guten morgen zusammen,
ich werde 36 jahre und habe vier kinder.
mein leiblicher vater ist trinker, mein ex-mann ist ebenfalls alkohol und drogenabhängig mein jetziger mann trinkt am tag bzw am abend seine vier bis sieben bier, es waren auch schon zehn.
als wir uns kennen lernten hat er auch stärkere sachen getrunken. mir ist es erst bewußt geworden als vor fast fünf jahren unsere gemeinsame tochter zur welt kam. davor hab ich auch mal gerne we etwas getrunken wir waren mit dem motorradclub weg und haben da doch recht viel getrunken. nun mit vier kindern und bzw kleinen kindern ist für mich der club auch für meinen mann weg gefallen. ich trinke seit meiner letzten schwangerschaft die jetzt fast drei jahre her ist keinen alkohol, ich bekomm davon kopfschmerzen ich vertrage ihn einfach nicht mehr, find ich persönlich überhaupt nicht schlimm.
nun mein mann wurde arbeitslos und da kam die wendung. ich bekam oder bekomme jeden tag mit wie er sich immer und immer wieder bier holt.
ein kasten ging locker in zwei tagen weg.
klar hab ich ihn darauf angesprochen, er solle doch weniger trinken, sich um arbeit bemühen. er hat seit jahren einen bandscheiben vorfall, der nun endlich operativ beseitigt wurde.
vor ca einem jahr hätte er bei der bahn einen job bekommen können, aber es scheiterte an seinen leberwerten, der arzt sprach ihn drauf an ob er trinkt und wie viel. er sagte ihm das er trinkt, ob er wirklich ganz ehrlich war so wie er mir das berichtet hat weiß ich nicht, ich war nicht dabei.
aber ab da fing es bei mir an ihn zu kontrollieren, ich wollte das er wieder arbeit hatte und die aussicht darauf waren gegeben, es lag also nur an ihn.
in der zeit auch jetzt streiten wir uns sehr viel. er verspricht immer wieder weniger zu trinken auch mal aus zu setzten, aber immer sind es lehre versprechungen. ich bin in einem kreislauf gefangen. seither kontrolliere ich seine falschen und jedesmal wenn es mehr wird bin ich wütend ich bin so wütend das ich unsere ehe in frage stelle. ihm auch des öfteren gedroht habe mich scheiden zu lassen. mit seinen eltern stehe ich in einem guten kontakt, leider verbietet er mir da seine eltern von mir wissen das er doch sehr viel trinkt und ich einfach nervlich am ende bin den kontakt mich mit ihnen über sein problem aus zu tauschen. ich drohe ihm auch immer wieder sollte er mehr trinken gehe ich zu seinen eltern.
ich bin momentan in der lage das es mir sehr schlecht geht, ich habe für mich erkannt das ich für mich was ändern muss, sonst macht mich dieser mann krank. ob ich mich hundertprozentig von ihm trennen möchte, da muss ich gestehen, wenn ich sauer bin ja, wenn alles den anschein macht es ist alles gut dann nicht. aber ich weiß das ich krank bin, krank weil ich ihn kontrolliere und mich selbst fertig mache. ich weiß aber nicht wie ich da wieder heraus komme.
nun noch etwas zum trinkverhalten meines mannes
als er drei wochen wegen seiner bandscheibe im krankenhaus bleiben musste, da hat er keinen alkohol getrunken, ich war so stolz auf ihn, ja hab ich ihm auch gesagt. ich dachte jetzt bekommt er die kurve. ich meinte nun bist du so weit und kannst unter der woche ohne auskommen und am we meinet wegen mal drei bier trinken.
auch seine eltern meinten das sollte er doch als chance nutzen.
aber wieder enttäuschung, nun trinkt er wieder und wir streiten uns nur noch, weil ich es nicht verstehen kann, das er drei wochen nichts trinkt und nun doch fast seinen alten stand von zehn flaschen am abend wieder hat.
als ich ihn fragte warum er den jetzt auf einmal wieder trinken muss meinte er einfach so weil es schmeckt und ich solle ihm nicht vorschreiben wann und wie viel er trinken soll.
denn ein problem habe er ja nicht, weil im krankenhaus konnte er ja auch ohne. er hat ja keine auswirkungen gehabt somit ist er auch nicht süchtig. ich denke aber das er süchtig ist, er ist für mich alkoholkrank.
wie gesagt, ich kann ihm nicht helfen und ich weiß das ich hier alles kaputt mache vor allem mich mit meiner kontroliererei und wenn ich sauer bin mach ich ihn klein, wie dumm er doch sei, das er das nicht hinbekommt, so auch nicht hin bekommt arbeit zu finden.
ich hoffe ihr könnt mir und meiner familie gute ratschläge geben.
ich bekdanke mich schon mal
(Hinweis Admin: Betreffzeile von "Bin ich hier richtig?" auf obige präzisiert. Bitte zukünftig - siehe Netiquette! - möglichst aussagekräftige Betreffzeilen wählen! Danke.)
Mein Mann ist Trinker ... wieder einmal.
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Hallo leann...,
da fällt mir im Moment nur ein du könntest dich an eine Selbsthilfegruppe für Angehörige von
alkoholkranken Menschen wenden:
http://www.al-anon.de/
oder
jetzt habe ich hier noch das gefunden(allerdings nicht gelesen)
http://www.alkohol-hilfe.de/
http://www.kenn-dein-limit.de/alkohol-b ... gsstellen/
oder google mal nach Suchtberatungsstellen für Angehörige alkoholkranker Menschen
und laß dich dort mal beraten, die können dir da auch sagen, ob dein Mann alkoholabhängig ist
oder nicht.
Viele Grüße,
Violetta.
da fällt mir im Moment nur ein du könntest dich an eine Selbsthilfegruppe für Angehörige von
alkoholkranken Menschen wenden:
http://www.al-anon.de/
oder
jetzt habe ich hier noch das gefunden(allerdings nicht gelesen)
http://www.alkohol-hilfe.de/
http://www.kenn-dein-limit.de/alkohol-b ... gsstellen/
oder google mal nach Suchtberatungsstellen für Angehörige alkoholkranker Menschen
und laß dich dort mal beraten, die können dir da auch sagen, ob dein Mann alkoholabhängig ist
oder nicht.
Viele Grüße,
Violetta.
Da möchte ich mich anschließen und Dir ebenfalls den Kontakt zu einer Angehörigengruppe dringend ans Herz legen.
Dort kannst Du Dich aussprechen und gleichzeitig können Dir andere Betroffene wirkliche Tipps geben; wobei es bei diesen weniger darum geht, ob Dein Mann abhängig und wie er zu überzeugen ist - diese Entscheidung, sich dort einzuordnen, muss er selbst treffen, wenn er sich helfen lassen will - sondern wie DU Dich in bestimmten Dingen verhalten, und vor allem, wie Du mit der Situation umgehen kannst.
Dort kannst Du Dich aussprechen und gleichzeitig können Dir andere Betroffene wirkliche Tipps geben; wobei es bei diesen weniger darum geht, ob Dein Mann abhängig und wie er zu überzeugen ist - diese Entscheidung, sich dort einzuordnen, muss er selbst treffen, wenn er sich helfen lassen will - sondern wie DU Dich in bestimmten Dingen verhalten, und vor allem, wie Du mit der Situation umgehen kannst.
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