…fing mit 19 an und ist nach wie vor nicht zu Ende.
Damals war es eine Nachbarin mit der ich den ersten Joint rauchte, wo ich zunächst nichts (keine Wirkung) merkte. Vermutlich kennen das viele von euch ebenso. Der zweite Joint war es dann, welcher über meinen weiteren Lebensweg entschied…
Nun bin ich 37 Jahre alt oder jung… je nachdem… und frage mich, ob ich es jemals schaffen werde auch ohne Kiffen lebensfähig zu sein?
Vor knapp 4 Jahren hatte ich mich entschieden endgültig damit aufzuhören, was mir zunächst über drei Jahre gelang – allerdings nicht ohne all das Leid, was danach kam… ich wurde sehr krank. Losging es circa ein dreiviertel Jahr nach meinem letzen Graszug aus meinem Blubber. Ich hatte null Antrieb und war von morgens bis abends müde - müde - müde. Die Arbeit fiel mir immer schwerer und ich schlief am Wochenende mehr als 16 Stunden tgl.
Danach folgten schwere Depressionen mit Isolation, ständigen Suizidgedanken, Unfähigkeit Dinge zu erledigen - den Haushalt zu führen – Freundschaften zu pflegen oder überhaupt irgendwie vernünftig am Leben teilzunehmen…
2008 dann Unterleibsoperationen - Tumore – radikale Hysterektomie – Wechseljahre – noch unerträglicherer Depressionen usw.
Mitte diesen Jahres hielt ich es nicht mehr aus – meine Geburtstag – der erste Zug von einem Grasjoint!
Seit dem geht es mir mehr und mehr besser. Ich nahm wieder am Leben teil – die Antidepressiva (die mir eh nie was brachten) setzte ich postwendend ab - hab mir Arbeit gesucht (wenn auch erstmal nur Kurzarbeit) und treffe Freunde, gehe weg, meine Haushalt gelingt besser, ich habe abgenommen (während der Depri hab ich ca. 30 Kilo zugenommen) und ja – ich hab endlich wieder das Gefühl ich lebe…
Aber das kanns doch nicht sein – oder? Es muss doch auch irgendwie ohne gehen?
Wieso kann ich ohne Kiffen nicht leben? Was ist bei mir kaputt oder anders,
dass ich gezwungen bin kriminell zu leben um glücklich zu sein… ?
Hinweis Admin: im Forum bitte zwecks bestmöglicher Lesbarkeit für alle UserInnen in (schwarzer) Normalschrift schreiben. Siehe Netiquette (Benutzungsregeln). Danke! Die Schrifteinstellungen in diesem Beitrag wurden zurückgesetzt.
Mein Leben mit Drogen…
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mir gehts wie dir.
auch die sache mit der schweren erkrankung in einer abstinenzphase.
depressionen habe ich ohne auch und trotzdem kann ich mich nicht voll drauf einlassen und sagen es ist ok.
ich kombinier es mit alkohol. habe oft kein grünzeug, da nicht so leicht wie bier zu beschaffen
konsumiere erst ab 18 uhr. habe mir diese regel auferlegt und die ist auch ok.
rauch eigentlich auch wenig (1 gr. die woche ca). brauch aber noch meine 2 liter bier dazu (pro tag). klingt jetzt so blöd, ich brauch das. aber ist halt so. weniger ist für mich ne quälerei. und mehr brauch ich nicht unbedingt.
jo, also du bist nicht allein, wollt ich nur mal sagen.
achja und eine frage, was stört dich persönlich am meisten an deinem konsum.
reddie
p.s. uups klang jetzt so, als ob ich keine probs mit konsumieren hätte, aber dann würde ich nicht so viele versuche starten, pausen zu machen. hab dann teilweise depressionen, die mich vergessen lassen zu atmen. alles ist schwer dann.
auch die sache mit der schweren erkrankung in einer abstinenzphase.
depressionen habe ich ohne auch und trotzdem kann ich mich nicht voll drauf einlassen und sagen es ist ok.
ich kombinier es mit alkohol. habe oft kein grünzeug, da nicht so leicht wie bier zu beschaffen
konsumiere erst ab 18 uhr. habe mir diese regel auferlegt und die ist auch ok.
rauch eigentlich auch wenig (1 gr. die woche ca). brauch aber noch meine 2 liter bier dazu (pro tag). klingt jetzt so blöd, ich brauch das. aber ist halt so. weniger ist für mich ne quälerei. und mehr brauch ich nicht unbedingt.
jo, also du bist nicht allein, wollt ich nur mal sagen.
achja und eine frage, was stört dich persönlich am meisten an deinem konsum.
reddie
p.s. uups klang jetzt so, als ob ich keine probs mit konsumieren hätte, aber dann würde ich nicht so viele versuche starten, pausen zu machen. hab dann teilweise depressionen, die mich vergessen lassen zu atmen. alles ist schwer dann.
DANKE LIEBE REDDIE FÜR DEIN FEEDBACK...
Was mich an meinem Konsum alles stört:
Was gefällt mir daran:
Momentan rauche ich sehr viel - ca. 0,5-1g pro Tag - und am liebsten Blubber.
Alkohol ist nicht so meine Ding,
jedoch trinke ich gerne mal ein-zwei-drei Gläschen Jägermeister am Abend,
ganz selten mal ein Kristalweizen oder so....
Auch rauche ich keinen Tabak (ich kiffe mit Damiana) und versuch mich gesund zu ernähren.
Vermutlich haben wir einen hohen Bedarf an Dopamin –
vielleicht wird dieser Transmitterer bei uns schneller oder zu schnell abgebaut,
als wie bei "normalen" Menschen. Alkohol produziert ja ebenfalls Dopamin.... und Sex halt.
Wie erging es dir während deinen Abstinenzphasen, reddie?
Lebst du allein?
reddie hat geschrieben:achja und eine frage, was stört dich persönlich am meisten an deinem konsum.
Was mich an meinem Konsum alles stört:
- Kosten und Beschaffungswege
- Ausgrenzungsgefühl, weil Kriminalisierung und überhaupt…
- meine momentane Maßlosigkeit
- das mich der Geruch verrät und ich Angst haben muss
- eventuelle körperliche Schäden die ich mir infolgedessen zufüge
- das es nicht OHNE geht, das ich nicht ohne funktioniere
Was gefällt mir daran:
- das Lebensgefühl… diese innere Ausgeglichenheit
- meine Gedanken werden positiver – manchmal auch klarer oder tiefer
- Antrieb und Motivation wird gesteigert
- Freude am Leben teilzunehmen… meine kindlichen Anteile werden neubelebt
- der Geschmack – ich liebe den Geschmack und den Geruch
- überhaut liebe ich diese Hanfpflanze sehr sehr
- das Gemeinschaftsgefühl, wenn ich mit anderen dann zusammen bin
- ich kann besser Schlafen
- ich bin nicht depressiv und denke kaum an Suizid (nur in schlimmen Krisen)
- ich habe eine bessere Ernährung und Sättigungsgefühl
- kein Dopaminmangel mehr
- allgemein gesprochen: ich liebe es, wie ich mich fühle… wenn ich gekifft habe
Momentan rauche ich sehr viel - ca. 0,5-1g pro Tag - und am liebsten Blubber.
Alkohol ist nicht so meine Ding,
jedoch trinke ich gerne mal ein-zwei-drei Gläschen Jägermeister am Abend,
ganz selten mal ein Kristalweizen oder so....
Auch rauche ich keinen Tabak (ich kiffe mit Damiana) und versuch mich gesund zu ernähren.
Vermutlich haben wir einen hohen Bedarf an Dopamin –
vielleicht wird dieser Transmitterer bei uns schneller oder zu schnell abgebaut,
als wie bei "normalen" Menschen. Alkohol produziert ja ebenfalls Dopamin.... und Sex halt.
Wie erging es dir während deinen Abstinenzphasen, reddie?
Lebst du allein?
Hi
also das schlechte gewissen wegen der "kriminell" sache lass, denn unsere gesetzgebung ist was kiffen betrifft nunmal witzlos weil wenn du nen jägermeister kippst denkst du dir ja auch nichts dabei aber die droge alkohol ist schlicht härter als kiffen und auch schädlicher (vorallem weil du keinen tabak beikonsummierst). also echt das rede dir aus.
wenn du jetzt ab und an hasch konsummierst um dich wohl zu fühlen und du dich wirklich nur damit wohl fühlst würde ich nicht aufhören damit, aber da du wegen dem konsum ein schlechte gewissen hast steckst du in ner zwickmüle wo dir kein ratschlag was bringt und es keinen leitfaden zur besserung gibt, das musst du nun leider wirklich selber entscheiden und das problem bewältigen, 1g am tag ist wirklich viel wie ich finde und kostet wie du schon sagtest ja dementsprechend, also ist wirklich zu viel, jetzt kommt es darauf an ob es für dich eine qual ist gelegentlich zu konsummieren weil wenn ja musst du es aufgeben und es so lange schaffen bis du es vergisst und das kann dauern. wünsche dir alles gute auf den wegen ich pers. gehe den selben gerade mit heroin, ich habe mich dafür entschlossen es zu lassen da gelegentlich (was ich aber 10 jahre geschafft habe) nichtmehr gehen wird, körperlich und ich denke auch psychisch geht jetzt bei mir auch nur permanent oder garnicht und garnicht ist und das ist der grund warum ich das schaffe sowieso die einzige wahl, bei heroin verliert man alles was man hat wenn man die andere türe öffnet, leicht wird das nicht, ich stelle mich selber immer vor eine rein fiktive probesituation und die wäre:
es kommt jemand und sagt "ich schenke dir den rest deines lebens jeden tag soviel heroin wie du willst, du musst niemehr ohne sein und es kostet keinen cent willst du ?"
solange ich darauf "ja" sagen würde bin ich drogensüchtig und bei gott würde ich "JA, und bitte mit pommes" brüllen und hüpfen wie ein kleiner junge der einen großen eisbecher bekommt *G*,aber ich arbeite an mir und hoffe das ich diese frage echt aus tiefsten herzen ehrlich verneinen könnte, wenn das der fall ist bin ich ok und hab mit drogen nichts am hut und wenn du echt aufhören willst muss das auch dein ziel sein.
also das bsp nur als anreiz.. das kann man auf jede sucht umbauen, selbstehrlichkeit ist halt der punkt und "nein" das ziel, das ist der punkt an dem sich so viele selber beschummeln und sagen "was ich ? ich ? ich bin clean" aber würden auf die frage auch noch sofort ja sagen also nix clean *G*
also das schlechte gewissen wegen der "kriminell" sache lass, denn unsere gesetzgebung ist was kiffen betrifft nunmal witzlos weil wenn du nen jägermeister kippst denkst du dir ja auch nichts dabei aber die droge alkohol ist schlicht härter als kiffen und auch schädlicher (vorallem weil du keinen tabak beikonsummierst). also echt das rede dir aus.
wenn du jetzt ab und an hasch konsummierst um dich wohl zu fühlen und du dich wirklich nur damit wohl fühlst würde ich nicht aufhören damit, aber da du wegen dem konsum ein schlechte gewissen hast steckst du in ner zwickmüle wo dir kein ratschlag was bringt und es keinen leitfaden zur besserung gibt, das musst du nun leider wirklich selber entscheiden und das problem bewältigen, 1g am tag ist wirklich viel wie ich finde und kostet wie du schon sagtest ja dementsprechend, also ist wirklich zu viel, jetzt kommt es darauf an ob es für dich eine qual ist gelegentlich zu konsummieren weil wenn ja musst du es aufgeben und es so lange schaffen bis du es vergisst und das kann dauern. wünsche dir alles gute auf den wegen ich pers. gehe den selben gerade mit heroin, ich habe mich dafür entschlossen es zu lassen da gelegentlich (was ich aber 10 jahre geschafft habe) nichtmehr gehen wird, körperlich und ich denke auch psychisch geht jetzt bei mir auch nur permanent oder garnicht und garnicht ist und das ist der grund warum ich das schaffe sowieso die einzige wahl, bei heroin verliert man alles was man hat wenn man die andere türe öffnet, leicht wird das nicht, ich stelle mich selber immer vor eine rein fiktive probesituation und die wäre:
es kommt jemand und sagt "ich schenke dir den rest deines lebens jeden tag soviel heroin wie du willst, du musst niemehr ohne sein und es kostet keinen cent willst du ?"
solange ich darauf "ja" sagen würde bin ich drogensüchtig und bei gott würde ich "JA, und bitte mit pommes" brüllen und hüpfen wie ein kleiner junge der einen großen eisbecher bekommt *G*,aber ich arbeite an mir und hoffe das ich diese frage echt aus tiefsten herzen ehrlich verneinen könnte, wenn das der fall ist bin ich ok und hab mit drogen nichts am hut und wenn du echt aufhören willst muss das auch dein ziel sein.
also das bsp nur als anreiz.. das kann man auf jede sucht umbauen, selbstehrlichkeit ist halt der punkt und "nein" das ziel, das ist der punkt an dem sich so viele selber beschummeln und sagen "was ich ? ich ? ich bin clean" aber würden auf die frage auch noch sofort ja sagen also nix clean *G*
Zuletzt geändert von urknall am Mo., 12.10.2009, 12:55, insgesamt 4-mal geändert.
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moin chamaya,
also mir fällt auf, dass es mich irgendwie verpeilter macht, ähm ich mein am nächsten tag. so wie heute z.b.
das schlechte gewissen wg. illegal finde ich auch unnötig. finde alkohol mindestens genauso schädlich und ich muss es ja wissen.
ja das mit der maßlosigkeit kenn ich auch. ich rauch ja meist drei kleine tüten am abend und denk mir immer zwei müssten doch auch reichen. aber wenn man dann erstmal was intus hat, ist das mit den guten vorsätzen auch nicht mehr weit her
gibt da wohl mehrere möglichkeiten:
- nicht jeden tag konsumieren.
- bei jedem tag bleiben, aber mindestmenge
- nicht vor einer bestimmten uhrzeit (wie verpeilt ich bin, kann man darin sehen, dass ich gerade urzeit schreiben wollte, junge junge)
ja, ich lebe alleine. störe also niemanden mit meinem konsum.
abstinent war ich vor 5 jahren anderthalb jahre lang nach einer alk-entwöhnungstherapie, hatte mich falsch ausgedrückt, denn gekifft habe ich dennoch. als problem sah ich damals nur den alkohol, weil im gegensatz zu jetzt oft bis zum vollrausch getrunken wurde.
dann kam die krebsdiagnose und nach chemo und bestrahlung (in der zeit konnte ich sogar das nikotin sein lassen), habe ich wieder mit alk angefangen.
inzwischen habe ich mich halt so an den doppelrausch gewöhnt, dass bier alleine nicht mehr genug dröhnt. aber ab heute ist wieder flaute, was grünes betrifft.
erstmal so weit und nen schönen tag
reddie
also mir fällt auf, dass es mich irgendwie verpeilter macht, ähm ich mein am nächsten tag. so wie heute z.b.
das schlechte gewissen wg. illegal finde ich auch unnötig. finde alkohol mindestens genauso schädlich und ich muss es ja wissen.
ja das mit der maßlosigkeit kenn ich auch. ich rauch ja meist drei kleine tüten am abend und denk mir immer zwei müssten doch auch reichen. aber wenn man dann erstmal was intus hat, ist das mit den guten vorsätzen auch nicht mehr weit her
gibt da wohl mehrere möglichkeiten:
- nicht jeden tag konsumieren.
- bei jedem tag bleiben, aber mindestmenge
- nicht vor einer bestimmten uhrzeit (wie verpeilt ich bin, kann man darin sehen, dass ich gerade urzeit schreiben wollte, junge junge)
ja, ich lebe alleine. störe also niemanden mit meinem konsum.
abstinent war ich vor 5 jahren anderthalb jahre lang nach einer alk-entwöhnungstherapie, hatte mich falsch ausgedrückt, denn gekifft habe ich dennoch. als problem sah ich damals nur den alkohol, weil im gegensatz zu jetzt oft bis zum vollrausch getrunken wurde.
dann kam die krebsdiagnose und nach chemo und bestrahlung (in der zeit konnte ich sogar das nikotin sein lassen), habe ich wieder mit alk angefangen.
inzwischen habe ich mich halt so an den doppelrausch gewöhnt, dass bier alleine nicht mehr genug dröhnt. aber ab heute ist wieder flaute, was grünes betrifft.
erstmal so weit und nen schönen tag
reddie
ehrlich ?
also ich sehe das mitlerweilen so, aber es hat so einige zeit und erfahrung gebraucht um auf so manche warheiten zu kommen, spiegelt also nur meine meinung und sicht und ich bin nicht jeder.
lg
das sind keine möglichkeiten sondern schmerzhafte kompromisse, entweder man hat gelegenheitskonsum und das weil man es locker packt und es kein thema ist und der zustand besteht eben nur wenn man über seinen konsum nichteinmal nachdenken muss und er ausschließlich vorteile hat was bei den wenigsten halt der fall ist (bei harten drogen denke ich realistisch ist das sogar fast unmöglich), anderenfalls lebt man in einem selbst gebauten käfig.- nicht jeden tag konsumieren.
- bei jedem tag bleiben, aber mindestmenge
- nicht vor einer bestimmten uhrzeit (wie verpeilt ich bin, kann man darin sehen, dass ich gerade urzeit schreiben wollte, junge junge)
also ich sehe das mitlerweilen so, aber es hat so einige zeit und erfahrung gebraucht um auf so manche warheiten zu kommen, spiegelt also nur meine meinung und sicht und ich bin nicht jeder.
lg
ja klar urknall, du siehst das richtig. aber dann wäre die einzige möglichkeit: gar nicht konsumieren. und das ist für viele bestimmt die richtige lösung.
und ja das jonglieren mit den drogen hat auf jeden fall etwas von einem käfig. klappt ja bei mir auch nicht zufriedenstellend. man macht sich gedanken, man versucht pausen zu machen, zu kontrollieren...
gerade wenn man drogen als selbstmedikation gegen depressionen nimmt, ist das natürlich ein teufelskreis. aber abstinenz ist halt gerade in diesen fällen umso schwerer.
ohne selbstmitleidig wirken zu wollen, gäbe es mich vielleicht ohne diese mittel gar nicht mehr. was an sich auch nicht so schlimm wäre. aber nachdem ich vor 10 jahren meinen vater durch suizid verloren habe, habe ich meiner mutter versprochen, sie nicht allein zu lassen.
naja, jeder hat seine geschichte.
reddie
und ja das jonglieren mit den drogen hat auf jeden fall etwas von einem käfig. klappt ja bei mir auch nicht zufriedenstellend. man macht sich gedanken, man versucht pausen zu machen, zu kontrollieren...
gerade wenn man drogen als selbstmedikation gegen depressionen nimmt, ist das natürlich ein teufelskreis. aber abstinenz ist halt gerade in diesen fällen umso schwerer.
ohne selbstmitleidig wirken zu wollen, gäbe es mich vielleicht ohne diese mittel gar nicht mehr. was an sich auch nicht so schlimm wäre. aber nachdem ich vor 10 jahren meinen vater durch suizid verloren habe, habe ich meiner mutter versprochen, sie nicht allein zu lassen.
naja, jeder hat seine geschichte.
reddie
Hallo ihr Lieben...
...heute habe ich einen schriftlichen Rüffel vom PT-Chef bekommen,
weil ich kursiv geschrieben habe.... ...es wäre nicht so gut lesbar - naja - O.W.
Ganz schön streng hier bei euch....
Hallo urknall und reddie - danke für eure Besüchlis!
Leider hab ich jetzt wenig Zeit um vernünftig zu antworten,
muss gleich nochmal wech...
Was ich nur grad schnell etwas verdeutlichen wollte: mein schlechtes Gewissen wegen Kiffen
damit mein ich nicht, dass ich mich schäme oder so -
sondern, dass ich einfach immer ANGST haben muss, dass ich damit erwischt werde
und es STRAFEN für mein Heilmittel gibt, da ich ja in Deutschland kriminalisiert werde.
Also mit "schlechtem Gewissen" hab ich mich missverständlich ausgedrückt…
Richtiger müsste es heißen: ich kann/darf in Berlin nicht frei rauchen wann/wie/wo ich will! (Anders als bei Alkohol)
An anderer Stelle (anderer Thread in diesem Unterforum) hatte ich nur mal kurz erwähnt,
dass ich nicht verstehe, warum es meine MEDIZIN nicht auf Krankenschein gibt...
Jesses sind gleich User mit der verbalen Gummikeule auf mich los...
Darauf werd ich aber auch erst später eingehen können,
ick muss leider los....
Also, bis später denn
Chamaya
...heute habe ich einen schriftlichen Rüffel vom PT-Chef bekommen,
weil ich kursiv geschrieben habe.... ...es wäre nicht so gut lesbar - naja - O.W.
Ganz schön streng hier bei euch....
Hallo urknall und reddie - danke für eure Besüchlis!
Leider hab ich jetzt wenig Zeit um vernünftig zu antworten,
muss gleich nochmal wech...
Was ich nur grad schnell etwas verdeutlichen wollte: mein schlechtes Gewissen wegen Kiffen
damit mein ich nicht, dass ich mich schäme oder so -
sondern, dass ich einfach immer ANGST haben muss, dass ich damit erwischt werde
und es STRAFEN für mein Heilmittel gibt, da ich ja in Deutschland kriminalisiert werde.
Also mit "schlechtem Gewissen" hab ich mich missverständlich ausgedrückt…
Richtiger müsste es heißen: ich kann/darf in Berlin nicht frei rauchen wann/wie/wo ich will! (Anders als bei Alkohol)
An anderer Stelle (anderer Thread in diesem Unterforum) hatte ich nur mal kurz erwähnt,
dass ich nicht verstehe, warum es meine MEDIZIN nicht auf Krankenschein gibt...
Jesses sind gleich User mit der verbalen Gummikeule auf mich los...
Darauf werd ich aber auch erst später eingehen können,
ick muss leider los....
Also, bis später denn
Chamaya
Hallo Chamaya,
Hi Leute,
Danke, dass Du in meinem Threadgeantwortet hast.
Ich finde es total wichtig und gut, sich hier mit "Leidensgenoss/in/en"
austauschen zu können.
Bist eh nur um 5 Jahre älter als ich. Und 3 Jahre abstinent + Nichtraucherin = wow
Ich habe auch erst mit 20, nachdem mich meine gr. Liebe mit meinem zweiten "hyperaktiven"
Kind sitzengelassen hat, mit meiner "Dauerkiffselbsttherapie" begonnen.
Mit 24 gemerkt, dass ich es eigentlich täglich brauche.
Wollte ich aufhören folgten immer Bulimie, Borderline-Auszucker und Panikattacken!
Dann habe ich lieber sofort wieder angefangen (hab nie länger als 6 Wochen nicht gekifft).
Die Erleichterung die sich dann aufgrund meiner wiedergewonnenen Geborgenheit,
Gelassenheit und geistigen Erkenntnisse eingestellt hat war jedesmal mehr als nur Bestätigung.
Ich bin sogar der Meinung, dass man durch den "Nebel" etwas für's Leben und über sein
Bewußtsein lernen kann, das man auch ohne Kiffen bei sich behalten und nutzen könnte.
Aber darauf warten, dass es keinen Spaß mehr macht, da wird man schneller alt, als man denkt.
Bin auf jeden Fall viel süchtiger auf Nikotin als auf Gras. Und rauche viele Joints auch
deswegen, damit ich mich bei einer Nikotinzufuhr nach der Arbeit mal so richtig entspannen
kann. Wenn ich mit Nikotin aufhöre, kiffe ich auch weniger.
Aber 3 Jahre hab ich's noch nie geschafft und die Aussicht - schwer krank zu werden,
so wie Du und reddie machen das nicht gerade schmackhafter.
Löst man ein Problem radikal taucht ein anderes oder viele andere auf. Klar, dass man
dann sein Stammproblem z.B. Kiffer zu sein, obwohl's illegal ist weil man es kennt,
hasst und liebt bevorzugt. Was denkt Ihr, wie man diesen Kreis durchbrechen kann??????
Mit größter Vorsicht muss ich sagen, dass ich als dümmlicher Mensch immer von mir auf
andere schließen muss und deshalb kein allzugroßes Vertrauen in die Menschheit, somit in mich
selbst und alle Therapeuten der Welt habe. Obwohl es Menschen gibt, die ich sehr bewundere
und ich Menschen auch mag, sind sie buggy, degeneriert aus stofflicher Materie und müssen
sich ständig Stoffe reinziehen da legale Kicks, die mit ehrlicher Arbeit zu erreichen sind
nicht genügen.
Ich will einfach satt und zufrieden sein!
Alles Gute und viele Grüße
ananda
Hi Leute,
Danke, dass Du in meinem Threadgeantwortet hast.
Ich finde es total wichtig und gut, sich hier mit "Leidensgenoss/in/en"
austauschen zu können.
Bist eh nur um 5 Jahre älter als ich. Und 3 Jahre abstinent + Nichtraucherin = wow
Ich habe auch erst mit 20, nachdem mich meine gr. Liebe mit meinem zweiten "hyperaktiven"
Kind sitzengelassen hat, mit meiner "Dauerkiffselbsttherapie" begonnen.
Mit 24 gemerkt, dass ich es eigentlich täglich brauche.
Wollte ich aufhören folgten immer Bulimie, Borderline-Auszucker und Panikattacken!
Dann habe ich lieber sofort wieder angefangen (hab nie länger als 6 Wochen nicht gekifft).
Die Erleichterung die sich dann aufgrund meiner wiedergewonnenen Geborgenheit,
Gelassenheit und geistigen Erkenntnisse eingestellt hat war jedesmal mehr als nur Bestätigung.
Ich bin sogar der Meinung, dass man durch den "Nebel" etwas für's Leben und über sein
Bewußtsein lernen kann, das man auch ohne Kiffen bei sich behalten und nutzen könnte.
Aber darauf warten, dass es keinen Spaß mehr macht, da wird man schneller alt, als man denkt.
Bin auf jeden Fall viel süchtiger auf Nikotin als auf Gras. Und rauche viele Joints auch
deswegen, damit ich mich bei einer Nikotinzufuhr nach der Arbeit mal so richtig entspannen
kann. Wenn ich mit Nikotin aufhöre, kiffe ich auch weniger.
Aber 3 Jahre hab ich's noch nie geschafft und die Aussicht - schwer krank zu werden,
so wie Du und reddie machen das nicht gerade schmackhafter.
Löst man ein Problem radikal taucht ein anderes oder viele andere auf. Klar, dass man
dann sein Stammproblem z.B. Kiffer zu sein, obwohl's illegal ist weil man es kennt,
hasst und liebt bevorzugt. Was denkt Ihr, wie man diesen Kreis durchbrechen kann??????
Mit größter Vorsicht muss ich sagen, dass ich als dümmlicher Mensch immer von mir auf
andere schließen muss und deshalb kein allzugroßes Vertrauen in die Menschheit, somit in mich
selbst und alle Therapeuten der Welt habe. Obwohl es Menschen gibt, die ich sehr bewundere
und ich Menschen auch mag, sind sie buggy, degeneriert aus stofflicher Materie und müssen
sich ständig Stoffe reinziehen da legale Kicks, die mit ehrlicher Arbeit zu erreichen sind
nicht genügen.
Ich will einfach satt und zufrieden sein!
Alles Gute und viele Grüße
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