Kiffen aufhören

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
Benutzeravatar

sofa-held
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 40
Beiträge: 2305

Beitrag Do., 26.05.2011, 20:30

Hallo Juanalein,
juanalein hat geschrieben:Wenn ich am nächsten Tag arbeiten muss (stehe ich normal halb 5 auf) dann habe ich immer mit der Panik "zu verschlafen" oder "am nächsten Tag nicht voll einsatzfähig zu sein" zu kämpfen!
Ganz weit oben, wie es scheint, ist der Job und die damit verbunden Panik nicht punktlich zu erscheinen. Wie kommt das? Um halb fünf aufstehen ist sicher nicht lustig, ich drücke so etwas nur gelegentlich durch, wenn ich wo hinfahren muss.

Aber egal, wenn du also mal verschläfst, ist dann gleich so die Hölle los? Weil wenn das so ist, dann hört sich das schon nach Dauerstress an.

Meine Einschlaftipps wären also: erst dann ins Bett gehen, wenn du wirklich müde bist. Wenn du einmal nicht so viel Schlaf abbekommst, dann holt das dein Körper schon wieder ein. Eine kleine Menge eines heißen Getränks trinken, entspannt den Solarplexus. Wieder aufstehen statt sich herumzuwälzen. Bei mir ist TV auch nicht förderlich, aber das ist bekanntlich unterschiedlich
Eine Einschlafroutine entwickeln und dabei bleiben. D. h. mit der Zeit immer um ungefähr die gleiche Zeit, etc. ins Bett gehen, damit das ganze weniger vom Denken abhängt, sondern mehr körperlich einprogrammiert wird.
lg sofa

Werbung


juanalein
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
weiblich/female, 27
Beiträge: 2

Beitrag Fr., 27.05.2011, 05:09

Hi Sofa,

zum Thema Stress hast du sicher recht! zum einen stehe ich freiwillig bisschen früher auf weil ich Stress morgens hasse, zudem brauch ich ne weile und fahre 6:20 Uhr los!

Habe zeitweise regelmäßig verschlafen von daher ist dies schon zum Dauerproblem geworden. Mach mich abends oft verrückt, bis 8 Uhr muss alles erledigt sein...wehe ich schaffe das mal nicht,dann ist ein Versuch schon gelaufen!

Bin gesundheitlich ziemlich angeschlagen und daher leider öfters krank, deswegen versuche ich zumindest so Sachen wie Verschlaferei in Grenzen zu halten!

Wegem einschlafen hatte ich das so schon probiert, hat leider nicht geklappt.

Weiß jemand wie lange es geht bis sich der Körper wieder umstellt? Also wenn man nen krassen Entzug durchzieht?

Bin schon am überlegen mal ne Nacht durchzumachen, ob mir das jetzt gesundheitlich gut tut und ich dann bei der Arbeit voll einsatzfähig bin steht natürlcih wieder auf einem anderen Blatt.

Möchte ungern in ner Klinik, bin der Meinung,dass es besser wäre es im Alltag zu schaffen .... habe schlechte Erfahrungen mit Kliniken! War früher schon mal in einer, wirklcih gebracht hat es nix...............

Benutzeravatar

Dornröschen Dorn
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 23
Beiträge: 2323

Beitrag Fr., 27.05.2011, 14:29

Wenn jemand 15 Jahre kifft und damit dann sowas von überzeugt ist, dass er andere beeinflussen möchte, dass es doch nur gutes Zeug ist, was keinem schadet, wenn man richtig damit umgeht - geht dann das kiffen schon ins Pathologische über?


Und lassen sich davon auch Wutausbrüche ableiten? Also, es geht um jemanden, und nicht um mich. Ich kenne mich mit Drogen garnicht aus, aber war ganz schön schockiert, das man 15 Jahre es machen kann, und man es der Person nicht ansieht und dazu noch, wenn die Möglichkeit sich ergibt, den anderen dazu beeinflussen möchte, förmlich wie eine Sekte, nach dem Motto: Alles andere Zeug ist falsch. Und nur dieses Zeug ist das Beste, solange man damit richtig umgeht.


Gibts damit überhaupt einen "guten" Umgang? Ich fürchte nicht..


Liebe nachdenkliche Grüsse
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..



Lieben Gruss und bis bald!


S.Wortschatz
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 44
Beiträge: 1182

Beitrag Fr., 27.05.2011, 20:52

Im Zustand des Kopfkinos Schlaf finden - Ein Widerspruch in sich vielleicht ?

Ich lege mich ja auch nachts nicht mitten auf die Autobahn, wenn ich meine Ruhe haben will...

Träume haben

Sagt selbst, kennt ihr auch das Phänomen unter Cannabis i.d.R. nicht mehr zu Träumen,?,
und wenn doch, sich schlecht daran erinnern zu können geträumt zu haben.
Hier eine a-absurde These: Den besten Schlaf finde ich letztlich im nüchternen Schlaf !
Mein Leben hat nur wenig Schätzenswertes - meine Träume zählen mit zum kostbarsten.

Positive Bestärkungen

Wenn man denn Gründe sucht oder hat, mal mit dem Kiffen kürzer zu treten,
kann man es dann probieren mit positiven Bestärkungen, ich meine von der Art und Weise wie:
"Warte ab, nach ein paar Tagen ohne Kiffen kann ich (wieder) schlafen wie ein Baby...!"?

Um das herauszufinden, um Abhilfe zu schaffen bei Schlaflosigkeit,
darum könnte ich das schon alleine mal durchziehen und so überprüfen wollen ?

Die Nachteile der Nachteule

Wenn man wie ich abends kifft, dann wird man wie ich jedenfalls zur Nachteule,
wach, wacher, am wachesten, wenn andere schlafen.

Mit E.ssen und Trinken abends und nachts, mit Naschen und Haschen
belaste und beschäftige ich meinen Organismus allerfeinst.

An e.rholsamen Schlaf ist - unter solchen Bedingungen wie beschrieben zumindest -
dann auch nicht ernsthaft zu denken. Dabei verhält es sich dann ungefähr so:
Erst den Schlaf sabotieren und dann dabei empört: "Sabotage !" zu rufen.

Paradoxe mögliche Wirksamkeiten von Cannabis

Eine Überlegung:
Wer Probleme mit dem Einschlafen hat,
für den kann Cannabis ein Schlafmittel sein,

wer Probleme mit Cannabis vor dem Einschlafen hat,
für den kann Abstinenz mittelfristig ein Schlafmittel sein ?


MfG,
S.Wortschatz
Zuletzt geändert von S.Wortschatz am Sa., 28.05.2011, 14:29, insgesamt 22-mal geändert.
:bock'n'roll:rock'n'foul:shock'n'howl:blog'n'soul:

Werbung

Benutzeravatar

Joda
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 22
Beiträge: 59

Beitrag Fr., 27.05.2011, 21:29

Es ist ganz einfach. Kiffen einfach sein lassen! Auch wenns schwer ist, da muss man durch. Nicht nur beim Kiffen, sondern bei allen Suchtkrankheiten. Wer sein Leben ändern will, muss auch was dafür tun. Hört sich hart an, aber genau so ist es.

Denkt daran,

Nach einer langen Regenzeit, kommt ein Sonnenschein.


Gruß


S.Wortschatz
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 44
Beiträge: 1182

Beitrag Sa., 28.05.2011, 13:56

Von nächtlicher Alpwachheit statt Alpträumen

In meiner letzten Beziehung machte es mich ganz kirre,
wenn meine Freundin dann schlafend neben mir lag,
und zwar dann, wenn ich denn unter Einfluss von dem weed stand,

ich fühlte mich so widersprüchlich und getrennt,
von mir selbst und von meiner Freundin, unruhig, aufgewühlt, bedrückt,
angewidert von mir, von ihr, von Gedanken, von inneren Konflikten,

ich dachte und fühlte, dass mich das noch wahnsinnig macht -
und ein Stück weit hat mich das dann auch wahnsinnig gemacht.
Im Rausch kamen Bilder und Empfindungen hoch, die mir geradezu Angst machten.

Ich bekam es mit psychotischen Zuständen und Verhältnissen zu tun,
alles war so hässlich, mein Leben, unser gemeinsames Leben, ihr Leben,
aber vor allem mein Leben, meine Gefühle, mein Körper, mein Ich, meine Sucht.

S.Wortschatz
:bock'n'roll:rock'n'foul:shock'n'howl:blog'n'soul:

Benutzeravatar

moonlightshadow
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
weiblich/female, 29
Beiträge: 1

Beitrag Di., 14.06.2011, 10:36

hallo,

ich grüß euch, kann Vieles, was ich hier lese gut nachvollziehn und drück euch die Daumen!

ich für meinen Teil sitze hier am Vormittag mit einem Joint (in meinem Urlaub), obwohl ich immer wieder "beschließe wirklich aufzuhören" und frage mich wie das kommt. Ich hab ein bisschen emotionalen Stress, aber das ist eigentlich auch nur eine Ausrede. Es wäre nicht nötig zu rauchen, aus Langeweile oder zur Unterhaltung. Der Grund, warum ich aufhören will, ist dass ich mich schlapp fühle, mein Hirn nicht 100% funktionstüchtig ist und ich eigentlich keine Lust hab irgendwas anderes zu machen, weil ich so träge bin und nur faul herumliege. Ich würde mich viel lieber munter und aktiv fühlen und meine gute Laune wieder entdecken, die kommt oft wenn ich ein paar Tage nichts rauche, wie von selbst, und das ist 100x besser als eingeraucht zu sein! und man wird selbstbewusster, weil man merkt, dass man das Gras gar nicht braucht und nüchtern sein ist ein wirklich gutes Gefühl!

es beeinträchtigt schon meine Lebensqualität, Erledigungen werden ewig hinausgeschoben, Verabredungen werden abgesagt und Ausreden erfunden, dauernd rede ich mir ein dieses Mal wird's was und dann von einer Minute auf die andere ändere ich meine Meinung, aus irgendwelchen Gründen, wenn ich dann wirklich Lust hab was zu rauchen, dann geb ich so lange keine Ruhe, bis ich mir einen Joint anzünde! und wenn ich was zu Hause hab, kann ich sowieso nicht ohne. ich muss dazu sagen ich arbeite Vollzeit und rauche abends, nicht immer aber oft und manchmal auch viel und hin und wieder am Wochenende sehr viel wenn ich mir sonst nichts vornehme....

das Problem ist aber gar nicht, dass mein Leben nicht erfüllt wäre, es ist einfach dieser Drang sich einzurauchen, obwohl ich weiß, dass es mir nicht gut tut und ich mich dann eigentlich schlecht fühle. ich hab dann keine Lust mich mit jemandem zu treffen oder Sport zu treiben, einzukaufen oder sonstiges, ich will einfach nur bekifft sein und mich in meine Gedankenwelt zurück ziehn. das alleine rauchen ist wirklich etwas, was ich in Zukunft lassen will. vielleicht will ich dann auch in Gesellschaft nicht mehr, ich hab einige Bekannte, bei denen ich die Gelenheit habe mitzurauchen!

ich denke, ich hab mein Leben schon ganz gut im Griff, mein Vater war Alkoholiker und ich hatte es nicht immer ganz leicht. Ich habe einen Job und eine Wohnung und viele Freunde, ich bin wirklich zufrieden mit meinem Leben! ich reflektiere sehr viel (zu viel ...) und hab sehr viel dazu gelernt, meistens durch Beziehungen aller Art, so wie es eben ist. vor 1 Jahr habe ich eine langjährige (unglückliche) Beziehung beendet und die letzten Monate hatte ich eine ziemlich außergewöhnliche Affäre, die mir ein bisschen zugesetzt hat.

Die letzten Wochen waren eher belastend und ich hab beschlossen eine Therapie zu machen, weil man sich selber einfach nicht therapieren kann! während der letzten 4 Monate hab ich so gut wie gar nicht geraucht und jetzt hätte ich es auch nicht nötig sondern könnte einfach mein Leben leben. vor 2 Wochen hab ich wieder aufgehört zu rauchen, ging ganz leicht, geht mir überhaupt nicht ab! Einstellungssache, mit dem "Endlich-Nichtraucher" Prinzip, für mich funktioniert das sehr gut! das werd ich doch mit den Joints auch schaffen!

Ich muss dazu sagen ich kiffe seit ca. 13 Jahren mehr oder weniger regelmäßig, also seit ich 18 bin. sonst hab ich nichts konsumiert, außer Alkohol ... und das nicht wenig als Teenager und auch Anfang 20. Jetzt trinke ich schon auch öfter was, aber ich betrinke mich nicht, mit einem Alkohol-Rausch kann ich nicht gut umgehn! vielleicht kiffe ich deshalb, aber die Frage ist eher warum ich überhaupt berauscht sein muss!

manchmal geht's, dann denk ich auch nicht dran, aber dann spukt der Gedanke in meinem Kopf herum und ich merke, dass ich es dann so lange gedanklich herunter spiele bis ich es vor mir gerechtfertigt habe. Das muss jetzt endlich aufhören! Ich hab keine Lust mehr bekifft zu sein!

lg moonlightshadow

Benutzeravatar

stark
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
männlich/male, 28
Beiträge: 4

Beitrag Fr., 01.07.2011, 07:49

Hey,

bei mir waren es 12 Jahre dauerkiffen und 10 Jahre davon den ganzen Tag von frü bis spät. bin jetzt seit 20 April 2011 aus eigener Kraft weggekommen. Es war bei mir eine spontane Entscheidung bin in der früh aufgewacht hatte nichts mehr zu rauchen und somit hab ich beschlossen und jetzt probierstdu es. Ich hatte vorher auch schon mehrere Versuche die auch alle gescheitert sind aber diesmal sind es schon 2 Monate und es geht mal so mal so.

Bei mir waren die ersten 2 Wochen eigentlich verwunderlich leicht doch in der letzten Zeit bin ich zeitweise sehr verwirrt und schwindelig im Kopf. Mir kommt es so vor als bekomme ich teilweise Backflashs da das Gefühl in dieser Phase sehr dem Cannabisrausch ähnelt. Mal sehen ob sich das wieder legt oder ob doch Langzeitschäden zu erwarten sind.

Mein Tipp an dich es muss im Kopf einfach klick machen weil solange du immer denkst ist ja eh Wochenende oder ist ja jetzt eh schon egal wirst du es nie lange durchziehen. Entweder von heute an konsequent durchziehen oder weitermachen da dich dieses ewige hin und her ja auch nur immer runterzieht weil du dir immer selbstvorwürfe machst die du dann wieder mit Gras bewältigst.

Wünsch dir alles gute und viel Durchhaltevermögen denn das braucht man.

Lg

Benutzeravatar

realsmoke
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 31
Beiträge: 9

Beitrag Mo., 19.10.2015, 02:47

Hallo zusammen,

Hab mich hier mal spontan angemeldet um über mein vorhaben etwas anonym berichten zu können.
Bin 29 jahre alt und habe mit 13 angefangen zu kiffen hatte zwischendrin kleinere pausen, 2008 hatte ich einen schweren arbeitsunfall und landete im rollstuhl. Doch das kiffen konnt ich nach allem überwundenen schicksal nicht bleiben lassen.
ich hatte eine wundervolle frau an meiner seite, 6 jahre beziehuing, trotz schwerer umstände hatten wir lange eine harmonische beziehung. Doch irgendwann hat sich mein graskonsum wieder in alte gewohnheiten meiner vergangenheit angepasst und darüber hinaus. Ich habe angefangen in unseren 4 wänden zu growen die ganze bude hat gestunken.
Ich habe wieder zu chemischen drogen gegriffen auf irgendwelchen partys koka, pep und alkohohl wurden auch zur regelmäßigkeit, auch unter der woche und im allltag. Ich hab alles vernachlässigt meine beziehung, meine umschulung habe ich einfach abgebrochen also job nix mehr gemacht nur noch gekifft, gezogen und gesoffen. irgendwann bin ich immer agressiver geworden und letzlich hab ich mich so sehr verändert das sogar meine große liebe mich nicht mehr wieder erkannt hat und ihre sieben sachen gepakkt hab.
Diese erzählung habe ich nur grob zusammen gefasst, dies ging alles über eine lange zeit und viele jahre.
Nun worauf ich hinaus will.
Ich habe diesen ganzen chemischen scheiß komplett aus meinem leben verbannt auch den alkohol und auch die freunde die mir immer nachschub gebracht haben weil se selber druff sind. (ist auch nicht ganz einfach weil ich nur solche leute kenne und nun ziemlich alleine mit meinen problemen bin)
Aber das Kiffen, das gute alte Kiffen ist mir geblieben wie damals...
mittlerweile ist mein graskonsum ins unermessliche gestiegen, doch ich kann einfach nicht mehr.
Ich fühle mich so sehr in mich gekehrt und kann nicht so wie ich eigentlich gerne würde. Das kiffen ist sozusagen eine 2. behinderung für mich.
Ich weiß aber auch wie krass stier ich immer war wenn ich nicht gleich mein gras am start hab zum poofen.
und wie gesagt ich hatte auch pausen in meiner kiff und drogenkarriere unds ich weiß wie gut ich mich gefühlt habe zu dieser zeit und wie produktiv ich war, wie konzentriert und energiegeladen. ich konnte mich wieder fokussieren auf dinge.
aber ich hatte auch übelste schlafprobleme und war immer etwas hyperaktiv.
das ist aber auch schon wieder viele jahre her und zwischenzeitlich ist wieder viel scheiße passiert weil ich immer zu allem zu verplant bin (weil das erste was ich morgens mache ist eine dicke blüte durch die bong lassen und erstmal weiterschlafen) mein leben zieht an mir vorbei ich habe mir soviel kapputt gemacht damit, vorallem meine beziehung und mein berufsleben.
Das soll nun endgültig vorbei sein. Ich würde mich so sehr über leute die diese erfahrung oder auch andere gemacht haben und mir vllt ratschläge oder gute tipps sehr freuen und wäre euch sehr dankbar.
Im moment kiffe ich noch jeden tag wie gewohnt.
Den anfang muss ich also noch machen.
Ich werde hier reinschreiben sobald mein kampf beginnt.

Besten Dank im voraus auf eure antworten!

Benutzeravatar

realsmoke
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 31
Beiträge: 9

Beitrag Sa., 24.10.2015, 00:24

Hallo.
Bisher hat noch keiner etwas zu meinem Beitrag verfasst. Hoffe da kommt bald noch etwas von euch. Alle die damit erfahrung haben oder in einer ähnlichen Situation sind wie ich oder auch in einer ganz anderen. Alles egal, einfach austauschen.
Nun zu meinem Vorhaben, endgültig das kiffen an den Nagel zu hängen.
Am Donnerstag in der Nacht gegen 1uhr hab ich meine letzte mische verpufft. Seitdem ist noch nicht sonderlich viel negatives passiert ausser (ganz klassisch) das ich unfassbar schlecht schlafen kann. Hab gestern kein Auge zu getan. Heute mittag mal ne std geschlafen. Und jetzt lieg ich wach bin innerlich unruhig, aufgewühlt, gereizt usw. Alles eben ziemlich unangenehm.
Nun ja ich bin mal gespannt wie es weiter geht. Bin etwas unsicher und gleichzeitig voller Tatendrang. Ich hab sogar noch was zu kiffen im Haus. Das ist absicht den ich könnte immer aber ich will nun mal nicht mehr. Naja vllt schreibt mal jemand was zu meinen Beiträgen. Würde gerne mal eine Meinung von jemandem hören der es geschafft hat und damit meine ich endgültig geschafft hat. Also nach Jahren immer noch clean.
Beste grüße

Benutzeravatar

realsmoke
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 31
Beiträge: 9

Beitrag Fr., 30.10.2015, 00:18

Hallo

Ok Es gibt tatsächlich nicht wirklich viel was man zu meinen beiträgen auch schreiben könnte ich sehs ja ein ). mir ist aufgefallen Ich schreib hier nur für mich rein weil es einfach gut tut und ich mir von der seele schreiben kann was mich so beschäftigt, was die thematik, Kiffen aufhören betrifft. Tut echt gut da sind antworten zu meinem beitrag eigentlich egal (auch wenn es natürlich schön wäre). Deshalb schreib ich jetzt einfach nochmal hier rein. Gibt ebend so ziemlich niemanden mit dem ich mich jetzt austauschen könnte uber diese kiffen aufhören sache. Hab mein kompletten freundeskreis verworfen, ich kannte leider nur leute die genau so drauf waren wie ich und immer noch sind. Wenn ich weiter mit denen kontakt hätte wär bald noch das pulver zum problem geworden, des hat mir nämlich auch viele jahre viel zu gut geschmeckt. Daher bin ich echt n bisschen allein mit meinem problem. Soll jetzt kein gejammer sein, bin nämlich total stolz auf mich, alleine so weit gekommen zu sein. Is natürlich nicht klar wie weit ich noch komm, hab aber das gefühl auf nem guten weg zu sein. Aber man soll ja den tag nicht vor dem abend loben. Liegt noch ein steiniger weg vor mir.
Hab voll die crazy träume. Träum die ganze zeit von irgendwelchen früheren kumopels die mir gras und koka an start bringen und wenn ich dann wach werd hab ich voll bock was zu ziehen (kiffen nicht) aber halt auf pulver. überhaupt sind diese träume so real und lebhaft, echt erschreckend, wenn ich dann wach werd muss ich erstmal richtig zu mir kommen und checken das kein koka da is... echt übel ich hör auf mit meiner jahrelangen bremse, nämlich zu kiffen und ich träum ständig vom koka (hab ich auch regelmäßig maßlos konsumiert) hätte nicht gedacht das ich so ne affinität zu dem zeug im kopp hab, von sucht würd ich da nicht sprechen. naja schon erschreckend was drogen so im gehirn indoktrinieren können.(wow voll des schlaue wort, das hätte ich in meinem verkifften wortschatz nie zu tage bringen können)
Ansonsten fühl ich mich ganz gut, wenn auch manchmal etwas einsam, aber das ändert sich auch bald, fang nämlich bald ne umschulung an. Gut Danke das es diese Plattform hier gibt ich denke da spart man sich nen psychologen tut voll gut hier alles niederzuschreiben...

Drogenfreie Grüße aus BW

Benutzeravatar

rafiki
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 37
Beiträge: 162

Beitrag Fr., 30.10.2015, 20:44

Hallo realsmoke,
bewundere deinen Mut, das Suchtproblem ganz alleine anzugehen trotz aller schwierigen Umstände unangenehmen Begleiterscheinungen. Wünsche dir viel Kraft zum Durchhalten!
Gruß
rafiki
Achtung! Feind liest mit!

Benutzeravatar

realsmoke
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 31
Beiträge: 9

Beitrag Fr., 30.10.2015, 21:13

Hallo rafiki

Vielen Dank, die Kraft kann ich tatsächlich gut gebrauchen. Tut gut sowas zu lesen.

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag