hallo,
ich habe jetzt natürlich schon ein paar foren durchforstet und finde nichts, das irgendwie genau meine frage beantwortet. ist ja auch klar, weil alle probleme irgendwie individuell sind. also...
ich war vor ca. 6 jahren schon mal voll drauf (morph, benzos) und habe dann erfolgreich langsam entzogen und nach einer langzeittherapie auch den einstieg in die gesellschaft wieder geschafft.
jetzt bin ich seit einem monat rückfällig... dh ich junke seit einem monat ca 100mg morph und habe mich entschlossen heute damit aufzuhören. gestern am abend war das letzte mal.
zur sicherheit habe ich mir 8mg subutex besorgt.
Meine fragen: wie lange glaubt ihr dauert der entzug nach eben einem monat konsum von 100mg morph täglich? das ist ja eine keine allzu hohe dosis... hat wer ähnliche erfahrungen?
wird der entzug trotzdem heftig werden?
und... natürlich denke ich daran das subutex zu nehmen... nach welchen zeitraum kann ich es frühestens nehmen ohne dadurch stärkere entzugserscheinungen auszulösen?
da ich gejunkt habe und nicht geschluckt ist das morph ja dann nicht so lange im blut oder?
ich überlege es nach 24 std zu nehmen... also heut am abend damit ich schlafen kann... und zwar nur 2mg davon ... glaubt ihr reicht das ...
oder muss ich mehr nehmen damit zumindest halbwegs die dosis vom morph ausgeglichen wird? es soll ja ein bisschen weniger sein weil ich ja reduzieren will um aufzuhören... mein ziel ist es die schmerzen relativ gering zu halten...
lg
Morph Entzug - Umstieg auf Subutex
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Hallo Diskretion,
Erstmal ich finds ehrlich gut dass du dich dazu entschlossen hast damit aufzuhören!
Halte dir das und den Grund warum vor Augen wenn du drohst rückfällig zu werden.
Ich selbst habe recht wenig Erfahrung.
Ich nehme selbst keine Drogen und habe noch nie welche genommen (Außer einmal gekifft).
Aber ich habe seit einiger Zeit einen Freund den ich schon etliche Jahre kenne eigentlich der ein Drogenproblem hat, deswegen habe ich mich sehr viel informiert, unter andrem bei meiner Ärztin die über 10 Jahre Patienten Substituiert hat.
Soweit ich weiß ist es bei jedem wirklich total unterschiedlich wie lange der Entzug dauert und wie schlimm er wird.
Da kann dir niemand eine Prognose dazu geben denke ich mal?
Ich würde dir raten das am besten mit einem Arzt deines Vertrauens zu besprechen und den Entzug gut zu planen.
Habe recht oft gelesen dass dies wohl das wichtigste dabei ist.
Lg Und gutes gelingen!
Erstmal ich finds ehrlich gut dass du dich dazu entschlossen hast damit aufzuhören!
Halte dir das und den Grund warum vor Augen wenn du drohst rückfällig zu werden.
Ich selbst habe recht wenig Erfahrung.
Ich nehme selbst keine Drogen und habe noch nie welche genommen (Außer einmal gekifft).
Aber ich habe seit einiger Zeit einen Freund den ich schon etliche Jahre kenne eigentlich der ein Drogenproblem hat, deswegen habe ich mich sehr viel informiert, unter andrem bei meiner Ärztin die über 10 Jahre Patienten Substituiert hat.
Soweit ich weiß ist es bei jedem wirklich total unterschiedlich wie lange der Entzug dauert und wie schlimm er wird.
Da kann dir niemand eine Prognose dazu geben denke ich mal?
Ich würde dir raten das am besten mit einem Arzt deines Vertrauens zu besprechen und den Entzug gut zu planen.
Habe recht oft gelesen dass dies wohl das wichtigste dabei ist.
Lg Und gutes gelingen!
Ich gebe dir den Rat nicht auf Subutex umzusteigen, weil dadurch dein Hirn klar wird. Wenn man nämlich die Benebelung gewohnt ist, kann das sehr heftig werden, wenn man alles mitbekemmt mit vollen Emotionen. Mir wurde z.B. abgeraten Subutex zu nehmen, genau deshalb. Ich würde an deiner Stelle langsam gemeinsam mit dem Arzt runterzudosieren. Das ist besser, da kannst du selbst steuern, wie viel Morph du gerade brauchst. Gut bei mir hat das andere Hintergründe, aber ich denke mit Drogensucht versucht man ja seine Probleme zu bekämpfen. Ich kann dir PASS empfehlen, die können dich dabei unterstützen. Man bekommt auch schnell Termine.
Ich wünsche dir viel Glück.
Ich wünsche dir viel Glück.
Ich wollte mich nach langem wieder melden. Ich habe es geschafft, ich bin komplett drogenfrei und stolz darauf. Opiate gehören der Vergangenheit an, zugegeben ich bin jetzt öfters psychotisch trotz Medikamenteneinnahme, weil jetzt einfach die Dämpfung wegfällt aber man muss halt lernen damit umzugehen. Die Aggressionen gegen die Gesellschaft nehmen auch ab, genauso wie die Überheblichkeit, Selbstbewusstsein und auch Ängste kommen wieder stark zurück. Ich habe herausgefunden, dass ich gar nicht so offen bin beim Erzählen von "Wahngeschichten" wenn ich drogenfrei bin. Ich rede mittlerweile überhaupt nicht mehr darüber. Ich kann über eine Geschichte gar nicht mehr reden und darüber lesen, weil das sofort zu Panikattacken bei mir führt. Ich habe probeweise mit meinem Therapeuten über eine Geschichte geredet und nach zwei Sätzen bekam ich eine heftige Panikattacke und mir wurde schwarz vor den Augen, was logisch ist, weil die Dämpfung jetzt wegfällt. Näher gehe ich nicht mehr darauf ein. Ich dachte immer ich hätte Münchhausen kombiniert mit Psychosen, aber in Wirklichkeit ist es eine reine Psychose. Das geglaubte Münchhausen war eine Nebenwirkung der Drogen vergleichbar mit einem Alkoholrausch (da redet man auch viel Schwachsinn). Ich wollte eigentlich nur darauf hinaus was für Auswirkungen Substanzen, Medikamente, Drogen etc.. haben können. Das habe ich mir selbst nicht gedacht. Das verändert komplett die Persönlichkeit. Bei der Substanz die ich genommen habe bildet sich das scheinbar wieder zurück. Aber Ängste werden verstärkt.
Nachdem ich hier die Selbstmorddrohung ausgesprochen habe, kam bald die Polizei. Was nicht nur Nachteile hatte. Ich habe erkannt, dass auch Polizisten nett sein können und mich zum ersten Mal beschützt gefühlt, auch wenn ich es schade finde, dass sie für Politiker arbeiten und nicht fürs Volk. Ich habe halt das Gefühl, dass sie genausowenig über die Folgen ihres Handelns nachdenken wie ich nachgedacht habe unter Drogeneinfluss. :( Aber das ist ein anderes Thema.
Ich mache jetzt Entspannungstraining und wenn ich wegen einer Geschichte Panikattacken bekomme nehme ich Bachblüten und Rescuetropfen und mache Klopftraining. Als nächstes ist mein Ziel wieder hinausgehen zu können ohne Ängste. Ich muss mich auch entschuldigen, dass ich unter Drogeneinfluss kombiniert mit Psychose so viel unsinnige Threads eröffnet habe und so aggressiv war. Naja ich bin zwar psychotisch, weil ich wieder Stress hatte aber jetzt kann ich besser damit umgehen. Das einzige mit dem ich nicht umgehen kann ist meine Sexualität, die ist eine Katastrophe und wird durch die Medikamenteneinnahme sogar stärker. Da habe ich noch keine Lösung gefunden. Ich will Dinge die ich nicht will. Das waren leider nicht die Drogen sondern wirklich ich. Vielleicht lasse ich mir vom Arzt etwas verschreiben was die Sexualität hemmt. Dann sollte es wieder gehen. Muss ich mir noch überlegen.
Zusammengefasst: Ich bin stolz drogenfrei zu sein, sogar mit Nikotin habe ich aufgehört. Seit dem Therapeuten geht was weiter.
Nachdem ich hier die Selbstmorddrohung ausgesprochen habe, kam bald die Polizei. Was nicht nur Nachteile hatte. Ich habe erkannt, dass auch Polizisten nett sein können und mich zum ersten Mal beschützt gefühlt, auch wenn ich es schade finde, dass sie für Politiker arbeiten und nicht fürs Volk. Ich habe halt das Gefühl, dass sie genausowenig über die Folgen ihres Handelns nachdenken wie ich nachgedacht habe unter Drogeneinfluss. :( Aber das ist ein anderes Thema.
Ich mache jetzt Entspannungstraining und wenn ich wegen einer Geschichte Panikattacken bekomme nehme ich Bachblüten und Rescuetropfen und mache Klopftraining. Als nächstes ist mein Ziel wieder hinausgehen zu können ohne Ängste. Ich muss mich auch entschuldigen, dass ich unter Drogeneinfluss kombiniert mit Psychose so viel unsinnige Threads eröffnet habe und so aggressiv war. Naja ich bin zwar psychotisch, weil ich wieder Stress hatte aber jetzt kann ich besser damit umgehen. Das einzige mit dem ich nicht umgehen kann ist meine Sexualität, die ist eine Katastrophe und wird durch die Medikamenteneinnahme sogar stärker. Da habe ich noch keine Lösung gefunden. Ich will Dinge die ich nicht will. Das waren leider nicht die Drogen sondern wirklich ich. Vielleicht lasse ich mir vom Arzt etwas verschreiben was die Sexualität hemmt. Dann sollte es wieder gehen. Muss ich mir noch überlegen.
Zusammengefasst: Ich bin stolz drogenfrei zu sein, sogar mit Nikotin habe ich aufgehört. Seit dem Therapeuten geht was weiter.
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Hallo!
Ich möchte dir gratulieren, dass du mit den Drogen aufgehört hast. Das war sicher nicht leicht. Also bist du sicher ein sehr starker Mensch.
Ich Wünsche dir, dass du auch noch die Panikattacken im Griff bekommst.
Die meisten Medikamente nehmen eher die Libido. Sprich vielleicht mal mit deinem Arzt darüber.
Ich nehme an, du bist männlich?
Also, alles Gute weiterhin.
Lg Blume
Ich möchte dir gratulieren, dass du mit den Drogen aufgehört hast. Das war sicher nicht leicht. Also bist du sicher ein sehr starker Mensch.
Ich Wünsche dir, dass du auch noch die Panikattacken im Griff bekommst.
Die meisten Medikamente nehmen eher die Libido. Sprich vielleicht mal mit deinem Arzt darüber.
Ich nehme an, du bist männlich?
Also, alles Gute weiterhin.
Lg Blume
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.
Albert Einstein
Albert Einstein
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