'nur' 2,5 Monate Erfahrungen mit harten Drogen, aber...

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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dark side of me
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'nur' 2,5 Monate Erfahrungen mit harten Drogen, aber...

Beitrag So., 03.08.2008, 13:38

hey, ich bin momentan ratlos und zwar ziemlich!

vor ca. 2,5 monaten fing alles mit ki**en an...... erst war es nur ne leichte tüte rauchen und dann steigerte es sich innerhalb einer woche auf einen konsum von alle 2-3tage 25 euro. das ging dann so ca. 1,5 monate so..... jeden tag tüten wie normale kippen rauchen..... und dann habe ich mal ne pille probiert..... fand ich ziemlich geil,wollte dann sowas mehr bekommen, schaffte ich aber nicht, habe nur an ko** ran kommen können, was ich dann auch tat und an manchen tagen (bzw. abenden) 6-8 bahnen zog..... leider ging das geld auf diesem weg wesentlich schneller aus ..... zeitgleich verlor ich die freude am ki**en.... rauchte als zum ziehen..... da ich aber nun kein geld habe bin ich auf sp**d umgestiegen.... irgendwie nimmt das kein ende. alles kam so rasend schnell und nun bin ich mitten drin, ich habe dass gefühl ohne mein leben nicht mehr auf die reihe zu bekommen.

ich habe 3x die woche analytische gespräche, nehme auch paroxetin (30mg) für die depris, aber ich ertrage es alles nicht mehr.... es geht dann mal kurz berg hoch, dann bemühe ich mich auch sehr mein leben hzu ordnen, aber dann wird alles ganz ganz schlimm für mich......

ich muss auch sagen, dass ich an einem abend, wenn ich was anderes nehme, auch gerne mal 30 kippen rauchen ..... ich hatte erst ne starke bronchitis und ich darf nicht rauchen, weil ich auf dem wege bin asthma zu bekommen ..... das kippen rauchen fing auch erst mit ki**en an, davor hatte ich nur mal ein kleineren phasen geraucht..... gestern ging es mir so schlecht, dass ich nun nicht mehr rauchen kann, aber dass rauchen hatte mich bisher davon abgehalten mehr drugs zu nehmen, nun bin ich panisch, ich schlafe garnicht gut und ich habe oft angst keine luft mehr zu bekommen.... ich bin ratlos......

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delis
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Beitrag So., 03.08.2008, 14:14

Hey Dark,

was genau willst du den jetzt hören?
Ich kann es erstmal absolut nicht nachvollziehen das man innerhalb von 2 1/2 Monaten von Cannabis auf Kokain/Pep umsteigt. Das kommt ja nicht einfach so durch ein bisschen kiffen, da muss ja schon vorher eine starke Affinität zu Drogen vorhanden gewesen sein... oder?

Hast du früher viel getrunken?
Hast du vorher schon irgendwelche Drogen genommen?

Wie hast du dir in der kurzen Zeit diese ganzen Kontakte aufgebaut?
Ich mein, man kommt ja nicht von dem einen Tag auf den anderen an Kokain und harte Drogen rann.
Ich schätze mal nicht das du dich an nen Bahnhof gestellt hast und gerufen hast: "Ich brauche Kokain!".

Nun gut, wie es aussieht hast du ja deine Erfahrung gemacht... Das du nach dem ganzem "zugeballere" erst einmal Depressionen verspürst, ist denk ich ganz normal.

Wer so schnell in so einen Sumpf hineinrutscht und seine Dosen dermaßen schnell steigert ist meiner Meinung nach nicht fähig mit irgend einer Art Droge umzugehen. Das mit dem rauchen kann ich aber ein bisschen nachvollziehen. Nach meiner "Drogenkarriere" hab ich auch erstmal mind ein Päkchen am tag verqualmt. Bei mir hat sich auch eine Vorstufe von Asthma entwickelt.... jetzt rauche ich nur noch ab und zu, auf Party's und so.

Ich wünsch dir viel Glück

lG

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dark side of me
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Beitrag So., 03.08.2008, 15:21

hey delis,

das erste mal habe ich vor 2,5 monate drogen genommen, davor war es eben mal rauchen. es gab zwar mal eine phase wo ich getrunken habe,aber da hat mir mein magen schnell ne strich durch die rechnung gemacht, war aber auch kein koma-saufen.ansonsten habe ich ne kleine neigung zu schlaftabletten, die nehme ich aber zur zeit nicht.

ich kannte schon vorher bekannte die andere kannten, die dann wieder andere kannten, ich wollte es vorher nur nicht... aber nachdem ki**en stieg der mut zu drogen.

ich will weg, aber schaffe es nicht.... mir wird das ganze leben einfach zuviel.... und mit dem rauchen.... ich rauche abends alleine schon mindestens ein päckchen.... und wenn ich was nehme richtig viel....

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münchnerkindl
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Beitrag So., 03.08.2008, 16:18

Geh zur Drogenberatung! Und mach wenn nötig auch eine stationäre Drogentherapie.

Mach es jetzt, je länger Du damit wartest desto schwerer wird es werden...

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delis
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Beitrag Mo., 04.08.2008, 14:25

münchnerkindl hat geschrieben:Geh zur Drogenberatung! Und mach wenn nötig auch eine stationäre Drogentherapie.

Mach es jetzt, je länger Du damit wartest desto schwerer wird es werden...
/sign

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Möhre
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Beitrag Fr., 08.08.2008, 13:10

Das hört sich aber gar nicht gut an. Ist denn irgendetwas gravierendes in deinem Leben passiert das dich veranlasste so schnell die Hemmungen abzulegen?
Ich bin zwar kein Experte auf dem Gebiet aber Erfahrungen aus dem eigenen ehem. Bekanntenkreis haben gezeigt dass das eine gefährliche Entwicklung ist. Eine Bekannte von mir hat sich der Drogen wegen das Leben genommen, aus den selben Gründen die ich auch bei dir gelesen habe. Dabei wäre das nicht nötig gewesen. Zwar kann niemand außerhalb die Gründe für ein solches Verhalten wissen oder verstehen, und jeder hat seine berechtigten Gründe, allerdings sind diese immer subjektiver Natur. Der Mensch neigt immer dazu vergangene Situationen als Gründe so zurechtzulegen um sein Verhalten seinem eigenen Gewissen gegenüber zu legitimieren. Diese Erfahrung habe ich auch schon einmal gemacht. Habe auch erst gekifft, dann kam pep, dann exstasy und speed, und zuletzt noch lsd. Nach einem Jahr war ich dann voll in der Szene drin, jeden Tag gekifft und am Wochenende zugedröhnt. Wie alle anderen habe auch ich es meinem Gewissen gegenüber legitimiert, habe mir immer gesagt: "Was soll den die ganze Aufregung! Wenn ich was nehme betrifft das doch nur mich! Warum will man mir das Gefühl nehmen mich gut zu fühlen, es schadet doch niemandem außer mir." Solange man was hatte war immer alles in Ordnung, problematisch wurde es nur wenn man mal nix hatte oder gar in einem Anflug kurzer Vernunft aufhören wollte. Dann war das Leben auf einmal richtig scheiße. Es machte keinen Spass mehr, man hatte keine freude mehr an den einfachen Dingen. Also besorgte man sich wieder irgendwas, egal was, hauptsache man fühlte sich irgendwie, und wenn man zur Not auch ins Auto hüpfte und 200km nach Holland fuhr um Dope für ein paar Tage zu kaufen. Die erste Tüte noch im Laden geraucht und die Welt war wieder so wie ich es gewohnt war, so wie ich es haben wollte. Alles andere war unwichtig. Aber nicht alle konnten diese Momente so leicht überbrücken. Wenn ein Dealer hopsgenommen wurde war die Stimmung in der ganzen Szene noch unter dem Nullpunkt. Alle hatten Angst das es nix mehr geben würde und schon machte sich wieder dieses scheußliche Gefühl breit. Bis endlich ein Neuer diesen Platz eingenommen hat. Dann wurde fleißig gekauft, und wenn kein Geld da war wurde es besorgt, selbst wenn man Freunde beklaute. (Glaube die 5000 Zeichen sind voll, Fortsetzung im nächsten Beitrag)

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Möhre
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Beitrag Fr., 08.08.2008, 13:41

(Fortsezung von oben)
Das ganze ging drei Jahre so. Das auch meine Gesundheit unter den Jahren gelitten hat war klar. Jedes Wochenende von Fr bis So durchgemacht, ohne Schlaf, ohne Pause. Während der Woche dann wieder kräfte getankt, imer nur mit den Gedanken beim nächsten Wochenende. Noch 4 Tage, noch 3 Tage dann ist wieder Party. Woche für Woche, Jahr für Jahr. Viele kamen und gingen in der Zeit, von wo sie kamen war immer gleich, Problemfamilien, falsches Selbstbild, Selbstmitleid, falsche Freunde......., aber wohin sie gingen war immer Unterschiedlich. Einige gingen in Therapie, einige in den Knast, einige verschwanden Spurlos, eine sogar in den Tod. Nur sehr wenige gingen zurück ins Leben.
Ich hatte das Glück einer der wenigen zu sein die ins Leben zurückgehen konnten. Dafür brauchte es aber einen Stein des Anstosses.
Wir feierten den Geburtstag eines Freundes in einer Grillhütte, natürlich war wieder alles dabei was man brauchte, Pillen, Dope, Alkohol. Im Laufe des Abends jedoch ging uns das Dope aus und so beschloss ich zu einem Bekannten zu fahren um Neues zu besorgen, zugeknallt bis oben hin. Was wir nicht wussten war das eine Frau, Mutter von zwei Kindern, am selben Abend auch auf einer Party war, getrunken und gefeiert hatte. Auf der Strecke die wir fuhren baute sie selber einen schweren Unfall. Verwirrt durch Schock und Alkohol lief sie mittig auf dem Fahrstreifen mit dem Rücken zur Fahrtrichtung zum nächsten Ort. Wir waren in unserer Überheblichkeit mal wieder viel zu schnell, 120 in der 70er, nur Abblendlicht und Zack, 10 Meter vor unserem Auto tauchte diese Frau aus der Dunkelwand auf. Wie wir darumgekommen sind ist mir bis heute unbegreifbar. Ich kann mich nochnichteinmal daran erinnern das ich was gemacht habe, es schien als ob jemand anders das Lenkrad bewegt hätte und dem Auto einen Schubs gegeben hatte. Wie kanpp die Sache war sah man hinterher. Am rechten Aussenspiegel war eine winzige Schramme verursacht von ihrem halb raushängendem Schlüsselbund. Da sie durch ihren eigenen Unfall schon schwer verletzt war hätte sie einen Zusammenprall nicht mehr überlebt.
An diesem Abend war mehr als ein Schutzengel unterwegs.
Da änderte sich für mich vieles. Ich erkannte das ich mir damit sehr sehr schaden konnte, auch das ich anderen schaden konnte. So wurde meine Rechtfertigung in Sekunden zerstört, all die Argumente die ich mir über Jahre hinweg ausgedacht habe waren plötzlich ohne jede Bedeutung, ohne jede Grundlage. Ich habe es schlichtweg mit der Angst zu tun bekommen. Da ich aber der Überzeugung war das ich noch eine wichtige Aufgabe im Leben erfüllen sollte, warum sonst fuhr das Auto um die Frau herum und bewahrte mich vor den schrecklichen Konsequenzen, warum sonst wurde der Frau gewährt weiter leben zu dürfen, und das obwohl niemand an diesem Abend ohne Schuld war.
(Fortsezung nächster Beitrag)

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Möhre
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Beitrag Fr., 08.08.2008, 14:20

Och nöööö, jetzt hat der mir einen 4000 Zeichenbeitrag rausgeschmissen der so schön geschrieben war, mißt Technik. also nochmal. Mhm, jetzt muss ich erst mal zurück denken, wo war ich denn, ach so, da.

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Möhre
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Beitrag Fr., 08.08.2008, 14:47

(Fortsezung von oben)
Drei Jahre lang war ich in der Szene und habe viele kommen und gehen gesehen. Woher sie kamen war immer gleich, Problemfamilien, kaputtes Selbstwertgefühl, schwierige Lebenslage etc., aber wohin sie gingen war immer unterschiedlich. Einige gingen in Therapie, einige in den Knast, eine in den Tod und nur wenige zurück ins Leben. An diesem Abend beschloss ich dann auch zu gehen und sollte einer der wenigen werden die es zurück ins Leben schafften. Mit meinem Abschied allerdings kamen die Probleme. Zwar machten die Drogen alle nur psychisch abhängig, aber das war grade das größte Problem. Plötzlich sah ich mich mit meinen Gründen konfrontiert und konnte nichts dagegen unternehmen, das Leben war auf einmal so wie es war, einfach scheiße. Es dauerte ein Jahr bis ich die Situation im Griff hatte und von den chemischen weg war. In dieser Zeit wurde mir klar das die Gründe die ich hatte ohne jede Bedeutung waren. Es sind die Gegebenheiten im Leben die uns bewegen. Diesen legt der Mensch einen Bedeutung zu, die kann dann gut oder schlecht sein. Erst dadurch wird sie dann zu einem Grund und in schlechter Konsequenz sogar zu einer Ausrede. Also legte ich mienen Gegebenheiten eine neue Bedeutung zu: die Gegebenheiten zu ertragen, sie zu meißtern und es besser zu machen als es war. Es wurde somit zu einer Herausforderung, einer Aufgabe und meine Ursprüngliche Bedeutung vom Leben betrogen zu werden wich mehr und mehr. Somit wurde die neue Bedeutung meiner Gegebenheiten ihrerseits auch wieder ein Grund. Aber nicht mit den Drogen aufzuhören, sondern das Leben zu leben, es zu meißtern. Wer kann stolzer sein? Der Unsportliche oder der Sportliche wenn sie die selbe Zeit laufen? Natürlich der Unsportliche.
(Aus Vorsicht wird schon mal geposted, Fortsetzung nächster Beitrag)

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Möhre
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Beitrag Fr., 08.08.2008, 15:15

(Fortsetzung von oben)
So ist es auch im Leben. Es können die am stolzesten sein es zu meißtern die die meißten Steine im Weg habe. Man kann sich aber auch selber ein Stein sein, aber auch den kann man überwinden. Als mir das klar wurde kam der Rest fast wie von alleine. Es wurde nicht einfacher, das nicht, jedoch wurde ich von mal zu mal immer stolzer und jeder noch so kleine Vortschritt gab mir eine enorme Kraft. Rund ein weiteres Jahr später war ich vom kiffen weg, dann später auch von den Saufgelagen, und dann auch sogar vom rauchen. Nun bin ich auch schon mehr als zwei Jahre erfolgreich Nichtraucher und beschäftige mich derzeit mit dem letzten Problem, meiner Vorliebe für Schlaftabletten, aber auch das werde ich in den Griff bekommen, da bin ich mir sicher. Es braucht halt nur Zeit. Ich stehe zwar noch nicht zu100% im Leben aber schon zu min 95%, und der Rest kommt auch noch, da bin ich mir sicher.
Viele jedoch haben das nicht geschaft. Einer aus meinem alten Bekanntenkreis wurde sogar Vergewaltiger, stand auch vor einiger Zeit in den Medien. Sein Werdegang verlief anders. Einige Zeit nachdem ich ausgestiegen war hat er eine 18jährige enführt, ans Bett gefesselt, tagelang vergewaltigt und gefoltert. Kam dann 5 Jahre in Zwangstherapie. Als er raus war hat er eine 14jährige zu sich gelockt. Mehr konnte allerdings verhindert werden. Von einigen weiß ich das sie immer noch dabei sind, viele haben eine Knastkarriere gemacht, von einigen weiß ich nichts mehr, aber neben mir haben nur zwei weitere den Absprung geschaft. Einer von denen saß mit im Auto, der andere hatte selber mal einen Unfall.
(Fortsetzung nächster BEitrag)

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Möhre
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Beitrag Fr., 08.08.2008, 15:44

(Fortsetzung von oben)
Von vielen weiß ich das sie noch immer dabei sind, einige haben eine Knastkarriere begonnen, einige habe ich nicht mehr getroffen. Bei uns dreien, die wir den Absprung geschaft haben war die Vorgehensweise ähnlich. Es sind nicht die Drogen die ein Problem sind, sie können nur welche verursachen. Es nützt auch nichts einfach nur mit den Drogen aufzuhören, an jeder Ecke findet man Dealer oder man lernt jemanden kennen der jemanden kennt usw. Du mußt lernen deine Grunde zu erkennen und zu verstehen und die Bedeutung dahinter zu erkennen. Ein Stein ist ein Stein, ihm ist es föllig egal ob er eine Bedeutung hat oder nicht. Wenn ich ihn aber nehme und etwas damit mache gebe ich ihm eine Bedeutung. Ich kann daraus einen Glubschstein mit Wackelaugen machen und ihne verchenken, so ekommt er eine gute Bedeutung, oder ich kann ihn auf jemanden werfen und so bekommt er eine schlechte Bedeutung. Der Stein ist aber Stein, das wars. Genau so ist es mit den Gegebenheiten im Leben. Sie sind nur Gegebenheiten und einfach nur da, nicht mehr. Erst der Mensch gibt ihnen eine Bedeutung und es ist diese Bedeutung die unser Leben mehr beeinflusst als alles andere. Sie ist es die man verstehen muss und sie ist es auch die man ändern kann. Ich habe dann Philosophie studiert um das auch erklären zu können, das würde jedoch den Rahmen dieses Forums sprengen, glaube mir aber wenn ich dir sage das diese Möglichkeit in der Natur des Menschen liegt.
(Fortsetzung folgt)

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Möhre
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Beitrag Fr., 08.08.2008, 16:11

(Vortsetzung)
Vielleicht hilft dir meine Erfahrung ja ein wenig weiter und glaube mir, es ist möglich selbst aus der schwärzesten Umgebung raus zu kommen. Wenn man an einem Punkt angekommen ist wo man nicht mehr weiter weiß muss man erkennen das es keinen weiteren Abzweig, keine Abkürzung oder Weggabelung da ist. Man muss erkennen das man in einer Sackgasse steht. Da hat man aber zwei Möglichkeiten. Entweder man kauert sich in die Ecke oder man geht den selben weg wieder zurück, bis zum Anfang der Sackgasse, erst dann kann man einen anderen Weg einschlagen. Diese Entscheidung jedoch liegt bei jedem selbst. Aus meiner Erfahrung kann ich dir jedoch vergewissern das es sich lohnt den Weg zurückzugehen. Man sieht vieles was man vorher nicht gesehen hat und wachst an sich selber und mit der Herausforderung und glaube mir, es gibt kein besseres Gefühl als wenn man dann an der Weggabelung angekommen ist, man zurückblickt und sieht woher man kam und die Gewissheit hat sich einen neuen Weg selber auszusuchen, wenn man aus dem dunklen Wald herauskommt und erstmals die Wärme der Sonne wieder auf der Haut spürt. Auch du kannst dahin zurück gehen, aber denke immer daran, es wird weh tun, es wird anstrengend sein und es wird lange dauern, aber einen kurzen weg gibt es nicht. Ein altes Sprichwort besagt: Auch die längste Reise beginnt mit einem ersten Schritt. Den hast du ja schon gemacht und andere um Hilfe gebeten. Jetzt must du nur noch den zweiten Schritt machen, dann den dritten usw., aber du darfst nicht aufhören. Sprich mit anderen darüber, bitte um Unterstützung, lerne deine eigenen Entscheidungen zu erkennen, wie klein sie auch sein mögen, und lerne die Begründung dahinter zu verstehen, dann kommt alles andere fast von alleine. Nutze auch Angebote, Therapien und ganz wichtig: finde neue Freunde, Freunde die mit Drogen nichts zu tun haben, die nichts besorgen können und die es auch nicht wollen. Es gibt viel mehr Möglichkeiten als du denkst, du mußt sie nur wahrhaben.

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NothingandNoone
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Mo., 08.09.2008, 00:00

ja das is schon richtig krass
ey darf ich dich mal fragen warum du damit angefangen hast?
hattest du problems,wolltest spaß oder wars gruppenzwang?
und wo haste dir die drugs beschafft?
beim dealer ausm freundeskreis oder im stadtpark?
also ich selbst hab mal auf na party n bissl XTC geschluckt aber das wars auch schon
ich hoff du schaffst es aus dieser szene raus weil des is echt schwer wenn man mal süchtig is
wär schön wenn du mir antwortest
lg

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