THC Entzug und Levomepromazin

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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dhart
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THC Entzug und Levomepromazin

Beitrag Mi., 21.05.2008, 13:05

Hallo an alle leidgenossen und an die Foren Admins.

Ich habe ca 6 Jahre fast täglich Cannabis geraucht. Ich bin jetzt anfang der 4. Woche clean, aber es wird nicht wirklich besser.
Die 2. und 3. Woche hatte ich einen totalen nervenzusammenbruch und panik atacken, starke unruhe, depris, und nächtliches schwitzen.
Ich traute mich garnicht mehr raus um einkaufen zu gehen.
Ich habe dieses Scheiß zeug auch immer dazu benutzt um abzuschalten von alltäglichem Stress und Problemen.
Ende der 2. Woche ging ich zum neurologen, erzahlte ihr es und Sie gab mir gegen angst und panik 'Levomepromazin-neuraxpharm' Tropfen. Ich habe Sie dann auch genommen Mittags 10 Tropfen. Dann fühlte ich mich schon besser. THC Entzug und die Symptome können ja noch 1 - 3 Monate anhalten. Nun habe ich Angst wenn ich dieses Mittel täglich nehme dass, selbst wenn das THC komplett abgebaut ist und ich Das Medikament absetze die Depris und Angst wiederkommt. Kann mir jemand was zu diesem Mittel was sagen?

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helpless71
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Beitrag Mi., 21.05.2008, 20:58

hallo,

zu den medis kann ichnix sagen, aber zu angst und depris kann ich was beisteuern.

selbst wenn diese wieder kommen sollten, geht die welt nicht unter! ih würde dir raten dir einen therapeuten zu suchen, der sich damit auskennt. denn angstzustände kommen ja nicht "nur so" - und mann kann lernen sie in den griff zu bekommen oder ganz wieder los zu werden, je eher man damit anfängt.

was du unbedingt aufhören musst ist "vermeidungsverhalten" also immer wieder in situation rein gehen - auch wenn sie angstbehaftet sind. du musst dir "nur" immer wieder beweisen, das dir nichts passiert. dann verlernt dein hirn das angst bekommen auch wieder. je eher man damit anfängt umso leichter wird es, denn wenn es sich alles erstmal festgefahren hat, dann wird es wesentlich schwerer.

wie gesagt ich würde mich einem fähigen verhaltenstherapeuten anvertrauen, damit du gar nicht erst in diese panikspiralle rein rutscht. udn dann sollte man sehen warum die ängste auftauchen und wofür sie "nütze" sind bzw. sein wollen.

lg helpless
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