Nach Trennung wg. alkohol. Ehepartner manipul. des Kindes

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Zukunft2018
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Nach Trennung wg. alkohol. Ehepartner manipul. des Kindes

Beitrag So., 21.01.2018, 19:50

Hallo,
nachdem ich mich vor einem Jahr von meinem alkoholsüchtigen Partner getrennt habe, er mir alle Schwierigkeiten
zum Trennungs-Unterhalt gemacht hat, hat er sich nun unsere Tochter auf seine Seite gezogen. - Er ist angeblich seit September 2017 trocken -
Er hat uns drei Monate nur den Kindesunterhalt gezahlt. Das reicht aber noch nicht zum Lebensunterhalt, da mein Gehalt zu klein ist (Teilzeitbesch.). Ich habe eine Lohnpfändung einleiten müssen. Während dieser drei Monate ging es uns sehr schlecht. Ich konnte das vor meiner bei mir lebenden Tochter nicht verbergen. Ich konnte mit ihr keine ablenkenden Unternehmungen machen. Wir saßen regelrecht fest. Dies hat er dann in den Weihnachtsferien
ausgenutzt um mich vollends ins schlechte Licht zu stellen. Sie ist dann nach einem Streit mit mir nicht zu
mir zurückgekehrt. Nun hat er das Jugendamt eingeschaltet, um dort den besorgten Vater zu spielen. Er will wohl auch, dass sie bei ihm wohnt. Damit will er mich strafen, das ich ihn verlassen habe. Ich weiß
nicht mehr, wie ich mich verhalten soll. Wie komme ich aus diesem Kreislauf eines intelligenten Suchtmenschen mit dem Kind raus? Ich darf ihr ja den Vater nicht wegnehmen? Jede Reaktion von mir kehrt sich gegen mich. Sie ist erst 11 Jahre und weiß nicht was richtig und flasch ist.

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Fundevogel
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Beitrag So., 21.01.2018, 21:54

Hallo Zukunft und willkommen im Forum,

ich fände es wichtig, um Eurer gemeinsamen Tochter willen, dass du und dein Expartner lernt, miteinander zu sprechen und zu klären, wie das zukünftige getrennte Leben ausschauen soll. Versuche mit deiner Tochter zu sprechen, ohne ihren Vater schlecht zu machen. Wenn das Jugendamt eingeschaltet ist, dann müßte er mal - als Alkoholiker - nachweisen, dass er für Eure Tochter besser sorgen kann als die Mutter. Worum ging es denn in dem STreit mit deiner Tochter? Du mußt diese Frage ja nicht beantworten, aber wenn das Jugendamt eingeschaltet wird, dann muss da ja wohl einiges vorgefallen sein, dass sich mit wenig Geld alleine wohl nicht wegerklären läßt.
Fundevogel


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Zukunft2018
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Beitrag Mo., 22.01.2018, 21:30

Hallo Fundevogel,
Danke für Deine Rückmeldung. Der Streit ging darüber, dass er sie um 19h30 nach Hause bringen sollte (von der Reitstunde) So war es vereinbart. Sie wollte noch bleiben und es wäre seine Aufgabe gewesen, bei mir anzurufen.Das war das zweite Mal, sich nicht an die - gerade erst besprochene Verabredung - zu halten.
So überläßt er ihr die Verantwortung und stellt sich nebendran als hätte er mit allem nichts zu tun. Das macht er immer so. Er übernimmt für nichts die Verantwortung. Ich mußte/muß immer alles entscheiden und war/bin natürlich auch immer die Böse. Seit er wieder auf der Bildfläche ist macht er es wieder so und die Tochter fällt drauf rein. "Mama ist immer die motzige, die mir alles vorschreibt." Klar, weil er kümmerte sich ja nie um sie.
Mittlerweile stehe ich an der Wand, bin motzig, schimpfend und klagend. Er hüpft herum und macht sich ein schönes Leben. Er braucht das Machtgefühl mir gegenüber, nur so schafft er es, gerade nicht zu trinken. Aber wie soll das ein kleines Kind verstehen. Ich hoffe auf das Jugendamt, das die uns helfen können. Alleine schaffe ich das nicht.

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Sinarellas
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Beitrag Di., 23.01.2018, 07:32

Also erstens: Rechtlichen Beistand holen, zweitens: Jugendamt selbst aktivieren und beraten lassen und drittens: Mit der Tochter in Ruhe sprechen was ihre Wünsche sind und deine eigenen zurückstellen. Wenn sie so alt genug ist, dass sie dies selbst entscheiden knn, dann mußt du auch akzeptieren lernen, aber es steht wohl 50/50 auf dem Papier das bedeutet zur Not kannst du ein Wechselmodell anstreben und ggf auch einfordern.
Grundlegend macht das Jugendamt erstmal nicht viel, auch wenn er es einschaltet, denn die wissen genau wie manipulativ Eltern sein können (egal ob Mutter oder Vater).
Grundlegend aber ist es doch nicht ganz schlecht, wenn das Kind bei dem Teil lebt wo ein sicheres Gehalt da ist ohne Lohnpfändung, das kommt ja auch nicht aus dem nichts daher und warum hast du dir den Unterhalt nicht vom Amt vorstrecken lassen!? Für mich liest sich das so, als hättest du dich schlicht nicht gekümmert um die ganzen Formalien? Gibt sehr sehr viel zutun für dich.

Grundlegend empfehle ich: Schreibe jede Art der Verfehlung des Vaters auf, zu spät gekommen? Aufschreiben. Sich nicht an Abmachung gehalten? Aufschreiben usw.
Weiterhin: Lass deine Tochter aus deinen Machtkämpfen mit dem Vater raus. Verliere kein böses Wort über ihn bei ihr, hör auf zusätzlich das Kind zu manipulieren!
..:..

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Beitrag Fr., 26.01.2018, 20:06

Hallo Sinerellas,

mitlerweile hat er ihr die Reitbeteiligung bei dem Pferd seiner neuen Freundin versprochen. Sie schwebt im siebten Himmel. Wer manipuliert hier mehr?? Er mach sich alles zunutze. Wenn die Freundin mit ihrem Pferd wieder geht, fragt er nicht dem Seelenleben der Tochter. Das sind die Auf und Ab´s die sie erwarten wird.
Er hat sie gekauft - ich liebe sie. Das ist die Welt, die zwischen uns liegt. Das Jugendamt interessiert die Vergangenheit eigentlich gar nicht. Ich soll Familienhilfe beantragen und dann schaut man nach der Tochter. Mehr
geht nicht. Wenn sich die Eltern zukünftig nicht einig sind (Sorge, Betreuung,Aufenthalt) entscheidet das Familiengericht.

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