Hallo Leute,
mit 15 Jahren kam ich zum ersten Mal in den Genuss Alkohol zu trinken, was mich sehr fasziniert hat. Es machte mir wirklich Spaß zu trinken. So trank ich von 15 - 20 Jahren an den Wochenenden meistens so einen Sixpack Bier. Mit 20 hatte ich einen schweren Motorradunfall mit dem ich psychisch irgendwie nicht klar kam. Ich hatte Alpträume, ständiges Wiedererleben des Unfalls und Angstzustände. Schnell bermerkte ich das Alkohol diese Symptome reduzierte und begann also täglich Bier zu trinken. Ich war immer so schön beruhigt wie auf Tavor. Manchmal musste ich aber auch eine zweitägige Bierpause einlegen, wenn ich es mit dem Trinken übertrieben hatte. Trotz des Alkoholkonsums absolvierte ich erfolgreich eine Ausbildung im Handwerk, arbeitete eine Weile im Beruf und machte danach mein Abi. Alles unter regelmäßigen Alkoholkonsum. Das waren täglich 2-3 Liter Bier. Mit dem Studium änderte sich das Trinkverhalten nochmal, weil ich an den Wochenenden immer Volltrunken war. Trotzdem konnte ich noch einigermaßen normal mein Leben leben. Ich merkte aber, dass ich nach und nach ängstlicher wurde und auch schon die Konfrontation mit der Angst vermied. Irgendwann kam der Zeitpunkt, dass ich mich eigentlich nur noch daheim wohl fühlte, denn draußen in der großen weiten Welt bekam ich immer mehr Angst. Zusätzlich hatte ich immer wiederkehrende Panikattacken. Das Ende vom Lied war also ein unverarbeitetes Trauma und eine Panikstörung mit Agoraphobie, die ich schon so lange hatte, aber der Alkohol sehr gut dämpfte. Vor drei Monaten habe ich dann von einem auf den anderen Tag mit der Sauferei aufgehört. Ich habe jetzt ständige Angst und Unruhezustände, vermehrt Panikattacken und die Agoraphobie ist so schlimm, dass ich noch nicht einmal mehr aus dem Haus komme. Ich hatte ja schon befürchtet, dass es schlimm werden würde, aber nicht so schlimm. Kann mir mal jemand sagen, wie lange dieser Zustand andauert, oder was man dagegen tun kann? Ich muss aber sagen, dass ich auf Benzos keine Lust habe. Ich möchte nicht vom Regen in die Traufe kommen. Vielleicht gibt es ja hier Leidensgenossen, die so etwas auch schon durchgemacht haben. Ein paar beruhigende Worte wären da schon ganz gut.
Gruß DejaVu
Alkoholmissbrauch & Angstzustände
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Hallo DejaVu1970!
Ich selbst war drogenabhängig, habe unter anderem auch gesoffen wie ein Loch, tagelang, wochenlang. Mit den Medikamenten war ich nicht einen Tag nüchtern. Also von einem reinem Alkoholentzug kann ich dir nicht berichten, aber sehr, sehr viele in meiner Umgebung hatten das hinter sich gebracht. Agoraphobie kenne ich nur zu gut. Ich hatte einen Monat die Wohnung nicht verlassen (manche Sachen brachte mir meine Mutter, andere Sachen Freunde). Diese Abneigung gegen Benzos ist gut. Eigentlich sollten sie nur während des körperlichen Entzugs gegeben werden. In schwersten Fällen gab man früher Distraneurin, das es jetzt aber in Österreich nicht mehr gibt, stattdessen gibt man hochdosiert starke Benzodiazepine. Du bist aus Deutschland. Da gibt es Distra noch, soweit ich weiß. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, bekommst du Tavor (Lorazepam). Dieses Zeug macht schneller süchtig als andere Benzodiazepine, weil es verhältnismäßig nicht so stark sediert, aber doch schon hypnotisierend wirkt. Dein Arzt sollte vielleicht daran denken nach drei Monaten das Mittel langsam abzusetzen. Wie lange dieser Zustand anhält ist verschieden, aber möglicherweise liegt es ja nicht nur rein am Alkoholentzug.
Was du damals mit dem Motorradunfall erlebt hast... dagegen gibt es kein Rezept. Ich weiß, dass die Leute das nicht gerne hören, aber hier könnte dir eine Psychotherapie wirklich helfen. Antidepressiva können unterstützend wirken, aber in deinem Fall, glaube ich, keine Therapie ersetzen. Auch wenn du momentan nicht viel darüber nachdenkst, ist es doch in deinem Unbewussten. Ich kenne die Lage in Deutschland nicht, aber in Österreich übernimmt die Kasse in bestimmten Fallen (darunter fällt auch ein traumatisches Erlebnis) einen Teil der Kosten oder die gesamten Kosten. Vielleicht ist es ja in Deutschland ähnlich. Ich weiß, dass oft bei einem Problem gleich eine Psychotherapie vorgeschlagen wird, aber ich denke in deinem Fall wäre diese wirklich angebracht. Erkundige dich vielleicht einmal dahingehend.
Für eine nachhaltige Abstinenz von Alkohol wären Meetings bei den AA sehr gut! Alkohol ist leider überall verfügbar, Freunde trinken Alkohol usw. Deshalb ist die Sache mit Alkohol anders als mit "Drogen". Bei illegalen Drogen, reichte es mir schon, kurz gesagt, eine Aufgabe zu haben und das alte Milieu zu verlassen. Aber Alkohol ist eine gesellschaftsfähige Droge und wie soll man sich der Gesellschaft entziehen?! Ein Freund, der Alkoholiker ist, hörte einfach auf, dann nach zwei oder drei Monaten war er auf einem Betriebsausflug und die Veranstalter stellten ein Gläschen Schnaps zur Verfügung, weil das da so Brauch war oder so... jedenfalls wurde er daraufhin rückfällig. Deshalb sind die AA sehr gut, weil hier auch der tägliche Umgang mit Alkohol besprochen wird!
Jetzt stellst du dir sicher die berechtigte Frage, wie du das alles mit Agoraphobie machen sollst.
Beginne mit winzigen Schritten und halte als Einzeldosis Tavor bereit, falls du in Panik ausbrechen solltest (was sicher nicht der Fall sein wird, aber alleine der Gedanke, dass man etwas bei sich hat, das einem im Notfall hilft, ist schon eine psychologische Stütze, für den Anfang)! Mache ein paar Schritte aus dem Haus/ der Wohnung und kehre wieder um. Dann gehst du, wenn du dich bereit fühlst ein paar Schritte weiter. Du solltest am Anfang immer die Sicherheit haben, dass du gleich zu Hause bist. Wenn du dann schon Spaziergänge in der Nähe deiner Wohnung machst, verschwindet langsam das Gefühl der Angst. Zumindest war es bei mir so. Irgendwann brach dann das Eis und ich konnte mich langsam wieder in der Öffentlichkeit bewegen. Wichtig dabei ist, dass du wirklich nur so schnell weitermachst, also dich von zu Hause entfernst, wie du dich auch noch relativ wohl fühlst und dich nicht überforderst. Das funktionierte bei mir ziemlich gut und schnell. Vielleicht klappt es bei dir ja genauso. Als ich dann mit Drogen aufhörte, begann ich auch zu meditieren. Ein Versuch könnte dir nicht schaden.
Du hast eine richtige und wichtige Entscheidung getroffen, nämlich mit dem Alkohol aufzuhören. Es mag dir jetzt richtig schlecht gehen, aber- wie ich zu allen Leuten sage, die entziehen- DIE ZEIT IST AUF DEINER SEITE!!!
Liebe Grüße
Ich selbst war drogenabhängig, habe unter anderem auch gesoffen wie ein Loch, tagelang, wochenlang. Mit den Medikamenten war ich nicht einen Tag nüchtern. Also von einem reinem Alkoholentzug kann ich dir nicht berichten, aber sehr, sehr viele in meiner Umgebung hatten das hinter sich gebracht. Agoraphobie kenne ich nur zu gut. Ich hatte einen Monat die Wohnung nicht verlassen (manche Sachen brachte mir meine Mutter, andere Sachen Freunde). Diese Abneigung gegen Benzos ist gut. Eigentlich sollten sie nur während des körperlichen Entzugs gegeben werden. In schwersten Fällen gab man früher Distraneurin, das es jetzt aber in Österreich nicht mehr gibt, stattdessen gibt man hochdosiert starke Benzodiazepine. Du bist aus Deutschland. Da gibt es Distra noch, soweit ich weiß. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, bekommst du Tavor (Lorazepam). Dieses Zeug macht schneller süchtig als andere Benzodiazepine, weil es verhältnismäßig nicht so stark sediert, aber doch schon hypnotisierend wirkt. Dein Arzt sollte vielleicht daran denken nach drei Monaten das Mittel langsam abzusetzen. Wie lange dieser Zustand anhält ist verschieden, aber möglicherweise liegt es ja nicht nur rein am Alkoholentzug.
Was du damals mit dem Motorradunfall erlebt hast... dagegen gibt es kein Rezept. Ich weiß, dass die Leute das nicht gerne hören, aber hier könnte dir eine Psychotherapie wirklich helfen. Antidepressiva können unterstützend wirken, aber in deinem Fall, glaube ich, keine Therapie ersetzen. Auch wenn du momentan nicht viel darüber nachdenkst, ist es doch in deinem Unbewussten. Ich kenne die Lage in Deutschland nicht, aber in Österreich übernimmt die Kasse in bestimmten Fallen (darunter fällt auch ein traumatisches Erlebnis) einen Teil der Kosten oder die gesamten Kosten. Vielleicht ist es ja in Deutschland ähnlich. Ich weiß, dass oft bei einem Problem gleich eine Psychotherapie vorgeschlagen wird, aber ich denke in deinem Fall wäre diese wirklich angebracht. Erkundige dich vielleicht einmal dahingehend.
Für eine nachhaltige Abstinenz von Alkohol wären Meetings bei den AA sehr gut! Alkohol ist leider überall verfügbar, Freunde trinken Alkohol usw. Deshalb ist die Sache mit Alkohol anders als mit "Drogen". Bei illegalen Drogen, reichte es mir schon, kurz gesagt, eine Aufgabe zu haben und das alte Milieu zu verlassen. Aber Alkohol ist eine gesellschaftsfähige Droge und wie soll man sich der Gesellschaft entziehen?! Ein Freund, der Alkoholiker ist, hörte einfach auf, dann nach zwei oder drei Monaten war er auf einem Betriebsausflug und die Veranstalter stellten ein Gläschen Schnaps zur Verfügung, weil das da so Brauch war oder so... jedenfalls wurde er daraufhin rückfällig. Deshalb sind die AA sehr gut, weil hier auch der tägliche Umgang mit Alkohol besprochen wird!
Jetzt stellst du dir sicher die berechtigte Frage, wie du das alles mit Agoraphobie machen sollst.
Beginne mit winzigen Schritten und halte als Einzeldosis Tavor bereit, falls du in Panik ausbrechen solltest (was sicher nicht der Fall sein wird, aber alleine der Gedanke, dass man etwas bei sich hat, das einem im Notfall hilft, ist schon eine psychologische Stütze, für den Anfang)! Mache ein paar Schritte aus dem Haus/ der Wohnung und kehre wieder um. Dann gehst du, wenn du dich bereit fühlst ein paar Schritte weiter. Du solltest am Anfang immer die Sicherheit haben, dass du gleich zu Hause bist. Wenn du dann schon Spaziergänge in der Nähe deiner Wohnung machst, verschwindet langsam das Gefühl der Angst. Zumindest war es bei mir so. Irgendwann brach dann das Eis und ich konnte mich langsam wieder in der Öffentlichkeit bewegen. Wichtig dabei ist, dass du wirklich nur so schnell weitermachst, also dich von zu Hause entfernst, wie du dich auch noch relativ wohl fühlst und dich nicht überforderst. Das funktionierte bei mir ziemlich gut und schnell. Vielleicht klappt es bei dir ja genauso. Als ich dann mit Drogen aufhörte, begann ich auch zu meditieren. Ein Versuch könnte dir nicht schaden.
Du hast eine richtige und wichtige Entscheidung getroffen, nämlich mit dem Alkohol aufzuhören. Es mag dir jetzt richtig schlecht gehen, aber- wie ich zu allen Leuten sage, die entziehen- DIE ZEIT IST AUF DEINER SEITE!!!
Liebe Grüße
Hallo!
Mir sind solche Erfahrungen leider auch nicht fremd. Vor allem als Entzugssymptome auf Tavor UND Alkohol, den ich irrsinnigerweise gegen die Entzugserscheinungen von den Benzodiazepinen eingesetzt hatte - grauenhaft!
Warte ab, besuch am besten - was ich Dir dringend empfehlen kann - eine Selbsthilfegruppe als unterstützende Begleitung, zwing Dich dazu! Und es wird besser.
Eve
Mir sind solche Erfahrungen leider auch nicht fremd. Vor allem als Entzugssymptome auf Tavor UND Alkohol, den ich irrsinnigerweise gegen die Entzugserscheinungen von den Benzodiazepinen eingesetzt hatte - grauenhaft!
Warte ab, besuch am besten - was ich Dir dringend empfehlen kann - eine Selbsthilfegruppe als unterstützende Begleitung, zwing Dich dazu! Und es wird besser.
Eve
Hallo DejaVu,
eine kurze Antwort, weil ich gleich los muss, aber mich deine Erzählungen irgendwie berührt haben.
Ich habe mich vor dem Beginn meiner Therapie auch ab und an mit Alkohol "selbst behandelt" und besonders bei Unruheszuständen und bei Angst Alkohol getrunken, um mich zu betäuben und zu beruhigen. Das Problem: Man wird immer unfähiger, die eigenen Emotionen auszuhalten und sich ihnen auszusetzen. Das führt zu einem schleichenden Prozess, der bei mir dazu führte, dass ich zum Teil auch vormittag bereits zu Alkohol griff. Die Alternative war für mich, zu meinem Medi-Schrank zu gehen und zu den vorrätigen Benzos (für den schlimmsten Fall) zu greifen. Hier und da hab ich zu beidem gegriffen.......... Spätestens da habe ich kapiert, dass ich eine andere Lösung, eine echte Lösung brauche...
Bei mir besteht die aus Folgendem:
1. THERAPIE !!!! Um herauszufinden, was die Unruhezustände und Angstattaken mir wirklich sagen, wo sie ihren letzten Ursprung haben und wie ich lernen kann, anders mit ihnen umzugehen. Auch kann man sich bei seinem Therapeuten in den schlimmsten Phasen aufgehoben wissen, was unendlich gut tut.
2. Mein Therapeut hat mir ein Medi verschrieben, das kein Benzo ist, also nicht körperlich abhängig macht und das dennoch beruhigt und schlafen lässt. Das habe ich für den Notfall in meinem Schrank. Und alleine das zu wissen, hilft ungemein, mich endlich wieder meinen Ängsten zu stellen, mich ihnen stellen zu können und ihnen den Mittelfinger zu zeigen. Ich versuche, sie auszuhalten, und wenn es gar nicht mehr ginge, habe ich eine sichere Sache im Schrank, die nicht abhängig macht, was Alk und Benzos tun würden.
Ich wünsche dir alles Gute, die Dinge anzugehen!!!!!!!
Vielleicht hilft dir meine Erzählung ein bisschen?
LG freistil
eine kurze Antwort, weil ich gleich los muss, aber mich deine Erzählungen irgendwie berührt haben.
Ich habe mich vor dem Beginn meiner Therapie auch ab und an mit Alkohol "selbst behandelt" und besonders bei Unruheszuständen und bei Angst Alkohol getrunken, um mich zu betäuben und zu beruhigen. Das Problem: Man wird immer unfähiger, die eigenen Emotionen auszuhalten und sich ihnen auszusetzen. Das führt zu einem schleichenden Prozess, der bei mir dazu führte, dass ich zum Teil auch vormittag bereits zu Alkohol griff. Die Alternative war für mich, zu meinem Medi-Schrank zu gehen und zu den vorrätigen Benzos (für den schlimmsten Fall) zu greifen. Hier und da hab ich zu beidem gegriffen.......... Spätestens da habe ich kapiert, dass ich eine andere Lösung, eine echte Lösung brauche...
Bei mir besteht die aus Folgendem:
1. THERAPIE !!!! Um herauszufinden, was die Unruhezustände und Angstattaken mir wirklich sagen, wo sie ihren letzten Ursprung haben und wie ich lernen kann, anders mit ihnen umzugehen. Auch kann man sich bei seinem Therapeuten in den schlimmsten Phasen aufgehoben wissen, was unendlich gut tut.
2. Mein Therapeut hat mir ein Medi verschrieben, das kein Benzo ist, also nicht körperlich abhängig macht und das dennoch beruhigt und schlafen lässt. Das habe ich für den Notfall in meinem Schrank. Und alleine das zu wissen, hilft ungemein, mich endlich wieder meinen Ängsten zu stellen, mich ihnen stellen zu können und ihnen den Mittelfinger zu zeigen. Ich versuche, sie auszuhalten, und wenn es gar nicht mehr ginge, habe ich eine sichere Sache im Schrank, die nicht abhängig macht, was Alk und Benzos tun würden.
Ich wünsche dir alles Gute, die Dinge anzugehen!!!!!!!
Vielleicht hilft dir meine Erzählung ein bisschen?
LG freistil
Wenn das Herz denken könnte, stünde es still. (Pessoa)
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Vielen Dank erstmal für Eure Antworten. Ich wollte nur kurz eine Sache erläutern, die ich wohl nicht richtig rüberbringen konnte. Tavor habe ich bisher nur zweimal genommen. Die letzten drei Monate, mit Ausnahme Sylvester, bin ich aber komplett ohne Alk, Tavor oder sonstigen Medis. Deshalb sind die Gefühle ja so krass. Es ist quasi ein Wechselbad der Gefühle. Es gibt Tage da geht es mir ganz gut und an anderen Tagen kann ich vor lauter Angst und Panik und Unruhe nicht geradeaus schauen. Mich interessiert aber am meisten, ob dieses rauf und runter der Gefühle auch mal wieder besser wird. Ich war auch schon bei einem Psychiater, der mir für die Angstzustände Sertalin (SSRI) verschrieben hat. Das ist aber so heftig, weil es die Angst und Unruhezustände anfangs verstärkt. Ich kann das nicht noch zusätzlich ertragen.
Was ich schonmal sehr gut finde, der Alkohol geht mir mittlerweile am Hintern vorbei. Ich habe zu Sylvester ein Flasche Sekt getrunken, die angstfreien Stunden genossen, aber auch den Alkohol bis heute nicht mehr angerührt. Ich habe mir einfach klar gemacht, dass Alkohol der falsche Weg ist. Man muss da strak zu sich selbst sein, aber ich glaube es lohnt sich.
Was mir aber große Sorgen bereitet. Einerseits würde ich gerne eine Therapie machen andererseits kann ich diese nicht machen. Ich habe einen zweijährigen Sohn zu versorgen, da ist das mit Klinik schon nicht mehr so einfach zu realisieren. Dann würde ich ohne Benzo nicht in die Klinik kommen können. Sobal dich aus dem Haus gehe fangen die unerträglichen Angst und Panikatatcken an, die aber auch dauerhaft präsent sind. Deswegen dachte ich mir erstmal aussitzen bis sich mein Gehirnstoffwechsel wieder etwas normalisiert und die Angst reduziert. Wie Schreibstil schon schrieb:
Ich hoffe ich konnte meinen Gefühlszustand etwas rüberbrigen.
LG
DejaVu
Was ich schonmal sehr gut finde, der Alkohol geht mir mittlerweile am Hintern vorbei. Ich habe zu Sylvester ein Flasche Sekt getrunken, die angstfreien Stunden genossen, aber auch den Alkohol bis heute nicht mehr angerührt. Ich habe mir einfach klar gemacht, dass Alkohol der falsche Weg ist. Man muss da strak zu sich selbst sein, aber ich glaube es lohnt sich.
Was mir aber große Sorgen bereitet. Einerseits würde ich gerne eine Therapie machen andererseits kann ich diese nicht machen. Ich habe einen zweijährigen Sohn zu versorgen, da ist das mit Klinik schon nicht mehr so einfach zu realisieren. Dann würde ich ohne Benzo nicht in die Klinik kommen können. Sobal dich aus dem Haus gehe fangen die unerträglichen Angst und Panikatatcken an, die aber auch dauerhaft präsent sind. Deswegen dachte ich mir erstmal aussitzen bis sich mein Gehirnstoffwechsel wieder etwas normalisiert und die Angst reduziert. Wie Schreibstil schon schrieb:
... und ich bin derzeit wirklich so unfähig die Emotionen auszuhalten, weil sie für mich nicht zu ertragende Gefühle darstellen, die mir Angst machen. Es ist für mich auch immer heftig, weil man doch denkt man stehe mit seinen Problemen allein da und nicht abschätzen kann wie es weiter geht. Man hat einfach noch nicht die Erfahrung gemacht.Das Problem: Man wird immer unfähiger, die eigenen Emotionen auszuhalten und sich ihnen auszusetzen.
Ich hoffe ich konnte meinen Gefühlszustand etwas rüberbrigen.
LG
DejaVu
Hallo DejaVu1970
Bei mir hat das desaster 3 Jahre angehalten- Aber es gibt jede Menge Hoffnung denn es ist jetzt weg-ok und vorbei-
Keine Ängste mehr -kein Alkohol mehr- Es lohnt sich also einen Schlussstrich zu ziehen. Halte durch-
Gruss Soleil
Bei mir hat das desaster 3 Jahre angehalten- Aber es gibt jede Menge Hoffnung denn es ist jetzt weg-ok und vorbei-
Keine Ängste mehr -kein Alkohol mehr- Es lohnt sich also einen Schlussstrich zu ziehen. Halte durch-
Gruss Soleil
Soleil, der Threadersteller hat vor einem Jahr hier zuletzt geschrieben, ob er noch mitliest, weiß man nicht, ist wohl eher unwahrscheinlich. Aber schön, dass Du's geschafft hast.
LG Ive
LG Ive
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