Der ewige Kampf Clean zu bleiben
Der ewige Kampf Clean zu bleiben
Hallo Forengemeinde,
ich bin heute aus Zufall über dieses Forum gestolpert und hoffe ich kann mich hier ein wenig austauschen.
Zu mir:
Ich bin 40, war 16 Jahre abhängig. Heroin, Koks, Hasch, Benzos, Alk ... fast alles was der Markt so hergibt, Politox halt. Probiert habe ich fast alles ausser Halluzinugene wie LSD, Pilze usw. Vor denen hatte ich immer Angst, das ich hängenbleibe. Meine grosse Tochter (heute (heute 22) wuchs mit einer total druffen Mutter auf. Irgendwann ab 1999 konnte ich nicht mehr. Die tollen Kicks aus der Anfangszeit blieben total aus und ich hatte auf Droge nur noch Depressionen.
Also Entgiften. Dort lernte ich meinen jetzigen Partner kennen. Wir gingen zusammen auf Therapie und ich wurde schwanger. 14 Tage nach der Geburt war ich wieder unterwegs auf die Scene.
Wir gingen zusammen noch 2x in Einrichtungen und seit 30.07.2002 sind wir nun clean.
Naja, ich habe seit diesem Zeitpunkt keine Pumpen mehr angefasst.
Doch ich kiffe wieder und habe ein Prob mit Alk.
Bis vor 2 Jahren war alles klar, ich lernte mit meiner Sucht umzugehen und habe mein gesamtes Leben umgekrempelt. Strukturierter Tagesablauf, mache noch mal eine Ausbildung, habe versucht meine Schulden irgendwie in den Griff zu bekommen. Er machte einen Interferon Therapie die angeschlagen hat. Ich versuchte es auch, bin jedoch leider Non-Responser.
Dann kam das verfluchte Jahr 2008.
Im Februar verstarb mein Schwiegervater. Mein Freund war natürlich total unten. Doch es kam noch dicker. Zur selben Zeit gab es Zwischenzeugnisse (meine kleine), das war so grottenschlecht und die Lehrerin tippte auf ADS. Also lagen viiiele Untersuchungen an, die sich auch bewahrheiteten.
Ab Februar hatte mein Vater Magenschmerzen, das als Magengeschwür diagnostiziert wurde. Als nach 2 Monaten, die Schmerzen nicht weggingen wurde nach weiteren Untersuchungen (im April, zeitgleich mit den ganzen Untersuchungen meiner Tochter) Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert. Ab da ging es mit uns nur noch abwärts.
Ich konnte den Gedanken nicht ertragen, das auch mein Vater sterben wird. Das er nicht mehr essen kann, das er noch mehr Schmerzen haben wird. Genau kann ich heute meine Gedanken gar nicht mehr erklären. Ich weiss nur, ich war so voller Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit. Mein Freund konnte mir nicht helfen, er litt unter dem Tod seines Papas und hoffte immer, das meiner wieder gesund wird. Doch ich wusste, das wird nix mehr.
Was haben wir gemacht??? Wir haben uns über Monate nur zugesoffen. Zeitgleich hatte mein Freund wieder Depressionen (Angst- und Panikattaken) und musste deshalb seinen Job aufgeben. Er war nicht mehr in der Lage in die S-Bahn zu steigen oder überhaupt mit Menschen zu sprechen.
Als mein Vater im Okt. 2008 starb, war es wie eine Erleichterung. Ich war einfach froh, das er nicht mehr leiden muss.
Ein paar Wochen später merkten wir, das mit dem Tod meines Vaters auch der Druck von uns genommen wurde und sich unser Tinkverhalten wieder normalisierte. Aber was heisst schon normalisieren bei Süchtigen? Doch dieser Zwang (Suchtdruck) sich total zuzudröhnen, ging weg. Dann begann die Behandlung meiner Tochter mit Ritalin. Kurz und knapp, nach 2 Monaten bekam meine 8-jährige ebenfalls Angstzustände, die sich in Zwangshandlungen (Händewaschen) äußerte.
Also ab zum Doc und das Ritalin wurde wieder abgesetzt. Seither geht es ihr, abgesehen von den schulischen Leistungen, wieder gut.
Doch mit Auftreten des Waschzwangs bin ich durchgedreht, sodaß ich das erste Mal im Leben wirklich erwogen habe, mich und meine Tochter umzubringen. Ich begann eine Krisenintervension, die mir auch sehr gut half. Heute stehe ich auf der Warteliste für ambulante Psychotherapie, genauso wie mein Freund.
Mit der Kifferei kann ich im Prinzip gut leben.
Aber der Alk ... heute betrinken wir uns nicht mehr sinnlos, doch ich schaffe es nicht, von den 1 oder 2 Flachmännern die Finger zu lassen. Momentan versuche ich es wieder und ich fühle mich so viel besser.
Aber heute habe ich totale Angstzustände, was Krankheiten betrifft. Für mich in meinem Kopf gibt es keine Magenverstimmungen mehr, sondern nur noch Krebs und den baldigen Tod. Und das zieht sich durch alle Ebenen. Halsschmerzen ... googlen ... oje könnte ja Speiseröhrenkrebs oder ähnliches sein usw. Ich dreh bald durch. Habe Angst, das es meine kleine Tochter nicht auf eine weiterführende Schule schafft, aufgrund ihrer Konzentrationsschwierigkeiten. Jedesmal wenn ich diese Angst spüre, trinke ich was.
Ich könnte Euch noch einige Beispiele nennen, doch das würde jetzt den Rahmen sprengen.
Rückblickend betrachtet, bin ich total froh, das ich nicht mit H Rückfällig wurde. Das wäre mein tatsächliches Todesurteil gewesen, weil ich spüre, mein Körper würde das nicht mehr wegstecken.
Aber das Gelbe vom Ei ist es nicht, was ich tue. Obwohl ich arbeiten gehe, einen strukturierten Tagesablauf habe usw.
So ich glaube das reicht erst mal.
Schönen Sonntag noch Taddl
ich bin heute aus Zufall über dieses Forum gestolpert und hoffe ich kann mich hier ein wenig austauschen.
Zu mir:
Ich bin 40, war 16 Jahre abhängig. Heroin, Koks, Hasch, Benzos, Alk ... fast alles was der Markt so hergibt, Politox halt. Probiert habe ich fast alles ausser Halluzinugene wie LSD, Pilze usw. Vor denen hatte ich immer Angst, das ich hängenbleibe. Meine grosse Tochter (heute (heute 22) wuchs mit einer total druffen Mutter auf. Irgendwann ab 1999 konnte ich nicht mehr. Die tollen Kicks aus der Anfangszeit blieben total aus und ich hatte auf Droge nur noch Depressionen.
Also Entgiften. Dort lernte ich meinen jetzigen Partner kennen. Wir gingen zusammen auf Therapie und ich wurde schwanger. 14 Tage nach der Geburt war ich wieder unterwegs auf die Scene.
Wir gingen zusammen noch 2x in Einrichtungen und seit 30.07.2002 sind wir nun clean.
Naja, ich habe seit diesem Zeitpunkt keine Pumpen mehr angefasst.
Doch ich kiffe wieder und habe ein Prob mit Alk.
Bis vor 2 Jahren war alles klar, ich lernte mit meiner Sucht umzugehen und habe mein gesamtes Leben umgekrempelt. Strukturierter Tagesablauf, mache noch mal eine Ausbildung, habe versucht meine Schulden irgendwie in den Griff zu bekommen. Er machte einen Interferon Therapie die angeschlagen hat. Ich versuchte es auch, bin jedoch leider Non-Responser.
Dann kam das verfluchte Jahr 2008.
Im Februar verstarb mein Schwiegervater. Mein Freund war natürlich total unten. Doch es kam noch dicker. Zur selben Zeit gab es Zwischenzeugnisse (meine kleine), das war so grottenschlecht und die Lehrerin tippte auf ADS. Also lagen viiiele Untersuchungen an, die sich auch bewahrheiteten.
Ab Februar hatte mein Vater Magenschmerzen, das als Magengeschwür diagnostiziert wurde. Als nach 2 Monaten, die Schmerzen nicht weggingen wurde nach weiteren Untersuchungen (im April, zeitgleich mit den ganzen Untersuchungen meiner Tochter) Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert. Ab da ging es mit uns nur noch abwärts.
Ich konnte den Gedanken nicht ertragen, das auch mein Vater sterben wird. Das er nicht mehr essen kann, das er noch mehr Schmerzen haben wird. Genau kann ich heute meine Gedanken gar nicht mehr erklären. Ich weiss nur, ich war so voller Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit. Mein Freund konnte mir nicht helfen, er litt unter dem Tod seines Papas und hoffte immer, das meiner wieder gesund wird. Doch ich wusste, das wird nix mehr.
Was haben wir gemacht??? Wir haben uns über Monate nur zugesoffen. Zeitgleich hatte mein Freund wieder Depressionen (Angst- und Panikattaken) und musste deshalb seinen Job aufgeben. Er war nicht mehr in der Lage in die S-Bahn zu steigen oder überhaupt mit Menschen zu sprechen.
Als mein Vater im Okt. 2008 starb, war es wie eine Erleichterung. Ich war einfach froh, das er nicht mehr leiden muss.
Ein paar Wochen später merkten wir, das mit dem Tod meines Vaters auch der Druck von uns genommen wurde und sich unser Tinkverhalten wieder normalisierte. Aber was heisst schon normalisieren bei Süchtigen? Doch dieser Zwang (Suchtdruck) sich total zuzudröhnen, ging weg. Dann begann die Behandlung meiner Tochter mit Ritalin. Kurz und knapp, nach 2 Monaten bekam meine 8-jährige ebenfalls Angstzustände, die sich in Zwangshandlungen (Händewaschen) äußerte.
Also ab zum Doc und das Ritalin wurde wieder abgesetzt. Seither geht es ihr, abgesehen von den schulischen Leistungen, wieder gut.
Doch mit Auftreten des Waschzwangs bin ich durchgedreht, sodaß ich das erste Mal im Leben wirklich erwogen habe, mich und meine Tochter umzubringen. Ich begann eine Krisenintervension, die mir auch sehr gut half. Heute stehe ich auf der Warteliste für ambulante Psychotherapie, genauso wie mein Freund.
Mit der Kifferei kann ich im Prinzip gut leben.
Aber der Alk ... heute betrinken wir uns nicht mehr sinnlos, doch ich schaffe es nicht, von den 1 oder 2 Flachmännern die Finger zu lassen. Momentan versuche ich es wieder und ich fühle mich so viel besser.
Aber heute habe ich totale Angstzustände, was Krankheiten betrifft. Für mich in meinem Kopf gibt es keine Magenverstimmungen mehr, sondern nur noch Krebs und den baldigen Tod. Und das zieht sich durch alle Ebenen. Halsschmerzen ... googlen ... oje könnte ja Speiseröhrenkrebs oder ähnliches sein usw. Ich dreh bald durch. Habe Angst, das es meine kleine Tochter nicht auf eine weiterführende Schule schafft, aufgrund ihrer Konzentrationsschwierigkeiten. Jedesmal wenn ich diese Angst spüre, trinke ich was.
Ich könnte Euch noch einige Beispiele nennen, doch das würde jetzt den Rahmen sprengen.
Rückblickend betrachtet, bin ich total froh, das ich nicht mit H Rückfällig wurde. Das wäre mein tatsächliches Todesurteil gewesen, weil ich spüre, mein Körper würde das nicht mehr wegstecken.
Aber das Gelbe vom Ei ist es nicht, was ich tue. Obwohl ich arbeiten gehe, einen strukturierten Tagesablauf habe usw.
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Schönen Sonntag noch Taddl
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 27
- Beiträge: 1902
hy taddl,
also erstmal gratuliere das du mit dem gift aufgehört hast. das ist eine tolle leistung.
ich habe eine ähnliche geschichte wie du- nur alles nicht so heftig wie bei dir. also auch drogen (iv) und schwanger geworden. näher möchte ich drauf nicht eingehen hier im forum weil es 1.den rahmen sprengen würde, 2. ist es wirklich keine schöne geschichte und ich möchte sie einfach auch nicht immer wieder durchkauen sondern eher vergessen.
nur soviel: drogen, schwangerschaft, draufer freund, viel streit, kein geld, .gerichtstermine, haft..ach...scheisse halt
ich verstehe deine ängste total gut und wenn ich so zurückblicke frG ICH MICH total oft wie men körper das damals alles weggesteckt hat??? unglaublich! und ich hatte damals auch nie angst vor i-was. also panikattacken oder angst vorm sterben??? NIE!!!! und jetzt...heutzutage ist das alles anders. ich frag mich oft wovor ich keine angst habe?
beispiel gefällig?
ich hab angst krank (schwer krank!) zu werden, angst um mein kind und um deren wohl bzw deren zukunft (hat ADHS und tut sich i.d.schule eher schwer), angst eine schlechte mutter zu sein, panikattacken in den öffentl.verkehrsmitteln, ...
als ich damals erfahren hab das mein kind adhs hat, wäre ich am liebsten von der nächsten brücke gesprungen. ich hab mir eh schon gedacht das sie das hatte, aber das dann schwarz auf weiss zu bekommen: SCHRECKLICH!!!!
WAS; wenn meine drogeneskapaden daran schuld sind?????????????? dieser gedanke verfolgt mich. und auch das ich eben drauf war damals und nicht die mutter sein konnte die ich gern gewesen wär. ich mag gar nicht zu sehr zurückdenken. es war einfach alles richtig richtig sch* damals.
und ich hab nach wie vor angst einen rückfall zu bauen. und mich damit umzubringen. blöd hm?
ausserdem hab ich sehr mit suchtverlagerung zu kämpfen (essen, nicht essen, kotzen, schneiden, stehlen...)
nach aussen hin bin ich meist die starke, habe viele freunde. aber oft hab ich echt phasen in denen es mich total innerlich zerreisst...
achja- ich bin borderlinerin. das machts mir auch net grad leichter
also erstmal gratuliere das du mit dem gift aufgehört hast. das ist eine tolle leistung.
ich habe eine ähnliche geschichte wie du- nur alles nicht so heftig wie bei dir. also auch drogen (iv) und schwanger geworden. näher möchte ich drauf nicht eingehen hier im forum weil es 1.den rahmen sprengen würde, 2. ist es wirklich keine schöne geschichte und ich möchte sie einfach auch nicht immer wieder durchkauen sondern eher vergessen.
nur soviel: drogen, schwangerschaft, draufer freund, viel streit, kein geld, .gerichtstermine, haft..ach...scheisse halt
ich verstehe deine ängste total gut und wenn ich so zurückblicke frG ICH MICH total oft wie men körper das damals alles weggesteckt hat??? unglaublich! und ich hatte damals auch nie angst vor i-was. also panikattacken oder angst vorm sterben??? NIE!!!! und jetzt...heutzutage ist das alles anders. ich frag mich oft wovor ich keine angst habe?
beispiel gefällig?
ich hab angst krank (schwer krank!) zu werden, angst um mein kind und um deren wohl bzw deren zukunft (hat ADHS und tut sich i.d.schule eher schwer), angst eine schlechte mutter zu sein, panikattacken in den öffentl.verkehrsmitteln, ...
als ich damals erfahren hab das mein kind adhs hat, wäre ich am liebsten von der nächsten brücke gesprungen. ich hab mir eh schon gedacht das sie das hatte, aber das dann schwarz auf weiss zu bekommen: SCHRECKLICH!!!!
WAS; wenn meine drogeneskapaden daran schuld sind?????????????? dieser gedanke verfolgt mich. und auch das ich eben drauf war damals und nicht die mutter sein konnte die ich gern gewesen wär. ich mag gar nicht zu sehr zurückdenken. es war einfach alles richtig richtig sch* damals.
und ich hab nach wie vor angst einen rückfall zu bauen. und mich damit umzubringen. blöd hm?
ausserdem hab ich sehr mit suchtverlagerung zu kämpfen (essen, nicht essen, kotzen, schneiden, stehlen...)
nach aussen hin bin ich meist die starke, habe viele freunde. aber oft hab ich echt phasen in denen es mich total innerlich zerreisst...
achja- ich bin borderlinerin. das machts mir auch net grad leichter
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!
Hallo anarchistin,
erstmal danke das du mir geantwortet hast. Ich habe einfach riesigen Bedarf mich auszutauschen und damit alles irgendwie aufzuarbeiten und dabei clean zu bleiben.
Diese Ängst hatte ich während meiner Drauf-Zeit auch niemals. Ich lebte damit, das jeder Druck der letzte sein könnte. Das war einfach so. Für weitere Gedanken was die Familie betrifft, war ich gar nicht fähig. Ich war ja immer völlig breit.
Die ersten Jahre meiner clean-zeit ging es auch noch. Doch als ich mit dem Interferon angefangen habe, bin ich völlig ausgetickt. Mein Leben bestand nur noch aus Hep C und ich bin bereits seit 1992 infiziert. Interferon machte ich erst 2006. Erst ab da machte ich mir Gedanken.
Dein Kind hat auch ADS? Bekommt dein Kind Ritalin? Meine Tochter hat in der Schule totale Konzentrationsstörungen, auf dieses Teufelszeug Ritalin, wurde es wirklich gut. Aber sie war nicht mehr sie selber, war total verschlossen. Sie war ruhiggestellt. Ich habe die Pillen mal probiert. Nee, nee ich fand es schon heftig, wie soll das erst ne 8 jährige wegstecken? Ich kenne jedoch Familien wo es gut klappt. Jetzt ist sie wieder ständig am rumzappeln und kann mir gar nicht richtig folgen, wenn ich ihr was erkläre. Ich habe mich schon bald mit dem Gedanken abgefunden, das sie die 3. Klasse wiederholt. Ich weiss nicht, wie das bei Euch in Österreich ist. Doch hier bei uns, wird ab der 4. Klasse selektiert. Das würde bedeuten, sie müsste auf eine Hauptschule. Mit nem Hauptschulabschluss kann man hier nichts mehr anfangen. Aber höre auf, dir die Schuld, aufgrund deines Konsums, zu geben. Das hat damit nix zu tun. ADS ist genetisch vererbar. Und wenn ich an meine Schulzeit denke, war ich genauso. Und meine Eltern waren nicht süchtig.Das Problem ist nur, zu meiner Zeit, ging auch noch mit Hauptschulabschluss noch was. D.h. man hatte trotzdem die Chance auf eine Ausbildung. Heute ist das anders. Der Leistungsdruck ist so hoch.
Ich bin ständig dabei mit ihr zu lernen, mich zu kümmern. Ich habe bei meiner Grossen all das verpasst. Jetzt will ich es besser machen und damit setzte ich mich total unter Druck.
Es gibt keinen perfekten Menschen. Ich weiss das, aber irgendwie ist das im Gehirn noch nicht angekommen.
Diese Angst vor Krankheiten ... ich habe Angst um mich (habe jetzt am Di mal wieder ne Arzt-Termin) und um meine ganze Familie. Diese Angst hatte ich schon als Kind. Angst vorm Weltuntergang. Es kann jetzt gelacht werden, ich weiss das ist irre. Aber ich kann es nicht kontrollieren. Alles wird genau beobachtet, das macht mich verrückt.
Ich stelle fest, ich bin den Druck los, irgendwelche Drogen einfahren zu müssen. Aber ich habe heute den Eindruck, das diese Angst (meine Mutter hat das auch) unter anderem dafür verantwortlich war, das ich so früh zu Drogen gegriffen habe. Ich hab die Angst einfach ausblenden können.
Heute will ich nicht mehr so wie früher leben. Ich kann es mir nicht mehr vorstellen. Aber es gibt Zeitpunkte, wo ich mich schon frage, was denn jetzt besser ist. Das ist auch der Grund, weshalb ich hier teilweise meine Geschichte erzähle. Ich will nicht vergessen, ich will aufarbeiten. Vergessen habe ich 16 Jahre lang.
Ich weiss, das es viele Borderliner gibt, die ein Suchtproblem haben. Borderline ist wirklich nicht einfach.
Auch ich bin nach aussen hin die Starke. Der Organisator für alles. Ich weiss für andere immer irgendeine Lösung ... nur für mich nicht.
Es gibt Zeitpunkte, wo es mich tierisch nervt, immer stark zu sein. Ich will auch mal schwach sein dürfen.
Ich wünsche dir noch einen schönen Abend
LG Taddl
erstmal danke das du mir geantwortet hast. Ich habe einfach riesigen Bedarf mich auszutauschen und damit alles irgendwie aufzuarbeiten und dabei clean zu bleiben.
Diese Ängst hatte ich während meiner Drauf-Zeit auch niemals. Ich lebte damit, das jeder Druck der letzte sein könnte. Das war einfach so. Für weitere Gedanken was die Familie betrifft, war ich gar nicht fähig. Ich war ja immer völlig breit.
Die ersten Jahre meiner clean-zeit ging es auch noch. Doch als ich mit dem Interferon angefangen habe, bin ich völlig ausgetickt. Mein Leben bestand nur noch aus Hep C und ich bin bereits seit 1992 infiziert. Interferon machte ich erst 2006. Erst ab da machte ich mir Gedanken.
Dein Kind hat auch ADS? Bekommt dein Kind Ritalin? Meine Tochter hat in der Schule totale Konzentrationsstörungen, auf dieses Teufelszeug Ritalin, wurde es wirklich gut. Aber sie war nicht mehr sie selber, war total verschlossen. Sie war ruhiggestellt. Ich habe die Pillen mal probiert. Nee, nee ich fand es schon heftig, wie soll das erst ne 8 jährige wegstecken? Ich kenne jedoch Familien wo es gut klappt. Jetzt ist sie wieder ständig am rumzappeln und kann mir gar nicht richtig folgen, wenn ich ihr was erkläre. Ich habe mich schon bald mit dem Gedanken abgefunden, das sie die 3. Klasse wiederholt. Ich weiss nicht, wie das bei Euch in Österreich ist. Doch hier bei uns, wird ab der 4. Klasse selektiert. Das würde bedeuten, sie müsste auf eine Hauptschule. Mit nem Hauptschulabschluss kann man hier nichts mehr anfangen. Aber höre auf, dir die Schuld, aufgrund deines Konsums, zu geben. Das hat damit nix zu tun. ADS ist genetisch vererbar. Und wenn ich an meine Schulzeit denke, war ich genauso. Und meine Eltern waren nicht süchtig.Das Problem ist nur, zu meiner Zeit, ging auch noch mit Hauptschulabschluss noch was. D.h. man hatte trotzdem die Chance auf eine Ausbildung. Heute ist das anders. Der Leistungsdruck ist so hoch.
Ich bin ständig dabei mit ihr zu lernen, mich zu kümmern. Ich habe bei meiner Grossen all das verpasst. Jetzt will ich es besser machen und damit setzte ich mich total unter Druck.
Es gibt keinen perfekten Menschen. Ich weiss das, aber irgendwie ist das im Gehirn noch nicht angekommen.
Diese Angst vor Krankheiten ... ich habe Angst um mich (habe jetzt am Di mal wieder ne Arzt-Termin) und um meine ganze Familie. Diese Angst hatte ich schon als Kind. Angst vorm Weltuntergang. Es kann jetzt gelacht werden, ich weiss das ist irre. Aber ich kann es nicht kontrollieren. Alles wird genau beobachtet, das macht mich verrückt.
Ich stelle fest, ich bin den Druck los, irgendwelche Drogen einfahren zu müssen. Aber ich habe heute den Eindruck, das diese Angst (meine Mutter hat das auch) unter anderem dafür verantwortlich war, das ich so früh zu Drogen gegriffen habe. Ich hab die Angst einfach ausblenden können.
Heute will ich nicht mehr so wie früher leben. Ich kann es mir nicht mehr vorstellen. Aber es gibt Zeitpunkte, wo ich mich schon frage, was denn jetzt besser ist. Das ist auch der Grund, weshalb ich hier teilweise meine Geschichte erzähle. Ich will nicht vergessen, ich will aufarbeiten. Vergessen habe ich 16 Jahre lang.
Ich weiss, das es viele Borderliner gibt, die ein Suchtproblem haben. Borderline ist wirklich nicht einfach.
Auch ich bin nach aussen hin die Starke. Der Organisator für alles. Ich weiss für andere immer irgendeine Lösung ... nur für mich nicht.
Es gibt Zeitpunkte, wo es mich tierisch nervt, immer stark zu sein. Ich will auch mal schwach sein dürfen.
Ich wünsche dir noch einen schönen Abend
LG Taddl
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- [nicht mehr wegzudenken]
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ja, genauso war das bei mir auch. ich hab glaub ich aus folgenden gründen drogen genommen:Für weitere Gedanken was die Familie betrifft, war ich gar nicht fähig. Ich war ja immer völlig breit.
um wo dazuzugehören und um nicht nachdenken zu müssen.
ausserdem war ich immer schon "angstbissig"...eigentlich eher ein schüchterner mensch. zwar hab ichs immer gut überspielt aber eigentlich war ich immer eher schüchtern und fühlte mich schwach. ich denk nicht das das wer mitgekriegt hat, wie gsagt: im überspielen bin ich wohl ein meister...
nein, ich hab davor schiss. ich will sie nicht ruhigstellen obw ich schon ghört hab das das bei manchen echt gut klappt. aber ich hab ua auch angst davor, das sie dann nimer sie selbst ist, oder gar süchtig wird...Bekommt dein Kind Ritalin?
deto...ich hoff zwar das sies packt, aber ich bin unsicher. ich versuch sie mit sport (sehr viel sport) ein wenig auszupowern. aber seklbst nach 3 stunden sport ist sie fit wie zuvor und hibbelig wie zuvor. ist nicht grad einfach für mich mit ihr zurechtzukommen da wir uns gegenseitig oft echt aufreiben. ich glaub das kann niemand verstehen der kein ADHS kind hat...Ich habe mich schon bald mit dem Gedanken abgefunden, das sie die 3. Klasse wiederholt
wann und warum hast du dich entscheiden noch ein baby zu bekommen? ich steck da auch grad in der entscheidung ob ich nicht noch ein kind will. dabei ist mein wunsch extrem egoistisch, weil ich willIch habe bei meiner Grossen all das verpasst. Jetzt will ich es besser machen und damit setzte ich mich total unter Druck.
1. alles besser machen
2. ein normales (ohne adhs) kind
scheisse, ja die hab ich auch...!!!! ich hab tlw sogar angst wenn ich wen kenn der zb krebs hat- weil ioch angst hab diese krankheit krieg ich dann auch ...durch gedankenübertragung oder was weiss ich...das is soooooooo lächerlich aber sooooooooooo belastendDiese Angst vor Krankheiten ... ich habe Angst um mich (habe jetzt am Di mal wieder ne Arzt-Termin) und um meine ganze Familie.
ich hatte damals wahnsinnige angst vorm krieg und vor einem brand (Feuer). dabei lebe ich doch in einem wahnsinns sicheren land (Ö) und krieg gabs hier schon lange nicht mehr... ich versteh dich,...Angst vorm Weltuntergang
ja, so geht es mir auch. heutzutage hab cih angst vor jeglichem kontrollverlust. ich kann mir nimer vorstellen mich mit i-was zu betäuben da ich ein totaler kontrollfreak geworden bin. mein leben damals kann ich mir heut nimer vorstellen. ich will es auch i-wie nicht mehr führen. wenn ich so zurückdenke war es einfach nur schrottig...Ich will nicht vergessen, ich will aufarbeiten. Vergessen habe ich 16 Jahre lang.
ich habe ca. 4 jahre lang vergessen. wobei ein freund mal gesdagt hat das man erst die "cleanzeit" ab dem zeitpunkt rechnen darf wann man das letzte mal was genommen hat (dann wäre ich wohl nicht gar so lange clean ) aber ich sehe kleine rückfälle die man nachher bereut und nicht drauf hängen bleibt nicht als "uncleane" Zeit...
ich mich auch das macht mich ur traurig...Aber es gibt Zeitpunkte, wo ich mich schon frage, was denn jetzt besser ist.
ja...und es gibt zeiten wo ich mir einfach nur wünsche das die welt still steht. und es einfach schwarz wird. alles. das cih meine ruhe hab. und alle zeit der welt um über alles nachzudenken. oft wünsche ich mir das ich so stark BIN wie ich immer tue. aber das ärgste ist ja: immer wenn es wer schafft hinter meine kulissen zu blicken werde ich richtig sauer...Es gibt Zeitpunkte, wo es mich tierisch nervt, immer stark zu sein. Ich will auch mal schwach sein dürfen.
der satz könnte echt von mir kommen.Ich weiss für andere immer irgendeine Lösung ... nur für mich nicht.
bist du denn nun in ner beziehung? alleinerziehend? hast du nen job? wie geht es dir sonst so? bist du viell.auch borderlinerin? bist du in therapie?
es tut voll gut dich zu lesen. es ist fast so als ob ich das geschrieben hätt...
alles liebe, ana
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find ich gerad sehr interessant, ich glaub, das könnte mein Sohn auch geschrieben haben...anarchistin hat geschrieben:a, genauso war das bei mir auch. ich hab glaub ich aus folgenden gründen drogen genommen:
um wo dazuzugehören und um nicht nachdenken zu müssen.
ausserdem war ich immer schon "angstbissig"...eigentlich eher ein schüchterner mensch. zwar hab ichs immer gut überspielt aber eigentlich war ich immer eher schüchtern und fühlte mich schwach. ich denk nicht das das wer mitgekriegt hat, wie gsagt: im überspielen bin ich wohl ein meister...
Lg Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)
(Albert Einstein)
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- , 27
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hy käthe,
schön von dir zu lesen!!! wie gez euch denn zzt so?
ich glaub ja generell das die meisten süchtigen sehr sensible leute sind (nicht alle, eh klar) aber sehr viele...das ist total traurig. ;-(
schön von dir zu lesen!!! wie gez euch denn zzt so?
ich glaub ja generell das die meisten süchtigen sehr sensible leute sind (nicht alle, eh klar) aber sehr viele...das ist total traurig. ;-(
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Genauso geht es mir. Zu Beginn meiner Clean-Zeit bemerkte ich erst, welche Probleme ich mit mir selber habe, das die Droge dafür sorgte, das ich aus mir rausgehen konnte. Ich bin auch heute noch im ständigen Selbstzweifel, doch es wird etwas besser. Doch ich kann bis heute leider nicht behaupten, dass ich mich selber liebe.ausserdem war ich immer schon "angstbissig"...eigentlich eher ein schüchterner mensch. zwar hab ichs immer gut überspielt aber eigentlich war ich immer eher schüchtern und fühlte mich schwach. ich denk nicht das das wer mitgekriegt hat, wie gsagt: im überspielen bin ich wohl ein meister...
Ich habe meine Tochter behandeln lassen, weil ich im I-Net gelesen habe, das ein unbehandeltes ADS zu Depressionen und Sucht führen kann. Doch schon während der Behandlung dachte ich mir, es ist nicht o.k das meine Tochter vermittelt bekommt, mit Pillchen geht alles. Ich würde es heute nicht mehr tuen. Aber wie gesagt, ich kenne auch 2 Familien die sehr zufrieden sind. Jedoch weiss ich nicht, welche Ansprüche sie an ihre Kinder stellen. Ich will kein Ruhiggestelltes Kind.nein, ich hab davor schiss. ich will sie nicht ruhigstellen obw ich schon ghört hab das das bei manchen echt gut klappt. aber ich hab ua auch angst davor, das sie dann nimer sie selbst ist, oder gar süchtig wird...
Ich habe mich gar nicht entschieden. Meine Tochter war ein "Zufallsprodukt" auf Therapie. Aus heutiger Sicht gesehen, total unvernüftig. Zu 95% klappt es nicht, wenn Junkies auf Therapie schwanger werden. Mir hat es jedoch das Leben gerettet. Als meine Kleine auf der Welt war, merkte ich, dass sich alles wiederholt in Bezug zu meiner Grossen. Ich schlief ewig und wurde erst fit, wenn ich mir was geballert hatte. Ich wollte nicht noch einmal den selben Fehler machen. Ohne meine Kleine wäre ich heute nicht clean. Ich hätte keinen Ansporn gehabt.wann und warum hast du dich entscheiden noch ein baby zu bekommen? ich steck da auch grad in der entscheidung ob ich nicht noch ein kind will. dabei ist mein wunsch extrem egoistisch, weil ich will
1. alles besser machen
2. ein normales (ohne adhs) kind
Für mich ist mein Verhalten auch nicht nachvollziehbar, ich kann es aber nicht steuern.ich hab tlw sogar angst wenn ich wen kenn der zb krebs hat- weil ioch angst hab diese krankheit krieg ich dann auch ...durch gedankenübertragung oder was weiss ich...das is soooooooo lächerlich aber sooooooooooo belastend
Oh Mann, das kenne ich auch. Ich will heute alles kontrollieren und kann es nicht mehr ertragen, wenn ich nichts mehr mitbekomme. Auch das zieht sich durch alle Ebene meines Lebens.ja, so geht es mir auch. heutzutage hab cih angst vor jeglichem kontrollverlust.
Wenn ich einen total abstinenzen Junkie fragen würde, wäre auch ich nicht für ihn clean. Ich trinke ab und zu und kiffe wieder.ein freund mal gesdagt hat das man erst die "cleanzeit" ab dem zeitpunkt rechnen darf wann man das letzte mal was genommen hat
Das kenne ich doch irgendwoheraber das ärgste ist ja: immer wenn es wer schafft hinter meine kulissen zu blicken werde ich richtig sauer...
Ja ich bin seit fast 11 Jahren mit dem ebenfalls süchtigen Vater meiner kleinen Tochter zusammen. Wir sind beide clean. Ob ich Borderlinerin bin, weiss ich echt nicht, aber wenn ich so an mein Verhalten mit anderen Menschen denke, könnte ich es mir ab und zu vorstellen.bist du denn nun in ner beziehung? alleinerziehend? hast du nen job? wie geht es dir sonst so? bist du viell.auch borderlinerin? bist du in therapie?
Ansonsten mache ich momentan noch einmal ne Ausbildung zur Bürokauffrau (habe im Mai Abschlussprüfung ) Ich wollte dir heute morgen schon antworten, aber es war so viel los auf Arbeit. Auf meinen ambulanten Therapieplatz warte ich noch. Leider, es wird Zeit. Ansonsten geht es mir mal so mal so. Heute gehts mir ganz gut, leider kann das morgen schon wieder ganz anders aussehen
Mir geht es genauso, ich habe das Gefühl, dass ich nicht so alleine bin und meine Probleme verstanden werden. Ich dachte die letzten Monate zum Teil echt, ich bin total irre. Doch ich lese jetzt, das es auch andere Ex-Junkies gibt, die die selben Probs haben. Vielleicht haben wir einfach zu viel verpasst. Also ich zumindestens. Ich habe mit 16 mit Drogen angefangen und im Grunde mein ganzes Erwachsen-Werden verpasst. Es gibt so viel, das ich nicht kenne.es tut voll gut dich zu lesen. es ist fast so als ob ich das geschrieben hätt...
Schönen Abend noch, freue mich auf den nächsten Post von dir
LG Taddl
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huhu taddl!
ich hab auch in etwa mit 14/15 angefangen drogen zu nehmen. aber das war mehr so meine "probierphase". da war ich noch nicht süchtig (sag ich halt mal so ). dann hab ich meinen damaligen freund verlassen weil wir uns wirklich gegenseitig halb umgebracht haben. wir haben uns auch immer so arg gefetzt und es wurde immer handgreiflich. meine güte-teilweise hab ich echt schlimm ausgschaut... mit 16 war ich dann wirklich schon voll drauf. ich hab dann wen neuen auf der szene kennengelernt. tja und kurz danach starb mein erster freund. meine erste grosse liebe. der mit dem ich mich so arg gefetzt habe...das hat mich ziemlich runtergezogen... spreche da echt ungern drüber...
mit dem 2.freund hab ich dann das kind gekriegt. ich war VOLL drauf und hab mich (als ich erfahren hab das ich schwanger bin) kalt runterlassen. ich hab mir da echt null gedanken drüber gemacht was da alles hätte passiern können. ich hab mir generell damals wenig gedanken drum gemacht. hab meinem körper i-wie voll vertraut. heute zucke ich bei jedem kleinen wehwehchen völlig aus und vermute hinter allem das schlimmste. damals hatte ich oft krämpfe, bauchschmerzen, erbrechen, starkes untergewicht und ich fand es ganz ok...war mir wurscht...
naja...jednfalls war die zeit sehr schlimm für mich. wir waren ur oft vor gericht wegen einigen alten geschichten (diebstahl hauptsächlich). es war nicht die schwangerschaft die man sich so wünscht;-( dann kam mein freund für lange zeit in haft- und ich mit dem baby allein zuhause. und dann hatte ich einen rückfall. das tut mir heute noch sehr leid. ich war nur noch unterwegs und nur noch drauf. kind war bei meinen eltern. ich konnte mich ja nicht mal um mich selbst kümmern. meine mutter hat mich dann 2x mit ner überdosis aus meiner wohnugn gezogen...scheisse...scheisse scheisse. es war echt schlimm ich bereue das heut noch- meine eltern reden gar nicht gern über diese zeit., als ich definitiv aufghört hab zu nehmen war ich ca. 19. meinen damaligen freund (kindsvater) hab ich verlassen da er nach der haft noch draufer war als zuvor und unser ganzes geld verbraten hat und mich dann noch angelogen hat;-( da sind viele dinge vorgefallen. war schlimm.
mein jetziger freund war nie drauf ist der ur brave und er ist ein engel...total viel geduld dabei bin ich oft so ein ekel!!!
ich trete und beisse um mich...dabei will ich nur in den arm genommen werden weil ich denke es zerreisst mich in 1000stücke er weiss das mittlerweile und hält mich gaaaaaaaaaaaaanz fest wenn es mir soo schlecht geht. nur wenn er mich ganz arg fest hält hab ich das gefühl, dass es mich nicht gleich zerreisst. es ist als würde er mich wieder zusammendrücken...
naja. sonst bin ich wohl eher ein jähzorniger, launischer mensch. mein kind und ich streiten viel. sie weiss einfach nciht wann das limit meiner geduld erreicht ist (typisch adhs eigentlich ). undich kann dann oft nicht aus der situation rausgehen. aber es ist dank meiner thera schon vieeeeeeeeel besser geworden. bin um einiges ruhiger und reflektiere besser. und das forum hier hat mir extrem viel geholfen.
meine thera sagte mal zu mir (nachdem ich echt ne stunde durchgeheult hab):
niemand ist perfekt...
ein total einfacher satz...aber er hat mir echt durch total harte stunden geholfen.
ich will/wollte immer perfekt sein. kontrolliert. mit den drogen hab ich das abgeschaltet. alle ängste i-wie weggeschlossen. ich hatte durch die drogen einfach i-wie ruhe vor mir selbst! ist halt voll schwer sich selbst auszuschalten bzw urlaub von sich selbst zu nehmen. mit den drogen gelang mir das damals ganz gut oft sehne ich mich einfach nur nach ein bisserl ruhge vor mir selbst. das ich mein gedankenkarussel abschalten kann. es nervt einfach wenn dir dauernd 1000gedanekn durchs hirn flitzen:
war das gut genug? bin cih eine gute mutter? mach ich alles richtig? warum bin ich nicht glücklich? warum binich so ein monster? wieso können andere ihre stimmungen so kontrollieren? warum muss ich gefühlsmässig jeden tag 8-erbahn fahren (und ich hab echt an einem tag bis zu 7 verschiedene stimmungen an argen tagen!)
aber voll fein das ich hier mit dir ein wenig schreiben kann... wir scheinen uns in total vielen dingen sehr ähnlich zu sein
erzähl mal so ein bisserl von deiner geschichte...
hast du noch kontakt mit deinen eltern? sind deine eltern damals zu dir gestanden?
alles liebe, ana
ich hab auch in etwa mit 14/15 angefangen drogen zu nehmen. aber das war mehr so meine "probierphase". da war ich noch nicht süchtig (sag ich halt mal so ). dann hab ich meinen damaligen freund verlassen weil wir uns wirklich gegenseitig halb umgebracht haben. wir haben uns auch immer so arg gefetzt und es wurde immer handgreiflich. meine güte-teilweise hab ich echt schlimm ausgschaut... mit 16 war ich dann wirklich schon voll drauf. ich hab dann wen neuen auf der szene kennengelernt. tja und kurz danach starb mein erster freund. meine erste grosse liebe. der mit dem ich mich so arg gefetzt habe...das hat mich ziemlich runtergezogen... spreche da echt ungern drüber...
mit dem 2.freund hab ich dann das kind gekriegt. ich war VOLL drauf und hab mich (als ich erfahren hab das ich schwanger bin) kalt runterlassen. ich hab mir da echt null gedanken drüber gemacht was da alles hätte passiern können. ich hab mir generell damals wenig gedanken drum gemacht. hab meinem körper i-wie voll vertraut. heute zucke ich bei jedem kleinen wehwehchen völlig aus und vermute hinter allem das schlimmste. damals hatte ich oft krämpfe, bauchschmerzen, erbrechen, starkes untergewicht und ich fand es ganz ok...war mir wurscht...
naja...jednfalls war die zeit sehr schlimm für mich. wir waren ur oft vor gericht wegen einigen alten geschichten (diebstahl hauptsächlich). es war nicht die schwangerschaft die man sich so wünscht;-( dann kam mein freund für lange zeit in haft- und ich mit dem baby allein zuhause. und dann hatte ich einen rückfall. das tut mir heute noch sehr leid. ich war nur noch unterwegs und nur noch drauf. kind war bei meinen eltern. ich konnte mich ja nicht mal um mich selbst kümmern. meine mutter hat mich dann 2x mit ner überdosis aus meiner wohnugn gezogen...scheisse...scheisse scheisse. es war echt schlimm ich bereue das heut noch- meine eltern reden gar nicht gern über diese zeit., als ich definitiv aufghört hab zu nehmen war ich ca. 19. meinen damaligen freund (kindsvater) hab ich verlassen da er nach der haft noch draufer war als zuvor und unser ganzes geld verbraten hat und mich dann noch angelogen hat;-( da sind viele dinge vorgefallen. war schlimm.
mein jetziger freund war nie drauf ist der ur brave und er ist ein engel...total viel geduld dabei bin ich oft so ein ekel!!!
ich trete und beisse um mich...dabei will ich nur in den arm genommen werden weil ich denke es zerreisst mich in 1000stücke er weiss das mittlerweile und hält mich gaaaaaaaaaaaaanz fest wenn es mir soo schlecht geht. nur wenn er mich ganz arg fest hält hab ich das gefühl, dass es mich nicht gleich zerreisst. es ist als würde er mich wieder zusammendrücken...
naja. sonst bin ich wohl eher ein jähzorniger, launischer mensch. mein kind und ich streiten viel. sie weiss einfach nciht wann das limit meiner geduld erreicht ist (typisch adhs eigentlich ). undich kann dann oft nicht aus der situation rausgehen. aber es ist dank meiner thera schon vieeeeeeeeel besser geworden. bin um einiges ruhiger und reflektiere besser. und das forum hier hat mir extrem viel geholfen.
meine thera sagte mal zu mir (nachdem ich echt ne stunde durchgeheult hab):
niemand ist perfekt...
ein total einfacher satz...aber er hat mir echt durch total harte stunden geholfen.
ich will/wollte immer perfekt sein. kontrolliert. mit den drogen hab ich das abgeschaltet. alle ängste i-wie weggeschlossen. ich hatte durch die drogen einfach i-wie ruhe vor mir selbst! ist halt voll schwer sich selbst auszuschalten bzw urlaub von sich selbst zu nehmen. mit den drogen gelang mir das damals ganz gut oft sehne ich mich einfach nur nach ein bisserl ruhge vor mir selbst. das ich mein gedankenkarussel abschalten kann. es nervt einfach wenn dir dauernd 1000gedanekn durchs hirn flitzen:
war das gut genug? bin cih eine gute mutter? mach ich alles richtig? warum bin ich nicht glücklich? warum binich so ein monster? wieso können andere ihre stimmungen so kontrollieren? warum muss ich gefühlsmässig jeden tag 8-erbahn fahren (und ich hab echt an einem tag bis zu 7 verschiedene stimmungen an argen tagen!)
aber voll fein das ich hier mit dir ein wenig schreiben kann... wir scheinen uns in total vielen dingen sehr ähnlich zu sein
erzähl mal so ein bisserl von deiner geschichte...
hast du noch kontakt mit deinen eltern? sind deine eltern damals zu dir gestanden?
alles liebe, ana
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Hallo!
(ja, ich sollte mich gerade lieber hier raushalten weil ich nicht so gut drauf bin und eigentlich keinen Trigger lesen sollte.. Aber eins muss ich mal kurz sagen. Passt zwar garnicht zum Hauptthema Sorry! )
@anarchistin:
Soo..nun bin ich auch schnell wieder weg..
Lieben Gruss
(ja, ich sollte mich gerade lieber hier raushalten weil ich nicht so gut drauf bin und eigentlich keinen Trigger lesen sollte.. Aber eins muss ich mal kurz sagen. Passt zwar garnicht zum Hauptthema Sorry! )
@anarchistin:
Ich beneide dich darum zutiefst das du jemanden hast der dich festhalten mag wenn du es gebrauchen kannst! Ich verleihe dir hiermit einen unsichtbaren Orden.. Ich kämpfe hier gerade mit meinen Tränen da ich einfach keinen um mich habe, der das bei mir macht.. Aber ich wollte dir auch noch sagen: Wenn er dich das nächste Mal wieder festhält, dann geniesse diesen Moment bloss, weil es ist gold wert! Sei dir bloss nicht darüber bewusst erst wenn er wieder weg ist wieviel es wert WAR sondern mittendrin das es GERADE IST! Das wollte ich dir nur nochmal so deutlich sagen. Und halte ihn so lange wie du es brauchst! Nicht das du es hinterher irgendwann bereust das es nur so kurz war (wie ich nun heute.. ).anarchistin hat geschrieben:dabei will ich nur in den arm genommen werden weil ich denke es zerreisst mich in 1000stücke er weiss das mittlerweile und hält mich gaaaaaaaaaaaaanz fest wenn es mir soo schlecht geht.
Ist doch schön wenn er sozusagen den zerbrochenen Spiegel wieder flicken will, oder nicht? Und sich die Mühe macht.. (allgemein jetzt auch gesehen. Also, dass er allgemein für dich da ist! )anarchistin hat geschrieben:es ist als würde er mich wieder zusammendrücken...
Ja, seltsam, nicht? Das gerade die kleinsten, einfachsten Sätze manchmal am meisten helfen! (hatte ich auch letztens so. Da meinte jemand plötzlich mitten im Gespräch: "Das kann ich schon verstehen.." Und ich war so perplex und fragte drei Mal nach weil ich diesen kleinen Satz so schön fand.. )anarchistin hat geschrieben:meine thera sagte mal zu mir (nachdem ich echt ne stunde durchgeheult hab):
niemand ist perfekt...
ein total einfacher satz...aber er hat mir echt durch total harte stunden geholfen.
Soo..nun bin ich auch schnell wieder weg..
Lieben Gruss
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..
Lieben Gruss und bis bald!
Lieben Gruss und bis bald!
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nein das kann mir nicht passieren ich werde nun schon seit 9 jahren aufgefangen und gehalten. und ich geniesse jeden augeblick. vermutlich auch, weil ich einige erfahrungen gemacht habe in denen ich nur durch glück überlebt habe...Und halte ihn so lange wie du es brauchst! Nicht das du es hinterher irgendwann bereust das es nur so kurz war (wie ich nun heute..
*mir den orden ans shirt klemme*...Ich verleihe dir hiermit einen unsichtbaren Orden..
kurz und bündig. und doch fühlt es sich an als ob einem plötzlich die tür ein wenig aufgemacht wird und man doch einen fetten lichtstrahl abkriegt...das is ein wirkl. schönes gefühl..."Das kann ich schon verstehen.."
wie gez dir denn dzt dornie? wi isses mit deinem anti-svv-pakt? hast du ihn gehalten? hast dus geschafft?
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Hi Anarchistin,
Mein Großer hat morgen Geburtstag - wird 24 boa, irre. Drogen sind auch noch dabei, aber wie, keine Ahnung, er wohnt nicht mehr bei mir und das ist gut so. Er ist jedenfalls nicht so drauf, dass es diese schlimmen Geschichten schreiben müsste, wie bei vielen Anderen hier. Im April wird er Papa und vielleicht bringt das ja noch einen Kick. Seine berufliche Seite sieht weiterhin traurig aus, aber vielleicht macht er ja wirklich das, was er immer erzählt (will ab Frühjahr wohl studieren).
Ich bin "nur" die Mama und habe die Verantwortung komplett abgegeben. Wir haben ein recht gutes Verhältnis, überschütten uns nicht, na mal sehen, was die Zeit bringt. Fakt ist: er spielt weiterhin seine Show... Leider, ich wünsch ihm so sehr, dass es endlich gut vorwärts geht.
Hab mich mal hier so durch den Thred gelesen. Dabei ist mir aufgefallen, dass Du hier sehr offen mit Dir umgehst, kann es sein, dass Du hier so offen, wie noch nie bist? Ich finde es sehr sehr gut. Ich sehe Dich eigentlich als eine sehr starke (was Du zweifelsohne bist - schon allein, weil Du den WEg aus den Drogen geschafft hast, bist Du sehr stark) Powerfrau bist - so hat sich mein Bild über Dich die Jahre über geprägt. Wir lesen uns ja in der Tat schon mega lange (2004 ca ?). Du gibst immer sehr gute Beiträge und Deine Meinung hat mir auch schon sehr oft weiter geholfen.
Nun jetzt schreibst Du von Deiner Vergangenheit und ich kann nur sagen "Hut ab". Es ist richtig, dass Du hier diese Offenheit so an den Tag legst, oder hab ich es bislang "nur" überlesen??
Du bist einen sehr guten Weg gegangen und hast eine Stärke bewiesen, die manch einer nicht hat, auch wenn Du ein sehr sensibler Mensch bist, mit all Deinen Macken. Ich habe auch viele Macken, jeder Mensch hat Macken. Nimm Deine Macken hin und arbeite an diesen, wie Du kannst. Unterstützung hast Du ja, Deinen Lieben, sicher Deine Eltern, eine wunderbare Tochter - kennt sie Deine Drogengeschichte? - müsste ja eigentlich, hats ja mitbekommen.
Jeder Mensch hat seine Baustellen - wie sagt man so schön: Unter jedem Dach ein Ach - so auch ich und alle Anderen, ausnahmslos, glaub mir.
Klar, der Kampf des ewigen Clean bleibens muss enorm sein, für mich zum Glück nicht vorstellbar. Und ganau weil er sooooo enorm sein muss, verdient jeder der den Kampf aus den Drogen angetreten und scheinbar geschafft hat und nun "nur" noch gegen das Aufflammen kämpft meinen größten Respekt. Dabei darf man sensibel sein und sich das auch eingestehen und auch eingestehen, dass man vielleicht manchmal nicht weiß, wo man hingehört, wer man ist und das man das Gefühl hat, sich verstellen zu müssen.... Das ist alles menschlich und ich behaupte einfach mal, dass das JEDER (egal, ob mit oder ohne Drogen) macht.
Liebe Anarchistin, ich wünsch Dir, dass Du ein Leben lang die Stärke des Clean sein bewahrst, natürlich wünsch ich das Jedem, der einmal Drogen genommen hat und da raus ist.
Fühl Dich umärmelt. Lg Käthe
Danke Deiner Nachfrage. Mir gehts momentan recht gut, was meine Jungs anbetrifft. Beruflich ists momentan bescheiden, aber das wird auch wieder.anarchistin hat geschrieben: schön von dir zu lesen!!! wie gez euch denn zzt so?
ich glaub ja generell das die meisten süchtigen sehr sensible leute sind (nicht alle, eh klar) aber sehr viele...das ist total traurig. ;-(
Mein Großer hat morgen Geburtstag - wird 24 boa, irre. Drogen sind auch noch dabei, aber wie, keine Ahnung, er wohnt nicht mehr bei mir und das ist gut so. Er ist jedenfalls nicht so drauf, dass es diese schlimmen Geschichten schreiben müsste, wie bei vielen Anderen hier. Im April wird er Papa und vielleicht bringt das ja noch einen Kick. Seine berufliche Seite sieht weiterhin traurig aus, aber vielleicht macht er ja wirklich das, was er immer erzählt (will ab Frühjahr wohl studieren).
Ich bin "nur" die Mama und habe die Verantwortung komplett abgegeben. Wir haben ein recht gutes Verhältnis, überschütten uns nicht, na mal sehen, was die Zeit bringt. Fakt ist: er spielt weiterhin seine Show... Leider, ich wünsch ihm so sehr, dass es endlich gut vorwärts geht.
Hab mich mal hier so durch den Thred gelesen. Dabei ist mir aufgefallen, dass Du hier sehr offen mit Dir umgehst, kann es sein, dass Du hier so offen, wie noch nie bist? Ich finde es sehr sehr gut. Ich sehe Dich eigentlich als eine sehr starke (was Du zweifelsohne bist - schon allein, weil Du den WEg aus den Drogen geschafft hast, bist Du sehr stark) Powerfrau bist - so hat sich mein Bild über Dich die Jahre über geprägt. Wir lesen uns ja in der Tat schon mega lange (2004 ca ?). Du gibst immer sehr gute Beiträge und Deine Meinung hat mir auch schon sehr oft weiter geholfen.
Nun jetzt schreibst Du von Deiner Vergangenheit und ich kann nur sagen "Hut ab". Es ist richtig, dass Du hier diese Offenheit so an den Tag legst, oder hab ich es bislang "nur" überlesen??
Du bist einen sehr guten Weg gegangen und hast eine Stärke bewiesen, die manch einer nicht hat, auch wenn Du ein sehr sensibler Mensch bist, mit all Deinen Macken. Ich habe auch viele Macken, jeder Mensch hat Macken. Nimm Deine Macken hin und arbeite an diesen, wie Du kannst. Unterstützung hast Du ja, Deinen Lieben, sicher Deine Eltern, eine wunderbare Tochter - kennt sie Deine Drogengeschichte? - müsste ja eigentlich, hats ja mitbekommen.
Jeder Mensch hat seine Baustellen - wie sagt man so schön: Unter jedem Dach ein Ach - so auch ich und alle Anderen, ausnahmslos, glaub mir.
Klar, der Kampf des ewigen Clean bleibens muss enorm sein, für mich zum Glück nicht vorstellbar. Und ganau weil er sooooo enorm sein muss, verdient jeder der den Kampf aus den Drogen angetreten und scheinbar geschafft hat und nun "nur" noch gegen das Aufflammen kämpft meinen größten Respekt. Dabei darf man sensibel sein und sich das auch eingestehen und auch eingestehen, dass man vielleicht manchmal nicht weiß, wo man hingehört, wer man ist und das man das Gefühl hat, sich verstellen zu müssen.... Das ist alles menschlich und ich behaupte einfach mal, dass das JEDER (egal, ob mit oder ohne Drogen) macht.
Liebe Anarchistin, ich wünsch Dir, dass Du ein Leben lang die Stärke des Clean sein bewahrst, natürlich wünsch ich das Jedem, der einmal Drogen genommen hat und da raus ist.
Fühl Dich umärmelt. Lg Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)
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Hey Käthe!!!
Im April wird er Papa und vielleicht bringt das ja noch einen Kick.Das wäre wirklich schön. Ich hoffe es ganz ganz stark für euch! Aus meinem Umfeld hat ein Kind auch ca. 2-3 (ehemalig) Süchtige positiv verändert.
Seine berufliche Seite sieht weiterhin traurig aus, aber vielleicht macht er ja wirklich das, was er immer erzählt (will ab Frühjahr wohl studieren).
Wenn ihn das kind motiviert und er gern ein vorbild wäre, wird er das sicher durchziehen. Sobald man ein kind hat wechselt man ja i-wie die seiten (man ist eben dann nicht mehr kind, sondern ein PAPA oder eine MAMA) und hat plötzlich einen ganz anderen blick auf die dinge (man macht sich sorgen und hört sich etwas später genau die gleichen dinge sagen wie die eigene mutter „solng du die füsse unter meinem tisch hast…“ „Ich mach mir sorgen…“ „man lernt nicht für die schule sondern fürs leben…“;-))
Fakt ist: er spielt weiterhin seine Show... Das hat bei mir auch lange gedauert. Ich hab auch als ich clean war noch unendlich viel rumgelogen (wegen totalen nichtigkeiten!!) und wollte mir partout nicht hinter meine „maske“ blicken lassen. Jedes mal wenn es dann doch wer geschafft hat, durch all meine dicken fellschichten zu kommen bin ich richtig grantig geworden weil ich einfach nur angst hatte verletzt zu werden ;-( aber das ändert sich. Wirst sehen. Ich hab schicht um schicht meine felle fallen lassen
Hab mich mal hier so durch den Thred gelesen. Dabei ist mir aufgefallen, dass Du hier sehr offen mit Dir umgehst, kann es sein, dass Du hier so offen, wie noch nie bist?Ja, das kann sein. Ich hab viel dazugelernt und Taddl hat mich i-wie in all ihren aussagen stark an mich selbst erinnert. Ich finde mich da echt drin wieder. Ich hab sehr selten über dinge geschrieben die damals passiert sind. Naja ausschnittsweise vielleicht. Aber nie so konkret und ausführlich. Gut, das war noch längst nicht alles was damals passiert ist aber ich denk mal ich hab ein stück weit gemerkt das es völlig ok ist wenn man zwischendurch mal seine schutzschichten ablegt…
Im April wird er Papa und vielleicht bringt das ja noch einen Kick.Das wäre wirklich schön. Ich hoffe es ganz ganz stark für euch! Aus meinem Umfeld hat ein Kind auch ca. 2-3 (ehemalig) Süchtige positiv verändert.
Seine berufliche Seite sieht weiterhin traurig aus, aber vielleicht macht er ja wirklich das, was er immer erzählt (will ab Frühjahr wohl studieren).
Wenn ihn das kind motiviert und er gern ein vorbild wäre, wird er das sicher durchziehen. Sobald man ein kind hat wechselt man ja i-wie die seiten (man ist eben dann nicht mehr kind, sondern ein PAPA oder eine MAMA) und hat plötzlich einen ganz anderen blick auf die dinge (man macht sich sorgen und hört sich etwas später genau die gleichen dinge sagen wie die eigene mutter „solng du die füsse unter meinem tisch hast…“ „Ich mach mir sorgen…“ „man lernt nicht für die schule sondern fürs leben…“;-))
Fakt ist: er spielt weiterhin seine Show... Das hat bei mir auch lange gedauert. Ich hab auch als ich clean war noch unendlich viel rumgelogen (wegen totalen nichtigkeiten!!) und wollte mir partout nicht hinter meine „maske“ blicken lassen. Jedes mal wenn es dann doch wer geschafft hat, durch all meine dicken fellschichten zu kommen bin ich richtig grantig geworden weil ich einfach nur angst hatte verletzt zu werden ;-( aber das ändert sich. Wirst sehen. Ich hab schicht um schicht meine felle fallen lassen
Hab mich mal hier so durch den Thred gelesen. Dabei ist mir aufgefallen, dass Du hier sehr offen mit Dir umgehst, kann es sein, dass Du hier so offen, wie noch nie bist?Ja, das kann sein. Ich hab viel dazugelernt und Taddl hat mich i-wie in all ihren aussagen stark an mich selbst erinnert. Ich finde mich da echt drin wieder. Ich hab sehr selten über dinge geschrieben die damals passiert sind. Naja ausschnittsweise vielleicht. Aber nie so konkret und ausführlich. Gut, das war noch längst nicht alles was damals passiert ist aber ich denk mal ich hab ein stück weit gemerkt das es völlig ok ist wenn man zwischendurch mal seine schutzschichten ablegt…
Zuletzt geändert von anarchistin am Di., 26.01.2010, 10:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich sehe Dich eigentlich als eine sehr starke (was Du zweifelsohne bist - schon allein, weil Du den WEg aus den Drogen geschafft hast, bist Du sehr stark) Powerfrau bist - so hat sich mein Bild über Dich die Jahre über geprägt. Danke… ich wünschte ich wäre manchmal so stark wie mich andre einschätzen. Muss noch i-wo in mir drin mal die energiereserven finden die da zweifelsohne rumliegen…ausserdem bin ich grad dabei total viele „altlasten“ in der therapie hervorzuwürgen und diesen schleimigen brocken dann auch zu sezieren. Das hilft. Tut zwar weh, aber es hilft…;-)
Wir lesen uns ja in der Tat schon mega lange (2004 ca ?). Ja, ich denk es war 2006? 2007? wird so in etwa stimmen… )
oder hab ich es bislang "nur" überlesen?? nein, ich merke das ich i-wie „erwachsen“ werde…und meine wut auf gewisse leute die mich früher sehr gepeinigt haben verraucht langsam…;-)
Nimm Deine Macken hin und arbeite an diesen, wie Du kannst.
*lach* ja, ich tu was ich kann…;-)
eine wunderbare Tochter - kennt sie Deine Drogengeschichte? - müsste ja eigentlich, hats ja mitbekommen.
Nein, sie war damals noch sehr sehr klein. Und wo sie grösser wurde hat mein Freund mir immer wieder geholfen, dass sie gewisse „abstürze“ nicht mitkriegt. Zum glück. Trotzdem hab ich diesbez.die meisten schuldgefühle. Mein wunder punkt ist definitiv mein kind. Da kann man mich am meisten treffen. Da habe ich am meisten versagt…als mutter…;-(
Jeder Mensch hat seine Baustellen - wie sagt man so schön: Unter jedem Dach ein Ach - so auch ich und alle Anderen, ausnahmslos, glaub mir. Das beruhigt i-wie… man erlebt die meisten anderen leute ja als „permanent happy“ und „völlig eins mit sich und der welt“. Das das nicht so stimmt ist mir mittlerweile aber klar, überall gibt’s (wie du so schön sagtest) ein „ACH unterm Dach“ ) nur spricht man anscheinend nicht drüber.
Klar, der Kampf des ewigen Clean bleibens muss enorm sein, für mich zum Glück nicht vorstellbar. Und ganau weil er sooooo enorm sein muss, verdient jeder der den Kampf aus den Drogen angetreten und scheinbar geschafft hat und nun "nur" noch gegen das Aufflammen kämpft meinen größten Respekt. Dabei darf man sensibel sein und sich das auch eingestehen und auch eingestehen, dass man vielleicht manchmal nicht weiß, wo man hingehört, wer man ist und das man das Gefühl hat, sich verstellen zu müssen.... Das ist alles menschlich und ich behaupte einfach mal, dass das JEDER (egal, ob mit oder ohne Drogen) macht.
Danke für deine lieben worte sind dzt echt balsam in meinem tief das ich hab. *snief* *mal ein taschentuch hervorkrame*
Weißt, hin und wieder wenn man dauernd nur am rumkämpfen und nachgrübeln ist denkt man sich schon: was, wenn ich nun einfach hier liegen bleibe…nicht mehr kämpfen kann und will…was passiert dann?
Aber ich hab keine lust herauszufinden was dann passiert! Manchmal hab ich halt einfach nur echt keine lust mehr auf dieses ewige hoch und tief.
Vielen vielen dank aber für deine aufbauenden worte. *eine träne verdrück*
Liebe Anarchistin, ich wünsch Dir, dass Du ein Leben lang die Stärke des Clean sein bewahrst, natürlich wünsch ich das Jedem, der einmal Drogen genommen hat und da raus ist.Und was ich dir wünsche:
Ich wünsch dir wen der deine hand drückt wenn du nicht mehr weiterkannst. Jemanden der dir an einem schlechten tag einfach mal zulächelt. Einen wunderschönen sonnenaufgang, den du in Flattershirts und Jogginghose richtig geniessen kannst. Einen Zuhörer wenn du ihn ganz dringend brauchst. Gesundheit und Freude an der Gesundheit.
und: für alles was du tust wünsch ich dir genau die richtige portion glück das es auch gelingt;-)
Fühl Dich umärmelt. Lg Käthe
Du dich auch…;-) *dich mal fest drücke*
Busserl, Ana
Wir lesen uns ja in der Tat schon mega lange (2004 ca ?). Ja, ich denk es war 2006? 2007? wird so in etwa stimmen… )
oder hab ich es bislang "nur" überlesen?? nein, ich merke das ich i-wie „erwachsen“ werde…und meine wut auf gewisse leute die mich früher sehr gepeinigt haben verraucht langsam…;-)
Nimm Deine Macken hin und arbeite an diesen, wie Du kannst.
*lach* ja, ich tu was ich kann…;-)
eine wunderbare Tochter - kennt sie Deine Drogengeschichte? - müsste ja eigentlich, hats ja mitbekommen.
Nein, sie war damals noch sehr sehr klein. Und wo sie grösser wurde hat mein Freund mir immer wieder geholfen, dass sie gewisse „abstürze“ nicht mitkriegt. Zum glück. Trotzdem hab ich diesbez.die meisten schuldgefühle. Mein wunder punkt ist definitiv mein kind. Da kann man mich am meisten treffen. Da habe ich am meisten versagt…als mutter…;-(
Jeder Mensch hat seine Baustellen - wie sagt man so schön: Unter jedem Dach ein Ach - so auch ich und alle Anderen, ausnahmslos, glaub mir. Das beruhigt i-wie… man erlebt die meisten anderen leute ja als „permanent happy“ und „völlig eins mit sich und der welt“. Das das nicht so stimmt ist mir mittlerweile aber klar, überall gibt’s (wie du so schön sagtest) ein „ACH unterm Dach“ ) nur spricht man anscheinend nicht drüber.
Klar, der Kampf des ewigen Clean bleibens muss enorm sein, für mich zum Glück nicht vorstellbar. Und ganau weil er sooooo enorm sein muss, verdient jeder der den Kampf aus den Drogen angetreten und scheinbar geschafft hat und nun "nur" noch gegen das Aufflammen kämpft meinen größten Respekt. Dabei darf man sensibel sein und sich das auch eingestehen und auch eingestehen, dass man vielleicht manchmal nicht weiß, wo man hingehört, wer man ist und das man das Gefühl hat, sich verstellen zu müssen.... Das ist alles menschlich und ich behaupte einfach mal, dass das JEDER (egal, ob mit oder ohne Drogen) macht.
Danke für deine lieben worte sind dzt echt balsam in meinem tief das ich hab. *snief* *mal ein taschentuch hervorkrame*
Weißt, hin und wieder wenn man dauernd nur am rumkämpfen und nachgrübeln ist denkt man sich schon: was, wenn ich nun einfach hier liegen bleibe…nicht mehr kämpfen kann und will…was passiert dann?
Aber ich hab keine lust herauszufinden was dann passiert! Manchmal hab ich halt einfach nur echt keine lust mehr auf dieses ewige hoch und tief.
Vielen vielen dank aber für deine aufbauenden worte. *eine träne verdrück*
Liebe Anarchistin, ich wünsch Dir, dass Du ein Leben lang die Stärke des Clean sein bewahrst, natürlich wünsch ich das Jedem, der einmal Drogen genommen hat und da raus ist.Und was ich dir wünsche:
Ich wünsch dir wen der deine hand drückt wenn du nicht mehr weiterkannst. Jemanden der dir an einem schlechten tag einfach mal zulächelt. Einen wunderschönen sonnenaufgang, den du in Flattershirts und Jogginghose richtig geniessen kannst. Einen Zuhörer wenn du ihn ganz dringend brauchst. Gesundheit und Freude an der Gesundheit.
und: für alles was du tust wünsch ich dir genau die richtige portion glück das es auch gelingt;-)
Fühl Dich umärmelt. Lg Käthe
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Busserl, Ana
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Hi Anarchstin,
Und klar, Du musst stark sein, sonst wärst Du nicht da, wo Du bist. Jeder hat auch seine Schwächen und auch diese braucht man und sollte sie auch einfach mal pflegen.
Problematisch ists eben, wenn man nach außen zu stark wirkt, dann denken Außenstehende oftmals, da passt noch was drauf... Diese leidliche Erfahrung mache ich gerade.
Wenn ich so überlege, welche Sachen ich so mit mir umhertrage (ohne zu jammern), meinen Großen Drogen, mein Kleiner war 5 Monate in U-Haft und nun hat sich ein Koll. von mir beschwert, über mich, sehr massiv und das was ich weiß, ist an den Haaren herbei gezogen. ABER es hat das Fass bei mir zum fast Überlaufen gebracht. Über diesen Kollegen sagt man, er sei !suizidgefährdet! Letztlich fühle ich mich gemobbt, habe Nachweise über seine Lügerei, aber an mich denkt man derzeit (die Chefetage) nicht, nein ich bin stark,also noch eins drauf. Mein Koll. hingegen geht jeden Tag seinem Job nach, stichelt aktiv im Hintergrund und fröhnt seinem Dasein. Ich hab mich erst einmal aus dem Trott rausgenommen, es ging nicht mehr und bin derzeit krank geschrieben - das nur mal kurz in Sachen "Stärke". Hab den sozialen Dienst in Anspruch genommen. Die Frau dort sagte mir, dass ich recht stark wirke, aber scheinbar innerlich am zerbrechen sei...
Und eines: Du hast als Mutter nicht versagt, Du hast Fehler gemacht, ja, aber bist auf den richtigen Weg gekommen und das ist wichtig und das merkt doch Deine Tochter auch.
... ja und was würde dann passieren: Du würdest Dein Leben verpassen das wär doch langweilig.
Ja, bei meinem Sohn hoffe ich einfach auch, dass es den entscheidenden Ruck gibt. Ist mein Lebenswunsch.
Mein Kleiner hat die Sache gemeistert und viel viel Glück dabei gehabt, kann nach der Ausfallzeit seiner Ausbildung weiterhin nachgehen und ich hoffe er nutzt es und hat aus seinen Fehlern gelernt.
Jeder bekommt eine zweite Chance.
Vielen lieben Dank für deine Worte, wunderschön geschrieben.
Lg Käthe
Ja, es scheint, dass es Dir gut tut und das ist wichtig. Dabei musst Du ja nun nicht gleich eine komplette Offenbarung herlegen, so wies halt für Dich passt und wenn Taddl ein Anreiz für Dich ist, gut so, vielleicht tuts ihr ja auch gut, wär schön und ihr könnt Euch beide weiterhin bestärken. Soetwas braucht man.anarchistin hat geschrieben:Taddl hat mich i-wie in all ihren aussagen stark an mich selbst erinnert. Ich finde mich da echt drin wieder. Ich hab sehr selten über dinge geschrieben die damals passiert sind. Naja ausschnittsweise vielleicht. Aber nie so konkret und ausführlich. Gut, das war noch längst nicht alles was damals passiert ist aber ich denk mal ich hab ein stück weit gemerkt das es völlig ok ist wenn man zwischendurch mal seine schutzschichten ablegt…
Deine "äußere Hülle" wirkt jedenfalls so.anarchistin hat geschrieben:ich wünschte ich wäre manchmal so stark wie mich andre einschätzen.
Und klar, Du musst stark sein, sonst wärst Du nicht da, wo Du bist. Jeder hat auch seine Schwächen und auch diese braucht man und sollte sie auch einfach mal pflegen.
Problematisch ists eben, wenn man nach außen zu stark wirkt, dann denken Außenstehende oftmals, da passt noch was drauf... Diese leidliche Erfahrung mache ich gerade.
Wenn ich so überlege, welche Sachen ich so mit mir umhertrage (ohne zu jammern), meinen Großen Drogen, mein Kleiner war 5 Monate in U-Haft und nun hat sich ein Koll. von mir beschwert, über mich, sehr massiv und das was ich weiß, ist an den Haaren herbei gezogen. ABER es hat das Fass bei mir zum fast Überlaufen gebracht. Über diesen Kollegen sagt man, er sei !suizidgefährdet! Letztlich fühle ich mich gemobbt, habe Nachweise über seine Lügerei, aber an mich denkt man derzeit (die Chefetage) nicht, nein ich bin stark,also noch eins drauf. Mein Koll. hingegen geht jeden Tag seinem Job nach, stichelt aktiv im Hintergrund und fröhnt seinem Dasein. Ich hab mich erst einmal aus dem Trott rausgenommen, es ging nicht mehr und bin derzeit krank geschrieben - das nur mal kurz in Sachen "Stärke". Hab den sozialen Dienst in Anspruch genommen. Die Frau dort sagte mir, dass ich recht stark wirke, aber scheinbar innerlich am zerbrechen sei...
Das glaub ich Dir, dass die Schuldgefühle mega schwer sind. Wie alt ist Deine Tochter jetzt? Willst Du mit ihr darüber mal reden? Ist bestimmt wichtig und auch für sie präventiv, natürlich zur rechten Zeit...anarchistin hat geschrieben:Trotzdem hab ich diesbez.die meisten schuldgefühle. Mein wunder punkt ist definitiv mein kind. Da kann man mich am meisten treffen. Da habe ich am meisten versagt…als mutter…;-(
Und eines: Du hast als Mutter nicht versagt, Du hast Fehler gemacht, ja, aber bist auf den richtigen Weg gekommen und das ist wichtig und das merkt doch Deine Tochter auch.
So ist es.anarchistin hat geschrieben:nur spricht man anscheinend nicht drüber.
Das geht aber jedem Menschen so, mit oder ohne Drogen.anarchistin hat geschrieben:Weißt, hin und wieder wenn man dauernd nur am rumkämpfen und nachgrübeln ist denkt man sich schon: was, wenn ich nun einfach hier liegen bleibe…nicht mehr kämpfen kann und will…was passiert dann?
... ja und was würde dann passieren: Du würdest Dein Leben verpassen das wär doch langweilig.
Ja, bei meinem Sohn hoffe ich einfach auch, dass es den entscheidenden Ruck gibt. Ist mein Lebenswunsch.
Mein Kleiner hat die Sache gemeistert und viel viel Glück dabei gehabt, kann nach der Ausfallzeit seiner Ausbildung weiterhin nachgehen und ich hoffe er nutzt es und hat aus seinen Fehlern gelernt.
Jeder bekommt eine zweite Chance.
Vielen lieben Dank für deine Worte, wunderschön geschrieben.
Lg Käthe
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Hi!
LG
Danke der Nachfrage. Nee, leider nicht geschafft.. Mir geht´s nicht so gut derzeit. Tiefe Depression würd ich mal sagen, leider. Und fiebere auf eine Stelle hin die Akut Leute so aufnimmt usw. Nur durch äussere Umstände und Ängsten und Zweifel hab ich schon Hemmungen hinzufahren. Aber ich werd es wohl machen, sonst ändert sich ja nichts..anarchistin hat geschrieben:wie gez dir denn dzt dornie? wi isses mit deinem anti-svv-pakt? hast du ihn gehalten? hast dus geschafft?
Das ist mir auch aufgefallen! Ich find´s schön.Tante Käthe hat geschrieben:Hab mich mal hier so durch den Thred gelesen. Dabei ist mir aufgefallen, dass Du hier sehr offen mit Dir umgehst, kann es sein, dass Du hier so offen, wie noch nie bist?
LG
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..
Lieben Gruss und bis bald!
Lieben Gruss und bis bald!
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