Drogenmissbrauch / E-Card

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johannmaroni
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Drogenmissbrauch / E-Card

Beitrag Do., 06.10.2011, 14:54

Ich war früher nie oft bei ärzten, hatte jedoch nach einer kurzen experimentierphase mit drogen psychische
problem und habe der ärztin gegenüber auch gesagt, dass es damit zusammenhängen kann.

jetzt frage ich mich ob solche informationen eigentlich auch auf der ecard vermerkt werden können oder im
system der wgkk/sva - quasi ein vermerk für menschen mit suchtverhalten.

ich war nämlich erst letztens wieder beim arzt weil meine angststörung wieder überhand nimmt und der arzt meinte immer
"zum schlafen verschreib ich ihnen xyz das macht nicht süchtig" und dann noch ein ssri "das macht auch nicht süchtig"... find ich irgendwie eigenartig, normal bekommt man ja doch zum. kurzzeitig benzos oder?

auch oft das gefühl das mich ärzte etwas eigenartig distanziert behandeln.. aber das kann natürlich einbildung sein, bzw. hört man das von ärzten ja öfter.

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stern
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Beitrag Do., 06.10.2011, 15:45

ich war nämlich erst letztens wieder beim arzt weil meine angststörung wieder überhand nimmt und der arzt meinte immer
"zum schlafen verschreib ich ihnen xyz das macht nicht süchtig" und dann noch ein ssri "das macht auch nicht süchtig"... find ich irgendwie eigenartig, normal bekommt man ja doch zum. kurzzeitig benzos oder?
nee, nicht unbedingt, weil es Ärzte gibt, die anscheinend schlechte Erfahrungen mit den daraus resultierenden Suchgefahren machte, so dass selbst Patienten wie ich, die keine Sucht in der Vorgeschichte haben, und zudem verantwortungsvoll damit umgehen kann, manchmal regelrechte Diskussionen führen müssen, um 1x im Jahr für den Notfall ein kleines Päckchen zu erhalten. Macht mich manchmal regelrecht sauer, weil es mir (was bei mir auch nicht regelmäßig der Fall ist) in den Momenten, in denen ich solche Medikamente brauche, echt wie Hund geht... und mir dann anscheinend diese Art der medikamentösen Unterstützung (für die sich zudem auch noch gedacht ist, also für den sporadischen Notfall oder Einnahme nur über kurze Zeit) verwehrt werden soll (bin gespannt, was der nächste Termin ergibt, wo ich nach längere Zeit mal wieder danach fragen werde). Was der eine Arzt bei dem eine oder anderen Patienten anscheinend recht leichtfertig verschreibt, so gibt es anscheinend auch Ärzte, die würden solche Medikamente anscheinend am liebsten gar nicht verschrieben... keine Ahnung, aber mich verärgert es mittlerweile echt, dass darunter Patienten leiden müssen, die damit umgehen können... nur weil es Ärzte gibt, die zu leichtfertig verschreiben und/oder der eine oder andere Patient nicht damit umgehen kann, und dann in eine Sucht rutscht. Fazit: Medikamente mit Suchtpotential werden anscheinend generell nicht so gern geschrieben... und lieber auf etwas zurückgegriffen, von dem keine Suchtgefährdung ausgeht. So würde ich mir die Bemerkungen auch in deinen Fall erklären, wobei Ärzte vermutlich schon vorsichtiger sind, wenn irgendeine Abusus bereits vorgekommen ist (sei es Alk oder Drogen, etc.).

Auf der Chip-Karte ist das eher nicht vermerkt, was frühere Diagnosen angeht, denke ich... weiß ich aber nicht. Und nein, normal bekommt man meiner Erfahrung nach auch nicht gleich Benzos, sondern auch auch ich nehme "normal" ADs und mache eine PT... und "nur" für den Notfall habe ich eine Bedarfsmedikamentation.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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umso mehr Fliegen sitzen drauf
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(alte Weisheit)

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Beitrag Fr., 07.10.2011, 04:53

Hallo,

zu diesem Thema gibt es im Forum bereits einen Thread:
-> viewtopic.php?f=59&t=15635

Bitte im Sinne der Übersichtlichkeit dort mal reinlesen und ggf. auch dort Zusatzfragen stellen, sofern danach noch welche offen sind.

Dieser thematische Doppelthread wird aus den o.g. Gründen geschlossen und demnächst entfernt - bitte um Verständnis.

mfg,
rlf (Admin)

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