Ich bin coabhängig (Alkoholiker) und will von ihm los
Ich bin coabhängig (Alkoholiker) und will von ihm los
grüß euch!
ich wollte über dieses forum fragen, welche frauen erfahrung mit coabhängigkeit haben und wie sie rausgefunden haben....
die situation ist folgende: ich bin mit meinem freund seit über 5 jahren zusammen, wir leben zusammen in einer wohnung, ich arbeite, er studiert. vor einhalb jahren habe ich mit einer psychotherapie begonnen, die wohl noch ein weilchen dauern wird. ich war schwer depressiv, wollte mich umbringen, habe keinen sinn mehr in meinem leben gesehen. mitgrund war neben der last meiner familie damals mein belastender job, den ich mittlerweile aufgeben konnte. in meiner neuen arbeit bin ich sehr happy, das neue umfeld und die geänderte arbeit haben mir gutgetan. für diese berufliche veränderung habe ich meine ganze kraft gebraucht, die damals eben nicht besonders groß war. er hat mich in dieser schweren zeit sehr gestützt, war für mich da, hat mich IMMER getröstet, wir sind viel herumgereist, haben auf vielen reisen tolle ländern gesehen, viel unternommen....das hat es bis dahin in meinem leben nicht gegeben, ich wusste bis zu dem zeitpunkt, als ich ihn kennenlernte, mit meinem leben nicht allzuviel anzufangen. ja klar, doppelstudium in mindestzeit geschafft, freundeskreis gepflegt, party gemacht, alles nach außen ganz super, aber immer diese unruhe und innere leere. die ist erst verschwunden, als ich ihn kennenlernte...zumindestens am anfang.
dass er ein massives suchtproblem hat, habe ich anfangs ausgeblendet. für mich war das alkohohol-trinken nicht so ein auffälliges ding - mein vater war alkoholiker, der stinkende atem und das verhalten war also gar nichts neues und auffälliges für mich....seit ich jedoch in therapie bin, wird seine alkoholsucht allerdings immer zu einem deutlicheren problem für mich - für mich, wohlgemerkt. er ist sich bewusst, dass er suchtkrank ist - ist aber nicht bereit, etwas dagegen zu unternehmen. das schaut so aus: unter der woche mindestens zweimal am abend gscheit einen ansaufen, am wochenende nochmal, und am folgetag einer sauferei, also am sonntag, wird noch ein wenig getrunken, so nebenbei. manchmal wird die sauferei garniert durch kiffen und/oder kokainmissbrauch. er hat eine "drogenbox", in der alle suchtmittel aufbewahrt werden. heute habe ich wieder mal eine dose mit kokainresten gefunden. er versucht nicht, seine sucht vor mir zu verbergen. es ist für mich ganz offensichtlich, dass er seine hilfeschreie vor mir darlegt, ich stehe allerdings hilflos da und weiß nicht weiter.
ich habe die trinkerei schon des öfteren thematisiert, ihn darauf angesprochen, wollte ihn dazu überreden, sich professionelle hilfe zu suchen. er wehrt ab, er meint er wisse, dass er ein problem habe, ist aber nicht bereit, sich seine probleme näher anzuschauen. wenn er nicht trinkt, verstehen wir uns super, er ist für mich eine sehr interessante persönlichkeit, er ist ein hans-dampf-in-allen-gassen, eloquent, lustig, liebevoll, verständnisvoll, ihm fällt immer was neues ein, er ist gescheit, klug. wenn er trinkt und/oder kifft, ist er unberechenbar, unerreichbar, versunken in seine eigene welt, fremd, unruhig. wenn ich ihn sehe, graust es mir vor ihm, er ekelt mich an, ich habe keine andere wahl, da muss ich aus dem zimmer und weg von ihm. es ist ein schreckliches gefühl, einen menschen, den man über alles liebt so zu sehen. mir reißt es regelmäßig fast das herz heraus, es ist eine qual, ich leide, liege im bett, heule.
seine familiengeschichte: als er 13 war, hat sich sein 16-jähriger Bruder vor den Zug geschmissen. er hat eine schwerstbehinderte schwester,um die sich die mutter aufopfernd kümmert.
ich habe früher selber viel getrunken und geraucht. inzwischen ekelt es mich nur mehr vor alkohol und nikotin, ich trinke jetzt sehr selten, wenn, dann meistens aber über meine maßen.am nächsten tag bin ich dann deprimiert und fühle mich darin bestärkt, noch seltener zu trinken. am liebsten würde ich gar nicht trinken, es nervt mich inzwischen, wenn ich mit arbeitskollegen zum geburtstag anstoße. mich widern diese ganzen suchtmittel an.
so. und jetzt kommt dazu: wir denken nach in richtung familienplanung. 2009 hätten wir ins auge gefasst. nun schrillen aber alle alarmglocken in mir. ich kann es mir einfach nicht vorstellen, mit einem suchtkranken mann eine familie zu gründen. ich will nicht, dass sich meine familiengeschichte wiederholt: mami depressiv, daddy alkoholiker. scheiße. alleine die vorstellung mich von ihm zu trennen reicht für einen heulkrampf, bei dem sich alles in mir zusammenzieht. meine therapeutin hat co-abhängigkeit diagnostiziert, und sie hat recht. ich fühle mich so hilflos.
ich kann die realität nicht länger leugnen. er ist suchtkrank und nicht bereit, sich helfen zu lassen. die konsequenz wäre die trennung. wenn ich nicht jetzt die notbremse ziehe, laufe ich in mein unglück.
gibt es jemanden von euch, der eine ähnliche erfahrung gemacht hat? wie habt ihr den absprung vom geliebten menschen geschafft?
eine verzweifelte pezzofoxx
ich wollte über dieses forum fragen, welche frauen erfahrung mit coabhängigkeit haben und wie sie rausgefunden haben....
die situation ist folgende: ich bin mit meinem freund seit über 5 jahren zusammen, wir leben zusammen in einer wohnung, ich arbeite, er studiert. vor einhalb jahren habe ich mit einer psychotherapie begonnen, die wohl noch ein weilchen dauern wird. ich war schwer depressiv, wollte mich umbringen, habe keinen sinn mehr in meinem leben gesehen. mitgrund war neben der last meiner familie damals mein belastender job, den ich mittlerweile aufgeben konnte. in meiner neuen arbeit bin ich sehr happy, das neue umfeld und die geänderte arbeit haben mir gutgetan. für diese berufliche veränderung habe ich meine ganze kraft gebraucht, die damals eben nicht besonders groß war. er hat mich in dieser schweren zeit sehr gestützt, war für mich da, hat mich IMMER getröstet, wir sind viel herumgereist, haben auf vielen reisen tolle ländern gesehen, viel unternommen....das hat es bis dahin in meinem leben nicht gegeben, ich wusste bis zu dem zeitpunkt, als ich ihn kennenlernte, mit meinem leben nicht allzuviel anzufangen. ja klar, doppelstudium in mindestzeit geschafft, freundeskreis gepflegt, party gemacht, alles nach außen ganz super, aber immer diese unruhe und innere leere. die ist erst verschwunden, als ich ihn kennenlernte...zumindestens am anfang.
dass er ein massives suchtproblem hat, habe ich anfangs ausgeblendet. für mich war das alkohohol-trinken nicht so ein auffälliges ding - mein vater war alkoholiker, der stinkende atem und das verhalten war also gar nichts neues und auffälliges für mich....seit ich jedoch in therapie bin, wird seine alkoholsucht allerdings immer zu einem deutlicheren problem für mich - für mich, wohlgemerkt. er ist sich bewusst, dass er suchtkrank ist - ist aber nicht bereit, etwas dagegen zu unternehmen. das schaut so aus: unter der woche mindestens zweimal am abend gscheit einen ansaufen, am wochenende nochmal, und am folgetag einer sauferei, also am sonntag, wird noch ein wenig getrunken, so nebenbei. manchmal wird die sauferei garniert durch kiffen und/oder kokainmissbrauch. er hat eine "drogenbox", in der alle suchtmittel aufbewahrt werden. heute habe ich wieder mal eine dose mit kokainresten gefunden. er versucht nicht, seine sucht vor mir zu verbergen. es ist für mich ganz offensichtlich, dass er seine hilfeschreie vor mir darlegt, ich stehe allerdings hilflos da und weiß nicht weiter.
ich habe die trinkerei schon des öfteren thematisiert, ihn darauf angesprochen, wollte ihn dazu überreden, sich professionelle hilfe zu suchen. er wehrt ab, er meint er wisse, dass er ein problem habe, ist aber nicht bereit, sich seine probleme näher anzuschauen. wenn er nicht trinkt, verstehen wir uns super, er ist für mich eine sehr interessante persönlichkeit, er ist ein hans-dampf-in-allen-gassen, eloquent, lustig, liebevoll, verständnisvoll, ihm fällt immer was neues ein, er ist gescheit, klug. wenn er trinkt und/oder kifft, ist er unberechenbar, unerreichbar, versunken in seine eigene welt, fremd, unruhig. wenn ich ihn sehe, graust es mir vor ihm, er ekelt mich an, ich habe keine andere wahl, da muss ich aus dem zimmer und weg von ihm. es ist ein schreckliches gefühl, einen menschen, den man über alles liebt so zu sehen. mir reißt es regelmäßig fast das herz heraus, es ist eine qual, ich leide, liege im bett, heule.
seine familiengeschichte: als er 13 war, hat sich sein 16-jähriger Bruder vor den Zug geschmissen. er hat eine schwerstbehinderte schwester,um die sich die mutter aufopfernd kümmert.
ich habe früher selber viel getrunken und geraucht. inzwischen ekelt es mich nur mehr vor alkohol und nikotin, ich trinke jetzt sehr selten, wenn, dann meistens aber über meine maßen.am nächsten tag bin ich dann deprimiert und fühle mich darin bestärkt, noch seltener zu trinken. am liebsten würde ich gar nicht trinken, es nervt mich inzwischen, wenn ich mit arbeitskollegen zum geburtstag anstoße. mich widern diese ganzen suchtmittel an.
so. und jetzt kommt dazu: wir denken nach in richtung familienplanung. 2009 hätten wir ins auge gefasst. nun schrillen aber alle alarmglocken in mir. ich kann es mir einfach nicht vorstellen, mit einem suchtkranken mann eine familie zu gründen. ich will nicht, dass sich meine familiengeschichte wiederholt: mami depressiv, daddy alkoholiker. scheiße. alleine die vorstellung mich von ihm zu trennen reicht für einen heulkrampf, bei dem sich alles in mir zusammenzieht. meine therapeutin hat co-abhängigkeit diagnostiziert, und sie hat recht. ich fühle mich so hilflos.
ich kann die realität nicht länger leugnen. er ist suchtkrank und nicht bereit, sich helfen zu lassen. die konsequenz wäre die trennung. wenn ich nicht jetzt die notbremse ziehe, laufe ich in mein unglück.
gibt es jemanden von euch, der eine ähnliche erfahrung gemacht hat? wie habt ihr den absprung vom geliebten menschen geschafft?
eine verzweifelte pezzofoxx
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Hi Pezzofox,
Dein Gefühl kann ich verstehen und rate Dir eindringlich: Hör auf Deinen Bauch!!! In der momentanen Situation eine Familie zu gründen führt nur in ein Desaster. Ich bin zu 100% sicher, Dein Partner wird Dir darlegen, dass alles besser wird etc., wenn ein Kind unterwegs ist, weil er da ja "vernünftig werden muss", aber das wird nichts! Wenn er nicht für sich aufhört, wird er weder für Dich noch für seine Kinder aufhören zu saufen und Drogen zu nehmen.
Und nochmal: Wenn er damit ankommt, dass das für ihn eine Motivation wäre, "aufzuhören": NEIN! Ein Kind darf nicht mit dem Auftrag geboren werden, einen Säufer trocken zu machen!
Tja, den Absprung schafft man, wenn man sich bewusst wird, dass 1. man nicht für den anderen verantwortlich ist, auch nicht für das, was er danach anstellt, 2. man sich klar macht, dass man gerade sein einziges Leben verschenkt, 3. dass irgenwo jemand herumläuft, der einen glücklich macht, 4. dass man etwas anderes verdient hat, 5. dass einen der andere kaputt macht und 5. dass es über kurz oder lang sowieso auf Trennung hinausläuft und jeder Tag, den man bleibt, einer weniger ist, an dem man endlich frei von dem Typen ist.
Wie man Schluss macht, weißt Du ja sicher.
Wenn ihr nicht zusammen wohnt: neue Rufnummer(n), dann kann er Dir kein schlechtes Gewissen machen (denn er wird Dich sicherlich irgendwann stockbesoffen anrufen und Dir sagen, dass er gerade auf der Brücke steht, Dich beschimpfen oder ähnliches und das brauchst Du nicht!) und Schluss machen!
Wenn ihr zusammen wohnt: Das wichtigste einpacken und erst mal Tschüss!
LG
Elektra
Um Himmels Willen!pezzofox hat geschrieben:wir denken nach in richtung familienplanung. 2009 hätten wir ins auge gefasst. nun schrillen aber alle alarmglocken in mir.
Dein Gefühl kann ich verstehen und rate Dir eindringlich: Hör auf Deinen Bauch!!! In der momentanen Situation eine Familie zu gründen führt nur in ein Desaster. Ich bin zu 100% sicher, Dein Partner wird Dir darlegen, dass alles besser wird etc., wenn ein Kind unterwegs ist, weil er da ja "vernünftig werden muss", aber das wird nichts! Wenn er nicht für sich aufhört, wird er weder für Dich noch für seine Kinder aufhören zu saufen und Drogen zu nehmen.
Sowas schlägt oft ins Gegenteil um, ist ja bei Dir gerade der Fall. Anfangs interessant wegen des verwegenen Lebens, aber nach einiger Zeit muss man einfach der Tatsache ins Auge sehen, dass das kein Mensch für eine Zukunftsplanung ist.pezzofox hat geschrieben:er ist für mich eine sehr interessante persönlichkeit
pezzofox hat geschrieben:er ist sich bewusst, dass er suchtkrank ist - ist aber nicht bereit, etwas dagegen zu unternehmen.
pezzofox hat geschrieben:er meint er wisse, dass er ein problem habe, ist aber nicht bereit, sich seine probleme näher anzuschauen
Sich vor dem Partner zu ekeln kenne ich sehr gut. Auch ich war 5 Jahre mit einer "interessanten Persönlichkeit" zusammen, der ein massives Suchtproblem hatte, er NULL therapiebereit, auch ich habe mitgesoffen und mitgekifft, um es ertragen zu können, ihn immer entschuldigt vor anderen, in Schutz genommen, mich für ihn verbogen, mich verantwortlich gefühlt, ihn retten wollen.... bis mein Vater todkrank wurde und mein Ex noch mehr anfing zu saufen. Dann wusste ich, dass ich die Beine in die Hand nehmen muss, um noch etwas von meinem Vater haben zu können bzw. damit dieser noch etwas von mir hat, bevor mein Freund mich komplett leersaugt. Lass es nicht so weit kommen. Ich habe mich getrennt und erst mal jeden verschwendeten Tag im Nachhinein bereut. Und dann habe ich jemanden gefunden, der mich rundum glücklich macht. Sowas gibt es tatsächlich.pezzofox hat geschrieben:wenn ich ihn sehe, graust es mir vor ihm, er ekelt mich an, ich habe keine andere wahl, da muss ich aus dem zimmer und weg von ihm.
Mit einem suchtkranken, der nicht bereit ist, sein Problem anzugehen, wäre das ganz sicher fatal. Vor allem für die Kinder, die am wenigsten dafür können. Du wirst für Deine Kinder einen geeigneteren Vater finden.pezzofox hat geschrieben:ich kann es mir einfach nicht vorstellen, mit einem suchtkranken mann eine familie zu gründen.
Und nochmal: Wenn er damit ankommt, dass das für ihn eine Motivation wäre, "aufzuhören": NEIN! Ein Kind darf nicht mit dem Auftrag geboren werden, einen Säufer trocken zu machen!
Tja, den Absprung schafft man, wenn man sich bewusst wird, dass 1. man nicht für den anderen verantwortlich ist, auch nicht für das, was er danach anstellt, 2. man sich klar macht, dass man gerade sein einziges Leben verschenkt, 3. dass irgenwo jemand herumläuft, der einen glücklich macht, 4. dass man etwas anderes verdient hat, 5. dass einen der andere kaputt macht und 5. dass es über kurz oder lang sowieso auf Trennung hinausläuft und jeder Tag, den man bleibt, einer weniger ist, an dem man endlich frei von dem Typen ist.
Wie man Schluss macht, weißt Du ja sicher.
Wenn ihr nicht zusammen wohnt: neue Rufnummer(n), dann kann er Dir kein schlechtes Gewissen machen (denn er wird Dich sicherlich irgendwann stockbesoffen anrufen und Dir sagen, dass er gerade auf der Brücke steht, Dich beschimpfen oder ähnliches und das brauchst Du nicht!) und Schluss machen!
Wenn ihr zusammen wohnt: Das wichtigste einpacken und erst mal Tschüss!
LG
Elektra
Wir haben so viel mit so wenig
so lange versucht, dass wir jetzt
qualifiziert sind, fast alles
mit nichts zu bewältigen
so lange versucht, dass wir jetzt
qualifiziert sind, fast alles
mit nichts zu bewältigen
huhu pezzofox!
ich habe vor einem jahr hier angefangen zu schreiben. ich war psychisch und physisch total am ende. mein thread hiess damals beziehung mit einem kokser..er wurde sehr lang und hat sehr viel resonanz gefunden- ja es gibt eine menge frauen, denen es ähnlich geht. vor einem jahr ging nichts mehr.
mit meinem ex war ich am ende dreieinhalb jahre zusammen. es war eine grosse, grosse liebe. die ersten zwei jahre waren harmlos. viel ausgehen- also alkohol, kiffen auch...die letzten eineinhalb jahre waren ein desaster. mein freund hatte im november 2007 das dritte mal schluss gemacht. jedesmal nach völlig verfeierten monaten. kiffen, koksen, pillen, mdma, alkohol allgegenwärtig...in diesen phasen waren es bis zu fünf verfeierte nächte pro woche...ich habe mir nie zur aufgabe gemacht, ihm die drogen ausreden zu wollen. jedoch immer den anspruch gestellt, dass unsere beziehung nicht drunter leidet...nunja...hat sie. und vor einem jahr war ich am ende...habe angefangen zu schreiben und mir eine therapeutin gesucht, die lange mit süchtigen gearbeitet hat...über die feiertage 2007 war ich ein notfall- hatte die nadynummer meiner therapeutin und brauchte mehrmals ne sms für einen spontanen termin auch zwischen den jahren...
das problem: ich kann mich trennen. hatte auch vorher eine dreijahrige beziehung. grosse liebe. die trennung war hart aber wir sind beide gut durchgekommen...
mein ex jedoch ging feiern. schoss sich aus der welt. hörte nicht auf zu manipulieren. riesengroses eifersucht...andere frauen vor meinen augen, um mich zu provozieren...in den phasen, in denen er so feierte, terrorisierte er mich, machte mich klein. und konnte dennoch nicht ablassen, die nacht kontrollanrufe abzusetzen...der letzte dann morgens um sieben, wenn er heim kam- oder gleich zu mir. das liess er ich gerne immer offen...das war ungefähr die zeit, zu der ich aufstehen musste. verheutl und verzweifelt...nach solchen phasen schmiss er jedesmal die beziehung hin. mit den aberwirtzigsten, gemeinsten begründungen...immer nach so einem abend...er kotze diese hinschmisse in koksermanier regelrecht aus... ich habe es ernst genommen jedesmal. es hielt immer genua zwei wochen. dann ging es los, andersrum. sms, mails, anrufe, geschenke und: besserungsbekundungen. das versprechen (was ich so nie gefordert hatte) jetzt alles sein zu lassen und ein gesunder mensch zu werden...dazu sein bemühen und beschwören unserer liebe...ich bin zurück. auch im dezember 2007. allerdings mit forum und mit therapeutin. wir vereinbarten ein coaching. zu der zeit wre ich zu schwach gewesen die trennung durchzustehen...es ging gar nichts mehr.
ich habe vor einem jahr hier angefangen zu schreiben. ich war psychisch und physisch total am ende. mein thread hiess damals beziehung mit einem kokser..er wurde sehr lang und hat sehr viel resonanz gefunden- ja es gibt eine menge frauen, denen es ähnlich geht. vor einem jahr ging nichts mehr.
mit meinem ex war ich am ende dreieinhalb jahre zusammen. es war eine grosse, grosse liebe. die ersten zwei jahre waren harmlos. viel ausgehen- also alkohol, kiffen auch...die letzten eineinhalb jahre waren ein desaster. mein freund hatte im november 2007 das dritte mal schluss gemacht. jedesmal nach völlig verfeierten monaten. kiffen, koksen, pillen, mdma, alkohol allgegenwärtig...in diesen phasen waren es bis zu fünf verfeierte nächte pro woche...ich habe mir nie zur aufgabe gemacht, ihm die drogen ausreden zu wollen. jedoch immer den anspruch gestellt, dass unsere beziehung nicht drunter leidet...nunja...hat sie. und vor einem jahr war ich am ende...habe angefangen zu schreiben und mir eine therapeutin gesucht, die lange mit süchtigen gearbeitet hat...über die feiertage 2007 war ich ein notfall- hatte die nadynummer meiner therapeutin und brauchte mehrmals ne sms für einen spontanen termin auch zwischen den jahren...
das problem: ich kann mich trennen. hatte auch vorher eine dreijahrige beziehung. grosse liebe. die trennung war hart aber wir sind beide gut durchgekommen...
mein ex jedoch ging feiern. schoss sich aus der welt. hörte nicht auf zu manipulieren. riesengroses eifersucht...andere frauen vor meinen augen, um mich zu provozieren...in den phasen, in denen er so feierte, terrorisierte er mich, machte mich klein. und konnte dennoch nicht ablassen, die nacht kontrollanrufe abzusetzen...der letzte dann morgens um sieben, wenn er heim kam- oder gleich zu mir. das liess er ich gerne immer offen...das war ungefähr die zeit, zu der ich aufstehen musste. verheutl und verzweifelt...nach solchen phasen schmiss er jedesmal die beziehung hin. mit den aberwirtzigsten, gemeinsten begründungen...immer nach so einem abend...er kotze diese hinschmisse in koksermanier regelrecht aus... ich habe es ernst genommen jedesmal. es hielt immer genua zwei wochen. dann ging es los, andersrum. sms, mails, anrufe, geschenke und: besserungsbekundungen. das versprechen (was ich so nie gefordert hatte) jetzt alles sein zu lassen und ein gesunder mensch zu werden...dazu sein bemühen und beschwören unserer liebe...ich bin zurück. auch im dezember 2007. allerdings mit forum und mit therapeutin. wir vereinbarten ein coaching. zu der zeit wre ich zu schwach gewesen die trennung durchzustehen...es ging gar nichts mehr.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9792
Hi,pezzofox hat geschrieben: alles nach außen ganz super, aber immer diese unruhe und innere leere. die ist erst verschwunden, als ich ihn kennenlernte...zumindestens am anfang.
wenn du davon wegkommen willst musst du DARAN was ändern.
Dieser Mann füllt für dich ein Loch in dir. Er ist süchtig nach Alk und du bist süchtig nach ihm, weil er dafür sorgt daß er dich von der inneren Leere ablenken kannst. Und sei es nur dadurch daß du dir Sorgen machen und dich über seine Trinkerei aufregen kannst.
Solange du keine alternative Bewältigunsstrategie gegen deine inneren Defizite lernst und mit dir selbst alleine klarkommst wirst du massive Probleme haben ihm den Laufpass zu geben und selbst wenn kommt danach der nächste Typ...
Grüsse,
Petra
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anfang 2008 folgten dann noch zwei zerrüttete monate. er begann das jahr mit einer langen mail an mich. wie gesund das jahr 2008 sein sollte. nur dass er so angst hätte, dass er das zu spät erkannt hätte für uns...all sowas...er wusste von der therapeutin...tjaja. der kokser ihm hatte schnell ein gutes argument für unsere probleme gefunden: meine freundin hat psychische probleme, so gross, dass sie in behandlung ist...deswegen läuft die beziehung nicht. ich hatte ihm freigestellt, dass wir jederzeit drüber reden könnte. dass er mitkommen könnte...nein, er blendete das aus. und dann ging es munter weiter. in diesem letzten winter kamen dann noch trefflich gerne pillen dazu. das war der supergau...er wurde zum zombie. dazu muss man sagen: kein asi milieu, also nicht das klassische. er hat zwei läden hier in der grössten deutschen stadt. ich studiere, hab n tollen job in einer sehr begehrten firma. alles eher lifestyle in berlln- mitte.
im januar 2008 folgten dann noch zwei monate, wo ich begann, mich nochmal deutlich zu distanzieren. durh die ausweichmöglichkeit der therapeutin war ich nicht mehr so hilflos seinen manipulationen und meinem schmerz und den verletzungen ausgeliefert...sie brachte mir bei, erstmal an besagten abenden mein telefon auszumachen. damit ich halbwegs schlafen konnte und am nchsten tag aufstehen. ich meldete mich im fitnesstudio an. konnte also abends bis 23 zum sport und in die sauna...dazu schreiben im forum...das war mein bewegungsradius erstmal. mein ex merkte, dass sich etwas änderte...er ging auf die barrikaden...dreimal wäre es fast in gewalt eskaliert. er feierte nur noch. hatte neue leute um sich herum...alle tiefstes technomilieu. er warf mir die therapeutin vor. passivität. schlampentum. hartherzigkeit...er machte sich da nicht mal mehr die mühe, besserungsbekundungen einzustreuen...ich hatte psychische probleme! auch unseren gemeinsamen freundeskreis stachelte er auf. als mich seine beste freundin von seinem telefon aus angriff, verleugnete er, das telefon überhaupt aus der hand gegeben zu haben...wenn wir uns sahen und ruhige abende hatte, schimpfte er auf die drogen und die asis, die das machen würden...es war ein desaster. meine therapeutin blieb cool. achtete nur drauf, dass ich meinen radius nutzte und auswich so gut es ging. und schwor mich langsam drauf ein, dass ich mich wohl von diesem traum und dieser beziehung verabschieden müsste...im märz dann das finale. er betrog mich mit einer gemeinsamen freundin, was ich erst nach der trennung erfahren habe...innendrin war mir jedoch schon klar, dass er den radius, den ich mir geschaffen hatte, nicht akzeptieren würde...und dass er eine andre dagegen setzen würde. das hatte er in der vergangenheit auch bereits getan...ich weinte viel in dieser zeit...aber akzeptierte die anweisungen meiner therapeutin. ende märz machte er schluss. nachdem er mich eine woche ignoriert hatte und zuvor heftigst gedemütigt hatte in allen erdenklichen weisen...ich wusste auch, dass dieses chlussmachen wohl nicht die endgültige ansage war...aber es reichte. von heute auf morgen beschloss ich, meine wohnung aufzugeben. mein mitbewohner übernahm. ich rief einen umzugssrevice und sie kloppten alles in den keller bei meinen eltern. eigentlich hatte ich eine anschlusswohnung. der mietvertrag platzte. ein glück, kann ich heute nur sagen. ich schlepte mich blind durch das semester...lernte auf anordnung meiner therapeutin...mach weiter sagte sie immer. du bist nicht geschaffen fürs burn out. wenn du jetzt nachlässt, dann kommst du da nicht raus. ich schaffte keienn einzigen schein. aber es wurde juli, das semester war zuende...und ich wurde ruhiger. nebenbei mein ex....ich musste die telefonnummer tuaschen...danach gingen permanent anonyme anrufe auf dem festnetz meiner eltern ein. anrufrückverfolgung...myspace und facebookprofile gab ich auf. fuhr selbst mit dem auto in weitem bogen um die alten bezirke...
im januar 2008 folgten dann noch zwei monate, wo ich begann, mich nochmal deutlich zu distanzieren. durh die ausweichmöglichkeit der therapeutin war ich nicht mehr so hilflos seinen manipulationen und meinem schmerz und den verletzungen ausgeliefert...sie brachte mir bei, erstmal an besagten abenden mein telefon auszumachen. damit ich halbwegs schlafen konnte und am nchsten tag aufstehen. ich meldete mich im fitnesstudio an. konnte also abends bis 23 zum sport und in die sauna...dazu schreiben im forum...das war mein bewegungsradius erstmal. mein ex merkte, dass sich etwas änderte...er ging auf die barrikaden...dreimal wäre es fast in gewalt eskaliert. er feierte nur noch. hatte neue leute um sich herum...alle tiefstes technomilieu. er warf mir die therapeutin vor. passivität. schlampentum. hartherzigkeit...er machte sich da nicht mal mehr die mühe, besserungsbekundungen einzustreuen...ich hatte psychische probleme! auch unseren gemeinsamen freundeskreis stachelte er auf. als mich seine beste freundin von seinem telefon aus angriff, verleugnete er, das telefon überhaupt aus der hand gegeben zu haben...wenn wir uns sahen und ruhige abende hatte, schimpfte er auf die drogen und die asis, die das machen würden...es war ein desaster. meine therapeutin blieb cool. achtete nur drauf, dass ich meinen radius nutzte und auswich so gut es ging. und schwor mich langsam drauf ein, dass ich mich wohl von diesem traum und dieser beziehung verabschieden müsste...im märz dann das finale. er betrog mich mit einer gemeinsamen freundin, was ich erst nach der trennung erfahren habe...innendrin war mir jedoch schon klar, dass er den radius, den ich mir geschaffen hatte, nicht akzeptieren würde...und dass er eine andre dagegen setzen würde. das hatte er in der vergangenheit auch bereits getan...ich weinte viel in dieser zeit...aber akzeptierte die anweisungen meiner therapeutin. ende märz machte er schluss. nachdem er mich eine woche ignoriert hatte und zuvor heftigst gedemütigt hatte in allen erdenklichen weisen...ich wusste auch, dass dieses chlussmachen wohl nicht die endgültige ansage war...aber es reichte. von heute auf morgen beschloss ich, meine wohnung aufzugeben. mein mitbewohner übernahm. ich rief einen umzugssrevice und sie kloppten alles in den keller bei meinen eltern. eigentlich hatte ich eine anschlusswohnung. der mietvertrag platzte. ein glück, kann ich heute nur sagen. ich schlepte mich blind durch das semester...lernte auf anordnung meiner therapeutin...mach weiter sagte sie immer. du bist nicht geschaffen fürs burn out. wenn du jetzt nachlässt, dann kommst du da nicht raus. ich schaffte keienn einzigen schein. aber es wurde juli, das semester war zuende...und ich wurde ruhiger. nebenbei mein ex....ich musste die telefonnummer tuaschen...danach gingen permanent anonyme anrufe auf dem festnetz meiner eltern ein. anrufrückverfolgung...myspace und facebookprofile gab ich auf. fuhr selbst mit dem auto in weitem bogen um die alten bezirke...
meine freunde hatten zum grossen teil viel mitgefühl...aber wenig verständnis...zu speziell diese situation...im sommer kam ich das erste mal zur ruhe. trauer. wut. enttäuschte liebe. das wssen, dass er irgendwo da draussen war. und mich suchte. und ich nichts ändern konnte. solche trennungen sind kopf gegen herz. ich kam zur ruhe, zum ertsen mal in dem bewusstsein, aus der direkten schusslinie zu sein. das kannte ich gar nicht mehr, nach eineinhalb jahren hin und her. aber neben der entspannung kamen die trauer. die wut. die liebe...all das.. schlimm. ich hatte eine affäre mit einem tollen mann (naja...er wusste auch, wie man feiert, kifft und kokst- ein phänomen, das vielef rauen in einer solchen lage wiederholen...sich einen neuen mit dem gleichen tenor suchen...) naja. wir waren sehr verkanllt...und ich merkte auf einmal, dass ich mich in keinster form auf nur irgendeinen mann einlassen konnte. sofort panik. der betrug meines ex mit der guten freundin. den er bis heute abstreitet und mit den aberwitzigsten erkärungen schönt....alle wussten davon. mein mitbewohner. meine freunde aus diesem kreis...sie selbst hatte es meinem besten freud erzählt, den sie nur vom sehen kannte...mein ex streitet bis heute ab....a ll das, habe ich im spätsommer gemerkt, ist real. zum ersten mal in meinem leben konnte ich mich auf einen anderen mann nciht einlassen. das blieb eine weile so...bei jedem date packte mich die panik...heute bin ich immer noch bei meinen eltern. es war das beste, was ich hätte machen können. ich habe mir viel zeit genommen...nachzudenken. zu heulen. wütend zu sein...zu verzeihen...nebenbei habe ich in diesem jahr mein leben gründlich umgekrempelt...sehr viel freunde rausgeschmissen. andren deutlich gemacht, was meine grenzen sind. sehr viel alleine gewesen und mich unverstanden gefühlt und gelernt, damit umzugehen...mein konto genullt...im sommer waren es noch vierstellig mit ner sechs vorne dran, was so aufgelaufen war in diesen chaotischen anderthalb jahren. mich auf job konzentriert. das eltzte studienjahr angefangen. in aller ruhe. ohne, dass ich ständig rausgebracht werde...es war viel und es war hart...noch nie hat eine zeit in meinem leben so viel schweres, verltzendes und schlimmes gebracht. noch nie war ich gezwungen, so hart zu arbeiten. so durchzuhalten...ein schreckliches jahr...aber ich mache grad innerlich bilanz...und bin so langsam ziemlich stolz auf mich. die nächsten 6000,- sind meine. die gehen nicht drauf für einen solchen krafträuber. in so ein fass ohne boden. das ist es nälich, eine solche beziehung...man baut immer wieder zwischenböden ein...in aller liebe mit dem freund zusammen...und zack, ein paar wochen später reisst es all das wieder raus. gnadenlos. solche trennungen sind kopf gegen herz. sie tun weh. und es dauert lange, bis man selbst eine positive bilanz ziehen kann. nur für sich. bei allem kann ich nur sagen: ich liebe und verstehe diesen mann bis heute. so wie er mich. er hat meine nummer wieder und meinen mailkontakt. er ist myspacefreund und auf facebook...wollte er so. ich habe ihm alles im spätsommer überlassen. weil ich nicht bis in alle ewigkeit mich verbergen wollte wie im kronzeugenprogramm...ich habe es ihm gegeben. mit der auflage, dass ich nach all dem trubel kein problem habe, es jederzeit wieder zu ändern. bis auf ein, zwei, drei abende ist es gut gegangen...die gesteh ich ihm zu auf fünf monate...
Hallo pezzofox,
kann nur dreifach Elektras Beitrag unterstreichen, nämlich auf Deinen Bauch zu hören und Elektras fünf Punkte zu beachten - um die Eindringlichkeit zu erhöhen.
Eine Beziehung halte ich für nicht möglich. Viele süchtige Menschen sind hochinteressant, oft hochintelligent, sehr sensibel usw. - viele Menschen, die nicht mehr süchtig sind, die für sich den Absprung geschafft haben, sind es aber dann noch mehr.
Es ist alles so komplex und auch dies stimmt mich nachdenklich:
[quote="peezofox"]ich trinke jetzt sehr selten, wenn, dann meistens aber über meine maßen.[/quote]Auch wenn es nur sehr selten sein sollte, ist das für eine mögliche Familienplanung einfach hochriskant.
Wünsche Dir alles Gute beim Hören auf Deine (Bauch-)Gefühle!
Anne
kann nur dreifach Elektras Beitrag unterstreichen, nämlich auf Deinen Bauch zu hören und Elektras fünf Punkte zu beachten - um die Eindringlichkeit zu erhöhen.
Eine Beziehung halte ich für nicht möglich. Viele süchtige Menschen sind hochinteressant, oft hochintelligent, sehr sensibel usw. - viele Menschen, die nicht mehr süchtig sind, die für sich den Absprung geschafft haben, sind es aber dann noch mehr.
Es ist alles so komplex und auch dies stimmt mich nachdenklich:
[quote="peezofox"]ich trinke jetzt sehr selten, wenn, dann meistens aber über meine maßen.[/quote]Auch wenn es nur sehr selten sein sollte, ist das für eine mögliche Familienplanung einfach hochriskant.
Wünsche Dir alles Gute beim Hören auf Deine (Bauch-)Gefühle!
Anne
Hallo pezzofox,
Auch wenn sie Anfangs genauso schmerzhafter ist, wie die Beziehung an sich. Nur mit dem Unterschied, dass du irgendwann sehr glücklich über die Entscheidung der Trennung rückblicken wirst.
Nachdem du schon länger in Therapie bist, kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum du bei ihm bleibst und überhaupt das Thema Kind in Erwehnung ziehst.
Ich kann verstehen, dass es nach so langer gemeinsamer und intensiver Zeit der Höhen und Tiefen sehr schwierig scheint einen Neuanfang zu starten, aber denk an die Zukunft.
Wie würde sie realistisch gesehen mit Kind und Alkoholiker aussehen?
Du würdest dich auf das Kind konzentrieren und ihm automatisch weniger Zuwendung geben. Ergo, wird er sich zurückgesetzt vorkommen und noch mehr Drogen zu sich nehmen – dich und das Kind im Stich lassen, wenn du Kraft und Hilfe am meisten benötigst.
der sich zu Hause volldröhnt oder betrunken nach Hause kommt, vor.
Mir würden noch einige dieser Beispiele einfallen, nur wird mir übel dabei.
Und nicht nur mir – hättest du sonst diesen Thread verfasst?
will mich elektra anschliessen und sagen: Hör auf dein Bauchgefühl.
Kämpfe an der richtigen Front für deinen Traum der dir zusteht,
mit einem gesunden Mann an deiner Seite, der in der Lage ist, dich und die geplante Familie zu stützen. Und dies alles freiwillig und aus Liebe zu dir.
Liebe Grüße
in erster Linie durch Trennung!wie sie rausgefunden haben....
Auch wenn sie Anfangs genauso schmerzhafter ist, wie die Beziehung an sich. Nur mit dem Unterschied, dass du irgendwann sehr glücklich über die Entscheidung der Trennung rückblicken wirst.
Nachdem du schon länger in Therapie bist, kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum du bei ihm bleibst und überhaupt das Thema Kind in Erwehnung ziehst.
Ich kann verstehen, dass es nach so langer gemeinsamer und intensiver Zeit der Höhen und Tiefen sehr schwierig scheint einen Neuanfang zu starten, aber denk an die Zukunft.
Wie würde sie realistisch gesehen mit Kind und Alkoholiker aussehen?
Du würdest dich auf das Kind konzentrieren und ihm automatisch weniger Zuwendung geben. Ergo, wird er sich zurückgesetzt vorkommen und noch mehr Drogen zu sich nehmen – dich und das Kind im Stich lassen, wenn du Kraft und Hilfe am meisten benötigst.
Bitte stell dir diese Sitaution mit schreiendem Baby, plus deinen Freundmir reißt es regelmäßig fast das herz heraus, es ist eine qual, ich leide, liege im bett, heule.
der sich zu Hause volldröhnt oder betrunken nach Hause kommt, vor.
Mir würden noch einige dieser Beispiele einfallen, nur wird mir übel dabei.
Und nicht nur mir – hättest du sonst diesen Thread verfasst?
will mich elektra anschliessen und sagen: Hör auf dein Bauchgefühl.
Kämpfe an der richtigen Front für deinen Traum der dir zusteht,
mit einem gesunden Mann an deiner Seite, der in der Lage ist, dich und die geplante Familie zu stützen. Und dies alles freiwillig und aus Liebe zu dir.
Liebe Grüße
er hat sich sein jahr gemacht seit der trennung...trotz allem zurükwollen seinerseits andere frauen en masse. tausend paties. urlaube...wir habe keinen kontakt ausser den nötigsten ich will das nicht. mich verletzt, wie er sich alles zurechtdreht. die manipulation hält bis heute an. vor drei wochen sind wir uns das erste mal zufällig über den weg gelaufen auf einer party...er knackezu...pille zum koks...tja...er hat seine version von der geschichte erzählt...dass er vor allem drunter leidet, dass er so als arschloch dasteht...( ich habe das nie behauptet...ist wohl sein gewissen). das er nicht versteht, wie es so kommen konnte...war doch gar nichts...ich war auch betrunken an dem abend. und hatte freunde en masse dabei, die sich rührund kümmerten und ein auge auf mich hatten...so konnte ich es mir eine weile anhören. ohne abzuhauen...ohne einen wut- oder heulanfall zu kriegen. ohne mit ihm gehen zu wollen...am ende bat er mich, ob ich ihn mit dem taxi mitnehmen könnte zu sich...ich sagte ja. und rief einen typen an, mit dem im sommer was gelaufen war. bat, ob ich zu ihm kommen könnte. klar baby hat der gesagt...er kennt die geschichte...wir hatten den perfekten sonntag. trotz allem schmerz. so traurig die geschichte ist...ich hatte einmal mehr gewissheit, dass alles ganz, ganz richtig so ist, wie ich es gemacht habe. bestimmt auch mit fehlern...aber im gesamten war es richtig. zusammenkommen nummer fünf hätte nur zur trennung nummer fünf geführt. and so on and so on... jetzt über weihnachten kommt wieder mehr vom ex. ich habe gelernt, es sanft abzublocken. und er, dass er es akzeptieren muss...hat er auch so weit. offiziell gibt es, wenn er so redet, keine drogen. es ist eigentlich gar nichts passiert. ich weiss, dass er es nur nicht ertragen kann, es so zu sehen, wie es sich aus meiner sicht dargestellt hat. und auch aus seiner. meine mailboxen sind voll mit sienen mails, wo er die drogen verteufelte und besserung gelobte...nunja. es ist mir lange schwer gefallen, auch damit meinen frieden zu machen, dass er sich so ne drecksversion zusammenbastelt von dem was war. wo er gut und strahlend da steht...aber es ist wie mit dem drogennehmen eines andren. man kann es nicht ändern. immer nur der andre. und wenn man selbst merkt, dass man damit berechtigterweise ncht mehr leben kann und will, dann sollte man die beine und alle letzte kraft die man hat, zusammennehmen. sich auf ne lange harte zeit einstellen. gucken, dass man gut versorgt ist, mit therapeutischer anbindung. freunden und seinem job...und dann: durchhalten. es tut verdammt weh. und es dauert und kostet kraft. aber das schöne daran: danach bleibt die kraft, das geld, die lebensfreude wieder ganz ungetrübt für sich selbst. in der coabhängigkeit verweilen...du merkst ja selbst, was das bedeutet...
so, es ist lang geworden. andere haben dazwischen gepostet. du merkst bestimmt, wie gross die resonanz ist...wenn du schreiben möchtest, dann solltest du das tun. es hilft. ich werd mich zurückhalten...meine geschichte steht ja schon da oben und ist lang...aber vielleicht erkennst du dinge wieder. es ist keine wirklich schöne. eher eine, wo es kein direktes happy end gibt...irgendwann merkt man einfach, wie weit man trotzdem gekommen ist. ich merke es daran, wie gut ich in der vorbereitung auf dne studienabschluss bin. an meinen kollegen. an meinen grossen freundeskreis, mit dem ich so langsam wieder etwas anfangen kann. daran, dass ich ende januar die letzte grosse rate überweisen kann. und wie schnell ich diesen betrag trotz studienendphase zusammenbekommen habe. gedanke an die beziehung tut weh. insbersonder, weil ich so meine zweifel habe, ob mein ex wirklich mit der masche druchkommt und für sich glücklich wird...ich kann es nicht beeinflussen. aber es liegt mir am herzen. ich merke an meinem leben, wie selbstverständlich inzwischen wieder ein alltag ohne den drogenkonsum des andren läuft. wie viel kraft übrig bleibt. und lebensfreude...dabei ging viel davon im letzten halben jahr darein, erstmal die trennung zu verarbeiten..aber wenn das so langsam weg ist...ich kann bloss sagen: ich freu mich auf 2009 und 2010! bin gespannt. und wünsche einem ex das beste. noch nciht offiziell. so weit bin ich noch nicht...zu viel, was er mir sehenden auges angetan hat und defnitiv hätte vermeiden können...aber... das wird auch nciht in alle ewigkeit anhalten. dann ist es eben, wie es ist. was ich ändern konnte, habe ich getan. und manchmal ist es eben nur das im leben.
liebe pezzofox: ich kann dir nur raten, deine sitaution ganz gründlich zu druchdenken...gehen oder bleiben...es ist keine schöne entsheidung. beides tut weh. aber: nur deswegen sollte man es nicht zu lange auf die lange bank schieben...und ja: der tenor hier im forum zu solchen beziehungen ist ziemlich eindeutig. das sollte dich nciht davon abhalten, doll für dich durchzugehen, wie du dein gehen oder bleiben gestaltest. ob du dir selbst vielleicht noch ne frist setzt, in der du beobachtest...und bleibst. denn: die trennung könnte sehr hart werden...darauf sollte man gut eingestellt sein. sonst gibts ein hin und her. und da tut nochmal mehr weh. liebe grüsse und viel kraft bei deinem weg, ganz viel glück!
liebe pezzofox: ich kann dir nur raten, deine sitaution ganz gründlich zu druchdenken...gehen oder bleiben...es ist keine schöne entsheidung. beides tut weh. aber: nur deswegen sollte man es nicht zu lange auf die lange bank schieben...und ja: der tenor hier im forum zu solchen beziehungen ist ziemlich eindeutig. das sollte dich nciht davon abhalten, doll für dich durchzugehen, wie du dein gehen oder bleiben gestaltest. ob du dir selbst vielleicht noch ne frist setzt, in der du beobachtest...und bleibst. denn: die trennung könnte sehr hart werden...darauf sollte man gut eingestellt sein. sonst gibts ein hin und her. und da tut nochmal mehr weh. liebe grüsse und viel kraft bei deinem weg, ganz viel glück!
Hallo Pezzofox!
Auch ich habe Erfahrungen mit Co-Abhängigkeit. Ich habe mich (mal wieder) vor gut einer Woche getrennt. Diesmal bin ich ziemlich entschlossen. Trotzdem haben wir fast täglich SMS oder Email Kontakt. Er fragt mich jeden Tag ob ich wieder zu ihm komme. Also falls Du Dich trennen solltest,wäre es bestimmt sinnvoll erstmal den Kontakt ganz abbzubrechen.
Bei mir ist das mit dem großen schwarzen Loch auch so. Bevor ich meinen Freund kennengelernt habe gings mir meist schlecht. Mit ihm habe ich dann dieses Loch gefüllt. Jetzt wo er halb weg ist füllt sich das Loch mit den alten Problemen oder negativen Gefühlen.
Dieses Helfersyndrom der Coabhängigen kann man in meinen Augen auch versuchen positiv zu nutzen. Natürlich nur solange Du dich nicht aufopferst. Jedenfalls ist es in Zwischenmenschlichenbeziehungen schädlich, weil es Dich kaputt macht. Falls Du Zeit hast, versuch Dich für positive Dinge zu engagieren, z.B. im Tierheim oder sowas...
Den Gedanken von elektra kann ich ansonsten nur zustimmen!
Falls Du Dich für eine Trennung entscheidest, sei nicht so inkonsequent wie ich. Zieh das durch! Durch den ständigen Kontakt zu meinem Ex muss ich mir die schlimmsten Drohungen und Manipulationen anhören. Er droht mit Selbstmord, er hat wirklich angefangen Heroin zu spritzen und mir gibt er die Schuld (vorher hat er das Zeug durch die Nase gezogen), er gibt mir das Gefühl alles hängt von mir ab und nur mit mir kommt er daraus,... Obwohl er auch eigentlich sehr sensibel und feinfühlig ist, kann er das nur noch für sich aufbringen. Er Manipuliert ohne Ende!
Also mein Tip, entscheide Dich ernsthaft und zieh das dann auch durch, selbst wenn Du zeitweise Dir nicht mehr sicher sein solltest. Dieses ewige Hin und Her bringt nichts und kostet nur Energie!
Alles Gute und liebe Grüße!!!
Auch ich habe Erfahrungen mit Co-Abhängigkeit. Ich habe mich (mal wieder) vor gut einer Woche getrennt. Diesmal bin ich ziemlich entschlossen. Trotzdem haben wir fast täglich SMS oder Email Kontakt. Er fragt mich jeden Tag ob ich wieder zu ihm komme. Also falls Du Dich trennen solltest,wäre es bestimmt sinnvoll erstmal den Kontakt ganz abbzubrechen.
Bei mir ist das mit dem großen schwarzen Loch auch so. Bevor ich meinen Freund kennengelernt habe gings mir meist schlecht. Mit ihm habe ich dann dieses Loch gefüllt. Jetzt wo er halb weg ist füllt sich das Loch mit den alten Problemen oder negativen Gefühlen.
Dieses Helfersyndrom der Coabhängigen kann man in meinen Augen auch versuchen positiv zu nutzen. Natürlich nur solange Du dich nicht aufopferst. Jedenfalls ist es in Zwischenmenschlichenbeziehungen schädlich, weil es Dich kaputt macht. Falls Du Zeit hast, versuch Dich für positive Dinge zu engagieren, z.B. im Tierheim oder sowas...
Den Gedanken von elektra kann ich ansonsten nur zustimmen!
Falls Du Dich für eine Trennung entscheidest, sei nicht so inkonsequent wie ich. Zieh das durch! Durch den ständigen Kontakt zu meinem Ex muss ich mir die schlimmsten Drohungen und Manipulationen anhören. Er droht mit Selbstmord, er hat wirklich angefangen Heroin zu spritzen und mir gibt er die Schuld (vorher hat er das Zeug durch die Nase gezogen), er gibt mir das Gefühl alles hängt von mir ab und nur mit mir kommt er daraus,... Obwohl er auch eigentlich sehr sensibel und feinfühlig ist, kann er das nur noch für sich aufbringen. Er Manipuliert ohne Ende!
Also mein Tip, entscheide Dich ernsthaft und zieh das dann auch durch, selbst wenn Du zeitweise Dir nicht mehr sicher sein solltest. Dieses ewige Hin und Her bringt nichts und kostet nur Energie!
Alles Gute und liebe Grüße!!!
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