ok, dann anders:
wären alle drogen legal, würde alkohol unter die soften fallen.
nur weil wein eben an der tankstelle zu kaufen ist, und das völlig risikolos, dröhnen sich halt viele mit wein zu, anstatt sich einen schuss zu setzen. nebenbei bemerkt kenne ich niemanden, der sich ab und an mal eine kleine menge heroin spritzt, einfach zum entspannen, im gegensatz zu vielen, die sich am abend ein glas wein einschenken und es dabei belassen.
Probleme Ehemann oder Alkohol
- Werbung
für mich impliziert "soft" weitgehend ohne "nebenwirkungen" und ohnes großes suchtpotential.
das kann man von alkohol nicht grade behaupten
das man alkohol legal kaufen kann steht auf einem anderen blatt
das kann man von alkohol nicht grade behaupten
das man alkohol legal kaufen kann steht auf einem anderen blatt
"Von all den Dingen die ich im Lauf der Zeit verloren habe vermisse ich meinen Verstand am meisten"
ich denke, dass es sicher auch auf die perspektive ankommt, aus der man die verschiedenen substanzen betrachtet. (ich bin nicht völlig anderer meinung als du, wenn ich mich sozusagen auf die andere seite stelle). wenn du so willst, ja, ich lass auch deine sicht absolut gelten. sie hat aus meiner sicht berechtigung.
für mich sind halt immer auch die hintergründe und die gewohnheiten ausschlaggebend. für den einen ein genuss ist es für den anderen der tod! denk einfach mal ans casino. der eine amüsiert sich ein mal im jahr, der andere macht sein ganzes leben kaputt damit.
der eine fährt mit seinem porsche (300PS) 90 km/h auf der landstraße und genießt die natur und den augenblick, der andere bledert in seinem 70 ps golf mit 180 durchs ortsgebiet und führt 2 fussgänger zusammen.
(dies nur als beispiel, damit du auch meine sicht nachvollziehen kannst)
für mich sind halt immer auch die hintergründe und die gewohnheiten ausschlaggebend. für den einen ein genuss ist es für den anderen der tod! denk einfach mal ans casino. der eine amüsiert sich ein mal im jahr, der andere macht sein ganzes leben kaputt damit.
der eine fährt mit seinem porsche (300PS) 90 km/h auf der landstraße und genießt die natur und den augenblick, der andere bledert in seinem 70 ps golf mit 180 durchs ortsgebiet und führt 2 fussgänger zusammen.
(dies nur als beispiel, damit du auch meine sicht nachvollziehen kannst)
Sich die Möglichkeit einzuräumen, nach dem Absturz in die Sucht irgendwann wieder "kontrolliert" zu konsumieren, ähnelt dem Russisch Roulette, auch wenn es einigen wenigen zu gelingen scheint.
Die meisten kommen damit nicht zurecht, sondern es erwischt sie schlmmer als vorher, deshalb empfieht die Fachwelt immer noch weit überwiegend die völlige Abstinenz. Allerdings gibt es erste Tendenzen, dies nicht mehr so ausschließlich zu betrachten wie es in den zurückliegenden Jahrzehnten der Fall war. Was wiederum - nicht erstaunlich - zu heftigen Diskussionen in Fachkreisen führt.
Die meisten kommen damit nicht zurecht, sondern es erwischt sie schlmmer als vorher, deshalb empfieht die Fachwelt immer noch weit überwiegend die völlige Abstinenz. Allerdings gibt es erste Tendenzen, dies nicht mehr so ausschließlich zu betrachten wie es in den zurückliegenden Jahrzehnten der Fall war. Was wiederum - nicht erstaunlich - zu heftigen Diskussionen in Fachkreisen führt.
Zuletzt geändert von Ive am Fr., 08.04.2011, 14:55, insgesamt 1-mal geändert.
- Werbung
Ive, ich glaube aber nicht, dass wir bei Mondengel von Sucht sprechen, oder?
Rilke, ich hab mich in die Debatte zu Sucht und moderaten Konsum eingeklinkt. Zu Mondengel hatte ich ja schon oben meine Ansicht geschrieben: wahrscheinliche Gefährdung.
ich versteh dich gut, ich verurteile alkohol auch nicht.debussy hat geschrieben: (dies nur als beispiel, damit du auch meine sicht nachvollziehen kannst)
wenn zb cannabis frei wäre würde es sicher auch eine ganze menge menschen geben die damit "umgehen" können.
nur ich bin mir unsicher wie gefährlich oder ungefährlich alkohol im vergleich zu anderen drogen ist, die legalität mal auf der seite gelassen, auf jeden fall hat alkohol ein enormes suchtpotential.
Aber ich kann nur von mir selbst und meiner eigenen Erfahrung schreiben, obwohl ich hoffentlich von anderen Menschen lernen kann.
"Von all den Dingen die ich im Lauf der Zeit verloren habe vermisse ich meinen Verstand am meisten"
@debussy
Ich kann deine Meinung als für dich geltend ohne weiteres akzeptieren, aber mich hat diese Sucht um ein Haar umgebracht und daher sehe ich es ein bisserl anders.
Für mich ist Alkohol völliges Tabu und ich bin überzeugt davon dass er das für JEDEN der einmal wirklich danach süchtig war, sein MUSS.
Andererseits finde ich es allerdings völlig in Ordnung und nachvollziehbar wenn jemand der nicht suchtgefährdet ist, sein Glaserl Wein echt genießt und nicht missen möchte.
Auch beim Rauchen gibt es für mich nur voll oder gar nicht, ein Suchtmensch eben. Allerdings kenne ich beim Rauchen einige die mal eine Schachtel an einem Abend und dann wieder eine halbe Schachtel im Monat rauchen.
Ich kann deine Meinung als für dich geltend ohne weiteres akzeptieren, aber mich hat diese Sucht um ein Haar umgebracht und daher sehe ich es ein bisserl anders.
Für mich ist Alkohol völliges Tabu und ich bin überzeugt davon dass er das für JEDEN der einmal wirklich danach süchtig war, sein MUSS.
Andererseits finde ich es allerdings völlig in Ordnung und nachvollziehbar wenn jemand der nicht suchtgefährdet ist, sein Glaserl Wein echt genießt und nicht missen möchte.
Auch beim Rauchen gibt es für mich nur voll oder gar nicht, ein Suchtmensch eben. Allerdings kenne ich beim Rauchen einige die mal eine Schachtel an einem Abend und dann wieder eine halbe Schachtel im Monat rauchen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Hallo Ihr Alle,
ich finde auch, das man generell nicht alles veralgemeinern kann. Jeder hat ebend eine andere Lebensgeschichte und ein anderes Trinkverhalten. Vollkommende Abstinenz ist für den einen eine gute und zufriedenstellende Lösung , für den anderen eine Lösung, wenn auch nicht eine die ihn glücklich macht. Ich selbst bin ein sehr selbstkristischer Mensch. Für mich sehe ich, das immer Wachsam sein muss, was Alkohol betrifft. Aber ich sehe auch, das ich durchaus normal mit Alkohol umgehen konnte und weiß auch, das ich es nach wie vor könnte. Und genau weil ich das weiß, gestaltet sich mein Abstinentes Leben leider nicht für mich zufriedenstellend. Dafür aber für meinen Mann.
Debussy, Dein Beitrag ging mir sehr ans Herz. Irgendwie hast Du genau die Worte dafür gefunden, was ich in meinem Innersten eigentlich weiß und fühle. Liebevolle Unterstützung... (was ist das?)
Heute hatte ich ein Gespräch bei meinem Psychotherapeuten welches sehr eindrücklich war. Ich stellte ja die Frage Problem Ehemann oder Alkohol. Vom Beiden sicherlich ein bißchen, vielleicht von dem erst genannteren ein wenig mehr, aber das eigentliche Problem, bin Ich selbst. Mein Denken, Fühlen, Handeln. Wenn ich mich allein nur ein wenig mehr, bzw. überhaupt ein bißchen Wertschätzen könnte, dann währe mein Zusammenbruch an Weihnachten gar nicht erst passiert. Wenn ich mich endlich einmal trauen würde, zu mir zu stehen und nicht immer versuchen müsste es meinem Mann Recht zu machen...
Und das ist es, wo man ehrlich zu sich selbst sein muss. Welche SehnSUCHT stillt der Alkohol.
LG Mondengel
ich finde auch, das man generell nicht alles veralgemeinern kann. Jeder hat ebend eine andere Lebensgeschichte und ein anderes Trinkverhalten. Vollkommende Abstinenz ist für den einen eine gute und zufriedenstellende Lösung , für den anderen eine Lösung, wenn auch nicht eine die ihn glücklich macht. Ich selbst bin ein sehr selbstkristischer Mensch. Für mich sehe ich, das immer Wachsam sein muss, was Alkohol betrifft. Aber ich sehe auch, das ich durchaus normal mit Alkohol umgehen konnte und weiß auch, das ich es nach wie vor könnte. Und genau weil ich das weiß, gestaltet sich mein Abstinentes Leben leider nicht für mich zufriedenstellend. Dafür aber für meinen Mann.
Debussy, Dein Beitrag ging mir sehr ans Herz. Irgendwie hast Du genau die Worte dafür gefunden, was ich in meinem Innersten eigentlich weiß und fühle. Liebevolle Unterstützung... (was ist das?)
Heute hatte ich ein Gespräch bei meinem Psychotherapeuten welches sehr eindrücklich war. Ich stellte ja die Frage Problem Ehemann oder Alkohol. Vom Beiden sicherlich ein bißchen, vielleicht von dem erst genannteren ein wenig mehr, aber das eigentliche Problem, bin Ich selbst. Mein Denken, Fühlen, Handeln. Wenn ich mich allein nur ein wenig mehr, bzw. überhaupt ein bißchen Wertschätzen könnte, dann währe mein Zusammenbruch an Weihnachten gar nicht erst passiert. Wenn ich mich endlich einmal trauen würde, zu mir zu stehen und nicht immer versuchen müsste es meinem Mann Recht zu machen...
Und das ist es, wo man ehrlich zu sich selbst sein muss. Welche SehnSUCHT stillt der Alkohol.
LG Mondengel
Naja du selbst hast doch in deinem Threadtitel angedeutet dass du Probleme mit dem Alk hast.
Jetzt behauptest du, dass du keine hast und mit ihm umgehen kannst, schön für dich, dann kannst du dir ja ruhig das eine oder andere Flascherl gönnen.
Jetzt behauptest du, dass du keine hast und mit ihm umgehen kannst, schön für dich, dann kannst du dir ja ruhig das eine oder andere Flascherl gönnen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag