Ich habe oft und viel LSD genommen und ich habe es genau aus einem Grund genommen - Spaß
Wenn man schaut das Set und Setting stimmen passiert meißtens nicht so viel negatives und falls doch ein Bad Trip draus wird sind m.M.n. Dias keine schlechte Lösung.
Die Sachen von wegen juhuu neues Leben und ich sehe wie alles wieder aufgebaut wird und sowas da muss man schon eine Veranlagung haben dafür.

Falls du meinst ich habe die Chancen im LSD verkannt oder verpasst - was ist wenn man sowas nicht sucht? nicht braucht?
Ich bin mehr der Typ der sein Leben nüchtern richtet und sich dicht macht damit noch mehr spaß (schreib man das jetzt spass oder spaß?) da ist.
Ich halte nicht viel davon wenn mir jemand erzählt er hätte dicht den Sinn seines Lebens gefunden - weil leben muss er es ja dann auch wieder nüchtern.

Soweit meine ungeordneten Gedanken an einem Sonntag in der Früh

lg
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mistress
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Beitrag Do., 26.03.2009, 08:15

hy
kurz zu meinem werdegang mit einer tabletten history. von 15-18 jahren schüttete ich mich mit alkohol und diversen tabletten bis obenhin voll. rauchte canabis, nahm schlaftabletten rohypnol mit alkohol, speed und trank wie ein loch. bis schliesslich der tag x mein leben wehement beeinträchtigte. ich nahm mit meinem freund und zwei freunden einen trip (lsd) die erste hälfte vertrug ich gut, doch beim nachschneiden, dauerte es nicht lange und ich verspürte einen heftigen schlag auf den hinterkopf und hatte einen horror. ich blieb für ein knappes jahr heftigst darauf hängen.(wohlgemerkt es war nur eine einmalige einnahme). ich rannte von arzt zu arzt und landete schliesslich bei der drogenberatung wo ich auf risperdal, zypralex, haldol, und ich weiss nicht wie sie alle heissen versucht wurde. nun sind 24 jahre vergangen und ich darf bis heute weder einen schluck alkohol noch sonstige leichte drogen zu mir nehmen. what shells. meine lebensqualität war bis vor 5 tagen noch richtig gut, ich nahm konstant, abends 40 mg zeldox, 150 mg trittico, und 10 mg cipralex. doch plötzlich als ich versuchte, (nebenbei wohlgemerkt muss ichc auch noch xanor (alprazolam) nehmen , gottseidank liegt meine höchsttagesdosis nun nur mehr bei 1,5 mg, bin ich schon morgens unruhig, habe nachts kälte und schweiss ausbrüche, fühl mich ständig so als würde ich ohnmächtig werden, bin ständig nervös, konzentrieren fällt mir schwer und meine aktivitäten sind um ein beträchtliches weniger geworden.
vielleicht liegt es daran, dass ich untertags zu 0,5 mg xanor immer 100 mg trittico zur verstärkung der wirkung nahm und seit fünf tagen die trittico unter tags weglasse. und seit zwei tagen nehm ich zeldox schon untertags. seit gestern nehm ich morgens 40 mg davon und am späten nachmittag dann nochmals, abends lass ich die trittico weg, weil ich plötzlich einschlafe, dafür aber schon nach 3 stunden schweissgebadet wach werde und dann friere und nicht mehr schlafen kann. was stimmt jetzt nun nicht mehr mit meinem körper?
ich leide an einer art hypomanie. seit meinem 20 lebensjahr war ich in spitälern und ständig bei therapeuten, ich bins nun entlich leid. zu meinem hausarzt geh ich auch nur noch um mir meine medis zu holen. ich will von den ganzen tabletten weggkommen. doch derzeit fühl ich mich regelrecht auf entzug.
ich hab keine ahnung ob es hier jemanden gibt der ein ohr für mich hat, aber mich macht das leben seit fünf tagen richtig müde wieder, meine lebenskraft sinkt und es wirkt wieder alles so sinnlos. schon vor zwei jahren wurde ich wegen suizid gefahr und starkeer magersucht eingeliefert. gewicht mässig habe ich mich erholt, aber ich spüre das sich meine gedanken wieder in richtung dunkelheit begeben. was kann ich tun?
versteht mich hier jemand?

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