Wer will einen gemeinsamen Benzoentzug mitmachen?!

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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adama2010
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Wer will einen gemeinsamen Benzoentzug mitmachen?!

Beitrag Fr., 04.06.2010, 05:05

Hallo erstmal an alle!

ich wende mich an Euch, weil ich ziemlich ratlos bin aber vor allem, weil ich eine höllische Angst vor dem Benzoentzug habe. Ich nehme seit mehr als zwei Jahren Alprazolam (Xanor), therapeutische Dosis, vom Arzt verschrieben. Mittlerweile bin ich auf 2mg/Tag, es werden aber oft bis zu 5mg. Angefangen habe ich die Medis zu nehmen nach dem Heroin -und Subutexentzug. Ich hatte damals schlimme Entzugserscheinungen,wie Paranoia, Angstzustände, mehrere Panikattacken am Tag, Verfolgungswahn, etc. Ich habe einige psychische Probleme (Depressionen,Soziophobie, Anzeichen von Borderline und Dissoziationen und, und, und...) bevor ich die aber wirklich therapieren lasse, sollte ich total clean sein. Letztens hatte ich drei Tage keine Medikamente und es war der HORROR! Ich hatte furchtbare Angstzustände, Flashbacks, akkustische Haluzinationen, war desorientiert und malte mir die schlimmsten Szenarien aus. Erst da habe ich gemerkt dass ich abhängig bin. Ich habe aber viele Berichte über Benzoentzüge in den Kliniken gelesen. Man wird ziemlich schnell runterdosiert und überhaupt oft nicht richtig behandelt.

ALSO, ich suche Leute in Wien oder auch ganz Österreich, Deutschland, die mit mir einen gemeinsamen Entzug machen möchten, da ich fürchte es alleine nicht zu schaffen. Wie genau es ablaufen würde, würden wir natürlich gemeinsam besprechen. Entweder zusammen in einer Klinik, oder zuerst langsam runterdosieren, vielleicht irgendwo
hinfahren für paar Wochen (eine schöne neutrale Umgebung) und dann in die Klinik einweisen lassen für die letzten Schritte. Auf jeden Fall denke ich ,man könnte sich gegenseitig motivieren, aussprechen,auf einander aufpassen einfach es zusammen durchstehen, weil jeder eben das selbe durchmacht und den anderen also genau verstehen, im Notfall beruhigen oder Hilfe rufen kann.

Meldet euch bitte, bin für jede Antwort dankbar, auch für Tipps oder Erfahrungsaustausch. Ich habe wirklich sehr große Angst es allein anzugehen, will aber unbedingt wieder "normal" , ohne Drogen leben können.

Sorry, wenn mein Deutsch nicht perfekt ist, bin keine gebürtige Österreicherin, lebe seit 13 Jahren in Wien, bin gebildet, sensitiv, sehr umgänglich und eben sehr verängstigt wegen meiner Probleme und der Medikamentensucht,die ich loswerden will.

Vielen Dank und alles Liebe und viel Kraft Euch allen.

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helpdesk
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Fr., 04.06.2010, 07:15

Bei deiner Vorgeschichte an Abhängigkeiten bzw. deiner gegenwärtigen Abhängigkeit rate ich dir dringend zu einem Entzug in einer Klinik, alleine dies zu schaffen ist meiner Ansicht nicht möglich. Die Benzoabhängigkeit ist nicht weniger dramatisch als die heroinabhängigkeit, weiß nicht, warum die Ärzte den Leuten das antun, eine Abhängigkeit durch eine andere zu ersetzen - ist meiner Ansicht nach unverantwortlich. Ich weiß jetzt zwar die Haltbarkeit von Xanor nicht, aber der richtige Entzug setzt erst meist nach einigen Tagen ein. Ein Benzoentzug gehört zu den schwierigsten Dingen, die es gibt, aber trotzdem muss man da durch - in einer Klinik bist du wenigstens unter Kontrolle bzw. ist es erträglich. Ich verstehe die Kliniken dass sie rasch runter dosieren, halte selbst auch nichts von einem langen Entziehen - wenn man aufhören will, dann soll das nicht über Jahre sich ziehen, wünsch dir viel Glück.

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Xanny
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Beitrag Fr., 04.06.2010, 07:24

Ich kann Dir auch nur raten, einen solchen Entzug unbedingt in einer Klinik zu machen. Sich da zu verabreden halte ich für keine gute Idee. Das ist eine Sache, wo Du ganz alleine und für Dich durch musst. Du musst es wollen und Dich so schwer das ist da durchboxen. So ein Entzug ist wie Du ja sicher weißt der absolute Horror und auch mich erschreckt es, wie schnell man von so ein paar Pillchen abhängig sein kann. Gerade bei Benzos geht das doch relativ schnell.

Du brauchst auf diesem Weg unbedingt ärztliche und psychologische Begleitung. Denn nicht nur die körperlichen Entzugserscheinungen, sondern auch die psychischen sind enorm.

Ich hoffe und wünsche Dir, dass Du einen Weg weg von dem Zeug findest.

Xanny
*Ein Freund ist jemand, der Deine Vergangenheit versteht, an Deine Zukunft glaubt und Dich so akzeptiert, wie Du bist*

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Morgen
Helferlein
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Beitrag Fr., 04.06.2010, 15:00

Hinweis Admin: Beitragstext wegen Netiquette-Verletzung vorübergehend entfernt, und wird vom TE hoffentlich in Kürze entsprechend abgeändert wieder reingestellt.

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adama2010
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Beitrag Fr., 04.06.2010, 18:48

Vielen Dank für Eure Reaktionen,

Rene, ich habe mir Deine Beiträge durchgelesen und danke auch für Deine ausführliche Antwort. Ich würde Dich gern später kontaktieren, wenn es ok für Dich ist. Im Moment bin ich überwältigt von Deiner Leistung, RESPECT!

Ich bleibe aber bei meinem Vorhaben, kenne auch persönlich Leute, denen es nach einem KH Aufenthalt viel schlimmer ging, vor allem als Kassenpatient wird man oft nur abgefertigt. Und dass man einem nicht sagt welche Medis er überhaupt einnimmt, etc..

Ich machte kalten H-Entzug und später bin auf Subutex draufgefahren, die ich auch selber von einem Tag auf den anderen absetzte. Ich war damals bei meiner Familie, die sich aber gar nicht damit auskannten, es war nicht einfach, wenn man es auch noch verstecken muß, wie schlecht es einem geht. Und ich weiß, das Der Benzoentzug viel schlimmer sein wird, auch weil ich viele verdrängte Erinnerungen habe , die dann hochkommen werden. Es gab fast jede Form vom Mißbrauch über Jahre lang in meiner Kindheit und es setzte sich durch meinen Exehemann und andere Partner oder auch Fremde fort.

Deswegen will ich jetzt "Gleichgesinnte" an meiner Seite haben. Vor allem auch, weil ich allein lebe und es können beim Entzug Atemdepression (leide jetzt schon an Schlafapnoe), eppileptische Anfälle, etc. auftretten. Natürlich würde mir Antieppileptika holen und einen Arzt dazuholen. Aber wenn man in der Nacht allein ist, könnte es gefährlich werden. Habe ein paar Bekannte, die eingeweiht sind, die würden auch anrufen und oft vorbeischauen. Aber ich glaube, das reicht nicht.

Ich denke einfach, wenn da zwei oder mehrere Leute zusammen kommen, würde man es um einiges leichter bewältigen können.

Oder zumindest, jm. der sich ein wenig auskennt, und mir zur Seite steht. Denn Die Ärzte und Pfleger haben Ihr theoretisches Wissen und auch praktische Erfahrungen, aber sie können einfach nicht verstehen, wie man sich fühlt. Und ich weiß wenn ich die Panik oder Paranoia bekomme, wirke ich total irre auf die anderen, obwohl ich mich ganz anders fühle.


Also schreibt bitte weiter.

Ich freue mich über jede Antwort
LG

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Eve...
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Beitrag Fr., 04.06.2010, 19:40

Für mich scheint dieser geplante Eigenversuch ÄUSSERT riskant. Ich kenne die Entzugserscheinungen von solchen Mitteln und kann nur warnen; ich würde im Krankenhaus entziehen, etwas anderes käme nie infrage. Eine "Entzieher-Zusammenschluss" per Forum hielte ich für wenig sinnvoll; sorry, aber es geht dabei nicht um so etwas wie eine Verabredung zum gemeinsamen TV-Entzug.

Und Insider-Empfehlungen, mit welchen Mitteln das Ganze angegangen werden sollte, finde ich geradezu gemeingefährlich: Was bei dem einen zum Glück keinen Schaden angerichtet hat, kann bei dem nächsten sehr wohl Unheil anrichten. Und das alles dann ohne ärztliche Begleitung ...

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Xanny
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Beitrag Fr., 04.06.2010, 20:02

Eve... hat geschrieben:Für mich scheint dieser geplante Eigenversuch ÄUSSERT riskant.
Genauso sehe ich das auch. Hier scheint der TE die Gefahren eines solchen Eigenentzugs nicht zu sehen. Die Entzugserscheinungen sind wirklich nicht ohne und das ist sehr gefährlich. So etwas gehört trotz evtl. schlechter Erfahrungen auf alle Fälle in ärztliche Hände.
Eve... hat geschrieben:Eine "Entzieher-Zusammenschluss" per Forum hielte ich für wenig sinnvoll; sorry, aber es geht dabei nicht um so etwas wie eine Verabredung zum gemeinsamen TV-Entzug.
Da hast Du vollkommen recht. Ich stelle mir das grad so vor: ein paar Personen, alle schwer auf Entzug mit allen Symptomen, da kann der eine dem anderen auch nicht mehr helfen, im Gegenteil.



Sehr bedenklich...
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adama2010
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Beitrag Fr., 04.06.2010, 21:49

Liebe helpdesk, Eve und Xanny,

wahrscheinlich habt Ihr recht!! Ich habe aber geschrieben, dass ich den Entzug in Klinik nicht ausschließe und wahrscheinlich werde ich drum auch nicht herumkommen. Aber ich will da einfach nicht ganz allein hin. Es wäre aber vorteilhaft jm. vorher kennenlernen und das dann gemeinsam durchziehen zwecks gegenseitiger Unterstützung.


Ich habe nie gesagt, dass wir jetzt irgendwo in eine Hütte im Wald oder in die Berge hinfahren würden. Ich erkenne sehr wohl die Gefahr solch eines Vorhabens. Wenn alle auf Entzug sind, kein Arzt in der Nähe, einige drehen durch, da könnte wirklich schlimmes passieren. Das habe ich aber nicht gemeint. Ich muß sowieso in der Stadt bleiben, weil ich da weiß , dass im Notfall die Rettung binnen paar Minuten da ist , wenn man sie braucht. Und es würde alles unter ÄRZTLICHER KONTROLLE ablaufen.

Ich kann mich nur nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass ich mich da einweisen lasse und somit die ganze Verantwortung dem Personal überlasse. Die könnten mich da für wochen nur sedieren und somit handlungsunfähig machen. Ich will aktiv mitarbeiten und selber entscheiden können wann, wie schnell, welche Medikation, welche Behandlungsmethoden, etc.

Apropos, verstehe nicht wieso Beitrag vom @Morgen gelöscht wurde. Muß mir die Forumsregeln nochmal genau durchlesen.
Auf jeden Fall berichtet er, er wäre aufgrund zu schnellen Entzugs im Krankenhaus zusammengebrochen.

Ich war bereits 3 mal in der psychiatrischen Notaufnahme, letztens sagte man mir, wenn ich noch keinen eppil. Anfall hatte, sind die Entzugserscheinungen noch nicht so schlimm und ich könne ja noch paar Stunden warten bis die Ärztin alles andere erledigt hat!!!!

Ich will nicht warten bis ich zusammenbreche und will mir auch keine kluge Sprüche anhören. Ich will Hilfe, aber auf die Art und Weise die ich selber wähle.

Danke trotzdem, Eure Sorgen sind verständlich und angebracht.

Liebe Grüße

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adama2010
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Beitrag Sa., 05.06.2010, 00:50

Es war ursprünglich Nachricht an Morgen, das gehörte aber nicht hier rein, also bearbeitete ich sie.

Ich bleibe bei meinem Thema, es ist kein Aufruf zu einem Entzug in der Wildnis, sondern lediglich Versuch Leute zu finden, die einen Entzug gemeinsam durchstehen möchten, ob nun wirklich zusammen oder auf Entfernung mit Kontakt übers Internet, Handy, etc. Jeder macht es für sich selbst, das ist klar, man muß dabei aber nicht allein sein. Wenn Ihr interessiert seid, Ideen oder bereits Erfahrungen habt, Alternativen kennt, sind diese willkommen.

Danke und freue mich über jede hilfreiche Antwort.


Vielleicht verfasse ich mehrere Beiträge als nötig und reagiere auf manches zu emotional. Ich bin aber abhängig geworden und zwar nicht aus Spaß, sondern weil ich die Medikamente wegen meiner gesundheitlicher Probleme nehme. Möchte aus der Sucht wieder raus, ich glaube dass Gemütsschwankungen und Sensibilität in diesem Zustand verständlich sind.
Zuletzt geändert von adama2010 am Sa., 05.06.2010, 19:36, insgesamt 3-mal geändert.

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adama2010
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Beitrag Sa., 05.06.2010, 01:14

Xanny und Eve!

Fals Ihr persönliche Probleme mit Morgen habt, tragt es bitte wo anders aus. Anders kann ich es mir nicht erklären, mit mir könnt Ihr ja kein Problem haben, weil ich neu bin und ich hoffe sehr ,dass in diesem Forum keine politische Konflikte ausgetragen werden, denn es geht hier schließlich um menschliche Gesundheit. Ich versuche über ein ernsthaftes Thema zu schreiben. Ihr habt Euch nicht mal die Mühe gegeben meine oder Morgen`s Beiträge genau durchzulesen. Weder er noch ich haben vom Entzug in Eigenregie ohne ÄRZTLICHE HILFE gesprochen.
Ich suche nur Alternativen mit ÄRZTLICHER UND THERAPEUTISCHER UNTERSTÜTZUNG und Leute die gerne mitmachen oder sich austauschen möchten. Man kann ja auch gemeinsamen Entzug machen, z.B. ich in Wien, jemand anders in Graz, oder was weiß ich wo. Wenn wir uns regelmäßig austauschen, wäre das auch eine Möglichkeit der Unterstützung. Also ich verstehe nicht, wieso Ihr einen Aufstand macht, wenn Ihr anscheinend gar nicht versteht wie ich es gemeint habe.

VON EINEM KALTEN BENZOENTZUG IN EIGENREGIE OHNE MEDIZINISCHE UND THERAPEUTISCHE UNTERSTÜTZUNG WAR NIE DIE REDE. DIES KÖNNTE NÄMLICH TÖDLICH AUSGEHEN UND DAS IST UNS ALLEN BEWUßT!!!!!!!!!!!!



LG

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Minerva
Forums-Insider
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Beiträge: 389

Beitrag Sa., 05.06.2010, 07:15

hi du,

ich finde deine Idee vom prinzip her ganz gut. Ich würde aber bedenken das man in der zeit des Entzuges sehr viel zeit damit verbingt sich mit sich selbst auseinander zusetzten. Einen Austausch würde ich erst nach dem Entzug in betracht ziehn - und ums mal knall hart zusagen ''da muss jeder alleine durch''. find ich.

Meine benzo - Entzüge habe ich auch jedesmal ohne Therapeutische Hilfe gemacht und ärztliche Kontrolle gemacht..
Ich muss aber dazu sagen das ich nur Quratalsweise, meistens über ein höhstens 2 Wochen am stück regelmäßig Valium geschmissen habe. Aber dann gleich die volleladung- quais von 0 mg auf gut 80mg.
Ergo sprechen wir von einer andern ausgangssituation.

Ich würde dir anraten kontakt mir einer Drobs zusuchen um eventl. mir eine empfehlung für eine einrichtung geben zulassen.
Bei mir in der Stadt gibt zb eine Einrichtung die viel mit Akkupunktur und Homopadie wärend des Entzuges arbeitet und auch autrogenestraining anbietet sowie weitere entspannungs therapien. Die haben einen Klasse ruf - und leider auch wenig Plätze.

Ich würde trotz vieler negativen Erfahrungsinformationen trotzdem einen stationären Aufenthalt fokusieren.

Für dein Vorhaben wünsche ich dir alles Gute und viel Erfolg.

Gruß
M
wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpf hat schon verloren

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Eve...
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Beitrag Sa., 05.06.2010, 09:24

@ Adama
Wie genau es ablaufen würde, würden wir natürlich gemeinsam besprechen. Entweder zusammen in einer Klinik, oder zuerst langsam runterdosieren, vielleicht irgendwo hinfahren für paar Wochen (eine schöne neutrale Umgebung)
Ja, du erwähnst oben die Klinik, aus Morgans Beitrag hab ich allerdings nichts davon in Erinnerung. stattdessen war es eine detaillierte (Laien!)-Anweisung zum Selbstentzug, und diese ist wohl auch deshalb wegen Nettikette-Verletzung entfernt worden, kann also NICHT in Ordnung gewesen sein, oder? Die diesbezügliche Entscheidung von Admins infrage zu stellen, stelle ich infrage.

Deine von mir zitierte Erwähnung zu Beginn oben klang - entschuldige bitte - eher wie die Planung eines schönen Urlaubs, und ich habe das, was Du uns nun zuim Schluss in Großbuchstaben entgegenbrüllst, nicht daraus entnehmen können. Der unterschiedliche Tonfall Deiner beiden letzten Beiträge lässt sich nicht nachvollziehen: In einem schreibst Du einsichtig und dass Du unsere Sorge verstehst, gleich darauf regst Du Dich so sehr auf über uns, dass Du uns sinnbildlich anschreist ... ?

Was meinst Du übrigens mit "politischen Gründen"? Ich war selbst medikamentenabhängig, da werde ich wohl nichts Grundsätzliches gegen Abhängige haben.

Egal, ich finde es gut und in Ordnung, dass Du jetzt klargemacht hast, die Gefahrlichkeit eines Entzugs auf eigene Faust sei Dir bewusst. Ich wünsch Dir aufrichtig Erfolg, dass Du von dem Zeug auf Dauer wegkommst.

Eve

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adama2010
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Beitrag Sa., 05.06.2010, 18:11

@ Eve Ich war nicht einsichtig, lediglich höflich. Und ich verstehe Ihre Sorge in dem Sinne, dass diese Beiträge minderjährige Abhängige lesen und falsch interpretieren könnten. Morgen schrieb auch über keinen Entzug auf eigene Faust, er machte einen ambulanten Entzug.

Die Netiquette ist anscheinend auch ziemlich dehnbar, ich habe sie nur überflogen, habe bereits alles im Kopf,werde also nicht zitieren, sondern es mit eigenen Worten wiedergeben.

Wie war das,noch -
-Lesen, denken dann posten - Wie mir scheint, habt Ihr zuerst nicht gelesen, denn ich erwähnte die Klinik, Medikation, ärztliche Hilfe mehrmals in meinen beiden vorausgegangenen Beiträgen.
- Nicht vergessen dass auf anderer Seite ein Mensch sitzt - Ich habe von meinen Ängsten, sogar von dem Mißbrauch berichtet. Als Du mein Vorhaben als einen Aufruf zum TV Entzug bezeichnetest, und Xanny das ganze ins Lächerliche zog, hatte ich nicht das Gefühl dass Ihr daran gedacht habt.

Und zum Schluß das Beste - Ausschließlich bejahende oder verneinende Beiträge sind nicht erwünscht-
Der Beitrag in dem Xanny Dich zitiert, Dir in allem zustimmt und Dir alles nachplappert ist in meinen Augen ein Bilderbuchbeispiel dafür.
Der Admin scheint es aber anders zu sehen.

Aber ich bin nicht hier um zu streiten, Ihr habt Eure Meinung geäußert, das muß man akzeptieren. Sorry, bin kein Forum-Junkie, wußte nicht dass wenn man was betont und mit Ausrufszeichen postet es gleich als Anschreien oder Anbrühlen gilt, denn so war das nicht gemeint.
Also danke nochmals für Verständnis und die aufrichtigen Wünsche und wünsche Alles Liebe zurück.


@minerva Dein Tip mit Akkupunktur und Homöopathie finde ich gut.



An alle

ich hoffe trotzdem, es gibt User, die mein Thema richtig interpretieren und sich zum Wort melden.
Vielleicht eine PM, nur bitte keine Sprüchenklopfer mehr, die Gefahren eines Entzuges außerhalb einer Klinik wurden schon mehr als oft , auch in meinen Beiträgen, angepriesen.


Laßt Euch bitte von meinen grammatikalischen und Rechtschreibfehlern nicht abschrecken, bin kein Native Speaker und finde der Inhalt nicht die Verpackung ist wichtig.


Alles Liebe

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Xanny
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Beitrag So., 06.06.2010, 00:15

Ich finde, Du reagierst hier ziemlich überzogen und äußerst unfreundlich. Du hast hier um Meinungen gebeten und ich habe Dir für meinen Teil lediglich meine Sorge geäußert. Ich habs auch nicht nötig, mich hier als lächerlich bezeichnen zu lassen, wenn ich mir die Zeit nehme, Deine Beiträge zu lesen und darauf zu reagieren.

Du solltest vielleicht Dir mal die Zeit nehmen, nochmal genau nachzulesen, wie widersprüchlich Du hier gepostet hast.

Wenn ich Dein Problem für lächerlich erachten würde, würde ich mir hier nicht die Mühe machen, zu posten.

Und wie Du schreibst, hier sitzen Dir Menschen gegenüber. Da kann man sich in der Wortwahl auch dementsprechend verhalten.

Ich weiß selber, wie schwer Entzugserscheinungen sein können und was es für ein schlimmer Kampf ist, wenn die Benzos plötzlich nicht mehr da sind. Und auch mit medikamentöser Unterstützung und ärztlicher Kontrolle, was ich im Übrigen sehr gut finde und mir aus Deinem Beitrag auch nicht hundertprozentig klar war, so halte ich hier im Forum eine Entzugsverabredung doch für bedenklich.

Es scheint mir eher so, dass Du das, was Dir hier bestätigt wird für gut erachtest und die Meinung, die nicht Deinen Absichten entspricht kategorisch als Schwachsinn abtust.
Das ist schade, denn Du hattest hier um Reaktionen gebeten, dann könnten natürlich auch welche kommen, die Dir nicht in den Kram passen.

Ich hoffe sehr, dass Du für Dich den richtigen Weg findest.
*Ein Freund ist jemand, der Deine Vergangenheit versteht, an Deine Zukunft glaubt und Dich so akzeptiert, wie Du bist*

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Xanny
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Beitrag So., 06.06.2010, 00:20

adama2010 hat geschrieben: Ich bin aber abhängig geworden und zwar nicht aus Spaß, sondern weil ich die Medikamente wegen meiner gesundheitlicher Probleme nehme.
Das hat hier doch auch niemand behauptet. Es hörte sich allerdings in Deinen Eingangsposts doch an, als ob Du Dir es etwas einfach vorstellst. Vielleicht kam das auch falsch rüber, in Deinem letzten Beitrag hast Du die Sache ganz anders formuliert.

Wie auch immer, ich wünsche Dir, das Du einen richtigen Weg findest um von dem Zeug runterzukommen. Ich habs auch schon versucht allerdings nicht von Benzos und schaff es im Alleingang nicht. Ich kann also auch ein wenig mitreden.

Hiermit möchte ich die Diskussion um meine Person damit auch beenden, bevor hier noch die Fetzen fliegen...

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