Kiffen und Schmerzmittel aufhören

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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kerazaza4lib
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Kiffen und Schmerzmittel aufhören

Beitrag Sa., 10.07.2010, 10:31

hi leute ich melde mich mal wieder


naja eigentlich is der grund nun nicht so toll ;(

aber nun zur sache:

da ich wie vielleicht einige von euch wissen ziemlich wow abhängig war neige ich zur sucht.sucht nach so gut wie allem.
da ich in letzer zeit immer wieder zu schmerzmitteln kam obwohl mir nie welche verschrieben wurden (woher ich die hab möcht ich nicht sagen aber nur so viel: es war mehr oder weniger ein zufall.)hab ich auch öfters welche eingenommen zuerst nur niedrig potetente opioide wie Dihydrocodein (gegen husten den ich nicht hatte) oder tramadol (gegen schmerzen die ich nicht habe).nun habe ich aber kein tramadol mehr und auch kein Dihydrocodein.

ich besitze jedoch noch ein schmerzmittel das wesentlich stärker ist als morphin und auch stärker ist als Diacetylmorphin(heroin) es besitzt also ne starke analgestische potenz und bringt auch ne starke euphorie mit sich und die anderen opioid-wirkungen auch.ich hab nur noch einige wenige reste davon da ich schon seit nem monat oder so konsumiere.
(btw konsumiere ich nasal falls das irgendwie wichtig sein könnte)

dazu kommt noch cannabis.


also kurze zusammenfassung aller wichtige punkte:

ich kiffe,konsumiere opioide (zu dieser klasse gehört auch heroin),nehme meine psychopharmaka unregelmässig und leide an schizophrenie was mitn kiffen ja nicht so toll ist (psychose).


ich frage eigentlich nur da ich mich zwar etwas vom internet her mit solchen sachen (drogen) auskenne aber nicht so recht weiss wie ich aufhören kann. hab ich ne chanche in ne entzugsklinik zu kommen (freiwillig) um mir dort helfen zu lassen oder reicht der substanzmittelgebrauch dafür nicht?

was kann ich sonst tun habt ihr erfahrungen wás hilft auch wenn es sich noch so dumm anhört ich will von dem zeug loskommen

lg danke
„Wir bekamen willkürliche Phantasiediagnosen, waren rechtlos, galten als vernunftlos und wurden wie Versuchstiere gehalten.“
(dies ist nicht meine aussage sie stammt von einem ehemaligen Patienten)

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Eve...
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Beitrag Sa., 10.07.2010, 13:38

Hallo!

Es ist gut, dass Du von dem Zeug loskommen willst.

Ja, sicher kannst Du in einer Klinik entziehen. Geh zum Hausarzt - sprich am besten vorher mit Deinen Eltern - und schildere ihm Deine Lage; Du musst keine Angst haben, dass er Dich verurteilt. Entweder weist er Dich direkt ein oder er schickt Dich noch zum Neurologen / Psychologen; jedenfalls brauchst Du eine Einweisung für den Entzug in einer geeigneten Klinik.

Nun ist es so, dass dort zwar der körperliche Entzug ermöglicht und überwacht wird, dass Du es aber nachher ja selbst schaffen musst, auch clean zu bleiben - und Du weißt wahrscheinlich, dass das nicht so einfach ist. Sicherlich brauchst Du dazu später noch psychologische Begleitung, denn irgendwo wird Dein exzessiver Konsum ja seinen Grund haben, und daran wird angesetzt werden müssen. In der Klinik wird man Dir vermutlich bereits Hilfestellung geben können. Die Hauptleistung musst Du aber selbst erbringen, das bleibt Dir nicht erspart.

Alles Gute für Dich!
Eve

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kerazaza4lib
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Beitrag Sa., 10.07.2010, 14:27

vielen dank erstmal für deine antwort bedeutet mir echt sehr viel wenn es leute gibt die sich das durchlesen was ich schreibe und versuchen mir zu helfen

ich bin jedoch sry falls das falsch ankam nicht körperlich abhängig sondern nur psychisch bei mir ist es in etwa so wie bei computerspielen (hört sich dumm an son zeug mit PC-spielen zu vergleichen ist aber so)
ich habe davon unheimliche euphorie bin glücklich und zufrieden dennoch weiss ich das es so nicht weiter gehen kann schliesslich möchte ich was aus meinem leben machen und auf lange sicht kein süchtiger sein.
ich bräuchte halt hilfe beim psychischen entziehen und auch perspektiven in meinem leben.ist ja klar das ich was konsumiere wenn ich immer nur zuhause rum sitze-ohne job und freunde.gibt es solche einrichtungen die ähnlich einer psychiatrie sind und sich psychischen problemen annehmen und auch bei einem leben ohne drogen helfen.denn in der psychiatrie war ich schon zu oft und was anderes kenne ich nicht also ne andere einrichtung.ich suche eher sowas wie nen stationären aufenthalt der vielleicht drei monate oder so dauert und bei dem auch geschaut wird das ich danach wieder mich in ein leben ohne opioiden und thc integrieren kann.

also

psychiatrie möchte ich nicht (weiss gar nicht ob mich die überhaupt noch nehmen)
und ne andere einrichtung soll auch psychische probleme die ich habe berücksichtigen


btw bin ich im moment (leider) wieder voll drauf habe gerade ne line gezogen. ich habs versucht ohne aber da ich heute den ganzen tag alleine bin da meine eltern nicht da sind wusste ich mir nicht anders zu helfen.ihr seht also allein komm ich da nie raus

gibts was das ich bis ich in ner einrichtung bin machen kann um nicht/möglichst wenig zu konsumieren?

so ne art liste von sachen die helfen wie es die zum beispiel auch bei SvV(ritzen) gibt?
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Morgen
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Beitrag Sa., 10.07.2010, 15:16

Auch dafür gibt es Möglichkeiten. Es gibt 2 Möglichkeiten.
Die Kurzzeittherapie 3-6 Monate oder Langzeittherapie bis ca. 2 Jahre.

In Österreich gibts dafür z.B. den Grünen Kreis. Begibt man sich in die Obhut des Grünen Kreises, wird man für die Dauer der Therapiezeit auf einen Hof (Selbsterhalter) verlegt. Dort ist niemand mehr körperlich abhängig! Alle die auf den Hof kommen, haben den körperlichen Entzug bereits hinter sich und arbeiten "nur" noch an der psychischen Abhängigkeit. Diese Einrichtungen liegen meist abgelegen von der Zivilisation und konzentrieren sich auf Wiedereingliederung. In dieser Zeit findet auch die Orientierung statt, was man mit seinem restlichen Leben anstellen möchte. Die meisten Drogenabhängigen haben die Perspektive verloren und benötigen Unterstützung um wieder ins Leben zu finden und dafür eignet sich diese Therapieform wunderbar. Man ist dort nicht weggesperrt, muss aber natürlich die Regeln der Institution befolgen. Wenn man nicht mehr will, kann man gehen. Will man bleiben und sein Leben auf die Reihe bekommen, muss man sich arrangieren.

Man steht früh auf und geht eher zeitiger zu Bett (Zimmerruhe).
Es wird selbst gekocht, geputzt und der Hof verwaltet. Sprich Schweine füttern, Kuhstall ausmisten, etc.
Es gibt aber auch genügend Freizeitmöglichkeiten wie Fußball, Basketball, etc...

Persönlich war ich nie da aber 2 Freunde von mir, ExJunkies, waren auf Langzeit und sind heute noch clean.

Grüße
René

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sumocan
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Beitrag Mi., 15.09.2010, 13:09

hi bin 24, seit ich 13 bin habe ich mit shit angefangen, damals gab es gras nicht an jeder ecke. seit zwei jahren rauche ich nur die sorte Haze mit mehr thc, normales gras knallt gar nicht mehr im gegenteil wenn ich das rauche rege ich mich auf weil das nicht reicht um von meinen problemen wegzulaufen. Fast ein jahr habe ich aufgehört aber wieder angefangen. ich rauche am tag 2 gr. aufgeteilt in 6 joints. welche thrapie empfielt ihr. ich möchte endlich aufhören. und ich erinnere mich an keinen traum wenn ich kiffe.

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