Albträume durch Cannabisentzug
Albträume durch Cannabisentzug
Hallo zusammen,
also ich hab folgendes Problem: ich kiffe jetzt seit mittlerweile 11 Jahren, die letzten 6-7 davon extrem viel (täglich zw. 3-7 Joints).
Vor 2 Wochen war ich wegen einer OP im Krankenhaus und habe beschlossen, endlich damit aufzuhören.
Ich wollte einfach nicht mehr, weil ich gemerkt habe, wie schlecht es mir ging, wenn ich high war (Sozialphobie, Depressionen, Paranoia, absolut kein Selbstwertgefühl).
Ich komm auch echt gut bis sehr gut damit klar. Während des Tages denk ich überhaupt nicht mehr an dieses Zeug. Eigentlich kann ich sagen es geht mir besser als jemals zuvor (ich trau mich wieder mehr, hab keinen Verfolgungswahn, keine Angst vor anderen Menschen, keine Müdigkeit, usw.).
Mein Problem sind halt meine Albträume. Diese Albträume sind meistens von 2 Faktoren bestimmt: Angst und Gewalt (immer nur gegen mich). Solange ich geraucht hab, hatte ich überhaupt keine Träume und das war auch OK so.
Mittlerweile muss ich immer kurz vor dem schlafen gehen einen kleinen Joint rauchen (nur minimal), damit diese verdammten Träume aufhören.
Im Krankenhaus hatte ich das Problem nicht, weil ich Schlaftabletten bekommen hab, nur wollten die mir keine verschreiben, weil diese Tabletten süchtig machen können.
Kennt Ihr vielleicht irgendwelche homöopathischen Mittel, die verhindern, dass man träumt?
Über hilfreiche Kommentare und Tipps würd ich mich echt freuen, so kanns ja auch nicht weitergehn.
Liebe Grüsse
flojo
also ich hab folgendes Problem: ich kiffe jetzt seit mittlerweile 11 Jahren, die letzten 6-7 davon extrem viel (täglich zw. 3-7 Joints).
Vor 2 Wochen war ich wegen einer OP im Krankenhaus und habe beschlossen, endlich damit aufzuhören.
Ich wollte einfach nicht mehr, weil ich gemerkt habe, wie schlecht es mir ging, wenn ich high war (Sozialphobie, Depressionen, Paranoia, absolut kein Selbstwertgefühl).
Ich komm auch echt gut bis sehr gut damit klar. Während des Tages denk ich überhaupt nicht mehr an dieses Zeug. Eigentlich kann ich sagen es geht mir besser als jemals zuvor (ich trau mich wieder mehr, hab keinen Verfolgungswahn, keine Angst vor anderen Menschen, keine Müdigkeit, usw.).
Mein Problem sind halt meine Albträume. Diese Albträume sind meistens von 2 Faktoren bestimmt: Angst und Gewalt (immer nur gegen mich). Solange ich geraucht hab, hatte ich überhaupt keine Träume und das war auch OK so.
Mittlerweile muss ich immer kurz vor dem schlafen gehen einen kleinen Joint rauchen (nur minimal), damit diese verdammten Träume aufhören.
Im Krankenhaus hatte ich das Problem nicht, weil ich Schlaftabletten bekommen hab, nur wollten die mir keine verschreiben, weil diese Tabletten süchtig machen können.
Kennt Ihr vielleicht irgendwelche homöopathischen Mittel, die verhindern, dass man träumt?
Über hilfreiche Kommentare und Tipps würd ich mich echt freuen, so kanns ja auch nicht weitergehn.
Liebe Grüsse
flojo
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Alpträume sind eine normale Begleiterscheinung des Entzuges. Da gibt es nichts was Du machen kannst ausser zu warten. Das legt sich in der Regel im Laufe von einigen wenigen Wochen bis Monaten (ist von Mensch zu Mensch verschieden). Da musst Du halt durch.
Dieser "Trick", nur einen kleinen Stick vor dem einschlafen zu rauchen bringt Dir i.ü. nichts. Klar hast Du dann keine Alpträume. Du entziehst dann allerdings auch nicht. Du verschiebst die Probleme bloss. Lass es einfach sein mit dem Kiff und quäl Dich durch die Zeit wo's schlimm ist. Es wird langsam aber stetig besser.
Lg foobar
Dieser "Trick", nur einen kleinen Stick vor dem einschlafen zu rauchen bringt Dir i.ü. nichts. Klar hast Du dann keine Alpträume. Du entziehst dann allerdings auch nicht. Du verschiebst die Probleme bloss. Lass es einfach sein mit dem Kiff und quäl Dich durch die Zeit wo's schlimm ist. Es wird langsam aber stetig besser.
Lg foobar
Das Leben ist ein Sack voll Spaß und ich darf ihn aufmachen!
Mann, da kommen echt schwere Zeiten auf mich zufoobar hat geschrieben:Das legt sich in der Regel im Laufe von einigen wenigen Wochen bis Monaten (ist von Mensch zu Mensch verschieden). Da musst Du halt durch.
Werds heute trotzdem mal ohne Rauch versuchen, auch wenn ich heute während meines Mittagsschlafts wieder ziemlich heftig geträumt hab.
Immerhin hab ich den unbedingten Willen, damit aufzuhören, das sollte doch helfen.
grüsse
flojo
Zur mal im allgmeinen: Träume verdienen die Beachtung und sind sehr nutzvoll um Zugang zu seinem Unterbewusstsein zu erhalten. Schenke den Träumen Beachtung. Frag dich welche Motive, und ureigene Ängste dahinterstecken.
Wenns Ihnen deinen Träumen um Angst und Gewalt geht, fange an dich mit diesen Themen in Bezug auf Dich zu beschäftigen. Psychoanalyse ist da ganz gut.
Gutes Buch:
Geoff Thomson (oder so ähnlich) "Die Angst"
hatt auch mit Angst in Verbindung mit Gewalt zu tun.
Wenns Ihnen deinen Träumen um Angst und Gewalt geht, fange an dich mit diesen Themen in Bezug auf Dich zu beschäftigen. Psychoanalyse ist da ganz gut.
Gutes Buch:
Geoff Thomson (oder so ähnlich) "Die Angst"
hatt auch mit Angst in Verbindung mit Gewalt zu tun.
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So sieht's aus. Wenn die Alpträume das einzige Problem sind, dann hast Du Glück gehabt. Sei besser froh anstatt genervt.flojo hat geschrieben: Mann, da kommen echt schwere Zeiten auf mich zu
Gute Entscheidung! Du wirst da sowieso irgendwann durchmüssen. Besser Heute als Morgen. Ich hab viel zu lang damit gewartet und mir dadurch 'ne Menge kaputt gemacht.flojo hat geschrieben: Werds heute trotzdem mal ohne Rauch versuchen,
Auf jeden Fall hilft das! Das ist die Grundvoraussetzung dafür. Selbst wenn Du es nicht schaffst und wieder rückfällig wirst. Einfach nochmals versuchen. Solange bis Du die Schnauze entgültig gestrichen voll von dem Scheiß hast und es durchziehst.flojo hat geschrieben: Immerhin hab ich den unbedingten Willen, damit aufzuhören, das sollte doch helfen.
Viel Glück!
foobar
Das Leben ist ein Sack voll Spaß und ich darf ihn aufmachen!
Das hab ich letzter Zeit eh ziemlich oft getan. Irgendwo muss das ja herkommen.Encantado hat geschrieben:Schenke den Träumen Beachtung. Frag dich welche Motive, und ureigene Ängste dahinterstecken.
Ich hab halt als Kind sehr oft Prügel von meinem Stiefvater bekommen.
Ich dachte das wäre nicht so schlimm. Sowas passiert ja in anderen Familien auch und ich wurde ja nie zusammengeschlagen oder so.
Nur halt das Übliche: bei den Haaren reissen, bei den Ohren ziehen, eine gescheide "Watschn" oder halt mal getreten. Schreien war auch so ziemlich seine einzige Möglichkeit, mir mir zu kommunizieren. Und das ganze fast täglich.
Abgesehen davon habe und hatte ich nie etwas mit Gewalt zu tun.
Ich war nie an einer Schlägerei beteiligt oder sonst was und verabscheue sowas auch zutiefst.
Obwohl ich mir meiner Vergangenheit immer bewusst war, hatte ich eigentlich nie ein Problem damit, erst seit ich nicht mehr kiffe und diese Träume bekomme.
Du solltest die Gewalt, die du erlebt hast, zuerst einmal nicht versuchen für dich "kleinzureden". Ich finde es ziemlich heftig, was dir da widerfahren ist und natürlich wirkt das auch jetzt noch auf dich. Die Gewalt, das Gefühl der Hilflosigkeit und Ohnmacht - zudem wirst du deinen Stiefvater wahrscheinlich aufgrund seines Verhaltens gehasst haben und dich dann dafür auch noch schuldig gefühlt haben, wenn du ihm vielleicht mal was Böses gewünscht hast, nachdem er brutal zu dir war. Ich finde es wichtig, wütend zu sein und das auch zuzulassen. Zu schreien, wenn es mal drückt. Und es sich auch zu gestatten, jemanden abzulehnen, vor allem wenn einem diese Person Gewalt angetan hat.
Zu den Träumen - auch ich litt jahrelang unter heftigsten Gewaltträumen (ohne vorherige Drogenerfahrungen) und habe mir mehrere Strategien der Bewältigung angewöhnt. Zuerst einmal: das luzide Träumen. Das ist besonders bei sich wiederholenden Angst- und Gewaltträumen eine echte Wohltat, man lernt dabei allmählich in das Traumgeschehen (während man schläft) einzugreifen und es zu einem für einen guten Ende zu bringen. Aber: in Gewaltträumen bedeutet das oft, dass du demjenigen, der dir Gewalt antut, tötest. Das löst die Ohnmacht. Später, nach vielen Jahren, werden sich die Träume dann ändern und es wird zum Schluß darum zu gehen, zu verzeihen. Aber das ist ein langer Prozess und man sollte ihn auch nicht erzwingen, d.h. ich finde es im Zweifelsfalle besser, jemandem nicht zu verzeihen, wenn man dazu nicht in der Lage ist. Oder wenn das Vorgefallene zu heftig war. Es gibt eine Anleitung zur luziden Traumtechnik, wenn du dich dafür interessierst, schreibe ich sie dir per pm.
Die zweite Strategie war "annehmen". Ich habe die Gewalt in meinen Träumen auch immer als schrecklich empfunden, mich davor gefürchtet, das war der falsche Weg. Ich habe dann irgendwann mal gesagt: Okay, so ist es nun mal und ich werde mich mit den Bildern beschäftigen, anstatt sie zu fürchten.
D.h. ich habe mir immer wieder die schlimmsten Szenen im Wachzustand vor die Augen geführt, darüber geschrieben, mich mit meinen Gefühlen dazu beschäftigt. Aber möglichst ohne negative Bewertung. Und allmählich hat der Druck nachgelassen.
Die dritte Strategie: richtiges Atmen. Und zwar vor dem Einschlafen, wenn du hochschreckst, weil du Angst inmitten eines Traumes hast und dann wieder bevor du danach einschläfst. Klingt vielleicht komisch, aber wenn du darauf achtest, wirst du bemerken, dass dein Atem wahrscheinlich schnell ist und du sehr kurz ein- und ausatmest. Wenn du da bewußt dagegen steuerst, so langsam wie möglich ein- und ausatmest, zwischen ein- und ausatmen bewußt den Atem anhältst und dir dazu postive Suggestionen denkst (ich werde ganz ruhig, der Atem strömt gleichmäßig durch meinen Körper und entspannt mich, usw.), dann fällt die Angst sehr schnell ab von dir.
Es geht letztlich darum, vom Horror nicht mehr beherrscht zu werden, sondern zu wissen, wie du dir bewußt raushelfen kannst und irgendwann zu spüren: es wird besser.
Aber: Solche Sachen kommen immer wieder mal hoch in dir, damit mußt du rechnen, das darf dich auch nicht zurückwerfen. Ich glaube allmählich daran, dass solche Erlebnisse nie zu 100% in einem abgeschlossen und erledigt sind, manchmal geraten sie mehr in der Hintergrund, dann kommen sie wieder stärker zutage. Man möchte es nicht, aber wenn die Träume zunehmen, dann ist es ein Zeichen dafür, dass man wieder mal über das Thema/die Menschen die damit verbunden sind, nachdenken muss. Setze dich damit auseinander, auch wenn es unangenehm ist. Und gestatte dir alle Emotionen. Vor allem: habe keine Angst mehr vor deiner Angst.
Zu den Träumen - auch ich litt jahrelang unter heftigsten Gewaltträumen (ohne vorherige Drogenerfahrungen) und habe mir mehrere Strategien der Bewältigung angewöhnt. Zuerst einmal: das luzide Träumen. Das ist besonders bei sich wiederholenden Angst- und Gewaltträumen eine echte Wohltat, man lernt dabei allmählich in das Traumgeschehen (während man schläft) einzugreifen und es zu einem für einen guten Ende zu bringen. Aber: in Gewaltträumen bedeutet das oft, dass du demjenigen, der dir Gewalt antut, tötest. Das löst die Ohnmacht. Später, nach vielen Jahren, werden sich die Träume dann ändern und es wird zum Schluß darum zu gehen, zu verzeihen. Aber das ist ein langer Prozess und man sollte ihn auch nicht erzwingen, d.h. ich finde es im Zweifelsfalle besser, jemandem nicht zu verzeihen, wenn man dazu nicht in der Lage ist. Oder wenn das Vorgefallene zu heftig war. Es gibt eine Anleitung zur luziden Traumtechnik, wenn du dich dafür interessierst, schreibe ich sie dir per pm.
Die zweite Strategie war "annehmen". Ich habe die Gewalt in meinen Träumen auch immer als schrecklich empfunden, mich davor gefürchtet, das war der falsche Weg. Ich habe dann irgendwann mal gesagt: Okay, so ist es nun mal und ich werde mich mit den Bildern beschäftigen, anstatt sie zu fürchten.
D.h. ich habe mir immer wieder die schlimmsten Szenen im Wachzustand vor die Augen geführt, darüber geschrieben, mich mit meinen Gefühlen dazu beschäftigt. Aber möglichst ohne negative Bewertung. Und allmählich hat der Druck nachgelassen.
Die dritte Strategie: richtiges Atmen. Und zwar vor dem Einschlafen, wenn du hochschreckst, weil du Angst inmitten eines Traumes hast und dann wieder bevor du danach einschläfst. Klingt vielleicht komisch, aber wenn du darauf achtest, wirst du bemerken, dass dein Atem wahrscheinlich schnell ist und du sehr kurz ein- und ausatmest. Wenn du da bewußt dagegen steuerst, so langsam wie möglich ein- und ausatmest, zwischen ein- und ausatmen bewußt den Atem anhältst und dir dazu postive Suggestionen denkst (ich werde ganz ruhig, der Atem strömt gleichmäßig durch meinen Körper und entspannt mich, usw.), dann fällt die Angst sehr schnell ab von dir.
Es geht letztlich darum, vom Horror nicht mehr beherrscht zu werden, sondern zu wissen, wie du dir bewußt raushelfen kannst und irgendwann zu spüren: es wird besser.
Aber: Solche Sachen kommen immer wieder mal hoch in dir, damit mußt du rechnen, das darf dich auch nicht zurückwerfen. Ich glaube allmählich daran, dass solche Erlebnisse nie zu 100% in einem abgeschlossen und erledigt sind, manchmal geraten sie mehr in der Hintergrund, dann kommen sie wieder stärker zutage. Man möchte es nicht, aber wenn die Träume zunehmen, dann ist es ein Zeichen dafür, dass man wieder mal über das Thema/die Menschen die damit verbunden sind, nachdenken muss. Setze dich damit auseinander, auch wenn es unangenehm ist. Und gestatte dir alle Emotionen. Vor allem: habe keine Angst mehr vor deiner Angst.
Some hearts are true
@ euphoria
sind ja ganz interessante und sicher auch nützliche Techniken dabei.
Wäre sehr interessiert daran. Vielleicht kannst mir ja mal so einen auszug per pn zukommen lassen.
Um nochmal zu den Gewaltproblemen von dir flo zu kommen. Euphoria hat dir ja schon gute tipps gegeben. Ich würd dir eben noch raten, diese gewaltproblematik ernst zu nehmen und mit irgendeiner Kampfsportart anzufangen. Am besten asiatische, weil die auch sehr oft Qui-Gong Elemente beinhalten. Da bist Du mit Gewalt ständig konfrontiert und lernst auch auf sie zu reagieren. Nebenbei machst Du was für den Körper und kannst Dir sowas wie eine gesunde Sucht erarbeiten.
Du lernst durch Kampfsport aus der Opferrolle auszusteigen. Mal sehen vielleicht wirkt es sich ja auch auf das Empfinden gegenüber den Szenen mit deinem Vater und letztenendes auf deine Träume aus.
Hab selber mal ne zeiglang wing tsun gemacht. Und muss sagen, dass die Entscheidung anzufangen eine sehr gute war. Man wird irgendwie gesünder, achtet mehr auf seinen Körper, den man lernt mehr und mehr zu beherrschen, außerdem ist ja auch, gerade bei asiatischen Kampfsportarten, sowas wie eine hintergründige Philsopophie am Mitwirken, die einem Einsichten offenbaren kann.......
tja lange rede kurzer sinn.
du solltest in die Richtung was machen, schätze ich.
Hast du da was in der Richtug bei dir in der Umgebung?
sind ja ganz interessante und sicher auch nützliche Techniken dabei.
Wäre sehr interessiert daran. Vielleicht kannst mir ja mal so einen auszug per pn zukommen lassen.
Um nochmal zu den Gewaltproblemen von dir flo zu kommen. Euphoria hat dir ja schon gute tipps gegeben. Ich würd dir eben noch raten, diese gewaltproblematik ernst zu nehmen und mit irgendeiner Kampfsportart anzufangen. Am besten asiatische, weil die auch sehr oft Qui-Gong Elemente beinhalten. Da bist Du mit Gewalt ständig konfrontiert und lernst auch auf sie zu reagieren. Nebenbei machst Du was für den Körper und kannst Dir sowas wie eine gesunde Sucht erarbeiten.
Du lernst durch Kampfsport aus der Opferrolle auszusteigen. Mal sehen vielleicht wirkt es sich ja auch auf das Empfinden gegenüber den Szenen mit deinem Vater und letztenendes auf deine Träume aus.
Hab selber mal ne zeiglang wing tsun gemacht. Und muss sagen, dass die Entscheidung anzufangen eine sehr gute war. Man wird irgendwie gesünder, achtet mehr auf seinen Körper, den man lernt mehr und mehr zu beherrschen, außerdem ist ja auch, gerade bei asiatischen Kampfsportarten, sowas wie eine hintergründige Philsopophie am Mitwirken, die einem Einsichten offenbaren kann.......
tja lange rede kurzer sinn.
du solltest in die Richtung was machen, schätze ich.
Hast du da was in der Richtug bei dir in der Umgebung?
@Encantado: ich habe vor einigen Tage eine PM an dich geschrieben und nun festgestellt, dass sie im Postausgang "hängen" geblieben ist und auch beim nochmaligen Absendeversuch scheint es nicht zu funktionieren, sie will dort nicht raus und in die "Gesendete Nachrichten" hinein.
Was auch immer ich falsch mache, ich kopiere den Text einfach mal hier rein, ist ja nicht wirklich geheim.
Da du geschrieben hast, dich auch für die luzide Traumtechnik zu interessieren, werde ich mal versuchen, es prägnant zu beschreiben, wie man sie am einfachsten erlernt.
Wenn du einen sich wiederholenden Angsttraum hast, dann versuche dir diesen so plastisch wie möglich vorzustellen. Bei welcher Szene hört er auf, wachst du panisch auf? Bei dieser Szene gilt es den eigenen Film einzufügen. Also so plastisch wie möglich die nachfolgende Szene ausmalen, die daran anschließen soll. Wenn du das schaffst, wirst du bemerken, dass sich der Schrecken auflöst und der Traum in dieser Weise wahrscheinlich nie mehr wiederkommt und selbst wenn er es tut, werden die Gefühle anders sein und du wirst wissen, was zu tun ist.
Es ist schwierig rauszufinden, welche Szene die "Erlösung" mit sich bringt, meiner Erfahrung nach, ist es oft die Auslöschung des Täters, oder ihm selbst Gewalt anzutun, auf jeden Fall die Ohnmacht abzulegen und selbst die Handlung in die Hand zu nehmen.
Die luzide Traumtechnik, die ich anwende wird am besten so erlernt:
Zuerst einmal steht der Entschluss:
"Das nächste mal wenn ich träume, will ich daran denken zu erkennen, daß ich träume." Diese Intention muss für das Gehirn so wichtig erscheinen, dass man sich im Traum auch tatsächlich daran erinnert.
Um diese oben genannte Intention jetzt auch wirklich wichtig erscheinen zu lassen, wird folgende Vorgehensweise empfohlen:
1.) Die beste Zeit zur Ausübung der Technik ist der frühe Morgen, wenn man spontan aus einem Traum erwacht und die REM-Phasen länger werden. Sobald man wach ist, ruft man sich den eben erlebten Traum noch einmal so gut es geht in Erinnerung. Dabei sollten die Szenen noch einmal vor dem geistigen Auge ablaufen, so wie man es gerade schon einmal erlebt hat (deswegen ist die gute Traumerinnerung nötig).
2.) Nun konzentriert man sich auf die Absicht, klarträumen zu wollen. Dazu wird der Satz "Das nächste mal wenn ich träume, will ich daran denken zu erkennen, daß ich träume." im Geiste mehrere Male wiederholt. Man sollte darauf achten, nicht zu anderen Gedanken wieder abzurutschen, sondern konzentriert bei diesem Satz bleiben. Um dem schnellen Abrutschen entgegenzuwirken, wird auch empfohlen, vorher die Wachheit noch ein wenig zu steigern. Also indem man z.B. mal kurz die Augen mit kaltem Wasser ausspült.
3.) Kombination von Punkt 1 und 2: Man versetzt sich wieder in den zuletzt erlebten Traum zurück und wählt sich eine beliebige Situation daraus aus. Jetzt allerdings stellt man sich vor, wie man in dieser Situation luzid geworden wäre. Man spielt quasi den normalen Traum als Luzid-Variante noch einmal durch. Zitat LaBerge: "Fühlen Sie die Erregung, luzide zu werden, und stellen Sie sich selbst dabei vor, das zu tun, was Sie im luziden Zustand gerne einmal tun würden."
4.) Schritt 1 bis 3 solange wiederholen, wie man es für richtig erachtet.
Hoffe, dir damit geholfen zu haben.
Servus, euphoria
Was auch immer ich falsch mache, ich kopiere den Text einfach mal hier rein, ist ja nicht wirklich geheim.
Da du geschrieben hast, dich auch für die luzide Traumtechnik zu interessieren, werde ich mal versuchen, es prägnant zu beschreiben, wie man sie am einfachsten erlernt.
Wenn du einen sich wiederholenden Angsttraum hast, dann versuche dir diesen so plastisch wie möglich vorzustellen. Bei welcher Szene hört er auf, wachst du panisch auf? Bei dieser Szene gilt es den eigenen Film einzufügen. Also so plastisch wie möglich die nachfolgende Szene ausmalen, die daran anschließen soll. Wenn du das schaffst, wirst du bemerken, dass sich der Schrecken auflöst und der Traum in dieser Weise wahrscheinlich nie mehr wiederkommt und selbst wenn er es tut, werden die Gefühle anders sein und du wirst wissen, was zu tun ist.
Es ist schwierig rauszufinden, welche Szene die "Erlösung" mit sich bringt, meiner Erfahrung nach, ist es oft die Auslöschung des Täters, oder ihm selbst Gewalt anzutun, auf jeden Fall die Ohnmacht abzulegen und selbst die Handlung in die Hand zu nehmen.
Die luzide Traumtechnik, die ich anwende wird am besten so erlernt:
Zuerst einmal steht der Entschluss:
"Das nächste mal wenn ich träume, will ich daran denken zu erkennen, daß ich träume." Diese Intention muss für das Gehirn so wichtig erscheinen, dass man sich im Traum auch tatsächlich daran erinnert.
Um diese oben genannte Intention jetzt auch wirklich wichtig erscheinen zu lassen, wird folgende Vorgehensweise empfohlen:
1.) Die beste Zeit zur Ausübung der Technik ist der frühe Morgen, wenn man spontan aus einem Traum erwacht und die REM-Phasen länger werden. Sobald man wach ist, ruft man sich den eben erlebten Traum noch einmal so gut es geht in Erinnerung. Dabei sollten die Szenen noch einmal vor dem geistigen Auge ablaufen, so wie man es gerade schon einmal erlebt hat (deswegen ist die gute Traumerinnerung nötig).
2.) Nun konzentriert man sich auf die Absicht, klarträumen zu wollen. Dazu wird der Satz "Das nächste mal wenn ich träume, will ich daran denken zu erkennen, daß ich träume." im Geiste mehrere Male wiederholt. Man sollte darauf achten, nicht zu anderen Gedanken wieder abzurutschen, sondern konzentriert bei diesem Satz bleiben. Um dem schnellen Abrutschen entgegenzuwirken, wird auch empfohlen, vorher die Wachheit noch ein wenig zu steigern. Also indem man z.B. mal kurz die Augen mit kaltem Wasser ausspült.
3.) Kombination von Punkt 1 und 2: Man versetzt sich wieder in den zuletzt erlebten Traum zurück und wählt sich eine beliebige Situation daraus aus. Jetzt allerdings stellt man sich vor, wie man in dieser Situation luzid geworden wäre. Man spielt quasi den normalen Traum als Luzid-Variante noch einmal durch. Zitat LaBerge: "Fühlen Sie die Erregung, luzide zu werden, und stellen Sie sich selbst dabei vor, das zu tun, was Sie im luziden Zustand gerne einmal tun würden."
4.) Schritt 1 bis 3 solange wiederholen, wie man es für richtig erachtet.
Hoffe, dir damit geholfen zu haben.
Servus, euphoria
Some hearts are true
Hallo
Die Frage war zwar von 2010 aber haargenau was du beschreibst hab ich auch ...
Traue mich garnicht mehr einzuschlafen..
Es ist gerade einmal 01uhr nachts...
Hat es bei dir damals aufgehört??
Wahrscheinlich liest du das hier nie weil es 14jahre her ist ...
Aber iwie tut gut hier rein zu schreiben..
Horrrrrroeträume ,eckelhaft.....
Die Frage war zwar von 2010 aber haargenau was du beschreibst hab ich auch ...
Traue mich garnicht mehr einzuschlafen..
Es ist gerade einmal 01uhr nachts...
Hat es bei dir damals aufgehört??
Wahrscheinlich liest du das hier nie weil es 14jahre her ist ...
Aber iwie tut gut hier rein zu schreiben..
Horrrrrroeträume ,eckelhaft.....
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2125
Mach doch einen neuen Thread auf für deine eigene Thematik, sicher gibt es einige Ideen die in deinem individuellem Fall helfen. Mir fallen spontan so einige Sachen ein zum Thema chronische Traumatisierung, Traumafolgestörungen und entsprechend Alpträume. Aber das ist so individuell, dass man dass es ein eigenes Thema wert ist.
..:..
-
- sporadischer Gast
- , 24
- Beiträge: 6
Mario91 hat geschrieben: ↑Di., 06.02.2024, 01:10 Hallo
Die Frage war zwar von 2010 aber haargenau was du beschreibst hab ich auch ...
Traue mich garnicht mehr einzuschlafen..
Es ist gerade einmal 01uhr nachts...
Hat es bei dir damals aufgehört??
Wahrscheinlich liest du das hier nie weil es 14jahre her ist ...
Aber iwie tut gut hier rein zu schreiben..
Horrrrrroeträume ,eckelhaft.....
Hi, und wie das gut tut.
Bei mir sind die Träume mit meiner Depression zusammengekommen. Und das erst 9 Monate mach meinen letzten Joint. Gefühle und Emotionen die ich Jahre lang unterdrückt habe. Obwohl ich 9 Monate clean war wurde alles bis zu einem gewissen Auslöser unterdrückt. Ich schlafe maximal 2/3 Stunden am Stück. In einer Nacht kommen um die 5/6 Träume zusammen und ich wache meistens schweißgebadet auf. Einige traumatisierende Erlebnisse gehabt. Hatte Schulden und dementsprechend Probleme. Das alles liegt 5 Jahre zurück und ich dachte es wäre verarbeitet, aber natürlich nicht wenn man wie ich dauerstoned war. Was hilft ist Sport vor dem schlafen/abends. Und keine Medien vor dem einschlafen. Mal ein Buch lesen zum abschalten.. Da ich selber in Behandlung bin und das eines meiner Probleme ist kann ich noch keine besseren Vorschläge geben. Manchmal hilft es aber schon zu wissen das man nicht allein ist. Wünsche dir viel Glück und Gesundheit
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