Subutex als Antidepressivum
Subutex als Antidepressivum
Hallo!
Ich bin zum ersten mal in diesem Forum und habe folgendes Problem:
Ich habe Depressionen mit extremer Antriebslosigkeit,dazu noch eine ausgeprägte Sozialphobie und bin seit Jahren immer wieder opiatabhängig,d.H. Heroin,Opiumtee,Subutex,Substitol,zur Not Suboxone,Tramal...alles was ich eben kriegen kann.
Hab es seit 1 Jahr ca. inzwischen soweit geschafft,dass ich täglich nur eine Minimaldosis nehme,einfach um den Alltag (Hausarbeit usw.) zu schaffen.Ich möchte auch nie mehr so schlimm drauf kommen!(Hab in meinem Leben schon so viele Entzüge,auch schlimme,hinter mir,kann ich gar nicht mehr zählen.)
Im Moment ist mein Problem weniger der Entzug,das wären in meinem Fall ca. 1 Woche leichte Schmerzen in den Beinen,Schwitzen,Schlafstörungen nicht mal -losigkeit,psychisch halt voll down,sondern das danach.Ich bin dann einfach zu nichts mehr fähig,sitze den ganzen Tag nur herum und grüble.Das ändert sich auch nach Wochen oder Monaten nicht.
Antidepressiva wurden mir schon alle verschrieben,die am Markt sind,ich hab sie aber alle nicht vertragen,auch nach längerer Einnahme (ohne Opiate dazu).War schon bei 3 verschiedenen Ärzten,denen dann auch nichts mehr einfiel.
Ich sollte/möchte aber dringend wieder mit einer Psychotherapie anfangen u. Schritt für Schritt mein Leben wieder in den Griff kriegen,mir Ziele setzen u. wieder in die Zukunft schauen können,schaffe es aber nicht ohne Subutex (was mir am Besten gegen meine Depressionen hilft).
Hab meinen letzten Arzt auch gewechselt,weil der mich wie eine "Kriminelle" behandelt hat,nachdem ich von meiner Opiatsucht erzählt habe.War danach lang nicht mehr in Behandlung u. möchte mich jetzt bei der Drogenambulanz beraten lassen,um sozus. in das Substitutionsprogramm zu kommen.
Weiss von euch jemand,welche Voraussetzungen man braucht,um ins Programm zu kommen?Ich bin ja jetzt nicht so schwer abhängig,dass ich eine Substitution nötig hätte,aber es MUSS doch möglich sein,dass mir das verschrieben wird was mir zumindest einen Schritt weit helfen kann!?
Lg
Ich bin zum ersten mal in diesem Forum und habe folgendes Problem:
Ich habe Depressionen mit extremer Antriebslosigkeit,dazu noch eine ausgeprägte Sozialphobie und bin seit Jahren immer wieder opiatabhängig,d.H. Heroin,Opiumtee,Subutex,Substitol,zur Not Suboxone,Tramal...alles was ich eben kriegen kann.
Hab es seit 1 Jahr ca. inzwischen soweit geschafft,dass ich täglich nur eine Minimaldosis nehme,einfach um den Alltag (Hausarbeit usw.) zu schaffen.Ich möchte auch nie mehr so schlimm drauf kommen!(Hab in meinem Leben schon so viele Entzüge,auch schlimme,hinter mir,kann ich gar nicht mehr zählen.)
Im Moment ist mein Problem weniger der Entzug,das wären in meinem Fall ca. 1 Woche leichte Schmerzen in den Beinen,Schwitzen,Schlafstörungen nicht mal -losigkeit,psychisch halt voll down,sondern das danach.Ich bin dann einfach zu nichts mehr fähig,sitze den ganzen Tag nur herum und grüble.Das ändert sich auch nach Wochen oder Monaten nicht.
Antidepressiva wurden mir schon alle verschrieben,die am Markt sind,ich hab sie aber alle nicht vertragen,auch nach längerer Einnahme (ohne Opiate dazu).War schon bei 3 verschiedenen Ärzten,denen dann auch nichts mehr einfiel.
Ich sollte/möchte aber dringend wieder mit einer Psychotherapie anfangen u. Schritt für Schritt mein Leben wieder in den Griff kriegen,mir Ziele setzen u. wieder in die Zukunft schauen können,schaffe es aber nicht ohne Subutex (was mir am Besten gegen meine Depressionen hilft).
Hab meinen letzten Arzt auch gewechselt,weil der mich wie eine "Kriminelle" behandelt hat,nachdem ich von meiner Opiatsucht erzählt habe.War danach lang nicht mehr in Behandlung u. möchte mich jetzt bei der Drogenambulanz beraten lassen,um sozus. in das Substitutionsprogramm zu kommen.
Weiss von euch jemand,welche Voraussetzungen man braucht,um ins Programm zu kommen?Ich bin ja jetzt nicht so schwer abhängig,dass ich eine Substitution nötig hätte,aber es MUSS doch möglich sein,dass mir das verschrieben wird was mir zumindest einen Schritt weit helfen kann!?
Lg
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Vielleicht kann mir auch jemand einen verständnisvollen Psychiater ohne Vorurteile empfehlen?Wohne in Salzburg.
Würd mich sehr über Tipps freuen!
Lg
Würd mich sehr über Tipps freuen!
Lg
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- Beiträge: 1902
hy marilyn!
also erstmal war ich schockiert das du Subutex nimmst als anti-depressivum. aber du hast schon recht: es wirkt hervorragend als antidepr.-(das weiss ich NICHT aus eigener erfahrung, dieses mittel kam erst nach meiner drogensucht ad markt). und bei deiner vorgeschichte versteh ich nun auch wie du zu subutex kommst...
was ich dir empfehlen könnte:
therapeut und nicht psychiater
hast du schon mal chin.medizin (TCM) probiert?
akupunktur?
bachblüten?
cranio-sakral-therapie?
Fluoxetin (stimmungsregulierendes mittel)?
sport?
weisst du in etwa woher deine depris kommen? hast du da ne ahnung? denkst du das es auch sein kann das das durch den entzug kommt (also ich weiss nur das mir nach den entzügen NIX mehr freude gemacht hat - und das ging echt lange so)?
das dich dein arzt so behandelt: IDIOT! ich kenn soooviele ärzte und leiderleider ist es noch sehr oft so das die einen wie das allerletzte behandeln voll daneben. sofort wechseln. ich musste auch sehr viel wechseln um endlich dien/die richtige zu finden. leider bin ich nicht aus salzburg;-(
aber: weitersuchen! du hast es nicht nötig dich mies behandeln zu lassen!!!!!
es grüsst, anarchistin
also erstmal war ich schockiert das du Subutex nimmst als anti-depressivum. aber du hast schon recht: es wirkt hervorragend als antidepr.-(das weiss ich NICHT aus eigener erfahrung, dieses mittel kam erst nach meiner drogensucht ad markt). und bei deiner vorgeschichte versteh ich nun auch wie du zu subutex kommst...
was ich dir empfehlen könnte:
therapeut und nicht psychiater
hast du schon mal chin.medizin (TCM) probiert?
akupunktur?
bachblüten?
cranio-sakral-therapie?
Fluoxetin (stimmungsregulierendes mittel)?
sport?
weisst du in etwa woher deine depris kommen? hast du da ne ahnung? denkst du das es auch sein kann das das durch den entzug kommt (also ich weiss nur das mir nach den entzügen NIX mehr freude gemacht hat - und das ging echt lange so)?
das dich dein arzt so behandelt: IDIOT! ich kenn soooviele ärzte und leiderleider ist es noch sehr oft so das die einen wie das allerletzte behandeln voll daneben. sofort wechseln. ich musste auch sehr viel wechseln um endlich dien/die richtige zu finden. leider bin ich nicht aus salzburg;-(
aber: weitersuchen! du hast es nicht nötig dich mies behandeln zu lassen!!!!!
es grüsst, anarchistin
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!
Danke für deine Antwort erstmal!
Ich hatte schon in der Pubertät depressive Phasen,weil ich eine Essstörung hatte (ernähr mich inzwischen normal),nahm aber auch schon sehr früh Drogen,das volle Programm,inzwischen nur mehr ganz selten,ausser den Opiaten.
1999 starb mein Bruder,was bei mir eine Sozialphobie ausgelöst hat,die sich immer mehr verstärkt hat.
Und seit der Arbeitsreha hab ich diese wahnsinnige Antriebslosigkeit und eben starke Minderwertigkeitsgefühle u. Depressionen.Ich weiss nicht,wie ich das ausdrücken soll...ich war dort gemeinsam mit Schizophrenen u. anderen psychotisch Erkrankten sozus. "auf eine Stufe gestellt" u. das hat bei mir irgendwie einen Knacks verursacht.
Dazu muss ich sagen,dass ich keine Art von Vorurteil diesen Menschen gegenüber habe.Das hängt damit zusammen,dass meine Tante schizophren ist u. ich als Kind von meinem Vater viel Spott u. Sich Abwenden ihr gegenüber erlebt habe.Sozus. "wenn du so eine Krankheit hast ist es aus mit dir,dann bist du ganz allein auf der Welt und das Letzte".
Und ich war eben dort in der Arbeitsreha u. so hab ich mich gefühlt.Das ist nie mehr weggegangen.
Also ich habe schon eine ganze Menge Sachen ausprobiert:
3 Psychiater (Anafranil,Sertralin,Paroxat,Cipralex,Atarax,Trittico,Efectin,Fluoxetin,Abilify,Mirtel,Wellbutrin,u. noch ein paar)
Psychotherapie (bei 2 verschiedenen Therapeutinnen)
Arbeitsrehabilitation mit Gruppentherapie
EFT-Seminar (Emotional Freedom Technik gegen meine Ängste)
Schamanismus-Ritual
Homöopathie
Progressive Muskelentspannung
Mach Pilates 1x wöchentlich,spazieren,Radfahren usw..(wenn ich halt nicht grad krach)
Geholfen hat mir leider nix!Das Einzige ist bei mir eben Subutex 0,2-0,5 mg täglich,da fühl ich mich wie früher,einfach normal was die Depression betrifft,nicht die Sozialphobie natürlich.
Da hab ich dann wieder Lebensenergie u. kann meine übrigen Probleme auch endlich mal wieder anpacken.
Ich bin auch nicht mehr so in der Szene,hab den Kontakt zu vielen Leuten abgebrochen,weils mir einfach nicht guttut u. ich verlogene drogengeile Leute einfach satt hab.Deswegen bin ich auch immer wieder am Krachen,weil ich mir halt nicht immer das besorgen kann was ich brauch.
Ich möchte/sehe für mich Subutex als Medikament,weiss aber nicht wie ich dazu kommen könnte,oder ob es einen Arzt gibt,der das mit mir probieren würde.
Ich hab halt so Angst,dass das mit dem Programm nicht funktioniert,weil ich ja nicht auf viel drauf bin.Irgendwie seh ich überhaupt keinen Ausweg mehr sonst.
Lg u. danke nochmal für die liebe Antwort
Ich hatte schon in der Pubertät depressive Phasen,weil ich eine Essstörung hatte (ernähr mich inzwischen normal),nahm aber auch schon sehr früh Drogen,das volle Programm,inzwischen nur mehr ganz selten,ausser den Opiaten.
1999 starb mein Bruder,was bei mir eine Sozialphobie ausgelöst hat,die sich immer mehr verstärkt hat.
Und seit der Arbeitsreha hab ich diese wahnsinnige Antriebslosigkeit und eben starke Minderwertigkeitsgefühle u. Depressionen.Ich weiss nicht,wie ich das ausdrücken soll...ich war dort gemeinsam mit Schizophrenen u. anderen psychotisch Erkrankten sozus. "auf eine Stufe gestellt" u. das hat bei mir irgendwie einen Knacks verursacht.
Dazu muss ich sagen,dass ich keine Art von Vorurteil diesen Menschen gegenüber habe.Das hängt damit zusammen,dass meine Tante schizophren ist u. ich als Kind von meinem Vater viel Spott u. Sich Abwenden ihr gegenüber erlebt habe.Sozus. "wenn du so eine Krankheit hast ist es aus mit dir,dann bist du ganz allein auf der Welt und das Letzte".
Und ich war eben dort in der Arbeitsreha u. so hab ich mich gefühlt.Das ist nie mehr weggegangen.
Also ich habe schon eine ganze Menge Sachen ausprobiert:
3 Psychiater (Anafranil,Sertralin,Paroxat,Cipralex,Atarax,Trittico,Efectin,Fluoxetin,Abilify,Mirtel,Wellbutrin,u. noch ein paar)
Psychotherapie (bei 2 verschiedenen Therapeutinnen)
Arbeitsrehabilitation mit Gruppentherapie
EFT-Seminar (Emotional Freedom Technik gegen meine Ängste)
Schamanismus-Ritual
Homöopathie
Progressive Muskelentspannung
Mach Pilates 1x wöchentlich,spazieren,Radfahren usw..(wenn ich halt nicht grad krach)
Geholfen hat mir leider nix!Das Einzige ist bei mir eben Subutex 0,2-0,5 mg täglich,da fühl ich mich wie früher,einfach normal was die Depression betrifft,nicht die Sozialphobie natürlich.
Da hab ich dann wieder Lebensenergie u. kann meine übrigen Probleme auch endlich mal wieder anpacken.
Ich bin auch nicht mehr so in der Szene,hab den Kontakt zu vielen Leuten abgebrochen,weils mir einfach nicht guttut u. ich verlogene drogengeile Leute einfach satt hab.Deswegen bin ich auch immer wieder am Krachen,weil ich mir halt nicht immer das besorgen kann was ich brauch.
Ich möchte/sehe für mich Subutex als Medikament,weiss aber nicht wie ich dazu kommen könnte,oder ob es einen Arzt gibt,der das mit mir probieren würde.
Ich hab halt so Angst,dass das mit dem Programm nicht funktioniert,weil ich ja nicht auf viel drauf bin.Irgendwie seh ich überhaupt keinen Ausweg mehr sonst.
Lg u. danke nochmal für die liebe Antwort
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Hast du deine Entgiftungen immer alleine gemacht oder stationär in einer Einrichtung (Krankenhaus, Psychiatrie oä.)?
Weil ich war kürzlich in einer stationären Entgiftung (wegen Cannabis) und da war ein Mädel, mit ganz ähnlichen Problemen wie du, also auch Depressionen und Subutex; sie nahm allerdings auch Antidepressiva. Und in der Entgiftung haben die sich auch drum gekümmert, wie es mit ihr weitergeht. Sie sollte entweder erstmal eine längere stationäre Entwöhnungstherapie machen oder gleich in eine stationäre psychosomatische/ psychiatrische Behandlung wegen ihrer Depressionen. Das war allerdings eine Einrichtung in D.land und kommt für dich wohl nicht in Frage? (Allerdings war da auch ein Belgier, also grundsätzlich nehmen die da auch Leute aus Nachbarländern?). War die Station „Cleaneck“ in der Psychiatrie Pfalzklinikum in Klingenmünster (kannst du googeln).
Also falls du keinen gescheiten Psychologen/ Psychiater findest, geh evtl. mal zu einer Drogenberatungsstelle und frag da wegen einer stationären Entgiftung nach? Wär vielleicht ein Ansatzpunkt? Wünsch dir alles Gute…!
lg
maybe
Weil ich war kürzlich in einer stationären Entgiftung (wegen Cannabis) und da war ein Mädel, mit ganz ähnlichen Problemen wie du, also auch Depressionen und Subutex; sie nahm allerdings auch Antidepressiva. Und in der Entgiftung haben die sich auch drum gekümmert, wie es mit ihr weitergeht. Sie sollte entweder erstmal eine längere stationäre Entwöhnungstherapie machen oder gleich in eine stationäre psychosomatische/ psychiatrische Behandlung wegen ihrer Depressionen. Das war allerdings eine Einrichtung in D.land und kommt für dich wohl nicht in Frage? (Allerdings war da auch ein Belgier, also grundsätzlich nehmen die da auch Leute aus Nachbarländern?). War die Station „Cleaneck“ in der Psychiatrie Pfalzklinikum in Klingenmünster (kannst du googeln).
Also falls du keinen gescheiten Psychologen/ Psychiater findest, geh evtl. mal zu einer Drogenberatungsstelle und frag da wegen einer stationären Entgiftung nach? Wär vielleicht ein Ansatzpunkt? Wünsch dir alles Gute…!
lg
maybe
Hab meine Entgiftungen immer mit meinem Freund daheim gemacht.So mit runterdosieren u. Tramal dann ausschleichen.War zwar die Hölle,hab es aber bei mir nie als nötig empfunden in die Klinik zu gehen,weils jetzt nicht lebensgefährlich war.Also ich hab nie gespritzt.
Hab mich wegen meiner Ängste schon mal bei einer psychiatrischen Klinik beworben u. hätte einen Termin gehabt,den ich aber aus Angst u. noch ein paar Gründen wieder abgesagt hab.
Bei mir kommt halt so viel zusammen.In der Klinik hätte ich kein Suchtproblem haben dürfen,war damals aber grad voll auf Opiumtee,hätte ich "nur" Depressionen würd ich schon gehen,aber meine Ängste halten mich davon ab.
Noch dazu wird man dort auf Antidepressiva eingestellt,die ich aber alle nicht vertrage und ohne Medis geht jemand,der unter starken Ängsten leidet ja schon gar nicht da hin.Die könnten da dann auch nicht viel für mich tun.
Das Programm in diesen Kliniken entspricht genau dem von der Arbeitsreha,nur eben stationär.Aber genau das hat mir eben auch nicht geholfen,sondern es ist unerträglich geworden.Die wussten dort auch nicht mehr weiter mit mir.Nicht wegen den Leuten jetzt,die hab ich schon ins Herz geschlossen;-)
Lg u. danke:-)
Hab mich wegen meiner Ängste schon mal bei einer psychiatrischen Klinik beworben u. hätte einen Termin gehabt,den ich aber aus Angst u. noch ein paar Gründen wieder abgesagt hab.
Bei mir kommt halt so viel zusammen.In der Klinik hätte ich kein Suchtproblem haben dürfen,war damals aber grad voll auf Opiumtee,hätte ich "nur" Depressionen würd ich schon gehen,aber meine Ängste halten mich davon ab.
Noch dazu wird man dort auf Antidepressiva eingestellt,die ich aber alle nicht vertrage und ohne Medis geht jemand,der unter starken Ängsten leidet ja schon gar nicht da hin.Die könnten da dann auch nicht viel für mich tun.
Das Programm in diesen Kliniken entspricht genau dem von der Arbeitsreha,nur eben stationär.Aber genau das hat mir eben auch nicht geholfen,sondern es ist unerträglich geworden.Die wussten dort auch nicht mehr weiter mit mir.Nicht wegen den Leuten jetzt,die hab ich schon ins Herz geschlossen;-)
Lg u. danke:-)
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ich weiss nicht ob subutex als antidepressivum ne gute idee ist...
bitte versuch doch alles um eben nicht das subutex zu nehmen. erstens macht es süchtig und 2. hat es total viele ungute nebenwirkung und schädigt deinen körper extrem...
etwas alternative käme f.dich nicht in frage?
bitte versuch doch alles um eben nicht das subutex zu nehmen. erstens macht es süchtig und 2. hat es total viele ungute nebenwirkung und schädigt deinen körper extrem...
etwas alternative käme f.dich nicht in frage?
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!
Ich hab schon das Gefühl,dass ich medikamentöse Unterstützung brauche.Das Einzige was mir ergänzend noch einfällt wäre eine Hypnosetherapie in Zusammenhang mit einer Verhaltenstherapie.
Mein Problem ist ja auch,dass ich Termine teilweise nicht einmal einhalten kann,geschweige denn regelmässig zur Therapie zu gehen,weil ich so antriebslos/depressiv bin.Ich muss mich z.B. zwingen,mich täglich zu waschen,Zähne zu putzen usw..also auch lange Zeit nach einem Entzug war das so.Wenn ich Subutex in geringer Dosis nehme geht mir das nicht so.
Natürlich meine ich jetzt nicht,Drogen nehmen zu müssen,um gut drauf zu sein.Ich möchte,nein will, ja nicht "dicht" sein u. auch kein H. oder andere Opiate eben deswegen.
Andere Leute schlucken ja auch täglich ihr Antidepressivum,weil sie dann halbwegs normal leben können.Und was die manchmal langfristig,auch lange nach Beendigung der Einnahme bei einem anrichten können ist auch nicht gerade so ohne.Ich hab das selbst erlebt.
Den Gedanken Subutex als Antidepressivum zu nehmen hatte ich erst,nachdem ich im Internet zufällig wo gelesen hab,dass das Medikament auch gegen Depressionen bereits erfolgreich eingesetzt wird.
Lg Marilyn
Mein Problem ist ja auch,dass ich Termine teilweise nicht einmal einhalten kann,geschweige denn regelmässig zur Therapie zu gehen,weil ich so antriebslos/depressiv bin.Ich muss mich z.B. zwingen,mich täglich zu waschen,Zähne zu putzen usw..also auch lange Zeit nach einem Entzug war das so.Wenn ich Subutex in geringer Dosis nehme geht mir das nicht so.
Natürlich meine ich jetzt nicht,Drogen nehmen zu müssen,um gut drauf zu sein.Ich möchte,nein will, ja nicht "dicht" sein u. auch kein H. oder andere Opiate eben deswegen.
Andere Leute schlucken ja auch täglich ihr Antidepressivum,weil sie dann halbwegs normal leben können.Und was die manchmal langfristig,auch lange nach Beendigung der Einnahme bei einem anrichten können ist auch nicht gerade so ohne.Ich hab das selbst erlebt.
Den Gedanken Subutex als Antidepressivum zu nehmen hatte ich erst,nachdem ich im Internet zufällig wo gelesen hab,dass das Medikament auch gegen Depressionen bereits erfolgreich eingesetzt wird.
Lg Marilyn
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tja ich denk das ist ein schwieriger fall...
vielleicht gibts ja so eine art "Upper" (legale UPPER!) die dir helfen, das du hochkommst...
ich weiss leider nicht- oder es gibt ein medikament mit weniger süchtigmachenden stoffen als subutex das aber genauso wirkt...
am besten du suchst dir einen wirklich wirklich GUTEN arzt...
vielleicht gibts ja so eine art "Upper" (legale UPPER!) die dir helfen, das du hochkommst...
ich weiss leider nicht- oder es gibt ein medikament mit weniger süchtigmachenden stoffen als subutex das aber genauso wirkt...
am besten du suchst dir einen wirklich wirklich GUTEN arzt...
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- Beiträge: 1293
Hi marilyn,
hab erst überlegt, ob ich mich dazu äußere. Aber ich musste einfach. Dieses nichts mehr hinbekommen etc. so ists ähnlich bei meinem Sohn, habe ich die Vermutung....
Ähm, SElbstmitleid und von vorne herein schon abblocken. Kommt mir bekannt vor, dieses Verhalten legt mein Sohn auch an den Tag, nur dass er nicht darüber schreibt. Du bist also schon nen Tag weiter, hast auch schon eingiges versucht, wie ich lese, aber nicht genug!!
Alle guten Vorschläge sind Dir nicht unbekannt und es kommt eine klare Aussage, das Du alles schon probiert hast und es nicht funktioniert.
Bist Du vielleicht noch nicht soweit? So kommt es mir vor, alles wird geblockt, am Liebsten hättest Du es ohne langen Weg, aber das wird wohl nicht gehen, vermute ich. So wie Du rein geschlittert bist, musst Du wieder raus schlittern und Dich wohl von ALLEN Drogenfreunden verabschieden - meine Leseerfahrung und auch logisch für mich.
Aber ich finde dennoch:
Ein sturer Fall und zu sehr im Selbstmitleid schwelgend, finde ich. Kommt mir sehr bekannt vor.
Greif Dir ans Herz, alleine Du kannst Dich daraus holen und Hilfe zulassen , aber in Form von Selbsttherapie klappts mit Sicherheit nicht, ist ja kein Schnupfen/Husten/Heiserkeit . Nicht immer gleich sagen, das Du das nicht kannst etc., Du hast eine ablehnende Einstellung Dir angeeignet und schadest dabei nur Dir selbst.
Kämpf um Dich und lass Dich nicht gehen , das machst Du hier gerade, empfinde ich.
Liebe Grüße Käthe
hab erst überlegt, ob ich mich dazu äußere. Aber ich musste einfach. Dieses nichts mehr hinbekommen etc. so ists ähnlich bei meinem Sohn, habe ich die Vermutung....
marilyn hat geschrieben:Mein Problem ist ja auch,dass ich Termine teilweise nicht einmal einhalten kann,geschweige denn regelmässig zur Therapie zu gehen,weil ich so antriebslos/depressiv bin.Ich muss mich z.B. zwingen,mich täglich zu waschen,Zähne zu putzen usw..also auch lange Zeit nach einem Entzug war das so.Wenn ich Subutex in geringer Dosis nehme geht mir das nicht so
Ähm, SElbstmitleid und von vorne herein schon abblocken. Kommt mir bekannt vor, dieses Verhalten legt mein Sohn auch an den Tag, nur dass er nicht darüber schreibt. Du bist also schon nen Tag weiter, hast auch schon eingiges versucht, wie ich lese, aber nicht genug!!
Aber genau das ist das Ergebnis Deines Schreibens hier, empfinde ich.marilyn hat geschrieben:Natürlich meine ich jetzt nicht,Drogen nehmen zu müssen,um gut drauf zu sein
Selbsttherapieversuche scheitern und sind kreuz gefährlich, und doch wieder ein Argument für den Mist, finde ich.marilyn hat geschrieben:Den Gedanken Subutex als Antidepressivum zu nehmen hatte ich erst,nachdem ich im Internet zufällig wo gelesen hab,dass das Medikament auch gegen Depressionen bereits erfolgreich eingesetzt wird.
Da liegt ein Haken aus meiner Sicht, ich würd mal den Weg in die KLinik zur Entgiftung antreten und es annehmen.marilyn hat geschrieben:hab es aber bei mir nie als nötig empfunden
Sollte für Dich ein guter Ansatz und wahrscheinlich auch der einzig richtige Ansatz sein, egal was Du denkst zu brauchen oder nicht. Du siehst ja, wo und wie Du landest.maybe hat geschrieben:Weil ich war kürzlich in einer stationären Entgiftung (wegen Cannabis) und da war ein Mädel, mit ganz ähnlichen Problemen wie du, also auch Depressionen und Subutex; sie nahm allerdings auch Antidepressiva. Und in der Entgiftung haben die sich auch drum gekümmert, wie es mit ihr weitergeht. Sie sollte entweder erstmal eine längere stationäre Entwöhnungstherapie machen oder gleich in eine stationäre psychosomatische/ psychiatrische Behandlung wegen ihrer Depressionen. Das war allerdings eine Einrichtung in D.land und kommt für dich wohl nicht in Frage?
Alle guten Vorschläge sind Dir nicht unbekannt und es kommt eine klare Aussage, das Du alles schon probiert hast und es nicht funktioniert.
Bist Du vielleicht noch nicht soweit? So kommt es mir vor, alles wird geblockt, am Liebsten hättest Du es ohne langen Weg, aber das wird wohl nicht gehen, vermute ich. So wie Du rein geschlittert bist, musst Du wieder raus schlittern und Dich wohl von ALLEN Drogenfreunden verabschieden - meine Leseerfahrung und auch logisch für mich.
Ja, so könnte man denken, es gibt Menschen, denen man nicht helfen kann, weil sie nicht aus sich heraus kommen können. Es ist eine Materie, die schwer zu verstehen, bzw. eher nicht zu verstehen ist. Aber helfen kannst Du eh nur, wenn es der/die Betroffene zulässt. Aber Du weißt das alles viel besser als ich, was sage ich daanarchistin hat geschrieben:tja ich denk das ist ein schwieriger fall...
Aber ich finde dennoch:
Ein sturer Fall und zu sehr im Selbstmitleid schwelgend, finde ich. Kommt mir sehr bekannt vor.
Greif Dir ans Herz, alleine Du kannst Dich daraus holen und Hilfe zulassen , aber in Form von Selbsttherapie klappts mit Sicherheit nicht, ist ja kein Schnupfen/Husten/Heiserkeit . Nicht immer gleich sagen, das Du das nicht kannst etc., Du hast eine ablehnende Einstellung Dir angeeignet und schadest dabei nur Dir selbst.
Kämpf um Dich und lass Dich nicht gehen , das machst Du hier gerade, empfinde ich.
Liebe Grüße Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)
(Albert Einstein)
Hi Tante Käthe!
Also erstmal musste ich über das was du geschrieben hast viel nachdenken.
Selbstmitleid ist bei mir natürlich schon ein grosses Thema.Ich merke selbst,dass ich oft von der Erwachsenen-Rolle in ein kindliches Verhaltensmuster falle.
Angst ist mein Hauptproblem und wenn ich Angst empfinde (auch bei Entzug etc..) wechsle ich sofort in die Kind-Rolle.
Klar denk ich mir:Mann,ich bin soo arm,mir gehts immer so dreckig!
Aber wer denn nicht?
Abblocken von vornherein tu ich nicht.Ich hab mich ja schon auf Vieles eingelassen u. dann daraus "gelernt" dass es mir nicht hilft,sondern mich mehr runterzieht.
Interessant ist,dass du schreibst dass man sich nur helfen lassen kann,wenn man es zulässt.Genau das ist für mich so ein Problem,mir helfen zu lassen.
Ich war als Kind schon immer selbständig,perfektionistisch u. wollte stark,direkt hart sein.Keine Schwächen zulassen,vor allem nicht zeigen!Es wurde auch von mir erwartet.Ich war immer die "Beste","Intelligenteste" usw.,brachte mir Lesen,Schreiben selbst bei...hab nie vor jemandem geweint.Meine Eltern waren stolz auf mich...(sinds aber eh jetzt auch noch;-)
Im Grunde wusste ich nicht,wie es ist,Schwächen zu haben.Wo andere Schwierigkeiten hatten,ich hatte sie nicht.(Dachte ich natürlich nur;-)
Bis ich eben plötzlich mit einer Sozialphobie konfrontiert war.
Kannst du dir vorstellen,was es mich an Überwindung gekostet hat,solche gravierenden Schwächen zuzugeben u. zu versuchen,mir von jemand anderem helfen zu lassen?
Es kann gut sein,dass ich es nicht schaffe,mich wirklich zu öffnen,auch wenn ich das will.
Bin ich also noch nicht so weit mir helfen zu lassen?Werd ich das dann jemals sein?
Klar such ich mir den einfachsten Weg!Ich bin ja auch nur ein Mensch.Mein letzter Arzt sagte mir,ich brauche gar keine Therapie.Bloss eine Tablette in der Früh u. dann ist alles gut;-)
"Bis Dezember musst gsund sein!" heisst es beim Ams von meinem Betreuer.Schließlich soll ich ja schnell wieder arbeitsfähig sein.
Also nicht nur ich such mir den einfachsten Weg,unser ganzes System,die ganze Gesellschaft,Pharmaindustrie funktioniert so.Und ich eben auch.
Lg Marilyn
Also erstmal musste ich über das was du geschrieben hast viel nachdenken.
Selbstmitleid ist bei mir natürlich schon ein grosses Thema.Ich merke selbst,dass ich oft von der Erwachsenen-Rolle in ein kindliches Verhaltensmuster falle.
Angst ist mein Hauptproblem und wenn ich Angst empfinde (auch bei Entzug etc..) wechsle ich sofort in die Kind-Rolle.
Klar denk ich mir:Mann,ich bin soo arm,mir gehts immer so dreckig!
Aber wer denn nicht?
Abblocken von vornherein tu ich nicht.Ich hab mich ja schon auf Vieles eingelassen u. dann daraus "gelernt" dass es mir nicht hilft,sondern mich mehr runterzieht.
Interessant ist,dass du schreibst dass man sich nur helfen lassen kann,wenn man es zulässt.Genau das ist für mich so ein Problem,mir helfen zu lassen.
Ich war als Kind schon immer selbständig,perfektionistisch u. wollte stark,direkt hart sein.Keine Schwächen zulassen,vor allem nicht zeigen!Es wurde auch von mir erwartet.Ich war immer die "Beste","Intelligenteste" usw.,brachte mir Lesen,Schreiben selbst bei...hab nie vor jemandem geweint.Meine Eltern waren stolz auf mich...(sinds aber eh jetzt auch noch;-)
Im Grunde wusste ich nicht,wie es ist,Schwächen zu haben.Wo andere Schwierigkeiten hatten,ich hatte sie nicht.(Dachte ich natürlich nur;-)
Bis ich eben plötzlich mit einer Sozialphobie konfrontiert war.
Kannst du dir vorstellen,was es mich an Überwindung gekostet hat,solche gravierenden Schwächen zuzugeben u. zu versuchen,mir von jemand anderem helfen zu lassen?
Es kann gut sein,dass ich es nicht schaffe,mich wirklich zu öffnen,auch wenn ich das will.
Bin ich also noch nicht so weit mir helfen zu lassen?Werd ich das dann jemals sein?
Klar such ich mir den einfachsten Weg!Ich bin ja auch nur ein Mensch.Mein letzter Arzt sagte mir,ich brauche gar keine Therapie.Bloss eine Tablette in der Früh u. dann ist alles gut;-)
"Bis Dezember musst gsund sein!" heisst es beim Ams von meinem Betreuer.Schließlich soll ich ja schnell wieder arbeitsfähig sein.
Also nicht nur ich such mir den einfachsten Weg,unser ganzes System,die ganze Gesellschaft,Pharmaindustrie funktioniert so.Und ich eben auch.
Lg Marilyn
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Das ist schön, dazu war es auch gedacht. Ich hatte schon ein wenig das Gefühl, dass ich Dir vielleicht auch zu nahe trete oder eben auch ungerecht werden könnte, was auf keinen Fall das Bestreben ist.marilyn hat geschrieben:Also erstmal musste ich über das was du geschrieben hast viel nachdenken
Das ist doch auch schon ein großer Schritt, noch ein wenig Mut (ist schon klar, ist mit Sicherheit viel Mut) und dann geh in die richtige Richtung.marilyn hat geschrieben:Genau das ist für mich so ein Problem,mir helfen zu lassen.
Ich könnte mir vorstellen, dass das hier ein Knackpunkt ist. Denn man muss nicht perfektionistisch sein, auch Schwäche darf und sollte man zeigen. Es sind letztlich alles Sachen, die einem das Leben versüßen und helfen und in der Gesellschaft einen Stellenwert geben, der einfach lebenswert ist. Man hat Anknüpfungspunkte. Schwäche = man wird bestärkt, wenn man sie erkennt und äußern kann, das nur als Beispiel. So seh ich es zumindest. Denn wenn man alles hat, oder eben darauf erzogen wird, alles zu haben, fehlt wiederum etwas anderes. Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine, kanns gerade nicht besser formulieren.marilyn hat geschrieben:Ich war als Kind schon immer selbständig,perfektionistisch u. wollte stark,direkt hart sein.Keine Schwächen zulassen,vor allem nicht zeigen!Es wurde auch von mir erwartet.Ich war immer die "Beste","Intelligenteste" usw.,brachte mir Lesen,Schreiben selbst bei...hab nie vor jemandem geweint.Meine Eltern waren stolz auf mich...(sinds aber eh jetzt auch noch;-)
Da bin ich ehrlich, nein ich kann es nicht, weil ich eben dieses Problem nicht habe und kann Dir hier nur Mut zusprechen. Versuch es, spring über Deinen Schatten, auch wenn es erschwert ist. Schrei es aus Dir heraus, wenn es sein soll.marilyn hat geschrieben:Kannst du dir vorstellen,was es mich an Überwindung gekostet hat,solche gravierenden Schwächen zuzugeben u. zu versuchen,mir von jemand anderem helfen zu lassen?
Ja ist schon richtig und menschlich. Aber ist es nicht vielleicht irgendwann an der Zeit, sich mit diesem Problem zu sagen: Ich nehm mir eine Auszeit für x-Wochen und dafür habe ich dann ein Leben lang Kraft und Stärke daraus gezehrt und gelernt, wie es wieder ist, ohne irgendwelchen Mist zu leben? Lohnt sich diese Investition nicht? Ich finde ja. Ja, wenn man die Zeit vor sich hat, ists lang, aber rückblickend, ists dann wenig. Die Erfahrung machst Du aber erst, wenn Du es in Angriff genommen und durchgezogen hast.marilyn hat geschrieben:Klar such ich mir den einfachsten Weg!
Zum Arzt: Traurige und einfältige Aussagemarilyn hat geschrieben:Mein letzter Arzt sagte mir,ich brauche gar keine Therapie.Bloss eine Tablette in der Früh u. dann ist alles gut;-)
"Bis Dezember musst gsund sein!" heisst es beim Ams von meinem Betreuer.Schließlich soll ich ja schnell wieder arbeitsfähig sein.
Betreuer: Gleichfalls
Arbeitsfähigkeit: mmh, schön und gut, für wie lange und glücklich?
Das glücklich sein und mit Höhen und Tiefen bewusst leben zu können und so im Leben teilzunehmen, auch im Arbeitsleben, bedarf einem festen Fundament. Manche Menschen haben es und manche müssen es lernen. Du kannst es wiedererlangen.
Da ist was dran. Aber der Arzt hat in diesem Zusammenhang die Pharmaindustrie gestützt und das auf lange Sicht. Eine Therapie ist vielleicht die intensive Angelegenheit, vor allem, um sich auch selbst richtig zu kennen und auch mal baumeln zu lassen und wieder aufzustehen....marilyn hat geschrieben:Also nicht nur ich such mir den einfachsten Weg,unser ganzes System,die ganze Gesellschaft,Pharmaindustrie funktioniert so.Und ich eben auch.
Versuch sie, zu überwinden und lass zu, dass Dir geholflen wird. Versuche, Dich zu öffnen, Du kannst das schaffen. Den ersten Schritt musst Du gehen, den kann Dir niemand abnehmen.marilyn hat geschrieben:Angst ist mein Hauptproblem
Liebe Grüße Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)
(Albert Einstein)
Hallo Tante Käthe!
Du hast mich sehr viel zum Nachdenken gebracht mit allem was du geschrieben hast.Ich muss ehrlich sagen,dass ich zeitweise Herzklopfen bekommen hab u. zum Schwitzen angefangen hab als ich deine Antworten gelesen habe.
Du hast mit deinen Aussagen einen Punkt bei mir getroffen,so richtig,wo ich erst direkt innerlich abgeblockt habe u. mir das gar nicht mehr durchlesen wollte.Ich weiss nicht wie ich sagen soll,ich hab mich irgendwie unverstanden und leicht angegriffen gefühlt durch manche Kommentare.(Jetzt nicht falsch verstehen )
Im Grunde hast du mir einen Spiegel vorgehalten und mir Seiten meiner Persönlichkeit gezeigt,die mir gar nicht gefallen und die ich so geschickt verdränge,dass ich mich selber fast perfekt täuschen kann.Und zwar schaut es in meinem Innersten oft wirklich so aus,dass ich in Selbstmitleid versinke,mich selbst für ein Opfer halte und irgendwie darauf warte,dass jemand auf mich zukommt und mir hilft.
Du hast mir Einiges bewusst gemacht,was ich lange von mir weggeschoben habe.Nämlich dass ich selbst,aus mir heraus,mit meinen natürlichen Kräften,die da irgendwo schlummern,aktiv werden muss,um mir selbst zu helfen.Klar ist in meinem Leben schon viel Schlimmes passiert,aber gerade deswegen muss ich anfangen erwachsen zu handeln und zu denken.
Das klingt jetzt so einfach,als wär mir mal eben ein Licht aufgegangen und alles wär bald ok.So ist es ja nicht,aber ich werde versuchen,diese Sichtweise beizubehalten,dass ich selbst für mein Leben verantwortlich bin.
Mir ist es wahnsinnig peinlich was ich da gerade alles schreibe,auch im Vergleich zu dem was ich vorher geschrieben hab.Das fühlt sich an,als würde ich nackt vor einer Menschenmenge stehen.
Ich musste mir auch unangenehmerweise heute eingestehen,dass ich nicht therapieresistent bin,sondern teilweise Therapien falsch angegangen bin:Wie ein trotziges Kind.Es ist auch schwierig,den richtigen Therapeuten zu finden,aber ich weiss jetzt was für mich das Richtige ist.Ich brauche wirklich jemand,der mir ganz direkt und "schonungslos" die unangenehme Wahrheit sagt.Jemand,der mir konter geben kann.Ich denke,anders gehts bei mir nicht.Wenn ich zurückdenke an manche Sitzungen...mir wurde immer bestätigt,wie arm ich bin und wenn nicht,dann hab ich den Therapeuten dazu gebracht,mit immer schlimmeren Geschichten aus meinem Leben.
Ich hab auch einen ganz lieben,verständnisvollen Freund,der mich unterstützt und ich denke/hoffe ich gehe jetzt in die richtige Richtung.Ich hab mich jetzt gegen Subutex als Antidepressivum und überhaupt dagegen entschieden und mein Freund war sehr erleichtert,weil er da immer dagegen war.Immerhin wollen wir uns ja,spät,aber doch, gemeinsam unsere Zukunft aufbauen,viell. irgendwann auch Kinder usw..
Ich steh jetzt am Anfang eines sehr langen Weges,der mir wahnsinnige Angst macht und ich weiss auch nicht mal ob ich es je schaffen werde,oder ob ich überhaupt daran glauben kann,es zu schaffen,aber ich versuche zumindest kleine Erfolge zu erreichen.Vielleicht bin ich irgendwann mutig genug,eine stationäre Therapie zu machen.Ich meine damit vor allem meine Sozialphobie.Ganz von den Drogen wegzukommen traue ich mir zu,aber auch das nur mit Hilfe von der Drogenberatung o.Ä.
Liebe Käthe,ich danke dir von Herzen,dass du mir "zu nahe getreten" bist und "ungerecht" warst .Du hast genau im richtigen Moment die richtigen Worte gefunden,um mich aufzurütteln und auf den richtigen Weg zu bringen.Es ist schwer,aber ich werde kämpfen.
Ich hab Einige deiner Beiträge gelesen u. ich wünsche auch dir viel Kraft für dich und deinen Sohn.Du bist wirklich eine aussergewöhnliche Frau und ich habe grossen Respekt davor wie du mit alldem umgehst und dabei noch die Kraft findest,mir bei meinen Problemen "zuzuhören" und zu helfen.
Wenn ich einen Schritt geschafft habe oder wenn ich wieder schwach werde (und das werde ich auch sicher),meld ich mich wieder hier im Forum.
Vielen Dank nochmal für deine Ehrlichkeit und weiterhin alles Gute!
Lg marilyn
Du hast mich sehr viel zum Nachdenken gebracht mit allem was du geschrieben hast.Ich muss ehrlich sagen,dass ich zeitweise Herzklopfen bekommen hab u. zum Schwitzen angefangen hab als ich deine Antworten gelesen habe.
Du hast mit deinen Aussagen einen Punkt bei mir getroffen,so richtig,wo ich erst direkt innerlich abgeblockt habe u. mir das gar nicht mehr durchlesen wollte.Ich weiss nicht wie ich sagen soll,ich hab mich irgendwie unverstanden und leicht angegriffen gefühlt durch manche Kommentare.(Jetzt nicht falsch verstehen )
Im Grunde hast du mir einen Spiegel vorgehalten und mir Seiten meiner Persönlichkeit gezeigt,die mir gar nicht gefallen und die ich so geschickt verdränge,dass ich mich selber fast perfekt täuschen kann.Und zwar schaut es in meinem Innersten oft wirklich so aus,dass ich in Selbstmitleid versinke,mich selbst für ein Opfer halte und irgendwie darauf warte,dass jemand auf mich zukommt und mir hilft.
Du hast mir Einiges bewusst gemacht,was ich lange von mir weggeschoben habe.Nämlich dass ich selbst,aus mir heraus,mit meinen natürlichen Kräften,die da irgendwo schlummern,aktiv werden muss,um mir selbst zu helfen.Klar ist in meinem Leben schon viel Schlimmes passiert,aber gerade deswegen muss ich anfangen erwachsen zu handeln und zu denken.
Das klingt jetzt so einfach,als wär mir mal eben ein Licht aufgegangen und alles wär bald ok.So ist es ja nicht,aber ich werde versuchen,diese Sichtweise beizubehalten,dass ich selbst für mein Leben verantwortlich bin.
Mir ist es wahnsinnig peinlich was ich da gerade alles schreibe,auch im Vergleich zu dem was ich vorher geschrieben hab.Das fühlt sich an,als würde ich nackt vor einer Menschenmenge stehen.
Ich musste mir auch unangenehmerweise heute eingestehen,dass ich nicht therapieresistent bin,sondern teilweise Therapien falsch angegangen bin:Wie ein trotziges Kind.Es ist auch schwierig,den richtigen Therapeuten zu finden,aber ich weiss jetzt was für mich das Richtige ist.Ich brauche wirklich jemand,der mir ganz direkt und "schonungslos" die unangenehme Wahrheit sagt.Jemand,der mir konter geben kann.Ich denke,anders gehts bei mir nicht.Wenn ich zurückdenke an manche Sitzungen...mir wurde immer bestätigt,wie arm ich bin und wenn nicht,dann hab ich den Therapeuten dazu gebracht,mit immer schlimmeren Geschichten aus meinem Leben.
Ich hab auch einen ganz lieben,verständnisvollen Freund,der mich unterstützt und ich denke/hoffe ich gehe jetzt in die richtige Richtung.Ich hab mich jetzt gegen Subutex als Antidepressivum und überhaupt dagegen entschieden und mein Freund war sehr erleichtert,weil er da immer dagegen war.Immerhin wollen wir uns ja,spät,aber doch, gemeinsam unsere Zukunft aufbauen,viell. irgendwann auch Kinder usw..
Ich steh jetzt am Anfang eines sehr langen Weges,der mir wahnsinnige Angst macht und ich weiss auch nicht mal ob ich es je schaffen werde,oder ob ich überhaupt daran glauben kann,es zu schaffen,aber ich versuche zumindest kleine Erfolge zu erreichen.Vielleicht bin ich irgendwann mutig genug,eine stationäre Therapie zu machen.Ich meine damit vor allem meine Sozialphobie.Ganz von den Drogen wegzukommen traue ich mir zu,aber auch das nur mit Hilfe von der Drogenberatung o.Ä.
Liebe Käthe,ich danke dir von Herzen,dass du mir "zu nahe getreten" bist und "ungerecht" warst .Du hast genau im richtigen Moment die richtigen Worte gefunden,um mich aufzurütteln und auf den richtigen Weg zu bringen.Es ist schwer,aber ich werde kämpfen.
Ich hab Einige deiner Beiträge gelesen u. ich wünsche auch dir viel Kraft für dich und deinen Sohn.Du bist wirklich eine aussergewöhnliche Frau und ich habe grossen Respekt davor wie du mit alldem umgehst und dabei noch die Kraft findest,mir bei meinen Problemen "zuzuhören" und zu helfen.
Wenn ich einen Schritt geschafft habe oder wenn ich wieder schwach werde (und das werde ich auch sicher),meld ich mich wieder hier im Forum.
Vielen Dank nochmal für deine Ehrlichkeit und weiterhin alles Gute!
Lg marilyn
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 58
- Beiträge: 1293
Hi Marilyn,
Das Dein Weg ein schwieriger ist, ist mir bewusst. Aber einen ersten wichtigen Schritt hast Du ja getan, Du denkst vielseitig, breitgefächert und stufst Dich an einer neuen Stelle ein, die Dir auf einmal scheinbar ein Signal gibt, dass es die richtige Stelle ist. Das ist ein wichtiger Schrit, die Selbsterkenntnis, gut gemacht
Nimm die helfenden Hände und es ist wunderbar, wenn Dein Freund Dir zur Seite steht, so kann sich Euer Kinderwunsch dann bestimmt auch in Zukunft erfüllen und ihr könnt eine GANZ NORMALE FAMILIE werden.
ICh wünsch Dir so sehr, dass Du Deinen WEg gehen kannst und freue mich, wenn ich Dir einen kleinen Wink dazu geben konnte.
Denk dran, auch aus SChächen lernt man, ebenso aus Fehlern. Sie gehören, so glaube ich, dazu.
Ich war schwer beeindruckt von Deinem Beitrag, habe mich sehr gefreut und bin gerührt.
Ich wünsch Dir ganz viel Mut, Kraft und alles was dazu gehört, freue mich, von Dir zu hören, egal ob stark oder schwach, aber es ist ein Zeichen von Aufwärtstrend.
Liebe Grüße Käthe
Ja, es klingt einfach, ists aber nicht. Worte zu Schreiben und damit beständig zu machen, ist einfach, aber sie umzusetzen ist oftmals schwer.marilyn hat geschrieben:Das klingt jetzt so einfach,als wär mir mal eben ein Licht aufgegangen und alles wär bald ok.So ist es ja nicht,aber ich werde versuchen,diese Sichtweise beizubehalten,dass ich selbst für mein Leben verantwortlich bin.
Das Dein Weg ein schwieriger ist, ist mir bewusst. Aber einen ersten wichtigen Schritt hast Du ja getan, Du denkst vielseitig, breitgefächert und stufst Dich an einer neuen Stelle ein, die Dir auf einmal scheinbar ein Signal gibt, dass es die richtige Stelle ist. Das ist ein wichtiger Schrit, die Selbsterkenntnis, gut gemacht
Das sollte des auf keinen Fall sein, im Gegenteil, es sollte Dir Kraft und weiteren Mut für nächste Schritte geben. Du hast Dich "aufgebrochen" und aus Dir sprudelt etwas wie von selbst scheinbar heraus. Du hast den Drang, Dich zu äußern und vielleicht verspürst Du dadruch auch etwas Erleichterung, es fällt eine erste Last von Dir, kann das sein?marilyn hat geschrieben:Mir ist es wahnsinnig peinlich was ich da gerade alles schreibe,auch im Vergleich zu dem was ich vorher geschrieben hab.Das fühlt sich an,als würde ich nackt vor einer Menschenmenge stehen.
marilyn hat geschrieben:Ich steh jetzt am Anfang eines sehr langen Weges,der mir wahnsinnige Angst macht und ich weiss auch nicht mal ob ich es je schaffen werde,oder ob ich überhaupt daran glauben kann,es zu schaffen,aber ich versuche zumindest kleine Erfolge zu erreichen.Vielleicht bin ich irgendwann mutig genug,eine stationäre Therapie zu machen.Ich meine damit vor allem meine Sozialphobie.Ganz von den Drogen wegzukommen traue ich mir zu,aber auch das nur mit Hilfe von der Drogenberatung o.Ä.
Die Hilfe und Betreuung von Fachleuten ist extrem wichtig, bleib ihnen gegenüber so offen, versuch es oder drucke einfach Dein selbst geschriebenes aus dem Forum hier aus und zeige es ihnen vielleicht, damit sie Dich besser verstehen können und auf Dich eingehen, wenn Du nicht gleich reden kannst. Es muss ja eine Vertrauensbasis geschaffen werden.marilyn hat geschrieben:Ich hab mich jetzt gegen Subutex als Antidepressivum und überhaupt dagegen entschieden und mein Freund war sehr erleichtert,weil er da immer dagegen war
Nimm die helfenden Hände und es ist wunderbar, wenn Dein Freund Dir zur Seite steht, so kann sich Euer Kinderwunsch dann bestimmt auch in Zukunft erfüllen und ihr könnt eine GANZ NORMALE FAMILIE werden.
Ein Schritt nach dem anderen und auf kleine Erfolge schauen, die lästigen Steine wegschieben, die einem in die Quere kommen. Dass Du Angst hast, glaube ich Dir. Ich stell mir vor, dass der nächste gewaltige Schritt ist, sich gegenüber einer Person, fremden Person, zu öffnen. Dagegen war das dann hier im Forum ein "Kinderspiel", verstehst.marilyn hat geschrieben:der mir wahnsinnige Angst macht und ich weiss auch nicht mal ob ich es je schaffen werde,oder ob ich überhaupt daran glauben kann,es zu schaffen,aber ich versuche zumindest kleine Erfolge zu erreichen.
ICh wünsch Dir so sehr, dass Du Deinen WEg gehen kannst und freue mich, wenn ich Dir einen kleinen Wink dazu geben konnte.
marilyn hat geschrieben:oder wenn ich wieder schwach werde (und das werde ich auch sicher),
Denk dran, auch aus SChächen lernt man, ebenso aus Fehlern. Sie gehören, so glaube ich, dazu.
Ich war schwer beeindruckt von Deinem Beitrag, habe mich sehr gefreut und bin gerührt.
das hilft auch mir.marilyn hat geschrieben:mir bei meinen Problemen "zuzuhören" und zu helfen.
Ich wünsch Dir ganz viel Mut, Kraft und alles was dazu gehört, freue mich, von Dir zu hören, egal ob stark oder schwach, aber es ist ein Zeichen von Aufwärtstrend.
Liebe Grüße Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)
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